Das Ende naht. Die mittlerweile siebte und damit vorletzte Folge The Acolyte ist auf Disney+ verfügbar!
Eine bittere Wahrheit wird enthüllt.
Wie immer wünschen wir euch viel Spaß beim Ansehen und sind auf euren (emotionalen, aber zivilisierten) Meinungsaustausch gespannt gespannt!
Seite 1 2 3
nächste Seite »
Da ich gerade im Kurzurlaub bin, bin ich etwas knapp angebunden. Aber vielleicht so viel vorweg:
Die Folge hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn sie ziemlich (nicht vollständig, aber doch zu 80%) vorhersehbar war, ich erinnere daran, dass ich vor drei Wochen sogar den exakten Titel prophezeit hatte.
"Choice" hat alle meine Erwartungen und nahezu alle meine Prophezeiungen erfüllt, sah toll aus und hat jetzt zumindest mal die wichtigsten Fragen (bis auf eine elementare) beantwortet. Ich bin bereit fürs Finale.
Trivia überlasse ich heute ausnahmsweise komplett STARKILLER 1138 und lege eventuell in ein paar Tagen nach, sobald ich wieder zuhause bin.
Na, dann hoffe ich dem gerecht zu werden, werter Galagus. Bin heut aber etwas spät dran.
- "Deswegen habe ich einen SPOILER … und Ihr nicht."
______________________________________________
Eine Folge, die langsam die Ereignisse der 3. Episode aus der Jedi Sicht aufdröselt, dabei in dessen Intentionen blickt und uns die Entscheidungen vor Augen führt, die sich aus diesen Absichten generieren.
PRO
+ der u.a. von Galagus vorhergesagte Titel "Entscheidung" ist ja nur konsequent (sonst hätte man ihn auch nicht vorhergesehen )
+ auch wenn die Jedi mit den Metalldetektoren etwas unfreiwillig komisch wirken, dieses generelle Erkunden des Planeten mochte ich doch irgendwie, wenngleich mir absolut verständlich ist, dass der junge Torbin da keinen Bock drauf hat
+ das hier näher zu betrachtende Speeder-Design mag ich, weil es sich auch stark von den üblichen Düsenschlittenvariationen abhebt
+ nette Musik, wenn Sol die Mauer/Felswand hochklettert
+ die Szenerie mit der geistigen Manipulierung von Torbin fand ich nicht schlecht (an irgendetwas erinnert mich die Darstellung auch sehr stark, aber ich kann gerade einfach nicht ausmachen, an was); aber interessant auch, dass diese schon merklich vor dem Hinknien mit den schwarzen Augen beginnt
+ die Aussage/Enthüllung, dass Osha und Mae nicht nur Zwillinge, sonder praktisch ein und dieselbe Person, gespalten in zwei Körper sind, dürfte der größte Moment der Episode für mich gewesen sein
+ die Übernahme Kelnaccas fand ich schon ganz rund inszeniert (erst Torbin als vermeintlich schwaches Glied arstellen, dann dieses "Nicht dich ..." - das hatte schon was)
+ (die Lichtschwert-Action hier ist an sich nicht allzu spektakulär, was aber nicht so stört, weil ich schon annehme, dass ein Wookiee-Jedi unter geistiger Manipulation eh nicht so gekonnt mit der Klinge kämpft, aber der eine Zeitlupen-Moment hatte etwas von den TOR-Cinematic-Trailern)
+ ah ja, die Enthüllung, dass Sol also beide Schwestern vor dem Tod bewahren wollte, aber eine Wahl treffen musste, weil er nicht stark genug für beide war, auch nicht schlecht
CON
- wenn ich ehrlich bin, kommt mir Sols emotionale Connection zu Osha hier doch etwas arg schnell vor; zuvor hatte ich den Eindruck nicht, weil ich sicher war, das kam hauptsächlich erst durch die Rettung dieser vor dem Sturz, aber dass dies nun so stark schon vorher
- dass Explosion und Großbrand am Ende wohl doch nur allein auf das kleine Feuerchen zurückgehen, finde ich doch etwas unterwältigend
- ehrlich gesagt werde ich nicht ganz aus Anesyahs Aktion schlau, die ja im Grunde zu ihrem Tod führt ... was hatte sie vor? Welchen Grund gab es zur Dematerialisierung? Es wirkt als wollte sie Mae wegteleportieren (Sol hat es, nicht ganz unverständlicherweise, ja wohl als etwas Dunkles ihr gegenüber aufgenommen und dachte ja zudem, es sei Osha, um die er so besorgt ist), aber warum genau? Kann da jmd für mich Klarheit schaffen? Weil sonst seh ich den Sinn dahinter grad nicht und es käme mir dann eher unpassend vor, so als wäre sie eigentlich selber schuld an der ganzen Eskalation ...
- eine Erklärung, warum genau der Verbindungsabriss die Hexen alle umgebracht hat, wäre nett gewesen (also, ich denke, man kann sich da was zusammenreimen, aber wenigstens einen Nebensatz a'la "Die Unterbechung muss eine kognitive Rückkopplung verursacht haben" oder so etwas hätte ich begrüßt)
SPEKULATIUS/FRAGEN
§ nachdem Osha die erste Frage korrekt beantwortet, blickt Indara irgendwie so besorgt rüber zu Sol, die Musik schwellt an ... bin nicht sicher, was mir das sagen soll. Ich dachte erst, Sol hätte geschwindelt bei den Antworten oder so, aber das hat er ja nicht, wie man sehen konnte
§ kann es eigentlich sein, dass Torbins überstürzter Abgang nicht nur seinem eigenen Wesen entspricht, sondern dass Mutter Anesyas Einfluss da noch Spuren hinterlassen hat?
§ und ist es bei Kelnacca nach der Erfahrung ähnlich; hat er deswegen in seiner Hütte all die Symbole hinterlassen?
§ also hat Mutter Korrin(?) sich definitiv vom Acker gemacht, oder? Ob sie in der letzten Folge auch noch einmal auftaucht
§ generell, ihre Art hier Mae und die Hexen aufzustacheln ... sollte doch noch tatsächlich irgendwo ein wahrer Sith im Hintergrund verweilen, könnte es da nicht sein, dass sie noch ein entsprechendes Verbindungsstück ist? Dass das am Ende nur ihre wahre Absicht die ganze Zeit war? Sie blickt auch halb schuldbewusst zu Boden, als Sol nach der Erschaffung fragt ...
§ könnte man jetzt eigentlich argumentieren, dass Mae die Dunkle Seite des Charakters verkörpert (also, wirklich im Wortsinn!) und Osha die Helle Seite? Und dass es aber nun, wo sich teilweise ja fast schon eine Art Seitenwechsel andeutet, diese Verankerung eben nicht in Karbonit gemeißelt sein muss, wie man es halt auch von Vader oder Ben Solo kennt?
