Nachrichten der Kategorie "Spiele"

27.09.2024 20:36

Das interessanteste an dieser News sind die "Title Updates".

Dass das Game ab November auch bei Steam erhältlich ist, ist für mich nachvollziehbar aber bedeutungslos, da ich schon lange "Ubisoft Connect" benutze und damit auch zufrieden bin.
Dass der Season Pass-DLC am gleichen Tag kommt ist schön aber nicht überraschend.

Einzig die Title Updates sind für mich die Big News.

https://x.com/StarWarsOutlaws/status/1839696602056814661/photo/1

Anscheinend hat Ubisoft erkannt dass das Game im aktuellen Zustand nicht der erhoffte/erwartete Bringer ist und werden hier gehörig nacharbeiten.
Denn aktuell nuss ich leider sagen, dass mich "Starfield" gerade deutlich mehr fasziniert als Outlaws.

29.09.2024 13:02

@ Sam Jones:
Leider kann ich Dir da nur teilweise Recht geben.

Ja, die Grafik, die Welten, die Musik und auch die Atmosphäre sind TOP. Sie erzeugen ein wunderbares SW-Feeling. Auch was technische Probleme angeht, habe ich absolut nichts zu beanstanden. Und die Mission auf Cantonica ist genau so wie ich es mir wünsche.

Aber leider leide ich unter einigen Dingen, die mir die den Spass am Game zerstören.

Fangen wir mal mit dem kleinsten an - Das aussehen von Kay Vess. Im Grunde ist das Problem von Ubisoft selbst gemacht: Warum verpflichten sie als Gesicht der Werbekampagne Humberly Gonzales (die Darstellerin von Kay Vess) wenn Kay Vess selbst aber ans anders aussieht? Das ist so als würde man mit Daniela Katzenberger werben und dann Cindy aus Marzahn bekommen. Rosa allein genügt nicht. - Das führt zu Enttäuschung bei den Kunden.

Ein weitaus grösseres Problem sind die oft recht schlecht gesetzten Respawn-/Speicherpunkte. Gerade bei langen Missionen, in denen keine Möglichkeit besteht manuell zu speichern verliert man zu viel Spielfortschritt und muss teilweise ganz am Anfang der Mission wieder beginnen. - Das erzeugt bei den Kunden Frust.

Das nächste riesengrosse Problem ist dass Outlaws enorm auf Stealth/Schleichen setzt. Ähnlich dem "Walling" (an der Wand laufen) bei "Jedi: Survivor" wird hier das Stealth-Prinzip zu Tode geritten. Es kommt eine Stealth-Mission nach der anderen und viele dieser Missionen sind dazu noch sehr lang. - Das begeistert nur Fans von Stealth-Spielen, auf alle andern Kunden wirkt das ermüdend.

Und dann ist da noch das Level- und Fähigkeiten-Design: Ubisoft hat für die meisten Missionen nur eine einzige Lösung geplant. Es ist also gar nicht möglich eine Mission auf eine andere Art abzuschliessen als die von Ubisoft gewollte. Will Ubisoft dass Du eine Mission durch reines Schleichen abschliesst kann man sich nicht einfach durchballern, auch wenn das dem Spieler gerade mehr Freude machen würde. Entweder scheitert die Mission beim Entdecktwerden automatisch, oder die unterentwickelten Kampfskills von Kay und das ebenfalls unterentwickelte Fernkampf-System sorgen für ein schnelles Ende. - Das ist langweilig und ödet die Kunden schnell an.

Gerade durch den letzten Punkt, schränkt Ubisoft die Nutzung der so gross beworbenen Open World so massiv ein, dass man sie eigentlich gar nicht braucht. Es funktioniert nicht dass ich einfach eine Mission zurückstelle und zunächst Kay etwas auflevle. Denn einen Levelaufstieg im eigentlichen Sinne gibt es nicht, ich verbessere meine Skills nur dadurch dass ich die notwendigen Mentoren suche und dann ihre Aufgaben erfülle. Das ist zwar ein nettes System, aber Ubisoft bleibt sich auch hier treu: Mache das was wir wollen!

Sorry, aber da ist jedes Assassins Creed freier und kann mich mehr begeistern.

Fortsetzung folgt...

29.09.2024 14:24

Das mit der Schauspielerin kann man sich aber auch schlechtreden, denn eigentlich interessiert es nicht und macht das Spiel keinen Deut schlechter.

Unfaire oder schlechtgesetzte Speicherpunkte habe ich so noch nicht gefunden. Mußte noch nie ganz von vorne anfangen. Meißt sind die Speicherpunkte sogar ziemlich gut. Nur einmal vor Jabbas Palast mußte man ein wenig länger ran.

