Ein guter Grund heute etwas früher aus den Federn zu steigen: Die abschließende Folge von Skeleton Crew ist erwartungsgemäß ab jetzt auf Disney+ verfügbar.
In 41 Minuten könnt ihr nun das Ende der turbulenten Reise von vier Kindern, einem altgedienten, manipulierbaren Droiden sowie einem höchst wankelmütigen, undurchsichtigen Schurken miterleben.
Eine Reise voller Abenteuer nimmt ein überraschendes Ende.
Wer vor dem Finale noch eine Erinnerung an die letzte Folge braucht, kann ja einen Blick in diesen Videoclip werfen, der wieder einen Ausschnitt aus der vorangegangenen Episode zeigt.
Und zwar den Moment, wo der heimliche Star der Serie zum Einen gewisse Verwandtschaftsverhältnisse optisch näher erkunden und zum Anderen einen zweifelhaften Anspruch geltend machen kann (oder es versucht …).
… joah, und damit ist wieder einmal der Endakt einer StarWars-Serie erreicht. Waren es wirklich schon 7 Wochen?
Somit bleibt uns nur zu sagen: Wir hoffen, ihr alle hattet sowohl mit der heutigen Folge als auch der Serie im Ganzen euren Spaß. Nutzt wie immer diesen Kommentarstrang, um eure Meinung kundzutun und euch auf bestmögliche Art – also wenn es geht, ohne übertrieben emotionale Ausbrüche, grammatikalische Ignoranz oder Off-Topic-Ausrutscher – über Skeleton Crew auszutauschen.
Bis zum nächsten Mal!
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Nun, da sind wir wieder einmal vorerst am Ende einer Show angelangt.
"Noch einmal stürmt, noch einmal", wie ich gerne dazu zitiere.
- "Sohn ... du sprichst mit einem Level-7-SPOILER-Koordinator!"
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PRO
+ des Supervisors Performance war kurz, aber durchaus stimmig; vor allem, dass er, wie ich gehofft hatte, wohl schon von Anfang an Jod misstraut hat, fand ich gut
+ wenn die Piratenfregatte anfliegt und auch das Feuer eröffnet, ist das schon recht düster
+ Wims Dad hat sich hier heute gut hervorgetan; klaut erst einfach des Fake-Ben-Solos Bike, hat dann kindlichen Spaß beim Sausen durch den Wald, dann noch dieser nette Spruch mit dem Level-7-Koordinator und vor allem sein Fausthieb gegen Jod … der hatte seine eigene kleine "Redemption" vom langweiligen Systemsklaven zum beherzten Mitretter in der Not
+ die Idee mit dem "kopflosen" SM-33 finde ich sowohl charmant als auch gut
+ schönes Pay-off mit der großen Kanone, natürlich erwartet
+ autsch, wie die Finger von Wims Vater fast umgeknickt werden
+ das Sterben der Barriere schaut schon hübsch aus
+ möchte herausstellen, dass alle Kinder zu einem relativ gleichen Anteil zur Lösung ihren Beitrag leisten und zusammenarbeiten: Wim & Fern im Turm um Jod zu überwältigen, KB im Schiff um Hilfe zu holen, Neel an der Kanone ...
+ hat mich gefreut, dass auch B-Wings dabei waren, und dass diese den Laserkanonen-Kreuz-Trick wieder verwenden konnten, war ein netter Rückwink auf 'Rebels'
+ die Serie endet mit Wims verzauberten Blick auf eine corellianische Korvette, das allererste SW-Schiff überhaupt, im Anflug ... hatte einen Hauch von Magie
+ (ach ja, die Credits im Märchen-Datapad-Look, sehr hübsch)
CON
- die anfängliche Auflösung der Endszene vom letzten Mal fühlte sich für mich ein wenig nach … Fake-Out an. Man merkt jetzt, dass die Lichtschwertzündung vom letzten Mal wohl halt nur für den Cliffhanger war und an sich unnötig.
- hmm, Jod lässt sich mMn doch etwas zu leicht mit der Märchengeschichte ablenken, damit Wims Dad an die Stromversorgung kommt
- ein wenig actionreicher und packender inszeniert hätte der Kampf der NR gegen die Piraten schon ausfallen dürfen
- leider vermisse ich doch eine Auflösung um Kapitän Rennod. Wozu hat man ihn denn nun eigentlich optisch unkenntlich gemacht und dabei extra darauf hingewiesen?
- alles in allem ist mir das Ende der Folge und Serie als Ganzes doch ein wenig zu abgehakt, fürchte ich. Mir fehlt klar die "Siegeszeremonie" hier; irgendein Szenen-Arrangement, dass uns klarmacht oder zumindest andeutet, wie das Leben auf At Attin von nun an weitergeht; wie Wim, Fern, Neel und KB von nun an in die Zukunft blicken. Weiß nicht, man hätte ja zeigen können, wie sie Wochen später gemeinsam an einem sonnigen Tag zur Schule mit neuen Fächern gehen, während SM-33, wieder vollständig instant gesetzt, zusammen mit Wims Dad das Adminstrationszentrum unter Leitung von Ferns Mutter instandsetzt oder dergleichen, vllt auch die Piratenbande abgeführt wird und Beamte der NR Stellung beziehen ...
- ... und was genau ist denn jetzt mit Jod? Für seine Figur fehlt mir auch ein Ende! Außerdem ist er mir ein wenig zu lethargisch am Ende ... dass er einfach aufgibt, nur weil die Barriere zerstört und Hilfe im Anflug ist; und dass er gar keinen Versuch unternimmt, zu entkommen, irritiert mich etwas
TRIVIA
# Was Wims Dad so als "frischgekocht" bezeichnet … sieht mir mehr nach Mikrowelle aus.
# des Supervisor Photorezeptor ist optisch natürlich recht stark an HAL 9000 aus '2001' angelehnt
# der Supervisor zitiert Palpatine mit seinem großen Interesse ...
# Ferns Mutter jedenfalls war nicht überrascht, dass wir es mit einem Droiden als Supervisor zu tun haben
# das große Werk sieht also vor, dass diese Juwel-Welten von Droiden beaufsichtigt werden/wurden
# Neel scheint recht hohen Bade-Bedarf zu haben
# "bescheidene Prägestätte" nennt der Supervisor-Droide At Attin - so bescheiden wäre ich auch gerne ausgestattet
# die Umschreibung von Jods Ausbildung und dem Ende seiner Meisterin bleibt recht vage
FAZIT & ENDGEDANKEN
Eins vorneweg: Ich habe mich in einer Sache etwas geirrt bezüglich Jod; der hatte doch einen Jedi-Bezug. Inmitten der Dark Times von einer Jedi gefunden, ein Stück weit ausgebildet in der Macht und vermutlich am Lichtschwert ... aber eben nicht gleichwertig zu einer vollen Ausbildung und wohl ziemlich kurz, und damit konnte die allgemeine Philosophie der Jedi auch keine Früchte bei ihm tragen.
Ändert aber ja nichts an seiner Natur und unterm Strich bleibt Jude Law für mich auch so ziemlich das Highlight der Serie, Darsteller-technisch und dramaturgisch.
Eigentlich will ich mehr von Capt. Crimson Jack Dash Jod Silvo Na Nawood sehen ... und, hey, zumindest ist eine Rückkehr irgendwann irgendwo nicht ausgeschlossen. Aber wie gesagt, ein klares (vorläufiges) Ende hätte ich für ihn begrüßt.
Was mich dazu bringt, dass leider hier einige Sachen für mich offen bleiben bzw. recht kurz und ich verstehe nicht so recht, warum. Da vermisse ich einfach diverse Enthüllungen und Reaktionen, und es bleibt eher bei Anspielungen.
Tja, der Finalakt kommt leider nicht ohne Kritik von meiner Seite aus. Wenn auch Kritik zum Großteil in einer "guten" Form, spricht diese doch aus, dass ich im Grunde mehr haben will von dem, was mir die Serie zu bieten hatte.
Sicher, man kann sich Sachen zurechtbiegen oder die einfachste Lösung einfach als wahrscheinlich ansehen: Piraten werden halt alle festgenommen oder getötet, Jude Law vermutlich vor Gericht gestellt (sofern er nicht lieber Selbstmord begeht o_O ; er wirkte schon recht resigniert am Ende), Kinder leben ein gutes Leben, At Attin wird Teil der NR, NR bekommt viele neue Credits ... trotzdem, mir fehlt es das tatsächlich zu sehen oder zumindest klar angedeutet zu bekommen
Ein großer Einfluss auf die restliche Saga ist jetzt im Nachhinein wohl nicht zu erkennen, aber damit habe ich auch nicht gerechnet. Bleibt eher ein isoliertes Abenteuer mit seinem eigenen Charme, frei von der Last, die nächste Stufe der Saga als Ganzes tragen zu müssen oder dergleichen.
Nun, vllt können andere hier noch ein paar Aspekte ergänzen, um meine Kritik abzumildern?
Und es ist ja nicht so, als hätte das Finale mir an anderer Stelle keine guten PROs geliefert. Wenn ich auch dazu neige zu sagen, dass der Höhepunkt der Show nun eher irgendwo mittig lag als am Ende.
Das erst mal von mir.
Bin u.a. gespannt, was @Lord Galagus noch zu ergänzen weiß, und ob @Deerool wieder beherzt Kritikpunkte meinerseits mit anderer Perspektive zu entkräften gedenkt (wäre ich auch sehr dankbar für, keine Frage! )
Ich habe gesprochen, für den Moment.
STARKILLER 1138
Redakteur
Wattos Junkyard
Sehr schönes Finale für eine richtig runde Serie. Hat mir total gut gefallen, wie klein storymäßig alles geblieben ist und im Finale ohne große Twists, Cameos oder Cliffhanger ausgekommen ist.
Jod ist ein wirklich spannender Charakter und ich freue mich sehr, dass er der Antagonist bleiben durfte und es keinen Jedi-Twist mehr gegeben hat. Ich hoffe wir sehen mehr von dieser interessanten und durchweg gut gespielten Figur.
Und B-Wings!!!!!
CmdrAntilles
Also Skeleton Crew find ich tatsächlich bis zum Schluss sehr gut.
Das Ende nun wirkt aber doch überstürzt.
Ja.. alles zusammem macht irgendwie sinn. Neel an der Kanone, KB auf dem Schiff, Fern und Wim im Turm.
Bisschen knarzt es bei der Story. Die Piraten sind tatsächlich plündernd und Brandschatzend unterwegs und bringen Menschen um - die Kinder werden plötzlich etwas zuuu superheldenhaft.
Was generell fehlt ist halt etwas mehr At Attin lore.
Gerne hätte der Supervisor auch weiter ausführen können, dass er die Bevölkerung mangels koordination z.b. mit Fake-Daten beschäftigt hat.
(Reaction shot von Wendel und Fera)
Oder das die Geldspeicher langsam übervoll sind, weil er davon ausging die Republik würde die anderen Prägestätten verlieren, und damit erhebliche Probleme bei der Geldreserve haben.
Fera hätte Jod die damit implizierte Probleme erklären können... wie einer gigantischen Inflation und Antagonie der Herrschenden, sollte Jod nun mit seinem Schatz "Ans Tageslicht" gehen und deren Geld plötzlich "nichts mehr wert sein".
So wäre der "Reichtum At Attins" für die Piraten, die sich grundsätzlich Misstrauen ein vergiftetes Geschenk.
Sie bräuchten Vertrauen und maximale Organisation, um mit dem neuen Reichtum was anzufangen... und hier müsste Jod dann doch an seinen Leuten zweifeln. ..
ODER SO ÄHNLICH...
RealKTElwood
Ja, wow. Ich muss sagen: Chapeau SKELETON CREW. Du hast dich gerade neben den ersten beiden Staffeln von THE MANDALORIAN und ersten Staffel von ANDOR zu meiner liebsten SW-Realserien gemausert. Landung geglückt trotz ein paar kleinerer Schönheitsfehler.
SPOILER voraus
+ Erst mal hat mir das Ende gefallen. Es war offen genug für potentielle Fortsetzungen und abgeschlossen genug, um sich trotzdem auch als Staffel oder Limited Serie rund anzufühlen. Alle relevanten Figuren KÖNNEN wieder woanders auftauchen, müssen es aber nicht. So schreibt man meiner Meinung nach eine gute (erste) Staffel
+ Die Dynamik zwischen den Kids und ihren Eltern war toll. Ich fand schön, dass Fara und vor allem Wendle aktive Rollen einnahmen. Insbesondere das Verhältnis zwischen Wim und seinem Dad hat mir ausgesprochen gut gefallen. Schade, dass Neel, KB und ihre Eltern eher in den Hintergrund gerückt sind. Das war eindeutig eine Wim und Fern Folge, obwohl jedes Kind seinen Moment bekam
+ Die schauspielerische Leistung des Casts wurde schon oft gelobt, daher nur kurz: Tolle Besetzung. Beide Daumen hoch. Bin auch froh, dass uns Jude Law zumindest in der Theorie noch erhalten bleibt. Mad Crimson Captain Prof. Jack Jod Silvo Dash war ein toller Charakter und gern würde ich noch mehr von ihm sehen
+ Der Einsatz der NR war klasse. Die X-Wings sahen toll aus und gefreut hab ich mich auch sehr über die B-Wings
+ KEINE UNNÖTIGEN CAMEOS! Super. Als die CR90 Korvette auftauchte, hatte ich echt die Sorge, dass man uns jetzt noch eine Deepfake Leia gibt oder da jetzt Ackbar, Mon Mothma oder C-3PO auftauchen. Hätte es nicht gebraucht, daher bin ich SEHR dankbar, dass SC dieser Versuchung widerstehen konnte
+ Visuell hat mich die Folge wieder voll abgeholt und der Soundtrack war wirklich wieder toll. Ich hoffe, dass Mick Giacchinos Arbeit demnächst auch endlich mal veröffentlicht wird. Andere SW-Serien hatten ja bereits zur Staffelmitte das erste Volume des Soundtracks draußen, bei SC gab’s bislang lediglich die (tolle) „Kid’s Suite“. Ich will das Piratenthema! Sofort! ☺
+ Schön waren zwar, dass eigentlich alle kleine Anspielungen über die Staffel hinweg dem Prinzip von „Chekhov’s gun“ (also man zeigt nur etwas, um es auch später zu nutzen) folgte und wir keine falschen Versprechungen bekamen...
- ... allerdings haben mich diesbezüglich die etwas erzwungenen Cliffhanger gestört, die dann am Anfang der nächsten Folge direkt wieder aufgehoben wurden. Ich sag es gerne nochmal: SC hätte super als Abenteuerfilm funktioniert und diese Cliffhanger hätte man direkt weglassen können. Mal gucken, wie das nun beim Bingen passt
- Schade fand ich, dass es am Ende doch alles sehr schnell ging und wie gut alles dann doch irgendwie zusammengepasst hat. Die Kids konnten dann doch schon sehr viel, auch wenn niemand irgendwas total Übertriebenes getan hat. Aber ich fand schon, dass hier sehr viel Glück im Spiel war
TRIVIA-Ergänzungen zur soliden Liste des geschätzten Kollegen STARKILLER 1138:
# Die Serie bricht mit einer langjährigen SW-Tradition von schwierigen Verhältnissen zwischen Eltern und Kindern. Zum ersten (?) Mal arbeiten Eltern und Kinder zusammen, ohne dass es zu einem tragischen Ende kommt (Mando und Grogu klammere ich mal aus)
# Die Parallele zwischen Supervisor und Palpatine kam für mich auch daher, dass das Betreten des Turms durchaus an jene Szene aus ROTJ erinnerte, wo Vader und Luke in Palpatines Thronsaal kommen
# Spannend ist, dass At Attin offenbar bis zu ihrem Ende in Kontakt mit der Galaktischen Republik war. Dass dieser erst abbrach, als die Order 66 ausgerufen wurde, ist interessant, stellt uns aber durchaus vor allerhand Fragen. Zum Beispiel, warum das Imperium den Kontakt nicht fortführte und warum niemand von At Attins Existenz wusste. Mit wem aus der Republik war At Attin noch in Kontakt? Fragen über Fragen.
# KBs zitiert mit "Did we win?" den B1 Kampfdroiden aus Folge 3
# Apropos B1: Wims "Dad look!" kurz bevor er den deaktivierten Sicherheitsdroiden umstößt, zitiert Captain Tarpals vom Ende von TPM und natürlich ist auch die Deaktivierung aller Droiden nach der Zerstörung des Zentralcomputers eine gewisse Anspielung an TPM
# Neel nutzt die Kanone auf dem Dach, wie er von Hayna in Folge 4 gelernt hat. Wie er diese aktivieren konnte, bleibt offen. Hayna benutzte auf At Achrann ja eine Art Brechstange. Hatte Neel diese auch?
# Einer der X-Wing-Piloten ist ein Tarsunt, welche wir erstmals in TFA kennengelernt haben. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dies erweitert die bereits sehr stolze Bandbreite an Ära-übergreifenden Alienspezies in SC um eine weitere
# SM-33 mit dem Kopf in seinem Arm erinnert mich an den Piraten Klaus Störtebecker, welcher der Legende nach ja nach seiner Enthauptung noch ein paar kopflose Schritte laufen konnte, ehe er zusammenbrach
FAZIT
Also wie eingangs schon gesagt, hatte die Serie sehr viel, was für sie spricht. Ein paar kleine Schönheitsfehler gab es schon, aber es war ein rundes Abenteuer mit tollen Figuren und einem super Cast, einer soliden Story, tollen Visuals, Sounds und Musik und es hat einfach Spaß gemacht. Es war, was man uns versprochen hatte, hat (meiner Meinung nach) alle Versprechungen eingehalten und mir sehr gefallen. Nach ANDOR und MANDO S1 und S2 ohne Zweifel meine viertliebste SW-Realserienstaffel, die ich mir SEHR gerne wieder anschauen werde!
(zuletzt geändert am 15.01.2025 um 11:29 Uhr)
Gerade geguckt und ich bin hin und weg!
Skeleton Crew ist genau das, was ich mir von den Star Wars Serien erhofft hatte: Ein "kleines" Abenteuer, abseits der Sagafilme, in sich geschlossen (aber noch mit genügend Potential, um es vielleicht fortzusetzen), kann auf eigenen Beinen stehen (also ohne Cameo Auftritte bekannterer Charaktere, sondern so auf Vane-Level), soviel Spaß hatte ich mit Star Wars schon lange nicht mehr. Andor und die erste Mando Staffel sind schon richtig gut, objektiv vielleicht sogar besser als SC, aber Spaß und das Gefühl, ein Star Wars Märchen zu gucken...das hat mir nur Skeleton Crew gegeben.
Falls es fortgesetzt wird, dann bitte NICHT im Filoni Film. Das hätten die Charaktere nicht verdient. Lasst es bitte den Raum zum Atmen in einer eigenen Serie.
Ein paar Anmerkungen zur Episode:
Musste noch jemand an den Masters of the Universe Film (mit Dolph Lundgren) denken, als die Piraten mit ihren Skiffs ankamen? Ich musste es definitiv und sah schon Skeletor auf seinem Thronschiff durch die Vorstadt schweben.
Als Jod das abstürzende Piratenschiff durchs Fenster beobachtete, habe ich mich kurz gefragt, ob sie das geplante Ende von Hux darstellen würden, da mich die Szenerie an dieses Bild erinnerte: https://static1.cbrimages.com/wordpress/wp-content/uploads/2020/05/hux-seppuku-1400.jpg
Wäre aber auch viel zu düster gewesen
Das Ende fand ich jetzt auch nicht schlecht, mich hat es gar nicht gestört, dass es recht schnell dann rum war. Es fehlte eigentlich nur noch ein "Und sie lebten Glücklich, bis ans Ende ihrer Tage", um diese Märchengeschichte abzuschließen.
Kleiner Nitpick: Ich mag den B-Wing sehr und hoffe zum Beispiel, dass der irgendwann nochmal als Lego UCS Set neu aufgelegt wird. Da war ich also sehr erfreut, 2 davon zu sehen. Was ich nicht mag, ist, dass Rebels daraus einen IMBA / OP Schiffkiller draus gemacht hat. Deswegen musste ich leicht mit den Augen rollen, als diese Fähigkeit 1:1 übernomme wurde.
Kurz hatte ich noch überlegt gehabt, ob da noch irgendwie die First Order reingrätscht, oder Überreste des Imperiums, die zur "Rettung" kommen und dann das Geld für deren Militärausgaben nutzt, um zu erklären, warum deren Flotte so groß ist. Aber das hätte auch nicht in die Gute Stimmung gepasst.
Ne Neel Figur muss ich mir aber wohl noch holen
TotoMagnus
Tolle tolle Serie. Schade das sie schon vorbei ist. Bin gespannt ob sie eine zweite Staffel bekommt, oder ob wir welche der Chars in Comics oder dergleichen widersehen. SM-33, Neel oder die Abenteuer von Tak Rennod... würde ich mir jederzeit reinziehen.
Es war ein sehr stimmiges Finale, durchaus. Mir persönlich hätten noch 1-2 kürzere abschließende Szenen gefallen. Piraten und Jod werden von der NR abgeführt, oder Jod redet sich raus, oder ihm gelingt die Flucht.
Als letzte Szene Wim sitzt in der Schule, um ihn herum wird renoviert, über seinem Datenblock, (sein Dad wollte es so), SM-33 kommt zu ihm, ''Hey Wim verschwende doch damit nicht deine Zeit, da draußen wartet eine ganze Galaxis auf dich.'' Und auf den Datenblock wird dann gezoomt und der Abspann läuft.
@TotoMagnus
Ja die Szene hat wirklich sehr stark an Masters of the Universe erinnert. Später flitzt He-Man selbst noch auf diesem Cpt America Schild durch die Straßen.
Devaron Gambler
Wieder ein sehr gelungene Folge, mit sehr vielen Verweise und Anspielungen auf die Serie selbst und anderen Star Wars Produktionen, nur mit dem sehr offenen Ende bin ich ein wenig unzufrieden. Der Schutz ist weg, die neue Republik ist da, aber was passiert jetzt? Hoffe man erfährt noch, was mit At Attin im weiteren Verlauf passiert.
Auch das der Supervisor so schnell ausgeschaltet wurde, fand ich etwas schade und traurig. Fand den Supervisor super sympathisch, hätte ich gerne mehr davon gesehen. Mich würde auch interessieren, wie das beim Supervisor früher mal abgelaufen ist, immerhin haben da ja scheinbar auch mal Lebewesen gearbeitet.
@Lord Galagus
"# Spannend ist, dass At Attin offenbar bis zu ihrem Ende in Kontakt mit der Galaktischen Republik war. Dass dieser erst abbrach, als die Order 66 ausgerufen wurde, ist interessant, stellt uns aber durchaus vor allerhand Fragen. Zum Beispiel, warum das Imperium den Kontakt nicht fortführte und warum niemand von At Attins Existenz wusste. Mit wem aus der Republik war At Attin noch in Kontakt? Fragen über Fragen."
