Wie bereits berichtet wird die Nachwuchsautorin Maya Bohnhoff den Roman Holostar zusammen mit Michael Reaves schreiben und diesen Prozess mit ihrem Blog begleiten.
Kürzlich hat sie dazu die Teile Zwei und Drei veröffentlicht, in denen sie einmal mehr die Arbeit mit Lucasfilm beschreibt.
In Teil Nummer 2 erklärt sie z.B. dass man als Autor für Star Wars "eingezogen" wird und sich nicht freiwillig melden kann, wenn man nicht gerade "mächtige Verbündete" hat. Sie selbst wurde von Michael Reaves eingeladen an seiner Reihe Coruscant Nights mitzuarbeiten und konnte daher auch als eine der ersten die Skripte für die drei Romane lesen.
Ähnlich lief es bei Holostar. Von dessen Inhalt erfuhr Maya Bohnhoff durch die Michael Reaves Email an Del Rey und diese kam mit Änderungs"vorschlägen" zurück, wie z.B. die Verwendung anderer Charaktere, etc. - danach haben die beiden den Handlungsbogen weiter ausgearbeitet, wobei Maya zuerst ein paar Nachforschungen über die Epoche und Figuren angestellt hat und diese Notizen dann zu Michael sandte, der noch ein paar Ideen einfügte, bevor die neun Seiten nach Del Rey gingen.
Es dauerte für sie eine Ewigkeit in "Autorenjahren", bevor abgesehen von ein paar kleinen Änderungen bzgl. der Zeitlinie grünes Licht vom Verlag kam, was vor allem dazu führte, dass sie erneut die Bücher konsultierte, um auch die letzten Änderungen sinnvoll einzubauen. Schließlich hat Del Rey auch die Überarbeitung genehmigt, was aktuell bedeutet, dass der Roman geschrieben wird.
Der Frage wie man sich in der Star Wars-Galaxis zurecht findet, geht Maya Bohnhoff in Teil 3 ihres Blogs nach. Nach einigen verworfenen Ideen, wie Konsultieren von Wookieepedia, Nachforschungen in Fan-Foren oder die Gehirnwindungen ihres Partners zu durchsuchen, bekam sie schließlich ein paar Hintergrundbücher von Del Rey zugesandt, die ihr bei der Arbeit helfen sollten.
Das Handbuch über Alien Spezies hilft ihr z.B. Charaktere zu gestalten, da sie dort typische Eigenschaften und Charakteristika der verschiedenen Spezies findet und sie so richtig einsetzen kann. Trotzdem nutzt sie aber das Internet um Feedback zu bekommen oder aber eine Richtung für ihre Nachforschungen zu erhalten.
Der Blog ist lustig und leicht geschrieben und dürfte besonders für Literaturfans interessant sein, also schaut ruhig einmal vorbei.
Seite 1
Seite 1
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare