Nach der allgemeinen Hektik der letzten Tage nun ein kleiner Bericht zur Stimmung in Zürich. Leider wollte hierzulande keine richtige Euphorie aufkommen. Die Premieren waren restlos ausverkauft, trotzdem kam es vor, dass man sich den Film an den folgenden Nachmittagen problemlos im Kino mit hundert freien Plätzen anschauen konnte. Liegt wohl am schönen Wetter!
Der Film selbst ist beeindruckend schnell. Lucas hat sich endlich wieder seinen wahren Stärken zugewandt, gibt den Fans was sie wollen: Mystik, Action und Technik. Einmal den obligaten Vorspann hinter sich gebracht, findet man sich wieder in einer Atmosphäre von leichter Bedrohung und monumentaler städtischen Architektur. Der tödliche Anschlag gleich zu Beginn, macht es jedem, der sich seit E1 in der grünen Idylle von Naboo verloren hat endgültig klar, dass diese Episode eine völlig andere ist. Es ist der Anfang der Düsternis, der uns wieder mit den Jedi zittern lässt, der die Gefühle der klassischen Trilogie wieder aufleben lässt.
Als jahrelanger Anhänger des Expanded Universe, habe ich jedoch mit echtem Bedauern festgestellt, dass sich Lucas, wie befürchtet, keineswegs um die, in den Büchern und Comics, aufgebauten Storylines kümmert, nein, mit E2 überschneiden sich diese (an mehreren Stellen) endgültig und unwiderrufbar.
Was jetzt folgt, kann nur noch besser werden, nicht weil E2 dermassen schlecht inszeniert ist, sondern weil sich Lucas mit dieser Episode eine grandiose Ausgangslage geschaffen hat, die er nur mit viel Unvermögen nicht ausnutzen kann.
Bis zu Episode 3...
Seite 1
Seite 1
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare