Wie von den fleißigen Obi-Wan-Kenobi-Besprechern nicht anders zu erwarten war, gibt's auch am Brückentag (oder für die, die keinen haben zum Start in den Feierabend) eine neue Folgenbesprechung. Bei Radio Tatooine sind Ben, Jörg, Johannnes und Patrick für euch am Start:
Episode 114 – Gespräche an der Haustür
Das jüngste Kapitel Obi-Wans derzeitiger Abenteuer wirft so manche Frage auf und schleudert uns nebenbei eine Menge Liebe direkt ins Gesicht. Eine mit Konflikten aufgeladene Episode unseres Podcasts widmet sich all dieser Liebe. Erlebt, wie Meckerkopf Ben sich selbst in den nächsten Abgrund redet, Jörg ihn mit väterlicher Güte errettet, Patrick sein imperiales Berichtsheft über diese Vorgänge lustvoll befüllt und Johannes schon jetzt verbale Cocktails für die große Finalparty zusammenmixt! Viel Spaß mit dieser weiteren, emotionalen Achterbahnfahrt!
Feedback werdet ihr wie gewohnt auf Weltenfunk.de los, bei Apple-Podcasts oder natürlich hier.
Und auch Antenne Alderaan ist brav bei der Obi-Besprechung dabei. Hier die neueste Folge:
Das Antenne-Alderaan-Team freut sich auf eure Meinungen auf Soundcloud und bei iTunes sowie, so mutmaßen wir einfach mal, auch hier.
Fehlt der Dritte im Bunde, aber Blue Milk Blues muss in dieser Woche aufgrund Befalls mit der Seuche, die dann halt doch nicht hinter uns liegt, leider aussetzen. Die Besprechung zu Folge 5 soll mit der 6 zusammen nachgeholt werden. Bis dahin: Gute Besserung an Tobi!
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GermanBoba
OvO
Das Schlimme an der Sternzerstörerszene ist für mich viel mehr, dass man super sehen kann, warum die Szene in ANH ein Klassiker ist und die hier nicht. Die Szene sieht nämtlich aus wie aus nem PS3 Spiel. Da kommt absolut kein Feeling rüber, wie es bei CGI oft so ist.
Ich will jetzt eigentlich nicht wieder diese alten Kammellen rausholen. Aber ich werd nie verstehen, warum CGI reale Requisiten ersetzen konnte, außer aus Geldgründen.
Ganz egal, wie gut CGI ist. Es wird niemals diesen look and feel annähernd erreichen. Zumindest nicht aus meiner Wahrnehmung.
Es funktioniert ganz gut, wenn alles offensichtlich CGI ist, weil es gutes CGI sein will. Aber nicht, wenn es "Realität" immitieren soll.
(zuletzt geändert am 17.06.2022 um 19:02 Uhr)
OvO
@Begegnung mit Qui-Gon Jinn:
Ich denke, man könnte da ganz viel für Jinn und Kenobi schreiben, denn in Obi-Wan gibs ja ganz viel was verarbeiten und reflekterieren muss. Auch noch nach der Serie. Sehrr viel im Bezug auf Anakin, Luke, Leia, Dooku, die Zukunft, die Vergangenheit, das Machttraining (Machtgeist werden). Eventuell bietet das EU auch etwas passendes dazu.
Ich kann da jetz kein Beispiel aus der Hüfte schießen. Aber ich würde es wahrscheinlich so angehen, dass das Thema ganricht von Jinn vorgegeben wird, sondern Kenobi mit Fragen das Gespräch intuitiv leitet und Jinn sich wie ein Therapeut einfach erstmal darauf einlässt. was von Kenobi kommt.
Ein wenig wie das ja auch bei Yoda und Luke in TLJ war.
Wahrscheinlich würde es damit anfangen, dass Kenobi ihn erstmal fragt, warum er so lange nicht geantwortet hat. Und dann erklärt Jinn ihm, dass das nicht ging, weil er mit seinen Schuldgefühlen bei Anakin war. und so kommt der Stein dann einfach ins Rollen.
Müsste mich aber nochmal genauer in Episode 1 und EU einarbeiten um da konkreter zu werden. Aber ich hoffe, dass genügt erstmal um ne Vorstellung zu haben.