Ich glaube At Attin bzw. der Supervisor war nicht in direkten Kontakt mit der Republik, sondern ich vermute, die Republik hat Signale/Frequenzen oder was auch immer noch benutzt, worauf der Supervisor zugreifen konnte oder empfangen konnte. Mit der Umwandlung der Republik ins Galaktische Imperium, wurden aber dann besagte Kommunikationsmittel aufgegeben oder gewechselt. Aus Rebels und anderen Quellen weiß man ja, dass das Imperium bis auf Coruscant, oft Republikanischen Infrastruktur (Raumstationen, Gebäude, Basen, usw) aufgegeben hat und eigene Imperiale etabliert hat.
Und da die Republik folglich nichts davon wusste, dass At Attin deren Kommunikation mithört und noch existiert, wusste das Imperium auch nichts davon, dass sie den Kontakt zu dem Planeten verlieren, wenn sie was auch immer gewechselt oder aufgegeben haben.
Und wenn ich an Kalani denke, würde es mich auch nicht wundern, wenn der Supervisor mit dem Imperium erst mal nichts anfangen konnte und dieses ignoriert und nicht als Nachfolgeinstitution anerkannt hat. Weswegen er vielleicht deren Kommunikation auch ignoriert hat. Kalani hat im Grunde auf das Imperium auch erst richtig reagiert, als Ezra in darauf gebracht hat, dass das Imperium der Nachfolger der Republik ist (somit deren Erbe) und dadurch sein Feind ist.
(zuletzt geändert am 15.01.2025 um 15:00 Uhr)
ARC A-001
Jod hat das Lichtschwert wohl nur gezündet, um sich als Jedi auszuweisen. Ist ja nicht abwegig, dass ein Abgesandter der Republik ein Jedi ist.
Das hatte ich schon am Ende der letzten Folge vermutet.
In der letzten Folge fiel mir auch auf, dass sein Helm sehr an einen Inquisitorenhelm erinnert. Mit seinem braunen Ledermantel etc. wirkt sein Gesamtoutfit natürlich eher piratig, aber mit schwarzen Roben hätte er auch gut ein Inquisitor gewesen sein können, in einer Phase seines Lebens.
Aber wir wissen nun, dass er als Straßenkind von einer reisenden Jedi ausgebildet wurde, die dann vor seinen Augen getötet wurde. Was seine Backstory eigentlich sehr ähnlich zu Asajj Ventress' Kindheit auf Rattatak macht.
Etwas verwirrt bin ich bei Jods Alter. Jude Law ist 52. Jod sagte aber, dass, als er in Wims Alter (10) war, seine Meisterin "ziemlich verlottert" war. Also wahrscheinlich bereits im Untergrund auf der Flucht vor dem Imperium lebte.
Gut, sie könnte auch schon vor der Order 66 in freiwilliger Armut als "Bettel-Jedi" gelebt haben. Aber sowas hatten wir glaube ich noch nie.
Nun müssten wir erstmal wissen, wann genau Skeleton Crew überhaupt spielt. Definitiv wissen wir, dass das Mandoverse im Jahr 9 ABY startete. Wieviel Zeit seitdem vergangen ist, ist aber relativ unklar und selbst Jon Favreau scheint sich da unsicher zu sein.
Mein Bauchgefühl sagt mir eigentlich, dass die Serien ungefähr in Echtzeit ablaufen.
Also die Handlung einer Staffel/Kurzserie erstreckt sich immer über einige Wochen und zwischen den Staffeln/Kurzserien vergeht dann immer ungefähr ein halbes bis ganzes Jahr. Dementsprechend wäre Skeleton Crew jetzt bereits im Jahr 14/15 ABY.
Es gibt aber auch Quellen, die andeuten, dass das gesamte Mandoverse sich immer noch im Jahr 9 ABY befindet: https://starwars.fandom.com/wiki/Wim#cite_note-Age-2
Wenn wir von 9 ABY ausgehen, dann wäre ein 52jähriger Jod im Jahr 43 BBY geboren, zwei Jahre vor Anakin und Grogu. Bei der Order 66 wäre er bereits 24 gewesen.
Wenn wir von 15 ABY ausgehen, dann wäre ein 52jähriger Jod im Jahr 37 BBY geboren, ein Jahr vor Ahsoka. Bei der Order 66 wäre er bereits 18 gewesen.
Wenn Jod nach der Order 66 aber 10 Jahre alt war, dann kann er frühestens im Jahr 29 BBY geboren sein. 9 ABY wäre er dann höchstens 38 und 15 ABY höchstens 44 (ok, das Alter könnte Jude Law schon noch spielen, der Mann hat gute Gene^^).
Richtig gut gefallen haben mir die Pirate Skiffs Sie wirken wie eine Mischung aus Hondo Ohnakas Schwebepanzer und einem klassischen Piraten-Ruderboot.
Davon hätte ich gerne eine Lego-Version, vollgepackt mit Piraten
DreaSan
Bisschen nachreichen, musste mich heut morgen auch aus Zeitgründen hier und da kurz fassen ...
@Lord Galagus und @RealKTElwood haben noch was angesprochen, was ich verschmitzt hatte; nämlich die ebenfalls recht schnelle Abhandlung um den Supervisor und wie und warum das nach der Order 66 so mit dem Gerät ablief. Und warum es dann von Seiten der Offiziellen im Imperium keine Möglichkeit mehr des Kontakts gab und all das.
Allein dafür hätte ich Stephen Fry gerne noch ein paar erklärende Zeilen mehr gegönnt.
Die Sache ist: *Natürlich* könnte man sich da auch was zusammenphantasieren. Vielleicht hat HAL-SV eigenmächtig gehandelt und angenommen, dass ein langes Untertauchen nach einem so kritischen Ereignis wie einem Jedi-Verrat eine gute Sache wäre (ähnlich wie der konförderierte Supertaktikdroide Kalani aus TCW/SWR, woran auch schon @Arc A-001 gedacht hat).
Und *natürlich* können wir uns auch naheliegende Lösungen/Enden für Jod, die Kinder und At Attin als Ganzes zusammenreimen, aber … ja, nun, am Ende einer Serie und einer Geschichte mag ich zumeist doch lieber klare Verhältnisse als weiteren Spekulatius-Teig.
@Wattos Junkyard
Sicher, theoretisch wäre eine Inklusion von SC-Inhalten möglich. Allerdings gab es ja praktisch keinerlei echte Verbindung zum restl. Mandoverse (vom einem Nikto-Piraten mal abgesehen) und es wurde auch so gar nichts in diese Richtung impliziert, daher würde ich Stand jetzt zumindest nicht die Luft dafür anhalten.
@RealKTElwood
// "Die Piraten sind tatsächlich plündernd und Brandschatzend unterwegs und bringen Menschen um [...]"
Erstere zwei sind ja quasi selbstverständlich, aber letzteres wäre mir nicht aufgefallen. War da was zu sehen?
(Okay, die haben recht viel rumgeballert mit der Fregatte, da sind Verluste nicht auszuschließen, aber on-screen erinnere ich mich nicht an derartiges.)
@Lord Galagus
Ah, viele gute triviale Ergänzungen, die mir doch entgangen waren, wie auch die TPM-Sachen die du erwähnst.
Und bei dem Tarsunt hatte ich im Dunkel der morgendlichen Früh ja den Katzenhai-Alien vermutet …
// “Hayna benutzte auf At Achrann ja eine Art Brechstange. Hatte Neel diese auch?”
Zu irgendeinem praktischen Einsatz muss dieser Rüssel ja mal gekommen sein.
@TotoMagnus
// "Was ich nicht mag, ist, dass Rebels daraus einen IMBA / OP Schiffkiller draus gemacht hat. Deswegen musste ich leicht mit den Augen rollen, als diese Fähigkeit 1:1 übernomme wurde."
