Die Rückkehr des Jedi-Ritter? Auf Disney Plus steht ab sofort die sechste Folge und damit das Serienfinale von Obi-Wan Kenobi zur Verfügung.
Teil VI (51 Minuten)
Das fulminante Finale.
Wir wünschen euch viel Spaß bei der bislang längsten Folge der Serie und laden euch wie immer herzlich ein diese (und die ganze Serie) hier in den Kommentaren zu diskutieren.
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Warum Obi-Wan ihn nicht tötet? Schaut und hört ihr zu - fühlt ihr irgendwas? Brutaler geht doch der Dialog nicht. Vader hat Anakin bereits getötet - die Szene ist brutal emotionial für Obi-Wan. Es bringt absolut nichts, Anakin jetzt noch den Schädel abzuschlagen. Er lässt ihn geschlagen zurück.
Wenn hier einige nicht den Erklärbär neben der Fernbedienung liegen haben, funktioniert es wohl überhaupt nicht mehr. Schaltet doch mal - wie früher - eure Fantasie ein. Wie ist Reva da hin gekommen? Mit einem Raumschiff! Wen interessiert denn ihr Weg dahin? Ist doch komplett irrelevant für die Story. Genauso wie die ganze andere Haarspalterei.
Das war das beste Star Wars Feeling der letzten Jahre - und das auch noch in Serienformat.
BanthaPod
@Fiebertraum:
"Habe nur versucht, der Devastator eine Rolle zu geben, die sie während des Kampfes Vader/Kenobi spielen kann, um dramaturgisch eine Begründung für den Abbruch der Verfolgungsjagd zu schaffen, da Vader in seinem Shuttle Kenobi ja alleine hätte verfolgen können."
Okay. Aber Kenobi mit nem Sternenzerstörer anzugreifen, wäre glaub ich nicht das gewesen, was Vader gewollt hätte. Zum Einen wollte er ihm ja persönlich begegnen. Und Vader will sich natürlich nicht mit abschießen lassen. Zum Anderen glaub ich auch, wollte er ihn aus ganz eigenen Kräften besiegen. Als Revanche zu Episode 3.
OvO
@bantha:
"Warum Obi-Wan ihn nicht tötet? Schaut und hört ihr zu - fühlt ihr irgendwas? Brutaler geht doch der Dialog nicht. Vader hat Anakin bereits getötet - die Szene ist brutal emotionial für Obi-Wan. Es bringt absolut nichts, Anakin jetzt noch den Schädel abzuschlagen. Er lässt ihn geschlagen zurück.
Wenn hier einige nicht den Erklärbär neben der Fernbedienung liegen haben, funktioniert es wohl überhaupt nicht mehr. Schaltet doch mal - wie früher - eure Fantasie ein. Wie ist Reva da hin gekommen? Mit einem Raumschiff! Wen interessiert denn ihr Weg dahin? Ist doch komplett irrelevant für die Story. Genauso wie die ganze andere Haarspalterei."
Da sprichst du mir aus der Seele.
"Das war das beste Star Wars Feeling der letzten Jahre - und das auch noch in Serienformat."
Die Serie als Ganzes würd ich jetzt nicht als bestes Feeling bezeichnen. Da hat Mando mir etwas mehr geboten. Besonders die letzten beiden Boba Fett Folgen und seine beiden Folgen in der Book of Boba Serie.
Aber ich würde diese Folge auf Augenhöhe mit der zweiten Book Of Boba Folge einordnen (die mit dem Tusken Ritual).
Insgesamt sieht mein Fazit so aus, dass Kenobi und Leia die Serie durch ihre Schwächen hindurch tragen. Die letzte Folge macht zum Glück aber fast alles richtig und ist das, was eine letzte Folge für seine Serie sein sollte.
Der überragende Höhepunkt. Schade, dass man nicht deutlich mehr draus gemacht hat. Wenigstens rein inszenatorisch.
(zuletzt geändert am 22.06.2022 um 15:16 Uhr)
OvO
Das Finale war eine der besseren Folgen.
Insgesamt ist die Serie für mich nur okay.
Man bekommt das Gefühl, dass die Serie dazu da ist, ein paar Kampfszenen mit Obi Wan und Vader zu kreieren, dann noch ein bisschen Luke, Leia und Bail Organa und gut ist. Also im Prinzip ein paar bekannte Charaktere einstreuen, Logik ist größtenteils egal und die Leute werden schon zufrieden sein. Hat ja auch bestens funktioniert.
Musik und Qualität der Sets und Effekte lassen auch stark zu wünschen übrig, trotz des hohen Budgets.
Schade, schade. Das Potenzial war da, aber das kennen wir ja schon.
Eine zweite Staffel werde ich mir nicht anschauen.
Tobse998
Was für ein Finale !!! Ich bin zwar nicht so ganz hin und weg wie einige hier, aber hatte definitiv sehr viel Spaß. Vor allem bei der technischen Umsetzung der Serie hatte ich oft meine Probleme, daher hat es mich sehr gefreut, dass ich den Vader-Kampf doch inszenatorisch sehr gelungen fand.
Reva war auch wieder super in der Folge. Ich weiß viele haben einige Probleme mit ihr oder finden sie unnötig. Meiner Meinung nach war sie aber ein kleines Highlight der Serie. Defintiv die beste Inquistorin die wir bisher hatten .
Mich hat von der Logik her nur zwei Sachen an der Folge gestört:
1. Wie kam Reva so schnell nach Tatooine? Wirklich seltsam
2. Wieso weigert sich Beru so vehement Hilfe zu holen oder sich zu verstecken? Würde es um meinen Sohn gehen, wäre mir mein zu Hause egal. Und bestimmt gibt es ein paar Söldner auf Tatooine, die gegen Geld gerne der Lars-Familie geholfen hätten.
Die anderen "Logiklöcher" finde ich kann man schon erklären.
1. Warum hat Kenobi Vader nicht umgebracht? Ich glaube in diese Szene kann man sehr viel hineininterpretieren und es gibt verschiedene Ansätze dies zu erklären, weshalb ich das nicht als Logikbruch sondern als Interpretationsmöglichkeit sehe .
2. Die Anfangsverfolgungsjagd: Also ich sehe da keinen Logikfehler. Für einen Traktorstrahl ist das Schiff zu weit entfernt und bewegt sich zu unvorhersehbar. Da bleibt keine Zeit es anzupeilen. Und wieso sollten sie Tie-Jäger schicken? Dazu besteht kein Anlass, da das Imperium das Schiff ohne Ties zerstört hätte (nur Kenobis Ablenkung hat sie dazu gebracht abzudrehen). Außerdem richten Ties weniger Schaden an Großkampfschiffen an als ein Sternenzerstörer. Deswegen werden sie meist gegen kleinere Schiffe eingesetzt (siehe Episode V gegen den Falken). Wenn man diese Szene als Logikbruch sieht, dann weiß ich nicht was man über den Anfang von Episode IV denken soll.
3. Revas Intentionen: Ok das darüber diskutiert wird hätte ich nicht erwartet, da ich die Intention sehr offensichtlich fand . Reva will sich doch ganz klar an Kenobi rächen. Der Mann der laut ihrem verzehrten Weltbild für alles Leid in ihrem Leben zuständig ist und sie dann auch in der letzten Folge "verraten" hat. Sie möchte ihm etwas sehr persönliches nehmen und ihre einzigen Anhaltspunkte sind Leia (zu schwer zu erreichen) oder Luke.
4. Warum reist Obi Wan trotz Suchdroiden nach Alderaan?: Ganz einfach. Er weiß nichts von den Droiden und die Droiden befinden sich nur im Sektor von Jabiim.
Ok das ganze beiseite bin ich insgesamt zwiegespalten über die Serie. Auf dem Papier klingt sie meiner Meinung nach super aber umgesetzt wurde sie nur mittelmäßig. Eigentlich bin ich von Deborahs Chows früherer Arbeit relativ überzeugt gewesen, weshalb ich mich frage was das Problem in dieser Serie war.
Egal, die Folge bekommt von mir als Star Wars Fan 8 von 10 Punkten
Marshall 3PO
Insgesamt war die Serie für das, was man erwarten durfte und angeteasert wurde, "nur" okay, also vielleicht 6/10 Punkten, was ja keine schlechte Bewertung ist (entspricht 3/5).
Als "qualitative Serie" sicher eher enttäuschend (Drehbuch, Regie, Kamera), als Star Wars "Content" habe ich Momente bekommen, die ich haben wollte und noch mehr, was mein Fanherz höher schlagen lässt. Allein dafür bin ich sehr dankbar und der eigentliche Kern, das erneute Aufeinandertreffen von Vader und Obi-Wan, wurde über die Serie so inszeniert, wie ich es mir gedacht und erhofft habe.
"I am what you made me" und "You didnt kill Anakin, I did" haben sich schon jetzt in die größten und dramatischten Star Wars Zitate eingereiht. Das verleiht dem Fall Anakins so viel mehr Gewicht und steigert die Bedeutung jeder Szene von Obiwan, Vader und Luke in den Originals.
(zuletzt geändert am 22.06.2022 um 15:35 Uhr)
DarthLordWayne
Ich habe die Folge noch nicht gesehen, aber ich vermute Obi Wan lässt Vader zurück und am Leben, damit man später Luke trainieren kann um Vader zu töten. Weil es entspricht ja dem Jedi Kodex, wenn man das Unerlaubte Kind eines gefallenen Jedi dazu trainiert, um seinen eigene Vater zu töten. Immerhin sind wir in Episode VI damit konfrontiert, dass Obi Wan und Yoda von Luke erwarten Vader zu töten, den sonst hat der Imperator gewonnen und sie bereits verloren.
Meiner Meinung nach versucht man hier ein schlechtes Drehbuch sich zurecht zu biegen. Yoda und Obi Wans Absicht war es immer Darth Sidious und Vader zu töten. Entweder machen sie es selber oder die Kinder werden es tun müssen. Wenn Obi Wan nun also die Gelegenheit hatte und es nicht tut. Braucht meiner Meinung nach hier keiner die Begründung dafür im Jedi Kodex suchen oder in dem Zustand das Anakin doch durch Vader bereits getötet wurde. Obi Wan und Yodas Ziel ist und bleibt seit Episode III die Sith zu töten. Also sollte bzw. muss Obi Wan dies eigentlich tun, wenn er die Gelegenheit hat. Wenn er es nicht tut, ist das Drehbuch schlecht bzw. Unzureichend ausgearbeitet.
Luke tötet Vader nur deswegen nicht, weil er erkannt hat, dass wenn er Vader im Hass tötet, zu genau dem wird, was sein Vater geworden ist. Dies kommt ihm aber auch erst, als er Vaders kaputte mechanische Hand sieht und Luke dann seine eigene ansieht und begreift wie nahe er diesem Punkt irgendwo schon ist.
Edit:
So, jetzt kann Ich auch endlich die Folge schauen, bin gespannt.
(zuletzt geändert am 22.06.2022 um 15:41 Uhr)
ARC A-001
@BanthaPod
ääh...das sollte es für Obi-Wan doch nur einfacher machen ihn jetzt zu töten! Wenn Anakin eh schon tot ist? Vader ist er keine Gnade oder Rechenschaft gültig. Es geht außerdem nicht darum ihn geschlagen zurückzulassen, es geht darum das imperium der Sith zu stürzen!