Bedeutet aber nicht, dass ich mit weniger nicht zufrieden wäre. Da lass ich einfach mal überraschen.
Eins weiß ich aber: Wenn es um emotional wichtige Dialoge geht, hat die Serie eigentlich immer abgeliefert. Insofern bin ich da recht zuversichtlich, dass wir was zufriedenstellendes erwarten können.
EDIT
@Liebe zu Star Wars:
Ich kann da natürlich nur für mich sprechen. Aber ich kann für mich garnicht ausschließen, ob ich ohne Mandalorian überhaupt noch dabei bin. Denn die Serie erfüllt im Großen und Ganzen eigentlich alles was man von SW erwartet. Es trifft den OT Stil. Es kreiert aber auch EU Athmosphäre. Es entwickelt neue Technologien. Es ist musikalisch auf einem ähnlichen Niveau wie Williams. Es hat die Macht zum Thema, aber nicht in plumper Lichtschwerrt Manier sondern wieder mehr in Richtung Mysterium mit Grogu und seiner Entwicklung im Umgang mit der Macht. Es gibt Bösewichte, die durchaus ernst zu nehmen sind. Das Mandalorianer Thema und die Schmiedmeisterin, die eine ganz eigene mystische Stimmung erzeugt. Und schlussendlich auch die Tatsache, dass der Protagonist einen Helm trägt aber durch die Inszenierung auch so interessant wirkt, dass man, wie bei Vader in Episode 6, dazu neigt, zu interpretieren zu wollen, was gerade in ihm vorgeht. Und coole One-Liner hat die Serie auch zu bieten.
Und auch Nebencharaktere wie Cobb Vanth sind cool und interessant.
Wäre das nicht gewesen, hätte es gut sein können, dass ich die Hoffnung schon längst aufgegeben hätte.
Ob da allein Favreau geschuldet ist, glaub ich nichtmal: Wahrscheinlich trägt Filoni einen guten Teil dazu beoi. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass diese Qualitäten auch iwann überschwappen. Bin da schon sehr auf Ashoka gespannt.
(zuletzt geändert am 17.06.2022 um 23:51 Uhr)
OvO
PS:
Ich wollte erst eigentlich garnicht reinhören, weil ich die Kenobi Folge eigentlich ganz gut fand und dachte, da wird jetzt nicht viel kommen.
Es freut mich jedoch zu hören, dass sich die allgemeine Qualitäts-Diskussion endlich etwas mehr nach meinem Gusto entwickelt und ich mich in eurer Wortwahl durchaus des Öfteren zitiert gefühlt habe.
Und das sogar Darth Jorge endlich mal kritischere Töne anschlägt, als gewohnt.
Ach ich hoffe wirklich dass Mandalorian, Ashoka, Andor und Acolytes in Zukunft besser überzeugen können, da diese Shows von Leuten geführt werden, von denen ich glaube, dass sie das auch wirklich besser können.
Auch wenn ich kein großer RO Fan bin. Das schreibe ich aber eher Gareth Edwards Qualitäten als Regisseur zu. Der kann einfach Action aber keine Charakterzeichnung,
(zuletzt geändert am 18.06.2022 um 09:09 Uhr)
OvO
@ Folgenlänge
Auf Amazon Music wo ich sie gehört habe war sie auch nur 4 Stunden 46 Minuten lang. Gibt es neuerdings Bonusmaterial für Weltenfunk-Besucher???
@ Noris Force Con
Ich halte mich bereit. Wenn ihr einen kleinen Jawa mit Stift und Zettel in der Hand seht, bin das wahrscheinlich ich. Uttini!
@ Budget
Sie haben sich alles für die letzte Szene aufgespart: In Teil VI werden Obi, Beru und Owen gesucht und gejagt. Da fällt Obi-Wan ein, er hat ja noch diese Gesichtsumwandler aus Clone Wars (die Folgen wurden vorgeschlagen, vorher geguckt zu werden). Nach der Transformation sehen sie aus wie Phil Brown, Shelagh Fraser und Alec Guiness. Luke kriegt einfach nur die Haare heller gefärbt. Wer beschwert sich da noch, das Ben seinen Nachnamen beibehält?
