Neue Woche, neues Glück. Die vierte Folge der dritten Staffel The Mandalorian gibt es ab sofort bei Disney+.
Din Djarin kehrt in die Zuflucht der Mandalorianer zurück.
Habt viel Spaß mit der heutigen Folge
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Sehr schöne Folge mit einem wirklich schönen Auftritt eines bekannten Gesichtes. Es gefällt mir wirklich, dass man in der Star Wars-Familie offenbar niemanden vergisst
Ich bin allerdings noch nicht sicher, was ich von der Entwicklung Bo-Katans halten soll, aber mal abwarten, wie sich das alles noch weiter entwickelt.
Edit:
Es fühlt sich halt wirklich so an, als würden sie Bo-Katan jetzt zur Gläubigen machen, die in der Mando-Sekte ihre wahre Bestimmung als Anführerin findet. Ich dachte eigentlich sie würde dem Mando helfen sich davon zu emanzipieren oder zur Antagonistin werden, damit Din sich zwischen Fraktionen entscheiden muss. Also wie in TROS bei den Jedi: Weiterentwicklung ist blöd, Besinnung auf das Alte ist der Weg zur Bestimmung. Das gleich fand ich auch schon in der Darstellung Lukes in TBoBF schwierig.
(zuletzt geändert am 22.03.2023 um 15:38 Uhr)
CmdrAntilles
@Kylos Girl
"die Kleinen waren am Vorabend schon satt, brauchen aber Lebendfutter, wie das bei manchen Vögeln ja auch ist. "
Ja, aber das wissen die Mandalorianer doch nicht!
die frage ist doch nicht ob es nicht sinnig erklärt werden kann, sondern ob es einfach falsch vermittelt wird im sinne des storytellings. und wenn der Papa daherkommt und sagt "Puh, übernachten wir erstmal. Der Junge wird heut abend sicher noch kein vogelfutter", dann versaut mir das leider die komplette stimmung der handlung. "sense of urgency" ist der schlüsselbegriff. die story muss wirken als wär dringlichkeit gegeben. und so fühlt es sich leider nicht an.
GeneralSheperd
@ GeneralSheperd:
"die story muss wirken als wär dringlichkeit gegeben. und so fühlt es sich leider nicht an."
Ja, das stimmt schon, sie wirkten alles etwas gelassen und hatten noch Zeit, in Ruhe zu essen usw.
Aber möglicherweise hatte Paz seinen Sohn schon aufgegeben, und man wollte jetzt nur noch den Raptor ausschalten, damit nicht noch mehr Kinder geholt werden. Am nächsten Morgen rief er ja dann auch, als sie direkt oben am Nest waren: "He is still alive", so als hätte er damit gar nicht mehr gerechnet. Und erst dann wurde Paz hektisch und sagte, "He is my son" und stürzte sich in das Nest.
Aber es ist schon so, dass manchmal solche Erklärungen fehlen, da wünschte man sich doch etwas weniger Ungereimtheiten im Drehbuch. Aber das war bei Star Wars schon immer so, auch in der OT. Wie gesagt, da drücke ich dann immer beide Augen zu, um weiterhin genießen zu können.
Kylos Girl
Das war leider das schlechteste Star Wars, das ich je gesehen haben. Die inszenierung von Weathers konnte mich nicht überzeugen und bringt die schlechteste Action der Serie. Aber das was Favroni da geschrieben haben setzt dem ganzen den Helm auf. Irre wie dumm da alles ist. Die Mandos reden und verhalten sich als wären sie Imperiale die versuchen Butter auf ein Brot zu schmieren. Das einzig positive was sie damit erreichen ist eine Aufwertung von Kenobi und Book of Boba. Boba erscheint plötzlich wie der cleverste Mando aller Zeiten und die Sequenzen der weglaufenden Leia sind hochdynamische Action die wirken wie eine Mischung aus Mission Impossible und John Wick.
Das Chameo ist zwar absolut großartig und bekommt von mir ewige Liebe. Hätte aber mit einer soliden Inszenierung das Zeug zum Klassiker gehabt. Sehr schade.
detoo
Ich hätte nie gedacht, dass ich tatsächlich mal was zu Lord Galagus Trivia Sammlung ergänzen darf. Aber tatsächlich ist es so.
