Vor knapp einem Monat wurden die Golden-Globe-Nominierungen bekannt gegeben (wir berichteten hier), gestern nun wurden die Preise vergeben. Hier die Ergebnisse aus Star-Wars-Sicht:
Cassian-Andor-Darsteller Diego Luna war für Andor als Bester Darsteller in einer Dramaserie nominiert. Der Preis jedoch ging an Altstar Kevin Costner (Yellowstone).
Abseits von Star-Wars-Produktionen waren zudem weitere Ex-Sternenkrieger im Rennen um Golden Globes:
Adam Driver war als Bester Darsteller Film Musical/Komödie für Weißes Rauschen nominiert. Der Preis hier ging an Colin Farrell für The Banshees of Inisherin.
Donald Glover konnte sich Hoffnungen als Bester Darsteller TV-Serie Musical/Komödie für Atlanta machen. Hier ging der Golden Globe an Jeremy Allen White (The Bear: King of the Kitchen).
Domhnall Gleeson war als Bester Nebendarsteller in einer Limited Series, Anthologie oder einem Fernsehfilm für The Patient nominiert. Der Preis ging jedoch an Paul Walter Hauser für In with the Devil (Black Bird).
Und schließlich war auch Altmeister John Williams für die Beste Musik Film für The Fabelmans nominiert. Der Film konnte tatsächlich den Golden Globe als Bester Film (Drama) und für die Beste Regie (Steven Spielberg) holen, doch in der Musik-Kategorie unterlag er Justin Hurwitz für Babylon – Rausch der Ekstase.
Kurz zusammengefasst also war es kein strahlender Abend für aktuelle und ehemalige Star-Wars-Schaffende.
Doch nach den Golden Globes ist bekanntlich vor der nächsten Preisverleihung, und da steht im kommenden Monat, genauer gesagt am 18. Februar, die Verleihung der Preise der amerikanischen Regiegilde an. Nominiert in der Kategorie Außergewöhnliche Regieleistungen in TV-Filmen und limitierten Serien ist dann Deborah Chow für Obi-Wan Kenobi.
Congratulations to Deborah Chow for her Directors Guild of America Awards nomination for Outstanding Directorial Achievement in Movies for Television and Limited Series for #ObiWanKenobi. #DGAAwards pic.twitter.com/a2vZ1jPLvy
— Obi-Wan Kenobi (@obiwankenobi) January 11, 2023
Durchsetzen muss sie sich gegen Eric Appel (Weird: The Al Yankovic Story), Jeremy Podeswa (Station Eleven, Folge Unbroken Circle), Helen Shaver (Station Eleven, Folge Who’s There?) und Tom Verica (Inventing Anna, Folge The Devil Wore Anna).
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"Nominiert in der Kategorie Außergewöhnliche Regieleistungen in TV-Filmen und limitierten Serien ist dann Deborah Chow für Obi-Wan Kenobi."
Außergewöhnlich... Da würde mich mal interessieren, wie genau das gemeint ist.
Ohne McGregor bleibt von der Serie ja nicht mehr viel übrig, was es zu loben gäbe. Der hätte den Preis als bester Schauspieler verdient. Dafür, dass er es geschafft hat, eine miserable Serie noch halbwegs ansehnlich zu gestalten.
Achso und natürlich Edgerton als Owen Lars, der leider zu wenig Screentime hatte.
(zuletzt geändert am 11.01.2023 um 11:38 Uhr)
OvO
Bud
Nichts gegen Diego Luna. Er ist ein guter Schauspieler und als Andor perfekt gecastet, aber er hat selbst in seiner eigenen Serie Stellan Skarsgård, Andy Serkis usw, die einfach noch ein ganz anderes Level haben und die es eher verdient hätten.
Ich weiß nicht welche Außergewöhnlichen Regieleistungen sie von Deborah Chow meinen...? Gut, die Konkurrenz in der Auswahl habe ich nun auch nicht verstanden.
Handwerklich war Obi Wan keine gute Serie...
KyloRey
Ich muss leider auch sagen, dass all diejenigen Dinge, die mir an OBI-WAN KENOBI nicht gefallen, eindeutig auf Deborah Chows Konto gehen, weswegen ich die Nominierung auch überhaupt nicht verstehen kann. Die Serie ist nicht schlecht und Vieles spricht auch für sie und es gibt sicher auch nominierungswürdige Dinge, aber Deborah Chows Regie-Leistung gehört absolut nicht dazu.