@Holonachricht von Bail
Wenn er sagt, ER darf nicht von den Kindern erfahren, dann macht es viel mehr Sinn, wenn er von Imperator Palpatine spricht. Ursprünglich (in die Rache der Sith) wussten sie ja nicht von (einem Rüstung tragendem) Vader. Der ganze Sinn der Trennung und dem Versteckspiel war, dass der Imperator sie nicht findet.
@Wackelkamera
Die Wackelkamera hat mich in dieser Folge ausnahmsweise auch extrem gestört. Beim Kampf von Pfad gegen Imperium schließe ich mich Johannnes an. Er war schrecklich inszeniert. Am meisten stört mich das Wackeln aber bei Szenen vom Imperium. Bei Darth Vader wackelt doch nichts, zumindest zeigt er das nicht nach außen hin. Und was hat für einen Sinn, diese epische Musik mit der ShakyCam zu zerstören. Das wirkt dann doch gleich viel weniger bedrohlich. im Moment, wo Reva erstochen wird, fand ich es aber gut, wie das Bild verschwimmt und man die Silhouette von Vader sieht. Was mich zu meinem letzten Punkt bringt...
@Erstechung von Reva
Ihr habt alle gesagt, sie wurde im Tempel schon erstochen und jetzt wieder. Ich habe es so interpretiert, dass sie gar nicht wirklich bei der Order 66 erstochen wurde. Vielmehr fühlt es sich für sie so an, als hätte er sie schon damals getötet. Ihr ganzes weiteres Leben war nur auf diese Rache an Vader aus und jetzt hat er es zerstört. Es war sinnlos und sie könnte genau so gut damals schon gestorben sein. Sie sagt ja sie hat sich totgestellt. Wenn man schon erstochen wurde, kann man sich ja nicht mehr tot stellen. Sehen wir nicht auch den Körper der jungen Reva, wie er da liegt und die Klone weitergehen? Da war doch kein Loch drin.
Liebe Grüße und bis zur NFC
Ponda (dort dann warscheinlich eher Jawa)
Ponda Baba 671
@Ponda:
"Ihr habt alle gesagt, sie wurde im Tempel schon erstochen und jetzt wieder. Ich habe es so interpretiert, dass sie gar nicht wirklich bei der Order 66 erstochen wurde. Vielmehr fühlt es sich für sie so an, als hätte er sie schon damals getötet. Ihr ganzes weiteres Leben war nur auf diese Rache an Vader aus und jetzt hat er es zerstört. Es war sinnlos und sie könnte genau so gut damals schon gestorben sein. Sie sagt ja sie hat sich totgestellt. Wenn man schon erstochen wurde, kann man sich ja nicht mehr tot stellen. Sehen wir nicht auch den Körper der jungen Reva, wie er da liegt und die Klone weitergehen? Da war doch kein Loch drin."
Das kann man sicher so interpretieren. Die Folge gibt den Raum dafür. Aber es is keine Interpretation, die jetzt besonders hervorgehoben wird. Je nachdem, worauf der Zuschauer mehr achtet, wird er wahrscheinlich entweder glauben, dass sie schonmal erstochen wurde, oder dass sie sich eben tot gestellt hat. Der Durchschnittszuschauer kommt nicht auf die Idee, dass eine Szene einen reinen symbolischen Charakter hat. Das ist selbst für SW Fans relativ fremd. Insofern hätte man das besser darstellen müssen, wenn es wirklich so gemeint ist, wie du das interpretierst.
OvO
Dass der Coruscant Shot tatsächlich Fahrzeuge hat, ist mir bisher gar nicht aufgefallen. Daher danke für den Hinweis. Allerdings hat mich das Fehlen zuvor auch nicht weiter gestört, da mich das Bild auf Grund der auch von Johannes gelobten Gemälde-Optik eingefangen hatte. Ich verstehe, dass man das etwas kritisieren kann, aber mir persönlich gefällt es sehr gut.
