Die Rückkehr des Jedi-Ritter? Auf Disney Plus steht ab sofort die sechste Folge und damit das Serienfinale von Obi-Wan Kenobi zur Verfügung.
Teil VI (51 Minuten)
Das fulminante Finale.
Wir wünschen euch viel Spaß bei der bislang längsten Folge der Serie und laden euch wie immer herzlich ein diese (und die ganze Serie) hier in den Kommentaren zu diskutieren.
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@Tauron
"Mir ging es nur um jene Kritiker, die immer sagen:" Kein Traktorstrahl, keine Jäger etc.". Doch schaut man sich die OT, dann war das da auch nicht anders. Man fliegt dich am ISD oder SSZ vorbei und nichts passiert. Von daher ist da sin meinen Augen, kein wirklicher Kritikpunkt, da es in der OT auch nicht unbedingt besser gelöst wurde. Mehr wollte ich damit nicht sagen."
Bei ner Realverfilmung im Jahr 2022 die sich offenkundig an hardcore Fans richtet, habe ich etwas andere Ansprüche an den Inhalt als es die 70er/80er hergeben. Darüber wurde sich schon im letzten Podcast unterhalten. Für die Kinder die Lego nach der neusten Animationsserie haben wollen kann ja gesorgt werden, nur möchte ich als älterer Konsument ein Produkt haben, dass deutlich besser durchdacht ist.
(zuletzt geändert am 23.06.2022 um 23:26 Uhr)
Pellaeon123
@Tauron, es stimmt zwar, das Liam Neesons früherer Stammsprecher Bernd Rumpf leider verstorben ist, allerdings lebt noch Helmut Gauß, der Liam Neeson in Schindlers Liste und Rob Roy synchronisierte. Nach dem Tod von Rumpf, wurde Gauß Neesons neuer Stammsprecher.
In Episode 9 wurde Neeson von Bernd Vollbrecht synchronisiert, leider komplett unpassend. Gauß sprach zwar bereits Samuel L. Jackson in den Prequels, aber Mace Windu kam in der Obi-wan Serie nicht vor und gerade im Alter klingt Gauß fast vollständig wie Rumpf, man merkt kaum einen Unterschied.
ShadowEmpire89
Weltweit wird die Serie von vielen Kritikern gerade verrissen. Wir ach so kritischen, fiesen Star Wars Fans sind am Ende wahrscheinlich noch deutlich gnädiger. Sicher, die Serie ist keine Katastrophe wie Picard, aber trotzdem weit davon entfernt gut zu sein. Es fehlt an Kreativität, dem nötigen Können bei der Inszenierung (Wackelkameras gehören verboten) und die Autoren haben komplett versagt. Obi-Wan Kenobi muss sich als Miniserie eben auch mit sowas wie Band of Brothers, Taboo oder Fargo messen.
Was mir einfach nicht in den Kopf geht (ist ein allgemeines Problem mit Großproduktionen), da hat ein Studio so viel Geld und trotzdem kriegt man es nicht hin fähige Autoren zu beauftragen. Von den ganzen Logikfehler abgesehen, was will uns diese Serie denn jetzt so wichtiges erzählen? Statt die Chance zu nutzen und die Beziehung von Anakin und Obi-Wan Kenobi aufzuarbeiten, verschwendet man wertvolle Zeit mit komplett ausgelutschten Plots und neuen Figuren die völlig uninteressant sind. Ich bin wirklich wütend, zumal das nach Book of Boba Fett jetzt schon das 2. Mal ist. Hier geht es nicht um unwichtige Figuren an denen sich die Verantwortlichen gerne ausprobieren können, sondern Ikonen der Popkultur, weltweit beliebte Star Wars Figuren.