Das mit Reva ist irrelevant? Wie sie mit einer durchbohrten Bauchwunde und ohne jede hilfe von der Basis in ein schiff (wo ich keins gesehen habe) bis nach Tatooine kommt ist irrelevant? Es ist halt etwas lästig dass reisedauern immer am plot aufgehangen werden. ob man jetzt nach Tatooine mehrere tage flug braucht oder nur sekunden hängt immer vom plot ab. Obi-Wan spürt tie gefahr für Luke im schiff und ist innerhalb von wie kurzer zeit da?? 4 minuten??
GeneralSheperd
@ ARC A-001 Meiner Meinung nach hat Obi Wan nie versucht Anakin/Vader zu töten. Weder in Ep3 noch in OWK. Er konnte es vor allem moralisch nicht, da er sich verantwortlich für Anakins Fall sah.
Obi-Wan warnt Anakin auf Mustafar den Sprung zu wagen, da er weiss das es schlecht für Anakin ausgehen wird. Hätte er das getan, wenn er ihn töten wollte?
Ausserdem geht es gegen den Jedi Kodex. Gerade EP6+9 hat das deutlich erklärt. Ob Yoda oder Windu die Absicht hatten Palpi zu töten sei mal dahingestellt. Wahrscheinlich sahen sie ihn als den Ursprung des Bösen und legitimierten das dadurch für sich (aber zugegeben sehr interpretationsfähig).
@GS Ich glaube Du machst es Dir nur selbst schwer, dich an Dingen wie Reisegeschwindigkeit aufzuhalten. Mit solchen Details hat sich Star Wars, so weit ich mich erinnere noch nie aufgehalten.
Ist bei einem Märchen aber auch völlig irrelevant und dafür reicht wie @Bantha Pod es gut gesagt hat, die eigene Fantasie aus.
(zuletzt geändert am 22.06.2022 um 16:19 Uhr)
Gazzman
@GS
Exakt - in einem Märchen in dem es Lichtgeschwindigkeitsreisen gibt, die nur funktionieren wenn Sie gemäß der Story nicht manipuliert wurden oder einfach nur weil die Mühle nur Schrott ist - da spielen für mich Reisezeiten von fiktivem Ort A zu fiktivem Ort B keinerlei Rolle.
Und daher ist es für die Story absolut nicht relevant wie sie dort hingekommen ist. Denken wir doch mal kurz nach: sie hat ein Raumschiff genommen. Oder eine Reiselinie. Oder ein imperiales Shuttle, das zur Hilfe geeilt ist, weil nicht jeder im Imperium bereits wusste, dass sie ausgestoßen ist. Es hätte absolut nichts an der Story und dem Ausgang verändert, wenn sie jetzt noch gezeigt hätte, wie Reva mit einem kleinen Fighter oder einer Mitfahrgelegenheit nach Tatooine reist. Wichtig ist: Sie ist da. Wo ist es spannend zu wissen ob Sie per Anhalter durch die Galaxis oder selbstständig gereist ist?
Zum Duell: Es ist ein höchst emotionaler, persönlicher Moment zwischen den beiden - er denkt nicht an die Sith und das Imperium. Allein wie er sich verabschiedet - das war Drama. Ihm die Rübe abzuschlagen (was natürlich auch nicht zum Rest passen würde) ergibt in der Situation überhaupt keinen Sinn.
BanthaPod
Insgesamt bin ich mit der Folge sehr zufrieden.
Das Duell Vader-Kenobi war natürlich klasse. Die Vermischung der Choreo die einen Mix aus aus OT und PT versucht hat hat mir gefallen. Der Schlussdialog war gut.
Der kurze Dialog mit Palpi war auch top. Der Abschluss auf Tatooine, alles voll in Ordnung.
Das einzige was mir nicht gefallen hat war die Verfolgung zum Start. Dabei waren es gar nicht die Szenen an sich die gestört haben. Die waren jeweils alle ok, Kenobi-Leia z. B. das waren schöne Szenen. Aber die Atmosphäre insgesamt leidet unter der Länge der aufeinanderfolgenden Szenen und der relativen Ruhe dabei. Das Gefühl dafür welche Bedrohung sie im Nacken hängen haben kommt dabei irgendwie total abhanden so das es kein gutes Gesamtpaket ergibt.
Der Cameo von Qi-Gonn war erwartet und völlig ok, irgendwie passend zu ihm das es mit einem lockeren Spruch losgeht. Erhofft hatten die meisten (mich eingeschlossen) sich natürlich von einem Gespräch zwischen Kenobi und Qui-Gonn etwas anderes mit mehr Inhalt, aber da es die erste Begegnung und ganz am Ende war durchaus in Ordnung so.
Palpatine
@Warum Kenobi Vader nicht umgebracht hat:
Vielleicht kennen das manche, vielleicht auch nicht.
Aber es gibt tatsächlich viele verschiedene Situationen, wo man seinem Widersacher nicht den letzten Stoß gibt.
In der Realität ist das vllt vergleichbar mit folgendem Szenario:
Es gibr Menschen, für die der Kampf erst zu Ende, wenn jemand tot ist. Es gibt aber auch Menschen, für die der Kampf vorbei ist, wenn der Widersacher am Boden liegt, gedemütigt ist, aufgibt oder sich nicht mehr wehren kann.
Und ich denke, letzteres trifft für Kenobi aus vielen Gründen zu.
Der Eine ist, er ist ein Jedi. Und Jedi töten normalerweise niemanden, der nicht wehrhaft ist. Darth Maul war zum Beispiel wehrhaft und Obi-Wank musste ihn töten, sonst hätte er ihn getötet.
Count Dooku war in Episode 3 nicht wehrhaft, weshalb Anakin innerlich damit rang ihn den Kopf abzuschlagen. Das war eine moralische Grenzüberschreitung, die den Jedi anders gelehrt wird.