Als sich die Fahrstuhltür öffnet und wir zum ersten mal Meister Kelleran Beq sehen, landen die Truppler ebenfalls auf der Plattform und wir hören den Funkspruch : "Ein Flüchtiger auf Subebene Plattform 1138."
Die Nummer dürfte bekannt sein fand sie doch bereits des öfteren in Star Wars Verwendung , das erste Mal in ANH , als Luke Skywalker und Han Solo Prinzessin Leia Organa aus ihrer Zelle auf dem ersten Todesstern befreien, gaben sie als Sturmtruppen getarnt vor, ihren „Gefangenen“ Chewbacca von Zellblock 1138 zu verlegen.
(zuletzt geändert am 22.03.2023 um 15:21 Uhr)
Deerool
@Kylos Girl
wenn Paz seinen Sohn schon aufgegeben hätte, was durchaus eine interessante möglichkeit gewesen wäre....dann hätte man das ja auch mal zeigen können. aber dann hätte man ja charakter in die figuren bringen und emotionen darstellen müssen. das geht natürlich nicht in dieser welt voller NPCs
das ist schon n grobes versäumnis, in einer größenordnung die wir in der OT nicht haben...
bei der Order 66 szene...hab ich da nen knick im auge oder gehen die beiden Jedi nach dem ersten durchbruch der Klone durch die tür ganz entspannt nach links weg als wäre die arbeit getan?! Oo obwohl da noch klone stehen?? was war das denn bitte?
GeneralSheperd
Ich verstehe nicht warum immer wieder (und von immer den gleichen Personen) ein Erklärbär gefordert wird.
Es ist doch so glasklar was da gezeigt wird.
Der Junge wird gegriffen und die Mandalorianer hinterher. Jetpacks reichen nicht und dank Bo Katan können sie ihm bis zum Nest folgen.
Dass der Junge tot ist, davon geht doch ein Blinder mit Krückenstock aus. Was sollen sie da zeigen? Wie allen die Tränen unter dem Helm hervor laufen? Also ehrlich. Davon abgesehen war Din der einzige, der bisher Emotionen gezeigt hat - ohne Helm.
Dann machen sie sich mit dem Schiff auf den Weg um das Vieh zu erledigen und stellen erstaunt fest "He is still alive" und der Vater stürzt sofort los.
Was braucht man dafür noch Erklärungen?
Untertitel vielleicht?
BanthaPod
BanthaPod
Cantina Fun
Ja, dass war mal absolut nichtssagend und leider auch nicht besonders unterhaltsam. Der Look des Mando-Cosplay Trainingscamp wirkt nicht besonders filmisch, vieles war unfreiwillig komisch, wie die absurde Lagerfeuerszene. Die Rettung des Mando Kindes war langweilig und in der Action auch nicht besonders bemerkenswert inszeniert. Große Kreaturen die stunk machen hatten wir bei Mando nun in jeder zweiten Folge und so langsam nutzt sich das auch ab.
Auf Höhe von Season 1, als sie noch mit 5,6 Leuten in der Kanalisation hockten, da hatte das Ganze noch etwas mythisches, verschworenes. Ein paar wilde Regeln, unbedingter Traditionserhalt im Angesicht der kompletten Vernichtung. Doch jetzt im Sonnenlicht mit 100 Mandos, plus Kids und Ausbildung, verliert nicht nur seinen Zauber, vor allem seine Glaubwürdigkeit.
Der Grogu Flashback, naja, nett. Aber wir erfahren kaum etwas Neues. Hatte auf den richtigen Jar Jar gehofft, nachdem ich davon vorab gehört habe. Aber mal sehen wohin Grogu dann gebracht wurde. Ich hoffe sie werden hier Lücken bis zum Serienauftakt schließen, einfach weil es da genug offene Fragen gibt. Ich hoffe hier aber auch wirklich sehr mal auf einschneidende Informationen über Grogus Herkunft, einfach um das SW Universum mal so richtig zu erweitern.
Ist momentan auch so ziemlich der einzig interessante Ausblick für das Weitere. Wer weiß ob das Pershing Komplett noch viel weiter getrieben wird in nächster Zeit und ansonsten fehlt im Moment der Serie die Richtung. Alles hängt so ein wenig in der Luft nachdem man in BoB und in den ersten Folgen gleich alles so schnell abfrühstücken musste.