ShadowEmpire89
@ShadowEmpire89
Es liegt nun mal daran, dass die Prioritäten verändert wurden bei der Entwicklung vieler Serien und Filme. Die Story, insbesondere die Einbindung in bestehende Serien- und Filmgeflechte, ist nebensächlich. Stattdessen geht es mit Abstand vorrangig um eine Message und bestimmte Vorgaben im Bezug auf die Rahmenbedingungen. Und es macht die Lage nicht besser, wenn man das abstreitet. Insbesondere bei Disney wird damit ja offen umgegangen und sogar damit geworben. Und trotz auch und besonders steigender Kritik vor allem in den USA wird diese Linie noch weiter intensiviert. Und vor diesem Hintergrund hat die Story selbst nur noch eine Nebenbedeutung. Man baut eine Aneinanderreihung von schon x-mal gezeigten Konstellationen im modernisierten Design. Weil es sich bewährt hat, weil es schon mal gut ankam und man damit rechnen kann, dass es wieder funktioniert. Das können auch nur Dialogwiederholungen sein "Feuern Sie sowie sie bereit sind"/"Ihr dreckigen Rebellen"/"Rebellenabschaum" usw...) Dabei geht man dann auch den Weg, bekannte Titel "einzufangen". Man hätte diese Serie durchaus auch ohne Obi-Wan machen können. Eine gute Freundin des Hauses Organa hilft, Leia zurück zu holen. Dabei kommt ihr eine Sith Lady in die Quere und sie muss sich gegen diverse Imperialistinnen durchsetzen, um die Rebellinnen zu retten. Aber man nutzt lieber das werbewirksame Label "Obi-Wan Kenobi". Wie man zuletzt auf den Namen "Boba Fett" gesetzt hat. Damit holt man natürlich erst mal alt eingesessene Zuschauer ins Boot. Und das funktioniert natürlich immer wieder. Die Zeiten, wo jemand mit einem leeren Blatt Papier anfängt, eine Geschichte zu entwickeln, weil sie einfach erzählenswert ist, weil sie unterhaltsam, spannend, interessant ist, sind vorbei. Oder sagen wir optimistisch: Sie liegen derzeit auf Eis...
Xmode
@Xmode
das ist leider eine trenderscheinung die sich durch alle Firmen und Medienprojekte zieht Von Lego bis Disney. Die Firma verfolgt eine klare linie, ist resistent gegen jede kritik und will davon selbst nach krachenden niederlagen nicht abweichen. Bei Lego ist es die vehemente Weigerung irgendwelche waffenmodelle zu produzieren, wodurch sich lego um jegliche Western, Polizei oder Agentensets beschneidet. Bei Star Wars fahren sie da noch eine scheinheilige ausnahme. James Bond mit seinem Aston Martin bekommt jedoch einen Schraubenschlüssel in die Hand, statt einer Pistole...
Ich schweife ab. Man bleibt bei einer Linie, einem Konzept, einem Modell. Und damit bringt man sich um unendlich viele möglichkeiten. Wir werden z.b. NIEMALS einen FSK16 Star Wars film sehen, oder Irgendwas aus der Perspektive einer moralisch verwerflichen Fraktion. Deshalb wurde aus Bobas "Verbrechersyndikat" ja auch eine "Friedensschutztruppe"..... -.-
Ich habe da schon wieder große angst da es heißt "Joa wenn die Fans das wollen überlegen wir vlt ne Staffel 2 von Kenobi zu machen." NEEEIN! Genau das ist doch das problem! Ihr habt keine Story die ihr erzählen wollt! Wenn ihr jetzt versucht irgendwas hinzuschustern nur um nochmal diesen ergibigen Kenobi-Launch zu reproduzieren werdet ihr damit auf die nase fallen! Ganz besonders dann wenn das WIEDER so dürftig ausfällt wie bei Staffel 1!