Und Vader war hier am Ende doch ziemlich wehrlos.
Und der zweite Punkt ist. Auch wenn Anakin nicht mehr "lebt". hat Kenobi nach wie vor ein Respekts- und Ehrgefühl für die Freundschaft und Vergangenheit und für das, was die beiden miteinander verbunden hat. Und auch wenn der aktuelle Situation begonnen hat, zu realisieren, war er emotional offensichtlich noch nicht bereit den letzten Schritt zu gehen.
Es bedurfte offenbar noch weitere 10 Jahre und die Zeit mit Qui-Gon um all das zu verarbeiten und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
Das ist ein etwas dummer Vergleich, aber wenn ich mich aus einer Freundschaft oder Beziehung trenne, bedeutet das nicht, dass der Mensch mir plötzlich komplett egal ist. Es bedeutet nur, dass ich verstanden habe, dass es hoffnungslos ist. Bis die Gefühle sich geordnet haben und abgekühlt sind, braucht es einige Jahre.
Insofern: Selbst wenn es ANH nicht gäbe, find ich die jetzige Version wesentlich besser.
OvO
@Gazzman
Also meiner Meinung nach ist es eindeutig, dass Obi Wan in ROTS Vader töten möchte, Yoda erwartet dies auch von Obi Wan und auch Vader geht davon aus, dass Obi Wan auf Mustafar ist, um Ihn zu töten. Ja, Obi Wan warnt Vader davor den Sprung zu machen, aber ich denke nicht, dass er Vader entkommen hätte lassen. Vielleicht hatte Obi Wan einfach die Hoffnung, Vader doch noch bekehren zu können, aber der Sprung hat ihm gezeigt, jegliches Gute in Vader ist fort.
Und Obi Wan geht ja auch erst von Vader weg, als dieser bereits in Flammen steht, weil Obi Wan davon ausgeht, dass Vader dies nicht überleben wird.
Nach dem ich jetzt die Folge gesehen habe, verstehe ich auch nicht, warum Obi Wan die Gelegenheit nicht nutzt um Vader zu töten. Auch der Dialog auf Alderaan ergibt wenig sind. Warum hofft Bail darauf niemals Obi Wan mehr kontaktieren zu müssen. Wenn man sich doch in ROTS darauf einigt sich zurück zu ziehen, bis die Zeit kommt, gegen das Imperium und die Sith zu kämpfen. Es war doch von vornherein klar, irgendwann wird man sich Vader und Sidious stellen müssen.
Zur Folge und Serie selbst:
Die Folge hat mir deutlich besser gefallen als die von letzter Woche, zu der ich nach wie vor kein Wort schreiben kann, weil ich einfach unglücklich mit der Folge war. Aber diese machte vieles richtig, wenn auch nach wie vor viele Logik Löcher da sind. Scheinbar ist im Disney Star Wars das Imperium nun pleite und kann sich keinen Treibstoff und Tie Jäger mehr leisten, anders kann ich mir nicht erklären warum der ISD mit Standgas fliegt und keine Jäger los schickt. Und Traktorstrahl Generatoren kann man sich wohl auch nicht mehr leisten.
Qui-Gon fand ich aber toll, dass man ihn nun endlich sieht, auch als Machtgeist. Wäre dafür Qui-Gon auch in Episode VI noch hinzu zufügen.
Wieder Vaders Büro zu sehen, fand ich auch mega, sieht einfach wirklich gut aus und das der IMperator als Hologram gezeigt wurde, fand ich auch gut. Das er der Grund nun ist, warum Vader nicht weiter nach Obi Wan sucht, finde ich wirklich gut gelöst. Das ist halt das, was mich an Obi Wan so stört, sie zeigen immer wieder, sie können es (Leia Entführung als Grund für Obi Wan, Palpatine als Grund für Vader). Aber leider zeigt vieles: Inquisitoren Festungsstory, Laserschranken, Jabiim Story, Obi Wan lässt Vader am Leben, Langsamer ISD und keine Jäger, Obi Wan flüchtet hinter den Flammen, etc. dass man sich alles so zurecht biegt, wie man es gerade braucht.
Hatte doch große Erwartungen an die Serie und wurde leider größtenteils Enttäuscht. Natürlich gab es viel gutes, Alderaan, der ein oder andere Dialog, die Inquisitoren Festung wieder zu sehen, etc. Aber dem steht halt leider viel gegenüber, auch Reva ist meiner Meinung nach nicht gut ausgearbeitet und ihre Charakter Änderung geht mir zu schnell und daher ist sie nicht nachvollziehbar, für mich in der kurzen Zeit. Dabei finde ich den Charakter vom Design her gut gemacht.
ARC A-001
Was ich auch noch positiv anmerken möchte, man hat in dieser Folge wohl endlich gemerkt, dass man in den letzten 5 Folgen der Soundtrack vergessen hat. Fand ihn in der Folge deutlich besser und man nutzt auch bekannte Titel und Elemente. Das hat mir in der Serie ein wenig gefehlt, in dieser Serie geht es um so viele Hauptcharaktere der Filme, da hätte man ruhig mehr Soundtrack Elemente aus der PT und der OT nutzen können.
ARC A-001
Schon wieder so totales Hin und Her wie bei der letzten Folge. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass die das mit Absicht machen und dass das keine Versehen sind.
Nun haben wir es irgendiwe bis zum Finale geschafft und schauen uns das ganze mal an:
Wir beginnen auf Tatooine? Was....? Wie das denn jetzt.. hmmmmm Reva. Das darf doch nicht wahr sein. Nochmal zum mitschreiben: Die hat ein Loch im Bauch(tödliche Verwundung) und hat irgendwoher ein Schiff von einer grade zerstörten Basis herbekommen und ist schon auf Tatooine? Das müsste aber mal ne ganze Weile gedauert haben, und wo ist jetzt Obi-Wan? Der ist in einer Verfolgungsjagd mit Vader. Ja, das riecht aber ganz gewaltig nach extremer Handlungsbegünstigung der schlechten Sorte.
