Nach einer Woche gespannter Vorfreude ist heute Folge 2 der dritten Staffel von The Mandalorian veröffentlicht worden:
Der Mandalorianer und Grogu erkunden einen zerstörten Planeten.
Viel Spaß damit und lasst uns danach doch in den Kommentaren an euren Eindrücken teilhaben.
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@Epos:
"Kazdan Paratus: Der Cyborg wird erst nächste Woche wichtig, um Fragen zu beantworten, denoch ein paar Fragen im Vorraus: Warum war der da und wartet bei einer Falle, die eigentlich so gut wie nie auslösen wird. Und warum jagt er Din eine Spritze rein und saugt sein Blut ab?"
Weißt du schon mehr als wir?
Warum der sich da rumtreibt habe ich mich allerdings auch gefragt, da dürfte ja seit Jahren kein Mandalorianer mehr gewesen sein, wenn der Planet allgemein als verseucht bekannt ist. Andererseits haben die ja alle Helme und können einfach so rumlaufen...
Gisefe
Ich frage mich warum die Storytelling Masterminds hier, die quasi alle erfahrenen Drehbuchautor*innen bei Lucasfilm - ach was sag ich - eigentlich der gesamten Branche, nach eigenem Empfinden in die Tasche stecken nicht eben dort arbeiten und quasi einen Oscar nach dem anderen einsacken?
Stattdessen sitzen sie hier, ziehen über andere Leute her und hämmern in die Tasten und belehren alle wie es besser gemacht wird.
Warum nur haben die bloß noch kein erfolgreiches eigenes Drehbuch verfilmt? Warum bloß.....mir fällt einfach kein Grund ein...
BanthaPod
@BanthaPod
ich glaube diese behämmerte frage kann man sich getrost selbst beantworten...
warum wir da nicht selbst arbeiten....ja, ich denke mal die meisten hier aus deutschland haben jetzt nicht so wirklich nen fuß in Hollywood oder Lucasfilm. Was ist das überhaupt für ein Abblocken bon Kritik? Verteidigst du auch Politiker und ihre dümmlichen Ideen mit der Aussage "Ja, machts doch besser ihr Keyboard-Krieger"?
So ein Blick von außen täte den Drehbuchautoren vielleicht mal ganz gut. Viele von denen leben gefühlt nur noch in einer Blase....
(zuletzt geändert am 10.03.2023 um 02:15 Uhr)
GeneralSheperd
@GS
Ohne jetzt den üblichen Streit initiieren zu wollen, aber vielleicht täte Leuten wie dir mal so ein Blick von innen ganz gut. Wie schwer es ist ein Drehbuch bzw. eine Geschichte zu schreiben, wenn einem dann noch eine Deadline und Studiobosse im Nacken sitzen. Als Außenstehende ist es immer leicht zu sagen, wie schlecht etwas ist. Kreatives Schreiben ist verdammt schwer. Ich selber Versuche mich gerade daran meinen Traum von eigenen Geschichten zu schreiben zu erfüllen und das ist extrem schwer.
Aber was hälst du von einer kleiner Challenge? Jeder von uns schreibt bis zum Jahresende etwas eigenes und wir veröffentlichen es hier auf SWU und lassen dann die Community das ganze bewerten?
(zuletzt geändert am 10.03.2023 um 05:44 Uhr)
Tauron
Das mit dem Helm und dem Droiden war übrigens so:
Ja, Mando kann seinen Helm versiegeln und den Luftdruck im Helm trotzdem aufrecht erhalten, aber jedem sollte klar sein, dass das nicht ewig so geht. Irgendwann ist der Sauerstoff nun mal aufgebraucht und dann erstickt er in seinem eigens ausgeatmeten Kohlenstoffdioxid.
Von daher braucht er irgendwann das OK des Droiden, dass er in der Atmosphäre bedenkenlos atmen kann. Und genau das hat er dann doch bekommen. Damit ist doch alles gut.
Das scheint ja einige hier verwirrt zu haben.
Dass er erst IG-11 haben wollte, hat denke ich plot-technische Gründe, denn man kann davon ausgehen, dass irgendjemand im Verlauf der Staffel (und wenn off-screen passiert) dieses Ersatzteil noch auftreibt und dann ist er wieder am Start.
Dass er sich dann mit der R5-Einheit zufrieden gegeben hat, war einfach ein Kompromiss, den er eingehen musste. Dass er erst behauptet hat, dass R5 gar kein Platz in seinem N1 hätte, war einfach nur ein Vorwand. Das machen Menschen hin und wieder. Einen Vorwand benutzen, der weiterer Überprüfung nicht standhält. Warum sollte Mando das nicht auch mal machen?
Viele Leute setzen an fiktive Charaktere höhere Standards als an echte Menschen was Logik und Konsistenz angeht. But....why?
(zuletzt geändert am 10.03.2023 um 08:03 Uhr)
ThisIsTheWay
@theway
Bei der Thematik zum Helm und Droiden, sehe ich es genau wie du.
Der Helm wird ihn nur für begrenzte Zeit versorgen können. Da es ja keine einfache Schutzmaske gegen Staub ist, wo der Stoff gefiltert wird. Hier muss die Luft bewusst aus dem Atemsystem fern gehalten werden. Und der Droide kann nur sein ok geben, dass es auch ohne die Funktion des Helmes geht.
Das sind aber eben Punkte, die ich mir als Zuschauer entweder selber vorstellen kann, oder ich will immer alles im Detail erklärt haben. Bekomme ich das nicht erklärt, ist es eben Mist.
Ich bin eher Typ eins, da ich meine eigene Phantasie mit einbringen kann, was mich mehr ins Geschehen mit einbindet.
"Viele Leute setzen an fiktive Charaktere höhere Standards als an echte Menschen was Logik und Konsistenz angeht. But....why?"
Weil ich als Betrachter über viel mehr Wissen verfüge als die Figur. Und das wird oft vergessen. Sätze wie "das muss der doch sehen" sind da typisch. Der Erzähler und Betrachter sind stets allwissend. Die Figuren nicht. Würde man sie auch so schreiben, wäre die ganze Geschichte überflüssig.
Tauron
@Bantha:
Welchen Weg man beruflich einschlägt hat ja nun nicht ausschließlich was mit Fähigkeiten zutun sondern auch mit den Möglichkeiten, die man vor Ort hat und ggf. mit anderen gesundheitlchen, sozialen und finanziellen Umständen. Sich über sowas lustig zu machen, spricht eher gegen dich als gegen andere.
Ganz abgesehen davon, ist das Publikum dazu da um Feedback / Kritik anzubringen. Ganz egal, aus welchem beruflichen oder sozialen Umfeld es kommt. Kritiken sind ein essentielles Tool für Produktverbesserung. Und auch wenn Lucasfilm hier wahrscheinlich nicht mitliest ist der Austausch unter Fans entscheidend, weil viele Kritiken erst durch eine gewisse Masse an die Entwickler kommt.
Und dabei kann und darf man natürlich auch mal emotional / überspitzt formulieren, wenn es nicht gerade ins persönliche geht.
Man muss aber auch garkein großer Kopf sein, um festzustellen wie häufig und grob immernoch Fehler bei den Star Wars Produktionen sind. Ein einfacher Vergleich mit anderen Serien / Filmen reicht dazu aus. Und das nach über 10 Jahren Disney Übernahme.
Ich würde zwar nicht sagen, dass Lucasfilm in einer Bubble sitzt. Ich sehe jedoch überdeutlich, dass sie teilweise immernoch nicht wissen, was sie da eigentlich tun.
(zuletzt geändert am 10.03.2023 um 11:05 Uhr)
OvO
Bezüglich einer gewissen Person hier:
"Einfach lächeln und winken Männer"
Alles andere bringt hier nichts mehr
Zu Thema:
Ich finde es mal nebenbei gesagt auch immer cool das lucasfilm nur Szenen aus den ersten 3 Folgen in den Trailer schneidet.... nach der nächsten Folge am Mittwoch sind wir quasi "blind"
Darth Ranck
@ OvO:
"Ich würde zwar nicht sagen, dass Lucasfilm in einer Bubble sitzt. Ich sehe jedoch überdeutlich, dass sie teilweise immernoch nicht wissen, was sie da eigentlich tun."
--> Du meinst den einzigen Content in der Streamingwelt zu produzieren, der mich wirklich packt und interessiert und mich voller Spannung zurücklässt, wie es nächste Woche weiter geht. Den Content, mit dem ich mich mit zich meiner nerdigen Arbeitskollegen unterhalte und denen es genauso geht wie mir?