Welche außergewöhnlichen Regieleistungen bitte? Die konstante Wackelkamera, selbst in Dialogszenen? Der absolut wirr gedrehte Jabiim-Angriff, wo figuren zwischen shots plötzlich verschwinden, wieder auftauchen, weiter vorne stehen oder ihre position verändern? Oder die unglaubwürdigste Verfolgungsjagd eines Kindes die je gedreht wurde?
Wer auch immer die Nominierungen hier rausgehauen hat muss ein ziemlicher Prequel-Fanboy gewesen sein.
Dass Andor hingegen nichts bekommen hat ist durchaus eine Schande. Von Skarsgard bis Serkis gibt es hier so vieles was definitiv mehr Wertschätzung verdient hätte! Auch handwerklich war die Serie absolut on Point.
GeneralSheperd
PogoPorg
JediSlaughterer
Von der Screen Actors Guild of America (SAGA) gab es nun leider "nur" eine Nominierung für das Stunt Ensemble von ANDOR. Warum nicht auch Teile des regulären Casts Nominierungen von ihresgleichen (bei der SAG stimmen Mitglieder der Schauspielgilde, also Schauspieler für Schauspieler ab) bekommen haben, verstehe ich nicht und finde es auch sehr schade. Vermutlich waren einfach zu wenig amerikanische Schauspieler dabei...
Eventuell gibt es dann bei den britischen BAFTAs und den EMMYs dann etwas mehr für ANDOR.
Pech für Diego, aber auch vorhersehbar. Zum einen war seine Rolle, im Vergleich mit Serkis und Skarsgård, sehr einfach gestrickt. Ein Dirty Harry im Weltall bzw. "Für eine Hand voll Credits"-Western im All, ist halt nichts besonderes. Zumal er auch nicht überragenden Momente hatte. Da war Sekris Ansprache beim Ausbruch um vieles Stärker. Und dann wird man eventuell auch in Betracht gezogen haben, dass die Serie zwar Star Wars sein sollte, aber bis auf Cassian selber, kaum Star Wars zu erkennen war.
Das man jetzt wieder auf Deborah Chow einprügelt, nur weil Obi-Wan nicht das gelbe vom Ei war, ja ich sehe das auch so, dass die Serie besser hätte sein können, ist für die geleistete Arbeit hinter der Kamera nicht fair. Sie hat dennoch sehr gute Arbeit geleistet und im Making off sieht man auch, wie wichtig ihr das Projekt war und das sie es auch geschafft hat das Feeling der PT zurück zu bringen, rechne ich ihr hoch an.
Tauron
@Tauron
enschuldigung, aber das hier hat nichts mit "einprügeln" zu tun! in den Making Ofs sieht es grundsätzlich immer so als als wär ein projekt das Baby des Regisseurs, das ist alles reines PR-Gehabe damit die Produktion lustig aussieht. Genau wie das geschwätz von Spieleentwicklern die erst von einem "Love Letter to the Fans" sprechen und dann die altfans für den neukunden vergraulen.
Wir reden hier von einem golden Globe für "Außergewöhnliche Regieleistungen". Die sind hier nunmal nicht vorhanden, wenn die einzelnen Szenen messy sind und die kamera andauernd nur wackelt! Oder wenn personen die Leia verfolgen in jedem shot wieder 5 meter weiter hinten sind, und man sich nicht mal die mühe gibt sowas zu verstecken. DAS wäre eine außergewöhnliche Regieleistung gewesen. In Andor z.b. ist es eine außergewöhnliche Leistung wie die Größe und der Eindruck eines Planeten bei Luthens landeanflug rübergebracht wird. Einfach Massiv! In Kenobi fliegt man von Planet A zu Planet B in ein paar augenblicken und diese fühlen sich dann an wie ne schnell hingerenderte Welt.
GeneralSheperd
Dass noch nie jemandem aufgefallen ist, dass GS wirklich IMMER diesen unsäglichen " " Smiley in seinen Kommentaren benutzt. Merkwürdiges Verhalten.
Mal davon abgesehen:
"Die sind hier nunmal nicht vorhanden.."
andere haben es in einer anderen News schon gesagt: Aber warum IMMER dieses Gemeckere? Man muss die Serie ja nicht mögen, aber man mag es kaum glauben: Anderen könnte Sie durchaus gefallen.
Regie zu führen ist vielleicht in manchen technischen belangen messbar, aber nicht auf der künstlerischen Seite. Wir reden hier von subjektivem Empfinden. Manche mögen die Serie, manche nicht. Und diejenigen, die die Serie nicht mögen, wollen den anderen Ihre Meinung aufzwingen a la "das ist faktisch schlecht", als könne man keine andere Meinung zulassen.