So wir erfahren: Hyperantrieb kaputt *Augenroll* Obi spielt Köder und falscher Jedi bringt Leia nach Aldeeran, währenddessen bereiten sich Onkel Owen und Tante Beru auf Reva vor, da sie wissen, dass sie kommt. Der Wahnsinn.
So Obi-Wan lockt Vader zu Duelrunde Nr.2 und ja, o.k., das ist tatsächlich gut gemacht und hat auch mir gefallen, sowie der Kampf als auch das Gespräch zum Schluss.
Was allerdings gar nicht so gut ist, Reva begeht Hausfriedensbruch um den kleinen Luke zu ermorden, das klappt allerdings nicht so ganz, denn der kratzt die Kurve, sie kann ihn allerdings einholen und will ihn abstechen und hier kommt das, was ich vermutet habe, was NICHT passiert, nämlich sie sieht sich jetzt in der Stellung von Vader damals im Tempel, bekommt ein Gewissen und.... verschont ihn. Leute, das ist so billig, das kann doch nicht sein. Und das alles ist nur der Handlungsbegüsntigung möglich, weil Obi irgendwie in einem Zeit-und Ortdifferenzial feststeckt, weil die Schreiber das so wollten. Tut mir leid, aber sowas geht gar nicht.
So Obi kehrt zurück nach Tatooine, perfekt zum Zeitpunkt, indem Reva den bewusstlosen Luke zurückträgt "Bin ich wirklich so böse?" "Ja, du hast was weiß ich wieviele schlimme Dinge getan, du bist ein Monster, und die Einsicht dadrüber hätte dir schon viel früher kommen müssen, bitte schön." Ein absolut theatralsicher Wandel zurück zur hellen Seite, fand ich auch bei der Tussi aus "Jedi Fallen Order" doof, dass die auch zum schluß wieder gut geworden ist(hat mir als Schurkin besser gefallen), kann auch mal wieder ein Schurke als ein Schurke sterben und nicht als geläuterte Lichtgestalt; danke!
Aber Reva stirbt ja gar nicht, sondern überlebt! Des is doch ein Witz. Mich überrascht gar nichts mehr(oder vielleciht doch?).
So wir machen das Ende noch rund: Obi zu leia: "Leia, du bist toll blablabla" skip,
Palpatine redet noch mit Vader "Jo chill mal." Und Qui-Gon taucht auch noch auf den letzten drücker "Ich war die ganze zeit da, du hast mich nur nicht gesehen." und wir sind durch.
Fortsetzung folgt.
Epos
Serienfazit: es war keine gute Serie.
Die Serie heißt zwar Obi-Wan Kenobi, dennoch stehen viel mehr andere Personen wie Reva und Leia im Vordergrund und Obi-wan ist da fast nur dabei.
Dabei bietet die Figur so viel mehr, und erfahren kaum etwas neues und die Figur ist nicht annähernd die Person aus Ep3 oder Ep4 mehr der Luke Skywalker aus Ep8 vor allem am Anfang zum Schluß wirds ein bischen besser, aber weit weg sind wir trotzdem. Staffel 2? So besser nicht.
Aber was wollte ich sagen, wo sind die Rückbleden in seine Kindheit, seine Zeit als Padawan im Tempel oder mit Qi-Gon? Nicht da.
Wo sind die Rückblenden mit ihm und Anakin: Tatschlich ein Übungskampf. Hofte auf mehr, wie zum Beispiel als Anakin zum ersten Mal bewusst die Macht einsetzt, oder als sie zum ersten mal auf eine Mission gehen? Und wie sie ihre Beziehung zueinander aufgebaut haben? Auch nicht da. Oder damals in den Klonkriegen, da ist ja auch was passiert, ne gibts auch nicht.
Stattdessen haben wir Reva bekommen und da ein Geheimnis draus gemacht, warum die so ist, oder wir haben ImpÜ bekommen und da auch nur das Standartrepetoir rausgeholt, was kein Mensch gebraucht hat in einer Obi-Wan Kenobi-Serie! Hat nur Zeit und Geld weggenommen.
Alles in allem, nein diese Serie hat sehr viel verschenkt weil der Fokus total falsch gelegen ist.
Epos
@ ARC A-001
Ja richtig, Yoda scheint es von ihm zu erwarten aber Obi-Wan hadert da bereits deutlich: "schickt mich den Kanzler zu töten. Ich werde Anakin nicht töten!" Auf Padmes Frage: "Ihr wollt ihn töten?" gibt er keine Antwort. Zupft sich verzweifelt nachdenklich am Bart und gibt keine Antwort. Interpretationsfähig. Auf Mustafar aber, nachdem Padme bewusstlos gewürgt am Boden liegt, redet Obi Wan auf Anakin ein und versucht ihn zur Vernunft zu bringen. Hätte Anakin hier gesagt "ja sorry ihr habt recht, ich werde wieder gut", dann hätte Obi Wan ihn meiner Meinung nach niemals getötet. Dann kurz vor der berühmten Sprungszene im Lavafluss, versucht Obi-Wan, mit Anakin auf dem Schwebegefährt stehend, noch einmal auf ihn einzureden. Alles keine Zeichen dafür, dass er die ernsthafte Absicht hatte Anakin zu töten..... höchstens wenn er irgendwie dazu gezwungen ist. Beides war er weder in Ep3, noch in OWK. Deshalb bleib ich hier bei meiner Einschätzung (aber ich setze nicht den Canon )
(zuletzt geändert am 22.06.2022 um 18:21 Uhr)
Gazzman
@Gazzman
Natürlich, ich sehe es halt anders. Klar, hätte Vader eingesehen, dass er etwas falsch gemacht hat und wäre wieder zu Anakin geworden, hätte Obi-Wan ihn nicht getötet oder in töten müssen. Aber aus dem Dialog geht ja schon hervor, dass Anakin sich für Vader/Dunkle Seite entschieden hat. Daher sehe ich auch keine Hemmungen bei Obi Wan Ihn zu töten. Auch wenn Obi-Wan bei dem Dialog kurz vor Vaders Sprung, nochmal die Hoffnung hat Vader stoppen zu können. Ist schon klar, dass es für Obi Wan nicht leicht ist, dass soll es ja auch nicht sein. Aber was getan werden muss, muss getan werden.
