So langsam rückt Ahsoka in den Fan- und News-Fokus, und entsprechend gibt es einige neue Infos rund um die Serie. Den Anfang machen einige Aussagen von Lars Mikkelsen über Großadmiral Thrawn:
„Es war ein sehr emotionaler Moment, mit dem ich nicht gerechnet hatte”, sagt Mikkelsen über den Moment, als er unter tosendem Applaus die Bühne betrat, um zu verkünden, dass er Thrawn auch in der Ahsoka-Realserie verkörpern wird. „Das Publikum hat mir viel Liebe entgegengebracht. Und ich habe enorme Dankbarkeit gespürt. Es war unglaublich. So etwas habe ich noch nie erlebt.”
Wie emotional war es für den Mann, der eine Figur spielt, die oft keine Gefühle zu haben scheint? „Es fiel mir schwer, meine Tränen zurückzuhalten”, verrät der Schauspieler. „Ich war wirklich zu Tränen gerührt. Das hatte ich nicht erwartet.”
Mikkelsen hatte auch nicht damit gerechnet, dass er gefragt werden würde, ob er seine Rolle wieder spielen möchte, aber als Dave Filoni, der Schöpfer der Serie, (mal wieder) anrief, sagte der Großadmiral gerne zu. „Als David mich schließlich fragte, ob ich es machen will, gab es keine Zweifel. Natürlich wollte ich das machen, also bin ich sehr aufgeregt. Aber [was] den Übergang von Rebels zur Realfigur angeht, will ich nur hoffen, dass es gutgeht!”
Auf die Frage, ob sich der Thrawn, den wir in Ahsoka kennenlernen, von dem in Rebels unterscheiden wird, antwortet Mikkelsen: „In vielerlei Hinsichist es dieselbe Figur. Er basiert auf demselben Material. Aber wir mussten nachdenken, um ihn richtig umzusetzen.”
Wie sieht er diese neue und doch vertraute Figur? Ist sie ein unverbesserlicher Bösewicht oder ein militärisches Genie, das nur taktische Mittel einsetzt, um das ultimative Ziel, den Sieg, zu erreichen?
„Er ist ein Top-Stratege”, sagt Mikkelsen. „Er ist allen anderen immer sieben Schritte voraus. Und rücksichtslos, natürlich. Aber eigentlich nur, wenn es nötig ist. Ich glaube, er lebt auch von der Kreativität der Umgebung. Ich meine, er nutzt die Menschen nicht auf eine schlechte Art und Weise aus. Er nutzt ihre Kreativität, um seine Ziele zu erreichen.”
Außerdem zu Wort meldet sich Ivanna Sakhno, die wir auf der Celebration und im Teaser als Shin Hati kennenlernen konnten, welche sowohl mit einem Raumjäger unterwegs ist, als auch ein Lichtschwert mir orangefarbener Klinge schwingt. Ihre Sicht auf ihre Rolle stellte sie EW so vor:
„Shin ist eine ziemlich intensive und ehrgeizige Machtanwenderin”, teast Sakhno. „Sie ist sehr geschickt im Lichtschwertkampf. Da es sich bei ihr um eine neue Figur handelt, möchte ich allerdings nicht zu viel über Shin verraten, denn ich möchte, dass die Zuschauer sie selbst kennenlernen können.”
Doch Sakhno deutet immerhin noch an, dass in Shin mehr steckt als nur Angst, Wut, Hass und Leid - die vier Kennzeichen der dunklen Seite, wie Yoda sagt. Und die Schauspielerin hat eine einzigartige Verbindung zu ihrer Figur aufgebaut. „Ich hoffe, dass wir trotz ihres dunklen Charakters in der Lage sind, unser Verständnis für diese Dunkelheit in jemandem und den Grund dafür zu erweitern. Ich liebe sie. Sie liegt mir wirklich sehr am Herzen und ich habe das Gefühl, dass es meine Aufgabe ist, mich um sie zu kümmern und sie zu beschützen.”
Sakhno hat allerdings nicht nur eine Bindung zu Shin, sondern auch zu den anderen Ahsoka-Schurken - insbesondere zu Ray Stevenson, der Baylon spielt und am 21. Mai auf tragische Weise verstarb. „Ray machte ständig Geräusche”, erzählt Sakhno über ihren Co-Star, der zum Zeitpunkt des Interviews noch lebte und neben ihr saß. „Ich erinnere mich an die erste Szene, die wir gedreht haben, und Du hast einen Song für Shin geschrieben. Ich kann nicht viel über die Szene selbst sagen, aber Ray lief ständig herum und rappte: Who let the Shin out? Who, who, who…?”
