Was lange währt, bewegt sich endlich auf ein Gleichgewicht zu: Nach diesmal weniger als einem Jahr – man merkt: es kommt Bewegung in die Sache – ist der Radio-Tatooine-Buchclub zurück und befasst sich zum 6. Mal mit der legendären New Jedi Order. Der Name des behandelten Buchs ist diesmal ein ebenso großes Mysterium wie sein Inhalt, doch das allein kann die Buchclubler natürlich nicht stoppen:
Buchclub 23 - Balance Point (NJO 6)
Wir vom Buchclub sind stolz auf unsere guten Beziehungen zu Lucasfilm und Del Rey - und achten daher stets darauf, keine vertraulichen Informationen über den Inhalt von besonders brisanten Büchern auszuplaudern, […]. Nur in vorsichtiger Absprache mit Verlag und Rechteinhabern präsentieren wir daher stolz unsere Folge […], auf Deutsch erschienen als […].
Umgeben von einem Stuhlkreis aus Anwälten sprechen Christoph und Tim daher entspannt und gefahrlos über dieses neue aufregende Kapitel in der legendären Star Wars Saga!
[…] Natürlich ist es auch kein Geheimnis,[…], aber nicht zwingend Lando Calrissian.
Viele Jahre […] müssen sie sich nun einer neuen Herausforderung stellen, ungleich aller bisherigen. Und dieses Mal sind sie nicht sicher, ob sie gewinnen können!
Alles klar? Alles klar. Sprungmarken zu Kapiteln der Folge findet ihr wie eh und je auf Weltenfunk.de. Oder auch nicht, je nach Härte des Zensors.
Jenseits davon freuen sich Tim und Christoph – und wer weiß, vielleicht auch der ein oder andere Gaststar? – wie immer über eure Gedanken, Gefühle und Geduld auf Weltenfunk.de, bei Apple-Podcasts, auf Amazon.de oder auch einfach direkt hier in den Kommentaren.
Und wie immer bei einem NJO-Re-Read-Buchclub darf dieser Hinweis nicht fehlen: Folge 7 ist im Kasten, und die Invasion geht weiter. Etwas schleppend vielleicht und mit temporären und temporalen Rückschlägen, aber: Dieser Krieg der Sterne ist noch lange nicht vorbei.
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chaavla
Eine neue Folge, großartig
Als jemand, der das Ganze ja zum ersten mal liest, und in der "Buchszene" damals gar nicht drin war, ist das Intro irgendwie schon ziemlich verwirrend - aber gleichzeitig auch sehr unterhaltend ^^
Das gefällt mir auch an euren Besprechungen so ausgesprochen gut: Dass ihr Begleitumstände, Hintergrundinfos und all die Prozesse drumherum mit einbringt, Querverweise zu anderer Star Wars Literatur gibt und euer ganzes Extrawissen von damals und heute teilt. Rundum: Das ist für mich alles sehr spannend mitzuhören. Danke!
Ich bin aktuell in der Mitte des 9. Buchs. und habe jetzt schon ne mehrere Monate anhaltende Lesepause. Ich glaube bis Juli war ich noch drin, dann kam viel dazwischen und in den letzten zwei Monaten habe ich ausschließlich Podcasts gehört (u.a. natürlich die Ahsoka Episodenbesprechungen) - wenn ich sonst meine Zeit zum Lesen hatte (aufm Arbeitsweg) Joa - mal schauen, wann ich weiterlesen werde.
Mein Fazit zu den einzelnen Büchern... schwierig für mich tatsächlich zu sagen. Ich bin mehr ein "Film-/Serienkritiker" als "Buchkritiker". Ich glaube, ich habe eine relativ große Spannbreite, wo ich alles noch "ganz gut" finde und bin da weniger kritisch einfach. Weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben soll. Aber wollte das vorweg gesagt haben, damit meine Bewertung der Bücher besser einzuordnen ist Also denn, ich versuch's mal, soweit es die Erinnerung hergibt - da ich die bisherigen 9 in einem Fluss gelesen habe, verschwimmt bei mir auch der Inhalt:
Die Abtrünnigen: Grundsätzlich solider Start, der Schreibstil holte mich nicht sooo sehr ab, die Story aber.
Die Schwarze Flut und Das Verderben: Stackpole las sich für mich "flüssiger".
