Wie die Variety meldet, steht ein erneuter Autorenwechsel beim Sequel-Sequel über Rey bevor:
Drehbuchautor Steven Knight hat seine Arbeit an dem Star-Wars-Film eingestellt, der sich Daisy Ridleys Rey nach den Ereignissen in Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers aus dem Jahr 2019 widmen soll.
Knight war im März 2023 zu dem Projekt gestoßen und hatte die ursprünglichen Drehbuchautoren Damon Lindelof und Justin Britt-Gibson ersetzt. Lucasfilm führt derzeit Gespräche mit potenziellen Autoren, die die Geschichte übernehmen sollen, die angeblich von Reys Bemühungen handelt, eine neue Jedi-Akademie zu gründen. Die Verzögerung bedeutet jedoch wahrscheinlich, dass die Produktion frühestens 2025 beginnen wird.
Sharmeen Obaid-Chinoy ist weiterhin als Regisseurin des Films vorgesehen. Bei ihrer Promotion für ihren letzten Dokumentarfilm über die Designerin Diane von Fürstenberg, der im Juni auf Hulu Premiere feierte, sagte Obaid-Chinoy, die Star-Wars-Geschichte, „die mich am meisten interessiert, ist Reys Lebensweg als weibliche Jedi. Darin kann ich meine Erfahrungen am besten einbringen.“
Der nächste Star-Wars-Film, The Mandalorian and Grogu von Regisseur Jon Favreau, soll im Mai 2026 Premiere feiern. Zwei weitere Star-Wars-Filme sind für Dezember 2026 und Dezember 2027 angekündigt. Deren Titel wurden bislang jedoch noch nicht bestätigt.
Wie weit Knight mit seiner Arbeit am Drehbuch gekommen war, ist unklar. Eigentlich sollte er schon vor einem knappen Jahr eine endgültige Fassung einreichen.
Daisy Ridley hatte unlängst erklärt: „Die Dinge entwickeln sich weiter. Ich bin weiterhin sehr gespannt. Es wird bald ein Update geben.”
Ob sie damit nur diesen Ausstieg meinte oder ob z.B. auf der D23 in Brasilien in wenigen Wochen Neues verkündet werden könnte, ist natürlich wiederum unklar.
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DomiWan Kenobi
Warum steigen da eigentlich reihenweise die Leute aus, die (zumindest ihren Referenzen nach) ordentlich Erfahrung mit solchen Geschichten haben, während die Dame, die eher aus einem anderen Metier kommt, weiterhin hofiert wird?
„…die Star-Wars-Geschichte, „die mich am meisten interessiert, ist Reys Lebensweg als weibliche Jedi.“
Könnte es sein, dass das tatsächlich gesagt wird um irgendeine bestimmte Gruppe zu erregen oder überhaupt um Aufmerksamkeit zu erzeugen?
Ich hatte bei Star Wars jetzt erst mal an andere Themen gedacht. Gut, was sollen wir uns darunter vorstellen? Werden Reys Machtblitze jetzt eher Pink (was für sexistischen Stereotyp und aber gleichzeitig für weibliche Ermächtigung steht (da sieht man mal wie schizophren diese ganze Welt ist))? Geht es in dem Film darum, dass Rey sich als oberste Jedi MeisterIn nun gegen ihre männlichen Untergeordneten behaupten muss oder um die viel schlechtere Entlohnung einer weiblichen Jedi durch die neue Neue Republik? Oder bekommt Rey Endometriose und wir begleiten sie bei ihrem Leidensweg, immer wieder Schmerzen, Angst, Schamgefühl, Hilflosigkeit, suche nach Anerkennung, Arztbesuche, Therapien, OPs…und letztlich kann sie all das nur durch die Macht überwinden (möglicherweise hat der weise Plagueis auch dafür einen Weg gefunden). Oder geht es um Mutterschaft (der feuchte Traum aller Konservativen wenns ums weibliche Rollenbild geht), aber Achtung!: Rey muss sich ja als alleinerziehende Rambobiene durchschlagen, weil der fürchterlich böse, aber auch durch eine Frau geläuterte, Kindsvater (Ben) ja tot ist (das dürfte dann wiederum doch eher was für Progressive sein). Apropos Reylo - welche Gruppierung würde sich jetzt am ehesten von einer unbefleckten Empfängnis durch einen „Machtkuss“ angesprochen fühlen? Bei so einem Machtzweiklang kann man ja auch schnell hin und her schwanken zwischen einer klassischen Adam und Eva Geschichte oder eher einer Seele, die in zwei Körpern gefangen wird und dann ihre Befreiung in einem androgynen Ich findet. Oh man Star Wars echt, da gibt’s noch einiges zu erzählen, Möge die Macht mit uns sein! (anders hält man es ja auch nicht aus).
(zuletzt geändert am 25.10.2024 um 22:17 Uhr)
Patrios
OvO
BanthaPod
@ Bantha Pod
patrios reagiert einfach auf die PR, dass dieses „weibliche“ Jedi sowas besonders betont wird und die Regisseurin ausgerechnet da ihr „Erfahrungen“ am besten einbringen kann
„die mich am meisten interessiert, ist Reys Lebensweg als weibliche Jedi. Darin kann ich meine Erfahrungen am besten einbringen.“
Ich habe mich genau so gefragt was damit geneint ist? Sie wird doch wohl kaum als Frau eine Jedi Ausbildung durchlaufen haben, oder? Oder hatte Sie auch einen Opa der ein Zombie- Imperator war? Oder ist sie ebenfalls als Waise in der wüste aufgewachsen?
Welche Erfahrungen sind gemeint? Ich kann mir darunter nichts vorstellen.
Und auf diese Frage gibt Patrios eine sehr sarkastische und satirische Antwort.
(zuletzt geändert am 26.10.2024 um 10:11 Uhr)
botrooper
Solange Kennedy nicht geht wird sich dort nichts ändern.
Habe neulich den ersten Indiana Jones ein geschaut, Da tauchte sie schon auf, als Mitarbeiterin von Spielberg. Manchmal bekommen manche Leute einfach zu viel Macht.
Ich versteh das man Frauen in Filmen pushen muß, genauso schwarze, Asiaten, Araber, Schwule, Lesben und was weiß ich noch alles. Aber es ist bei LucasFilm einfach alles so künstlich und schlecht gemacht. So aufgezwungen.
Einfach mal eine Idee haben, ohne vorher alles in ein extrem einengendes Korsett zu quetschen. Einfach mal Ideen von anderes eine Chance geben.
In der Fan Base stimmt es schon lange nicht mehr. Disney quetscht aber noch genügend Geld heraus um irgendetwas zu ändern.
Das viele Freidenker da keinen Bock mehr haben für LucasFilm zu arbeiten ist erschreckend. Das war mal ein Traumjob...
(zuletzt geändert am 26.10.2024 um 12:32 Uhr)
Sam Jones
Ich gehe davon aus, du hast als Autor ein paar gute Ideen und werkelst lange an deinem Drehbuch. Du reichst es dann bei Lucasfilm ein. Dann geht es los, dass Ms. Kennedy und weitere Lucasfilm Köpfe mit dir dein Drehbuch durchsprechen. Dann bringen die tausend eigene Ideen ein und haben tausend Änderungswünsche an dich. Dann heißt es, wir brauchen mehr Frauen im Drehbuch und mehr Diversifikation bei den Hauptcharakteren. Dann heißt es, dies und jenes ist uns zu düster und der ganze Film muss "familienfreundlicher" werden. Dann nimmst du diese ganzen Änderungswünsche in dein Drehbuch mit auf und überarbeitest das Ganze x-fach, um es möglichst jedem Recht zu machen. Immerhin möchte man ja Geld verdienen und wenn das Drehbuch einfach abgelehnt wird, hat man als Autor dabei ja auch nichts gewonnen. Bei diesem Prozess wird deine ursprüngliche Idee und Story dann dermaßen verwässert, dass sie am Ende kaum noch wiederzuerkennen ist. Im schlimmsten Fall geht es dann weiter und die überarbeitete Version wird dann Disney vorgelegt. Auch da gibt es dann Gremien die möglichst vielfältig und divers besetzt sind und da geht dann der ganze Prozess von vorne los.
Ich glaube, dass diese Drehbuchautoren aussteigen, weil sie am Ende an diesem Prozess des Drehbuch-Überarbeitens verzweifeln. Irgendwann ist dann sicherlich der Punkt erreicht, wo man als Autor Gegenwind gibt und darauf besteht, dass diese und jene Idee bitte im Drehbuch bleiben soll und z.B. das Ende auch so bleiben soll wie es ist. Dann werden die Diskussionen hässlich und man trennt sich am Ende wegen kreativen Differenzen. Ich glaube, dass genau das zum festen Schema geworden ist, seitdem Kennedy bei Lucasfilm übernommen hat.
Es gab ja mehrfach Berichte, dass Johne Favrau damals seine Ideen und Drehbücher für The Mandalorian vorgelegt hat und darauf bestanden hat "entweder so oder gar nicht", Einem Star wie Favrau konnte man das auch nicht abschlagen. Was dabei heraus gekommen ist, wenn ein Autor seine eigene Vision auch genau so umsetzen darf wie er möchte, das sieht man dann bei der ersten Staffel von The Mandalorian: Eine hervorragende Serie!
(zuletzt geändert am 26.10.2024 um 12:58 Uhr)
Neutrum
@Kyle07
"Nach TRoS ist mir das vollkommen egal. Danke Rian Johnson"
So, hab's mal korrigiert Episode 7 war zwar ein lauwarmer Aufgruss von Episode 4, komplett runiert hat es Herr Johnson, der ein Nicht-Star-Wars-Film machen wollte, wie er selber sagte. Am Ende trägt die Schuld aber Disney, die nicht aufgepasstt haben, was der Regisseur trieb. Die Zerstörung des Charakters Luke Skywalker war allerdings bestimmt der Auftrag von Disney.
@BanthaPod
Von Humor kann kein Rede sein, eher berechtige Befürchtungen
Vielleicht wird der Rey Film auch komplett gecancelt. Schade für die sympathische Daisy Ridley, aber wer will schon solchen Murks sehen? Vor allem im Kino? Den Mando-Film können sie auch gleich streichen. Außer Nostalgie, Easter Eggs und die weitere Zerstörung von Thrawn wird man da nicht sehen.
Ach, machen wir doch Nägel mit Köpfen und machen gleich Lucasfilm komplett dicht. Da kommt eh nichts mehr gescheites.
(zuletzt geändert am 26.10.2024 um 13:02 Uhr)
H0wlrunner
Da haben einige wieder ihre Portion Kellogs Frusties nicht gekriegt und müssen es an der Kommentarsektion auslassen. Scheinbar ist ein Austausch ohne Häme auf der einen und Fanbrille auf der anderen Seite kaum möglich.
Zum Thema.
Intern scheint man bei Disney ein Kommunikationsproblem zu haben. Anders lassen sich diese ganzen Fehlleistungen nicht erklären. Von der Spitze wird etwas gefordert, das unten nicht umgesetzt oder verstanden wird.
Das kann natürlich beiderseitig sein, aber wenn man sich die lange Historie an Ankündigungen anschaut, die nicht in einem konkreten Film münden, liegt der Ball klar bei den Führungskräften.
