Anfang Oktober wurden die 32Ten Studios geschlossen in denen früher der ILM Model Shop saß und wo viele der ikonischen Effekte der 70er und 80er erschaffen wurden. Zu diesem Anlass kam die ILM Crew zusammen und dabei gab es auch einen kurzen Auftritt von Joe Johnston. Darin hat er fallen gelassen, dass sie kürzlich mit den Interviews zu Staffel 2 von Light & Magic fertig geworden sind (via FanthaTrack).
Zur Erinnerung: Light & Magic ist eine bisher sechsteilige Dokuserie über ILM, die letzten Sommer auf Disney+ erschienen ist. Darin wurden bisher insbesondere die Anfänge von ILM und ihre Arbeit in den 80ern beleuchtet. Möglicherweise liegt der Fokus einer zweiten Staffel also auf den späteren Jahrzehnten. Im Zweifel bieten aber auch die Effekte der frühen ILM-Filme noch genug interessante Geschichten um daraus ebenfalls eine zweite Staffel machen zu können.
Erfahren werden wir es vermutlich bei der offiziellen Ankündigung, wann auch immer diese kommen mag.
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loener
Redakteur
chaavla
ARC A-001
Hans Olo
Tauron
@ Tauron:
Ja, hab ich. Anfang Oktober, ist somit schon fast wieder ein Monat her und hab seitdem schon wieder andere Filme im Kino gesehen. Die Zeit rennt echt oder? Warst du drin?
Hat mir gut gefallen. Die kleine Madeleine Yuna Voyles war Herz und Seele des Films und wirklich fantastisch, aber auch der restliche Cast war stark. Am beeindruckendsten waren aber natürlich die Bilder und das Worldbuilding. Da steckte viel Bekanntes drin und man merkt auch, dass Gareth Edwards hier ein Team von ROGUE ONE Alumni an Bord hatte. ILM (um mal einen losen Faden zum Topic zu spannen) hat grandiose Arbeit geleistet.Toller Film, der sich natürlich an Vielem bedient, was schon vorher da war und doch erfrischend wirkte. Sehr schade, dass er finanziell trotz vergleichbar geringen Budgets von "nur" $80 Mio. wohl leider trotzdem nicht genug Leute ins Kino locken konnte, denn aktuell steht er bei gerade mal $98 Mio. weltweit. Meiner Meinung nach ähnlich wie MISSION: IMPOSSIBLE 7 eines der wenigen unverdienten Opfer des skrupellosen Hollywood-Kinosommers 2023.
(zuletzt geändert am 01.11.2023 um 16:01 Uhr)
@Galagus
Ich kann mich deinen Ausführungen nur zustimmend anschließen. Mich hat der Film sehr überrascht und auch mitgenommen.
Allerdings wird der Film, trotz seines finanziellen Misserfolges, Hollywood wohl nachhaltig verändern. Ein Film der nach 300 Millionen Dollar Budget aussieht, aber nur 80 gekostet hat, wird die Art Filme zu machen verändern. Ich empfehle dir dazu mal ein Video von Nerdkultur. Wenn du da siehst wie und mit welchen geringen Mitteln, oder gar Aufwand der Film gemacht wurde, werden uns in Zukunft mehr solcher Low-Budget Blockbuster bevorstehen. Was eine gute Entwicklung sein dürfte.
(zuletzt geändert am 01.11.2023 um 20:18 Uhr)
Tauron
@Tauron
Wäre wünschenswert, wenn die Filmindustrie die Budgets mal wieder ein bisschen nach unten Schrauben könnte, ohne dass die Qualität darunter leidet. Das es geht, hat The Creator ja eindrucksvoll bewiesen. Den größten Störfaktor für kleinere Budgets sehe ich allerdings bei der Triple A Schauspielergarde. Wenn ein Tom Cruise oder ein Dwayne Johnson schon 20 Mio Gage fordert und auch die CoStars noch anständig bezahlt werden müssen, dann wird es schon sehr schwer, da noch ein einigermaßen vernünftiges Budget zu halten.
Also werden die meisten Low Budget Filme dann mit eher unbekannten Schauspielern besetzt, was sich allerdings auch negativ auf die Besucherzahlen auswirken kann, wenn ein bekanntes Gesicht oder ein bekannter Name als Zugpferd fehlt.
Ist eine schwierige Entscheidung.
Will man die Kosten niedrig halten, muss man in der Regel auf hoch bezahlte bekannte Stars verzichten. So hat man dann zwar mehr Geld für den Film übrig, muss aber hoffen, dass der Film auch ohne bekannte Gesichter zieht.
Oder will man lieber einen bekannten Namen auf dem Kinoplakat sehen, dann muss man entsprechend tiefer in die Tasch greifen, was entweder das Budget wieder nach oben treibt, oder abgezogen werden muss vom Budget für den Film selber, worunter die Qualität dann aber leiden könnte. Ein bekannter Schauspieler kann aber dafür sorgen, dass mehr Leutee sich den Film anschauen wollen, was letztendlich wieder mehr Gewinn für das Studio bedeutet. Der Filmemacher hat davon aber eher weniger, wenn er nicht gerade an den Einahmen beteilligt ist.
Deerool
@Deerool
Vielleicht führen solche Filme wie The Creator auch zu einem Paradigmenwechsel in Hollywood. Nicht jeder Film braucht Tripple A Darsteller um gut zu sein. Hat der Film ja bewiesen, obwohl Ken Watanabe kein unbekannter Darsteller ist. Nur wenn ich die Postproduktion und generell die Dreh und Crewkosten so gering halten kann, dann kann man sich auch eher mal jemand namenhaften leisten.
Wenn man schließlich bei einem Filmbudget von unter 100 Mio. ankommt und der Film nach 500 aussieht, dann ist das ein große Chance für die gesamten Studios.
Ich für meinen Teil gehe ja eher weniger wegen der Schauspieler, sondern wegen dem Film an sich ins Kino. Aber soll auch andere geben.
Tauron
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