Bei etwa 2:21 werft ihr folgende Frage auf: Merkt man der Serie an, dass sie primär aus der Verfügbarkeit von Ewan McGregor entstand und weniger eine zu erzählende Geschichte. Das würde ich klar bejahen. Auch wenn mir vieles an der Serie gut gefällt, ist die größte erzählerische Schwäche der Kenobi Serie eben diese Figur selbst. Ich stimme Johannes zu, dass den Geschichten nicht immer genug Raum gegeben wird weil hauptsächlich die Produktion von Inhalten im Fokus steht und weniger deren spezieller erzählerischer Mehrwert.
Interessanter Gedankengang von Jörg zu der Holonachricht und dem Zusammenhang mit einer möglichen 2. Staffel. Ich denke auch, dass es ein denkbares und realistisches Szenario ist und Reva in der letzten Folge nicht auftritt, sondern es perspektivisch mit ihr und Kenobi auf Tatooine weiter geht. Für mich wäre es aber gar kein gutes Szenario. Ich stelle mich nicht gegen eine Fortsetzung, in der sie im Mittelpunkt steht, aber bitte nicht auf Tatooine und ohne Kenobi.
Euren Interpretationsvorschlag, dass die aktuelle Situation als Grundlage für Vaders Aussage in ANH dient und wir gar kein weiteres Aufeinandertreffen der beiden sehen werden, ist sehr spannend. Das habe ich bisher nicht in Betracht gezogen und ich halte es auch nicht für wahrscheinlich. Mir würde es aber besser gefallen, als das beworbene Rematch.
Da Jörg es am Ende direkt ansprach und ich nicht weiß wo sonst hin mit der Aussage, möchte ich der Vollständigkeit halber noch darauf hinweisen, dass ich mich sehr über Bens und auch Johannes kritische Töne gefreut habe.
@Ponda Baba 671:
- Holonachricht von Bail: Guter Punkt mit dem Bezug zum Imperator. Das hatte ich bisher nicht berücksichtigt, finde ich aber absolut logisch.
- Erstechung von Reva: Sehe ich anders. In einer der vorherigen Folgen, nachdem Disput zwischen Reva und dem 5. Bruder (wer denn der Nächste in der Reihe sei), wird durch die Kameraeinstellung klar gezeigt, dass sie eine alte Verletzung am Bauch hat. Als die Anspannung nachlässt, fasst sie sich auch dorthin. Das fand ich schon recht eindeutig.
chaavla
Ich liebe ja eigentlich Radio Tatooine, aber könnte jemand Ben beim nächsten Podcast vielleicht den Alkohol weg nehmen?
Ich fand es diesmal wirklich teilweise sehr anstrengend und auch unangenehm.
Kontroverse Diskussionen: Super gerne! Aber das hatte leider wirklich etwas von dem (durchaus sympathischen, aber viel zu betrunkenen) Typen, der einem in der Kneipe stundenlang immer wieder das Selbe erzählt.
Knubbel
Achherrje
Redakteur
@Holonachricht von Bail:
Ich habe mich schon oft gefragt wann der Imperator erfährt, dass Luke der Sohn von Anakin/Vader ist.
Vader selbst scheint es erst in der Holonachricht vom Imperator in TESB zu erfahren oder tut er da nur so als ob das neu für ihn ist ist?
Da Luke ja den Todesstern zerstört hat, mit Obi-Wan auf demselben war und Skywalker mit Nachnamen heißt, müsste Vader eigentlich schon nach ANH gewusst haben, was Sache ist.
Mir waren die Info-Verhältnisse da nie richtig klar.
Vader sucht ja auch nach Skywalker, wie es in den opening crawls zu lesen ist.
Es gibt ja auch die These, dass Vader selbst nicht möchte, dass der Imperator Luke kriegt.
Vader bietet Luke in TESB ja auch an, den Imperator zu vernichten und mit ihm über die Galaxis zu herrschen als Vater und Sohn.
Anakin möchte seinen Sohn nicht töten und Luke nicht seinen Vater.
Rieekan78
Lange Folge und sehr kontrovers. Ich versteh euch
Bei mir pendelt es auch von einem Extrem ins andere.