Nochmal: Ob jemand eine künstlerische Leistung gut findet, ist einfach subjektives empfinden. Stehen zwei Menschen vor einem Gemälde, kann es dem einen gefallen, dem anderen nicht. Welche Meinung ist nun "richtig"? Eben, keine.
Aber diese ewigen Diskussionen werden wohl nie enden.
Edit: Ich vermisse das SWU-Forum
(zuletzt geändert am 12.01.2023 um 09:54 Uhr)
Haseo
dmhvader
Sawru In
Redakteur
@Haseo
ja eben die technische seite bemängeln hier viele. gerade die konstant wackelnde kamera. auch die jagd nach Leia durch diese 4 Schlägertypen ist halt einfach objektiv schlecht regiert! Eine Kunst von guter Regie ist es, unplausible dinge real aussehen zu lassen. Wenn man es jedoch so dreht dass die Zuschauer sich denken "Hä?! Was war das denn?", hat man an dieser Stelle versagt.
Nur weil man Kenobi (trotz endloser Plotholes) mag, muss man deshalb nicht jeden aspekt der Serie und alle beteiligten Personen bis aufs Messer in Schutz nehmen. Wenn was falsch gemacht wurde, ist es eben falsch gemacht.
GeneralSheperd
"ja eben die technische seite bemängeln hier viele"
Ein Satz später:
"...auch die jagd nach Leia durch diese 4 Schlägertypen ist halt einfach objektiv schlecht regiert!"
Und inwiefern ist deine Kritik an dieser Verfolgungsjagt der Technik geschuldet? Es liegt im Auge des Betrachters, ob er die schlecht findet. Nebenbei bemerkt fand ich die auch nicht wirklich authentisch, aber beileibe nicht so schlimm, wie es hier dargestellt wird und ich würde mir nicht anmaßen, die ganze Serie zu verurteilen, wegen dieser einen Szene.
"Nur weil man Kenobi (trotz endloser Plotholes) mag, muss man deshalb nicht jeden aspekt der Serie und alle beteiligten Personen bis aufs Messer in Schutz nehmen."
Hat hier niemand getan, man muss aber auch nicht jeden Aspekt, den man NICHT mochte rausposaunen, nur des "das darf man doch wohl noch sagen"-willen. Manchmal täte es auch gut, wenn man sich seinen Teil denkt und nicht überall und unter jeden News nur seinen Unmut äußert. Irgendwann fällt das auf und man fragt sich: Warum beschäftigt sich die Person noch mit neuen Star Wars-Serien/Filmen?
"Wenn was falsch gemacht wurde, ist es eben falsch gemacht."
Der Satz bestätigt EXAKT genau das, was ich einen Kommentar zuvor schrieb:
"...die die Serie nicht mögen, wollen den anderen Ihre Meinung aufzwingen a la "das ist faktisch schlecht", als könne man keine andere Meinung zulassen."
Haseo
Wenn Charaktere zwischen zwei Schnitten ohne Erklärung verschiedene Abstände zu einander haben, dann ist das ein Fehler. Genauso wie ein Charakter, der Mal aus der Szene verschwindet und dann wieder da ist. Es ist dann natürlich immer individuell, ob diese Fehler für einen persönlich schwerwiegend sind und den Sehspaß trüben oder nicht. Ich persönlich kann über sowas, wenn es nicht übermäßig oft passiert, hinwegsehen.
PogoPorg
@Haseo
technik =/= Mechanik, Kameras oder sonstwie Hardware.
PogoPorg hat es im grunde eben gerade perfekt dargestellt. Kannich kaum noch was zu ergänzen. Aber ein Beispiel kann ich nennen:
Wenn Leia die Flucht beginnt und von 4 Leuten umstellt ist, dann sollte man die Flucht nicht in einer Totale beginnen sodass man sehen kann wie einer der Schläger erstmal nen sinnlosen bogen läuft oder einfach stehen bleibt, sondern dann macht man einen Closeup um solche screenplayschwächen eben zu vermeiden oder zu kaschieren! Und wenn man die distanz zwischen Leia und den Schlägern nicht so unglaubwürdig verlängern und verkürzen will, dann sollte man die kamera nicht ständig VOR Leia platzieren und damit die Schläger im hintergrund mit drauf haben, sondern eher mit closeups oder sideshots arbeiten, oder einfach die gesamte szene stark verkürzen.
DAS sind die technischen fehler die bei der Regie hier vorliegen. Dich stört es nicht? Super, muss es auch nicht. Aber deshalb ist das Problem ja nicht einfach zu ignorieren. Schon gar nicht wenn wir hier über Preisvergaben aufgrund von tollen Leistungen sprechen.
