Zu den nicht wenigen Star-Wars-Filmen, die aktuell in irgendeinem Stadium der Filmproduktion verharren, zählt auch Sharmeen Obaid-Chinoys Rey-Film mit dem (Arbeits-)Titel New Jedi Order. Über den hat Premiere.fr nun Daisy Ridley ausgefragt, als diese das Filmfestival von Deauville besuchte, um sich den „Nouvel Hollywood”-Preis abzuholen:
Daisy, Ihre Rückkehr zu Star Wars wird sich deutlich von Ihrem ersten Besuch in der weit, weit entfernten Galaxis unterscheiden. Damals, als Episode VII in die Kinos kam, hatte es seit fast 10 Jahren keinen Kinofilm mehr gegeben, jetzt wird New Jedi Order in einer Welt erscheinen, in der Star Wars überall ist.
Ich sehe dieses Thema ganz einfach: Wäre ich nicht der Auffassung, dass die Geschichte [des neuen Films] wert wäre erzählt zu werden, hätte ich mich nicht bereiterklärt, darin mitzuwirken.
Sie hatten also die Wahl, nicht mitzuspielen?
Aber ja, natürlich.
Also gibt es keinen Vertrag, der Sie zu einem weiteren Auftritt zwingen würde?
Nein. Ich wurde angesprochen, ob ich mitspielen würde, und auf Grundlage der Idee, die mir vorgestellt wurde, habe ich zugesagt. Ein Drehbuch gab es da natürlich noch nicht. Aber wäre ich vom Konzept nicht überzeugt gewesen, würde es diesen Film nicht geben.
Ich habe mir damals einen Tag Zeit genommen, darüber nachzudenken und erinnerte mich an die tolle Zeit zurück, die ich bei der Arbeit an diesen Filmen schon hatte. Das neue Abenteuer gefiel mir, also wieso ablehnen? Außerdem gab es in der gleichen Woche einen seltsamen Zufall: Gleich zwei Leute sagten mir damals, dass sie so gerne wüssten, was aus Rey geworden ist. Ich hatte keine Ahnung, dass es Interesse daran gibt. Die Leute mögen Rey offenbar wirklich.
Ich glaube, der neue Film wird sehr aufregend werden und es uns ermöglichen, die Reihe auf interessante Weise fortzusetzen.
Haben Sie sich nicht selbst schon gefragt, was aus Rey geworden ist nach Der Aufstieg Skywalkers?
Ehrlich gesagt war das für mich kein Thema, bis ich danach gefragt wurde. Ich fand, dass die Geschichte recht gelungen zuendegeführt worden war. Entsprechend bin ich der Meinung, dass eine erneute Rückkehr von Rey auch tatsächlich etwas auszusagen hat, und ich finde, das ist der Fall.
Ich meine, genau wie sie befinde ich mich heute in einer ganz anderen Lebenslage: Ich war 21, als ich den ersten Film gedreht habe, jetzt bin ich 32 und habe viel mehr Erfahrung mit Dreharbeiten. Es ist sehr aufregend, mir vorzustellen, wie meine Lebensumstände sich auf diese Figur auswirken werden.
Glauben Sie, dass es heute einfacher ist als damals, mit der Aufmerksamkeit umzugehen, die eine solche Rolle erzeugen kann?
Was ich damals, am Tag der Premiere von Star Wars VII niederschmetternd fand, war, dass die Leute selbst da noch nicht glauben konnten, dass Rey eine wichtige Figur werden würde. Ich weiß noch, wie meine Mutter zu mir sagte: Die Leute müssen an Dich und Dein Talent glauben, wenn sie so viel Geld für diesen Film ausgegeben haben. [lacht]
Es ist schon seltsam: Ich habe die Fotos auf dem roten Teppich vor Augen, die Filmvorführung selbst natürlich, und dann trifft man zwischendurch Leute, die einen überrascht wiedererkennen.
Und das passierte mir natürlich auch in der Öffentlichkeit. Das zu verdauen, ist nicht unbedingt leicht. Außerdem war ich noch nie international unterwegs. Jetzt bin ich überall auf der Welt gewesen und hatte ganz ungewöhnliche Begegnungen mit den Menschen.
Ich wusste damals ja zum Beispiel noch nicht einmal, was ein Press Junket ist, [stundenlange Interviews nämlich, die normalerweise in einem Hotel stattfinden.] Das alles war neu für mich. Und mit der Zeit hat sich das alles etwas normalisiert.
Jetzt habe ich genug Abstand zu all dem und weiß, wie alles funktioniert. Entsprechend wird es jetzt leichter sein, mit all dem umzugehen.
Es hat teils sehr aggressive Reaktionen auf Rey gegeben. Haben Sie das auch so empfunden?
Nein, nein, nein. Ich weiß, dass einige Leute sich negativ geäußert haben, aber ich schenke dem keine Aufmerksamkeit. Weil es mich nicht wirklich betrifft: Ich kann die Art und Weise, wie manche Männer Frauen sehen, nicht ändern. So funktioniert die Gesellschaft leider. Im Großen und Ganzen habe ich sehr freundliche Reaktionen erfahren. Und entsprechend habe ich die bewusste Entscheidung getroffen, mich auf das Positive zu konzentrieren.
Bleibt ein Blick auf den letzten Stand zum Film, und da gab es erst kürzlich Gerüchte ohne solide Quelle, wonach die Dreharbeiten aufgrund noch laufender Vorarbeiten erst kommendes Jahr beginnen sollen.
Seite 1
Daisy Ridley finde ich als Schauspielerin sehr sympathisch und würde mir viele weitere Auftritte in anderen Filmen von ihr wünschen. Von der Rolle Rey Palpatine sollte sie aber besser die Finger lassen. Das wird nichts mehr. Disney hat den Charakter mit Epsiode 8 und 9 leider komplett zerstört. Episode 7 war zwar rückblickend auch nicht so doll, aber da hat mir Rey tatsächlich noch gefallen.
H0wlrunner
Auch wenn mal dahingestellt sein mag wie viel davon nur PR Aussagen sind, kann ich nur nochmal betonen wie sehr ich mich auf ihre Rückkehr freue.
Insbesondere in der Hoffnung doch nochmal ihr schmuckes (eigenes) Lichtschwert in Aktion zusehen. Ich fand es war eine Verschwendung das sie es in EP9 nicht von Anfang an hatte, trotz meiner Präferenz für das Skywalker-Schwert.
Des weiteren hatte sie mich bereits in TFA überzeugt da sie mir dort das klassische Luke-Skywalker-Gefühl, wie in den Filmen meiner Kindheit, vermittelte.
SkyGuy17
@Howl:
"Von der Rolle Rey Palpatine sollte sie aber besser die Finger lassen. Das wird nichts mehr."
Ich denke, es ist zumindest möglich, die Idee von einem "No-Go" auf ein "kontrovers" bis vielleicht sogar akzeptabel hoch zu stufen.
Dazu müssten allerdings ein paar Dinge erfüllt werden. Erstens muss Star Wars vorher richtig gute Sachen abliefern, damit die Frustration der letzten Jahre befriedet werden kann. Das würde viele Leute schon dazu bringen, sich mehr auf die guten Sachen zu konzentrieren und sowas dann nebenher laufen zu lassen.
Zweitens müsste son Rey-Film wirklich gut gemacht sein. Keine billige Produktion, keine Woke-Agenda, kein Mary Poppins Drehbuch. Und den Fokus eher auf Charakter-Entwicklung legen, als auf den ganz großen Star Wars Kontext.
Bei der aktuellen Regisseurin glaube ich aber auch nicht dran, dass das passieren wird.
(zuletzt geändert am 23.09.2024 um 18:18 Uhr)
OvO
botrooper
DomiWan Kenobi
Rieekan78
Es freut mich sehr dass Daisy Ripley mit den Filmen der ST eine gute Zeit hatte. Sonst waren das ja nicht so viele, selbst Disney nicht.