Ein Mittel wäre ja nicht so oft zu sterben, und das geht eigentlich selbst auf schwer ziemlich gut.

Generell ist zwar ein Schleichansatz gegeben, aber das kann sich auch sehr schnell ändern. Und wenn man nicht gleich stirbt, falls man erwischt wird, kann man sich sogar aus einer Imp-Basis rausschießen. Besonders wenn man die Zeit anhält und drei Gegner mit gezietlen Schüssen rausnemen kann.

Ansonsten kann man auch seine Klamotten, Waffe und Skills Richtung Kampf bringen, dann klappt Schleichen aber nicht mehr so gut.
Lange Missionen kenn ich jetzt nicht. Muß eine rein subjektive Wahrnehmung sein.

Ich finde die Abwechslung zwiwchen Schleichen, Kampf, Glettern und Hacken ziemlich cool und Abwechslungsreich. Ein Assassins Creed finde ich da sehr viel langweiliger und monotoner. Ich mag zudem keine Schleichspiele wie AC oder Solinter Cell. Bei Outlaws hat man eine gesunde Mischung, und Schleichen macht halt vom Feeling schon Sinn. Nen brainless Jedi muß sich natürlich überall durchschnettzeln. Ein Schurke macht es halt mit List.

Starfield mach leider keinen Sinn für mich da ich eine Heidenfreude bei Outlaws habe.
Bin so bei 24h Spielzeit. Und die Geschichte ist einfach gut und witzig. Nix ist cool und niedlich und die Welt halt super lebendig. Zudem kommt man an interessante, tolle Orte in den die großen Missionen stattfinden. Mos Eisley bei Nacht war einfach der Hammer.

02.10.2024 02:20

Mich nervt es immer wieder das Gollum nicht so aussieht wie Andy Serkis . Die ein, zwei Werbevideos ja ok, aber im Ernst gibt es wirklich Leute, die ein Spiel bevorzugen würden, weil der Charakter die Optik von einer völlig unbekannten Schauspielerin hat? Bei Keanu Reeves, wie in Cyperpunk 2077, hätte ich das noch verstanden, aber hier is mir das absolut egal. Und wenn es tatsächlich um den Sexy Faktor geht, dann waren demnach im Grunde alle Star Wars Spiele bis jetzt mehr oder weniger scheiße. Einfach mal rausgehen und echte Menschen kennenlernen…..oder nee vielleicht auch nicht, solche Leute will man ja eigentlich auch keinem antun.

Die Speicherpunkte, insgesamt find ich sie ok, an manchen Stellen kann es mal nerven, aber das macht auch die Schwierigkeit aus. Es gibt ja sogar Hardcore Gamer, die ohne einmal zu sterben ein Spiel durchspielen. Andersherum man kann bei diesem Spiel tatsächlich so viel einstellen bzw. vereinfachen, dass man so gut wie gar nicht mehr verlieren kann (wenn man das denn möchte).

Wenn man Raumkämpfe nicht mag, dann sollte man sich nicht Squadrons holen. Schleichen ist hier nicht alles, aber ein nicht ganz unwichtiger Faktor ja, wenn man damit nichts anfangen kann ok. Mir machts Spaß und wie Sam Fisher äh Jones schon schrieb, mit ein bisschen Skills geht dann schon die ein oder andere Schießerei. Übrigens kann man dies Zeitlupen Ding auch ausbauen, längere Zeit oder sogar auf fünf Gegner.

Tatsächlich orientieren sich die Mission (gerade die Hauptmissionen) am Anfang sehr an einzelnen Fähigkeiten, das macht aber durchaus Sinn. Erstens bietet sich so eine interessante Weise diese Fähigkeiten erstmal kennen zulernen und zweitens wäre es ja blöd, wenn man die für die Mission benötigte Fähigkeit noch gar nicht hat. Im laufe des Spiels hat man dann aber zunehmend mehr Möglichkeiten (und auch mehr Fähigkeiten). Passt eigentlich perfekt zum dem Weg vom Straßengauner zum Meisterdieb.

Starfield hat auch seine Macken und die hohen Erwartungen konnte es bis jetzt nicht in allen Bereichen erfüllen, trotzdem ja das ist ein AAA+ Game, keine Frage. In einem Faktor ist Starfield aber wirklich schlecht: es ist nicht Star Wars. Und SW fängt Outlaws wiederum aus meiner Sicht perfekt ein. Allein das würde mir schon bald reichen. Aber nein, man bekommt dazu auch noch ein gutes Spiel. Sicher es ist nicht das beste Spiel, was ich je gespielt habe (abseits des SW Faktors meistens eher guter Durchschnitt), aber in dem Fall reicht mir das. Könnte natürlich immer noch besser sein klar.