Woran das jetzt genau beim Rey-Film scheitert, lässt sich schwer sagen. Dass man ein Konzept ausschlägt, kann ich nachvollziehen. In dem Fall war das wohl eine ältere Rey, die rückwirkend die Geschichte erzählt hätte. Also mutmasslich, wenn man den Gerüchten um den Ausstieg von Lindelof glauben will. Nur, und das verstehe ich nicht, lässt man dann erst ein Drehbuch machen, wenn nicht irgendwelche harten Kriterien festgelegt werden? Hofft man bei Lucasfilm einfach auf einen Lucky Punch?
Da fliesst viel Arbeit und dann stellt man fest, dass man das gar nicht wollte. Ich glaube da braucht es einfach bessere Gespräche im Vorfeld. Autor und Lucasfilm sollten sich im Klaren sein, wohin die Reise geht. Bei der ST war man das ja auch nicht und das Resultat kennen wir. Ich dachte Disney hätte das auch als Problemquelle identifiziert. Aber wie es scheint, macht man nahtlos planlos weiter. Man reagiert und agiert nicht.
Und die Verantwortung will irgendwie keiner tragen. Niemand erklärt sich. Iger nicht, Filoni nicht und Kennedy auch nicht. Jede nächste Ankündigung soll die Fehlleistung der vorhergehenden überdecken. Wenn man so gar nicht mehr vorwärtskommt, sollte man eine Auslegeordnung machen. In Teilen wird mir das durch den Mando-Film signalisiert. Aber so recht geht man diesen Weg auch nicht, denn was jetzt genau im Mandoverse los ist, wissen wir nicht. Kommt noch eine Staffel, ist der Film der Abschluss, der Auftakt, was folgt oder geht vor?
Im Umgang mit dem Fandom kann diese Misskommunikation dann tödlich sein. Denn wir sollten ja die Herolde der Euphorie sein und mit Vorfreude und Zuversicht für positiven Buzz sorgen. Aber das fällt zusehends schwerer, wenn man nicht mal bei Disney oder Lucasfilm genau weiss, was Sache ist.
Wenn man nur hier schon mal den Hebel ansetzen würde und einen ehrlichen Dialog führen würde, käme man weiter. So fühlen sich viele im Regen stehen gelassen und erfahren eine Enttäuschung nach der nächsten.
Wookiehunter
@Wookiehunter
// "Da haben einige wieder ihre Portion Kellogs Frusties nicht gekriegt und müssen es an der Kommentarsektion auslassen."
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... okay, danke dafür! Den fand ich wirklich gut.
// "[...] denn was jetzt genau im Mandoverse los ist, wissen wir nicht. Kommt noch eine Staffel, ist der Film der Abschluss, der Auftakt, was folgt oder geht vor?"
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Nun, ein bisschen was wissen (oder wussten) wir schon: Der letzte Stand war ja u.a., dass Favreau laut eigener Aussage schon ein 4. Staffel geschrieben habe als die 3. an den Start ging und die Produktion schon im Begriff war zu starten. Allerdings kamen da auch die großen Streiks in Hollywood ins Spiel. Auch hieß es einmal, dass eine kürzere Version der 4. Staffel als Serie kommt und ihren Abschluss dann im sogenannten 'Mando+Grogu'-Film findet.
Nur sind diese Meldungen/Gerüchte teils schon über ein halbes Jahr alt, und ob etwas davon noch Bestand hat (sofern es der Wahrheit entsprach) ist natürlich wieder ein Thema für sich.
Dass dieser Film aber nicht der große Abschluss des "favronischen Mandoverse" an sich sein soll, ist meines Wissens nach aber nach wie vor feste Sache. Wobei es auch dafür kaum eine ganz offizielle Bestätigung gab, wenn ich nicht irre, womit wir wieder bei der mangelhaften Kommunikation wären.
@botrooper
Was soll schon darunter zu verstehen sein? Das spielt einfach darauf an, dass viele ihre bisherigen Werke eben sich mit dem Leben von Frauen auseinandergesetzt haben.