Die wackel Kamera finde ich schlimm. Und bei der Erstürmung der Höhlen musste ich ebenfalls weg sehen -.- man konnte keinerlei Details erkennen, keine Taktik. Und ich liebe ja auch die Kulissen aber durch die Kameraführung war rein gar nichts zu erkennen. Ich habe sogar tatsächlich durch euch erfahren, dass die Sturmtruppen sogar nicht einen Treffer landeten…
Ich habe die Befürchtung, dass die Sache zu groß wird. Wird Luke auch noch in einer 2 Staffel entführt und lernt die Galaxis kennen? Ich hoffe nicht.
Wenn es mit Reva weiter geht, dann finde ich, sollte Sie diejenige sein, die am Ende die Inquisitoren auslöscht. Schließlich müssen die bis Episode 4 verschwinden.
Sie hätte genügend persönliche Gründe jeden einzelnen zu jagen und am Ende ihre Revanche gegen Vader zu bekommen. Das kann man mir über 2 staffeln zeigen, die auch einen schönen Bogen über die Dark Times schlägt.
Die Prequels sind eine Geschichte mit einem bestimmten Personenkreis, die das Galaxisweite Geschehen zeigen. Mit Reva wäre so eine größere Story in den Dark Times bzgl. Der Jedijagt möglich, die auch Tarkin zeigt, und darin endet, dass die Inquisitoren fallen.
(zuletzt geändert am 18.06.2022 um 20:21 Uhr)
botrooper
Ich muss auch leider sagen, dass es schlecht gefilmt, ausgeleuchtet und auch geschnitten ist.
Ich hatte schon immer so meine Probleme mit wackeligen Aufnahmen. Was auch gerne gemacht wird, ist mit dem Zoom arbeiten, neueste Idee ist, die Aufnahme kurz unscharf stellen, als ob man eben live dabei wäre und der Kameramann muss die Schärfe nachregeln, wurde bei Kenobi auch in ein paar Szenen gemacht.
In einer klassischen Ausbildung sind genau das die Dinge, die vor der Aufnahme geregelt werden und nicht in den Film dürfen (4.Wand), also Stativ/Dolly sicher aufstellen, Schärfe einstellen und Entfernung regulieren.
Man muss sich mal anschauen, wie toll viele Szenen in der OT arrangiert sind, z.B. als Luke auf Ben in der Jundlandwüste trifft oder Luke und Yoda in der Hütte auf Dagobah, alles ganz toll ausgeleuchtet und atmosphärisch, davon ist die Kenobi-Serie meilenweit entfernt.
Vieles wirkt wie ein Fanfilm oder die Zwischensequenzen eines Games.
Rieekan78
Shawn Bu hat innem Podcast gerade rausgehauen, dass es möglich wäre, dass Reva den Helden-Moment von Vader aus Episode 6 bekommt, wo er Luke vorm Imperator rettet.
Die Serie macht ja mMn schon grundlegend falsch, dass Kenobi keine eigene richtige Motivation hat sondern sein Handeln eigentlich dadurch bestimmt wird, dass er von anderen Charakteren und Umständen dazu getrieben wird, zu handen. Weshalb auch der Eindruck entsteht, dass das hier mehr eine Reva Serie ist, denn alles in der Serie geschieht aus ihrer Motivation heraus Kenobi zu jagen (oder doch eigentlich Vader?) und sie dann ja letztlich auch der Mittelpunkt des bisher größten Twistes der Serie war.
Wenn sie ihr jetzt noch den Heldenmoment der letzten Folge schenken, haben sie es inhaltlich mMn noch mehr vergeigt als Book Of Boba.
Vor allem, weil es ja auch die Gerüchte gibt, man wolle mit ihr dann ne Spin-Off Serie machen. Bei aller Ablehnung von Rassismus aber ich kanns schon verstehen, dass Fans wütend werden, wenn die alten Helden dazu missbraucht werden, sone Agenda zu erfüllen und damit füttert Disney ja letztlich auch genau den Teil des Fandoms, den wir hier eigentlich nicht haben wollen.
Es spricht ja absolut garnichts dagegen auch Schwarze als Helden darzustellen. Aber es wäre doch viel besser dass so zutun, dass sie von Anfang an auf eigenen Beinen stehen. Wenn das dann noch kreativ geschrieben und handwerklich gut gemacht ist, gäbe es dann auch nichts zu kritisieren.