Wenn ich mich recht erinnere, war das damals zumindest mit der Auflage verbunden, dass bei modifizierten Superlaserkanonen kein Platz mehr für einen ordentlichen Hyperraumantrieb war? Was in dem Fall natürlich heißen könnte, dass noch min. ein Trägerschiff im Orbit wartete, welches die Jäger abgesetzt hat.
Zumal sie jetzt hier nicht sooo krass rüberkamen, wie ich finde; es brauchte ja zwei auf einmal, und auch die haben die Fregatte ja nicht direkt komplett zerstört (bei SWR war es eben auch dem Cartoon-Format geschuldet, alles ein wenig schneller und krasser zu inszenieren).
// "Kurz hatte ich noch überlegt gehabt, ob da noch irgendwie die First Order reingrätscht, oder Überreste des Imperiums, die zur "Rettung" kommen und dann das Geld für deren Militärausgaben nutzt, um zu erklären, warum deren Flotte so groß ist."
Das habe ich mir tatsächlich auch überlegt gehabt, nachdem wir letzte Woche die Unmengen an Credits sahen, und hätte auch tatsächlich an sich nix dagegen gehabt, so was zu integrieren. Wäre aber als neues, zusätzliches Element in der letzten Folge ohne vorherigen Aufbau vllt auch etwas zu sehr aus dem Nichts gekommen und sich eher wie ein Fremdkörper angefühlt.
STARKILLER 1138
Redakteur
Charmante Serie! Durchweg gute Darsteller und über die Strecke ansprechende Effekte!
Leider war mir das Ganze ein wenig zu gewollt nostalgisch und wirkt (auf mich) dadurch in Bezug auf ähnlich gelagerte Serien und Filme trivial.
Das ganze hätte auch ohne Star Wars funktioniert und der Bezug wirkte auf mich fremd. Nun denn, weiter geht's..
Bud
@Starkiller1138
"Bin u.a. gespannt, was @Lord Galagus noch zu ergänzen weiß, und ob @Deerool wieder beherzt Kritikpunkte meinerseits mit anderer Perspektive zu entkräften gedenkt (wäre ich auch sehr dankbar für, keine Frage! *zwinker* )"
Kann ich diesmal gar nicht. Die meisten deiner Kritikpunkte sehe ich ähnlich.
Höchstens diesen einen Punkt.
"- ... und was genau ist denn jetzt mit Jod? Für seine Figur fehlt mir auch ein Ende! Außerdem ist er mir ein wenig zu lethargisch am Ende ... dass er einfach aufgibt, nur weil die Barriere zerstört und Hilfe im Anflug ist; und dass er gar keinen Versuch unternimmt, zu entkommen, irritiert mich etwas"
Wohin sollte er entkommen? Es gibt im Moment kein funktionsfähiges Schiff mehr auf dem Planeten, abgesehen von denen der Republik, und mit denen dürfte er sich kaum anlegen wollen, zumal er auch kein Lichtschwert mehr hat, sondern nur noch einen alten Blaster. Im Prinzip ist es jetzt so, als ob man ihn auf einer Insel ausgesetzt hat (Jack Sparrow anyone ), um mal beim Piratenklischee zu bleiben. Er sitzt auf dem reichsten Planeten der Galaxie fest, kommt an das Gold aber nicht ran und kann das Gold auch nicht vom Planeten schaffen, um es irgendwo anders zu verprassen. Denn auf At Attin ist das Geld so gut wie nichts Wert. Gibt es etwas frustrierenderes als das für einen geldgierigen Piraten? Der größte Schatz der Galaxis zum greifen nahe, ausgetrickst von ein paar Kindern und dann alles verloren und keine Möglichkeit mehr irgendwo anders sein Glück zu versuchen. Da kann man schon ein wenig lethargisch werden.
Und irgendwie finde ich es auch ganz spannend, das man Jods Ende offen gelassen hat. So lässt mich sich alle Türen für eine mögliche Fortsetzung offen, ohne einen direkten Cliffhanger zur nächstens Staffel anzuteasern.
Zitat:
"# Neel scheint recht hohen Bade-Bedarf zu haben"
Haben echte Elefanten auch.
"- "Sohn ... du sprichst mit einem Level-7-System-Koordinator!"
Ähm, Wendel hat genau was getan? Er EINEN Knopf gedrückt und EINEN Schalter umgelegt. Dafür muss man Level 7 System Koordinator sein? Die Arbeit hatte ich mir schwerer vorgestellt. Aber der Spruch war gut.
@Lord Galagus
"Hayna benutzte auf At Achrann ja eine Art Brechstange. Hatte Neel diese auch?"
Ja, hatte er. In der kurzen Szene, als Neel vor dem Geschütz steht, sieht man diese "Brechstange, die in die Bodenluke eingelassen ist. Hayna hebt in Folge 4 an der selben Stelle dieses Brecheisen aus der Bodenluke.
(zuletzt geändert am 15.01.2025 um 17:33 Uhr)
Deerool
@Deerool
Ah, gut, dass du es ansprichst, ich hatt's erneut vergessen.
Ja, der Gedanke ist mir später auch noch gekommen, dass praktisch ja kein anderes Schiff mehr so schlicht verfügbar ist (Onyx abgestürzt, Fregatte schon am Abkratzen). Das muss ihm klar gewesen sein.
Andererseits sind ja nun mehrere neuen Schiffe im Anflug, und einem ausgekochtem Schlitzohr wie Jod (der auch noch Machtfähigkeiten hat, wenn auch relativ begrenzt) sollte es durchaus möglich sein, zu verschwinden und auf eine günstige Gelegenheit diesbezüglich zu warten. Ob es klappen würde, ist vllt eine andere Frage, aber ich hätte angenommen, dass er das zumindest versucht. Er wirkte bis hierhin auf mich einfach nicht wie der Typ, der aufgibt, sondern immer einen Ausweg sucht oder auf eine Gelegenheit wartet.
// "[...] zumal er auch kein Lichtschwert mehr hat [...]"
Joah, aber das hätte er sich bestimmt wiederholen können, wenn er wirklich gewollt hätte. Mit der Macht, vllt sogar auch mit nur mit Geschick.
Aber ... deine Interpretation der Situation hat definitiv auch was für sich und darauf wird es wohl hinauslaufen. Kann ich mich sicher für erwärmen.
// "Und irgendwie finde ich es auch ganz spannend, dass man Jods Ende offen gelassen hat. So lässt mich sich alle Türen für eine mögliche Fortsetzung offen, ohne einen direkten Cliffhanger zur nächstens Staffel anzuteasern."
Eine Wiederkehr von Jude Law würde ich auf jeden Fall begrüßen. Aber gerade deswegen hätte ich mir hier ja auch ein klareres Statement gewünscht. Damit wir wissen woran wir sind und wie eine Rückkehr aussehen könnte. Weil jetzt kann ich mir aktuell ja streng genommen sogar nicht mal sicher sein, ob er überhaupt noch am Leben ist.
... wobei das Leute in der Vergangenheit auch nicht abgehalten hat.
STARKILLER 1138
Redakteur
Deerool
Ja, die Serie war nett und hat durchaus Spaß gemacht. War mal was anderes zwischendurch und hatte einige Highlights zu bieten. Für mich war es dennoch die SW-Serie, die mich bislang am wenigsten berührt hat. Aber das ist Ok, Disney hat uns Star Wars Goonies angekündigt und genau das geliefert. Es war schön gemacht und ist ein netter Farbtupfer im Star Wars Universum.
Tum
Für das Finale eines Films wären die um die ca. 35 min sicher ausreichend gewesen, als Ende der Serie kam es mir manchmal doch schon wie schnelles Abhaken vor.
Die Effekte der doch sehr umfangreichen (und kreativ fantastischen) Sets kamen heute an manchen Stellen nicht immer so perfekt rüber.