Meiner Meinung nach gibt es halt genug Gründe, warum Obi Wan Vader in OWK töten hätte können und müssen. Da dies immerhin das erklärte Ziel von Yoda ist, mit dem meiner Meinung nach, trotz seines Wiederwillens, Obi Wan konform geht.
Wäre in OWK in diesem Moment der Groß Inqisitor gekommen und hätte ein paar Sturmtruppen mit gehabt um Vader zu retten, hätte es für mich einen Guten Grund gegeben, warum Obi Wan flüchten muss. So lässt Obi Wan jemanden zurück, der weiter die Galaxis unterdrückt und tausende töten wird. Ist nicht gerade Jedi Kodex Konform, die Galaxis bewusst Vaders Zorn und Hass auszusetzen. Mit dem Gedanken im Hinterkopf, ah wenn Luke groß ist, wird er Vader schon töten. Aber zuerst soll Luke eine normale Kindheit haben und Spaß haben, bevor er erfährt das sein Vater das Böse Nummer 2 ist und er ihn töten muss.
ARC A-001
Achtung Spoiler
Die sechs Folgen sind durch, die lang ersehnte Obi-Wan Serie ist abgeschlossen. Das Finale gehörte definitiv zu einen der besseren Episoden, aber auch hier zeigte sich oft, dass es keine wirklich konkrete Idee hinter dem Vorgehen gab außer "Wäre es nicht stark wenn Obi-Wan und Vader nochmal aufeinander treffen?"
Dieses zweite Zusammentreffen war in der Tat ein klasse Fanservice, hatte starke Dialoge die Ewan McGregor auch stark rübergebracht hat. Ich frage mich nur, warum dass nicht der große rote Faden der Serie war: Sein Versagen an Anakin, seine Hoffnung an ihn. So richtig kam das erst in den letzten zwei Folgen zur Geltung und wurde nicht ausgeschöpft würde ich behaupten.
Schade ist es auch, dass Obi-Wan und Luke kein einziges Gespräch miteinander geführt haben. Man hätte klar thematisieren können, warum Owen in ANH nichts von ihm hält. Aber es ist andersrum der Fall. Beide bauen sogar eine ganz vernünftige Beziehung auf.
Qui-Gons Auftritt am Ende wirkte etwas rangeklatscht und hatte wenig von der Figur, welche wir in Episode 1 kennengelernt haben. Der Imperator wirkt in seinem Auftritt wie ein netter lieber Opa.
Stattdessen standen Leia und Reva im Fokus dieser Serie. Das erweckt den Anschein als wollte man bei Disney die Fahne für mehr Frauenpower hochhalten. Schön und gut, aber dafür bietet sich eine Ahsoka-Serie doch deutlich besser an als eine Zeit in der die Galaxie quasi einschläft.
Die Handlungen sämtlicher Figuren wirken in fast jeder Folge arg konstruiert. Ein Obi-Wan oder ein Vader können das noch durch ihre Persönlichkeit ausgleichen. Aber für Reva, Leia oder auch Bail Organa war das nicht gerade förderlich.
Ist es die Serie geworden, welche ich mir erhofft habe? Definitiv nicht. Trotzdem gab es ein paar nette Fanservice-Momente, welche man sich auch später gerne nochmal anschauen mag. Aber musste man Kenobi deswegen umherjagen?
Kann man sich angucken und weiß zu unterhalten, aber gebraucht habe ich das definitiv nicht.
TiiN
Heimatland, ich muss gestehen, die Folge und das Lesen des Forums haben mir heute drei sehr große Lacher beschert.
Als ich direkt zu Beginn Reva auf Tatooine gesehen habe dachte ich mir nur so "Oh mein Gott, wenn die Serie mit so einem Pacing weiter macht, kann das ja was werden.". Ich mein, in der letzten Einstellung lag die gute Frau abgestochen am Boden.
In der Post Production kam sicher folgende Frage auf:
-Wie viele Steine soll Obi Wan auf Vader werfen?
-Ja
Nicht falsch verstehen, der Kampf war absolut super und emotional mitreißend (kann als erwachsener Mann sogar die ein oder andere Träne zugeben), aber die Stelle kam so rüber als ob Obi Wan einen Pay-to-Win Jedi Consular in SWTOR spielt bzw in den Super-Saiyajin-Modus wechselt. Wobei es aber natürlich Vaders Zurückhaltung im Kampf in EP4 erklärt.
Zuletzt geht noch ein besonderer Dank an @RealKTElwood raus. Dein Link zu dieser Hanuta-Werbung hat mich wirklich gekillt
Wir haben in dieser letzten Folge als Fans das noch Erwartbare bekommen, einen Kampf der Beiden, ein "Hello there" und den Auftritt von Qui-Gon Jinn. Aber ich habe zwei echt große Probleme mit dieser Folge.