Schon klar, dass da so manchem bei der bloßen Erwähnung die Kapillaren platzen und inwieweit so etwas in einem SW-Film zum Tragen kommt oder muss ist nochmal eine andere Frage, aber so schwer zu verstehen ist die Aussage hinter dem Satz (der eben faktisch nicht viel mehr als ein PR-Lückenfüller ist) nun auch nicht.
STARKILLER 1138
Redakteur
H0wlrunner
@Starkiller
Du bestätigst aber genau, dass wir nichts wissen, nur vermuten. Von Disney kam offiziell keine An- oder Absage. Ob da die vierte Staffel in einen Film konvertiert wurde oder nicht, ob wir vorher noch was kriegen.
Wenn der Film dann 2026 aufschlägt, sind satte 3 Jahre Plus vergangen von der dritten Staffel bis dahin. Ich finde es leider ermüdend. Besonders gäbe es eigentlich viel, was man erzählerisch hätte ausbauen können, aber wir werden dann nach der langen Warterei wieder mit 8 Episoden a einer halben Stunde oder so abgespiesen.
Dass sich keiner der Beteiligten dazu äussert, kann ich nicht verstehen. Meine Vermutung, Favreau ist nach dem Film raus bei SW. Das muss nicht das Ende für den Mando bedeuten, aber schon die letzten Episoden litten unter Ermüdungserscheinungen. Favreau schreibt für gewöhnlich auch keine kompletten Shows. Daneben inszeniert er noch. Also langweilig wird ihm bestimmt nicht.
Bald ist ja die D23, aber ich erhoffe mir da nicht wirklich grosse News zu SW oder eher wenig Konkretes, so, wie wir es ja bis anhin hatten.
Ein Erfolg von Skeleton Crew könnte durchaus auch wieder einen Impact auf die Ausrichtung von SW haben. Mir scheint, dass die Strategien von Disney zu SW immer kurzfristiger sind. Von den Ankündigungen und Aussagen damals, hat man bislang nichts eingehalten, dafür mit dem Mando-Film überrascht.
@Howlrunner
Ja, sind meine Worte.
(zuletzt geändert am 26.10.2024 um 17:15 Uhr)
Wookiehunter
OvO
// "Da haben einige wieder ihre Portion Kellogs Frusties nicht gekriegt und müssen es an der Kommentarsektion auslassen."
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... okay, danke dafür! Den fand ich wirklich gut. *lach*
---------------
Na klar, wenn sachliche Kritik an Lucasfilm mit persönlichen Anfeindungen beantwortet werden, ist das natürlich total witzig.
(zuletzt geändert am 26.10.2024 um 18:59 Uhr)
Neutrum
Rieekan78
@BanthaPod Nun einen Humor im Sinne von leicht und spaßig hatte ich nicht unbedingt angestrebt.
Eine harsche Reaktion von einigen war ja durchaus zu erwarten. Trotzdem wünsche ich dir Verständnis, was du vill. allein für die Begriffe, mit denen du da wütend um dich schmeißt, schon weniger hast. Eine sehr engstirnige Weltsicht kann einen eigentlich viel leichter zu einem Frauen- (oder eben anderen) Feind machen.
Ich habe da mal was für dich, möglicherweise würde dir so etwas ja aufstoßen:
„…..sagte Karam Bakhash, die Star-Wars-Geschichte, „die mich am meisten interessiert, ist Bens Lebensweg als männlicher Jedi. Darin kann ich meine Erfahrungen am besten einbringen.“
Da könnte ich dir nun einen ähnlichen Text dazu (natürlich mit geschlechtsspezifisch anderen Stereotypen, Problemen und gesellschaftlichen Haltungen) anbringen. Würdest du den möglicherweise abfeiern?
@botrooper Ja du hast es eher verstanden. Hat Frau Obaid-Chinoy auch eine Jedi-Ausbildung?