Tatsächlich liegen gerade alle meine Hoffnungen auf der Andor-Serie. Das ist die chance mal etwas frischen Wind reinzubringen. Rogue One war da echt anders. Ein Protagonist der direkt zu beginn einen Verbündeten kaltblütig in den Rücken schießt, eine Story wo alle Hauptfirugen am ende sterben, eine gut durchdachte Raumschlacht mit plausiblem Kräfteverhältnis und sinniger entwicklung...es hat einen Grund warum Rogue One bisher als das vermutlich beliebteste Disney-Star Wars Projekt gilt, neben The Mandalorian. Und ich glaube dass der Grund darin besteht, dass man sich hier mehr mühe beim schreiben gegeben hat.
GeneralSheperd
@ShadowEmpire
"Weltweit wird die Serie von vielen Kritikern gerade verrissen. Wir ach so kritischen, fiesen Star Wars Fans sind am Ende wahrscheinlich noch deutlich gnädiger. "
Ja, darüber haben wir hier in der letzten Zeit öfters gesprochen. Ich weiß garnicht mehr wer das war, aber jemand hier hatte sich sehr gewundert darüber und meinte wir hätten doch garkeine schlechte Serie.
Und doch... für Mainstreamverhältnisse ist diese Serie inszenatorisch und schreiberisch miserabel. Das gilt für Book Of Boba Fett genauso wie für Kenobi. Star Wars Serien müssen sich nicht nur mit ihren eigenen Kinofilmen messen. Das ist viel eher eine Fan-Sache.
Im Mainstream werden sie in erster Linie mit Serien verglichen wie Game of thrones, Stranger Things, Herr der Ringe, Sons Of Anarchy, The Witcher, Supernatural Better Call Saul... und dabei geht es erstmal garnicht um den Fantasy oder StarWars Aspekt sondern um die Grundlagen des Schreibens und Inszenierens.
Bei Fans kicked ja zumindest immer der Nostalgiebonus. Das heisst wenn wir eine junge Leia sehen, die neunmalklug und aufmüpfig ist, dann ist das für uns schneller in Ordnung, weil wir Leia so kennen. Der Mainstream hingegen interessiert sich dafür weniger. Die stören sich viel mehr dann an den Verfolgungsjagden zum Beispiel.
Aber selbst wir Fans sind ja mittlerweile an dem Punkt angekommen, wo wir konstatieren müssen, dass das teilweise schon Fanfilm-Niveau erreicht. Und das spricht dann auch schon Bände.
Aber letztzenendes glaube ich, dass Lucasfilm das alles recht egal ist, solange die Zahlen stimmen. Und das scheinen sie ja bisher zutun.
(zuletzt geändert am 24.06.2022 um 06:18 Uhr)
OvO
@ShadowEmpire89
>Weltweit wird die Serie von vielen Kritikern gerade verrissen.<
DIE Seite für Kritiken ist doch wohl Rottentomatoes, oder?
Und gerade da sieht es NICHT nach verrissen aus:
https://www.rottentomatoes.com/tv/obi_wan_kenobi/s01/e06
Wattos Junkyard
@Wattos Junkyard: Yup. Dies ist zwar "nur" die Bewertung zum Serienfinale (86%), aber auch die allgemeine Bewertung zur Serie (75%) liegt nicht im Verrissbereich.
Ergänzend: Folge 1: 86%, Folge 2: 89%, Folge 3: 86%, Folge 4: 62%, Folge 5: 83%, Folge 6: 86%.
Wir sehen somit einen "Tiefpunkt" bei Folge 4.
Das im Audiencescore (63%) genügend Trolle und auch Disneyhater mitgevoted haben, inkludiere ich einfach mal. Und trotzdem kommt die Serie immer noch trotz "Beschuss" dort auf 63%.
(zuletzt geändert am 24.06.2022 um 08:47 Uhr)
Cantina Fun
Das war es also nach 6 Folgen ...