Die Staffel ist momentan massiv unter den ersten Beiden und sehr in Richtung BoB und Kenobi unterwegs. Leider bin ich richtig unglücklich damit. Ich merke auch, dass der Spaßfaktor immer deutlicher sinkt. Auf Höhe Staffel 1 hätte diese Jetpack Drachenaction mehr Fun gemacht, aber wir sind diese Monsterkämpfe mittlerweile so gewohnt und es ist alles do oberflächlich, so rasch und lieblos durchgepetischt. Ich meine 24 Minuten Nettolaufzeit für nen schnellen Flashback und wandern durch die Canyons von Kalifornien, dass ist einfach zu wenig und war in Staffel 1 noch akzeptabel. Aber wir sind bei S3 und da muss einfach mal mehr kommen. Weil es nur als blöde Actionserie zu sehen, dafür ist die Position dieser Serie einfach zu zentral für Star Wars im Moment.
Was für Bilder: Der brennende Tempel in der Nacht von Coruscant.
Held des Tages, der liebenswerte Ahmed Best als Jedi Meister Kelleran Beq mit Speederfahrten durch Coruscant wie Roger Moore in A View To A Kill durch Paris.
Eine schallende Ohrfeige an alle "Episode 1 hat meine Kindheit zerstört" Fans
.
Richtig nice Jedi Action, die beherrscht Carl Weathers in The Foundling!
Meine Prophezeiung des Tages:
Ich hoffe doch, wir sehen Jar Jar noch in Kenobi Season 2, die sie im vermutlich im Kenobi Panel auf der Celebration verraten werden.
Weitere Eindrücke:
Grogus anderer Blick als Kleinkind dargestellt mit den Krabben, sehr süß, offenbar hat er einen Draht zur Living Force.
Bo Katans Mythosaurier Geständnis- Das ist der Weg.
Das ist das erste Mal, daß ich eine Folge anschau und sie danach noch drei Mal schau, sie- The Foundling- ist einfach perfekt!
(zuletzt geändert am 22.03.2023 um 16:59 Uhr)
Xando
Ich finde das Ahemd Best Cameo ist auch ein sehr durchschaubarer Move. Und es ist mittlerweile das Standardkonzept der Serie, wenn sie nichts in petto haben in einer Folge, zaubern sie halt so einen Auftritt aus dem Hut, der die Social Media Kanäle füllt und niemand redet darüber, dass dort hohle Luft verkauft wird.
Also für Best freut es mich. Ich hätte aber lieber den echten Jar Jar gesehen, denn diese Figur hätte mir etwas bedeutet, aber Jedi xy...
Und ich denke Jar Jar wäre auch die kraftvollere Botschaft in Richtung der Hater gewesen.
(zuletzt geändert am 22.03.2023 um 16:48 Uhr)
Das Problem ist aus meiner Sicht auch, dass die Serie sich mittlerweile damit übernimmt was sie erzählen will. Eine Serie, die 5 Staffeln lang Abenteuer von Mando und Grogu in der großen Galaxis auf der Suche nach Jedi erzählt und dann mit dem S2-Finale endet, hätte doch prima funktioniert. Aber durch den großen Erfolg von The Mandalorian soll die Serie jetzt neben der Story um Din und Grogu auch noch das Schicksal von Mandalore erzählen, sowie die Welt nach dem Fall des Imperiums und die geheimen Pläne von Gideon und vermutlich auch Thrawn erzählen und zeitgleich noch zahlreiche andere Serienprojekte einleiten. Auf diesem Niveau, was Storytelling und Komplexität angeht, kann man The Mandalorian aber nicht zum großen Bindeglied zwischen OT und ST und Mittelpunkt der Post-Endorzeit machen. Und ich befürchte, darauf läuft es gerade hinaus.
CmdrAntilles
@Wedge
"Eine Serie, die 5 Staffeln lang Abenteuer von Mando und Grogu in der großen Galaxis auf der Suche nach Jedi erzählt und dann mit dem S2-Finale endet, hätte doch prima funktioniert."
Der wichtigste Punkt. Mando muss uns als einziges Medium erzählen, was die Welt nach ROTJ macht, zur ST hinarbeiten, 5 andere Serie einführen und das kleine sympathische Duo aus Season 1 ist plötzlich der Mittelpunkt des Universums.
