EIN GESPALTENER STAMM:
Das Fandom zerfällt in zwei Teile
Kolumne von Oliver Denker
Wenn man so Prequels - Original Trilogy Diskussionen im Fandom betrachtet, kann man nicht umhin zu bemerken, dass es sich bei der Sache vielleicht um einen Generationenkonflikt handelt. Die Frage, wie man zu den Prequels steht, hat offensichtlich das Star Wars Fandom in seiner Mitte gespalten.
Der Konflikt
Auch auf dieser Site taucht das Thema Pro/Anti-Prequels in den Kommentaren fast jeder Meldung auf. Wer die Kommentare verfolgt, weiß was ich meine. Das Szenario verläuft meist so: Eine Meldung zu den Prequels auf die ein Kommentar folgt a`la „...dass dieser Charakter in den Prequels auftritt ist ein Bruch mit der Kontinuität der OT. George Lucas weiß nicht mehr was er tut. Die OT ist sowieso besser.“ So eine Bemerkung wird von Anhängern der Prequels nicht ignoriert. Spätestens zwei Beiträge später folgt eine Replik, die zumeist so klingt: „Wenn dir das nicht gefällt, brauchst du EPIII ja gleich gar nicht anschauen. Mir geht das ewige Genörgle über die Prequels auf die Nerven. Warum haust du nicht ab und läßt uns hier unseren Spaß?“ (Diese Kommentare klingen in Wirklichkeit natürlich viel schärfer. Eher so, als würden sich zwei schlecht erzogene 8-jährige miteinander zanken).
Diesen Ablauf findet man nicht nur hier, sondern überall im Fandom, über die ganze Welt verteilt. Denn bei dieser Frage geht es um grundsätzliches: Wie steht man zu den neuen Filmen?
Die eine Seite fühlt sich durch die Prequels verraten und ist enttäuscht darüber, dass ihre langjährige Hingabe nicht mit etwas belohnt worden ist, dass mehr ihren Vorstellungen entsprochen hätte. Die andere Seite fühlt sich durch die Kritik angegriffen, sägt die doch an dem Ast, an dem sie ihr Fanheil (die Prequels) festgemacht haben.
Natürlich gibt es Überläufer aus beiden Camps, aber die bilden eher die Ausnahme.
So ergeben sich zwei sich unversöhnlich gegenüberstehende Lager: Die ewigen Nörgler ("damals war alles besser"), die jede Prequelepisode mit noch größerem Unverständnis hinnehmen und die ewig Genervten ("verpißt euch!"), die Fans, die OT und Prequels problemlos miteinander verbinden. (Na ja, dann gibt´s da noch die, die nur die Prequels mögen und mit der OT nichts anfangen können. Dabei handelt es sich aber um eine statistisch vernachlässigbare Minderheit.)
Klingt nach einem klassischen Generationenkonflikt.
Ursachen
Auf der ersten deutschen Star Wars Convention (ca. 1981 oder so) führten wir eines nachts bei Kerzenlicht, zwischen unzähligen Schlafsäcken, eine Diskussion über die Zukunft des Fandoms und die Probleme, die durch Jedi für das Fandom entstehen könnten. Viele befürchteten, dass durch Jedi eine neue Generation von Fans ins Fandom eintreten würde, die A New Hope und Empire zuvor nicht im Kino gesehen hatten. D.h. sie würden nicht nachvollziehen können, was wir, die damaligen 'Oldtimer', mit Star Wars verbanden (klingt im Vergleich zur heutigen Kontroverse ziemlich naiv, ich weiß, aber damals war es uns ernst damit). Daraus ist nichts geworden, denn das Fandom hatte nach Jedi nicht lange genug Bestand, um daraus ein ernsthaftes Problem werden zu lassen.
Woran liegt es, dass es nun heute zu so unterschiedlichen Auffassungen kommen konnte? Wie kommt es, dass die OT fast uneingeschränkt Zustimmung erfährt, während sich an den Prequels die Geister scheiden? Sind die beiden Trilogien wirklich so unterschiedlich?
Am Anfang der Prequels gibt es die Star Wars Fanfare und das Roll-on, genau wie bei der OT. Der Autor und Regisseur lautet George Lucas, genau wie bei der OT. John Williams steuert die Musik bei, genau wie bei der OT. Die Special Effects sind bahnbrechend, genau wie bei der OT.
Sind die Darsteller der Prequels schlechter? Ansichtssache. Ein guter Schauspieler ist immer nur so gut oder schlecht, wie es seine Rolle zuläßt (Mark hatte zudem nicht nur lichte Momente in A New Hope und Carrie und Harrison sind praktisch durch Jedi geschlafwandelt).
Ist das Design schlechter? Auch Ansichtssache. Es mußte sich durch den Zeitunterschied zwangsläufig von der OT unterscheiden. Tatsächlich sind die Prequels was den Look angeht, einheitlicher, als die OT.
Ist die Geschichte schlechter? Eigentlich auch nicht. Anakins Verwandlung in Darth Vader, vor dem Hintergrund des Untergangs der Republik, des Untergangs der Jedi-Ritter, des Aufstiegs des Imperiums. Klingt gar nicht übel. Genug Stoff, um 10 Filme daraus zu machen.
Warum also, zieht uns die Geschichte des Anakin Skywalker nicht so in den Bann, wie die des Luke Skywalker? Das Problem liegt in der Erzählperspektive.
Eine Frage der Perspektive
Wenn man mich frägt, was den größten Unterschied zwischen den Prequels und der klassischen Trilogie ausmacht, würde ich sagen, dass dies nichts mit Design, Namen oder Effekten zu tun hat, sondern mit der Erzählperspektive.
Jeder Autor wählt vor dem Schreiben eines Romans oder eines Drehbuchs eine Erzählperspektive. In der Literatur sind wir uns dessen mehr bewußt (insbesonders bei der Ich-Perspektive), als beim Film. Aber auch die Handlung eines Films wird aus einer bewußt gewählten Perspektive erzählt.
Zumeist lassen sich diese auf drei Grundstrukturen reduzieren:
1) Die filmische Entsprechung der strengen Ich-Perspektive. Hier erleben wir die Geschichte durch die Augen des Hauptcharakters. Wir, die Zuschauer, erfahren oder wissen nichts, was der Hauptcharakter nicht auch weiß, denn er kommt praktisch in jeder Szene vor. Diese Filme sind eher selten, da sie schwer zu schreiben sind, dafür die spannendsten. Wenn´s langweilig zu werden droht, kann man nicht einfach zu einem anderen Charakter schneiden. Die Spannung jeder Szene muß sich aus der vorhergehenden entwickeln und aufbauen.
2) Die filmische 3. Person. Auch hier wird der Film durch einen Hauptcharakter(e) erzählt, man bleibt aber nicht sklavisch an diese(n) gebunden. Sobald der handelnde Charakter auf jemanden trifft, kann dieser neue Charakter auch zeitweilig die Funktion eines Erzählers übernehmen, d.h, man kann zu diesem Charakter schneiden. Dies ist die klassische Erzählform des Kinos.
3) Die Gott-Perspektive: In dieser Perspektive ist man an keine Einschränkungen gebunden. Man kann hin- und herspringen wie man will. Zu jedem Charakter oder Handlungsraum, zu dem man Lust hat. Dies ist die heutig gängigste Perspektive im Blockbusterkino. Vorteil: Leicht zu schreiben. Nachteil: der Zuschauer stellt keine emotionale Bindung zum Hauptcharakter her, fühlt sich in die Geschichte des Hauptcharakters nicht richtig eingebunden. Diesen Nachteil versucht man durch einen erhöhten Aufwand an Effekten und Ausstattung auszugleichen.
Die Star Wars Perspektive
In der klassischen Trilogie haben wir uns durch die Augen von Luke, Han, Leia, (mit Einschränkungen) Vaders, C-3POs und R2-D2s im Star Wars Universum bewegt. Wir haben die Geschichte Lukes durch dessen Augen oder die ihm eng verbundenen Personen erlebt. Die Szenenwahl hatte sich auf die Erlebnisse der drei handelnden Hauptcharaktere beschränkt. Orte wie Coruscant oder Personen wie der Imperator blieben hörensagen, solange sich die Hauptcharaktere dort nicht hinbegeben oder getroffen haben. Die Erzählperspektive blieb eine intimere, charakterbezogene, eine klassische.
In der Schlacht um Hoth zum Beispiel, erlebten wir den Kampf gegen das Imperium aus der Perspektive von Luke. Diese Wahl der Perspektive ließ uns den Kampf hautnah erleben, beteiligte uns emotional am Geschehen und an Lukes Schicksal.
In den Prequels hat sich das verändert. Die Anzahl der Charaktere und der Schauplätze hat sich enorm erweitert. George Lucas wählte daher eine neue Erzählperspektive, die eine Abkehr von der klassischen Perspektive der OT bedeutete. Er wandte sich hin zu einer eher gottartigen Perspektive. Damit liegt er im Trend anderer großer Hollywoodfilme unserer Zeit. Diese Perspektive entspricht vielmehr dem Zeitgeist, dem des CNN-Zeitalters und des Internets, der Sofortverfügbarkeit (Realtime) von Daten und Informationen. In den Prequels werden uns Dinge vorgeführt, die wir in der OT nie zu sehen bekamen.
Das Problem an der Gott-Perspektive ist nur, dass sich der Zuschauer nach einiger Zeit in der Vielzahl von Charakteren und Schauplätzen etwas verloren fühlt. Wenn wir als Zuschauer keine emotionale Bindung zu den handelnden Charakteren herstellen können, verlieren wir meist schnell das Interesse an der Handlung, denn wir fühlen uns von der Handlung ausgeschlossen, ignoriert. Da hilft es auch nicht, wenn uns mancher Charakter, wie Yoda oder R2 vertraut vorkommt.
George Lucas wollte in den Prequels Dinge zeigen, die tricktechnisch in der OT nicht möglich gewesen wären. Damit war aber auch eine Veränderung der Erzählperspektive unvermeidlich.
Da geht mein Vorwurf an George Lucas: die Grundkonzeption der Prequels stimmt nicht. Wenn er wirklich die Geschichte Anakins erzählen wollte, hätte er eine emotionalere Erzählweise wählen und sich auf Anakins Geschichte konzentrieren müssen. Dagegen hat er alles mögliche in die Prequels reingesteckt, die nicht direkt mit Anakins Lebensweg etwas zu tun haben. Lucas wollte alles zeigen und hat am Ende fast nichts gezeigt.
Und wenn alle 6 Episoden einen großen Film ergeben sollen, dann war dieser Bruch in der Erzählweise sowieso ein Sakrileg. Denn wer einmal eine Perspektive für ein fiktionales Werk gewählt hat, der muß sich auch dran halten und kann nicht in der Mitte die Richtung wechseln (das geht vielleicht in einem offenen Film, aber nicht im klassischen Erzählkino).
Eine Lösung fürs Fandom in Sicht?
Im Fandom stehen sich heute wirkliche Generationenunterschiede gegenüber (nicht wie bei unser Gespensterdiskussion vor Jedi). Die einen haben A New Hope noch im Kino erlebt, die anderen haben erst über den Release der Special Edition zu Star Wars gefunden. Wir werden uns in den Kommentaren wohl weiterhin in den Haaren liegen. Läßt sich dieser Konflikt im Fandom lösen? Wohl kaum. Wie bei jedem Generationskonflikt liegen ihm unüberbrückbare Ansichten zugrunde, die notwendig sind, so dass sich die neue Generation von der alten trennen kann, um ihren eigenen Weg zu finden.
Meine Meinung. Ich bin aber auch nur ein alter Nörgler.
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Fundsache
George Lucas ist dafür bekannt (und gibt es selber gerne zu), bei anderen Werken des Films, oder der Literatur oder bei Comics (drücken wir´s mal vorsichtig aus) Anregungen für seine Filme zu sammeln. Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen bei Star Wars war es schon immer, nach solchen potentiellen Anregungen Ausschau zu halten. Ich glaube, ich habe letzte Woche wieder eine gefunden.
Lucas ist ein riesiger Fan der Flash Gordon Comics. Er besitzt eine große Sammlung und wollte ja auch ursprünglich, statt Star Wars, einen Flash Gordon Film machen, doch Dino DeLaurentis besaß bereits die Rechte. Gordon Ansätze finden sich überall in den Star Wars Filmen, insbesonders in den Prequels.
Ich fand in einem Gordon Strip eine Szene, die die Inspiration für die Hinrichtungssequenz in der Arena auf Geonosis sein könnte. Ich finde, die Paralellen sind verblüffend.