Was soll man denn von so einer Aussage der Regisseurin halten? Es geht mir nicht darum Frauen verächtlich zu machen, das wäre so ein Blödsinn. Es ist absolut wichtig Dinge anzusprechen in öffentlichen Debatten und ja gerne auch in Kunst und Filmen. Aber wenn ich mir alle Star Wars Filme bisher so anschaue, wie wollte man denn solche, auch teilweise sehr ernsthaften Themen, in so eine Art Film integrieren, ohne dass es eben mindestens unpassend, wenn nicht sogar lächerlich wirkt? Allen diesen Annahmen zum Trotz würde ich einem wahren Meisterinnerinnenwerk natürlich huldigen. Aber möglicherweise ist so eine Ernsthaftigkeit bei dem Thema seitens Disney ja auch gar nicht gemeint und so komme ich zu Starkiller…..
@STARKILLER1138 Ja wohlmöglich sind solche Aussagen nur PR, wie ich eingangs sagte, geht es möglicherweise nur um Aufmerksamkeit zu erregen. Aber ist das nicht eigentlich noch widerlicher? Man rühmt sich damit, sich für Frauenrechte einzusetzen (guckt mal was wir dafür für eine passende Regisseurin engagiert haben!!!), aber eigentlich geht es einem nur um Selbstdarstellung und letztlich gar nur ums Geld scheffeln. Ob irgendein Problem tatsächlich damit aus der Welt geschaffen wird (das wäre ja schön), muss man bezweifeln. Und würde der Wind aus einer anderen Richtung wehen und der sogenannte Mainstream würde dann wieder in einen eher frauenfeindlichen Kurs gehen (was in sehr vielen Märkten der Welt tatsächlich auch jetzt so ist und auch in der „westlichen“ Welt leider nicht ausgeschlossen), wie würde dann der Disney Konzern reagieren? Und dann: möchte man als Fan eben all das ausgetragen in seinem Star Wars haben?
(zuletzt geändert am 27.10.2024 um 00:19 Uhr)
Patrios
Wir wissen ja gar nicht, warum Knights Scripts abgelehnt wurden. Wir wissen nicht, ob die gut oder schlecht waren.
Daisy hat diese Woche in 2 Interviews davon gesprochen, dass der Film sich entwickelt, dass sie schon Dinge gesehen haben könnte und News und Updates in den nächsten Wochen zu erwarten sind. Also abwarten. Der Film kommt, das ist sicher. Dafür ist das Interesse zu groß, die Ankündigung zu offiziell und Daisy schon zu involviert.
KyleKartan
botrooper
@botrooper
Absolut. Da gebe ich dir recht. Aber: da es ein Rey Film ist, hat der Film doch bei YT, Insta und Co doch ohnehin schon die shitstorm Rage Videos abonniert. Immerhin ist es eine weibliche nicht weiße Regisseurin und weibliche Hauptdarstellerin. Da ist der Hate und das Review Bombing schon auf Kurzwahl
KyleKartan
@Wookieehunter
// “Du bestätigst aber genau, dass wir nichts wissen, nur vermuten.”
Habe ich ja nicht bestritten, wenngleich diese Dinge auch nicht völlig aus der Luft gegriffen sind.
// “Meine Vermutung, Favreau ist nach dem Film raus bei SW.”
Prinzipiell natürlich möglich. Filoni bleibt uns noch ewig und drei Tage erhalten, das dürfte klar sein; die internen Beförderungen der letzten Jahre sind ja auch nicht einfach so ohne Grund vonstatten gegangen. Aber normalerweise muss ein Autor/Produzent/Regisseur/etc. sich natürlich nicht auf Lebenszeit an eine Sache oder IP binden.
Ich sehe aktuell aber keine direkte Veranlassung, bei Favreau davon auszugehen. Zumindest nicht bis zum großen Finalakt des Mandoverses allgemein, und bis dahin ist ja noch eine Weile hin.