Wo ist unsere Animationsserie mit den Großen Drei nach ROTJ? Wieso nutzt man den Einheitskanon nicht endlich auch mal aus und das man eine Storygroup hat? Wieso müssen 300 Comicausgaben die Zeit zwischen TESB und ROTJ (über)füllen? Wieso ist das augezeichnete und ehrgeizigste Projekt des Einheitskanons (THR) rein Sekundärmedienprojekt?
Alles was interessant und spannend ist muss der Mando machen. Aus Autorenhänden, die bestenfalls auf Cartoonniveau operieren, während echte Schreiber wie Gilroy um jeden Cent Budget und Unterstützung ringen müssen?
"Auf diesem Niveau, was Storytelling und Komplexität angeht, kann man The Mandalorian aber nicht zum großen Bindeglied zwischen OT und ST und Mittelpunkt der Post-Endorzeit machen. Und ich befürchte, darauf läuft es gerade hinaus."
Ich befürchte auch.
(zuletzt geändert am 22.03.2023 um 16:49 Uhr)
@Snakeshit
Zitat: "Wo ist unsere Animationsserie mit den Großen Drei nach ROTJ? Wieso nutzt man den Einheitskanon nicht endlich auch mal aus und das man eine Storygroup hat? Wieso müssen 300 Comicausgaben die Zeit zwischen TESB und ROTJ (über)füllen? Wieso ist das augezeichnete und ehrgeizigste Projekt des Einheitskanons (THR) rein Sekundärmedienprojekt?"
Viele gute Fragen.
CmdrAntilles
@BanthaPod
sie SAGEN literally dass sie den Jungen zurückholen wollen! -.- von wegen blinder mit Krückstock, was erzählst du hier eigentlich? Wenn sie nicht davon ausgegangen wären dass er noch lebt hätten sie das Vieh genausogut mit Granaten und Raketen oder Bo Katans schiff vernichten können, was die Schmiedin aber untersagt hat. Uffbasse, gelle?
GeneralSheperd
Darth Ranck
@GS
Man kann jemanden auch als Leichnam zurückholen für eine Bestattung. Nicht ganz ungewöhnliches Ritual.
Die Frage ist zu welchem Zeitpunkt sie damit rechnen, dass er tot ist. Und rumballern ist nicht, wie sie ja betont haben, weil sie sonst weitere Viecher anlocken.
Die Reaktion des Vaters macht es doch deutlich "He is alive", sie sind eher überrascht dass er noch lebt.
Und zu guter letzt plündern sie ja sein Nest, scheinbar war das ja das Ziel.
BanthaPod
@Snake
"Wieso ist das augezeichnete und ehrgeizigste Projekt des Einheitskanons (THR) rein Sekundärmedienprojekt? Alles was interessant und spannend ist muss der Mando machen."
Weil Lucasfilm herumlaufen, wie ein Huhn mit abgeschlagenem Kopf. Als Kennedy übernahm war es eine rein geschäftliche Sache. Es gab niemanden, der eine Idee - geschweige denn eine Vision - hatte, in welche Richtung man diesen Dampfer lenken möchte.
Disney wollte unbedingt, dass der erste Film 2015 auf die Leinwand kommt. Kennedy sollte dafür sorgen. Es war offensichtlich sehr schwer überhaupt Leute dafür zu finden, die eine ganze Star Wars Trilogie verantworten wollten. Zum Einen weil es viel Zeit der Karriere in Anspruch nahm, zum Anderen weil man sich damit seine Karriere auch ganz gut versauen kann. Das historische und auch kollegiale Gewicht (im Bezug auf Lucas) wiegt schwer. Und dann gab man den Leuten nichtmal die Zeit, sich das ein paar Jahre durch den Kopf gehen zu lassen. Also ging man zu der Idee über, dass jeder nur einen Film zu machen braucht und das man diesem völlige kreative Freiheit gab.
Für TFA funktionierte das ganz gut. Und auch Rogue One schnitt ja ganz gut ab. TLJ lobten Lucasfilm und Kritiker in den Himmel. Sie waren derart begeistert, dass sie Johnson eine weitere Trilogie anboten, bevor der Film überhaupt ins Kino kam. Das Feedback der Fans auf dem Film war jedoch vernichtend.
Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie für Kennedy ein Traum zusammengebrochen ist, Denn ich glaube schon, dass sie von Fans und Kritikern als Lucasfilm Chefin geschätzt werden möchte.
