Disney scheint zufrieden zu sein!
Nachdem die am 05. Juni auf Disney+ gestartete neue TV-Serie The Acolyte bereits sehr gute Pressekritiken eingeheimst hat, hat der Disney-Konzern nun auch erste Zahlen zum Serienstart veröffentlicht. Laut offizieller Webseite verzeichnete die Mystery-Serie am ersten Tag der Veröffentlichung bereits 4,8 Millionen Abrufe. Darüber hinaus feiert der Streamingdienst nun, dass es weltweit innerhalb der ersten fünf Tage 11,1 Millionen Abrufe zu verzeichnen gab.
Dass Disney diese Zahlen veröffentlicht, scheint ein Hinweis darauf zu sein, dass man dies als einen erfolgreichen Start wertet!
Während die Presse The Acolyte sehr positiv aufgenommen hat, steht die Frage im Raum, wie die neue Serie bei den Fans ankommt. Leider machen es sich viele große und namenhafte Seiten es sich ein bisschen zu einfach und greifen für die Beantwortung dieser Frage lediglich auf Zahlen und Einzelkommentare einschlägiger Bewertungsseiten zurück. Hier könnte man durchaus den Eindruck gewinne, dass die Serie bei den "Fans" durchfällt, allerdings drängt sich uns der Eindruck auf, dass dies so einfach nicht gesehen werden kann.
Vielmehr scheint die Serie leider wieder einem Shitstorm von Menschen ausgesetzt zu sein, die progressiven Ideen leider verschlossen gegenüber stehen. Anders kann die derartige Bewertungskultur und die Ausführung in manchen schriftlichen Kommentaren nicht bewertet werden. Schade, dass so eine Auseinandersetzung mit tatsächlich wertvoller Kritik erschwert wird. Denn natürlich ist nicht immer alles Gold, was glänzt.
Wenn wir uns aber die Mühe machen, an den Zahlen vorbei zu schauen und die schriftlichen Kritiken ernster zu nehmen, die unter vielen YouTube-Videos und auch bei uns in den Kommentaren, kommt zum Vorschein, dass die Serie doch auch weiten Teilen der Fans gut gefällt. Das erinnert uns einmal mehr daran, dass die lautesten Stimmen nicht zwingend auch eine Mehrheit sein muss.
Mit einem Augenzwinkern ausgedrückt: Greift uns an, mit all eurer Kraft! Somit erachten wir den Zeitpunkt der Veröffentlichung von guten Neuigkeiten zur Serie nicht als zufällig, sondern auch als Gegengewicht zu negativen Rückmeldungen.
Die Bewertung der Zahlen im Vergleich ist nicht immer ganz so einfach. Wir ziehen uns jedoch mal vergleichsweise die Zahlen von Ahsoka zu Gemüte. Hier hat Disney bekannt gegeben, dass die Serie Rund um die beliebte und bereits bekannte Star Wars Figur aus The Clone Wars 14 Millionen Abrufe innerhalb der ersten Woche erzielen konnte.
Somit liegt The Acolyte Rund 20% hinter Ahsoka. Zumindest zum Start. Aus unserer Sicht solide Zahlen, wenn man vergleicht, dass die neue Serie ohne ein bekanntes Zugpferd im Rahmen eines bekannten Charakters auskommen durfte.
Seite 1
Erinnert mich an den ersten Trailer, der gleich mein Interesse weckte.
Danach trieb ich mich auf YT herum und stieß auf ein Video vom Critical Drinker zum Trailer. Darin wurde sich tatsächlich darüber beschwert, dass in der Padawan Schulungs Szene keine weißen Jungen zu sehen sind.
Habe dann innerlich kurz gekotzt, das Video ausgemacht und ihn blockiert.
TotoMagnus
@Snakeshit Ich bin sauer auf diese Aufreger-Videos! Sie haben mir nämlich eine Diversity- und Woke-Agenda versprochen und in den ersten Folgen sehe ich davon nichts ! Klar, diese ganzen verschiedenen Aliens und Menschen mit verschiedenen Geschlechtern und Ethnien sind schon echt gemein und mein Selbstbewusstsein ist angekratzt und für so eine reichhaltige und große Galaxie absolut unglaubwürdig, aber da ist hoffentlich noch Luft nach oben
"Hier könnte man durchaus den Eindruck gewinne, dass die Serie bei den "Fans" durchfällt, allerdings drängt sich uns der Eindruck auf, dass dies so einfach nicht gesehen werden kann. Vielmehr scheint die Serie leider wieder einem Shitstorm von Menschen ausgesetzt zu sein, die progressiven Ideen leider verschlossen gegenüber stehen."
Mein Eindruck ist eher, dass die Serie auch abseits der Woke Debatte eher gespalten aufgenommen wird. Allerdings geben sich viele auch garnicht mehr Mühe ihre Meinung großartig kundzutun, weil man langsam einfach die Lust verloren hat.
Auch wenn es stimmt, dass die Bewertungen zu sehr unter Woke Debatte leiden, macht man es sich zu einfach, die kritische Seite darauf zu fokussieren.
"Somit liegt The Acolyte Rund 20% hinter Ahsoka. Zumindest zum Start. Aus unserer Sicht solide Zahlen, wenn man vergleicht, dass die neue Serie ohne ein bekanntes Zugpferd im Rahmen eines bekannten Charakters auskommen durfte."
Das sehe ich etwas differenzierter. Ich denke nicht, dass Ahsoka ein Zugpferd in dem Sinne ist, dass es für den Mainstream oder Casual von besonderem Interesse ist wie ein Luke oder Han.
Ahsoka ist eine Figur, mit der maßgeblich Kinder aufgewachsen, die sich durch die PT/TCW größtenteils zu leidenschaftlichen Fans entwickelt haben und für die es vermutlich eine Selbstverständlichkeit ist, jede Serie zu schauen.
Es ist bestimmt eine große Gruppe im Fandom. Aber auch eine sehr dedizierte Gruppe.
Insofern sehe ich in den 20% Verlust auch eher einen Rückgang der Stammzuschauerschaft.
(zuletzt geändert am 11.06.2024 um 11:01 Uhr)
OvO
@OvO "Auch wenn es stimmt, dass die Bewertungen zu sehr unter Woke Debatte leiden, macht man es sich aber auch zu einfach, die kritische Seite darauf zu fokussieren."
Hier gebe ich dir voll recht und das habe ich auch versucht in meinem Text zu würdigen. Sich mit Kritik auseinanderzusetzen ist immer wertvoll und ich finde es schade, dass dann der Reflex greift, Kritik schnell als diffamierend abzutun. Ich lese deshalb auch gerne Kritik zur Serie, wenn sie eben entsprechend begründet ist. Das ist mir wichtig.
Ein Beispiel: Als Kritik lese ich häufiger das Schauspiel. Allerdings finde ich keine konkreten Beispiele dafür.
"Mein Eindruck ist eher, dass die Serie auch abseits der Woke Debatte eher gespalten aufgenommen wird."
Gespalten klingt für mich nach 50:50-Verteilung und das nehme ich persönlich nicht so wahr. Selbstverständlich kann man das nicht richtig messen, aber die Wahrnehmung, die mir entgegenkommt ist im Mittel eher positiv und nicht ablehnend.
"Insofern sehe ich in den 20% Verlust auch eher einen Rückgang der Stammzuschauerschaft."
Ich denke, dass das natürlich auch eine Rolle spielt. Die 20% gehen nicht komplett auf Ahsoka, das würde ich so auch nicht behaupten und habe ich auch nicht in meinem Text. Aber ich gebe dir recht, dass diesbezüglich auch noch ein ergänzender Halbsatz gut getan hätte.
Gleichwohl bleibt aber, dass "Ahsoka" mindestens mal die Fans, die sie kennen hat und mitnehmen konnte. Das wird schon einen gewissen Anteil haben.
@Anagro Danke, den Kanal kenne ich 👍
Den Drinker habe ich bei der 8. Staffel GoT kennengelernt. Da fand ich ihn auch ganz gut und kann mich echt nicht an solche Ansichten erinnern. Oder hat meine Enttäuschung über das GoT Finale das etwa so überstrahlt?
Naja, wie dem auch sei. Für die Serie freut es mich erstmal, dass der Start gut war, was die Zuschauerzahlen angeht. Mir gefällt sie auch, auch wenn ich das Ein oder Andere bemängele.
TotoMagnus
@Anagro:
"Gespalten klingt für mich nach 50:50-Verteilung und das nehme ich persönlich nicht so wahr."
Ich würde hier eher von einer 33:33:33 Verteilung sprechen. Also diejenigen, die der Serie sehr positiv entgegensehen. Dann die, die damit garnichts mehr anfangen können. Und dann gibs noch diejenigen die sagen, es war ein okayer Start aber hoffentlich wirds noch besser.
Zu dem Zugpferd Thema vielleicht noch: Carrie-Anne Moss (Matrix) und Lee Jung-jae (Squid Game) würde ich im Vergleich zu Ashoka schon mehr Zugpferd-Potential zusprechen, wenn es darum geht, Interesse beim Casual / Mainstream zu erzeugen.
(zuletzt geändert am 11.06.2024 um 11:35 Uhr)
OvO
Tja leider fällt die Serie auch bei Rotten Tomatoes, Metacritic und Imdb gnadenlos durch. Wer jetzt an "Review Bombing" denkt, lese sich bitte mal die Kritiken der Audience bei RT durch. Dort werden nicht etwa die "progressiven Ideen" und Diversität verteufelt, sondern v.a. Story, Dialoge, Charaktere, Kostüme etc...nämlich das, worauf es bei einer guten Show wirklich ankommt.
Ich selbst will mir noch kein finales Urteil erlauben, kann die viele Kritik aber sehr gut nachvollziehen. Und wer immer noch die Karte von wegen "Hater hassen Wokeness und Diversity"-Karte zieht, hat wirklich NICHTS verstanden. Sämtliche Disney Star Wars-Outputs waren bisher "woke" und "diverse" und stellten Frauen und Menschen anderer Hautfarbe mehr in den Vordergrund. Manche davon sind gnadenlos bei den meisten Fans durchgefallen, manche wurden eher als mittelprächtig aufgefasst und manche von allen Seiten gefeiert. Wie kann das denn sein wenn hinter jeder Ecke die so genannte "vocal minority" lauert?
Könnte es vielleicht sein, dass qualitativ wirklich gute Shows und Filme auch von den Allermeisten geliebt und gefeiert werden und mit zurecht guten Reviews belohnt werden?
Ich wiederhole mich: Wenn etwas auf dieser Welt wirklich gut ist, spricht sich dies in der Regel sehr schnell rum. Und wenn nicht, dann spricht sich dies meist noch viel schneller rum. Prove me wrong.
Lord Driemo
Xando
"Allerdings geben sich viele auch garnicht mehr Mühe ihre Meinung großartig kundzutun, weil man langsam einfach die Lust verloren hat."
Stimmt, ich schau mir The Acolyte wie alle Star Wars-Inhalte an und hab einfach meinen Spaß dran, weil ich Star Wars mag, auch wenn der konkrete Inhalt kein epochales Meisterwerk ist.
Aber gerade dass die Serie zu Beginn völlig anders abläuft als in meinen Erwartungen (der frühe Tod von Indara, vermeintlich frühe Enthüllung des Attentäters, etc.) gefällt mir sehr.
Es wiederholt sich halt hier wieder das alte Spiel, dass manche "Fan"-Kreise es als persönliche Beleidigung empfinden, wenn Star Wars-Inhalte nicht genauso ablaufen, wie sie sich das vorstellen und das dann wiederholt und überall in die Welt hinausposaunen müssen.
(zuletzt geändert am 11.06.2024 um 13:59 Uhr)
Auf Social Media überwiegt zumindest die "Woke" Argumenation. Da wird nach weißen Männern geschrien, von "The Wocolyte" or "Trasholyte" gefasselt.
Das hohlste, was ich lesen durfte: "We dont want monkee's in our Star Wars" (so geschrieben). Ich hätte mich fast übergeben.
Allgemein geht's auf SM wieder sehr toxisch zu und Darsteller und Crew werden aufs Schärfste attackiert. Hat was von Moses Ingram, Ahmed Best, Hayden, Jake, Kelly Marie, George. Schon schlimm, wenn man so eine Liste aus dem Kopf zusammenstellen kann.
Auf den normalen Fan Seiten kommt die Serie nach meinem Empfinden auch wieder sehr viel besser weg. Ich hab tatsächlich das Gefühl, dass YT Kritiker inzwischen gar nicht mehr nachdenken, ob sie ein SW Release gut oder schlecht bewerten. Auch gibt man dem Produkt gar keine Zeit sich zu entwickeln. Es ist halt auch inzwischen Mode geworden und generiert leichte Clicks, wenn man Content verreist.
Ansonsten möchte ich melkors letzten Absatz nochmal zitieren, da finde ich mich sehr wieder:
"Es wiederholt sich halt hier wieder das alte Spiel, dass manche "Fan"-Kreise es als persönliche Beleidigung empfinden, wenn Star Wars-Inhalte nicht genauso ablaufen, wie sie sich das vorstellen und das dann wiederholt und überall in die Welt hinausposaunen müssen."
(zuletzt geändert am 11.06.2024 um 13:57 Uhr)
KyleKartan
"Auch gibt man dem Prodzkt gar keine Zeit sich zu entwickeln."
Ein gutes Produkt braucht diese Zeit nicht, um die Leute zu hooken. Klar, die Story braucht möglicherweise diese Zeit, um sich zu entfalten.
Aber ob Produktion, Konzeption, Inszenierung, Dialoge und dergleichen auf einem unterhaltsamen Niveau sind, hat man nach 1/4 oder spätestens 2/4 schon raus.
2 Folgen auf einmal zu releasen soll auch genau den Effekt erzielen, genug Material zu bieten, damit man sich einen solchen Ersteindruck bilden kann.
(zuletzt geändert am 11.06.2024 um 14:10 Uhr)
OvO
@OvO
Da bin ich bei dir. Aber ne Serie steht und fällt mit der Story.
Aus meiner Sicht (!!) ist das Produktionsdesign von Acolyte sehr wertig. Die Kostüme sehen gut aus, die Sets sehen toll aus (weniger VOLUME), die Effekte sind auf einem guten Niveau. Die Story kommt in Fahrt und hier lese ich von den Kritikern dann schon wieder, dass gewisse Sachen keinen Sinn ergeben etc. Dabei ist die Serie ja noch nicht beendet. Wir wissen es noch gar nicht, ob es sinn ergibt.
Weiterhin, wenn man gewisse Spoiler für Episode 3 morgen glauben schenken will, werden sich viele wieder an neuen Inhalten hoch ziehen, die es so in SW noch nicht gab und sich in ihrem minimal männlich kleinen Ego verletzt fühlen. Da gehts auch rein um den "inhalt" und wie es interpretiert wird. Und da ist für mich der Pudels kern: es ist am Ende vieles subjektiv.
@Lord Driemo
"Ich wiederhole mich: Wenn etwas auf dieser Welt wirklich gut ist, spricht sich dies in der Regel sehr schnell rum. Und wenn nicht, dann spricht sich dies meist noch viel schneller rum. Prove me wrong."
Nach der Logik müsste jeder die gleiche Musik und die gleichen Filme mögen. So ist es nun mal aber nicht, da für jeden subjektiv etwas anderes gut ist. Taylor Swift kann noch so viele #1 Hits und Grammys haben, ich werde sie nie als "gut" empfinden, es ist einfach nicht meine Musik. Ich bin einfach kein Fan dieser Verallgemeinerungen. Und auch nach dieser Logik: Der RT Critic Score ist ziemlich hoch für Acolyte. Es müsste sich doch rum sprechen, dass viele Kritiker die Serie super finden. Haben die denn mit ihrer Wahrnehmung jetzt nicht recht? Im Gegensatz zum Audience Score, der VOR der Veröffentichung bereits derb gebombed wurde, müssen die Profis zumindest fundiert argumentieren auf RT, damit die Review durchgeht..
Mein Fazit: Die Serie wird ihre berechtigte Kritik bekommen, sicher. Alles in allem überwiegt aber auf Kritikerseite nach meiner Wahrnehmung die der Ideologie. Und diese Form der Kritk ist weder legitim, noch berechtigt.
(zuletzt geändert am 11.06.2024 um 14:21 Uhr)
KyleKartan
@Kyle:
"Aber ne Serie steht und fällt mit der Story."
Sehe ich grundsätzlich nicht so. Das "wie" ist mindestens genauso wichtig wie das "was". Aber häufig ist das "wie" bedeutend wichtiger.
Und Star Wars ist ein gutes Beispiel, wo die Story sehr häufig eine untergeordnete Rolle spielt. Beziehungsweise sehr einfach gehalten ist und relativ wenig erzählt werden muss. Und Inszenierung, Schauspielkunst, Musik, Worlbduilding den wesentlichen Part einnehmen.
Die OT als auch Mandalorian sind da hervorragende Beispiele für.
Jede Story wird uninteressant, wenn sie nicht interessant verpackt wird. Und ich denke auch, dass das für fast jedes Genre gilt. Selbst Dokus profitieren extrem von einer gut inszenierten Aufbereitung.
(zuletzt geändert am 11.06.2024 um 15:11 Uhr)
OvO
@Anagro
"Sie haben mir nämlich eine Diversity- und Woke-Agenda versprochen und in den ersten Folgen sehe ich davon nichts"
Ich weiß, wie du dich fühlst. Ich kam fürs Gendern und ging sehr enttäuscht aus diesem Auftakt heraus...
@OvO
"Mein Eindruck ist eher, dass die Serie auch abseits der Woke Debatte eher gespalten aufgenommen wird."
Du gehst allerdings davon aus, dass das ohne Weiteres zu trennen ist. Aber die Woke Themen sind ja oft nur der Aufhänger, ansonsten wird sich dann ja trotzdem über jede Millisekunde aufgeregt, ist ja auch kein neues Phänomen, die eigene Agenda zu verbergen und sich als hoctrabender Kritiker zu feiern. Wie so oft sind die vernünftigen Stimmen an Kritikern nicht auf den ersten Blick zu erkennen und da muss ich dem Tenor des Artikels zustimmen, ich nehme auch eine eher positive Stimmung wahr, aus dem vernünftigen Bereich. Auch der Serienthread hier war doch deutlich positiv würde ich sagen.
Allerdings, positiv im Sinne von, dass es keine Katastrophe ist. Aber das so der ganz große Hook bisher fehlt und das es schon Skepsis nach wie vor gibt, dass habe ich auch so wahrgenommen. Insofern würde ich sagen, keine Begeisterung, die Spaltung kommt aber wirklich aus der schlimmen Ecke des Fandoms, die halt genau weiß, wie sie den Diskurs maßgeblich bestimmt. Ich meine genug Erfahrung hat man damit ja.
"Ich denke nicht, dass Ahsoka ein Zugpferd in dem Sinne ist, dass es für den Mainstream oder Casual von besonderem Interesse ist wie ein Luke oder Han."
"Ahsoka" war für mich auch definitiv eine special interest Serie. Im Vorfeld bereits, aber spätestens nach der erste Episode war klar, dass richtete sich klar an Kenner und selbst die waren ja einigermaßen irritiert. Ich erinnere dazu nur an Diskussionen in den jeweiligen Thread bezüglich der Zeitspanne zwischen "Rebels" und "Ahsoka".
Daher würde ich auch sagen, die Zahlen wirken mit diesem Vergleich eher weniger gut. Wenn wir etwas mehr Relation dazu hätten, z.B. von den anderen Serien, wäre das besser zu beurteilen.
"Ein gutes Produkt braucht diese Zeit nicht, um die Leute zu hooken."
Als durchaus serienerfahrener Zuschauer würde ich widersprechen. So manche meiner Lieblingsserien hat mindestens eine halbe Staffel benötigt, um mich richtig zu catchen. Gerade im Bereich Mystery, Krimi und co. kann es eine ganze Weile brauchen, bis man so richtig drin ist. Und damit meine ich wirklich eine faire Bewertung darüber abzugeben, was das Konzept und die Geschichte für einen parat hat.
Das wir natürlich in einer Doppelsekunde entscheiden ob uns oberflächliche Reize, damit meine ich nicht nur visuelles, sondern auch die Einführung der Charaktere etc. gefällt oder zu mindestens dran bleiben lassen lässt soll damit nicht in Abrede gestellt werden.
Ich bin aber ganz sicher, dass viele ihr Urteil lange vor der Veröffentlichung gefällt haben und das sind die, die gerade den Ton an
(zuletzt geändert am 11.06.2024 um 15:17 Uhr)
geben. Aber immerhin hier nicht mehr so.
@KyleKatarn
"Alles in allem überwiegt aber auf Kritikerseite nach meiner Wahrnehmung die der Ideologie."
Ja, und da ist bei Star Wars ja auch nichts Neues. Es ist der Normalfall. Das ging bei TFA schon los (nicht erst bei TLJ) als wir eine weibliche Hauptfigur bekommen haben. Da ging der Quatsch mit Mary Sue und Pseudoargumentationen ja schon los. Da war plötzlich jeder Kameraschwenk ein Sakrileg.
Und mittlerweile ist das nicht mehr nur ein kleiner Teil des Fandoms oder ein paar manbabies. Auf diese Banane ist der ein oder andere, ansonsten vernünftige Zeitgenosse mit ausgerutscht, weil er einerseits das Wording, andererseits auch die Argumentationslinie derer bedient.
Ich meine Kritiker und grundsätzlich negative Haltung muss aus meiner Sicht nicht "beschützt" werden. Jeder ist selbst dafür verantwortlich seine Kritik vernünftig anzubringen, vor allem wenn er nicht mit bestimmten Haltungen in einen Topf geworfen werden will. Deswegen mag ich dieses Geheule darüber nicht, dass man Star Wars ja gar nicht mehr vernünftig kritisieren kann. Kann man. Es gehört aber auch ein bisschen Mühe und Vernunft dazu.
(zuletzt geändert am 11.06.2024 um 15:48 Uhr)
@Snake:
"Allerdings, positiv im Sinne von, dass es keine Katastrophe ist. Aber das so der ganz große Hook bisher fehlt und das es schon Skepsis nach wie vor gibt, dass habe ich auch so wahrgenommen."
"keine Katastrophe" ist in meinen Augen halt nicht automatisch positiv. Deswegen sprach ich von 30:30:30 Verteilung. Wenn Fans keine richtige Begeisterung spüren würd ich es zumindest nicht positiv bewerten. Ganz besonders bei Star Wars Fans nicht, denn es braucht eigentlich nicht viel, um uns zu begeistern.
"Und damit meine ich wirklich eine faire Bewertung darüber abzugeben, was das Konzept und die Geschichte für einen parat hat."
Wie ich im nachfolgenden Satz schon schrieb: "Klar, die Story braucht möglicherweise diese Zeit, um sich zu entfalten."
Aber die Leute kaufen nicht nur die Story sondern das Gesamtprodukt. Deswegen sprach ich von "Produkt". Da gehört ja wesentlich mehr dazu als nur die Geschichte.
Und angesichts der hohen Qualität, die der Markt teilweise bietet, halte ich einen hookenden Start für ein wichtiges Qualittätsmerkmal des heutigen Writings und Konzeptionierens. Zumindest für Serien.
(zuletzt geändert am 11.06.2024 um 15:52 Uhr)
OvO
@OvO
"Wenn Fans keine richtige Begeisterung spüren würd ich es aber zumindest nicht positiv bewerten. Ganz besonders bei Star Wars Fans nicht, denn es braucht eigentlich nicht viel, um uns zu begeistern."
Weiß ich nicht. Habe ich eine andere Haltung zu und auch eine andere Erfahrung. Es gibt extrem wenig Serien, die mich von Anfang sofort gecatcht haben. Die wenigen die es getan haben, gehören zu meine absoluten Alltime Favoriten, trotzdem reihen sich dahinter so viele gute Sachen, die ich nicht missen möchte aber trotzdem Zeit benötigt haben.
Und was die Fans angeht, keine Ahnung, einerseits wird gesagt die SW Fans sind die kritischsten Fans von allen, andererseits sollen sie leicht zu begeistern sein. Was denn nun?
Ich sehe das eher das eher so. Das wofür ich komme, hat selten was mit dem zu tun wofür ich bei einer Serie am Ball bleibe. Und selten entdeckt man so was in Episode 1 oder 2. Meist erst später.
Und bei "Acolyte" und anderen SW Produkten ist das Kommen meist ein Selbstläufer, weil ich Fan bin. Und das Bleiben ist bei der generellen Konzeption von SW Serien eigentlich auch keine Frage, weil am Ende sind es eh deutlich unter 10 Folgen, die ich zu gucken habe. Das wird ja eher erst ein Thema, wenn weitere Staffeln anstehen oder mehr Episoden zu schauen sind. Und das ist bei den Live Action Sachen bisher kein Problem.
Und ich glaube den meisten Fans geht es so. Und sei mal ehrlich zu dir selbst, da du ja eher die sehr negative Seite vertrittst. Du wirst doch auch jede Episode von "Acolyte" schauen oder?
(zuletzt geändert am 11.06.2024 um 16:20 Uhr)
"Und sei mal ehrlich zu dir selbst, da du ja eher die sehr negative Seite vertrittst. Du wirst doch auch jede Episode von "Acolyte" schauen oder?"
Schon. Aber weniger aus Interesse an der Serie selbst sondern erstens weil SWU und RT einen wichtigen Teil meiner Freizeit ausmachen.
Und zweitens weil ich der nahen SW Zukunft eher positiv gegenüberstehe. Namentlich SW Outlaws, Andor 2, Skeleton Crew und Mando-Film.
Acolyte mitzunehmen tut mir also nicht wirklich weh.
Aber ich sagte schon anderswo: Wenn sich die Gerüchte bewahrheiten und Iger sich an KOTOR vergreifen wird, um zu versuchen Fans zurückzuholen, bin ich dann auch raus. Es sei denn er kann Denis Villeneuve dafür engagieren. Oder vielleicht nochmal Tony Gilroy. Ansonsten will ich mir das Elend garnicht erst antun.
Bei einer TCW Realserie wäre ich hingegen nochmal bedingungslos an Board.
(zuletzt geändert am 11.06.2024 um 17:51 Uhr)
OvO
@OvO
Diese (deine) Negativität ist nur noch anstrengend. Immer nur einseitige Sichtweisen und Behauptungen ohne irgendwelche Belege.
"Mein Eindruck ist eher, dass die Serie auch abseits der Woke Debatte eher gespalten aufgenommen wird" - Womit belegst du solche Aussagen? Mit den irrsinnigen Youtube oder Facebook Irrlichtern?
"Ich denke nicht, dass Ahsoka ein Zugpferd in dem Sinne ist, dass es für den Mainstream oder Casual von besonderem Interesse ist wie ein Luke oder Han. - Womit ist das denn belegt? Ahsoka ist durch Animationsserien und ihren Auftritt im Mandoverse einem sehr breiten Publikum bekannt. Wie belegst du, dass sie kein Zugpferd ist - und zwar für eine breite Masse?
Und BTW - als angeblicher Star Wars Fan mit all seinen Ansprüchen darf man wohl auch erwarten können die Figur, über die man schreibt, richtig zu schreiben.
Und zu guter letzt:
"Wenn sich die Gerüchte bewahrheiten und Iger sich an KOTOR vergreifen wird, um zu versuchen Fans zurückzuholen, bin ich dann auch raus." - Woher der alleinige Anspruch hier entscheiden zu können, was andere aus einem Videospiel (!) evtl. für interessante Produkte produzieren? Da frage ich mich - warum bist du nicht schon längst raus aus dem Game und belastest dich nicht weiter mit diesem "Stress"
Es soll auch Leute geben, die Andor strunzlangweilig fanden - muss man das aber immer wieder erwähnen, unter quasi jeder anderen Serie? Ehrlich, manchmal wünscht man sich bestimmte Beiträge einfach ausblenden zu können, so wenige Input bekommt man da.
(zuletzt geändert am 11.06.2024 um 19:29 Uhr)
BanthaPod
@BanthaPod:
Soviel Negativität habe ich nun aber nicht versprüht. Ich war vor dem Release sehr positiv gestimmt und habe mich auf den ersten 2-3 Seiten der Release Meldung beinahe vollkommen zurückgehalten und den positiven Stimmen ihren Raum gelassen. Und ich hab mich zu 99% um einen konstruktiven Ton bemüht. Zudem war ich auch einer der ganz wenigen negativen Stimmen.
Da sind wir hier doch deutlich schlimmeres gewohnt.
Edit:
"Ehrlich, manchmal wünscht man sich bestimmte Beiträge einfach ausblenden zu können, so wenige Input bekommt man da."
Die Gespräche mit Marshall, Galagus und Snakeshit haben mir auf jeden Fall geholfen besser zu verstehen, was mein Problem mit der Serie bisher ist. Und wenn man mit meinen Kommentaren nicht viel anfangen konnte, konnte man das ja vllt mit einen von deren Kommentaren.
Ich denke, es lässt sich auch der Konsens finden, dass die Serie in den ersten beiden Folgen nicht unbedingt den besten Job gemacht hat, jeden Fan zu hooken. Das ist doch schon viel für eine so kurze Zeit nach Release.
Da kam unterm Strich also schon recht viel Input rüber.
Edit2:
"Woher der alleinige Anspruch hier entscheiden zu können, was andere aus einem Videospiel (!) evtl. für interessante Produkte produzieren? Da frage ich mich - warum bist du nicht schon längst raus aus dem Game und belastest dich nicht weiter mit diesem "Stress"
Verstehe nicht, was genau du damit sagen willst. Aber ich kann vielleicht verraten, dass mir die Star Wars Videospiel-Welt deutlich mehr bedeutet, als sämtliches anderes Star Wars nach der OT (und Darth Maul). Und generell mehr als Filme, Serien, Bücher etc. Insofern habe ich da vllt nochmal gehobenere Ansprüche, wenn es um Adaptionen oder sowas in der Richtung geht.
Thrawn ist dann ja zum Beispiel eine Bücher-Figur. Mit der gehe ich deutlich sanfter ins Gericht. Aber SW Leseratten haben dann da vllt ihre gehobenen Ansprüche.
So ist das bei jedem Fan ein bisschen anders.
(zuletzt geändert am 11.06.2024 um 22:03 Uhr)
OvO
Angaro, danke für diesen Beitrag.
Ich selbst gebe nichts auf Kritiken, sondern bilde mir meine eigene. Das klingt zwar nach einer Floskel, ist aber ernst gemeint. Tatsächlich kann ich mich aber nicht davon freireden, das solche Kritiken auch einen gewissen Einfluss auf das Sehvergnügen hat.
Was ich immer ganz schlimm finde ist diese Meinungslosigkeit unter den "Kritikern". Da wird bei "Ahsoka" gerätselt, ob nicht Ezra unter der Maske von Marrok steckt. Die gleiche Meinung sehe ich bei einem anderen YouTuber. Auf einem anderen Kanal das selbe! Alle reden sich gegenseitig nach und sind davon überzeugt eine ganz tolle Theorie zu haben.
Bei "The Bad Batch" genauso: Da war es nur dieser Schattenkrieger, wo alle vermutet haben, das dort Echo unter der Maske steckt.
Bei "Andor" war es Stellan Skarsgård, der den besten Monolog innerhalb von Star Wars ablieferte.
Diese Beispiele sind ganz klar und offensichtlich keine eigenen Meinungen. Es wird nachgeplappert was das Zeug hält. Im Grunde ist das von den Youtubern und Co keine Kritik, sondern wohl eher ein Stimmungsbarometer.
Und natürlich ist YouTube DIE Adresse wenn man sich informieren will. Klar, da muss dann ja was dran sein, wenn alle das gleiche sagen.
Sheev Palpatine hatte in der Oper in Episode 3 übrigens auch einen tollen Monolog geführt.
Im Grunde ist so ein Selbstläufer im Internet ja auch nachvollziehbar. Man ist halt unter Gleichgesinnten und muss sich nicht groß erklären. Man kriegt Bestätigung und fühlt sich gut. Es ist einfach unter vielen zu sein.
Ich weiß nicht wie das bei anderen Franchises ist, kann mir aber gut vorstellen, dass das dort nicht anders abläuft. Wir werden diese Diskussionen wohl bei jeder aktuellen Serie und jedem Kinofilm erleben. Die "Hater" sind einfach die lauteren. Ich ertappe mich oft dabei, den "Hass" in Frage zu stellen, würde das gerne kommentieren, merke aber schnell, das ich da gar keine Lust zu habe, da es eh zu nichts führt. Also lasse ich es und bin ruhig. Selbst hier auf SWU bin ich oft nur der stille Mitleser (und auf SWU gehts ja doch gemächlich ab. Ich bin gerne hier).
Meine aktuelle Meinung zur Acolyte-Serie: Ich habe keine!
Zumindest noch nicht. Bei "Book of Boba Fett" fand ich die ersten Folgen wirklich gut. Erst nach Staffelende und einem Rewatch weis ich wo die Serie für mich steht.
Ich kann keine Meinung zu einer Serie (oder Film) äußern, wenn ich die (oder den) noch nicht gesehen habe.
Nur soviel: Ich finde Sets, Kostüme und Schauspieler gut. Und die Serie hat mich neugierig gemacht. Ja, ich werde morgen die dritte Folge schauen.
andrenalin
@Anagro: Hallo? Wir haben einen Mann gesehen, der seine eigene Kleidung bügelt, anstatt das von einer Frau erledigen zu lassen. Wenn das mal nicht woke ist!1!!!
Außerdem werden in der Serie Pronomen benutzt! Es kann doch echt nicht sein, dass die keine Dialoge ohne Pronomen schreiben können! Ich würde niemals Pronomen benutzen!1!!!
Und wenn wir jetzt genauso viele Sexszenen, wie wir bisher in Live Action bei Star Wars gesehen haben, plötzlich in homo statt in hetero bekommen, dann ist das einfach extrem viel!!!1!
@andrenalin: Joa, ich denke auch, dass normale Leute, die die ersten beiden Folgen mochten, erstmal die ganze Staffel abwarten, bevor sie eine Wertung auf einer Wertungsplattform abgeben.
Ich meine Andor ist recht lahm gestartet, hat später aber einige Knaller geliefert. TBoBF und Ahsoka sind dafür recht solide gestartet, aber später stark abgefallen.
Also ein Audience-Score nach 2 Folgen kann eigentlich nur von hatern stammen.
(zuletzt geändert am 12.06.2024 um 01:46 Uhr)
DreaSan
@Anagro
„Dass Disney diese Zahlen veröffentlicht, scheint ein Hinweis darauf zu sein, dass man dies als einen erfolgreichen Start wertet!“ Wenn die das groß publikmachen, könnte es wohl so sein. Irgendwie fehlen mir da aber immer die Bezugsgrößen, um da wirklich einordnen zu können. Bei Ahsoka waren es 14Mio. (also besser als diese Serie), aber war das denn gut?
„Ich bin sauer auf diese Aufreger-Videos! Sie haben mir nämlich eine Diversity- und Woke-Agenda versprochen und in….“ Der Absatz war gut. Ich mein schon, dass man bei manchen Projekten durchaus zwanghafte Diversität erkennen kann, die auch nicht unbedingt immer die Qualität verbessert, sogar manchmal absurd sein kann. Aber sich bei dieser SW Galaxie aufregen, wenn da ne Frau, jemand mit brauner (oder möglicherweise sogar grüner ) Haut auftaucht, da kann ich nur lachen. Dass das überhaupt ne Debatte ist, es ist mir beim Schauen nicht mal eingefallen darüber nachzudenken.
@OvO „Ich würde hier eher von einer 33:33:33 Verteilung….“ Arbeitest du als Statistiker oder so? Wenn man sich jetzt nicht alles herbeidichtet, sondern ein tatsächliches Stimmungsbild mit solchen Gewichtungen wiedergeben möchte, ohje nur um da repräsentative Ergebnisse zu bekommen müsste man ja schon, aufs Fandom insgesamt bezogen, mindestens ein paar Tausend Kommentare lesen und einordnen. Da hätte ich ehrlich gesagt nicht die Lust zu.
@melkor23 „Aber gerade dass die Serie zu Beginn völlig anders abläuft…“ Meine Erwartung ist: Es sollte gut sein . Sich im Vorfeld eigene Geschichten auszumalen, find ich gut. Einfach kreativ werden, besseren Effekt kann Kunst ja nicht haben. Wenn manche aber denken es sollte dann genau nach deren Vorstellung ablaufen, das ist schon dumm. Wenn ein vermeintlich vorhersehbares Schema gesprengt wird, finde ich das richtig gut, allerdings sollte sich das am Ende auch auszahlen und nicht allein für den Effekt geschehen.
@andrenalin Speziell bei Youtube ist es ja nicht nur die Sache mit der Aufmerksamkeit generieren bzw. bekommen, dazu kommt ab einem gewissen Punkt ja auch noch Geld. Ob da eine Kritik konsistent ist, spielt da gar nicht mehr so die große Rolle, man schreibt oder sagt halt einfach das was gefällt. Das mit der Blase, in dem sich alle nur gegenseitig auf die Schulter klopfen oder eher noch in ihrer Meinung bestärken, ist natürlich auch so ein Phänomen.
Patrios
@Patrios:
Mit den Zahlen wollte ich nur verdeutlichen, dass ich mit "gespalten" nicht 50:50 meine, wie es Anagro zuerst aufgefasst hatte, sondern dass ich auch ne relativ ähnlich große Gruppe an Leuten vernehme, die irgendwo dazwischen stehen.
Die Zahlen sind also nicht wörtlich zu verstehen sondern als Muster.
Und nein, ich arbeite nicht als Statistiker. Fast alle meine Kommentare bemühen sich um subjektive Formulierungen wie "Mein Eindruck ist", "meiner Meinung nach", "Ich denke XY", "sehe ich nicht so", "in meinen Augen"... um deutlich zu machen, dass ich hier nur von persönlichen Eindrücken spreche, sowie alle anderen User für gewöhnlich auch.
Dementsprechend verfolgt nichts davon einen Anspruch der Objektivität oder Repräsentation.
(zuletzt geändert am 12.06.2024 um 07:45 Uhr)
OvO
@Kyle:
"Nach der Logik müsste jeder die gleiche Musik und die gleichen Filme mögen. So ist es nun mal aber nicht, da für jeden subjektiv etwas anderes gut ist. Taylor Swift kann noch so viele #1 Hits und Grammys haben, ich werde sie nie als "gut" empfinden, es ist einfach nicht meine Musik. Ich bin einfach kein Fan dieser Verallgemeinerungen. Und auch nach dieser Logik: Der RT Critic Score ist ziemlich hoch für Acolyte. Es müsste sich doch rum sprechen, dass viele Kritiker die Serie super finden. Haben die denn mit ihrer Wahrnehmung jetzt nicht recht?"
Nö, geht ja nicht darum, dass es JEDER mag, da Geschmack natürlich immer subjektiv ist. Es soll sogar SW-Fans geben, die die OT nicht mögen weil sie zu alt aussieht oder welche, die TESB langweilig finden. Der Grundtenor ist dennoch, dass es der beste und beliebteste SW-Film ist oder?
Zum Thema Musik: Ein Schlagerfan wird in der Regel eher kein Metallica hören; kann aber gleichzeitig nicht leugnen, dass sie wahrscheinlich die erfolgreichste Band aller Zeiten sind. Und wo wir schon mal bei Metallica sind: die ersten 5 Alben gelten nicht ohne Grund als absolute Klassiker welche bis heute bei fast jedem Fan höchsten Stellenwert genießen (ähnlich der OT). Erst mit den 90er Alben begann die Kontroverse welche die Fans spaltete (gute Musik, aber Abweichung vom alten Stil ähnlich der PT) und mit "St. Anger" brachte man tatsächlich ein qualitativ fragwürdiges Album raus, welches bis heute - 20 Jahre später - immer noch gebasht wird (ähnlich der ST). Auch dieses Album hat seine Fans und hat sogar neue Fans dazu gewonnen, aber der Grundtenor ist dennoch ein ganz anderer als bei den Klassikern - das kann niemand leugnen.
Lord Driemo
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