TRIVIA
# EDIT: Oh, ja, Hyperraum-Katastrophe, ganz vergessen. Ein Ereignis, das aus der Anfangsphase der THR sehr bekannt sein dürfte
# die Jedi essen Nuna-Schenkel; Nunas als Hähnchen-ähnliches Gericht haben wir ja u.a. schon in Gut Lawquanes Hütte in TCW S2 gesehen
# wir bekommen vielleicht zum ersten Mal (zumindest in Live-Action) eine nähere Definition bezüglich des in TPM erstmals geäußerten Ausdrucks der "Vergenz" in der Macht
# Indara sagt, die Schwestern der Nacht ziehen Kinder weder auf, noch bilden sie sie aus, was mir so als Behauptung ehrlich gesagt eher neu wäre ... andererseits kann ich mich nicht entsinnen, bei TCW oder sonst wo schon mal Kinder bei den Schwestern auf Dathomir gesehen zu haben
# heute sehen wir auf dem Testschirm unter anderem ein Wampa, einen Gonk-Droiden und einen Saturn-ähnlichen Ring-Planeten
# die Ergebnisse des Blut-Tests brauchen hier ja recht lange, in TPM hatte Obi-Wan Anakins Ergebnisse sofort auf dem Schirm ... na ja, gut, technischer Fortschritt in 100 Jahren
# der "M-Wert" ist wieder da^^
# hier wird außerdem von "Symbionten" geredet, also dass die in Symbiose lebenden Midi-Chlorianer nicht nur die gleich hohe Anzahl haben, sondern praktisch die gleichen/Klone sind. Die Symbiose wurde in TPM ja auch kurz von Qui-Gon erklärt (Ansonsten dürfte der Terminus "Symbiont" in der allgemeinen Popkultur hauptsächlich durch Spider-Man und seine Erzfeinde Venom, Carange & Co bekannt sein^^)
# die Hexen können sich auflösen/dematerialisieren, das kennen wir in ähnlicher Form von den Nachtschwestern wie Mutter Talzin oder Merrin, bloß dass dort der Dunst eben stark grün gefärbt ist, hier ist er eher einfach schwarz
# in dieser Folge hören wir im Abspann das extra geschriebene Lied für die Show, das textlich inhaltlich zwar gut passt, sich stilistisch aber zumindest Gewöhnungsbedürftigkeit gefallen lassen muss
FAZIT & AUSBLICK
Taten haben Konsequenzen, auch solche, die aus Sorge und den besten Absichten geschehen.
Ich bin nicht sicher, ob ich die enthüllte Gesamtschuld der Jedi so stark empfinde, wie sie mir ursprünglich vermittelt wurde ... was mitunter an dem Punkt liegt, den ich bezüglich Anesyahs (sorry wenn ich grad den Namen immer komplett falsch schreibe^^) Aktion und dem daraus resultierenden erstem Blut beschrieben habe.
Ich finde im Moment, dass gefühlt doch alle Hauptbeteiligten einen gewissen gleich großen Anteil an der Schuld tragen; Jedi wie Hexen wie die Zwillinge. Was mir Aktionen wie Torbins späteren Selbstmord doch offen gestanden etwas wenig gerechtfertigt erscheinen lässt.
Jedenfalls hat Sols einst strahlende Fassade auf Figuren-Ebene diese (und schon letzte) Folge ja doch ein paar nicht leicht zu übersehende Risse bekommen, was gerade in Bezug auf seine Handlungen in der letzten Episode spannend sein dürfte.
Also, ich fand es schon in Ordnung, denke ich, aber bin auch nicht so ganz von all den Antworten weggeblasen wie ich es mir mal vllt ursprünglich erhofft habe. Zumindest in Bezug auf die große Schuld. Mal abwarten, wie meine Gefühlswelt nach dem Finale ausschaut und wer sich da noch alles blicken lässt.
Ach ja ... der Kinderreim zw. den Schwestern macht mit der Enthüllung ja jetzt nochmal eine ganz anderen Sinn als zuvor, will ich meinen.
Und wie Mae auf all das reagiert, was Sol ihr im Gespräch auf dem Raumschiff nun eröffnet hat, was uns nun in Form dieser Episode erzählt wurde.
STARKILLER 1138
Redakteur
Joa, überraschungsarm, aber doch war ich einigermaßen zufrieden mit den Antworten. Nichtsdestotrotz merkt man auch dieser Folge an, dass etwas mehr Invest in Figuren und ihre Motivationen keinesfalls geschadet hätte. Und so manch einer wird klar zu dem Schluss kommen, dass es nicht genug war. Für mich passt es aber soweit.
Der talking point dieser Folge ist für mich auf jeden Fall die ganze Vergenz Sache, die hier interessant ausgeführt wird. Auch die kleine Verknüpfung zur Legacy Run Katastrophe nahm ich sehr zufrieden zur Kenntnis.
Das Sol Antrieb und Unvernunft gleichermaßen war, während Indeera die Stimme der Vernunft der Jedi repräsentiert fand ich sehr passend. So schafft es die Folge die Jedi dem Wesen der Jedi nicht zu widersprechen und doch klar ein gewisses Maß an Schuld aufzubauen, die sich dann im Verlauf der Folge auch einigermaßen auf alle Schultern des Jediteams verteilt. Hat für mich durchweg funktioniert.
Die Manipulation von Torbins Geist war in dieser Folge noch mal intensiver dargestellt und trägt zu seiner Verwirrung und Vernebelung bei. Daher funktioniert für mich auch seine Übersprungshandlung, die am Ende der Auslöser für die Tragödie ist. Sols Rolle ist dabei aber auch nicht zu unterschätzen.
Mutter Koril ist zugleich auf der Seite der Hexe für einen Teil der Eskalation verantwortlich, auch das wurde in Folge 3 hinterlegt und funktioniert für mich. Mae wirkt daher mehr wie ein Spielball als komplett selbstbestimmt und grausam. Sie ist halt ein Kind, die weder mit ihren Kräften umgehen kann noch mit ihren Emotionen.
Ja, dass Feuer wird wahrscheinlich Nitpick Nr. 1 für viele sein. Das etabliert wird, dass es sich um eine alte Bergbauanlage handelt, reicht mir als Erklärung, dass es zu einer verheerenden Kettenreaktion kommt. Die Macher des Todesstern präsentieren Bergbauanlage. Funktioniert für mich auch.
Der Kampf gegen Kelnacca war für mich ein Actionhighlight. Sah toll aus.