Nachtrag zur letzten Kolumne
Ich bekam einige gutgemeinte (und ein paar nicht so gutgemeinte) Zuschriften hinsichtlich meiner Meinung zu AOTC. Die gutgemeinten hatten die Absicht, mich von meinem falschen Weg abzubringen und mir die Logikfehler in meiner Argumentation aufzuzeigen. Die nicht so gutgemeinten riefen mich dazu auf, endlich mit der 'blöden Erbsenzählerei' aufzuhören, mich zu verpissen und den echten Fans Platz zu machen. Auf so was steh' ich, ehrlich. Aber es ist niemandem gelungen, mich zu überzeugen. Im Gegenteil.
Es geht mir nicht um Logik und Erbsenzählerei. Star Wars ist ein Märchen und hat nichts, aber auch rein gar nichts mit Logik zu tun. Aber jedes Werk hat eine innere Gesetzmäßigkeit und die sollte der Schöpfer nicht über Gebühr strapazieren.
Wenn ein Roboter beinahe Superkräfte bekommt und über mehr Intelligenz und Persönlichkeit verfügt, als der Rest der Darsteller im Film, dann ist etwas faul im Staate Dänemark.
Was mich nur überrascht, ist nicht die Tatsache, dass diese selbsternannten 180%-tigen Fans über die von mir erwähnten Punkte einfach hinwegsehen und weitermachen, als wäre nichts geschehen, sondern der Tonfall und das Maß an Agressivität, das in ihren Reaktionen zum Ausdruck kommt. Also ich komme aus einer Tradition des Fandoms, wo kontroverse Debatten offen und fair geführt wurden und geradezu erwünscht waren. Ich hoffe nicht, dass wir diese Tradition endgültig verloren haben.
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Kann den meisten Punkten von Oliver wiederum nur zustimmen. Jedoch würde ich die Kontroversen weder auf einen „Generationenkonflikt“, noch auf einen OT-PT-Konflikt alleine festmachen. Es geht schlicht und einfach um den aktuellen Zeitgeist und die (zumeist unreflektierte) Auffassung darüber, was Entertainment, was Spaß, was Niveau, und was die Grundanforderungen für einen guten Film sind.
Das ist scheinbar auch das große Missverständnis von GL, der meint, ein voll aufgeblasener Luftballon ist zugleich auch ein qualitativ (!) größerer. Aber Luft bleibt Luft, egal, ob viel oder wenig davon, ebenso wie Scheiße Scheiße bleibt, egal, wie intensiv ich darin herumstochere und nach verbliebenen Restnährstoffen suche.
Für mich gibt es keinen OT-PT-Konflikt. EPI war (trotz und gerade wegen Jar Jar) ein wirklich sehr guter SW-Film - zwar mit Schwächen, aber die hatte die OT (Ewoks, zunehmende Degradierung der Charaktere zu Statisten) mindestens ebenso zu Genüge.
Und eins noch: Ja, auch ich sehe das so. Gerade wenn man sich die Mehrzahl der hier geposteten Statements durchliest: Leute, da müssen wirklich sehr schlichte Gemüter dabei sein! Schulbuben, sage ich da nur, die meinen, hier ihr unterdrücktes Selbstwertgefühl kompensieren zu müssen, indem sie auf groß und klug machen. Aber so etwas begegnet einem im Internet ja pausenlos...
Ceads
Ich weiss gar nicht wo das Problem liegt... Ich bin ein Fan aller Star Wars Filme. Ob es nun die Alte Trilogie, die Special Edition oder die Prequels sind... Es ist einfach Star Wars mann! Und Fans sollten zu den Sachen stehen egal ob sie gut oder schlecht sind...
Übrigens ich bin 17 und bin mit Star Wars schon früh in kontackt gekommen. Durch meinen Onkel der mir Star Wars Modelle geschenkt hatte und durch die Filme die im Fernsehen liefen (Alte Trilogie ohne Special Effects). Also nörgelt nich rum denn die Nörgler sind für mich keine echten Star Wars Fans...
SilentVegeta
Mesires Meskojan
Darth Tyranus
Ich höre nur noch OT, PT, Extendet und sonstige Schwachsinnigkeiten! Ihr vergesst das allerwichtigste bei der ewigen StarWars Diskussion!
Das Holiday-Special, die Ewok-Filme und die Caroons mit R2 und 3Po und nochnmal Ewoks!