Es ist vollkommen in Ordnung Dinge zu bemängeln, wenn man sie als störend empfindet. Ich frage mich, ob man sich denn ständig von allem gestört fühlen muss.
Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass man vielleicht genießen verlernt hat (also einfach alles hinterfragt was einem gezeigt wird) und immer nach dem Haar in der Suppe sucht? Man bekommt hier einfach den Eindruck, die können einfach machen was sie wollen bei Lucasfilm, ihr findet immer die Dinge über die man sich halt aufregen will. Weil es Disney ist.
The Mandalorian wird global gefeiert. Andor wurde mit Lob überschüttet. Ich glaub schon das man bei Lucasfilm weiß, was man tut.
Guckt man sich alles mit so einer Skepsis an? Ich hatte es letzens schon mal geschrieben irgendwo. Guckt mal Indy 3. Ein Filmfehler-Fest. Interessiert das irgendwen?
RaidenCorban
@Tauron
"...
Der Helm wird ihn nur für begrenzte Zeit versorgen können. Da es ja keine einfache Schutzmaske gegen Staub ist, wo der Stoff gefiltert wird. Hier muss die Luft bewusst aus dem Atemsystem fern gehalten werden. Und der Droide kann nur sein ok geben, dass es auch ohne die Funktion des Helmes geht.
Das sind aber eben Punkte, die ich mir als Zuschauer entweder selber vorstellen kann, oder ich will immer alles im Detail erklärt haben. Bekomme ich das nicht erklärt, ist es eben Mist.
Ich bin eher Typ eins, da ich meine eigene Phantasie mit einbringen kann, was mich mehr ins Geschehen mit einbindet. ..."
Zu der Kategorie gehöre ich defintiv auch.
Aber ich verstehe eigentlich auch das Problem mit dem Helm nicht. Zumindest für die Zuschauer, die BoBF gesehen haben, dürfte klar sein, dass der Sauerstoffvorrat nur begrenzt ist. Boba Fett wäre fast im Sarlacc krepiert, weil sein Sauerstoffvorrat zu ende ging. Er hat nur überlebt, weil er das Versorgungssystem des toten Sturmtrupplers angezapft hat, der wohl nicht mehr dazu gekommen es zu aktivieren als er verschluckt wurde und der Sauerstoff dementsprechend noch nicht aufgebraucht war.
Für Din ist klar, das er womöglich länger nach den Quellen suchen muss. Für den kurzen Augenblick, um den Droiden zu suchen und zurück zubringen wird die Luft wohl reichen, für die gesamte Dauer der Suche nach den Quellen aber eben nicht, wenn sich raus stellt, das der ganze Planet verseucht ist. Ob die Luft verseucht ist, kann Din aber eben nicht mit seinem Anzug feststellen.
Und nun zur eigentlichen Kritik, die ich teilweise auch mit trage, aber für mich aufgrund der eigenen Fantasie soweit entkräften kann, das sie für mich nicht als störend empfunden wird.
Zum Beispiel das Festhalten an einem Droiden, der unbedingt benötigt wird?
Natürlich gibt es auch Geräte dafür, die die Luft analysieren können. Aber wo bleibt denn da die persönliche Interaktion und der Unterhaltungswert? Niemand hat in Star Trek jemals eine persönliche Unterhaltung mit seinem Tricorder geführt oder musste ihn erst überzeugen, eine bestimmte Analyse durchzuführen. Es wäre doch im höchsten Maße langweilig gewesen Din nur mit einem kleinen Tricorder aussteigen zu sehen, das Ding einmal in die Luft zu halten und dann die fertige Analyse zu haben. Der ganze witzige Part mit einem vor Angst schlotternden R5, den Din erst überzeugen muss, wäre einfach nicht da gewesen. Was ich persönlich sehr schade gefunden hätte. Und ja R5 war ein reines Storydevice, das nicht unbedingt nötig gewesen wäre, aber die Handlung, die durch die Bank schon sehr düster war, ein wenig aufgelockert hat, bevor es richtig finster wird.