Das Indeera den Hexenzirkel killt... also wenn das wirklich so passiert ist, dann finde ich hätte man das krasser und wuchtiger inszenieren müssen. Erstens leistet hier Indeera natürlich schon irgendwie Großes, zweitens ist das für einen Jedi natürlich eine Riesennummer, die auch gehörig Schuld auflädt. Dazu war mir das zu beiläufig. Vielleicht soll das aber auch etablieren, dass es möglicherweise einige Hexen lebend aus der Anlage geschafft haben, insgesamt aber ein Punkt, der mich ein wenig stört und ich weiß nicht, ob wir darauf noch mal zurückkommen.
Zu Qimir gab es keine neuen Erkenntnisse. Ich erwarte in dieser Staffel auch keine mehr, auch weil Headland eigentlich vorgehabt hat seine Identität in dieser Staffel gar nicht zu enthüllen. Allerdings wäre ich schon dafür, dass wir noch sehen, wie Mae und er zueinander finden. Da gibt es eine Lücke, die gerne noch geklärt hätte.
Erstaunlich das mich diese 16j in der Vergangenheit-Episoden mehr abholen. Und auch mehr dieses Mystische am Hexen-Zirkel eingefangen wird. Osha will zu den Jedi, Sol hat blitzschnell eine doch tiefe Verbindung zu ihr. Mae ist hier eindeutig auf dem schattenhaften Pfad dieses Zirkels unterwegs.
Und dann im Kontrast dazu die Episoden in der Gegenwart. Mal Abgesehen von den tatsächlichen Hintergründen von Meisterin Vernestra und Qimir,... wirkt Sol sehr konfus, Osha hat sich vom Orden abgewandt oder wurde zu ihrem Wohl gekickt, und Mae, puh, Mae tötet die Jedis, Mae möchte sich auf Coruscant für ihre Taten rechtfertigen, Mae läuft um Kelnacca's Hütte hin und her, Mae möchte an Bord des Jedi-Schiffs Meister Sol erdolchen. Wenn es das Ziel war Mae als sprunghaft darzustellen, wow, das halte ich für gelungen. Bin gespannt womit Mae in der letzten Episode überrascht.
Fazit: Die Vergangenheitsszenen rocken mich wirklich mehr. Speziell dieses Mysterium um Brendok. Aber auch diese spezielle Vergenz.
Die Gegenwart hingegen empfinde ich als teilweise wirr und wer jetzt Acolyte ist oder wird, ist mir ziemlich gleich.
Devaron Gambler
Ein paar Gedanken:
- alle Hexen sterben auf einmal durch den Machteinsatz Indaras!?
- Torbins Plot besteht daraus, dass er Heimweh hat!?
- die ganze Vergenz-Geschichte soll nun wahrscheinlich die Entstehung Anakins erklären um der PT irgendwas "Sinnvolles" hinzuzufügen...bitte nicht!
- ein R´n´B-Song als Credit-Theme!?? W T F!!! Zusammen mit dem wieder mal abruptem Ende ist dies nun offiziell das schlechteste Ende einer SW-Episode. Unglaublich.
- das Budget dieser Serie ist fast identisch mit Dune 2, doppelt so hoch wie Kenobi und etwa identisch mit Andor (240 Mio) wenn man die Runtime in Relation setzt...wohin bitte ist das ganze Geld geflossen?
- die Schiffe sehen NULL nach Star Wars aus. Ich fühle mich eher an Wing Commander aus den 90ern erinnert (geniales Spiel btw)
Lord Driemo
@Lord Driemo
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Hexen tot oder doch nur bewusstlos waren und dann off screen Opfer der allgemeinen Zerstörung wurden. Hätte mir aber auch einen Kommentar diesbezüglich gewünscht. Sollten sie alle tot sein, hätte Indara zumindest irgendwie reagieren müssen.
Torbins Überreaktion ist sicher auf Aniseyas Manipulation zurückzuführen. Sie hat gespürt, dass ihn die Langeweile und Monotonie der Mission anficht, und zack wurden seine Gefühle verstärkt. Damit wollte sie wohl dazu beitragen, dass die Jedi schneller den Planeten verlassen, hat ironischerweise aber dazu geführt, dass der Konflikt eskaliert.
Der Song ist natürlich Geschmackssache, aber selbst wenn man ihn nicht mag, sollte er, da er nur im Abspann auftaucht, eigentlich auch nicht in die Bewertung der Folge einfließen. Es sei denn man will die Folge nicht mögen
Third Sister
Mir hat die Folge gefallen, auch wenn ich mir etwas mehr erhofft hatte.
Torbins plötzlicher Einfall auf den speeder zu steigen und loszudüsen hätte gerne nochmal mit Aniseyas Stimme unterlegt werden dürfen, die noch in ihm herum spukt.
Dass von den Hexen manipuliert zu werden eine extreme Erfahrung ist, sollte wohl klar sein, wenn Kelnacca noch viele Jahre später die Symbole der Hexen an die Wand malt.
Ansonsten das meiste wohl so, wie man es sich ungefähr hergeleitet hat.
Genau aufgeklärt wurde die unbefleckte Empfängnis leider (noch) nicht, Vergenz geht aber schonmal in die richtige Richtung.
Dass Osha und Mae quasi die gleiche Person sind, nur zweigeteilt, kam unerwartet, u.a. erklärt es, warum Mae Sol zunächst täuschen konnte.
Dass Sol am Ende nur eine von beiden retten kann, weil beide Brückenenden zu schwer für ihn sind, najaaa... Macht mir die Dramatik des moments ein wenig kaputt.
Aber gut. Freuen wir uns auf das Finale.
Third Sister
War für mich ne Folge zum Einschlafen.
@Third Sister:
"aber selbst wenn man ihn nicht mag, sollte er, da er nur im Abspann auftaucht, eigentlich auch nicht in die Bewertung der Folge einfließen. Es sei denn man will die Folge nicht mögen"
Find ich eher ne alberne Einstellung.
Alles was zu einer Folge dazu gehört kann natürlich in die Bewertung einer Folge mit einfließen.
Auch die Endcredits kann man sehens- und hörenswert gestalten.
Was das Musikalische angeht, hab ich mir immer gern die Endcredits der Lucas Filme angesehen/angehört.
Bei der Mando Serie war es immer eine sehr coole Idee ein paar Artworks mit einzufügen.
Sehr schade, dass man daraus keinen Standard bei LF gemacht hat.
Und wenn sich jemand an solchen Songs stört, die irgendwie out of place wirken, kann er das natürlich auch kritisieren.
(zuletzt geändert am 10.07.2024 um 15:02 Uhr)
OvO
Diese Serie nervt mich auf ganz merkwürdige Weise.
Ich finde die Serie an sich gar nicht schlecht, mag sogar grosse Teile davon sehr. Aber tatsächlich geht mir der Erzählstiel wirklich auf die Nerven.
Ich finde die beiden Flashback-Episoden an sich ja sehr geil, aber sie stören für mich den Geschichtsfluss der eigentlichen Geschichte so sehr dass mir der Spass daran verloren gegangen ist.
Dazu kommt die für Disney+ übliche extrem kurze Staffel mit mickrigen 8 Folgen und die Tatsache dass viele dieser Folgen gerade mal etwas mehr als eine halbe Stunde Laufzeit haben.
Und zum Abschluss nerven mich noch die Ungereimtheiten in der Erzählung bezüglich der Reisezeit zwischen den Planeten. Irgend wie scheint die Hohe Republik eine Möglichkeit zu haben in Nullzeit quer durch die Galaxis zu reisen.
Das 1. Bsp. hierfür ist die Verhaftung von Osha in der ersten Folge:
Mae tötet diese Jedi irgendwo in der Galaxis und am nächsten Tag taucht dieser eingebildete junge Jedi mit dem Zeugen auf dem Schiff auf auf dem Osha arbeitet. Wie bitte geht das?
Die Jedi werden über den gewaltsamen Tod der von Mae getöteten Jedi informiert und diese schicken den jungen Jedi mit seiner Padawan auf diesen besagten Planeten. Dort stellt der junge Jedi Nachforschungen an, nimmt den Zeugen und zieht los um Osha zu finden. Diese ist wohl dann auch in null-komma-nix gefunden und nun reist man wieder quer durch die Galaxis zu dem Raumschiff auf dem Osha arbeitet.
Und noch schlimmer: Keiner fragt sich wie Osha mal kurz quer durch die Galaxis reisen kann um irgendwo eine Jedi zu töten und dann auch noch rechtzeitig zur Verhaftung wieder auf dem Kreuzer der Handelsföderation zurück zu sein.
Bsp. 2:
Mae landet mit Ihrem Meister auf dem Waldplaneten auf dem der Wookie-Jedi ist und macht sich auf den Weg diesen zu töten.
Dann erfahren die Jedi dass Mae bereits auf jenem Planeten ist und den Wookie jagdt. Die Jedi stellen nun eine Mannschaft von Jedi zusammen die Mae stoppen sollen. Dazu brauchen sie mehrere Stunden und kommen trotzdem so früh auf dem Waldplaneten an, dass sie Mae fast noch stoppen können.
Da frage ich mich, gibt es jetzt Stargates im Star Wars Universum?
Aktuell frage ich mich ob ich mir die Episoden nicht lieber in einer anderen Reihenfolge anschauen soll. mit den beiden Flashback-Episoden als Anfang.
Allgemeine hätte ich es bei dieser Serie besser gefunden, wenn Disney statt dieser 8 Episoden die Geschichte in 3 oder 4 TV-Filme produziert hätte.
Dark Yoda FDS
[Ich schaue nur noch Recaps, wer meine Bewertung Anmaßend findet, darf das und hat wohl recht]
Die Geschichte leidet darunter, dass sie in Serienform erzählt wird.
Leider gerät durch die tagelangen Pausen auch das gute Filmhandwerk etwas unter die Räder.
Inhaltlich macht man eine Folge vor Schluss ein paar schnelle Kniffe.. aber nicht viel Klarer. Wieder fehlen dem "Flashback" die Jetzzeit Reaktionen der Beteiligten.
Schade.
Die ganze Katastrophe ist also nur durch ein jähzorniges Kind, und einen ungeduldigen Padawan ausgelöst.
Die sehr viel coolere "Vergenz der Macht" Geschichte ist nur Vorwand um die 4 Jedi dahin zu setzen - und sie ist sogar dem Hohen Rat der Jedi egal genug, so dass die eigentliche Anweisung ist "nicht eingreifen" steht.
Bis eben Torbin..meint es wäre doch wichtig genug wegen seinem...klemmbrett?
Die Verbindung von Sol und Osha... bleibt mysteriös..und damit ist sie mir auch final völlig egal.
Qimir, Korril, Vernestra... die wird man auchnochmal durch den Geschichtenwolf drehen und dann kommt ein Cliffhänger für Staffel 2.
Ich bin des Geteasert-werdens grad überdrüssig, auf eine Staffel 2 zu warten hab ich keine Lust.
Osha und Mae sind was mein Interesse angeht grad auf Etage "Reva" angekommen, und die dümpelt nur noch über dem siebzehnten Bruder oder so.
Disney hat jetzt endlich "großartige Köche" .. aber mit der Zerstückelung für ein zweimonatsabo "schlechte Kellner"
RealKTElwood
@RealKTElwood
"Leider gerät durch die tagelangen Pausen auch das gute Filmhandwerk etwas unter die Räder."
Lese ich ja nicht zum ersten Mal unter dieser Serie, frage mich allerdings schon, woher das kommt. Das Serien im wöchentlichen Rhythmus erscheinen war selbst in der Hochzeit des Bingens trotzdem der Normalfall. Und dazu gehören auch Mysterieserien. Und diese dürfen und müssen nach meinem Empfinden auch das Gefühl wecken "das da noch was kommt" und Geduld von ihren Zuschauern einfordern. Ansonsten ist es keine Mysteryserie, sondern irgendwas anderes.
Und ich sehe eigentlich mehr Spekulation, mehr Theorien und viele Gedanken über das Kommende, mehr als bei jeder anderen SW Serie. Und ich denke dahingehend erfüllt die Serie schon ihre Mission, wobei sie am Ende natürlich auch anhand der Qualität ihrer Mysterien gemessen werden kann und sollte. Aber davon ab, sehe ich die Art der Veröffentlichung, die auch völlig normal ist, kein Problem, sondern eher etwas wovon sie profitiert.
Als alter Serienfan der in den 90ern und 2000ern groß geworden ist, ist das für mich auch das normalste auf der Welt, dass ich bei Serien immer nur ein Puzzlestück erhalte und dann warten muss. Zwischen Folgen, zwischen Staffeln, vielleicht kennen viele das nicht mehr genug oder konsumieren abseits von SW keine Serien, aber ich wunder mich schon, dass das ein Punkt ist, der so viele bewegt.
(zuletzt geändert am 10.07.2024 um 15:54 Uhr)
@Snakeshit
Schau mal die Serie einfach back-to-back, sie wird viel besser. Man bleibt einfach in der Stimmung.. die Figuren werden lebendiger.
Meine Erklärung:
Die Serie leistet sich den Luxus weitgehend keine Archetypischen Figuren und Aufgaben zu stellen, ist vollgepropft mit Personal und Motivationen.
Statt also wie in "Lost" den Mystery plot erstmal parallel zum nachvollziehbaren Absturz Überlebens und Entkommensplott zu stellen, während man Archetypische Figuren hernimmt:
Den Toughen Old-Fart, den Anführer-Anpack-Arzt, die toughe mysteriöse Braut, den Verbrecher-mit-Herz-Aus-Gold, das ignorante Blondchen, den hoffnungslosen Drogie, den liebenswürdigen Dicken...
Haben wir gleich in Folge 1 ca. ein Dutzend zugenagelte Charaktere in unklaren Rollen deren Motoviation wir nicht kennen, deren Setting auch nicht. Was zum geier geht in der GFFA 132 BBY ?
Qimir, Yord und Jecki und der Dicke Jedi.. das sind für mich die gelungenden Figuren hier für das Serien-Mystery Format.
Alle anderen sind unnahbar und komisch... was doof ist wenn man sich in 8 folgen einem Mysterium nähern will... warum sind die alle wie sie sind. Bleibt weitgehend unbefriedigend auch nach Folge 7/8.
Hätte sich die Serie mal entschieden was sie will. Eine Tragödie für die Personen..oder ein Murder mystery?
Aber dann hätte man mit der Katastrophe anfangen müssen - aus allen Blickwinkeln.
(zuletzt geändert am 10.07.2024 um 16:21 Uhr)
RealKTElwood
@RealKTElwood
"Schau mal die Serie einfach back-to-back, sie wird viel besser. Man bleibt einfach in der Stimmung.. die Figuren werden lebendiger."
Ich kenne kaum eine Serie bei der diese Wirkung nicht einsetzt, wenn man sie schneller hintereinander weg gucken kann. Und das was du beschreibst sind die klaren Vorteile auch schon gewesen, wenn man sich anno 2010 ne' Staffel LOST oder BSG angucken konnte. Für mich ist das aber dieselbe Kategorie, in der Zweitsichtungen fallen, in der man mehr entdecken kann, tiefer eintaucht. Und das Schöne an der heutigen Streamingwelt ist ja, dass du es kannst. Früher im linearen TV zog eine Serienfolge an einem vorbei und war erst mal unwiderbringlich verschwunden.
Und ich genieße beides. Ich genieße die Warterei, gefüllt mit Spekulationen und freue mich jetzt schon darauf, dass alles in einem kleineren Zeitraum am Stück zu schauen und dann noch mal eine andere Wirkungsweise zu erzielen. Ich finde das nach wie vor eher als Vorteil.
"Andor", wo zum Beispiel auch viele ungeduldig waren und gefordert hatten, dass man die Storyarcs gesammelt veröffentlicht, da habe ich den Rewatch extrem genossen und noch mal viel draus gezogen. Aber ich fand es auch cool die Serie wöchentlich zu begleiten. Gerade die erste Folge eines neuen Arcs mit einem Setting erst mal wirken zu lassen, den Cliffhanger auf den bevorstehenden Höhepunkt mit der zweiten Folge eines Arcs wirken zu lassen. Ich finde es geht viel verloren, wenn man immer sofort alles so kriegt, wie man das theoretisch gerne hätte.
Noch ein Beispiel, ich bin ein großer "The Expanse" Fan. Ich habe die Bücher verschlungen und die Serienadaption sehr geliebt. Die vierte Staffeln wurde von Amazon direkt veröffentlicht und ich habe die Staffeln sehr schnell, an einem Wochenende durchgeschaut, weil der Hype so groß war. Allerdings war dann auch schnell die Enttäuschung groß, dass es so schnell vorbeiging. Die einzelnen Folgen konnten sich gar nicht entfalten. Ich habe dann die Veröffentlichung der fünften Staffel im wöchentlichen Rhythmus sehr viel mehr genossen und auskosten können. Man konnte sich, wenn man will, online entspannt austauschen, ohne Spoilerangst und alles auf dem selben Stand. Ich sehe persönlich keine wirkllichen Vorteile im bingen und für die Macher und die Popularität der Serie auch nicht.
"Statt also wie in "Lost" den Mystery plot erstmal parallel zum nachvollziehbaren Absturz Überlebens und Entkommensplott zu stellen, während man Archetypische Figuren hernimmt:"
Weiß nicht. Also ja, "LOST" bedient sich auf den ersten Blick einigen klaren Schubladencharakteren und hier ist das Ganze direkt zu Beginn ambivalenter. Allerdings jetzt nicht so, dass ich sagen würde, dass das hier so anspruchsvoll ist, dass dies auf eine andere Art geschaut werden MUSS.
Ich kann mich auch nicht den Schwierigkeiten mit den Figuren anschließen. Ich hab relativ gut verstanden, was das Dilemma der Zwillinge gewesen ist, dafür wurden eigentlich genug Andeutungen gemacht, selbst wenn man das komplette Bild nicht hatte. Und ich bin es auch vom Genre gewohnt, dass ich nicht sofort alle Charaktere durchschaue. Ich brauche das auch nicht um Freude an einer Mysteryhandlung zu haben.
(zuletzt geändert am 10.07.2024 um 17:37 Uhr)
Die Folge hatte wieder einige gute Momente und sogar die ein oder andere kleine/große Überraschung für mich parat. Dennoch bin ich mit der ein oder anderen Design bzw. Story Entscheidung nicht glücklich. Star Wars hatte meiner Meinung nach unter GL nie diese kitschige Sci Fi Design, aber manche Farbgestaltungen unter Disney, erinnern mich stark an Kitsch Sci Fi. Mir ist schon klar, dass das nicht an Disney liegt, aber mir fehlt da ein wenig die Harte-Hand mit welcher GL bei Design Entscheidungen durch gegriffen hat. Grad das innere des Jedi Raumschiffes sieht so farblich schlecht aus. Aber ist nur mein persönliches Empfinden. Ich habe auch weiterhin das Gefühl, wenn die Episoden länger wären, würde es den Episoden wie der Serie im gesamten gut tun. Ich würde einfach gerne mehr von den Charakteren sehen und erfahren.
Indara scheint wohl sehr stark in der Macht zu sein, ich hoffe wir sehen den Charakter noch mal. Sol hat in dieser Episode leider einiges an Ansehen bei mir verloren. Im Grunde ist er Schuld, dass alles so gekommen ist, wie es gekommen ist. Das er auch noch Anesyah getötet hat fand ich schade. Auch seine sehr schnelle Bindung zu Osha habe ich noch nicht verstanden, vielleicht kommt da noch was, aber das ganze ging mir jetzt doch etwas zu schnell.
ARC A-001
@OvO „Finde ich eher eine alberne Einstellung“ was soll denn bitte dieser abwertende Kommentar bezüglich einer Meinung? Auch ich fand, dass dieser Song so gar nicht zum Star Wars Universe passt. Außerdem frage ich dich, was deine völlig undifferenzierte und nicht ausgeführte Bemerkung zu dieser Folge soll, dass diese zum Einschlafen einschlafen sei . Ich persönlich habe diese Folge angerechnet, dass sie sich um Emotionalität bemüht.
Watto68
Interessant diese Meinungsvielfalt. Für mich stirbt die Serie zu oft dann, wenn die Charaktere nicht mehr wirklich plausibel agieren oder ich den Eindruck habe, etwas fehlt in der Geschichte. Manchmal scheint es so, als hätten die Autoren selber vergessen, was in der Folge davor passiert ist. Und so habe ich nie den Eindruck, einer wirklich organischen Entwicklung zu folgen, sondern man stolpert sich so ein wenig vorwärts.
Dabei sind die Fragestellungen legitim und haben ihren Reiz.
Wenn schon in schriftlicher Form nicht viel vorliegt, dann können noch immer die Darsteller etwas herausholen. Leider ist das nur bei der Hälfte der Darsteller der Fall. Denke Jacinto geht da vorne weg, während Carie-Ann Moss eher zu den Schlusslichtern gehört.
Dass die Folge sehr viel Material recycelt, wirft doch die berechtigte Frage auf, ob wir von dem ganzen Budget in der letzten Folge noch viel sehen werden. Von den kolportieren 180 Mio USD merkt man mMn wenig bis nichts.
Vielleicht hat der Song in den End-Credits ne Stange Geld gekostet.
Ich nehme weiterhin gute Ideen draus mit, die man vertiefen sollte. Gerne hätte ich die Themen durch andere umgesetzt gesehen.
Trotzdem natürlich viel Spass allen, die da nicht so streng mit der Show ins Gericht gehen und mehr darin sehen.
Wookiehunter
Da nur noch 1 Folge kommt und diese auch nicht so wesentlich länger sein soll als die bisherigen, wird es das wohl gewesen sein an Rückblicken. Wenn das jetzt aber das große Mysterium ist, weshalb alle derart traumatisiert sind, finde ich das schon etwas enttäuschend. Bei Torbin und Kelnacca kann man es ja als Spätfolgen von Aniseyas Beeinflussung sehen. In dem Fall würde ich aber Sol und Indara nicht verstehen, wobei sich vor allem Sol Vorwürfe zu machen scheint, der schon fast in Notwehr handelte.
chaavla
Ich finde es durchweg super. Die Story ist spannend, die Charaktere interessant, es gibt Konsequenzen (Jecki und Yord) und es gibt spannende Ergänzungen (Vergenz die offenbar dermaßen gewaltig ist, dass Leben auf Planeten entsteht).
Ich habe richtig Freude daran. Wie auch an den anderen Serien.
Den Song am Ende finde ich überraschend, aber warum man sich darüber aufregen kann, erschließt sich mir nicht. Ist vermutlich zu viel für alte weiße Männer.
Es ist einfach mal was anderes - und auch noch extra dafür komponiert. Davon ab ist der Song auch noch gut. Ich sehe keinen Grund für Aufregung und Petitionen
Die Macher wollten es so und gut ist. Meine Frau und meine Tochter fanden es super - so what?
@chaavla
Also ich finde das Gezeigte schon recht übel. Torbin und Kelnacca haben durch ihre Schwäche quasi dazu beigetragen, dass alle Hexen vernichtet wurden. Sol tötet ihre Mutter und lügt seine Schülerin zeitlebens an. Und Indara löscht mal eben den ganzen Clan aus. Davon abgesehen, dass jeder ein Trauma anders erlebt und verarbeitet, finde ich das Gezeigte absolut ausreichend.
BanthaPod
@ARC A-001:
"Auch seine sehr schnelle Bindung zu Osha habe ich noch nicht verstanden, vielleicht kommt da noch was, aber das ganze ging mir jetzt doch etwas zu schnell."
Ich hatte das Gefühl, dass Sol vermutlich schon länger einen starken Padawan-Wunsch in sich trägt und dass dieser sich dann in Form von Osha manifestiert. An einer Stelle triezt ihn Indira ja damit, dass er im Gegensatz zu ihr keinen Padawan hat.
Scheinbar empfindet er das als Makel und lässt sich deswegen unjedihaft von seinen Gefühlen beeinflussen.
Traurig hat er mich auch gemacht durch seine tragischen Entscheidungen, aus Mitleid oder Furcht. Gerade das macht ihn aber für mich zu einer der interessantesten Figuren der Serie.
Weil das immer wieder an der Serie bemängelt wird:
Klar, ich könnte mir auch vorstellen längere Folgen zu bekommen, oder mehr über bestimmte Charaktere zu sehen. Aber andererseits bedeutet das ja, dass es nicht so schlecht sein kann, wenn man sich mehr davon wünscht
Bei dem Kritikpunkt der zu häufigen Unterbrechungen, Cliffhanger, Andeutungen bin ich eindeutig bei Snakeshit. Ich finde das gerade gut, dass es jede Woche nur ein Stück gibt und man spekulieren und überlegen kann. Das finde ich normal und gut bei einer Fortsetzungsserie. Meistens hab ich das lieber als so 'Monster of the week' Teilchen.
Ich glaube auch am Ende der Staffel werden noch einige Fragen offen sein. Wenn es irgendwann weitergeht und geklärt wird, auch gut. Im Moment würde ich eine mögliche zweite Staffel stark befürworten.
B U22
Zitat: Ist vermutlich zu viel für alte weiße Männer.
Falls das in meine Richtung ging, wenn etwas unpassend wirkt, kann das durchaus mit dem eigenen Background zu tun haben. Tut mir ja extrem leid, bin ich kein Generation Z Tiktok-Opfer, das man mit seichter Musik catchen kann.
Sind wir die Klischees und Stereotypen nun durch? Danke.
Fand es schon bei Willow absolut unpassend und der Atmosphäre abträglich. Ist aber zum Teil generell ein Problem bei div. Scores, die oft, wenn sie auffallen, eher negativ.
Aber um mal ein positives Beispiel zu bringen, was die Kiners bei The Bad Batch gemacht haben, sucht echt seinesgleichen und hebt die Show auf ein anderes Level. Genauso, wie es auch Williams Arbeit immer machte.
Der Score ist mir generell zu wenig prominent. Hätte gerne mehr davon gehabt, bis auf eben diesen Song. Aber gut, wir sind nicht bei wünsch dir was, sondern bei so isses.
Wookiehunter
Woher kommen eigentlich diese 180 Millionen? In der New York Times steht, dass es vermutlich 180 Mio. sind. Vermutlich und könnte. Ist daraus jetzt diese Social Media Lawine geworden, in der jetzt quasi jedes Budget jetzt mit der Serie verglichen wird? Aufgrund einer Vermutung?
Disney selbst hat Mitte letzten Jahres ein Budget von 50 - 60 Mio. angegeben. Ich finde die Quelle von damals nicht mehr, aber 180 scheint mir komplett an den Haaren herbei gezogen zu sein.
Bei Andor ging dieser Quatsch ja auch schon um - angeblich hat die Serie 250 Mio. gekostet. Einen tatsächlichen Beleg gab es dafür aber nicht.
BanthaPod
@wookiehunter
Nein war nicht auf dich bezogen. Ich lese nur immer wieder "das darf nicht sein" "Jedi sind nur Männer" "das ist nicht der typische Luke" usw.
Ich finde es überraschend und erschreckend wie unflexibel viele Menschen sind. Die Erde dreht sich weiter und immer schneller.
Star Wars wird heute auch für neue Generationen gemacht.
Wie du sagst: so isses halt.
Das heißt natürlich nicht, dass man es gut finden muss. Aber etwas Reflektion fände ich schon angenehm.
Ich finde das herum wüten, weil MIR etwas nicht passt extrem anstrengend und bisweilen kindisch.
BanthaPod
https://www.imdb.com/news/ni64652704/
Da ist von einem Interview in der New York Times die Rede. Wenn das alles Quatsch ist, dann könnte Disney das ja längst auch dementieren. Scheinbar nicht der Fall.
Da Disney aber schon bei Indy 5 Kohle rausgehauen hat wie blöde, man Daredevil nun quasi komplett neu gedreht hatte usw. verwundert es ehrlich gesagt nicht. Welche der letzten Produktionen unter Disney hatte denn nicht genau solche Probleme?
Aber bleiben wir bei the Acolyte. Wirklich viele Schauwerte seh ich da jetzt nicht, um auch nur annähernd ein solches Budget zu rechtfertigen. Aber ist sicher auch Geschmackssache.
Wookiehunter
Bis jetzt fand ich manche Folgen besser, manche schlechter, aber bei dieser gab es kaum etwas, was mir gefallen hat.
Die Dialoge waren so kurz und irgendwie plump. Selbst das Schauspiel (welches mir vorher durchaus einige Mal gefallen hat) hat mich überwiegend nicht überzeugt. So oft gucken die Charaktere irgendwie so ausdruckslos in die Gegend.
Die Effekte sahen größtenteils nicht nach großem Budget aus. Die Speeder hatten zwar ein interessantes Design, aber haben im Flug nicht wirklich eine gute Figur gemacht, das Raumschiff ebenso. Der Wookiezombie war für mich an einigen Stellen auch drüber.
Die Abspannmusik fand ich an sich gut, aber nicht wirklich passend. Genau wie Metallica als Ausklang für Willow.
Warum ist Osha jetzt von Anfang an so wichtig für Sol? Irgendson Machtding oder so? Ganz ehrlich ich fand's fast gruselig wie er den beiden da nach steigt.
Torbin ist langweilig, möchte wieder nach Coruscant..wow...das sind jetzt seine tiefsten Gefühle mit denen er ringt. Was war dann mit Kelnacca, war er eingeschnappt, weil Torbin sein Hühnchen nicht schmeckte und konnte deshalb von den Hexen überrumpelt werden?
3-4 mal Sol will irgendetwas dummes tun, Indara wiederspricht, erklärt dann etwas hochgradig Wichtiges und ja pfeift dann einfach drauf und lässt ihn machen.
Also die Suchen den Planeten bis auf den kleinsten Partikel ab (Ahja nen Metalldetektor ham die auch dabei), aber die riesen Festung haben die wirklich nicht bemerkt?
Das Sol die Obermutter tötet, das kann ich, gerade gegenüber seinem sonstigen eher bedachten Kampfstil, nicht ganz nachvollziehen.
Auch wenn ich Torbins Motive albern fand, die Hexe in seinem Kopf Darstellung an sich, hat mir schon gefallen.
Kelnacca hat die Dämonen nicht mehr aus seinem Kopf gekriegt, lebt deshalb so zurückgezogen, deshalb die Hexensymbole in seiner Hütte, ja das macht Sinn.
Sols Entscheidung (über Leben und Tod), das war krass. Wobei zum Vorspann: welche "Wahrheit" möchte Sol da noch Mae erzählen? Das er sie (wohl nur fast) getötet hat? Da war sie ja anscheinend dabei.
Wirklich krasses hat sich also aus der Vergangenheit nicht mehr ergeben. Ein Haufen von gut gemeint, schlecht gemacht. Da hätte mir die ein oder andere dunkle Philosophiestunde mit dem Apotheker besser gefallen.
Patrios
So es geht auf das langerwartete Finale vom Acolyten zu un los gehts.
Im Prinzip sehen wir, was wir schon in Folge drei gesehen haben, nur erfahren wir, das die Jedi den Planeten untersuchen, weil es kein leben auf ihm hätte geben dürfen und stoßen nur zufällig auf die Hexen. Und Torben hat Heimweh, das merken wir uns, das wird wichtig.
Beim Testen der Zwillinge stellen wir durch eine entnommene Blutprobe heraus, das Mae und Osha dieselbe person sind, nur zweigeteilt und es wird als vergenz bezeichnet, außerdem haben die einen krassen M-Wert. Leute sagt es doch einfach und quatscht nicht drumherum.
Da Torben ja Heimweh hat und Vergenz als Chance sieht, nach Coruscant zurückkehren zu können düst er zur Enklave der Hexen und werden von der Zabrak-Mutti und der psychopathischen Mae erwartet die das Schloss kaputt haut und von der Zabrak-Mutti noch schön angestachelt wird, dann geht sie zu Osha hoch, um sie abzufacken. Torben und Sol kommen bei den Hexen an und sie vermuten dass da was ganz schlimmes im Gange ist(was tatsächlich der Fall ist) und dringen in die Festung ein und werden von den hexen gestellt. Und jetzt beginnt die Szene, bei sich alle Anwesenden nicht gerade intelligent verhalten, vor allem die hexen, denn es werden unglückliche Worte über Vergenzen und Auslöschung der Jedi ausgetauscht und dann kommt auch noch Mae hinzu und die Zabrak will jetzt komplett eskalieren und die Oberhexenmutti zieht jetzt noch ne dämonische in-Rauch-auflösen-Hexennummer bei sich und Mae durch, anstatt ihren total toll demosntrierten Machtschub aus Epide 3 einzusetzen und Sol vermutet klar das Schlimmste und ersticht die Dämonhexe und es kommt zum Kampf, indem die Hexen auch nioch den Wookie übernehmen und zum Glück kann Indara die Verbindung lösen und die anderen hexen ausschalten. Ach du scheiße.
Dann kommen wir nochmal zur Brücke und Sol muss sich entscheiden ob er Mae oder Osha rettet und er entscheidet sich für Osha. Und selbst der Abspann gönnt uns keine Erholung, denn er ist mit grauenvoller Musik unterlegt, die einfach unpassend ist, haben die nicht von Mando gelernt, wie man einen geilen Ohrwurm-Soundtrack macht?
So nachdem wir hier durch sind hab ich ein paar fragen, war das jetzt es wirklich nötig, uns so auf die Folter zu spannen. Aus meiner Sicht überhaupt nicht.
Und warum haben die Jedi hier so große Schuldgefühle, das hier maximal unglücklich gelaufen aber so eine Schuld, wie wir es immer wieder gesagt bekommen haben, ist nicht passiert.
Und war es wirklich nötig uns jetzt noch zu verheimlichen, wie das jetzt mit Mae gelaufen ist? Selbst in der "Wie alles geschah"-Rückblende werden uns Geheimnisse vorenthalten.
So bin mal auf die letzte Folge gespannt, denn die Zabrak ist ja verschwunden, die könnte tatsächlich wieder auftauchen(bitte nicht), und hoffentlich endet das Finale nicht auf einen Teaser für Staffel 2
Epos
@epos
Du machst offensichtlich in Deinem absurden Stil weiter.
Folgende Fragen meinst Du Ernst?
"war es notwendig uns so auf die Folter zu spannen?"
Ist das Satire?
Die Antwort lautet ja. Es ist ein Thriller, da spannt man üblicherweise die Zuschauer auf die Folter
"Und warum haben die Jedi hier so große Schuldgefühle, das hier maximal unglücklich gelaufen"
Gibs zu, du willst hier nur rum albern.
Da wird ein ganzer Clan von den Jedi getötet, die Mutter sogar persönlich und ein Kind quasi per Entscheidung absichtlich fallen gelassen das andere für den Rest des Lebens belogen und du fragst nach Schuldgefühlen?
Ein Auffahrunfall wegen Handy am Steuer ist deiner Meinung nach dann auch "maximal unglücklich gelaufen"
Das ist echt Wahnsinn was du da Woche für Woche für absurde Dinge vom Stapel lässt.
"
BanthaPod
@wookiehunter
Warum sollte ein Unternehmen solchen Internet Gossip dementieren? Wenn es danach geht hätten sie vermutlich den ganzen Tag nichts anderes mehr zu tun.
Wen es interessiert, der kann sowas in Bilanzen nachschlagen. Scheint aber keiner zu machen, weil das keine neuen Nachrichten generiert.
BanthaPod
Mal was anderes: ich find's ja immer ganz interessant, was das persönliche Umfeld zum jeweils neuen Output sagt. In der Regel sind die Meinungen da immer sehr gemischt, aber im Falle acolyte sieht es sehr eindeutig aus.
3 haben die Show nach paar Folgen abgebrochen, 3 haben es noch nicht mal geschaut (einer davon sogar großer TLJ-Fan). Nur 2 kämpfen sich mit mir noch durch. Keiner von denen ist wirklich angetan von der Show sondern es wird nur noch in der Hoffnung geschaut, dass es irgendwie besser wird.
Ich weiß jedenfalls mein persönliches SW-Serienranking jetzt schon.
Lord Driemo
@chaavla
"Wenn das jetzt aber das große Mysterium ist, weshalb alle derart traumatisiert sind, finde ich das schon etwas enttäuschend."
Ich finde sie schaffen das Gleichgewicht aus, Schuld auf sich laden und trotzdem so zu handeln, wie es für Jedi nachvollziehbar ist. Sol will helfen, Indeera will sich nicht einmischen, Torbin hat ähnlich nachvollziehbare Gedanken, wie ich sie jetzt in High Republic Büchern bei Padawanen vorfand. Die Tatsache das jemand seinen Geist invasiert hat, kommt erschwerend hinzu.
"In dem Fall würde ich aber Sol und Indara nicht verstehen, wobei sich vor allem Sol Vorwürfe zu machen scheint, der schon fast in Notwehr handelte."
Indara ist eine pragmatische Jedi, für mich repräsentiert sie in der Gruppe erst mal sogar eine Vorzeigejedi, die, die gesamte Folge über so auch handelt. Allerdings schimmert schon die Prequel Jedi durch, die einen Teil ihrer Menschlichkeit einbüßt und Sol schafft dazu ein Übergewicht an Emotionen. In ihrer späteren Entscheidung alles zu vertuschen gewinnt ihr Pragmatismus überhand und sie benutzt sogar Sols Gefühle bezüglich Osha als Munition gegen ihn, um die Taten auf Brendock zu verschleiern. Das fand ich eine spannende Entwicklung über die Folge und manipulativ von Indara.
@BanthaPod
"Den Song am Ende finde ich überraschend, aber warum man sich darüber aufregen kann, erschließt sich mir nicht. "
Ich fand ihn stimmungsvoll passend.
"Torbin und Kelnacca haben durch ihre Schwäche quasi dazu beigetragen, dass alle Hexen vernichtet wurden. Sol tötet ihre Mutter und lügt seine Schülerin zeitlebens an. Und Indara löscht mal eben den ganzen Clan aus."
Letzteres können wir derzeit nur vermuten, weil es schon etwas unklar inszeniert ist. So oder so, ist aber genug Schuld vorhanden, vor allem wenn man bedenkt, dass Jedi einem Ideal von Perfektion nachjagen und es im Grunde Richtung Prequel Jedis auch keine Fehlerkultur mehr gibt.
@BU 22
"Ich hatte das Gefühl, dass Sol vermutlich schon länger einen starken Padawan-Wunsch in sich trägt und dass dieser sich dann in Form von Osha manifestiert."
Er beobachtet sie auch beim Baum und stellt fest, dass sie sich nicht wohl beim Hexenorden fühlt. Womöglich hat er ihre Empfindungen auch wahrgenommen, allein das kann den Wunsch zu helfen stark katalysieren.Ich finde auch, dass man da genug hat, um es nachzuvollziehen.
"Traurig hat er mich auch gemacht durch seine tragischen Entscheidungen, aus Mitleid oder Furcht. Gerade das macht ihn aber für mich zu einer der interessantesten Figuren der Serie."
Wir folgen der Theme, dass die Jedi nicht in der Lage sind mit ihren Gefühlen umzugehen und der Jediorden auch ihnen nicht die Werkzeuge dafür in Hand drückt.
(zuletzt geändert am 11.07.2024 um 07:32 Uhr)
Seite 1 2 3
nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare
23.01.1948 - geb.: Ann Sachs (Leia, Radio Drama)
25.01.1940 - geb.: Ian Watkin (COO-2180, gest. 2016)
28.01.1978 - John Williams gewinnt den Golden Globe für Episode IV
31.01.1911 - geb.: Eddie Byrne (General Willard, gest. 1981)