Ich hoffe, dass dieser Fall nicht eintritt und sie Kenobi iwie aus ner schlechten Lage befreit, damit er dann fliehen kann. Kenobi sollte wenigstens in der letzten Folge wieder den "High Ground" haben. Sonst macht ja auch Episode 4 nicht mehr viel Sinn.
(zuletzt geändert am 19.06.2022 um 10:13 Uhr)
OvO
@OvO
Zuzutrauen wäre es denen.
Das wäre aber ein blödes Endes. Da ich wirklich noch auf mehr Charaktermomente Vader-Obi-wan hoffe, in denen Obi ein erstes/ letztes Mal versuchte Anakin zu erreichen und dann für sich zu dem Schluss kommt, Ani ist nicht mehr zu retten. Und da er gesehen hat, wozu Vader in der Lage ist, ist er eben die diabolische Maschine.
MMn ist da kein Platz für Reva in der Form. Außer wir bekommen wackelige Action mit vielen Grimmigen Gesichtern.
Vielleicht macht der Kamaramann auch einen Backflip während des Drehs sry, ich finde es wirklich sehr schlimm. Und die tollen Aufnahmen die wir kennen und Rieekan78 auch nennt, bekomme ich hier überhaupt nicht. Sondern bekomme das, was ich optisch am wenigsten mag.
(zuletzt geändert am 19.06.2022 um 10:49 Uhr)
botrooper
@Botrooper:
Verantwortlich für die Kamera ist übrigens kein geringerer als Chung Chung-hoon, der weltweit als einer der besten seines Fachs gilt und wohl auch stark zu Weiterentwicklungen in diesem Bereich beigetragen hat.
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Probleme auf ihn zurückzuführen sind. Es wird wohl an den Regieanweisungen liegen.
Aber es ist auch seltsam, dass da keiner bei LF interveniert, während sie andere Regisseure rauswerfen. Man sollte doch meinen, bei Lucasfilm versammelt sich die Creme de la Creme Hollywoods. Wobei solche Geschichten in den hiesigen Studios ja mittlerweile auch eher die Regel als die Ausnahme geworden sind.
(zuletzt geändert am 19.06.2022 um 11:09 Uhr)
OvO
@ Thema Machtgeist
Ich denke eine Begegnung mit dem Machtgeist von Qui-Gon gibt wirklich viel her.
Genau so, wie in Episode 5, könnte man ja auch fragen, was soll Obi-Wan Luke schon erzählen. Und dann sind dass die magischsten Momente.
Und wie OvO oben schreibt, gibt es viele Themen. Es müssen ja nicht alle angerissen werden, aber 5 Minuten Reflexion über die Geschehnisse aus der PT und ein Rat für die Zukunft würde sich doch passend anfühlen.
botrooper
loener
Redakteur
@loener:
Ich nehme mal an, dass es diese Comics nicht mehr erschwinglich und auf deutsch gibt?
Wenn Vader es schon vor dem Hologespräch in TESB mit Palpatine wusste, ist seine Überraschung ja gespielt...("No doubt..offspring Anakin Skywalker"..."How is that possible?..." )
Ich meine klar, Vader plant, dass Luke den Imperator vernichtet und die beiden als Vater und Sohn herrschen, der Imperator möchte, dass Luke Vader vernichtet, um seinen Platz an Palpatines Seite einzunehmen.
Für mich war das in der OT nie so richtig eindeutig ausgearbeitet, will z.B. Vader in RotJ immer noch, dass Luke den Imperator tötet? Er erwähnt es nicht mehr, eher gegenteiliges...(Endor Gespräch: "The emperor will show you the true nature of the force, he is your master now..." )
Luke sagt in dem Endor Gespräch ja auch noch: "Come with me", worauf Vader antwortet:
"Obi-Wan once thought as you do".
Da müssten wir in der 6. Folge der Serie noch diese Szene bekommen, dass Ben Vader anbietet mit ihm zu kommen... Könnte eine emotionale Szene werden und auch die problematische, im podcast besprochene, Endkonfrontation bilden, in der Obi-Wan Vader emotional "besiegt" und Vader sich dann als geschlagener Schüler zurückzieht.