… stellt sich dann natürlich noch die Frage, ob man ihn bei Lucasfilm einfach ziehen lassen möchte, wenn der Tag einmal kommt. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man ihm nicht dann zumindest ein Gegenangebot unterbreitet, und dann könnte die Entscheidung durchaus mit davon abhängen, wie viel an Geld und Freiraum sie ihm bieten.
@Neutrum
Nicht, dass ich glaubte, @Wookieehunter könne nicht für sich selbst sprechen, aber ihm dieses Wortspiel als “persönliche Anfeindung” anzukreiden, das ohne spezifisches Anpeilen die Generalsituation kommentiert (und dabei vermutlich nicht mal an dich gerichtet war), ist schon ein starkes Stück.
@Patrios
Nun, hier in diesem Fall stammt besagte Aussage, um die es ging, ja von der Regisseurin selbst, nicht von Disney. Deren Möglichkeiten in Interviews eben auch aufgrund von allen möglichen Vertraulichkeits-Vereinbarungen recht eingeschränkt sind, weswegen bei solchen Anfragen auf Premieren oder sonstwo auch zumeist nur das Offensichtliche gesagt werden darf, also, ne? (Auch wenn ich verstehe worauf du hinauswillst.)
// “Und dann: möchte man als Fan eben all das ausgetragen in seinem Star Wars haben?”
Kommt vllt drauf an, was du unter “austragen” in diesem Kontext verstehen würdest. Aber heutzutage scheint ja für einige Schreihälse das bloße Besetzen von Rollen und BTS-Posten mit Frauen schon ein entsprechender Akt eines auszutragenden Kulturkampfes zu sein, den es entsprechend online zu beschreien gilt, und das kann ja kein Zustand sein.
Und nicht selten kommt das dann von denen, die scheinbar vergessen/übersehen haben, dass auch ein Lucas schon immer gerne mehr oder weniger aktuelle gesellschaftliche Themen irgendwie mitverarbeitet hat.
- “Wenn ihr nicht auf meiner Seite steht, dann seid ihr mein Feind.” - “You are either with us, or with the terrorists.”
@KyleKartan
Die u.a. von Wookieehunter angesprochene D23 könnte natürlich ein Anlaufpunkt für das sein, was Daisy meinte, aber was man da dann genau präsentieren sollte, wüsste ich Stand jetzt spontan auch nicht.
STARKILLER 1138
Redakteur
@starkiller
Ich habe da jetzt auch keine Idee, aber Daisy hat 2 mal in dieser Woche solche Aussagen getätigt .
Wer weiß, ob nicht bereits ein anderer Autor am Skript werkelt oder ein Script trotz allen fertig ist. Knights Ausstieg kann auch schon paar Wochen/Monate her sein und ist nur erst jetzt bekannt geworden. Wir wissen es nicht.
Für mich ist nur eins Fakt: dieser film ist LFL zu wichtig und sie wollen es richtig machen. Er stellt mit die Weichen für die Zukunft. Er wird kommen
KyleKartan
"Der Film kommt, das ist sicher. Dafür ist das Interesse zu groß, die Ankündigung zu offiziell und Daisy schon zu involviert."
Das ist quatsch. Kommen wird wahrscheinlich sowieso erstmal der Mando Film.
Und dieser Zeitraum bietet noch mehr als genug Spielraum, um das abzusägen, totzuschweigen und es dann unter dessen "Hype" zu begraben. Wenn dann jemand fragt, was los ist, wird man sagen, man habe nichts mehr gehört und weiß es nicht.
Das macht Lucasfilm nun schon so seit x Jahren. Bei Lucasfilm ist garnichts sicher bis ein Trailer kommt.
Ich wünschte es wäre anders, denn dann könnte ich mich auch drauf verlassen, dass der Lando Film kommt. Aber so ist es leider nicht.
