Anlässlich der Emmy-Verleihung wurde Cassian-Andor-Darsteller Diego Luna von Variety befragt, ob er sich abseits von Andor eine Zukunft im Star-Wars-Universum vorstellen könne. Luna verneinte dies und betonte, dass es ja gerade das Gute an Andor sei, dass es ein klares Ende gebe. Es sei angenehm, auf ein Ziel hinzuarbeiten.
“The good thing about ‘Andor’ is we know it has an ending. It’s nice to work knowing there’s an ending. You can aim for something.” https://t.co/FbYy7454ds pic.twitter.com/l4ZqkOesiS
— Variety (@Variety) 16. Januar 2024
Luna erklärte weiter, seine Arbeit an Andor sei noch nicht abgeschlossen:
Ich habe noch 7 Drehtage vor mir. Morgen fliege ich nach London zurück, und dann schließen wir [die Dreharbeiten] ab.
Einen Starttermin für die zweite Staffel von Andor gibt es nach wie vor nicht. Viel deutet aber auf eine Veröffentlichung im 1. Quartal 2025 hin.
Während Diego Luna also weiß, was wann gedreht wird, tappt Daisy Ridley noch im Dunklen. In einer Fragerunde mit dem französischen Canal+ wurde sie nach dem Stand ihres nächsten Star-Wars-Films befragt und sagte dazu:
Ich warte darauf, das Drehbuch lesen zu können. Ich weiß, dass die Geschichte fantastisch ist und freue mich darauf, mit [Regisseurin] Sharmeen [Obaid-Chinoy] zusammenzuarbeiten. Ich weiß aber nicht, wann es soweit sein wird. Und das ist also alles, was ich weiß.
Rund um diese Aussage folgten aus dubiosen Quellen sogleich Berichte, wonach Drehbuchautor Steven Knight seine zu diesem Film Ende letzten Jahres erwartete Drehbuchfassung entweder gar nicht eingereicht hätte oder zahllose Änderungsvermerke von Lucasfilm kassiert habe, die einen Stopp der Produktion herbeigeführt hätten. Verifizieren lässt sich davon wie immer nichts. Die neuerliche Filmankündigung diese Woche könnte aber zumindest auf eine abermalige Veränderung im Zeitplan hindeuten, nur sind wir da tief drin im Teeblätter-Lesen.
Beschränken wir uns für den Moment auf die alte Weisheit: Traue keinem Star-Wars-Kinostartdatum, solange Du keine entsprechenden Kinokarten kaufen kannst.
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Da mich Andor so gar nicht interessiert ist nur der Schnipsel über Daisy Ripley ein kleines bisschen interessant für mich.
Sehr interessant daran ist dass Daisy bereits jetzt weiss dass der Film ganz super-dupper-toll wird, obwohl sie bisher noch keine Ahnung hat um was es überhaupt geht. Naja, ich bin mir auch recht sicher, dass ihrer Meinung nach auch die ST aus 3 super-dupper-tollen Filmen von ganz wunderbaren Regisseuren besteht.
Am Ende bleibt bei mir die Hoffnung, dass Disney den Film noch einstampft und die komplette ST zu einem schlechten Fiebertraum von Jar Jar Bings umdeutet.
Dark Yoda FDS
Ich finde, bevor man einen weiteren Film mit den ST Charakteren macht, sollte man erstmal ein paar Serien mit ihnen machen, die produktionstechnisch vielleicht nicht zu kostenintensiv sind, aber eben dennoch einigermaßen gut geschrieben sind. Diese könnte man dann eben entweder auf einen TV Sender ausstrahlen oder eben bei Disney plus.
Der Hintergedanke dazu ist, dass auch TCW massiv dazu beigetragen hat, der PT ein besseres Image zu verleihen und auch eine ganz eigene Sub-Fanbase zu erschaffen, die die PT und TCW teilweise mehr mag als die OT.
Die Serie hat die Charaktere viel mehr so geschrieben, wie man sich das vor der PT eigentlich vorgestellt hat, sie hat das Worldbuilding nochmal massiv erweitert und hat auch viel aus den ganzen Plotholes und verwirrenden politischen Intrigen rausgeholt.
Und es steht ja außer Zweifel, dass es durchaus viele Rey, Kylo und Poe Fans gibt. Diese Fans könnte man erstens mit soner Serie abholen und zweitens könnte man mit ner langen Serie eben auch viele neue Generationen ansprechen.
Und wenn die Serie gut geschrieben ist, werden auch mehr und mehr OT Fans ihr ne Chance geben. Wie das bei TCW halt auch so war.
Und dann einen Rey Film zu machen, würde sich finanziell viel mehr rentieren.
Wenn sie jetzt den Film machen und dieser flopped, könnte das bedeuten, dass wir von diesen Charakteren lange nichts mehr hören werden. Was ich durchaus bedauern würde. Besonders im Falle von Kylo und Hux.
(zuletzt geändert am 18.01.2024 um 20:06 Uhr)
OvO
@Dark Yoda:
"Ich warte darauf, das Drehbuch lesen zu können. Ich weiß, dass die Geschichte fantastisch ist.."
Ich lese daraus (wie oben schon mal von irgendwem angemerkt), dass Ridley die Geschichte in groben Zügen kennt, das Drehbuch dazu aber eben noch nicht gelesen hat.
Und letztendlich ist es ja auch logisch. Was sonst sollte sie damit meinen?
Warum müssen Menschen eigendlich immer etwas dazudichten oder die Sache verkehren?
@OvO:
Den Rey-Film als Kinofilm finde ich auch etwas riskant. Eine Serie (um die Sequel-Trilogie aufzuwerten) wäre bestimmt sicherer. Andererseits nährt sich das Mandoverse ja auch der Episode 7 und wir wissen ja nun auch nicht, wann oder wie die Mandoreise enden wird. Und irgendwas machen muss Disney/Lucasfilm ja mit dieser Epoche, sonst wäre es zuende.
Wenn die Geschichte im Rey-Film wirklich "...fantastisch ist...", und der Film gut beworben wird, könnte ich mir vorstellen, dass das (Erfolg vorausgesetzt) ein Anfang von was größeren sein wird. Weil... irgendwas müssen die ja machen!
andrenalin
@adrenalin:
"Eine Serie (um die Sequel-Trilogie aufzuwerten) wäre bestimmt sicherer."
Wobei es mir garnicht so sehr um die Sequels an sich geht. Wie wir hier schon oft festgestellt haben, müssen Filme ja auch für sich selbst stehen können.
Sondern eher darum, nicht den Fehler zu machen, die Charaktere nun nochmal falsch einzusetzen und dann fallen zu lassen, weil man zu blöd war, sein eigenes Scheitern zu verstehen.
Die ganze Geschichte von Luke nach Episode 6. Bens Kindheit und Ausbildung. Das Aufkommen von Snoke und den Knights Of Ren. Bis hin zu dem Moment wo der Tempel in Flammen steht, ist ja prinzipiell toller Stoff für ne Serie.
Rey könnte vielleicht ne eigene Serie bekommen, die nach Episode 9 spielt und dann zum Film führt.
Mit Poe könnte man echt ne X-Wing Serie machen oder sowas in der Richtung halt, was hauptsächlich mit Raummissionen zutun hat.
"Andererseits nährt sich das Mandoverse ja auch der Episode 7 und wir wissen ja nun
auch nicht, wann oder wie die Mandoreise enden wird."
Was sollte das für ne Rolle spielen? Man kann ja beides machen.
"Wenn die Geschichte im Rey-Film wirklich "...fantastisch ist..."
Das halte ich erst wieder für denkbar, wenn ich es mit eigenen Augen sehe.
(zuletzt geändert am 18.01.2024 um 22:49 Uhr)
OvO
Also Leute mal ehrlich, glaubt ihr WIRKLICH, dass der Rey-Film außer ein paar Die Hard-ST-Fans die Massen ins Kino locken kann, wenn dies nicht mal einem Legacy-Charakter wie Han Solo und vor allem nicht mal einem Indiana Jones, verkörpert durch Harrison Ford himself, gelingen konnte!?
Die Aversion gegen den Charakter im Fandom ist hoch und Mrs. Obaid-Chinoy hat im Fantasy/Sci-Fi-Bereich absolut KEINE Erfahrung, von 2 Folgen "Ms. Marvel" (welche übrigens nochmal nachgedreht werden mussten, weil sie angeblich unbrauchbar waren) mal abgesehen. Stattdessen glänzt sie wieder mal mit feinstem Aktivisten-Gelaber.
Die Zeichen stehen denkbar schlecht für diesen Film. Das sollte auch einem Bob Iger langsam klar sein. Es würde würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn sie hier nicht doch noch die Notbremse ziehen.