Der folgende SOLO Flop bestätigte dann nur noch das zuvor Undenkbare. Ein Star Wars Film kann finanziell floppen. Das hat es unter Lucas nicht gegeben. Unter Kennedy halt schon. So hat sie sich ihre Karriere als LF Chefin sicherlich nicht vorgestellt.
Mehr oder weniger aus diesen Scherben trat jedoch Mandalorian hervor. Mit einem Erfolg, mit dem man nach dieser Flaute vermutlich nicht annähernd gerechnet hat.
Andor ist eine handwerklich gute Arbeit. Die Zuschauerzahlen sind jedoch weit unter den Erwartungen.
Und obwohl die Fans eine Boba Fett und Kenobi Serie wünschten, waren sie nicht in der Lage, dass Fandom annähhernd so zufrieden zu stellen, wie Mando.
Es klingt hart, aber Mando ist derzeit alles was sie wirklich haben. Dementsprechend versucht man natürlich auch, die Serie als Sprungbrett für anderen Content zu nutzen. Ich persönlich habe damit ehrlich gesagt kein großes Problem.
Was ich schade finde ist, dass sie aus der Entwicklung nicht die richtigen Schlüsse zu ziehen scheinen, warum sie es so schwer haben.
(zuletzt geändert am 22.03.2023 um 17:42 Uhr)
OvO
Es geht hier eigentlich nur um 3 Punkte, die man zusammenbringen muss.
Erstens eine gute und moderne Inszenierung, die sich nicht nach Fanfilm anfühlt, wie es Kenobi tat.
Zweitens ein durchdachtes Drehbuch, dass die Idee, die Geschichte und den Lore von Charakteren, Fraktionen und Welten respektiert, anstatt sie nur das durchleben zu lassen, was sie eigentlich schon hinter sich gebracht haben oder sie in etwas völlig Gegenteiliges zu verwandeln, wie Luke Skywalker in TLJ oder Boba Fett in BoBF.
Und drittens natürlich das typische Star Wars Flair. Was das genau ist, dass kann man heutzutage wohl nur noch als umstritten bezeichnen, da sich OT und PT in der Sache stark unterscheiden und beide eine riesige Fanbase haben.
Ich denke jedoch, dass Mando als auch Andor dieses Flair schon ganz gut einfangen. Aber eigentlich immer nur zur Hälfte. Mando nutzt die Assets, die Setpieces, die Kostüme und all das. Bringt es aber dann manchmal doch zu trashig und zu comichaft rüber.
Andor hingegen trifft den richtigen Ton. Relativ bodenständig und ernst. Und vor allem halt auch viel Arbeit mit echten Kulissen und praktischen Effekten. Durch das Fehlen dessen, was Mando so auffährt, wirkt dass dann aber doch oft viel zu trocken und zu ernst.
Ich kann nachvollziehen, dass Lucasfilm noch nicht soweit ist, den Sweetspot gefunden zu haben, was den letzten Punkt angeht. Offenbar fangen sie da bei null an und brauchen ihre Trial und Error Zeit um das Universum kennenzulernen. Und hier lernen sie imo auch schrittweise dazu.
Was aber nicht zu passieren scheint ist, dass man hinter den Kulissen eine gewisse Ruhe und Ordnung reinbringt, damit man sich professionell auf die Kernkompetenzen fokussieren kann. Und das wäre halt mal die Produktions-, Regie- und Autorenarbeit so zu gestalten, dass sich ein Projekt auch mal rund und vollkommen anfühlen kann.
Ich weiß nicht, ob Kennedy das einfach nicht merkt. Mir kommt sie immer so vor, als würde sie von A nach B rennen, um andere für ein schlechteres Ergebnis zu korrigieren oder teilweise gar zu inspirieren. Soviele Leute, wie inzwischen gegangen (worden) sind, liegt der Verdacht ja nahe.
Oder es ist einfach ein simples Zeit- und Geldproblem. Dass vollausgereifte Star Wars Produktionen einfach zu teuer sind und sie deswegen immer wieder Kompromisse finden müssen, die andere dann aber nicht eingehen wollen.
Wie auch immer, man hat nicht wirklich das Gefühl, dass es iwie vorwärts geht. Im Grunde genommen besteht Star Wars zurzeit aus regelmäßigen Ankündigungen und Absagen. Und zwischendurch ein bisschen Mando zum ruhig stellen, was bei dem ein oder anderen Fan auch gut zu funktionieren scheint.