Das Geheimnis um den Supervisor ist gelüftet, er ist also doch eine KI. Das war jetzt nicht mehr der Überraschungsmoment, aber solide umgesetzt. Die Optik hat mir sehr gefallen, die Retrohightech passte super ins Bild. Das Jod ihn dann doch so schnell abserviert, ja ein bisschen mehr At-Attin History hätte es noch sein können. Eine Fragerunde der Kids mit der KI hätte ich sehr interessant gefunden, bei Gesprächen von Ferns Mutter mit der KI hätte ich gern gelauscht.
Jod war also machtbegabt und wurde als Straßenkind von einer Jedi aufgesammelt (die allerdings schnell ihr Ende fand). Kein weiterer Jedi, der irgendwie überlebt hat, eine knappe aber nachvollziehbare Hintergrundstory, das gefällt mir doch sehr. Man nimmt ihm ab, dass er für seine Ziele alles tun würde und aber gleichzeitig bleibt es dabei, dass er es sich nicht leicht macht einfach Kinder zu töten.
Tak Rennods Aussehen bleibt verborgen, hätte man durchaus noch eine Auflösung erwartet, andererseits wurde man nicht durch irgendeine seltsame Enthüllung enttäuscht und manch Geschichte kann ja auch Mysteriös bleiben.
Die Eltern werden nicht zu sehr in den Mittelpunkt gerückt. Jods List kommt noch zum tragen, wird aber nicht zu sehr überreizt und dann relativ schnell aufgelöst. Wims Vater (Wendle) hat dann durchaus ein paar coole Momente, kommt richtig aus seiner Verklemmtheit raus (hat ein bisschen was von Marlin aus Findet Nemo). Ferns Mutter (Fara) war wohl der Mensch mit der größten Verantwortung auf At-Attin, das sie mit der Barriere so lange zögert ist absolut nachvollziehbar, dazu muss sie auch gleichzeitig noch quasi ihren Glauben aufgeben und riskiert letztlich noch ihre soziale (sehr hohe) Stellung. Die Eltern von KB und Neel bleiben eher blass, Neels Vater bekommt man nur einmal kurz in real zu sehen.
Die Schlacht um At-Attin ist durchaus spannend umgesetzt. Das Piratenschiff ist schon bedrohlich in Szene gesetzt und es kommt ja doch noch zu erheblicher Zerstörung auf dem Planeten. Angesichts dessen ist der Mut der Kinder doch beeindruckend bzw. haben sie auf ihrer Reise (im Gegensatz zu den Einwohnern von At-Attin) doch einiges dazugewonnen. Das der Fokus da klar auf Ihnen bleibt, finde ich, zumindest innerhalb der Story, gut gemacht. Und die Kanone kommt doch noch zu Einsatz. Am Ende richten es dann die Truppen der Neuen Republik (sogar B-Wings juhuuu), das ist dann schon glaubwürdig. Den Verweis auf die Eule (Kh'ymm aus Folge 3) im Vorspann hätte ich jetzt nicht noch Mal extra gebraucht, aber schön wie man alles aus der Serie am Ende zusammenfügt.
Patrios
Puh das wird lang...
Dass am Ende tatsächlich ein Kind stirbt, wäre eine krasse Entscheidung gewesen. Gut ganz so unglaubwürdig wär das ja bei all den Geschehnissen nicht und es hätte der Serie sicher noch mehr Tiefgang verliehen, aber einen auch mit einer enormen Bitterkeit zurück gelassen. Das man KBs vermeintlichen Tod aber nicht sofort aufgelöst hat, sondern hat wirken lassen (auf die Kids, Jod, die Zuschauer), fand ich aber durchaus gut gemacht. Das gerade KB nach ihrer schon dramatischen Szene in Folge 6 und eben schon wieder "der Tech" dran glauben muss, hätte ich besonders blöd gefunden. Ihre Endszene mit dem aus dem Schiff strömenden Credits sah aber sehr einprägsam aus.
Alle Kinder, sogar zusammen mit dem abermals auferstandenen SM-33, vor der Onyx Cinder vereint, ein schönes Bild, wenn auch der Abschied von den Kindern dann doch recht schnell war. Wie es nun mit Ihnen weitergeht, was aus At-Attin wird, da wird nichts mehr angedeutet. Könnte man so stehen lassen, wäre aber ebenso Stoff für weitere Abenteuer. Jod könnte natürlich auch in kommenden Geschichten noch Mal vorkommen. Das er irgendwie türmt (vill. nicht gleich aber in der Zukunft) würde zu ihm passen. Oder man braucht ihn tatsächlich irgendwann noch Mal, holt ihn dafür aus dem Gefängnis, das wär natürlich irgendwo zwischen Wiederholung und Running Gag.
Das man nicht noch irgendein super wichtiges Cameo am Ende eingebaut hat (Luke, Lea, Mando etc.) sondern nur Wim der zu diesen ikonischen SW Schiffen aufblickt, fand ich gut. Die Story bleibt so tatsächlich mal für sich und reißt nicht irgendeine andere große Geschichte an. Eigentlich gar kein so dummes Konzept, erst recht wenn man Content in großen Massen produzieren möchte. Ironischerweise hat man gerade hier dann Experimente ausgelassen und eine solide runde Geschichte erschaffen (dabei hätten hierbei Fans das einem vermutlich zur Not eher verziehen, als bei wichtigen Mainstory Entscheidungen).
Das Konzept eines "normalen" Kindes, was von einem Abenteuer in der Star Wars Galaxie träumt und dann tatsächlich dort rein gerät, damit kann man sich leicht identifizieren (auch wenn die Optik von At-Attin und die Trailermusik erst ein wenig gewöhnungsbedürftig war). Wir haben wirklich liebenswerte Charaktere bekommen, viele fantastische Welten gesehen (die in puncto Worldbuilding super waren und mit zu den besten aller SW Serien gehören), die Effekte waren überwiegend sehr gut, die Musik war steht's passend und hatte ein paar interessante Stücke dabei, die Story war nicht ausufernd, aber rund, spannend und unterhaltsam....einfach ein kleines (aber richtiges) Abenteuer.
Patrios
Ein wirklich schön gemachte Serie für Kinder geht zu Ende. Wenn es das Ziel war, Kinder jüngeren Älters (erneut) für Star Wars zu fesseln dann wurde das erreicht.
Gut das die Staffel in sich geschlossen zu Ende gegangen ist und weder Cliffhanger noch Raum für Fortsetzungen läßt. Mit Sicherheit wird es auch keine Spin Offs einzelner Charaktere geben. Das ist gut so.
Und nun beginnt das Warten auf Andor 2.
bigfoot454
Da für mich die Serie ein Positives Erlebnis war, werde ich mir wohl doch das Lego Set zur Serie holen, die Charaktere möchte ich in der Sammlung haben.
Was ich gestern noch vergessen habe zu schreiben, aber auch andere schon erwähnt haben, über die B-Flügel Jäger habe ich mich mega gefreut, ist mein Lieblings Jäger der Rebellen. Und fand es immer so schade, dass man in ROTJ so wenig von dem Jäger im Kampf sieht. Aber das sah in der Folge schon echt toll aus, auch mit der Waffe die wir bereits aus Rebels kennen.
Bis heute zählt das Lego Set B-Wing at Rebel Control Center (7180) zu meinen Lieblingssets in meiner Sammlung.
ARC A-001
@ARC A-001:
Was bei dir Lego ist, sind bei mir normalerweise Actionfiguren. Leider hat sich Hasbro für das von mir bevorzugte 3.75'' Format (The Vintage Collection) bislang nur dazu bereit erklärt, Jod Na Nawood als Figur zu produzieren. Bei der Black Series (6'') gibt es ja immerhin noch die vier Kids, Brutus und SM-33 ist angekündigt. Mal gucken, ob ich noch meine SKELETON CREW Figuren bekomme, wahrscheinlich aber nicht.