Der Kampf mit Vader war der erwartete Höhepunkt und hat auch geliefert, denke ich. Tatsächlich finde ich, dass die Konfrontation auf dem Todesstern in ANH dadurch noch etwas gewinnt. Besonders der gespaltene Helm mit dem Anblick, dass Anakin immer noch da drin steckt (auch wenn dreist geklaut bei Rebels), war stimmig.
Was mich etwas ratlos zurück lässt jedoch: Der Obi-Wan, der da am Ende in den Sonnenuntergang reitet, ist einer der a) seinen Zugang zur Macht wieder gefunden hat, b) vermeintlich stärker als Vader ist in dem Moment und c) offene Beziehungen zur entstehenden Rebellion pflegt. Mit all dem im Gepäck, warum zum Bantha schwingt er sich nicht zum Anführer der Rebellen auf? Das geht aus der Serie nicht hervor, da hätte man auf die Prophezeihung oder den gescheiterten Jediorden Rückgriff nehmen können.
Letztlich hat der Obi-Wan am Ende der Serie mit dem Charakter aus EP4, dem alten, verrückten Zauberer und Anhänger einer ausgestorben Religion ect. (noch?!) nicht so viel zu tun. Da war der Charakter zu Serienbeginn mit seiner PTBS richtig glaubwürdig.
Sonstiges:
- Im Vergleich zu anderen SW-Serien war die Immersion durchwegs gelungen, ganz wenige Szenen empfand ich jetzt als billig.
- Wie massiv bei Jedi Fallen Order schamlos geklaut wurde, lässt mich sprachlos zurück. Gut, Rebels hat die Inquisitoren eingeführt, aber JFO hat Ihnen erst den richtig guten Hintergrund gegeben. Dass es derart schnell fürs TV adaptiert wurde, spricht für die Macher vom Spiel, dass ganze Szenen aus dem Spiel 1:1 kopiert werden ... uff.
- Wie bei anderen großen Marken erwarte ich bei Star Wars aktuell keine großen kreativen Sprünge mehr, solange wir uns im Rahmen der Skywalker-Saga bewegen. Das kann höchstens in Nischenprodukten wie Videospielen oder Animationsserien wie TBB noch passieren. Vielleicht überrascht mich "Andor" diesbezüglich, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
DarthCoyote
Es zwei Dinge, die ich an dem Duell doch kritisieren muss.
Erstens finde ich, dass dieses Aufeinadnertreffen für mich tatsächlich ein wenig weniger episch dadurch wirkt, dass sie in Folge 3 schonmal aufeinander getroffen sind.
Ich möchte damit nicht sagen, dass ich die Höhepunkte der dritten Folge streichen wollen würde. Ich glaube nur, dass man das alles auch in eine Folge hätte packen können und es dadurch wesentlich cooler gewirkt hätte. Und wäre es ein Film gewesen, wäre es vielleicht auch so gekommen.
Es ist ein wenig wie bei Jabba. Dadurch, dass Lucas ihn in ANH eingebaut hat, verliert das Aufeinandertreffen in ROTJ ein wenig an Anspannung, weil man schon in etwa weiß, was kommt.
Der zweite Punkt ist die Location. Genauso wie ich die finale Schlacht gerne rundum und in Jabbas Palast gehabt hätte, hätte ich das finale Duell gerne rundum und in Vaders Palast gehabt. Gerade weil dort ja auch der Abschied war, hätte man während des Duells immer wieder ganz kurze Flashbacks einbauen können, die Kenobi schwächen und Vader stärken.
Das hätte man zum Beispiel ganz subtil in die Lichtblitze einbauen können, wenn die Lichtschwert aufeinander prallen. Oder man hätte in ein paar Kamerapperspektiven dazu nutzen können, PT Zitate als voice overs einbauen können. Oder vor und nach dem Kampf, bevor Kenobi weint, diese Szenen einbauen wo Anakin verbrennt.
Aber selbst wenn man das nicht macht, ist es so unendlich schade, dass man für die finalen Schlachten - für die Saga unbedeutende Orte - wählt.