(zuletzt geändert am 22.03.2023 um 17:44 Uhr)
OvO
@BanthaPod
...schonmal überlegt dass "He's alive" auch einfach ein ausdruck erleichterter bestätigung ist, als der von überraschung? gib doch einfach zu dass du dich geirrt hast als du dachtest sie gingen davon aus dass er eh schon tot ist. Sonst hätten sie die mission als keine Rettungsaktion anlaufen lassen sondern als Kill-Mission damit sowas nicht nochmal passiert. Dann wäre die entdeckung seines überlebens auch eine Überraschung gewesen.
Selbst als sie geklettert sind sind sie noch von einem lebenden Jungen ausgegangen, sonst hätten sie einfach hochfliegen und alles kurz und klein hauen können. sobald sie oben sind wärs eh laut geworden. Es ging ja immer nur darum das vieh nicht aufzuschrecken damit es den Jungen nicht tötet.
(zuletzt geändert am 22.03.2023 um 17:51 Uhr)
GeneralSheperd
Das ist der Weg.
Die heutige Folge mit Schwerpunkt auf Mandalorianische Lebensweise, hat mir extrem gut gefallen.
Das Ausbildungslager wirkte, wenn auch einige Rüstungen für mich zu sehr nach Cosplay aussehen, authentisch und passend aufgebaut.
Bei den "Steinen" am Strand, dachte ich erst, Grogu würde wieder naschen. Aber ich denke der Witz ist nach 3 Staffeln echt durch. Den Übungskampf fand ich ganz interessant. Die Lektion war halt, lobe den Tag nicht vor dem Abend bzw. Größe bedeutet nichts
Bo-Katan scheint immer mehr zu begreifen, das der Weg des Mandalor, ihrer Kultur und ihrem Volk mehr geholfen hat, als sie die Jahre zuvor vermutet hat. Ihr Volk ist dort Mandalor, als es auf seinem Heimatplaneten je war.
Grogus Flashback, war schön anzusehen und das Ahmed Best hier als Jedi gezeigt wurde, war auch ein nettes Easteregg. Weniger gut fand ich, dass die Klone hie runterschiedliche Stimmen hatten. Also in der deutschen Synchro. Keine Ahnung wie das im Original ist.
Das Raganar Paz Sohn ist, war keine große Überraschung, aber dennoch ein nettes Detail. Was den Charakter von Paz auch glaubwürdiger und greifbarer macht.
@GS
„"die Kleinen waren am Vorabend schon satt, brauchen aber Lebendfutter, wie das bei manchen Vögeln ja auch ist. "
Ja, aber das wissen die Mandalorianer doch nicht! „
Und das weist du woher, dass sie es nicht wissen? Spekulation? Raten? Oder deine üblichen Quellen bei LF, mit denen du gefühlt immer in Kontakt stehst und genau weist was Phase ist?
@CantinaFun
„Zukünftig werden die neuen Mandalorian - Folgen immer zusätzlich mit einem fakultativ zuschaltbaren Audiokommentar des jeweiligen Regisseurs und Drehbuchautors online gestellt.“
Wäre für einige Zuschauer, die ihre eigen Phantasie nicht benutzen wollen oder können, sicherlich eine Hilfe.
Tauron
PS:
All das was ich schrieb, ist natürlich stark vereinfacht. Natürlich kann man Kennedy nicht für alles die Schuld geben.
Das Star Wars aber im Allgemeinen nicht auf dem Niveau mitschwimmt, wo man andere Produktionen sehen kann, scheint mir in jeder Serie offensichtlich zu sein.
Und das mach ich dann schon auch an den Leuten fest, die für alles die Verantwortung tragen. Und das ist eben die Geschäftsführung.
(zuletzt geändert am 22.03.2023 um 17:49 Uhr)
OvO
@BanthaPod:
"Ist das nicht das gleiche Vieh das die Zeremonie angegriffen hat in Folge 1? Also eher was Krokodil ähnliches als ein Turtle? Gibt es für das Vieh aus Folge 1 schon eine genaue Bezeichnung?"