(zuletzt geändert am 19.06.2022 um 14:26 Uhr)
Rieekan78
@Rieekan:
Doch, müsste noch gut und günstig erhältlich sein, auch in diversen Formaten:
https://www.starwars-union.de/literatur/Vader_von_Kieron-Gillen-Salvador-Larroca/3-9579880-7-1/
Wobei sich natürlich die ganze Serie (auch) damit beschäftigt, nicht zwangsweise bzw ausschließlich der erste Band. Auch die erste Doktor Aphra Reihe spielt da mit rein.
Auf Englisch gäbe es auch je einen "praktischen" Omnibus
loener
Redakteur
@loener:
Ah, cool. Bestelle ich direkt.
Wollte diesen Sommer eigentlich entweder mal wieder die Zahn Trilogie dreifach konsumieren (Bücher, Comics, Hörspiele) oder Grays Meister und Schüler lesen (Blutlinie hatte mir gut gefallen).
Mit den Kanon Comics habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt, aber wenn da so relevantes Material dabei ist, dann wird es mal Zeit...
Danke Dir.
Rieekan78
loener
Redakteur
Es geht gewohnt toll los! Da wird erstmal Fandom-Liebe gelebt und befreundete Podcaster gegrüßt. Toll und nicht selbstverständlich! Ach, und Ben und Jörg kommen zur NFC! Geil!! Dann steigert man sich in die launige Besprechung. Ben erzählt erneut lustige Anekdoten seines Familienlebens, Stichwort: Schweißer-Onkel, und Jörg vermutet, das Sterzerstörerbrücken einen toten Winkel beim Hyperraumflug haben. Es läuft!
Schnell geht es zur Kritik über. Macht auch Sinn, denn es gibt Kritikwürdiges zu besprechen. Doch obwohl Jorge mehrfach anmerkt, dass man sich auch anderen Aspekten zuwenden könnte, kommt Ben immer wieder auf die gleiche Leier zurück und dreht irgendwann, wie wohl auch sein Groupwatchstream, völlig frei.
Dass die Episode sich auf dem Niveau einer Schulfilm-AG bewegt, würde ich noch als lustig bezeichnen. Aber dann folgt "dämlich", "schrecklich" und immer wieder "Bullshit". Es steigert sich, dass Star Wars keine Vision und die Serien keinen Mehrwert mehr hätten. Ich mag die Leidenschaft des Podcasts sehr, aber wenn man dort stehen bleibt, wird es doch zu Bashing. Wenn Ben dann mal eine Szene (Invasion des Hangars) weniger schlimm findet, meldet sich Johannes mit "furchtbar", "Desaster", "musste wegschauen" und spricht vom Tiefpunkt der Serie bzw. von Star Wars an sich. Wow!
Selbst wenn alle übereinkommen, dass etwas geil ist, muss aber doch nochmal erwähnt werden, dass es leider an Mittelmäßigkeit geknüpft ist.
Wäre vielleicht sogar alles noch okay, wenn man die Gegenrede nicht respektlos mit Phrasen wie "Mag ja sein, dass du das so siehst" abwerten würde oder bei den Ausführungen anderer laut gähnt. Radio Tatooine hat sich für mich immer dadurch ausgezeichnet, dass man in die Tiefe ging. Wenn die nicht mehr zugelassen wird, wäre das eine Tragödie.
Dan K Farrik
Star Wars ist ein Werk, das bei der Struktur die Heldenreise Campbells nutzt und bei der Musik das künstlerische Mittel des Leitmotivs. Es ist ein Werk, in dem der Bösewicht einen schwarzen Umhang trägt und auf einem Lavaplaneten zu einem Monster verwandelt wurde, der sehr bewusst und sicher auch fraglos an die Hölle erinnern soll.