Das bringt mich zu einem anderen Punkt, denn ganz generell finde ich ja, dass man in Sachen Merchandise und auch Marketing erheblich gespart hat bei Disney, was die Serie angeht. Geht das noch wem so? Klar, es gibt ein bisschen Merch in den Shops, aber insgesamt ist SC doch ziemlich unter dem Radar gelaufen. Kaum Werbebanner, in Hamburg oder Berlin sind mir auch zum ersten Mal keine (digitalen) Plakate an Werbewänden oder Litfaßsäulen aufgefallen. SC hat als einzige Realserie keine eigene Instagram-Seite und auch die Trailer oder offiziellen Infos ließen sehr lange auf sich warten. Anders als beispielsweise noch vor einem halben Jahr bei THE ACOLYTE gab es auch kaum Interviewrunden, die Premiere in London war erstaunlich klein und ich erinnere mich jetzt an kein Magazin-Cover, das sich groß mit SC beschäftigt hätte. Und da wundert es mich nicht, dass die Zuschauerzahlen so gering sind, wenn die Serie eigentlich kaum beworben wird.
(zuletzt geändert am 16.01.2025 um 14:33 Uhr)
Earthcrawler
Das Event ging insgesamt ohne viel TamTam schnell vorbei.
Schonmal vorweg, mich hat die Serie Größtenteils kalt gelassen, Hype und richtig Neugierde hat sich leider gar nicht eingestellt. Dabei gibt es so gesehen nichts zu kritisieren, ist vermutlich reine Geschmackssache.
Es gibt auch allerhand positives bzw. Ideen die ich für eine StarWars Serie sehr ansprechend finde:
Richtig interessant finde ich die Idee mit den Gelddruckplaneten, die im Verborgenen liegen und die Zeit des Imperiums einfach weiter Geld gedruckt haben. Cool war der Ausflug zu dem Planeten, der ebenso wie AtAttin nach Schema F errichtet wurde, aber ein ganz anderes Schicksal erfahren hat.
Reizend fand ich auch die fahrende Schrottpresse
Zuguter letzt noch zum "handwerklichen". Hieran kann ich nichts aussetzen. Die Effekte waren überwiegend sehr schön, ich hatte nie den Eindruck eine FillerFolge zu sehen, der Schnitt passte, so gesehen eine handwerklich gut gemachte Serie. Muss ja auch mal betont werden.
Ich bin beim Gucken in keine Plotholes gefallen (anders als die Kinder in dem Piratenversteck. Gut dass unter der Falltür das keine Todesfalle war , z.B. ein Tank für die ganze Säure - größter Schockmoment in der Serie) und fand die Entwicklung der Story immer palusibel.
Dinge die mich störten waren eher Kleinigkeiten. Z.B. habe ich im Finale nicht verstanden, warum die Piraten nicht alle direkt zu den prall gefülten Geldspeicher geflogen sind, sondern noch Pennys in Einfamilienhäuser sammelten. Und warum haben die Piraten irgendwelche Leute auf Fahrräder verfolgt? Da haben die ja Glück, dass nach dem Bombardement keine Massenpanik ausgebrach, sonst hätten die aber viel zu tun und zu verfolgen gehabt
Was mich eben nicht abgeholt hat, war das oder die Setting der Serie. Die Einfamilienhäsuer haben mich im Trailer schon abgeschreckt und es wurde nicht besser.
Man wollte eben diese 80er Flair und hat den da voll reingedrückt. Hierdurch wirkte es für mich bis zum Ende zu irdisch, zu austauschbar. Hat mich eben nicht gepackt.
Zudem konnte ich mit den Kinderhelden nichts anfangen, mag sein dass die sich für Kinder richtig verhalten haben, aber einmal waren die kindisch, dann weinerisch, dann auf einmal weiser und mutiger als die Erwachsenen. Und in jeder Folge durfte jeder mal sein Leid klagen - fand ich für dieses Abenteuer eher störend bzw. zu viel davon.
Zuguter letzt war das ganze evenntuell auch zu glatt und rund. Gefahr habe ich selten gespürt. Viele Quests kannte ich schon aus 100 anderen Filmen zuvor und wusste wie sie enden.
@ Lord Galagus
Ja total. Bis auf meine Besuche bei SW Union habe ich nirgendswo von dieser Serie gehört. Das meine ich auch oben in meinem Beitrag.
(zuletzt geändert am 16.01.2025 um 19:54 Uhr)
botrooper
Naja, zu Mando und Andor würd ich sie nun nicht packen. TCW und Rebels boten mir da auch noch wesentlich mehr. Ist als Maul Fan aber natürlich auch nicht schwer. Aber besser als Ashoka und den Rest fand ich es schon. Würde gerne mehr sehen, weil ich die Kids einfach mag. Besonders Ferm und KB.
Ist zwar ein alter Hut aber mich stört die Laufzeit doch enorm. Ich habe nebenbei auch Wednesday und Peaky Blinders geschaut. Von der Auslegung her völlig verschiedene Serien. Aber die Folgen gehen im Durchschnitt 50-60 Minuten.
Diese Serien verschwenden auch keine nennenswerte Zeit für Rückschaus, Logos, Intros oder Credits. Bei Star Wars bleiben abzüglich dessen ja fast nur noch 20 Minuten. Das ist einfach crazy.
Ich brauche 15 Minuten um richtig einzutauchen und bin dann 30 Minuten voll drin und war am Ende dann auch ein wenig ausgelaugt. Brauchte erstmal ne Pause. Und das will ich nach ner Folge ja auch haben.
Die Macher können mit der Zeit halt auch soviel mehr machen. Sich viel mehr Zeit für ausgeklügelte Dialoge nehmen sowie stille Momente und Shots die eine emotionale Tiefe zeigen. Oder Action-Sequenzen, die lang genug sind, dass man eine ordentliche Dramatik entwickeln kann.
Es ist ziemlich egal, wie gut Star Wars geschrieben ist, wenn es an der Zeit fehlt, es auch inszenatorisch richtig auszukosten. So fühlt sich oberflächlicher und abgehakter an, als es sein müsste.
Und das ist halt auch einfach kein Standard im Vergleich zur Konkurrenz. Da kann ichs auch voll verstehen, wenn man kein Dauer-Abo hat oder es sich vllt auch garnicht anschaut.
(zuletzt geändert am 17.01.2025 um 01:31 Uhr)
OvO
@Lord Galagus Die ganzen Piraten bieten sich ja eigentlich als Actionfiguren an. Das gerade SM-33 fehlt ist schwer nachvollziehbar.
Das mit der Werbung wurd schon mal angesprochen. Also ein bisschen mehr war es zwar, es gab Werbung in Social Media, zu Weihnachten sogar TV-Spots im FreeTV, Empire hat zumindest einen Batch auf das Cover gemacht, aber das Ganze ist schon im Vergleich zu anderen Serien sehr spät gestartet und war aus meiner Sicht bei weitem auch nicht so umfangreich. Ob das eine neue Werbestrategie war (die ja dann nicht so ganz erfolgreich war) oder ob man die Serie anders bewertet hat und ihr daher nicht so viel Werbebudget zugewiesen hat, ich weiß es nicht.
@bootrooper „warum die Piraten nicht alle direkt zu den prall gefüllten Geldspeicher geflogen sind, sondern noch Pennys in Einfamilienhäuser sammelten.“ Weil sie miese Piraten sind und man das noch mal allen zeigen wollte. Dass die Piraten Jod aka. Capt. Silver so viel Vertrauen schenken und sich nicht erst mal von den Credits überzeugen, ist schon fragwürdig, aber sie lieben ihn halt. Die Strategie ist ja den Planeten zu übernehmen. Gewalt scheint ihr Mittel der Wahl zu sein und da sehen sie so eine Machtdemonstration sicher als bestes an, egal ob dabei vielleicht ein paar ihrer zukünftigen Arbeiter drauf gehen.
„….aber einmal waren die kindisch, dann weinerisch, dann auf einmal weiser und mutiger als die Erwachsenen.“ Das kann nervig sein, manchmal nicht nachvollziehbar…..aber da hat man Kinder durchaus richtig getroffen.