Dieser "Rey-Film" ist ein Film den ich nicht brauche. So gar nicht.
@OvO.
Ich denke mal der Film könnte ganz gut werden, wenn sie Rey zum Sidekick von Grogu und dem Mando machen.
Dark Yoda FDS
Also zumindest ich würde mich freuen die Figur Rey in einem neuen Star Wars Film wiederzusehen. Vor allem da ein "New Jedi Order" eines der größten "Versprechen" war, die von der ST nie eingelöst wurden. Würde mich freuen, wenn das hier nachgeholt werden würde.
Außerdem möchte ich sagen, wenn die ST und J.J. Abrams etwas richtig gemacht haben, dann war es so sympathische Figuren wie Rey zu erschaffen und diese mit durchweg tollen Schauspielern wie Daisy Ridley, Adam Driver, Oscar Isaac und John Boyega zu besetzen. Eigentlich wäre es reine Verschwendung mit ihnen nichts mehr zu machen. Ich würde tatsächlich sehr gerne sehen, wie deren Geschichte weitergeht.
Inhaltlich würde es mich freuen, wenn man sich mit so einem Film dann auch trauen würde die Pfade der Skywalker-Saga endlich hinter sich zu lassen und neue Wege zu gehen. Mit dem Besenjungen wurde ja schon ein Element eingeführt, dass eine neue Generation von Machtnutzern ohne Skywalkers oder Palpatines angeteast hat. Und ein neuer Jedi-Orden müsste aus meiner Sicht auch definitiv etwas anders sein bzw etwas anders machen als wir es bisher von den Jedi kennen. Was auch immer das jetzt ist. Aber ich finde schon, da muss eine Lehre, eine Entwicklung aus der Skywalker-Saga gezogen werden.
(zuletzt geändert am 24.09.2024 um 10:31 Uhr)
CmdrAntilles
Zum Film selbst kann ja eh nichts gesagt werden, ausser wie offen man selbst dafür ist, besonders im Hinblick auf die ST. Aber ist auch nur eine Wiederholung vom Bekannten. Aktuell sehe ich für mich persönlich nur, dass mich die Ereignisse nach der ST weiter interessieren und es Potenzial für Geschichten hat, die wir in SW noch nicht wirklich hatten, zumindest auf der Leinwand.
Auf der anderen Seite ist da aber eben Disney und Lucasfilm, die ich leider für nicht wirklich kompetent halte, um das vernünftig hinzukriegen. Denn auch dieser Film war erst das Projekt von jemand anderem und wurde wieder verworfen. Und bei aller Liebe für Ridley, viel Selbstreflexion scheint da in dem Interview mit ihr nicht durch, wenn sie das Ende der ST als zufriedenstellend erachtet und jetzt auch nicht Feuer und Flamme für eine Fortführung war.
Inhaltlich dürfte es interessant werden, ob wir Zeuge des Rekrutierungsprozesses werden oder wo der Plotpoint generell hinführen wird. Ich könnte mir da gut ein Szenario vorstellen, in dem die Jedi oder zukünftige Jedi sich eher verstecken müssen, wie die X-Men, da sie von der Gesellschaft als Gefahr eingestuft würden. Schliesslich brannte die Galaxis in ihren Kriegen mit den Sith. In the Acolyte wurde das ja durchaus interessant angeteasert mit dem Senator, der die Jedi strenger kontrollieren wollte. Hier gäbe es also schon mal gutes Konfliktpotenzial. Da braucht es nur noch einen Machtnutzer, der eben wie Magneto einen anderen Weg sieht. Im Jedi-Survivor-Spiel gabs ja einen ähnlichen Konflikt innerhalb der Jedi.
Also da braucht es gar nicht so viel Fantasie, um eine gute Geschichte zu finden, die man als Fortsetzung machen könnte.
Entscheidend sind da zwei Dinge, die Umsetzung und die Akzeptanz beim Publikum. Beides sehe ich aktuell noch sehr kritisch.
Wookiehunter
Meiner Meinung nach liegt die Zukunft von SW außerhalb der Skywalker-Saga. Zwar wäre ich nicht gegen individuelle Geschichten, die zwischen Episode 1 und 9 angesiedelt sind, aber gerade, was die Kinofilme angeht, sollte man entweder in die Ferne Vergangenheit oder die Zukunft gehen, um wirklich Neues möglich zu machen.
Der Rey-Film hat viel Potential. Aber das hatten auch andere Geschichten wie die ST oder THE ACOLYTE, die viel zu wenig aus ebendiesem gemacht haben. Da wir nichts zum Film wissen, lässt sich natürlich nur spekulieren, aber ich hoffe sehr, dass er Rey mehr Facetten gibt. Ich mag sie als Figur und ich liebe Daisy Ridley. Ich bin, auch als großer Kritiker der ST (insbesondere TROS) offen für mehr Geschichten mit Rey, Finn oder Poe. Aber es sollen dann bitte wirklich neue Geschichten und nicht bloß Wiederholungen bekannter Storylines, Konflikte oder Charakterentwicklungen sein.
Gebt mir eine spannende Geschichte mit glaubhaften Figuren, neuen Ideen und einen Konflikt, der die Saga erweitert. Vor allem möchte ich auch einen interessanten Antagonisten. Meine Anforderungen sind hoch, aber von meiner geliebten Saga erwarte ich eben auch das Beste und kein Mittelmaß. Möge die Macht mit Daisy und dem Team des Films sein. Ich wünsche ihnen viel Erfolg, denn nichts wäre mir lieber als ein Film, der gelungen ist und über den man sich austauschen kann, ohne sich gegenseitig anzugreifen. Ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass dies eines Tages wieder möglich ist
Mich interessiert der Rey-Film auch nicht sonderlich, sorry. Der Charakter ist für mich einfach auserzählt, quasi verbraucht.
Ich würde viel lieber eine neue Trilogie sehen, wo die Story von George Lucas stammt, und meinetwegen darf Rian Johnson gern durchweg Regie führen. Bin der festen Überzeugung, dass dieses Duo was richtig Gutes in Sachen SW hervorbringen könnte.
Ansonsten bin ich scharf auf den Mando-Film und auf Andor S2.
dmhvader
@dmhvader
Ich verstehe zwar, wie du es meinst, da ihre Geschichte im Grunde einen Abschluss hat, der aber auch einen Neubeginn darstellt. Aber im Ernst, von jemandem, der 31 ist - gehe etwa vom gleichen Alter aus wie die Darstellerin - kann man kaum sagen, dass die Geschichte auserzählt ist. Jetzt startet sie im Grunde so richtig und die Transformation von der Schülerin zur Lehrerin sehe ich als einen wichtigen Schritt in der Entwicklung ihres Charakters. Bislang war sie die Suchende. Nun muss sie abwägen, was sie mit ihren Erfahrungen macht. Sie weiss auch um die Gefahr, wenn die Macht falsch eingesetzt wird. Heisst, es gibt jede Menge an Situationen, denen sie sich stellen wird oder stellen darf, sofern die Autoren gewillt sind, uns das zu zeigen.
@Galagus
Poe ist mir tatsächlich fast zu nah an Han Solo gebaut. Ich finde er funktioniert besser als eine Art Begleiter im Film, weniger um seinen Charakter weiter auszuloten. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Finn hingegen hat eine ganz andere Motivation und ich sehe seinen Weg noch eher ungewiss. Er kam in der ST nicht wirklich zu einem Ende, das dem Charakter würdig ist. An seiner Figur kann auch gut das Thema mit der Schuld und was passiert nach einem Krieg mit den Verlierern verhandelt werden. Als ehemaliger Sturmtruppler könnte er Teil des Heilungsprozesses sein und anderen bewusst machen, welche gesellschaftlichen und ökologischen Schäden sie angerichtet haben, wovon genau sie alle ein Teil waren und was zu tun ist, damit das nicht wieder passiert. Klingt mehr nach Charakterdrama, ist aber mMn auch etwas, das in ein modernes SW gehört, will man nicht reine S/W Malerei betreiben.
Wookiehunter
@Wookiehunter:
Ich sehe Poe auch definitiv nicht als Hauptfigur. Nicht weil ein Oscar Isaac nicht auch einen Film tragen könnte, was er natürlich kann, aber aus den von dir genannten Gründen. Aber er könnte ja wieder dabei sein. Ich denke mal, dass sein Weg zum Anführer und Erben Leias durchaus Potential hätte. Immerhin liegt es an ihm, dass es dieses Mal klappt mit der GNR (Ganz Neue Republik).
Bei Finn hoffe ich noch immer darauf, dass man seine Sturmtruppen-Vergangenheit aufarbeitet. Schon TFA hat hier natürlich schon Vieles für Gags geopfert, in TLJ findet man die interessantesten Finn-Momenten nur unter den geschnittenen Szenen und TROS hat eigentlich nur Alibi-mäßig das coole Konzept des Sturmtruppen-Aufstandes aus Trevorrows Drehbuch übernommen, aber nicht wirklich was draus gemacht. Insofern fände ich eigentlich ganz cool, wenn man aus diesem Schatz etwas rausholt. Ob es noch irgendwo eine letzte Sturmtruppen-Einheit gibt, die sich nicht ergeben will oder man sich doch überlegt, dass Finn als Truppler die eine oder andere schlimme Tat begannen hat, die er nun begleichen muss. Ich denke, hier wäre einiges rauszuholen. John Boyega ist in jedem Fall ein Gewinn und natürlich würde ich es ihm auch gönnen, wenn er ein Jedi wird, aber nur, wenn es eine Geschichte gibt. Und wenn bei ungelösten Konflikten geht: Vielleicht sollte er sich auch mal für Rose oder Yannah entscheiden
Und bei Rey bin ich ganz bei dir. Ich bin ebenfalls Anfang 30 und denke (und hoffe ), dass man in dem Alter noch Potential hat für Charakterentwicklung. Ansonsten wäre das schon etwas traurig, wenn man die nächsten 2/3 des Lebens die immergleiche Person bliebe
@Wookiehunter: "Poe ist mir tatsächlich fast zu nah an Han Solo gebaut. Ich finde er funktioniert besser als eine Art Begleiter im Film, weniger um seinen Charakter weiter auszuloten."
Das liegt für mich in erster Linie an TRoS, der aus dem Nichts diese Vergangenheit als Spice-Schmuggler aus dem Hut zaubert. Eigentlich war ja schon in TLJ seine Wandlung vom hitzköpfigen Piloten zum Anführer angelegt, also hätte er für mich noch viel klarer im nächsten Film an Leias Stelle treten müssen. Deswegen hätte ich es auch viel lieber gesehen, wenn er die Flotte für das Finale organsiert bzw. mit einer Funkansprache motiviert hätte, sich dem Kampf anzuschließen. Das würde die Entwicklung der Figur auch weiterhin spannend machen, wenn er sich nun beispielsweise auch auf die politische Ebene der GNR (Danke @LordGalagus ) hätte begeben müssen. Theoretisch könnte ich mit Poe aber auch als General Dameron vorstellen, der eine junge Staffel X-Wing-Piloten anführt. Aus meiner Sicht könnte man mit der Figur noch viel spannendes anstellen.
@LordGalagus: "Bei Finn hoffe ich noch immer darauf, dass man seine Sturmtruppen-Vergangenheit aufarbeitet."
Da stimme ich dir komplett zu. Auch so eine Chance, die man hat verstreichen lassen. Anstatt seiner ebenfalls aus dem Nichts aufgetauchten Machtsensitivität, hätte man hier etwas erzählen können, was wir so in SW noch nicht gesehen haben.
Eigentlich schade, dass Ben Solo die ST nicht hat überleben dürfen. Auch mit ihm und seiner dunklen Vergangenheit hätte man noch einiges erzählen können. Kylo Ren war ja ohnhin aus meiner Sicht die spannendste Figur der ST.
(zuletzt geändert am 24.09.2024 um 15:53 Uhr)
CmdrAntilles
@Galagus
Rey wird ja nicht alleine einen neuen Orden errichten. Dass Finn da eine Rolle spielt, scheint natürlich sinnig. Was z.B., wenn Finn von seiner Sturmtruppler-Vergangenheit eingeholt wird und ein Kind, das vielleicht Opfer eines Sturmtruppenangriffs wurde, sein Padawan wird? Wird Finn seine Vergangenheit verschweigen? In welches Dilemma könnte ihn das bringen? Was, wenn der Padawan dadurch droht, sich in der dunklen Seite zu verlieren und Finn sich dafür die Schuld gibt? Er könnte sich genötigt sehen, den Orden zu verlassen.
Rey wiederum ist als Enkelin des Imperators immer in Sippenhaft für ihre Widersacher, die nur darauf warten, dass sie einen Fehler macht. Vielleicht setzen wir schon bei diesem Punkt der Geschichte ein und sie leitet diesen Orden gar nicht mehr. Aber weil Finn sich selber in einer delikaten Situation befindet, entsendet er jemanden, der nach Rey sucht in den Weiten des Outer Rim? Und dieser jemand könnte stattdessen wen ganz anders finden, Spock. Okay, das wäre wohl eher die Synopsis für Spaceballs 2. Aber im Grunde könnte ihre Abwesenheit eine fatale Ereigniskette in Gang setzen und ihre Aufgabe bestünde dann darin, das Chaos wieder zu beseitigen.
Dass beispw. alle Ritter von Ren gestorben sind, hat nie jemand behauptet. Wir haben davon ja so gut wie gar nichts gesehen. In Unkenntnis über diese Ritter, könnte ein suchender Padawan auf diese stossen und gemeinsam könnten sie nach Rey suchen, ohne dass der Padawan weiss, was die wahren Absichten sind. Die Ritter sinnen natürlich auf Rache und dieser Zwiespalt könnte dann emotional bei diesem Padawan etwas auslösen, z.B. wenn dieser sich in einen der Ritter verliebt, nur so ein Gedanke.
Diese Zielkonflikte sollten sich aber organisch aus der Handlung ergeben und nicht konstruiert wirken. Und die eine oder andere Überraschung im Verlauf ist durchaus wünschenswert.
Wookiehunter
@Cmdr Antilles
Was Poe angeht, so sehe ich ihn nicht wirklich als Politiker. Aber genau da läge sogar Potenzial drin. Ähnlich wie ein Captain Kirk darf sich Poe die Frage stellen, was macht ein Krieger in Friedenszeiten? Wie geht er damit um, wenn er sich mit Politik rumschlagen muss? Er könnte sich nutz- und machtlos fühlen, förmlich wieder einen Krieg herbeisehnen, wo seine Rolle klar umrissen ist.
Was wenn er ein Pazifist geworden ist? Sein Kampf könnte nun der sein, gegen die militärische Aufrüstung der GNR (Copyright by Galagus) vorzugehen. Ich stelle mir da solche Ansprachen vor wie, wer einmal eine Flotte von Sternzerstörern gesehen hat, wird sich nie wieder die Frage stellen, dass militärische Aufrüstung eine Bedrohung für alle in der Galaxis darstellt. Er könnte zu gänzlich anderen Überzeugungen gelangt sein.
Insofern kann ich meine Befürchtungen ein wenig revidieren, zu Poe könnte man durchaus genug erzählen für einen eigenen Film, nur weiss ich generell nicht, wie erwachsen SW bei diesen Themen sein will und darf. Die Leichtigkeit eines Abenteuers gehört da eben auch dazu. Ansonsten kann man die Reihe gleich in die Hände von Nolan und Villeneuve geben. Die würden ziemlich sicher in eine solche Richtung gehen. Ob der Mainstream das wirklich wollen würde, weiss ich nicht.
Wir sind uns aber sicher einig, dass es punkto Themenvielfalt mehr als genug geben würde, um die "friedliche" Zeit nach dem Sieg in TROS mit Leben zu füllen.
Wookiehunter
ReyJedi
Diese ganze Truppe rund um Rey, Reys Eltern, Finn, Poe, DJ, General Hux, Phasma, Kylo, Ritter der Ren, Snoke... vielleicht sogar auch Luke, Han und Leia und einige andere Side Characters könnten am Besten durch eine Anime oder Animationsserie profitieren.
Es ist wahrscheinlich ein unfairer Vergleich, weil man es gewohnt ist, durch das EU und TCW soviel über die OT und PT Charaktere zu wissen. Aber das Characterbuilding und Worldbuilding der ST fühlt sich einfach unglaublich mager an. Da gäbe es theorethisch unglaublich viel noch zu erzählen.
Zuviel um das alles ins Live Action Segment zu bringen. Aber darauf aufbauend könnte man dann wiederum vielleicht nochmal ein Episode X machen.
TCW und Rebels haben mir teilweise mehr gegeben als die Filme selbst. Ich hoffe, dass sich Filoni da irgendwann mal einen Ruck gibt.
(zuletzt geändert am 24.09.2024 um 17:10 Uhr)
OvO
Wie wärs gleich mit ner Trilogie, die damit beginnt: "Rey Skywalker ist verschwunden....."
Zwischendurch erfahren wir das Rey ins Exil auf eine einsame Insel ging, weil sie entweder Finns Tochter umbringen wollte, da diese sich freiwillig zu den Sturmtruppen der Neuen Imperialen Ordnung gemeldet hat und so das Werk ihres Vaters vollenden wollte....oder (noch krassere) Möglichkeit B: Rey hat sogar versucht ihren eigenen Sohn (Reylo und so) zu töten, weil dieser das Werk seiner beiden Urgroßväter (VaderxImp) und seines Vaters (KyloMylo) vollenden wollte.....Am Ende steht Palpatine (also Sheev) wieder von den Toten auf, dieser wird aber mit einer/einem neuen Auserwählten (dessen Geschichte auf einem beliebigen Wüstenplaneten begann) konfrontiert, während Lando Calrissian, die aller, aller größte SW-Flotte aller Zeiten in die Schlacht führt. Spoiler vorweg: Rey, Finn, Poe und Admiral Connix (geht leider von uns in Episode 11/wird aber eh nur in nem Nebensatz erwähnt und sofort durch irgendeinen nervigen Typ mit Lila Haaren ersetzt) überleben die Story leider nicht....aber hey: Niemand stirbt je wirklich! Möge die Macht mit uns sein, immer, andauernd!
Patrios
Die mangelnde Erwartungshaltung im sogenannten „Fandom“ stimmt mich sehr positiv. Ich würde mich nicht wundern, wenn so manche eines Besseren belehrt werden.
Ich habe da so ein Gefühl von „Neustart“! Von den Fesseln der Skywalker-Saga befreit, auf in eine neue Ära.
Ich find‘s gut. Denn was soll schon passieren? Es werden reine Adventure-Movies mit Rey, Chewbacca, Falke, goldene Doppelklinge (…und BB8?).
Ich bin zwar noch lange nicht gehypt, habe aber n‘ breites Grinsen im Gesicht.
ionenfeuer
Naja, zu glauben, dass es so losgelöst von der Skywalker Saga wäre, halte ich für ziemlich naiv. Eher ist ja davon auszugehen, dass man Mark Hamill soviel einbaut, wo man nur kann. Sei es als Machtgeist oder jüngere Version. Und selbiges wird man sicherlich auch mit Hayden Christensen tun.
Aber solange sie gut dargestellt werden würden, wär das für mich ja eher positiv.
Ein wenig das Gefühl von Neustart habe ich allerdings auch, weil in nächster Zukunft eher Sachen kommen, von denen man erwarten kann, nicht zu sehr enttäuscht zu werden und weil die Tatsache, dass man Acolyte den Stecker gezogen hat, ein wenig Hoffnung auf ne interne Kurskorrektur macht.
(zuletzt geändert am 25.09.2024 um 17:33 Uhr)
OvO
@OvO
„Naja, zu glauben, dass es so losgelöst von der Skywalker Saga wäre, halte ich für ziemlich naiv. Eher ist ja davon auszugehen, dass man Mark Hamill soviel einbaut, wo man nur kann. Sei es als Machtgeist oder jüngere Version. Und selbiges wird man sicherlich auch mit Hayden Christensen tun“
Unter „losgelöst“ verstehe ich in diesem Fall, den Blick nach vorne, ohne zu sehr auf die Vergangenheit Rücksicht nehmen zu müssen. Die Dinge können weiterentwickelt werden und meine Vermutung ist, dass es jetzt nicht mehr um das Schicksal der Galaxis gehen könnte.
Luke, Yoda und Kollegen dürfen aber gerne ein Teil davon sein. Als „Machtgeister“ selbstverständlich.
ionenfeuer
Kyle07
@Ion:
"und meine Vermutung ist, dass es jetzt nicht mehr um das Schicksal der Galaxis gehen könnte."
Das glaube ich nun wirklich nicht. Im besten Fall introducen sie eine neue galaktische Gefahr, die kein Lichtschwertschwinger ist. Aber selbst daran habe ich erhebliche Zweifel.
@Kyle:
"Ich lese andauernd dass das gecancelt/ in hold ist. Was stimmt denn jetzt nun?"
So oder so wird der Film nicht in allzu naher Zukunft erscheinen. Insofern ist es doch eigentlich erstmal egal. Ich glaub der Mando Film soll 2026 kommen. Danach dürfte erstmal der Ashoka Film kommen. Und bis dahin ist doch eh wieder alles anders.
(zuletzt geändert am 26.09.2024 um 23:16 Uhr)
OvO
Ein Interview ist es schon.
Informativ ist es nicht.
Wünsche D. Ridley alles gute, als junger Mensch ein Projekt mit gigantomanische Erwartungshaltungen zu bewältigen war unwahrscheinlich mutig.
Beim warten auf ihren nächsten Star Wars Film.."Würde ich nicht die Luft anhalten" wie die angelsachsen das so sagen.
RealKTElwood
@Patrios:
Lol, also ich würde mir das rein für den Unterhaltungswert anschauen!
Zitat Daisy Ridley: "Gleich zwei Leute sagten mir damals, dass sie so gerne wüssten, was aus Rey geworden ist. Ich hatte keine Ahnung, dass es Interesse daran gibt."
Gleich zwei Leute! Na Mensch...
Sollen sie den Film ruhig machen. Ich bin seeehr gespannt, wie er bei den (zwei) Fans ankommt.
Ok, Sarkasmus bei Seite. Ich habe überhaupt nix gegen DR, aber gibt es wirklich eine Notwendigkeit, Rey´s Story weiter zu erzählen? Luke hätte den neuen Jedi-Orden aufbauen müssen (on screen!), nicht Rey.
Lord Driemo
@ Lord Driemo
Du hast schon recht, Luke sollte den Neuen Orden on Screen aufbauen. So wie er es 20 Jahre lang in Spielen, Comics und Büchern getan hat.
Leider steht die ST nun im Raum. Luke ist In-Universe tot und es muss weitergehen.
Rey wäre von der Time-Line her die wahl, aber ob das der beste Weg ist? Ich glaube für viele ist das ein No-Go weitere Filme mit Rey in der Hauptrolle zu sehen, vor allem wenn Sie dinge tut, die Luke eigentlich machte.
Am besten wäre vermutlich eine New Jedi Trilogie, in der im ersten Film das Palpatine Vermächtnis zu stark wird und Rey tatsächlich zur Antagonistin wird, ohne Happy End und Erlösung am Ende. Sondern sie verfällt vollständig der dunklen Seite. Und als Held tritt irgendjemand aus der Skywalker linie auf. Vielleicht haben Han und Leia noch ein Kind versteckt, bei Winter zum Beispiel. Wenn man es so aufzieht könnte ich mir vorstellen, dass das doch einige versöhnt.
botrooper
Lord Driemo
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