OvO
@STARKILLER1138 Ich glaub meine Kritik an der Scheinheiligkeit mancher Personen bzw. Unternehmen hast du verstanden.
Mmh Lucas hat sich so vieler Einflüsse bedient, da ist eine genaue Linie manchmal gar nicht mehr erkennbar. Klar der Kampf Gut gegen Böse, David gegen Goliath, Unterdrückte gegen Unterdrücker, das ist alles politisch und aber gleichzeitig sind das auch ziemliche Allgemeinplätze. Als ein besonderes, politisches Werk würde ich Star Wars am Ende vill. nicht verkaufen, der Ruhm gebührt dann doch anderen.
Ich denke viele wollen einfach nur unterhalten werden und das ist ja durchaus in Ordnung, solche Debatten bewegen dann mitunter eher zum abschalten. Eine Moral kann eine Geschichte aber natürlich trotzdem haben, klar. Es ist immer eine Frage, wie weit man das treibt. Würde SW überspitzt gesagt zu einer Art Lehrfilm, würde mir das definitiv nicht mehr gefallen. Könnte man die Aufmerksamkeit allerdings nutzen, um Kindern ein besseres Leben zu verschaffen, dann würde ich den sauren Drobs wohl gerne lutschen.
Ich mein aber das manche Themen einfach in einen anderen Rahmen gehören, als in eine wirre Space Opera Metapher verpackt zu werden.
Kranke Fanatiker, die allein bei der Besetzung mit einem bestimmten Geschlecht oder Hautfarbe etc. durchdrehen, da muss man wirklich nur mit dem Kopf schütteln. Allerdings gibt's es diese auch im Kampf für grundsätzlich gute Dinge, da muss man Kritik auch anbringen, aber gleichzeitig wiederum aufpassen nicht Erstgenannten in die Karten zu spielen.
Oh und ja richtig, da passt Anakins tragische Rolle durchaus rein.
@OvO Da wurden in der Vergangenheit leider zu oft Pläne umgeschmissen, um noch daran zu glauben. Im Gaming Bereich ist man selbst mit Trailer nicht mehr so sicher. Beim KOTOR Remake oder SW: Eclipse bin ich natürlich noch am hoffen, aber mehr auch nicht.
Patrios
@Patrios:
"Im Gaming Bereich ist man selbst mit Trailer nicht mehr so sicher. Beim KOTOR Remake oder SW: Eclipse bin ich natürlich noch am hoffen, aber mehr auch nicht."
Das stimmt. Ich denke aber nicht, dass es im Filmbereich soweit kommt, dass man nach einem Trailer nochmal was absagt. Da funktioniert die Industrie in der Hinsicht etwas anders.
Wenn sie Eclipse noch releasen, glaube ich zumindest nicht, dass es gut wird, da der Autor und führende Kopf des Spiels das Projekt schon vor einiger Zeit verlassen hat.
Bei KOTOR kann es auch gut sein, dass sich Disney irgendwann dazu entscheidet, die TOR Zeit zu verfilmen und dann denke ich, dass sie das Spiel absägen werden, falls bis dahin nichts daraus geworden ist.
OvO
Kyle 07: "Nach TRoS ist mir das vollkommen egal. Danke J. J."
Ich denke, daß der Knackpunkt der achte Film ist, quasi das, was "Disco" für "Star Trek" ist. Zu vielen Leuten hat der Film nicht gefallen und Episode IX wurde dann zusätzlich noch ignoriert, genau wie "Solo", was letzterem gegenüber natürlich nicht fair ist, weil es ein guter Film ist. Ridley hat zwar auch mich in den drei Filmen schauspielerisch noch am meisten überzeugen können, in IX dann noch Driver, aber ich persönlich denke dennoch nocht daran, wegen Rey ins Kino zu watscheln. Dazu ist mir der Handlungsbogen ab Episode VII einfach nicht wichtig genug.
Earthcrawler
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