Und dann empfindet der Moderator Ben es als absurd, dass Jorge die Idee äußert, dass der Planet, auf dem Kenobi von seiner Vergangenheit eingeholt wird, passend als eine Minenwelt präsentiert wird, in der etwas zu Tage gefördert wird? Natürlich können wir zu diesem Zeitpunkt nicht sicher sein, dass dies bewusst so gewählt ist. Aber da die Tradition von Star Wars durchaus klassisch künstlerisch ist, finde ich es vermessen, wenn man es den Machern generell abspricht. Genau so vermessen finde ich es, wenn man dem Publikum das Wissen um Beichtstühle abspricht. Man muss nicht katholisch sein, um das zu kennen. Und selbst wenn man es nicht kennt: Jorge hat mir im Podcast schon häufig entsprechende Aspekte aufgezeigt, die meine Wahrnehmung von Star Wars bereichert haben und auch meinen künstlerisch und kulturellen Background. Das erwarte ich von einer Analyse und das hat Radio Tatooine auch ausgezeichnet.
Es ist richtig, dass man aufzeigt, an welchen Stellen eine Episode der Serie nicht technisch auf der Höhe ist und auch ok welche Bundeswehrerfahrungen beim Sehen angesprochen werden können. Nebenbei: Muss mich das interessieren, als jemand aus einer Generation, die nicht mehr zum Bund musste? Macht es sogar. Aber nur wenn es zu einer künstlerischen Analyse hinzukommt. Und nicht, wenn da jemand in der Wachstube rumlabert und die Star Wars Macher, ihr Publikum und anscheinend auch die eigenen Hörer für unkultiviert hält. Ich habe nichts gegen Kritik und munteren Meinungsaustausch. Aber wenn da noch jemand mehr zu sagen hat, dann möchte ich das auch hören.
Ich weiß nicht, ob es stimmt, was jemand weiter oben zum Thema "Konsum" geschrieben hat, aber ab einem gewissen Punkt empfand ich es schon so, dass ein Moderator Schwierigkeiten beim Reden hatte und dass er nicht wusste, was er eine Stunde zuvor gesagt hat. Wenn es so ist, dann würde ich zwar mildernde Umstände gelten machen, es mir für die Zukunft aber anders wünschen.
Dan K Farrik
Rieekan78
Oh ja, der Episode III Filmroman ist Pflichtprogramm, dem solltest Du wirklich eine Chance geben! In Passagen wird der auch gerade hochaktuell wieder aufgegriffen von Brotherhood und Shadow of the Sith
Die (erste) Vader Serie von Marvel gefiel mir überhaupt nicht, aber sie ist nunmal Kanon.
Und vielleicht sollte ich an dieser Stelle für die Allgemeinheit noch die Rogue Squadron Romane empfehlen, wenn ich höre, dass der Podcast-Cast so wenig dazu zu sagen hatte bzw die Hörenden natürlich absichtlich nicht zu sehr spoilern wollte
Ansonsten freue ich mich auf das Grande Finale in 3 Tagen und einen vermutlich unendlich langen Abend am Tag darauf
loener
Redakteur
KidDynamite
Pellaeon123
@Dan K Farrik Das ging mir stellenweise auch so Als Johannes auf einmal so ausgerastet ist, dachte ich auch kurz "wow, jetzt mal sachte!" Naja tun wir es mal als Emotionalität ab XD
Die Folge kam sehr kritisch und kontrovers rüber, war dennoch überwiegend interessant zu hören.
Knapp 5 Stunden sind natürlich eine Ansage aber was macht ihr eigentlich nach 90min Kenobi am Mittwoch? Nen 10 Stunden Podcast? Ich glaube da muss man sich dann auch mal aufs Wesentliche konzentrieren und manche Punkte schneller abhaken.
Bzgl der SZ Brückenproblematik hatte ich im Episodenthread ja schon etwas darüber geschrieben.
Sowohl bei der Imperium I als auch II-Klasse ist die Brücke ziemlich genau mittig an der Front des Brückenturms positioniert. Hier waren die Macher der Folge wirklich schlampig. Denn als die Kamera während der Hyperraumsequenz um Vader herumfährt, hätte man definitiv die Fassade des Turms sehen müssen. Genauso wie bei dem Frontblick man eigentlich den keilförmigen Bug sehen müsste. Aber das war leider in der OT schon oft falsch dargestellt.
(zuletzt geändert am 20.06.2022 um 09:30 Uhr)
Gazzman
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