(zuletzt geändert am 10.03.2023 um 12:59 Uhr)
Deerool
Was mich eigentlich eher verwundert, warum lässt Din den Droiden schon zur Höhle vorgehen, ohne eine erste Analyse durchzuführen? Zumindest für die Oberfläche hätte der Droide schon sein OK geben können und man hätte sich den ganzen Part mit :"Grogu versteck dich, ich versiegele meinen Helm." schenken können. Und dann hätten Din, Grogu und R5 gemeinsam zur Höhle gehen können. Dort hätte er R5 dann halt vorgeschickt in die Dunkelheit, und Grogu hätte ihn dann dazu bringen können, dem Droiden zu folgen, als dieser nicht wieder zurück kam. Und erst da hätte er ja seinen Helm versiegeln können, weil nicht klar ist, ob die Höhle nicht doch verseucht ist. Man hätte dann auch die Kreaturen hören können, die R5 etwas angetan haben. Oder nur den erschreckten Schrei von R5. Das hätte die Spannung noch etwas gesteigert.
Das ist ein kleiner Storytechnischer Kritikpunkt, den ich aber nicht als so störend empfunden habe, das er mich dann nun komplett aus der Story gerissen hätte oder das ich mich darüber voll aufregen müsste.
(zuletzt geändert am 10.03.2023 um 13:13 Uhr)
Deerool
@Corban:
"Du meinst den einzigen Content in der Streamingwelt zu produzieren, der mich wirklich packt und interessiert und mich voller Spannung zurücklässt, wie es nächste Woche weiter geht. Den Content, mit dem ich mich mit zich meiner nerdigen Arbeitskollegen unterhalte und denen es genauso geht wie mir?"
Jup. Das eine hat mit dem anderen nämlich garnicht soviel zutun. Man kann vieles genießen. Auch wenn es an Qualität und Professionalität mangelt.
"Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass man vielleicht genießen verlernt hat (also einfach alles hinterfragt was einem gezeigt wird) und immer nach dem Haar in der Suppe sucht? Man bekommt hier einfach den Eindruck, die können einfach machen was sie wollen bei Lucasfilm, ihr findet immer die Dinge über die man sich halt aufregen will. Weil es Disney ist."
Nein. Das hat mit Disney eigentlich garnichts zutun. Lucasfilm ist eine Tochterfirma. Das bedeutet, solange der Umsatz stimmt, vermeidet es Disney weitestgehend, sich in irgendwo einzumischen.
Und wie schon gesagt. Genießen kann man ja trotzdem vieles. Sonst würde man auch garnicht konsumieren und kritisieren sondern sich anderen Hobbys zuwenden.
"Es ist vollkommen in Ordnung Dinge zu bemängeln, wenn man sie als störend empfindet. Ich frage mich, ob man sich denn ständig von allem gestört fühlen muss."
Okay, also Kritik ist in Ordnung, aber zuviel Kritik ist dann wieder doof? Wieviel solls denn deiner Meinung nach sein. Vielleicht können wir dafür ja ne Regel einführen. Damit sich jeder wohlfühlen kann.
(zuletzt geändert am 10.03.2023 um 13:13 Uhr)
OvO
@OvO
"Okay, also Kritik ist in Ordnung, aber zuviel Kritik ist dann wieder doof? "
Ja exakt. Besonders dann, wenn sie immer und immer wieder Gebtsmühlenartig jede Woche mit den selben Punkten auf die Tagesordnung gesetzt wird. Ab einem gewissen Punkt wird die Kritik zur Kenntnis genommen, jeder kennt dann die vorgebrachten Kritikpunkte. Sie wird nicht fundierter, besser oder überzeugender, wenn man sie immer wieder vorträgt.
(zuletzt geändert am 10.03.2023 um 13:19 Uhr)
Deerool
@Deerool:
Nun, wenn die Fehler immer wieder wiederholt werden, wird die Kritik natürlich auch wiederholt. Das is ja logisch.
Gehört halt zum Meinungsspektrum und Meinungsaustausch dazu und wird auch durch solche User, die darüber herziehen nicht weniger werden. Diese werden nämlich auch nicht fundierter, besser oder überzeugender.