Wenn ich Kantinenessen aus der Mikrowelle bekomme stört es mich auch nicht großartig. Aber Ich würde nie im leben daran denken diese Kochleistung auszuzeichnen.
(zuletzt geändert am 12.01.2023 um 14:16 Uhr)
GeneralSheperd
"DAS sind die technischen fehler die bei der Regie hier vorliegen. Dich stört es nicht? Super, muss es auch nicht. Aber deshalb ist das Problem ja nicht einfach zu ignorieren."
Was habe ich eben geschrieben? Liest du dir meine Kommentare auch gründlich durch? Offenbar nicht. Daher zitiere ich mich nochmal selbst:
"...Nebenbei bemerkt fand ich die auch nicht wirklich authentisch..."
"Aber deshalb ist das Problem ja nicht einfach zu ignorieren."
Es ist aber genausowenig todzudiskutieren und als Hauptargument gegen eine ganze Serie zu verwenden. Die Serie hat mehrere Folgen und besteht nicht nur aus 5 Minuten versemmelter Verfolgungsjagt. Gleiches Prinzip wie die PRequels nur wegen Jar-Jar zu verteufeln, oder Episode VI nur wegen den Ewoks. "Kritiker" wie du picken sich vereinzelte Punkte heraus und reden die ganze Serie damit schlecht.
Das ist wenig konstruktiv und nicht zielführend.
Wenn eben der Rest durchaus stimmt, und da sist, wie gesagt, ellermeist subjektives Empfinden und nicht ein "ganz klarer Fehler", kann so ein Preis durchaus gerechtfertigt sein.
Man kann sich natürlich auf ewig immer nur aufs negative Konzentrieren und anschließend NICHTS positives mehr zulassen. SO funktioniert aber keine reflektierte Meinungsäußerung. Hier wird einfach nur rausgehauen wie damals bei den Prequels:
"Bäääh Jar-Jar ist so scheiße, die Prequels sind Schrott!"
Ersetze Jar-Jar durch die Verfolgungsjagt und es passt
Haseo
RealKTElwood
@Haseo
du liest meine kommentare wohl auch nicht richtig.
"Es ist aber genausowenig todzudiskutieren und als Hauptargument gegen eine ganze Serie zu verwenden."
Das ist doch nicht mein Hauptargument gegen die Serie, es ist nur ein Beispiel für die schlechte Regie! Denn hier geht es doch die ganze zeit darum ob eine Auszeichnung für gute Regie angemessen ist!
Glaub mir, wenn es um die Serie an sich ginge, abseits der Regie, hätte ich noch ne wagenladung anderer Argumente die ich jetzt anführen würde, neben der Verfolgung. Dagegen ist Jar Jar regelrecht eine Annomalie. (Was auch der Grund dafür ist dass seine Anwesenheit in EP1 für mich nur lästiges Beiwerk ist, statt Sargnagel der Prequels)
GeneralSheperd
@Haeso
Du darfst aber auch nicht übersehen, dass der heilige Andor keinen Preis gewonnen hat und die böse Deborah für einen anderen Preis nominier wurde.
Das jetzt die ganzen Andor-Jünger hier Sturm laufen und motzen, war abzusehen. Anstatt sich zu freuen, dass das Franchise irgendwo nominiert wurde.
Ich bin schon zufrieden, dass HOD einen Globe gewonnen hat und das verdient.
Tauron
"Von der "Writers Guild of America" (WGA) gab es nun für Tony Gilroy und seinen Autorenteam von ANDOR direkt zwei Nominierungen. Eine für beste Drama-Serie und eine für beste neue Serie. Sehr verdient *lächelt*
100% Zustimmung!
Zu Kenobi: Es sei Frau Chow gegönnt! Die Pew-Pew-Jünger freuts. Nachvollziehen kann ich es trotzdem nicht..
Bud
@Galagus
Dann drücke auch ich Gilroy und Co. die Daumen. Auch wenn meine Meinung zu Andor bekannt ist, so ist doch jede Nominierung eines Star Wars Projektes etwas, worüber man sich als Fan freuen kann. Zumal es eine Würdigung der harten Arbeit darstellt.
@Bud
Ich kann es bei Andor auch nicht nachvollziehen, aber darum geht es ja nicht. Man sollte es den Verantwortlichen gönnen können und sich für die anderen, denen es gefallen hat freuen können. Oder es könnte einem auch einfach egal sein.
Tauron
Früher war es so, dass man als Fan von SW dem Franchise bei jeder Nominierung für einen Award die Daumen gedrückt hat und sich für die Verantwortlichen vor und hinter der Kamera gefreut hat, wenn sie nominiert oder gar gewonnen haben.