Der Untergang und Die Letzte Chance: Habe ich auch recht schnell durchgelesen - im Positiven
Planet Der Verlorenen: ich glaube, hier überwog das "schnell lesen, um zum nächsten zu kommen"
Anakin Und Die Yuuzhan Vong: Ihn selbst und die Story um ihn im Fokus fand ich abwechslungsreich
Die Verheissung: kann mich leider nur sehr schlecht an den Plot erinnern - weiß aber nicht, ob ich dem Roman damit unrecht tue ^^
Ich merke selbst, ne Bewertung der einzelnen Bücher fällt mir richtig schwer.. Ein paar grundsätzliche Dinge zur NJO bisher für mich:
Klon Attentäter
[Spoilers ahead]
- die Yuuzhan Vong als neue Bedrohung, neue Spezies und ihre biologisch-organische Lebensweise find ich eine super Idee. Das war innovativ und finde ich als Ausgangslage für eine so große Buchreihe gut getroffen. Sie sind ein ernstzunehmender, spannender Antagonist. Ich kann leider nicht mehr sagen was genau, aber zwischendurch hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Vong-Kultur nicht von allen Autor*innen 100%ig stimmig/gleich dargestellt wurde.
- Chewies Tod war krass, aber ist für mich eine "gute" Entscheidung gewesen. So war für mich klar, in dieser Buchreihe gibt's keinen Freifahrtsschein für unsere Helden und Heldinnen. Der Umgang mit seinem Ableben im Anschluss war nicht so gut geschrieben. Gerade Han war mir zu lange außen vor.
- Die Solo Kids sind grundsätzlich ne gute Fortführung, auch wenn mir Jacen zeitweise sehr auf die Nerven ging.
- Dazu passend: Diese philosophischen Debatten um die Jedi haben mich nicht so überzeugt, wirkte für mich zu sehr gewollt aufgesetzt.
- Dass sich auch der Orden in zwei Lager teilt, war grundsätzlich als Idee nicht verkehrt, aber das Wie mhhhh weiß auch nicht
- Luke und Mara: Ich kannte vor der NJO hauptsächlich die Legends Thrawn Trilogie aus der Post-Endor Zeit. Da ich hier und da (vermutlich Wookiepedia oder so) von Lukes Beziehung zu ihr ein bisschen gehört hatte, war ich nicht ganz so überrascht. Trotzdem war für mich da eine große Lücke nach dem Motto "WANN IST DAS PASSIERT?" Was mir defintiv auffiel: Mir fehlte lange, lange Zeit mal eine schöne Szene zwischen den beiden, in denen ich ihnen ihre Beziehung abkaufte. Ich weiß gar nicht, in welchem Buch. Aber es fiel mir einfach auf, dass ich dachte "endlich eine Szene, die mich überzeugt". Davor wirkte Vieles auf mich (diese Neckereien u.Ä.) wie zu Thrawn-Trilogie Zeiten und ich konnte mir sie als Paar nicht gut vorstellen.
- Luke hätte als Held ein paar mehr Glanzmomente verdient
- Ich mag viele der Schauplätze der NJO. Sie schaffen es die Galaxie und die Tragweite der Invasion gut rüberzubringen. Auch wenn - wie ihr in der aktuellen Podcast-Folge klar herausstellt - die Dimension der Fluchtbewegung auf Duro viel zu klein ausfällt.
- Die Mission auf Garqi habe ich irgendwie als sehr positiv in Erinnerung oder auch das Duo Corran Horn und Ganner Rhysode
- Beim Verhältnis zwischen Kyp und Jaina hatte ich in einer Szene ein ziemlich schlechtes Gefühl - als hätte Kyp da sehr romantische Interessen...
- dass mir in fast jedem Buch nochmal die Vong "Bio-Technologie" mit den Anomalien etc. "neu" erklärt wurde, hat mich genervt
- bei der Centerpoint-Station fehlte mir wieder Hintergrundwissen, ebenso beim Plot-Part um Hapes. Wobei mir letzteres noch ausreichend genug nebenbei erklärt wurde. Bei Centerpoint leider nicht.
[Spoiler Ende]
Klon Attentäter
Gäbe sicherlich noch mehr Punkte, z.B. Droma und Han (gefiel mir im Großen und Ganzen), Führung der Neuen Republik, Friedensbrigade, Rolle der Hutten, einzele Erweiterungen der Vong-Kultur wie die "Meistergestalter"-Storys, mehr zu den Solo-Kids und und und...
Da bietet die NJO echt einiges. Ich gehe als Nachzügler-Leser mit den Büchern wie gesagt nicht so kritisch um. Finde eure Kritikpunkte im Positiven wie Negativen dafür sehr spannend und sie eröffnen mir neue Blickwinkel.
Also ich freue mich, wenn ihr weitermacht - dann lese ich auf jeden Fall auch weiter
Klon Attentäter
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