In alten Tagen markierte die Free-TV-Premiere eines Films das vorläufige Ende und für zahlreiche Zuschauer auch den Höhepunkt seiner Verwertungskette, an dem auch nicht Nicht-Kinogänger oder -Pay-TV-Nutzer endlich in den Genuss eines neuen Films kamen. Heute in Zeiten von Streaming und deutlich schnelleren Heimkinoauswertungen wollen wir in erster Linie aus Tradition darauf hinweisen: Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers läuft am 27. März um 20:15 Uhr erstmals auf ProSieben.
J.J. Abrams' fulminanter Abschluss der Sequel-Trilogie: Nach Snokes Tod ist Kylo Ren der neue Anführer der Ersten Ordnung. Mithilfe eines Sith-Wegfinders gelingt es ihm, den totgeglaubten Imperator Palpatine aufzuspüren, der ihm befiehlt, Rey umzubringen. Diese ist wiederum die letzte Hoffnung des Widerstands, der gegen die Truppen des Feindes heillos unterlegen ist. Doch wer wird im finalen Kampf zwischen Gut und Böse die Oberhand gewinnen?
Die spannendere Frage aus Star-Wars-Sicht dürfte sein, welcher Kinofilm als nächstes in die Free-TV-Verwertung gehen könnte oder ob das überhaupt noch passieren wird. So oder so: Die Saga ist damit Ende März auch im Fernsehen endlich abgeschlossen.
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@Marshall 3PO
"Laut vVelen damals wurde der Charakter des Darth Vader komplett durch Anakins Darstellung zerstört."
Liegt nur daran dass es n klassischer fall war von "Mimimi ich hab mir das anders vorgestellt!" Manche leute dachten auch die Klonkriege wurden GEGEN die Klone geführt und waren dann genervt davon wie es am ende doch gewesen ist. Aber das ist auch etwas ganz anderes als existierende Figuren zu nehmen die klar etabliert sind und sie dann völlig zu verfremden oder respektlos zu behandeln. Ich sage nur der beinahe-Neffenmord. -.-
Dass Yoda ein Lichtschwert hat war für mich das normalste und selbstverständlichste auf der Welt. Warum nicht? Die Waffe eines Jedi-Ritters. Und Pazifist war er auch nie wirklich, er hat Luke ja ständig gesagt er muss seine Ausbildung beenden und sich dann Vader und dem Imperator stellen, und er meinte damit nicht "Bekehren", das war Lukes idee.
Und Moderner sah die PT auch nicht wirklich aus. Wir haben nur andere Orte gesehen. In der OT ging es nur um Tatooine, Hoth, Yavin oder Endor. Coruscant ect. haben wir da halt nie gesehen. Und die Schiffe waren in den Klonkriegen auch nicht stärker als in der Imperial-Ära. Weder ein Venator noch ein Providance-Kreuzer hat eine Chance gegen einen ISD.
Und dass Boba ein Klon ist....wo genau zerstört das den Charakter von Boba Fett? Es erschafft innerhalb der OT eher ein interessantes Mysterium. "Haben Sie die Klonkriege mitgemacht?" klingt viel interessanter wenn man noch weiß dass Boba ein Klon ist.
Unterm strich ist NICHTS davon auch nur ansatzweise so schädlich für den gesamtlore wie die Annahme dass aus dem nichts heraus die First Order mit einer Flotte und Armee anrückt gegen die selbst das imperium lächerlich aussieht und damit die ganze galaxis in einem augenschlag erobert... sorry das ist einfach mist. Palpatines aufstieg war lang und komplex, die separatistenbewegung war politisch motiviert.... die ST macht es sich immer VIEL zu einfach mit der kontrollübernahme. da ändert sich der zustand der galaxis gefühlt im sekundentakt...
GeneralSheperd
@Marshall 3PO
Ups, das tut mir leid
An meinen Kommentar anknüpfend:
Natürlich wird jetzt, dadurch dass die Sith in Episode 6 nie vernichtet wurden, die Gesamthandlung schon irgendwie weitergeführt, aber eben auf Kosten von Lucas' Ende.
Was ich mir persönlich als Story gewünscht hätte: Ein Sith Kult mit eigener Armee (First/Last Order) versucht verzweifelt Palpatine zurückzuholen, wird aber von Rey und Co im letzten Moment daran gehindert.