Jenseits dieser offensichtlich guten Chemie im Darstellerensemble, genoss Sakhno auch die körperliche Vorbereitung auf die Rolle. „Das Training drehte sich um Geist, Herz und Körper. Und man beginnt wirklich - durch das Verständnis der Geschichte von Star Wars und der Macht selbst - zu sehen, wie sich das ins eigene Leben einbettet. Man lernt, es in seine Bewegungsabläufen einzugliedern.”
Wie auch Rosario Dawson spricht Sakhno der Ahsoka-Kampfkoordinatorin Ming Qiu viel Anerkennung für die monatelange Trainingszeit aus, die einen speziellen Erholungsplan erforderte. „Ich habe zwei Mal pro Woche Eisbäder genommen”, erzählt Sakhno lachend. Das klingt nach einer guten Methode, um auch die feurigen Instinkte der dunklen Seite abzukühlen.
Ebenfalls mit EW sprach Diana Lee Inosanto, die wir in The Mandalorian zusammen mit Ahsoka kennengelernt haben. Ihre Figur, Morgan Elsbeth, kehrt nun ebenfalls zurück:
„Alles war so eine große Überraschung”, sagte Inosanto gegenüber EW. „Ich wusste nicht einmal, dass ich Morgan Elsbeth heiße, bis zu dem Abend, an dem die Folge ausgestrahlt wurde. Kein Scherz!”
Was also wusste Inosanto bei The Mandalorian über ihre Rolle? „Ich wusste nur, dass ich die Magistratin bin, also musste ich mir diese ganze Hintergrundgeschichte ausdenken”, sagte sie. „Am Tag, als die Folge ausgestrahlt wurde, war ich einfach nur fassungslos! Ich dachte: 'Moment, echt, ich habe einen Namen?'”
Sie hat allerdings nicht nur einen Namen, sondern mit Ahsoka auch eine ganz neue Serie, die im August auf Disney Plus starten wird, und Inosanto freut sich sehr darauf, alle Facetten von Morgan Elsbeth zu beleuchten. „Als ich erfuhr, dass sie diese Figur ausbauen wollten, war ich überglücklich darüber”, erzählt sie.
Was kann sie uns also über die Magistratin erzählen? So wie sie es beschreibt, klingt es, als hätte Serienschöpfer Dave Filoni Inosanto viel Material zur Verfügung gestellt, mit dem sie arbeiten konnte. „Das Schöne war, dass Dave mir bei ihrer Hintergrundgeschichte immer zur Seite stand”, sagte sie. „Sie ist eine ziemliche Manipulatorin und wir alle wissen, dass sie kaltherzig ist, aber sie ist eine Figur, die Großadmiral Thrawn gegenüber wirklich engagiert und loyal ist. Und sie lässt nicht zu, dass ihr irgendetwas im Weg stehen wird.”
Auch das Warum, d.h. die Hintergrundgeschichte ihrer Figur wird die Serie offenbar beleuchten. ”Wir werden ihre Hintergrundgeschichte kennenlernen”, so Inosanto. „Ich denke, genau wie ich werden auch die Fans davon fasziniert sein und sich darüber freuen.”
Inosanto weiß bereits, wie man vor einem Publikum mit hohen Erwartungen spielt. Schließlich wurden die Dreharbeiten zu ihrer große Kampfszene mit Rosario Dawsons Ahsoka in The Mandalorian von niemand Geringerem als Star-Wars-Schöpfer George Lucas und Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy beobachtet.
„Als [Mandalorian-Schöpfer Jon Favreau] mich ihnen vorstellte, dachte ich: Oh mein Gott. Das war eine solche Ehre. Es waren an diesem Tag, Jon und Dave eingeschlossen, solche kreativen Köpfe dort, es war einfach unglaublich. Und dann diesen wunderschönen Kampftanz mit Rosario zu machen, ich meine, was für ein schöner Moment und was für eine Art, sie kennenzulernen.”
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chaavla
andrenalin
@andrenalin Nein, habs mir grad noch mal angeschaut. Ahsoka besiegt sie zwar, aber was mit der Magistratin (Morgan Elsbeth? naja wenn die Schauspielerin den Namen schon nicht weiß) dann passiert, bekommen wir nicht zusehen. Interessant auch, dass Ahsoka in dem Kampf „fair“ spielt und ihre Machtkräfte nicht einsetzt bzw. sich nur auf den Lichtschwertkampf konzentriert.
Patrios
andrenalin
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