Schade auch, weil ich darauf gehofft hatte, nachdem wir im Trailer gesehen haben, dass er anscheinend gefangen genommen wird, was er aber wohl nicht wurde.
(zuletzt geändert am 24.06.2022 um 11:31 Uhr)
OvO
@OvO:
"[...] Der zweite Punkt ist die Location. Genauso wie ich die finale Schlacht gerne rundum und in Jabbas Palast gehabt hätte, hätte ich das finale Duell gerne rundum und in Vaders Palast gehabt. Gerade weil dort ja auch der Abschied war, hätte man während des Duells immer wieder ganz kurze Flashbacks einbauen können, die Kenobi schwächen und Vader stärken.
Das hätte man zum Beispiel ganz subtil in die Lichtblitze einbauen können, wenn die Lichtschwert aufeinander prallen. Oder man hätte in ein paar Kamerapperspektiven dazu nutzen können, PT Zitate als voice overs einbauen können. Oder vor und nach dem Kampf, bevor Kenobi weint, diese Szenen einbauen wo Anakin verbrennt.
Aber selbst wenn man das nicht macht, ist es so unendlich schade, dass man für die finalen Schlachten - für die Saga unbedeutende Orte - wählt.[...]"
===> Ich kann deine Argumentation nachvollziehen und gleichzeitig höre ich jetzt schon die Alderaan - Explosionsschreie a la "sie hätten neue Locations nehmen sollen", "was für ein langweiliger Fanservice", "das ist ja eine billige Wiederholung", "den Autoren fiel wohl in einer so großen Galaxis nichts Anderes ein", "die mussten wohl sparen"
Kurzum: Wie sie es auch immer gemacht hätten, es wäre verkehrt gewesen. Und machen sie es verkehrt, ist es eben auch nicht richtig.
Cantina Fun
ionenfeuer
OvO
Noch zur Synchronisation, Tobias Meister wurde auf Forest Whitetaker besetzt, 9bwohk er bereits Darth Maul und Yoda sprach. Insofern wäre es kein Problem gewesen Gauß auf Liam Neeson zu besetzten, aber die Synchronisationen sind voller Fehlentscheidungen, siehe Luke Skywalker, wo man sich in den Serien gegen den Sprecher entschieden hat.
ShadowEmpire89
@ShadowEmpire89: Das stimmt nicht ganz. Luke Skywalker sollte in TM und TBoBF ursprünglich von Hans-Georg Panczak gesprochen werden, wie auch in der OT. Dieser gab es jedoch an seinen Sohn weiter, um eine "jüngere Stimme" erklingen zu lassen. Und wenn man hinhört, ist m.E. durchaus eine Stimmenähnlichkeit vorhanden. Für mich ist dies bspw. bedeutend geringer in der Wahrnehmung als die Vader - Stimme in OWK, die man hätte nur 1-2 Oktaven technisch tiefer klingen lassen müssen.
(zuletzt geändert am 24.06.2022 um 12:00 Uhr)
Cantina Fun
@xmode, spielst du jetzt auf eine politische Agenda an, siehe "The Force is Female" oder den Reboot, Remake und Sequelwahn?
Das man bei Disney und anderen Studios beides verfolgt ist klar und ein echtes Problem. Trotzdem sehe ich das alleine nicht als Erklärung für die grauenhaften Filme und Serien die wir vorgesetzt bekommen. Man kann ja mit einer bekannten Marke durchaus neue Inhalte schaffen, siehe Fargo. Statt das man ein Serien-Remake des Filmes gemacht hat, erzählt man komplett neue Geschichten, die nur vom Film hinsichtlich verschiedener Motive inspiriert sind. Lucasfilm hat das auch ganz gut mit Rogue One hinbekommen.