Das wäre zwar schon grenzwertig, aber die Story der Seguels wäre dann der Erhalt des Gleichgewichts der Macht, nicht dessen (konstruierte) erneute Wiederherstellung.
Fiebertraum
@GS
Wie gesagt habe ich nur ein Großteil der "Kritik" an die PT wiedergegeben, stimme den aner nicht zu .
Tatsächlich sehe ich es persönlich so, dass die Erwartungen von dem Fans an Luke inTLJ komplett andere waren, als wir bekommen haben. Ich denke aber nicht, dass sein Charakter zerstört wurde und auch das mit dem Neffenmord sehe ich anders. Doch das ist ein Diskussionsthema für einen anderen Kommentarbereich, ich will dir ja aich nich meine Meinung aufhalsen. Falls das nächste mal TLJ im Free-TV läuft, können wir gerne darüber lang und ausführlich diskutieren .
Das der Hintergrund der FO zu wenig in der ST bellichtet wurde, ist tatsächlich ein Kritikpunkt der man der Trilogie vorwerfen kann. Aber die Lore zerstört es meiner Meinung nach nicht. Die FO stammt ganz klar vom Imperium ab, dass nie komplett besiegt wurde. Bessere Schiffe und Rüstung ist ganz klar der Zeit geschuldet. In 30 Jahren entwickeln sich Schiffe eben stark weiter. Eine riesige Streitmacht der FO habe ich in der ST tatsächlich nicht gesehen. Die paar Sternezerstörer in TLJ und die Starkillerbasis wurde ja direkt vom Imperium übernommen. Waffen gabs genug durch die Kreigstreiber auf Canto Bight, die natürlich die FO unterstützen um mehr Kohle zu bekommen.
Wurde es in der ST gut herübergebracht? NEIN, aber die Lore wurde meiner Meinung nach nicht zerstört. Ich denke in den zukünftigen Serien werden wir zum Hintergrund der FO mehr erfahren
Marshall 3PO
Dass man im Internet nur die "absolutes" der Sith folgt, nämlich nur für oder gegen etwas sein kann, ist ja unlängst bekannt. Aber warum man die Fanwelt immer noch in Trilogien einteilt, finde ich mittlerweile etwas überholt bei den ganzen SW-Medien, die wir so haben.
Meine drei SW-Lieblingsfilme sind beispielsweise TESB, ROGUE ONE und ROTS. Also sind im Prinzip alle drei SW-Generationen aus Perspektive der Macher vertreten. Die originale Generation der 70/80er, die der digitalen 2000er und die Disney/Kennedy-Ära der 2010er.
Beispielsweise kann ich (abgesehen von TROS) allen SW-Filmen mehr Positives als Negatives abgewinnen. Darüber hinaus gibt es in jeder Trilogie Höhen und Tiefen. Manchmal schwankt die Qualität einzelner Filme innerhalb einer Trilogie (ROTS>TPM, TFA>TROS) oder aber innerhalb einzelner Filme, sodass man guten Gewissens ganze Sequenzen überspringen kann (z.B. Canto Bight in AOTC oder Padme/Ani in TLJ). Ich liebe auch TCW, aber es gibt auch hier extrem unnötige Episoden, teilweise sogar richtig schlechte. Gleiches gilt auch für REBELS. Selbst MANDALORIAN ist nicht immer perfekt und THE BOOK OF BOBA FETT hat auch bewiesen, dass es massive Qualitätsunterschiede innerhalb einer Serie geben kann. KENOBI wird hier vermutlich (leider) auch Gefahr laufen, nicht immer 100% zu geben. Aber hoffen wir mal das Beste.
Nachdem George Lucas schon höchstpersönlich der Wiederkehr Palpatines für Dark Empire seinerzeit grünes Licht gab, finde ich es nicht weiter schlimm (im Gegenteil sogar), dass das nun auch im Kanon aufgegriffen worden ist. Wenngleich es in Dark Empire deutlich stimmiger war... aber für mich hat die ST dank IX zumindest ein versöhnliches Ende bekommen.
loener
Redakteur
Die Rückkehr Palpatines ist ja auch super, damit haben die meisten nicht mal ein Problem. Ihn aber erst in Ep9 zu bringen und vorher mit keiner Silbe zu erwähnen, noch nicht mal einen Verdacht schöpfen zu lassen, zeigt einfach dass da null Planung hinter war. Die geleakten Konzepte vom ursprünglichen Finale bestätigen das ja. In den Originals war bereits in Ep4 die Rede vom Imperator, in 5 sehen wir ihn dann und in 6 hat er dann eine tragende Rolle. Lasse ich also nicht gelten, dass manch einer vorhält, der Imperator sei selbst in der OT erst später hinzugefügt worden. Nein, wir wussten von Anfang an, dass es da einen obersten Herrscher gibt.