Es gibt genügend verrückte(mich)die haben nur durch das Zeug zum Licht gefunden!
Muellcraft
aGainZt
Oliver Denker
also ich bin fan so mit 7-8 jahren geworden, als ich und meine freunde auf die filme aufmerksam wurden. damals sah ich die filme noch in einem ganz anderen licht. als ich in episode ging war ich 13 und ich liebte diesen film. heute bin ich 16 und sehe episode 1 und episode 2 auch in einem ganz andren licht. ich bin kein fan der ot und auch kein fan der prequels. mir gefällt alles was mit star wars zu tun hat. und zum generationskonflikt: wie ich oben schon beschrieb nach ein paar jahren sieh man alles etwas anders, als man es vor ein paar jahren noch gesehen hat. aber vor allem stört mich, das mit den unstimmigkeiten im bezug auf das EU. ich bin ein großer EU fan und verschlinge jeden roman. und das mit dem todesstern regt mich doch ein wenig auf ich finde die sache mit dem schlundzentrum tausendmal besser, als diese s****ß insekten, die die "ltimative waffe im universum"geschaffen haben sollen. aber sonst sehe ich alles als einen film! und konstruktive kritik ist gut, aber dann reichts auch!
so möge die macht mit euch sein!
darth sidious
@ Oliver
GL hat schon oft gesagt, dass SW (alle Teile) zunächst einmal an Kinder gerichtet ist. Weiter behauptet er, dass es ihn freue, dass die Sache auch bei anderen Altersgruppen so gut ankommt. Ich denke, dass man das zumindest teilweise schon merkt (insbesondere in einigen Szenen bei Ep.1, der mir aber trotzdem gut gefällt), wobei das ganze dann doch nicht so konsequent durchgezogen wurde, schließlich gibt es bei SW auch massenweise nicht so kindgerechte Szenen.
Panaka
@Panaka
Also meines Wissens wurde gerade die OT seinerzeit immer (!)wieder als "Märchen (oder besser: Mythologie) für Erwachsene" promotet. Von Kindern war da eigentlich nie die Rede gewesen. Sehrwohl aber fühlten sich von Beginn an vor allem Jugendliche von SW angesprochen (zur damaligen Zeit: ab 12 Jahre). Diese Gruppe war es dann auch maßgeblich, die - so weit ich mich noch zurückerinnern kann - den SW-Hype erst so richtig ins Rollen gebracht hatte. Aber damals, Ende der siebziger Jahre, war ein Großteil der Fans zwischen 20 und 30 Jahre...
Ceads
jimmy1138
Chris trifft den Nagel auf den Kopf! Ich bin erst seit der Special Edition Star Wars Fan und ich kann (von den Effekten mal abgesehen) keine großartigen Unterschiede zwischen der alten und der neuen Trilogie entdecken. Somit finde ich auch alle Filme gleich toll.
Das mit der Erzählerperspektive stimmt übrigens nicht! Auch in Episode 1 und 2 begleiten wir immer die selben Personen: Anakin, Qui-Gon Jinn, Padme, R2D2, C3PO und Obi Wan Kenobi, sowie in Episode 1 Jar Jar Binks. Außerdem sehen wir noch in einigen Szenen, was die Bösewichte so treiben. Das hat man in der Original-Trilogie jedoch auch gesehen.
Mike
@Oliver
Vielleicht kennst du nur Kinder die die PT nicht interessiert,ich kenne jede Menge,die davon begeistert sind.
Und dass dies nicht wenige sind,sieht man auch an dieser riesigen Merchandise-Welle,die vor und hinter Ep.1/2 herschwappte.
Und du kannst mir nicht erzählen,dass z.B. die ganzen Lego Artikel für Erwachsene konzipiert wurden.
Ich denke auch dass Gl bei der Erfindung von z.B. jar Jar besonders an die breite Masse der Kino zuschauer gedacht hat,auch Kinder.
Und nicht besonders an die Hardcore Sw-Fans,die so etwas dann eben kindisch finden.
Es ist eben schwierig,einen Film so zu machen,dass Millionen fans damit zufrieden sind.
Preussen
@Ceads
Das ist Ansichtssache,wer jetzt hier auf groß und klug macht....