Lord Driemo
@Lord Driemo:
"Also Leute mal ehrlich, glaubt ihr WIRKLICH, dass der Rey-Film außer ein paar Die Hard-ST-Fans die Massen ins Kino locken kann?"
Hat hier kaum wer behauptet. Die Mehrheit hier in der Kommentarsektion ist da doch sehr skeptisch. Die Frage ist eher, welcher SW-Film KANN tatsächlich noch Massen in die Kinos locken? Und scheinbar wissen die Verantwortlichen bei Lucasfilm das auch nicht mehr.
"Stattdessen glänzt sie [Sharmeen Obaid-Chinoy] wieder mal mit feinstem Aktivisten-Gelaber."
Hab ich nichts von mitbekommen. Was meinst du? Diese fast zehn Jahren alten Kommentare von ihr aus einer Podiumsdiskussion, die jetzt von einigen Rey-Gegnern wieder aufgewärmt werden? Oder gab es etwas Neues?
(zuletzt geändert am 19.01.2024 um 13:40 Uhr)
@LG:
Im Januar gabs ein CNN-Interview mit ihr in dem sie meinte "It´s time that a woman shapes the world of Star Wars"...
Ist ja nicht so, dass eine gewisse Frau bereits seit über 10 Jahren die Welt von SW mit fragwürdigen Entscheidungen "shaped" oder wir seit 2015 eine Vielzahl von Frauen vor und hinter der Kamera sehen durften.
In dem alten Interview von vor 9 Jahren meinte sie, dass sie überall versucht ihren Aktivismus-Stempel draufzudrücken. Scheint sich bis heute nicht geändert zu haben.
Kein Wort zur Story, kein Wort zur Würdigung der Saga oder George Lucas. Nein, man hört buchstäblich nur "female this, woman that". Für wen bitte ist das ein Argument, sich auf den Film zu freuen!?
Für mich jedenfalls ist es jetzt schon ein Grund den Film im Kino zu skippen, was wirklich eine Premiere in meinem SW-Leben wäre. Ganz große Arbeit!
Lord Driemo
OvO
@Lord Driemo:
Kathleen Kennedy hat insgesamt sehr gute Arbeit geleistet. Man kann inhaltlich gerne über den einen oder anderen Output streiten, aber bei ihrer Bilanz werden komischerweise immer nur die Dinge herangezogen, die einem nicht gefallen. Seit 2012 hatte Lucasfilm unter ihrer Führung einen deutlich höheren Output an Filmen oder Serien als unter jener von George Lucas und auch wenn ich nicht alles davon "liebe", so gibt es trotzdem allerhand Filme, Serien, Romane oder Games, die ich nicht missen möchte und fester Bestandteil meines persönlichen SW-Canons sind. Darunter aber nicht nur: Rogue One, Solo, Mando, Andor oder die Jedi-Games. Die Liste ist viel, viel länger als die der Dinge, die mir weniger gut gefallen.
Dass sie nichts zur Story sagen kann, ist doch verständlich. Heutzutage erfahren wir das bei keinem der Filme. Immerhin wissen wir ja, dass es darum gehen soll, wie Rey diesen neuen Jedi-Orden aufbaut. Dass Daisy Ridley dabei ist und dass er etwa 15 Jahre nach TROS spielen soll. Das ist weitaus mehr als bei 90% der anderen angekündigten Projekte.
Auch dieses ständige Floskeln zur Würdigung von George Lucas braucht doch niemand. Das wurde doch in jedem zweiten Interview zur ST gesagt und rückblickend (spätestens nach Bob Igers Autobiografie) wissen wir, dass das reines Marketinggerede war und sich George in keiner Weise gewürdigt sah. Anders als beispielsweise bei Rogue One, Mando oder Solo. Das gesamte Making-Of zur Obi-Wan Serie auf D+ bestand zu 90% aus "Oh... wir sind George soooo dankbar...". Das hilft alles nichts, wenn man sich nicht inhaltlich mit seinen Themen auseinandersetzt und diese weiter denkt. Man soll sich nicht auf George zurück beziehen sondern eher darauf, warum er SW gemacht hat bzw. was seine Inspirationen waren, was er erzählen wollte und wie das voran geht. Gleichzeitig ist SW ja nicht nur GL sondern mehr. Das hat er selbst ja auch immer wieder gesagt. Der Blick nach vorne und nicht zurück. Philosophische und zeitgeistliche, gesellschaftspolitische Themen waren immer Teil von SW. Dass die ST von einer weiblichen Jedi-Schülerin getragen wird, war auch schon in George Lucas Konzepten so. Da hieß sie allerdings noch Kira und nicht Rey.
"Für mich jedenfalls ist es jetzt schon ein Grund den Film im Kino zu skippen, was wirklich eine Premiere in meinem SW-Leben wäre. Ganz große Arbeit!"
Schade, hätte in drei bis fünf Jahren (oder wann immer der Film denn rauskommt, FALLS er überhaupt jemals kommt) natürlich gern gelesen, was du über den Film denkst, nachdem du ihn gesehen hast. Dieses Vergnügen wird mir nun dann wohl leider verwehrt bleiben, aber vielleicht dann beim nächsten Film
@LG:
Erstmal großes Lob an dich, dass du dich trotz polarisierender und sensibler Themen/Meinungen immer bemühst, freundlich und sachlich zu bleiben - sieht man nicht oft!
Ich gebe dir zu großen Teilen Recht. Dass KK jetzt "sehr gute Arbeit" geleistet haben soll, steht auf einem anderen Blatt und soll jetzt hier nicht das Thema sein.
Und dass man GL nicht in jedem 2. Satz erwähnen muss, ist schon richtig. Niemand braucht die immer gleichen Marketing-Plattitüden. Aber mal ehrlich, was wissen wir über SOC? Dass sie in erster Linie eine Aktivistin ist, keine oder wenig Erfahrung mit fiktiven Geschichten hat, wahrscheinlich so ihre Problemchen mit Männern hat und SW ihren Feministen-Stempel aufdrücken will. Und dass sie so tut, als ob es etwas Neues und groundbreaking wäre, dass jetzt endlich mal eine Frau hinter den Kulissen mitmischt. Gähn...
Erinnerst du dich noch an das Announcement von Rogue Squadron? Da gab es nicht ein Wort in der Richtung von Patty Jenkins. Sie wollte einen geilen Fliegerfilm im SW-Universum machen, nicht mehr und nicht weniger. Kein Agenda-Bullshit. Einfach nur Begeisterung für diese beiden Themen. Hier der Link:
https://www.youtube.com/watch?v=5bLkTjn6Y_s
Da liegen doch Welten dazwischen oder?
Und keine Sorge, du wirst meine Meinung zum Rey-Film schon zu lesen bekommen. Wenn ich ihn nicht im Kino schaue, dann sicherlich bei D+
Lord Driemo
@LD:
Bin da old-school. Warum sollte ich dich angreifen, wenn wir beide über etwas reden, dass wir gerne mögen? Hab ich doch nichts davon. Und wenn man wen überzeugen will, dann eher mit Argumenten als mit Beleidigungen. Also zumindest läuft das bei mir so
Was Sharmeen Obaid-Chinoy angeht, so macht die Frau seit 20 Jahren Filme. Und ja, sie ist eine Aktivistin und Feministin. Das ist erstmal nichts Schlechtes. Im Kern bin ich da sogar voll bei ihr. Darüber hinaus war SW immer schon politisch und auch aktivistisch. George Lucas hat sich immer klar zu politische Themen (Anti-Nixon, Anti-Vietnamkrieg, Anti-Bush o.a) positioniert und gesellschaftspolitische Themen der jeweiligen Zeit in die Filme der OT und PT einfließen lassen. Gleichberechtigung von Männern und Frauen ist ein zentrales Thema unserer heutigen Zeit und warum sollte dies nicht auch in einem SW-Film vorkommen dürfen?
Ich bin also grundsätzlich FÜR politische Themen in SW. Wo ich mit dir mitgehe ist die Tatsache, dass Obaid-Chinoy erstmal einen SW-Film machen sollte, bevor sie darüber redet, was ihre Agenda ist. Erstmal muss SIE arbeiten und das Werk her und wenn der Film gemacht ist, hat sie genügend Möglichkeiten auf Pressekonferenzen, in Interviews oder Online über die ihr wichtigen Themen zu sprechen und wofür der Film. Wie feministisch oder aktivistisch ein Film am Ende wirklich ist, kann man eh erst beurteilen, wenn er fertig ist und bis dahin reden eine ganze Menge Menschen mit. Beim Film werden immer Kompromisse gemacht. Aktuell gibt es aber nicht einmal ein fertiges Drehbuch und darauf sollte jetzt die volle Aufmerksamkeit aller Beteiligter liegen.
@LG:
Wollte einfach generell mal würdigen, dass du generell gelassen bleibst - auch mit anderen Usern hier.
Die ganze Feminismus-Debatte in SW und im Entertainment wurde ja nun schon fast zu Tode diskutiert, weswegen ich eigentlich nur nochmal eines sagen will: mMn hat jeder Normalsterbliche mit gesundem Menschenverstand kein Problem mit Vielfalt und Frauen vor und hinter der Kamera. Im Gegenteil, es ist sogar wünschenswert. Gerne hätte ich Patty´s Rogue Squadron gesehen und auch D. Chow´s und Bryce D.-H.´s Arbeit bei Mando war überaus gelungen (bei Obi Wan leider weniger im Falle Chow).
Das Gleiche gilt für neue Charaktere wie Jyn Erso, Bo-Katan oder auch Genevieve O Reilly´s Mon Mothma welche ich wirklich stark finde. Was aber passiert, wenn man übertriebene Girlpower von "starken, diversen und unabhängigen Frauen" demonstrieren will, haben wir z.B. mit Rey oder auch Reeva gesehen (beide hatten Potenzial, Umsetzung leider mehr als dürftig) oder auch wirklich grauenhaften Charakteren wie Rose oder Holdo (schlechter geht es wirklich nicht).
Und genau deswegen hab ich die Nase von Produzenten, Autoren und Regisseuren wie Kennedy, SOC oder auch Leslye Headland dermaßen voll, denn ich kaufe ihnen zu keiner Sekunde ab, dass sie echte Fans sind oder sich wirklich für die Story interessieren, wenn man gefühlt in jedem 2. Satz irgendwas mit Gender- und Agenda-spezifischen Themen zu hören bekommt.
Selbst ein Bob Iger hat ja neulich verlauten lassen, dass Entertainment stets im Vordergrund stehen sollte und nicht irgendeine politische Agenda und sogar dass manche Writer den Fokus verloren haben (sinngemäß). Denn wenn D+ die Abonennten weglaufen, tuts halt auch im Portemonnaie weh und dann will man auf einmal doch nicht mehr so viel heiße political correctnes-Luft produzieren. Sieht man mittlerweile auch in Mainstream-Medien wie zB. dem Tagesspiegel, die künftig aufs Gendern verzichten wollen weil die Abonnenten schwinden. Und dann ist man plötzlich doch nicht mehr so inklusiv.
Lord Driemo
@Ovo Richtig Clone Wars hat die Prequels wirklich noch mal gut unterfüttert. Natürlich wurde da noch viel kreativ dazu erschaffen, allerdings hatte man auch durchaus gute Grundlagen was Fraktionen, Planeten, Völker, Charaktere, Konflikte etc. angeht, die man dann erweitern/ausbauen konnte.
Bei den ST find ich das schwieriger. Weitere Facetten von Rey Niemand auf dem Weg zur Skywalkerin? Mehr Gefechte zwischen FO und Wiederstand? Neue Storys von Rose oder Hux? Ein weiterer Besuch auf Jakku? Noch eine geheime Kiste aus Maz Burg? Das ist irgendwie alles auserzählt bzw. alles Spannende müsste man grundsätzlich neu erfinden oder könnte man dann auch wiederum ganz außerhalb der ST stattfinden lassen.
Zu Andor noch: Ich hoffe der Autorenstreik hat nicht allzu negativen Einfluss auf die Serie genommen, denn eben in dem Feld lagen ja aus meiner Sicht mit die größten Stärken der Serie.
Patrios
@Lord Driemo:
Ich gehe jetzt nicht auf alle Punkte ein, denn ich glaube, im Kern sind wir schon der gleichen Meinung, haben nur minimal unterschiedliche Perspektiven auf das Thema.
In einer Sache würde ich dir allerdings schon widersprechen wollen, denn Leslye Headland (feministische Agenda hin oder her) ist ein SW-Fan. Ich hab sie auf der Celebration erlebt und sie hat dort ziemliches Nerd-Wissen durchscheinen lassen, was übrigens auch Filoni schon mal irgendwann bestätigt hat. Sie liest auch SW-Comics und Bücher und war beispielsweise Überraschungsgast auf dem Publishing Panel während der Celebration, als es um die HR-Romane ging und hat dort bekannt gegeben, dass mit Vernestra Rwoh eine beliebte Figur aus ebendiesen Romanen in THE ACOLYTE vorkommen wird. Darüber hinaus ist sie großer PT-Fan, was man jetzt ja auch nicht unbedingt oft von Verantwortlichen hört. Darüber hinaus hatte sie in einem Interview auf der Fan-Stage einen sehr emotionalen Moment (höchstens getoppt durch jenen von Filoni, als er sich bei den Fans bedankt hat), wo ihr auf der Bühne die Tränen kamen, da SW sie in ihrer Jugend wohl mal "das Leben gerettet" habe. Sie hat nicht genauer ausgeführt, was es war, aber ich hab ihr das voll abgenommen. Das waren echte Tränen.