Aber du hast natürlich recht dahingehend das Qualität den Studios egal geworden ist. Es geht nur noch um Content, die Fans werden es schon fressen und wenn nicht, beschimpfen wir sie alle als Rassisten und Frauenfeinde, bei Ghostbusters von 2016 ging die Strategie allerdings in die Hose.
Auf einen Boba Fett Film warte ich schon 10 Jahre, das daraus eine Serie wurde, war für mich kein großes Problem. Aber das was man aus der eigentlich interessanten Grundidee gemacht hat wüst peinlich.
ShadowEmpire89
@Catina Fun, danke für die Erklärung. Trotzdem eine Fehlentscheidung, da sein Sohn doch deutlich anders klingt als Hans-Georg Panczak in den 80ern. Das entsprechende Synchronstudio hätte den Vorschlag ablehnen müssen nach dem Motto "entweder du machst es oder wir suchen anderweitig nach einen Ersatz".
Zumal es auch kein Problem ist nach 30-40 Jahren eine Rolle mit dem selben Sprecher zu besetzen, siehe die Neusynchronisationen von der Pate 1 & 2 sowie Apocalypse Now. Technisch kann man auch eine Stimme höher pitchen um sie jünger erscheinen zu lassen, sofern sich die Stimme selbst nicht grundlegend veränderte.
Zu Darth Vader, ja ist mir unbegreiflich das man die Stimme nicht tiefer pitchte wie bereits in Rise of Skywalker, dann hätte das deutlich besser funktioniert.
Zu den Reviewseiten, naja, wenn dort auch Trolle Bewertungen abgeben können, handelt es sich offensichtlich nicht um einen Ort wo nur professionelle Kritiker vertreten sind. Und was Disneyhater angeht, nach der Logik kann man auch behaupten die positiven Wertungen kommen nur von Fanboys mit ihren rosanen Brillen. Außerdem ist es absolut gerechtfertigt den Disney-Konzern gegenüber alles andere als wohlwollend eingestellt zu sein, haben die nach ihrer Fox-Übernahme (wo noch dreist gelogen wurde es würde sich nichts ändern) erstmal Fox2000 und BlueSky geschlossen, wodurch viele Menschen ihre Arbeit verloren, wirtschaftlich notwendig war dies auf keinen Fall.
(zuletzt geändert am 24.06.2022 um 12:36 Uhr)
ShadowEmpire89
@Wattos Junkyard, da wäre ich vorsichtig, da bei solchen Seiten sich die Wertungen schnell ändern können. Häufig gibt es am Anfang einen Hype und dann relativiert sich das. Auch weiß ich nicht, ob dort ausschließlich professionelle Kritiker sich registrieren können oder auch ganz normale Leute die sich nicht filmwissenschaftlich auskennen.
Genau bei Seiten wie Filmstarts oder Moviejones werden Reviews von Leuten verfasst die sich überhaupt nicht auskennen. Selbst in den Reviews see Redakteure bekommen Totalausfälle wie Jurassic World gute Wertungen.
Ein professioneller Kritiker sollte schon was Kameraführung, Effekte, Dramaturgie, Schnitt, etc. bewandert sein. Eine unfundierte Meinung abgeben nach dem Motto "Film war unterhaltsam, gibt 5 von 5 Sternen" ist unbrauchbar. Subjektiv kann jedem ein Film/Serie gefallen oder nicht, jeder hat da so seine Präferenzen, deswegen ist es so wichtig Wertungen und Diskussionen zu objektivieren.
ShadowEmpire89
Kann es sein, dass sich Vader seine Narbe am Kopf vom Kampf gegen Kenobi zulegte, als dieser ihm den Helm aufschnitt ?
Ich kann mich nämlich nicht erinnern, dass in Episode 3 diese Narbe zu sehen war.
War das damals ein kleiner Filmfehler, den man mit der Kenobi Serie fixte, oder irre ich mich da komplett?