Die Motivation von Reva Luke nachzustellen erschließt sich mir aus Bails Nachricht überhaupt nicht. Klar, wir als Zuschauer wissen natürlich das es Vaders Kinder sind, aber für den Charakter Reva ist es dann doch ein bisschen zu sehr um die Ecke gedacht. Zumal es eigentlich erstmal ihre Priorität sein sollte überhaupt am Leben zu bleiben. Auch der Wandel macht wenig Sinn wenn sie in Folge 4 noch damit einverstanden war eine 10-Jährige zu foltern.
Aber das deutlich größere Problem ist der Umgang des Imperiums mit dem entstandenen Sachverhalt. Durch die Rettung Leias aus der Festung und die weitere Verfolgung wissen die doch, dass die Organas nicht nur Kontakt zu einem Jedi-Meister unterhielten sondern auch noch von einem Schleuserring der Proto-Rebellen profitierten. Mit dem Wissen lassen sie die Organas einfach die nächsten 10 Jahre weiterhin fröhlich ihr Ding machen? Ich finde das unfassbar problematisch. Darauf hätte man im Gespräch zwischen Vader und Palpatine eingehen können, nur lief es am Ende auf sowas hinaus:
-Mein Imperator, die Organas unterhalten Beziehungen zu Jedi und Feinden des Imperiums, sollten wir da nicht irgendwas machen?
-Hmm ... nah.
Ich warte auf den Podcast, um mir bis dahin Gedanken zum Serienfazit zu machen.
(zuletzt geändert am 22.06.2022 um 19:17 Uhr)
Pellaeon123
@Pella:
"Ich finde das unfassbar problematisch. Darauf hätte man im Gespräch zwischen Vader und Palpatine eingehen können"
Da bin ich tatsächlich anderer Meinung. Ich glaube hier stehen einfach ganz andere Dinge im Fokus der Charaktere.
Zum Einen macht doch selbst Episode 6 sehr klar deutlich, dass der Imperator die Bedrohung der Rebellion überhaupt nicht für voll nimmt. Zitat: "Erbärmliche kleine Bande".
In ESB war Vader weniger hinter den Rebellen her, als hinter Luke, wo Luke halt nur dazu gehörte, aber im Kern ging es ihm um ihn.
In Kenobi sind die Rebellenzellen nichtmal nennenswert gut organisiert. Zumindest nicht im Vergleich zur OT. Es läuft immernoch weitestgehend unter dem Radar. Es sind kleine Terrorgruppen. Nichts, womit sich ein Vader oder Palpatine, die sich allmächtig fühlen, ernsthaft befassen würde.
Ein Inquisitor denkt da natürlich ein bisschen anders. Er handelt nicht aus Emotion sondern aus Kalkül. Darum ist es ihm wichtiger, die Strukturen aufzudecken.
Aber Vader ging es hier wie immer einzig um seine Gefühle zu Kenobi oder Luke. Und Palpatine ging es immer um Vaders Loyalität, die er anscheinend fürchtet zu verlieren, wenn Kenobi oder Luke es schaffen sollten ihn zu bekehren.
Das passt auch gut dazu, dass die Schlacht in ANH so auf Low Level war. Auch Tarkin war jemand, der das alles überhaupt nicht ernst genommen hat, weil derlei Informationen in den höreren Kreisen einfach nicht für wichtig gehalten wurden.
(zuletzt geändert am 22.06.2022 um 19:16 Uhr)
OvO
Hallo zusammen. Nun möchte ich mich auch mal als stiller Mitleser und Hörer von RT zu Wort melden. Ich habe mir kurz ein paar Reaktionen hier durchgelesen und finde es schön erstmal soviel positives zu der letzten Folge zu lesen. Alleindings kann ich mich leider nicht anschließen. Aufgrund meines Hobbys habe ich mich bei dieser letzten Folge selber aufgezeichnet, um meine Reaktionen einzufangen.
Es gab einige Reaktionen! Ja auch ich hatte bei der Abschiedsszene von Ben und Leia etwas feuchte Augen was mich selber überrascht hat. Auch ich fand den Kampf Obi Wan gegen Vader gut. Aber irgendwie hätte es mehr Sinn gehabt Obi Wan wäre unter dem Steinhaufen geblieben also etwas länger und hätte Vader nicht wieder angreifen sollen. Da er ja dann quasi alles beenden hätte können als Vader besiegt war, das habe ich nicht verstanden.Qui Gon Auftritt hat mich sehr gefreut, allerdings fand ich die Umsetzung nicht so toll. Mitten in der Wüste taucht er auf. Warum? Warum nicht im dunkel in seiner Höhle? Diese Serie hat mir gefallen ja.
Ich hatte 4 Wochen Mittwochs einen festen Termin. Diese Serie hat ihre Momente, Teil 5 die Trainings Visionen der beiden fand ich am besten. Leia fand ich sehr gut und hoffe, dass sie ihren Weg macht und wir sie auch bei Star Wars wiedersehen können.
Mein Fazit: Die Welt wurde jetzt nicht erschüttert, vielleicht mit etwas Abstand komme ich in den Genuss diese Serie anders zusehen, aber stand heute am 22.6.22 ist, sie hätten viel mehr herausholen müssen und hätten vieles weglassen können und diese Ressourcen anderswo besser einsetzten können.
Aus meiner Sicht ein schwaches Finale für eine Serie, die mich ohnehin nur teilweise abgeholt hatte. Schwachpunkt bisher war aus meiner Sicht seit Beginn die Begegnungen zwischen Vader und Kenobi, wo ich einfach nicht die nötige Offenheit aufbringen konnte wie scheinbar viele andere hier. Einige zeigen sich emotional berührt vom Rematch of the Century und das freut mich sehr. Bei mir hat es nur für hochgezogene Augenbrauen gereicht. (und @loener wird sich vielleicht freuen, dass mal wieder der Jedi zu erst die Klinge zieht)
Reva gehört für mich zwar weiterhin zu den positiven Seiten der Serie, aber ich denke ihr emotionaler Zusammenbruch hätte etwas mehr erzählerischen Raum gebraucht. Das wirkte etwas schnell abgehandelt, auch wenn Moses Ingram das gut transportieren konnte, wie ich finde. Ob ihre Figur aber nach dieser Folge noch nach einer Fortsetzung schreit, da bin ich mir nicht mehr so sicher.