(zuletzt geändert am 10.03.2023 um 13:26 Uhr)
OvO
RaidenCorban
OvO
@OvO
Aber doch nicht die Quantität von Kritikäußerungen. Hier geht es um die generelle Herangehensweise des "Zuschauens". Eine ständige Fixierung darauf etwas als negativ wahrzunehmen, quasi schon darauf zu warten endlich was gefunden zu haben.
Ob das jetzt zu plakativ meinerseits ist so etwas zu unterstellen.... Streite ich gar nicht ab.
Beruht auf der täglichen Erfahrung in dieser Grummel-Motz-Schimpf Gesellschaft
(zuletzt geändert am 10.03.2023 um 15:26 Uhr)
RaidenCorban
Na gut, da gehöre ich ja nun nicht dazu.
Also hier wurde jetzt beispielsweise auch viel über die zeitliche Einordnungen diskutiert oder wer jetzt das Recht auf das Dunkelschwert hat. Aber solche Sachen interessieren mich dann wieder garnicht.
Es wurde auch viel an Staffel 2 kritisiert, dass das alles sehr fetchquest mäßig aufgebaut ist, was mich auch überhaupt nicht stört.
Mich stört halt, wenn Charaktere und Handlungsstränge zu dumm und inkonsistent geschrieben werden. Und das hatten wir in der ST, in Kenobi und in Book Of Boba sehr extrem. Bislang ist Mando in Staffel 1-2 davon verschont geblieben. Aber diese Staffel war diesbezüglich bisher echt schlimm.
Aber jedem stören halt andere Sachen und so sammelt sich dann in Kommentarbereichen eben viel an.
OvO
Habe es jetzt auch schon mehrmals miterlebt auch mitgemacht: immer diese Diskussion um Kritik.
Ich hatte noch keine Zeit etwas zu der Folge zuschreiben. Die Kommentare hier waren ja durchwachsen und so könnte ich meine Meinung dazu auch beschreiben. Diesmal nicht ganz so durcheinander, wie in der ersten Folge. Den Mandalorebesuch hätte ich eher als Endziel erwartet, dass der jetzt schon kam hat mich überrascht (wär das gleich als Erste Folge gekommen, wär das sogar recht krass gewesen). So ist natürlich jetzt viel Platz für weitere Erzählungen(ich hoffe die haben da noch einiges im Petto).
Den Besuch bei Peli Motto, das sah schon cool aus, war jede Menge Fanservice dabei, der Humor war wie immer recht platt gehalten, aber ok. Das man IG11 zurückholt, fand ich ja eine megaschlechte Entscheidung, so war ich einerseits ganz froh das es (bis jetzt)nicht geklappt hat, andererseits ganz rund wirkte die R5 Lösung dann aber auch nicht.
Ich hatte ein langes Abenteuer bis nach Mandalore erwartetet, aber gut jetzt war die Reise doch sehr schnell. Den Flug nach Mandalore mit der Erklärung der einzelnen Planeten/Monde war ganz cool und dann Mandalore selbst sah sehr gut aus. Im Gegensatz dazu sah dann aber die Szene wo erst R5 und dann der Mando einfach da um die Ecke gehen/fahren, doch irgendwie bisschen nach Schultheater aus. Gut an der Stelle hätte Mando dann IG11 deutlich besser gebrauchen können als R5. Morlocks in Star Wars . Die untergegangene Zivilisation sieht wieder sehr gut aus. Das der Mando da zum zweiten Mal (einmal schon im Anflug)betont, dass er und Grogu auf sich gestellt sind, versteh ich nicht ganz. Wer sollte auch zur Hilfe kommen?
Dieses Cyborgmonster war dann mein Höhepunkt. Ich fand das Design einfach super. Dass das „Hirn“ in so verschiedene Maschinen wechselt. Die Abenteurer und Plünderer, die nichts auf die Lüge mit der verseuchten Atmosphäre gegeben haben, wären, wenn nicht an den Viechern vorher, wohl spätestens dann gescheitert. Mit dem Helm als Köder, naja da haben es wahrscheinlich schon mehrere versucht und selbst so jemand wie Din ist ja gescheitert.