Offizielle Bezeichnung auf Wookieepedia für den Drachen/Vogel ist einfach nur "Raptor" und für das Vieh im Wasser tatsächlich "Dinosaur turtle", obwohl es für mich mehr nach "Crocodile tortoise" aussieht, aber wer bin ich schon
https://starwars.fandom.com/wiki/Dinosaur_turtle
Übrigens noch zwei TRIVIA-Punkte aus den Credits der Folge ergänzt:
# Temuera Morrison erhält einen Credit als "Clone troopers". Da er sicher nicht in allen Kostümen steckte, wird dies wohl eher aus Respekt sein oder weil er ein paar Rufe neu eingesprochen hat
# Der Captain der Naboo Royal Security wird in den Credits als "Senate Guard Captain" bezeichnet und von Juan Javier Cardenas gespielt
@Tauron
vom vorabend schon satt....macht schon deshalb keinen sinn weil der junge ja spätestens nachmittags entführt wurde und die rettungsaktion erst am nächsten tag stattfand! Muss ich weiter reden?
mir ist egal ob die mandos es vielleicht wissen, ICH weiß es als zuschauer nicht! und wenn sie mir schon erklären welche Waffen sie dafür genau mitnehmen und welche nicht kann ich ja wohl auch erwaten dass man mir in dem falle auch sagen könnte wann die viecher fressen, damit ich als zuschauer eine zeitliche vorstellung der dringlichkeit bekomme. denn so wirkt es als ob die Mandos sich alle zeit der Welt lassen, was einfach nicht gut rüberkommt.
GeneralSheperd
@OvO
"Es klingt hart, aber Mando ist derzeit alles was sie wirklich haben."
Ich habe schon eine andere Meinung zur Genese der ST, den ersten Lucasfilm Jahren usw. Aber lassen wir die Kiste mal zu, wir kommen nämlich zum selben Ergebnis. Mando ist das was funktioniert hat und jetzt muss alles nach diesem Strickmuster funktionieren. Und das erstickt anscheinend auch jeden Versuch diese Serie auch eine Entwicklung zuzugestehen. Andere Serien wurden mit ihrer dritten Staffel erst so richtig gut und fanden ihre Erfolgsformel. Mando bleibt Mando seit Folge 1 und 2. Keine erzählerische Entwicklung, keine Substanzzugewinn.
Inszenierung, Drehbuch und Flair sind natürlich grundelegende Fundamente, die im Grunde für alle Serien und Filme gelten. Das ist kein SW-exklusives Problem. Es ist auch total einfach, man kann ganz normale, grundlgende Qualitätsmerkmale oder deren Fehlen an den Serien festmachen, die auch ganz universell gelten. Das übrigens auch schon bei der PT so.
Warum das manchmal nicht hinhaut wird unterschiedliche Gründe haben. Bei "Kenobi" denke ich das Faktor Zeit in jeder Hinsicht der treibende Faktor de rmangelhaften Qualität war. Der und das man im Grunde nie eine wirkliche Idee für dieses Produkt hatte, weswegen es zwar trotz McGregors Verfügbarkeit so lange gedauert hat, bis man es machte.
Dasselbe gilt für "Book of Boba". Disney+ brauchte dringenden Content und Pedro Pascals Terminkalender und die aufwendige Bearbeitung einer ganzen Mando Staffel spielten da nicht mit. Das Ergebnis hatte keine richtige Grundidee und wurde auch noch schnell dahingerotzt.
"Durch das Fehlen dessen, was Mando so auffährt, wirkt dass dann aber doch oft viel zu trocken und zu ernst."
Andor mit ein bisschen Mando Action aufgepeppt wäre definitiv noch fantastisch gewesen. Allerdings kann ich eher darauf verzichten als andersrum auf gute Drehbücher, Ideen und Geschichten. Dann lieber etwas "trockener" und ernster. Aber wenn ich mich richtig zurückerinnere waren die Kommentarstränge nach jeder Folge deutlich lebendiger und euphorischer als alles was gerade nach den Folgen dieser Mando Staffel stattfindet.
"Ich kann nachvollziehen, dass Lucasfilm noch nicht soweit ist, den Sweetspot gefunden zu haben, was den letzten Punkt angeht."
Ich fand ja sie hatten ihn. Haben ihn dann aber aufgegeben, weil sie sich von lautstarken Fans und youtubern ins Bockshorn haben jagen lassen und einfach ignorierten, dass es viele Leute und Fans gab, die den eingeschlagenen Weg von TLJ und Solo durchaus mochten. Ich gehörte dazu und bedauere nahezu alles, was danach passierte.