Du machst sicherlich auf groß aber nicht auf klug,denn dann würdest du Meinung Meinung sein lassen und hier nicht herumschimpfen.
Nicht alle,die etwas kritisieren,wollen ihr unterdrücktes Selbstwertgefühl kompensieren.
Dein Comment klang auch besserwisserisch,aber das ist bei Kritik immer die gefahr.
Corran
@ Oliver:
Ich glaube, Du hast Chris überhaupt nicht verstanden. Er wollte Dir sagen, dass seiner Meinung nach die meisten, die heute Probleme mit der PT haben, im Nachhinein die OT ein wenig verklären, weil sie damals als Kind/Jugendlicher es anders erlebt haben und ihr Eindruck von damals bestehen geblieben ist. "Damals war alles besser" Und auf die PT treffen sie als Erwachsene...
Wegen Deiner Marketing und Insiderwissensanfälle *g*: Ich glaube Dir die Sache mit dem Marketing gern (auch ohne Insiderwissen ist das logisch und selbstverständlich)... Und mir ist auch klar, worauf man das Produkt SW ausrichtet: dass damit nicht ausschließlich "zahlungsschwache" (na ja... *g*) Kinder gemeint sind, ist doch klar!
Ich hätte allerdings mal eine Herausforderung für Dich: Schaffst Du es auch, eine Kolumne zu schreiben, die sich z.B. mit dem Fandom von 1977-1983 und mit der damaligen SW-Situation zu beschäftigen? Also einem Thema, wo selbst Du positive Eindrücke haben müsstest? *g* Denn darüber gibt es sehr wenig und es würde sicher auch viele interessieren.
Was ist damit sagen will: die Beiträge werden sehr einseitig, da sie doch immer in die Richtung zielen: "SW war mal toll, aber jetzt geht alles den Bach runter"
Das zieht nicht bei allen
Hooker
Ceads
Also, ich versteh nicht warum sich alle über Olivers Kolumne aufregen!
Es spiegelt einfach nur die Meinung einer einzelnen Person wieder. Er sagt nicht das seine Sichtweise die allumfassende Wahrheit ist, sondern schildert das ganze nur aus seiner Perspektive. Dafür sind Kolumnen nun mal da.
Wir können sie uns durchlesen und entweder zustimmen oder abwinken. Aber trotzdem sollten wir nicht derart aus der Rolle purzeln und meinen, ständig aufgebracht antworten und jeden Leser mit unseren Kommentaren und Weisheiten belehren zu müssen.
Macht euch mal locker und fallt nicht immer in diese "Rettet Starwars"-Hysterie. Guckt euch die Filme an und habt Spaß...egal ob OT oder PT oder alles zusammen ;o)
Ulme
@Panaka
Also was denn nun?
Kindgerecht oder nicht
kindgerecht. Klingt mir so nach
ein wenig schwanger.
@Preussen
Ich fand' Jar Jar cool.
@Hooker
- Ich hab' natürlich verstanden
was Chris sagen wollte. Ich
kann mir nur seine
Argumentation nicht zu eigen
machen. Ist mir zu flach.
- Star Wars war nicht mal toll,
Star Wars ist noch immer toll.
Nur weil ich die PT nicht so
ernst nehme, geht nicht gleich
die Welt unter.
- Kolumnen über Dinge
schreiben, die vor 20 Jahren
passiert sind? Bei dem
Gedanken schlafen mir ja jetzt
schon die Füße ein. Ich bin kein
sehr nostalgischer Mensch.
Wenn du darauf anspielst, dass
ich zu negativ bin, dann hast Du
sicherlich recht (sagt meine
Frau auch immer: "Die Kolumne
ist zu negativ. Wer will das
lesen?"). Wird sich in der
Zukunft ändern. Ich mußte die
letzten 7 Jahren ständig
'Heil-dir-im-Siegerkranz' singen.
Da hat sich einiges angestaut
und das muß jetzt zunächst mal
raus.
Wenn für mich die positiven
Elemente in Star Wars nicht
überwiegen würden, wäre ich ja
ein ziemlicher Trottel, wenn ich
mich im Fandom rumtreiben
und Kolumnen schreiben
würde.