Grogus kleine Reise war ganz ok. Hätte mehr länger/aufwendiger sein können. Zumindest scheint er bei Luke doch ein wenig was gelernt zu haben. Interessant find ich wie unterschiedlich die Bewegungen teils aussehen. Liegt das an nem Wechsel zwischen Puppe/Animatronik und CGI? Bo Katans Schiff sehr cool. Ihren doch ganz anderen, vertrauten Blick auf Mandalore, aber auch die Bitterkeit, das kam doch sehr gut rüber. Ihre Erfahrung mit dem Planeten hat ihr natürlich geholfen und mit ihren ganzen Waffen usw. war schon ziemlich Badassmäßig, das fand ich sehr geil. Dann den Endkampf mit dem Cyborg, war coole Action, das Dunkelschwert in Aktion und wie beim dem Wesen da am Ende Terminatormäßig die Lichter ausgehen. Irgendein Gespräch über das Dunkelschwert hätte ich in den folgenden Szenen aber mindestens erwartet, das war dann schon irgendendwie schlecht.
(zuletzt geändert am 10.03.2023 um 23:06 Uhr)
Patrios
Part II
Die sarkastische Art mit der Bo Katan dann über die Legenden von Mandolore spricht, das kommt schon gut rüber und natürlich auch im Gegensatz dazu Din, der trotz allem einfach so tief gläubig ist. Das er dann fast in Trance in die Quelle geht, lässt sich gut nachvollziehen. Er wurd von Kindesbein an in diesem Glauben gelehrt, die Heimat, von der immer erzählt wurde, hat er aber nie betreten und nun ist er dort, sogar an dem heiligsten Ort seiner Religion. Das er da einfach versinkt, naja Beskar ist schon schwer, aber so weit könnte man doch eher meinen er sei gezogen worden. Das da nun doch wirklich ein Mythosaurier ist. Naja es ist eben das Märchen Star Wars. Das dieser Mythos nun zum Leben erwacht und gerade jetzt, vill. weil sich die alte Prophezeiung erfüllt, warum nicht. Wenn man eine realistische Erklärung braucht. Gut Riesenviecher gibt’s ja zu genüge in Star Wars. Ähm das der jetzt erwacht ist, vill. haben die Explosionen was damit zu tun gehabt, diese Tiere schlüpfen vill. nur alle 1000 Jahre oder machen so lange Winterschlaf, vill. haben die Mandalorianer da selbst irgendein Geheimexperiment am Gange gehabt oder irgendwas mit Midi-Clorianern, wer weiß. Das seh ich jetzt nicht so eng.
Also insgesamt fand ich es ok. Wie gesagt, schon besser als die erste Folge. Einige Sachen waren sogar sehr gut. Ein bisschen mehr an der Struktur hätte man feilen können. Ob das bei Mando schon immer so war weiß ich nicht, aber die Texte wirken irgendwie doch manchmal sehr abgehackt, einfach gehalten, da fehlt mir doch teils die Intensität. Jetzt steht ja alles erst mal offen, schauen wir mal wie es weiter geht.
(zuletzt geändert am 10.03.2023 um 23:13 Uhr)
Patrios
@Patrios
"Ob das bei Mando schon immer so war weiß ich nicht, aber die Texte wirken irgendwie doch manchmal sehr abgehackt, einfach gehalten, da fehlt mir doch teils die Intensität."
Naja, erwarte jetzt aber auch keine bedeutungsvolle Dialoge, besonders nicht von Din Djarin. Der fällt eher in die Kategorie Clint Eastwood, der einsame schweigsame Revolverheld. Von dem hat man auch nie wirklich anspruchsvolle Monologe oder Dialoge bekommen, sondern coole One Liner
Deerool
Was man Din Djarin vllt zu Gute halten muss ist, dass er als Kind ja seine Eltern verloren hat, dadurch wahrscheinlich traumatisiert wurde und dann direkt in eine kriegerisch-religiöse Sekte aufgenommen wurde, wo er wahrscheinlich nichts anderes gelernt hat, als gut zu kämpfen und die religiösen Doktrien zu wiederholen.
Das heisst, abseits dessen, was er zum Überleben braucht, hat weder irgendeine Form von Bildung genossen, noch wurde seine Intelligenz in Sachen Rethorik besonders gefördert und er ist auch emotional ein bisschen auf der Strecke geblieben.
Bei dieser Konstellation ist es in der Tat nicht selten, dass Menschen geistig nicht die Hellsten sind.
Auf der anderen Seite scheinen sich seine menschlichen Erfahrungen im Durchschnitt auf eher positive Erfahrungen zu beschränken. Weshlab er in solchen Dingen manchmal zur Naivität neigt.