5ivesVsTheSenat
Gas Hilpp
@Cantina Fun
Nope, ist nicht richtig. Die Kopfwunde war bereits im Orginal Makeup von Hayden Christensen in ROTS enthalten. Sie war nur nicht so tief, wie sie bei Sebastian Shaws Makeup in ROTJ war.
Kann sein, das man da deshalb noch mal nachgearbeitet hat mit dem Schnitt von Obi Wan.
Hayden Christensen Burnded Make Up aus ROTS.
https://pbs.twimg.com/media/E6LRuOVXsAENPiD.jpg
Hier sieht man es nochmal besser.
https://i.pinimg.com/originals/48/91/87/489187b9fc45ab26bb10c89088048ae1.jpg
(zuletzt geändert am 24.06.2022 um 15:23 Uhr)
Deerool
@Deerool: Dann danke für den Hinweis! Somit gab es eine Diskrepanz im Makeup zwischen Christensen und Shaw, was die Verbrennungsnarben angeht. Dann machte man es jetzt mit Obi-Wan`s Helmschlag deutlicher sichtbar, woher die Narbe stammte.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/f/f4/Sebastian_Shaw_as_Anakin_Skywalker.jpg
Cantina Fun
@Cantina Fun
Ich glaube die Diskrepanz lag eher im Makeup aus TESB und dem Makeup aus ROTS. Die Kopfnarbe verläuft ja nicht nur oben auf dem Schädel. Aus TESB wissen wir ja, das sie bis weit über den Hinterkopf reicht und wie eine Schwertwunde aussieht. Sehr gerade und tief und fast waagerecht.
https://i.pinimg.com/originals/52/bf/05/52bf05dbd45ba835164fab01d8b5f6a8.jpg
Bei dem ROTS Makeup ist es eher eine Senkrecht verlaufende Narbe, die eher von aufgeplatzter Haut stammt. Soweit ich weiß, haben wir Anakin in ROTS, nachdem er seine Verbrennungen erlitten hat, nicht mehr von hinten gesehen. Aber für das Makeup wurde es natürlich auch modelliert. Und da sieht es einfach nicht nach der Wunde aus, die wir in TESB sehen.
https://i.pinimg.com/564x/9d/6f/89/9d6f896101dad1f635e733635257c994.jpg
Aber ich finde es sehr gut, dass man sich in OWK diesem kleinen, ich will es mal Easteregg nennen, nochmal widmet. Das ist in etwa so wie die Sache mit Harrison Fords Kinnnarbe, die Indiana Jones und der letzte Kreuzzug kurz thematisiert wird, und zeigt wie zumindest Indiana Jones zu dieser Narbe kam.
(zuletzt geändert am 24.06.2022 um 16:06 Uhr)
Deerool
Abschließend möchte ich zu Kenobi noch schreiben, das sich diese Legacy Sequels, die ja irgendwie auch ihren Anfang mit TFA fanden (es gibt bestimmt auch frühere Bsp.) einfach nichts sind, womit man mich in Zukunft noch begeistern kann.
Hier wird der Versuch gestartet einfach eine leblose und inhaltlich tote Geschichte durch den Einsatz bekannter und beliebter Charaktere und dem passenden Marketing aufzuwerten. Das spielt bei der Masse an Publikum noch Geld ein. Aber ich hoffe, dass dieser Trend bald wieder abnimmt.
DomiWan Kenobi
ionenfeuer
Ich höre die neue Folge RT und die hängen sich ziemlich an der Verfolgungsjagd auf. Ich fand die ok, sofort wieder vergessen während der folge. es war irgendwie notwendiges Beiwerk und wurde auch mit genau dieser Liebe zum Detail dargestellt. Im Nachhinein finde ich es auch echt schade. Denn neben den vielen Charaktermomenten, mag ich in Star Wars auch die raumschlachten, die pseudo Technik die dahinter steckt. In der OT finde ich es klasse dass man Han und Friends sieht, wie sie am Falken werkeln.