Oliver Denker
@Hooker
Ich fände es auch gut, wenn sich Oliver in seiner nächsten Kolumne mal etwas positiveren Dingen wie z.B. alten Fanerinnerungen zuwenden würde. Konstruktive Kritik ist zwar gut und richtig, aber ich denke, dass das der Stimmung im Fandom nicht unbedingt zugute kommt, wenn immer nur Kritik geübt wird. Ich bin schließlich ein SW-Fan, um daran Spaß zu haben. Mit negativen Dingen muss man sich ja schließlich im Alltag oft genug beschäftigen und wenn es bei unserem Hobby nun bald nicht anders aussieht, vergeht einem langsam der Spaß daran.
Panaka
LuCASH
Voltie
Hi,
Ich bin ein Fan der OT, wobei ich nicht zu den Veteranen gehöre.Die neuen Filme haben nicht mehr den Charme der alten Filme.
Hier die 3 Hauptgründe warum.
1.Die Neuen haben keinen wirklich guten Bösewicht wie Darth Vader der das Publikum beeidruckt.
2.Es felht eine Person wie Han Solo(oder Harrison Ford!) die "Cool" ist und für "guten" Humor sorgt.
3.Die Liebesgeschichte. Anakin hätte im ersten Teil älter sein müssen(auch in anderen Punkten).So hätte sich die Lovestory langsamer und besser entwickeln können.
The Falcon
@Voltie:
Ja aber bei Terminator war auch schon T2 besser als T1...
Und vom Arnold hat man sich eben nciht viel erwartet
Ich hab eher auf die Paten Trilogie angespielt, wo doch 1 & 2 brilliante Filme waren und der dritte Teil eben nicht ganz so gut.
Was mich an der Kolumne stört ist daß (so meine ich) jene Leute die das Pech gehabt haben 1977 noch nicht vorm Kino stehen zu können, runtergeputzt werden und nur die die schon bei ANH dabeiwaren die "echten" Fans sind...
Wenn ich mich irre ist es umso besser.
jimmy1138
Hey Falcon
Zu Punkt 1 Die PT zeigt wie ein ein Jedi zu dem wird was er in der OT ist.
Count Dooku ist nict wie Vader aber denoch ein sehr guter Charakter.
Palaptine ist der Bösewicht und du wirst in sicher in Epsidoe 3 zu genüge sehen
Zu Punkt 2: Ich finde so einen Typ wie Han Solo braucht es in der PT nicht Skywalker und andere Charketere sorgen schon für die Coolnis
3.Ansichts Sache ich habe nichts gegen die Liebesgeschichte.In Epsiode III wird sicherlich noch was draus gemacht.
@Voltie also wenn das deine Meinung ist naja..........
Mesires Meskojan
@jimmy1138
"Was mich an der Kolumne stört ist daß (so meine ich) jene Leute die das Pech gehabt haben 1977 noch nicht vorm Kino stehen zu können, runtergeputzt werden und nur die die schon bei ANH dabeiwaren die "echten" Fans sind...
Wenn ich mich irre ist es umso besser."
Also, wenn ich mich da auch mal kurz einmischen darf: Ich glaube, das siehst du ein bisserl zu selbstbezogen. Für mich macht das hier eher den Eindruck, als würden alle laut herumschreien und dabei zwangsläufig am anderen vorbeireden, von "dem anderen zuhören (!)" ganz zu schweigen.
Wenn ich meine persönliche Meinung dazu äußern darf: Für mich zeigt sich da schon ein gewisser Generationenkonflikt. Weniger, was die Frage OT vs. PT betrifft, sondern vielmehr den, dass die jüngeren Fans von heute den dichteren Niveaulevel, den die älteren Fans von den neuen Filmen erwarten und erhoffen würden, nicht nachvollziehen können. Es werden unterschiedliche Kriterien angelegt. Die jüngeren Fans unter uns fühlen sich überfordert und überfahren, die älteren vermissen den Tiefgang.
Versucht doch einfach mal, den anderen zu verstehen, und nicht gleich zu kritisieren, nur weil ihr nicht einer Meinung seid! Sollte das nicht möglich sein, dann muss ich meinem alten Kumpel Ceads rechtgeben: Eine "erwachsene" Diskussion ist (hier??) nicht möglich. Dann geht's hier wirklich nur um den Fun-Faktor. Sollte das der Fall sein: Akzeptiert es, und lest die News ohne Kommentare...
MTFBWU
Christian
Voltie
JM-Talon
Preussen
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