Wenn man ihm also unterschellt, dass er von Droiden mangels Bildung einfach null Ahnung hat, und sein generellen Misstrauen vor allem auf Vorurteilen beruht während er sich aber von Menschen, mit denen er gute Erfahrungen machte, schnell bequatschen lässt, dann lässt sich seine Akzeptanz gegenüber R5 damit vllt noch erklären. Zumal er ja gute Erfahrungen mit dem Jäger gemacht hat, der zu Anfang auch nur ne Schrottmühle war.
Die Sache mit dem Helm "aktivieren" fand ich trotz allem aber dennoch ziemlich drüber. So ein Langsam-Denker ist nun wirklich nicht.
OvO
@OvO
"Wenn man ihm also unterschellt, dass er von Droiden mangels Bildung einfach null Ahnung hat, und sein generellen Misstrauen vor allem auf Vorurteilen beruht während er sich aber von Menschen, mit denen er gute Erfahrungen machte, schnell bequatschen lässt, dann lässt sich seine Akzeptanz gegenüber R5 damit vllt noch erklären. Zumal er ja gute Erfahrungen mit dem Jäger gemacht hat, der zu Anfang auch nur ne Schrottmühle war."
Ich glaube gar nicht mal, dass sein misstrauen gegenüber Droiden aus Unwissenheit und Vorurteilen herrührt, sondern eher aus der Tatsache, daß es Droiden waren, die ihn zur Waise gemacht habe. Droiden haben seine Familie getötet.
Deerool
OvO
@ovo
Es gibt immer nur Ausreden, warum man dies oder jenes beruflich nicht machen kann. Ist natürlich totaler Quatsch. Man kann auch in Deutschland Regisseur, Drehbuchautor oder Kameramann werden. Habe ich mehrfach in Familie und Freundeskreis. Niemand erwartet eine Hollywood Karriere.
Aber dieses "lazy writing" ohne jemals irgendwas selbst geschrieben zu haben ist einfach lächerlich. Schon mal einen Workshop kreatives Schreiben besucht oder irgendetwas? Dann könnte man zumindest hinsetzen und es selbst versuchen.
Und zum zweiten Punkt, des Inhalts der Kritik: es geht vor allem darum dass
a) immer wieder die gleichen Personen
b) die immer wieder gleichen Dinge
c) die schon immer so waren
kritisiert werden.
Zuletzt also der Roboter der für die Luftprobe benötigt wird. Lazy writing, unlogisch.
Das kann man als Star Wars Fan doch nicht ernsthaft nach 50 Jahren noch diskutieren.
Es gibt seit jeher Droiden bei Star Wars die nur reden können, andere die nicht reden sondern nur jede Menge Technik in irgendwelche Dosen stecken können, andere wiederum nur kämpfen. Und auf jedem Planeten gibt es nur ein und dieselbe Atmosphäre.
Wenn also die aktuellen Geschichten in diese Welt passen sollen - warum zum Teufel müsste ein Raumschiff oder Dins Helm das natürlich können? Würde im Kontext der Welt überhaupt keinen Sinn ergeben.
Daher fragt man sich schon, was solche Kritik soll
BanthaPod
Also ich würde Dins Abneigung gegen Droiden, nicht auf Unwissenheit zurückführen. Vielmehr auf ein Kindheitstrauma. Anscheinend wurde seine Siedlung von den Doiden der KUS angegriffen und er hat dabei seine Eltern verloren. Das er da nicht gut mit Droiden kann, ist verständlich, dass macht ihn aber nicht zu einer ungebildeten Person.
Das er dies immer mehr überwindet, zeigt ja das er sich weiterentwickelt.
Tauron
@ Tauron:
"Das er dies immer mehr überwindet, zeigt ja das er sich weiterentwickelt."