HEUTE ist es, so, dass man es den dem Franchise und den Verantwortlichen missgönnt und man sich sogar wünscht, sie würden die Awards und die Normierungen nicht erhalten. Was sagt das über dieses Fandom aus?!
Im Grunde ist jede Nominierung und jeder Award gut für SW. Es gut für die Reputation des Franchise, gut für die Leute vor und hinter der Kamera, weil sie ihre Arbeit gewertschätzt bekommen. Sei mal dahin gestellt wie man zu einzelnen Projekten steht, muss es doch klar sein, dass wenn Autoren, Regisseure, Darsteller (m,w,d) die Chance haben, mit SW Projekten Ansehen und Wertschätzung zu erhalten, das eine Motivtation sein kann (neben Geld und der Passion für SW an sich), bei SW einzusteigen und sich einzubringen. Die Fans sind sicher keine Motivation mehr, neue Inhalte für SW zu generieren.
(zuletzt geändert am 13.01.2023 um 09:31 Uhr)
KyleKartan
Natürlich freue ich mich wenn was von Star Wars einen Preis gewinnt, aber sorry, dieser Preis war einfach nicht gerechtfertigt, da Obi Wan alles ist, aber sicher keine außergewöhnliche Regieleistung. Das ist so ungefähr als bekäme Rings of Power einen Preis für das beste Drehbuch.
Ebenso möchte ich nicht, das Disney diese "Leistung" als Qualitäts-Messelatte nimmt als "Reicht ja aus für Preise" und sie sich nicht verbessern in den nächsten Serien und Staffeln.
(zuletzt geändert am 13.01.2023 um 10:33 Uhr)
KyloRey
Tauron
Die so oft besungenen Wandlungen im Fandom gibt es nicht. Kritik, Missgunst, Hass - gab's damals wie heute neben Freude, Spaß und blinder Euphorie. Im Zeitalter von Social Media und co ist das jetzt vielleicht einfach viel direkter wahrnehmbar für den ein oder anderen.
Und wenn "damals" (als ich solche Verleihungen noch halbwegs ernst genommen habe) Episode II für herausragende Dialoge nominiert worden wäre, dann hätte ich mich auch ungläubig am Kopf gekratzt. Ich mag den Film sehr, aber ich weiß auch, dass die Turtelei zwsichen Anakin und Padmé im Vergleich keinen Preis verdient. Ich muss nicht ALLES an Star Wars blind in den Himmel loben und über anderes erheben.
(zuletzt geändert am 13.01.2023 um 10:49 Uhr)
PogoPorg
Guckt mal, bei den Awards der "Producers Guild of America" (PGA) gibt's dann sogar etwas für beide Seiten:
Norman Felton Award for Outstanding Producer of Episodic Television, Drama:
ANDOR
David L. Wolper Award for Outstanding Producer of Limited or Anthology Series Television:
OBI-WAN KENOBI
Zur Debatte: Ich freue mich grundsätzlich für jede gerechtfertigte Nominierung. Es sollen immer die (objektiv betrachtet) besten ihrer Zunft für ihre Leistung gewürdigt werden und ganz fachlich, sachlich, handwerklich betrachtet war Chows Regie (neben dem Drehbuch) in KENOBI einfach das schwächste an der Serie und verantwortlich für all die Dinge, die mir missfallen haben. Sei es die Action, manche Performances, Strukturprobleme zwischen einzelnen Szenen. Abgesehen davon gibt es in KENOBI trotzdem Vieles, was preiswürdig ist. Sei es nun die Performance eines Ewan McGregors, Hayden Christensen oder Joel Edgerton, die Kostüme und meinetwegen auch die Produktion als solches. Alles in Ordnung und hier würde ich da auch völlig mitgehen. Nicht aber bei der Regie.
Und um eines deutlich zu machen: Ich bin übrigens (als großer ANDOR-Fan) auch der Meinung, dass Diego Lunas Performance definitiv nicht die stärkste in ANDOR war und eine Globe-Nominierung meiner Meinung nach nicht zwingend nötig gewesen wäre. Trotzdem war es keine schlechte Performance. Nur preiswürdig? Wohl eher nicht. Da gibt es ganz andere Namen, die aber sicherlich bei den EMMYs Erwähnung finden werden, wo es eben auch Nebenkategorien gibt wie "Best Guest Performance" (zB. für Andy Serkis) und auch mehr Fokus auf die Nebendarsteller-Kategorien.
Fazit: Man kann Dinge (auch SW) sachlich beurteilen. Nichts ist rein gut oder rein schlecht und deswegen sollte man nicht alles aus Prinzip verteidigen oder angreifen, nur weil man anderer Meinung ist.
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