@OvO Oh OvO ist wieder da. Das mit der Folgenlänge bleibt ein leidiges Thema. Ich kann mir auch nicht erklären warum das anscheinend der Standard für SW Serien sein muss. Selbst bei Marvel ist es ja nicht so. Die Logos machen so Kinofeeling und wenn dann der Start und vor allem der Abspann noch schön gestaltet sind, hab ich nichts dagegen….es sei denn das alles wird auf die schon geringe Zeit angerechnet und man bekommt dadurch noch weniger Serie.
Patrios
Super Serie, lässt aber ein paar Fragen offen- wie Starkiller erwähnt, hätte ich gerne Captain Rennods Verbleib erfahren, so hat er etwas von einem schlampigen Plot Gimmick.
Starkiller, für dich war es ein Ben Solo für Arme, mich hat er an Harrison Fords Debüt in American Graffiti erinnert, kennst du den Film nicht?
Gerne hätte ich mir anständige Enden erwartet, so blieb vieles in der Luft. Unnötig, da bei einer Fortsetzung die Kinder eh 2 Jahre größer sein werden, da hätte man die loose Ends schon aufklären können.
Aber ich erfülle das Klischee des miesen Star Wars Fans, der wenn ihm Etwas gefällt, eben kritisiert, daß der Film oder die Serie zu kurz war.
So will ich nicht sein, darum großes Lob für die Kreativen und natürlich auch Kathleen Kennedy für diese Serie.
Xando
@Xando
Zwar habe ich den Film selber tatsächlich nicht in Gänze gesehen, aber ich weiß um die Anspielung auf Fords Szene in 'American Graffiti' (manchmal macht sich das Internet eben doch bezahlt) und habe das auch im Thread zur ersten Folge extra mal erwähnt, im 2. Kommentar. Die Umschreibung von mir war da nur auch nur eine wertfreie Anspielung auf den ebenfalls von mir herausgestellten Umstand der sicher nicht zufälligen Ähnlichkeit zu Adam Drivers Rolle.
Zu Käpt'n Rennod möchte ich noch ergänzen, dass ich da zwar schon irgendeinen Reveal erwartet hatte, aber an sich zumindest nicht mir die Falle selbst gestellt habe, ganz bestimmte Erwartungen da zu hegen - wie es etwa die lieben Leute von RT teils getan haben, die aus irgendwelchen Gründen Neels Spezies, die wir ja nun als Myykianer kennen, oder gar Neels eigenen Vater vermutet haben ...
... daher ist das eine kleine Lücke, mit der ich noch ganz gut klarkomme.
(Und mittlerweile lässt die anfängliche Ernüchterung über die von mir angeprangerten offenen Enden auch etwas nach, also, ne?)
@botrooper
// "Z.B. habe ich im Finale nicht verstanden, warum die Piraten nicht alle direkt zu den prall gefülten Geldspeicher geflogen sind, sondern noch Pennys in Einfamilienhäuser sammelten."
Zusätzlich zu dem, was @Patrios schreibt, darf man noch darauf verweisen, dass in der übrigen Galaxis ja auch ein mickriger "Penny" At Attins ein kleines Vermögen ist ... und die sind halt alle sehr gierig.
Frage mich ja, was so alles abgegangen wäre, sobald die ganze Bande das volle Ausmaß der Credit-Presse mit eigenen Augen gesehen hätte ...
Hätte mich nicht gewundert, wenn die angefangen hätten, einander zu verraten und umzubringen.
Kennt ihr das Geheimnis von 'Uncharted 4' mit der Piratenstadt? Solche Sachen werden von derartigen Schätzen losgetreten ...
STARKILLER 1138
Redakteur
Die Serie stellt sich für mich nun auch aufs Star Wars Podest neben Mando und Andor. Hatte so viel Freude daran, was sicherlich auch daran lag, dass ich die Serie mit meinem 9-jährigen Sohn geniessen konnte. Die Diskussionen waren echt cool. Die Charaktermomente der Kids waren ihm eigentlich total Wurst, aber was Eindruck gemacht hat ist, dass es so „realitätsnah“ ist. So wie einige noch auf den Brief aus Hogwarts hoffen, hofft er nun ein Schiff im Wald zu finden.
Mein einziger Kritikpunkt ist wie immer die Folgenlänge. 45-60min wären schon endlich mal schön. Seis drum, ich hoffe nun halt auf weiterführende Comics oder Jugendromane, sofern keine zweite Staffel kommen sollte.
Gas Hilpp
Betreff Captain Rennod
@Xando und noch einige andere, die immer noch nicht wissen, was mit dem Captain passiert ist.
Habt ihr denn SM-33 nicht zugehört?
Captain Rennod ist tot. Erstochen von seiner Konkubine mit seinem eigenen Dolch, als die Mannschaft meuterte. Er konnte die Steuerung der Onyx Cinder blockieren und stürzte auf At Attin ab. Dabei wurden alle Meuterer getötet.
Vielleicht war der zeitliche Ablauf auch ein klein wenig anders.
Die Onyx Cinder hat At Attin erreicht, aber die Mannschaft sah nur einen grünen undurchdringlichen Malstrom und meuterte. Brutus hat ja ähnlich reagiert, als er im At Attin System ankam. Captain Rennod blockierte die Steuerung und das Schiff stürzte ab und alle Meuterer wurden getötet. Bis auf Rennod und seine Konkubine. Sie stach ihn mit seinem Dolch nieder und er tötete sie mit was auch immer, vielleicht mit einem Blasterschuß. Das würde auch die beiden Sklette an Bord der Cinder erklären (eines mit einem Dolch in der Brust), die richtig rum saßen, obwohl sich das Schiff überschlagen hatte und auf dem Kopf lag.
Und das ist auch der Grund, warum SM-33 die Bruchlandung mit KB als eine seiner besseren Landungen bezeichnet hat. Als er das letzte mal auf At Attin abstürzte mit Captain Rennod, sind massenhaft Leute gestorben. Danach lag das Schiff jahrzehnte lang verschüttet unter der Erde. Dieses mal nicht. Alle an Bord haben überlebt und das Schiff hat es auch relativ unbeschadet überstanden. Nur er selbst hat ein wenig mehr als beim letzten mal abbekommen.
Aber Fazit ist und bleibt halt. Captain Rennod ist tot, und das wahrscheinlich, bevor er auch nur einen Finger auf die Credits legen konnte.
Sehr tragisch, aber auch sehr Piratentypisch. Kein Goldschatz hat jemals seinem Besitzer Glück, sondern nur Tod und Unheil gebracht. Weder hat Klaus Störtebeker ein langes und zufriedenes Leben führen können, obwohl von ihm behauptet wird, er habe einen enormen Schatz vergraben und der Stadt Hamburg eine Kette aus Gold, die die ganze Stadt umspannen würde, im Austausch gegen seine Freiheit versprochen. Noch hat William Kidd mit seinen angeblich vergrabenen Schätzen auf Gardiners Island dem Strick entgehen können. Und auch die Suche nach der sagenumwobenen Goldstadt Eldorado hat hunderte von Menschenleben gekostet. (gewisse Ähnlichkeiten zwischen der Eldorado Legende und At Attin sind bestimmt nicht ganz zufällig.
Warum man Tak Rennods Gesicht unkenntlich gemacht hat, weiß ich nicht. Vielleicht wollte man sich irgendwie eine Tür offen halten oder eine absichtliche Mysterybox, die von vornherein gar nicht geöffnet werden sollte, einbauen, nur damit die Leute was zu rätseln haben oder eine falsche Fährte legen was den Supervisor angeht.
Aber Tak Rennods Verbleib ist eigentlich geklärt.
(zuletzt geändert am 18.01.2025 um 03:17 Uhr)
Deerool
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