So sehe ich das auch. Und ich denke, er wird sich auch bezüglich des Darksabers weiterentwickeln, bzw. andersrum ausgedrückt, wird man seine Weiterentwicklung bezüglich Verantwortung gegenüber Mandalore (die Mandalorianer zu führen etc.) anhand seines Umgangs mit dem Schwert erkennen. Noch tut er sich sehr schwer damit, noch "gehorcht" es ihm nicht. Wahrscheinlich, weil die Aufgabe, die damit verbunden ist, noch zu groß für ihn ist. Aber da kann er reinwachsen, und dann wird ihm der Umgang mit dem Schwert leichter fallen. Genauso wie er allmählich Vertrauen zu Droiden bekommt. In Staffel 1 und 2 war es Grogu, der entscheidenden Anteil an seiner Weiterentwicklung hatte. Hier ist es jetzt möglicherweise Bo-Katan.
Was mir noch aufgefallen ist, als ich heute die 2. Folge nochmal gesehen habe. Während er durch die Ruinen von Mandalore läuft, spricht er relativ viel. Er beschreibt sehr viel, so als würde er laut denken. Das ist einerseits für Grogu gedacht (auch schon beim Anflug), aber andererseits auch für uns als Zuschauer. So können wir an seinen Gedanken und Gefühlen teilhaben. Das war in den ersten beiden Staffeln nicht so, jedenfalls nicht so ausgeprägt. Auch da sehe ich schon eine Weiterentwicklung. Erst war er ja extrem wortkarg, und jetzt redet er gegenüber Grogu schon relativ viel, so als würde er mehr und mehr aus sich herausgehen.
Helm und Rüstung haben bei ihm ja nicht nur die Bedeutung, dass sie zu seiner "Religion" gehören, sondern er versteckt sich darin ja auch sehr gut. Als er den Helm in "The Believer" abnahm, wirkte er sehr unsicher, selbst Migs Mayfeld gegenüber fast unterwürfig. Kaum hatte er den Helm wieder auf, war er derjenige der Migs rumkommandierte und sagte, wo es lang ging. Bin sehr gespannt, ob er auch diesbezüglich noch eine Entwicklung durchmacht, und dann vielleicht irgendwann sich über die Zwänge seiner "Religion" hinweg setzen wird. Bo-Katan macht sich darüber ja immer wieder lustig. Auch das könnte ihn beeinflussen.
(zuletzt geändert am 12.03.2023 um 00:41 Uhr)
Kylos Girl
In der Detaildiskussion rund um Droiden, Luftprüfungen und Helmversiegelung geht immer so ein bisschen das große Ganze verloren. Betrachten diesen Handlungsstrang über zwei Folgen ganzheitlich dann kann man wohl kaum zum Schluss kommen, dass dies sauber erzählt ist. Und es ist auch so unnötig. Mandos erster Gedanke zu IG zu reisen ist ja erst mal komplett nachvollziehbar. Und ein kurzes Gespräch mit Greef hätte seinen Einsatz ja auch direkt ausschließen können.
Anstatt also das Mando auf der Suche nach einem ominösen Teil geschickt wird, hätte man ihn einfach direkt zu Peli schicken können, damit er dort einen Droiden bekommt, den er nutzen kann. Und wir hätten dasselbe erreicht ohne das Gefühl zu bekommen, dass das was in Folge 1 uns erzählt wird (ich will nur DIESEN Droiden, keinen anderen vs. Okay, ich nehm den) plötzlich bedeutungslos ist. Einerseits hätte man IGs Situation eingeführt, um ihn dann für Späteres in Position zu haben (wovon ich auch überzeugt bin, dass sie ihn reaktiviert kriegen) und Mando trotzdem auf diese "Ich besuche alle meine alten Freunde" Tour gekriegt.
Und ich verstehe auch nicht, warum das so umständlich geschrieben ist, weil Favreaus Formel für Mando bisher immer war: "Keep it simple".
Ist das der Weltuntergang? Nein, natürlich nicht. Das Problem das ich sehe und viele andere hier auch ist nicht im Kern dieser Handlungsstrang, sondern das Gefühl das man Plots, Motivationen und Storyfortlauf einfach unnötigerweise dahinschludert. So wie es bei Kenobi war, so wie es bei BoB war. Und das ist ein Negativ Trend der Sorgen macht, weil wir vom Mando erzählerisch nicht unbedingt glanzvolleres gewohnt sind aber wenigstens etwas das funktioniert und über das man sich nicht dermaßen die Köpfe heiß reden muss, um überhaupt Erklärungen und Rechtfertigungen zu finden, warum man das jetzt GENAU SO erzählt hat.
Snakeshit
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