Hier hätte ich mich auch über mehr Details gefreut. Aber alle stehen nur im Türrahmen und reden miteinander. Es kommt
Nicht dieses gewisse Feeling bei mir rüber das hier wirklich Raumfahrt passiert. Schwer zu beschreiben. Aber hier unterscheidet es sich nicht wirklich, ob die Helden im Wald stehen, oder in der Höhle oder eben beschädigt vor einem SD fliehen.
Ich erhoffe mir in Zukunft wieder mehr, dass auch solche Nebensächlichkeiten und Nebenschauplätze auch wieder in den Bann ziehen.
(zuletzt geändert am 24.06.2022 um 21:17 Uhr)
botrooper
Spoiler ahead - nur, falls es jemand noch nicht gesehen hat - wobei man das alles hier dann auch nicht lesen sollte
Sehr gelungenes Finale!
Ich war echt geflashed von der Sternenzerstörer-Szene (Plausibilität mal außen vor). Das war cineastisch.
Das Vader/Kenobi Duell war überaus gelungen. Vor allem, dass Kenobi Vader nicht töten konnte. Und packender Dialog.
Klar, dass Vader überlebt, aber Kenobis Gründe wurden hier offensichtlich. Und auch, dass wir jetzt wissen, woher Vaders Narbe auf dem Kopf kommt.
Und irgendwann Staffel 2? Qui-Gons Aussage "vor uns liegt ein langer Weg" könnte man in die Richtung einer 2. Staffel deuten.
StarWarsMan
"Qui-Gons Aussage "vor uns liegt ein langer Weg" könnte man in die Richtung einer 2. Staffel deuten."
In der Tat. Kenobi könnte einige Reisen zu Orten unternehmen die von der Macht sehr geprägt sind sowie Yoda in den TCW lost missions.
Da kann ich mir viel drunter vorstellen. Aber für so einfallsreich halte ich Lucasfilm schon garnicht mehr um ehrlich zu sein.
(zuletzt geändert am 24.06.2022 um 22:56 Uhr)
OvO
Ich finde es im Vergleich zu Lucas Werken schade, dass unter Disney nicht mehr gezeigt wird, welchen Einfluss die dunkle Seite auf den Körper hat.
Ich kann mir Revas überleben leicht erklären.
Die Jedis führen ein selbstloses Leben und werden bei einer tödlichen Verletzung eins mit der Macht.
Die Nutzer der dunklen Seite sorgt dafür, dass durch die Gier/Hass sich der Geist an den Körper und ans Leben klammert. Sodass der geschändete Körper eigentlich ein Gefängnis ist, wie bei Vader. So auch bei Reva in dem Moment des Verrats.
In dem Moment verfällt Reva eigentlich vollständig der dunklen Seite. Ich hätte mit optisch gewünscht, dass sie die roten Augen bekommt und irgendwelche Adern im Gewicht hervorheben.
Richtig krass wäre, wenn sie auf tatooine steht, der Wind weht, der Schal verrutscht und einmal kurz die zwei Löcher zu sehen sind. Für die Geschichte, wäre es dann gut gewesen, wenn Reva anschließend stirbt, nachdem sie Luke nicht töten kann und sie vorm Zorn ablässt und sich gegen die dunkle Seite stellt. So spaziert sie jetzt wohl mit zwei Löchern im Bauch durch die Wüste von Totooine.
Ok, daran muss ich mich wohl in Zukunft gewöhnen. Unter Lucas hatte alles eine ernste Konsequenz. Darum waren die Filme alle so ergreifend. Jetzt ist es sehr beliebig. Ich finde der Übergang von Folge 5 zu 6 macht es leider allzu deutlich, wie sich die erzählweise von Lucas zu Disney unterscheidet.
(zuletzt geändert am 25.06.2022 um 06:14 Uhr)
botrooper
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