"Was aber nicht zu passieren scheint ist, dass man hinter den Kulissen eine gewisse Ruhe und Ordnung reinbringt, damit man sich professionell auf die Kernkompetenzen fokussieren kann."
Das Verhalten und die Kommunikation rund um die neuen Kinofilme sind für mich auch unverständlich. Und von einer Kathleen Kennedy bin ich da mittlerweile auch enttäuscht. Ich habe sie lange verteidigt und tue es in gewissen Themengebieten immer noch aber Star Wars gibt im Moment ein ganz, ganz trauriges Bild nach außen ab und das ist bei aller Liebe auch ihr zuzuschreiben.
"Oder es ist einfach ein simples Zeit- und Geldproblem."
Schau dir den neu vorgebenen Kurs von Bob Iger an. Das wird sogar noch schlimmer.
Bob Iger? Kathleen Kennedy?
Zum Offtopic, Leute, ihr folgt einfach dem Narrativ vom bösen Unternehmen. Das ist einfach eine simple Wirtschaftsfeindliche Haltung, die vielleicht die Weltrevolution des Sozialismus nicht fördert, aber Konzernen und derer Führung Inkompetenz, wenn nicht gar Bosheit unterstellt.
Selbst beim letzten Jurassic World wurde das Narrativ vom bösen Unternehmen storytechnisch exploitet.
Ich feier Disney für seine woke Philosophie voll, nennt mich Xando Skywoker!
Jar Jar war eine köstliche Figur, hab ich 1999 voll gefeiert.
Grüße in die weit, weit entfernte Paralellgalaxis, in der Star Wars nicht voll mega ist!
Xando
Ich fand die Folge zu Kurz, will heißen ich habe mich gut unterhalten gefühlt und hätte gerne mehr gesehen. Mit Corusant werden wir ja regelrecht verwöhnt, jedoch will ich mich nicht beklagen über mehr reale Klon vs. Jedi Action und dann auch noch des Gungan bester Freund.
Manalorianer Schießstand war schon etwas lächerlich, aber hat mich an irgendeine Szene, ich denke aus Kotor, erinnert. Ebenfalls an Kotor II erinnerten mich die Trainingskämpfe, da fühlte ich mich schon ein wenig wie auf Dxun. Grogus großer Auftritt vor seinen quasi Eltern war auch sehr herzig. Die Jagdgruppe auf das fliegende Biest war auch ein guter Punkt um noch weiter zur Mando Kultur beizutragen, auch wenn man hier vielleicht auch einen anderen Weg bspw. einen Wettbewerb zwischen den Mandalorianern wählen hätte können. Denn auch ich muss sagen die Dringlichkeit zur Rettung des Kinds wurde nicht wirklich gut umgesetzt. Da es Paz Sohn ist hätte man hier auch ohne Tränen oder Anfall von Traurigkeit ein wenig mehr mit Gereiztheit und Ungeduld aufbauen können. Das hätte Paz zum einen einiges an Charakter gegeben und auch ein wenig Konflikt mit der frisch aufgenommenen Jagdführerin Bo und Mando als dritte Meinung ein wenig Stimmung gebracht. Leider verschenktes Potential an der Stelle. Wenn der junge Tod geglaubt gewesen wäre hätte man hier auch gut blinde Wut und Rachsucht von jmd. wie Paz erwarten können. So gibts leider wenig wirkliche Interaktion zwischen den Charakteren.
Bo spricht den Mythosaur bei der Schmiedin an und nähert sich insgesamt mehr den CotW an. Aber ich bitte inständig dafür, dass in der Staffel Bo nochmal mit den anderen Mitgliedern auf diese Spaltung der Gruppen eingeht. Ich empfinde es durchaus als einen sehr wichtigen Punkt mit dem sich Bo, Mando, Schmiedin und Vizla auseinandersetzen sollten, da er ja doch sehr wichtig für die Frage nach der Identität der Mandalorianer ist. Diesen einfach im Hintergrund abzufrühstücken oder lediglich mit einem Verweis siehe so und so hinter sich zu lassen wäre mehr als schwach. Vor allem wenn man doch bisher den Staffelfokus eben gerade auf Mandalorianer wie auch deren Geschichte wie Kultur gelegt hat.
(zuletzt geändert am 22.03.2023 um 19:37 Uhr)
MendonC22
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