Nachdem ich zwischendurch schon ziemlich enttäuscht war und dieser Kommentar wahrscheinlich umfangreicher, kritischer und detailreicher (um nicht zu sagen kleinlicher) geworden wäre, haben sie mich am Ende doch noch fassen können. Der Abschied von Leia, Kenobis "Hello there" und das kleine aber feine Zwiegespräch mit Qui-Gon haben mir gefallen.
Als Fazit stelle ich für mich fest, dass es entgegen meiner ursprünglichen Erwartungen durchaus möglich ist eine interessante Kenobi-Geschichte zu erzählen, aber diese Serie hat dafür nur ein paar Ansätze gezeigt und den Fokus zu stark auf einen Aspekt (Vader-Kenobi) gelegt, der so für mich nicht funktioniert. Gerade in dieser Folge hat man gemerkt, dass sich sehr viele Gedanken gemacht wurden um das Gezeigte mit den bekannten Zitaten der OT zu verheiraten (Beispiele haben andere User schon genannt), aber das machte auf mich einen sehr Gezwungenen und Konstruierten Eindruck, sodass es aus meiner Sicht besser gewesen wäre sich gar nicht erst in diese Zwangslage zu manövrieren.
(zuletzt geändert am 22.06.2022 um 20:36 Uhr)
chaavla
WOW!
Das war einfach nur GEIL!
Die Folge hat mich sowas von gepackt!
EPISCH.
Als Obi-Wan sich entschuldigt…was hab ich geweint vor dem Bildschirm (Ewan McGregor wow!)
Dasselbe beim Leia-Abschied
Und und und…ich bin eine Stunde später immer noch ganz hibbelig!
Als der bekannte Soundtrack bei der Verfolgung mit dem
Sternenzerstörer einsetzt, war klar, heute werden die musikalischen Hüllen endlich fallen!
Emotionen pur! STAR WARS PUR!
Bin einfach Dankbar für diese Momente!
Möge die Macht mit euch sein!
MasterLuke2187
Es ist ja nicht so, dass ich diese Serie nicht schon vorher grandios fand, aber die heutige Folge hat alles getoppt. Ich hatte mir einiges für das Serien (Staffel?) - Finale ausgerechnet, aber mit diesem Geschenk an die Fans hatte ich wahrhaftig nicht gerechnet. Hiervon keine zweite Staffel zu produzieren, käme beinahe schon einem Verbrechen gleich.
JediSlaughterer
Leider dann doch sehr enttäuscht vom Finale. Im ganzen war die Serie nett aber für mich völlig überflüssig. Keine Handlung, wenig Spannung und mit Logiklöschern nur so vollgestopft. Wie bitte ist Reva durchbohrt in der gleichen Zeit nach Tattooine gelangt wie Vader Kenobi verfolgt. Das macht doch keine Sinn. Und warum tötet Kenobi Vader nicht? Der stellt ja auch weiterhin ein große Gefahr da für alle noch lebenden Jedis und für die Rebellion. So ein Quatsch, da hilft auch die paar alten Melodien auch nix mehr. Sorry aber das Finale war für mich zuwenig.
DomiWan Kenobi
Also, ich darf sagen, dass ich nach diesem Staffelfinale vor Ergriffenheit heulen musste. Soviele SW - Momente, die mich getriggert haben und mich wirklich positiv fix und fertig gemacht haben: Der phänomenale Kampf zwischen Vader und Kenobi und der anschließende Dialog, der Abschied Obi-Wans von Leia, die verzweifelte Verteidigung von Luke durch Owen und Beru. Das hat mich echt voll mitgenommen.
Als "Bonus" noch Palpatine und Qui-Gonn.
Das war für mich einfach super inszeniert und hat mich emotional voll abgeholt.
Ich hätte gerne eine Season 2 und wiederhole es gerne auch hier nochmals: Es ist die bislang erfolgreichste Serie auf Disney Plus, Ewan McGregor will noch eine Staffel, Hayden Christensen ebenso. Ich bin mir sicher, dass im Hintergrund bei Lucasfilm schon Planungen hierzu laufen.
Und dass Hayden als Vader in Ahsoka vorkommt, ist ebenso bereits gesetzt.
EDIT:
https://www.etonline.com/obi-wan-kenobi-finale-deborah-chow-and-kathleen-kennedy-on-future-seasons-exclusive-186153
(zuletzt geändert am 22.06.2022 um 22:34 Uhr)
Cantina Fun
Die Meinungen scheinen auseinander zu gehen. Was okay ist. So mancher ist mit dem "Fanservice" bestens bedient, wo andere eben eine gute Geschichte missen. Und in einer Serie kann man doch erwarten, dass die Geschichte gut umgesetzt wird. So fern sie etwas taugt. Dieses Drehbuch ist sehr komisch. Da frage ich mich, wie die Filmversion ursprünlich aussah.
So mancher fragt sich, warum sich Vader keine Unterstützung einholte und die Sachen oft persönlich angeht.Zumindest was Kenobi angeht.
So ähnlich ging er schon als Padawan in Episode 2 vor. Als er mit Kenobi den Attentätern nachgingen und Anakin zu den Leuten sagte, es wäre eine Sache der Jedi.
Und ausserdem soll auch keiner wissen, dass die beiden sich gut kennen und wer Vader ist. Von daher ergibt das schon Sinn, wenn er alleine loszieht.
5ivesVsTheSenat
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