Leslye Headland ist Fan. Davon bin ich zu 100% überzeugt.
Dass sie ein Fan ist, kauf ich ihr auch ab. Dasselbe kann ich jedoch auch ohne Zweifel über Rian Johnson sagen und natürlich auch über Filoni.
Während Gilroy sagte, dass er nicht der größte Star Wars Fan ist.
Fansein Ist also leider auch kein wirkliches Qualitätsmerkmal.
(zuletzt geändert am 22.01.2024 um 19:02 Uhr)
OvO
@LG:
Ja, kenne die Szenen von LH. Glaubwürdigkeit hin oder her - wie @Ovo schon sagt: Fandasein ist nicht entscheidend. Hat man zB. bei Herrn R. Johnson hervorragend sehen können (lol).
Bei Tony Gilroy war ich auch skeptisch und er hat einfach mal nen Hammer aus dem Ärmel geschüttelt, der fast alles unter Disney-SW in den Schatten gestellt hat, was von "Fans" erschaffen wurde.
Sollte Acolyte trotz der bisher recht schlechten Presse wider Erwarten gut sein, ändere ich meine Meinung gerne. Auch der Rey-Film bekommt von mir evtl. eine kleine Chance, sollten die Kritiken gut sein.
(zuletzt geändert am 22.01.2024 um 20:09 Uhr)
Lord Driemo
@Lord Driemo:
Ich hab ja nicht gesagt, dass es die Serie besser oder schlechter macht, wenn Leslye Headland nun Fan ist oder nicht. Ich bezog mich einzig und allein auf deinen Satz "[...] denn ich kaufe ihnen [u.a. Leslye Headland] zu keiner Sekunde ab, dass sie echte Fans sind". Sie ist definitiv ein "echter" (was auch immer das bedeuten mag) Fan und das nicht nur von der OT sondern auch anderen Bereichen der Saga. Sie ist ein Nerd und kennt sich sehr gut mit SW und der Materie aus. Sie sagt das nicht bloß für die Presse wie manch ein anderer. Darauf wollte ich hinaus. Wie gut etwas ist, hat nur bedingt damit zu tun, ob jemand einen Bezug zu SW hat. Das ist klar. Aber darum ging es mir nicht. In erster Linie sollten die Leute ihr Handwerk beherrschen und das ist in diesem Fall das Filmemachen. Wenn dann noch nerdiges Wissen dazu kommt, kann das sicher nicht schaden. Aber für Nerd-Wissen gibt es dafür auch andere bei Lucasfilm wie Pablo Hidalgo, die Story Group oder eben auch Dave Filoni, die man fragen kann.
Bei ANDOR und Tony Gilroys Fall war bei ihm das Handwerk, aber nicht das Nerd-Wissen vorhanden, aber wie er wiederholt betont hat, gab es im Team etliche Hardcore-Fans, die allerhand Eastereggs ins Set oder Drehbuch eingebaut haben. Wer oder was die erwähnten Ars Dangor, Rakatans, Ghormans, Fondor oder Sly Moore sind, werden vermutlich viele hier auf SWU ohne meine Trivia-Listen gar nicht einzuordnen wissen. Selbst ich musste einiges davon nochmal auf Wookieepedia verifizieren
(zuletzt geändert am 22.01.2024 um 20:32 Uhr)
@LG:
Ja, ich verstehe schon. Mag sein, dass sie Fan ist; ich fand ihr Gehabe jedenfalls irgendwie immer aufgesetzt, wenig authentisch und künstlich. Sie konnte nicht mal ihren Lieblingsfilm nennen. Irgendwie nicht mein Fall diese Frau. Kann aber natürlich nur mein subjektives Empfinden sein und ich tue ihr Unrecht - who knows.
Wie gesagt, lass uns einfach abwarten wie die Serie(n) und die Filme werden und dann werten wir nochmal aus
Lord Driemo
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