Übrigens wurden Ep5 und Ep6 entgegen dem (Un-)Wissen vieler nicht bereits vor, während oder nach Ep4 geschrieben. Die entstanden aus groben Plänen Stück für Stück. Ep6 wurde sogar nach Ep5 nochmal deutlich verändert und sollte ursprünglich düsterer sein (Hans Tod, Lukes Tod war im Gespräch, etc). Ep5 kam ja im Kino nicht so gut an, weil er zu düster war. Kann man sich heute gar nicht vorstellen, ist er doch der beste Star Wars Film überhaupt.
DarthLordWayne
@Marshall 3PO
Naja allein die Supremacy hat 2,5 Mio mann besatzung. Das ist fast doppelt so viel wie die Klonarmee zu beginn der Klonkriege. Das sind halt schon lächerlich hohe zahlen. JJ schreibt halt nach dem motto "Größer gleich besser"... und das war durchaus n agriff auf die Lore. nur ein Beispiel: Palpatine verbirgt tausende ISDs mit Planetenkillerlasern auf Exegol. Okay.....
.....wenn er diese Technologie schon zu seinen lebzeiten so miniaturisieren konnte, WOZU zum Teufel brauchte er dann einen Todesstern?! Allein dass ein Raumschiff von der größe eines ISD einen planeten vernichten kann ist auch energietechnisch schon ein lorebruch der einfach nur albern ist...Das passt einfach vorn und hinten alles nicht zusammen. Eine Eclipse, Okay. Ein ISD? Im leben nicht.
Palpatines Rückkehr fände ich per se ja auch nichmal soooo übel. aber die umsetzung war einfach mist. Besonders dass es so auf den letzten Meter passiert ist. -.-
GeneralSheperd
Ich bin der ST dankbar dafür
dass sie mir einen neuen Blick auf die PT gegeben hat. Die hat weiterhin ihre ganz klaren Schwächen, aber durch die ST weiß man eine einigermaßen sinnvolle Handlung doch einfach mehr zu schätzen.
Das war 2012 eigentlich auch meine große Hoffnung: Dass man ein klares Konzept für drei Filme hat, eine total stimmige Trilogie. Tatsächlich waren es drei Einzelfilme die miteinander verknüpft waren.
Bei Disney/Lucasfilm gab es keinen Storyplan was man unbedingt erzählen möchte sondern es gab einen Businessplan, was man unbedingt veröffentlichen möchte.
Immerhin hat man aus den Fehlern gelernt und das Serienuniversum scheint untereinander abgestimmt zu sein. Ich würde auch mit Anspielungen zu Boba und Mando in Obi-Wan rechnen.
TiiN
zu @DarthLordWayne's "Bullshit-Kommentar":
Zitat:
"Die Geschichte ist in Ep6 sowas von perfekt zu Ende erzählt: Anakins Geschichte (er wurde bekehrt, von mir aus auch erfüllte Prophezeiung) und Lukes Geschichte auch (wurde zum Jedi-Ritter)"
Das ist soweit richtig und keine bahnbrechende Leistung, zu diesem Urteil zu kommen. Mittlerweile schon fast eine Binse! Für 1983 war das ja auch "formvollendet".
Heute wäre für mich die simple Tötung Palpatines KEINE Anwort auf den tausende von Jahren alten "Konflikt" der zwei "Konfessionen der Macht", als da wären auf der einen Seite die SITH und auf der anderen die JEDI. Darauf gibt der "Abschluss" der Saga anno '83 keine Antwort.
Das musste die OT damals auch nicht. Erst durch die Prequels und in ihrem Fahrwasser entstandenen Inhalten wurden eben Fragen aufgeworfen, welche das Finale aus Episode Vl rückwirkend nicht mehr zu beantworten im Stande war. Also, ich hätte große Fragezeichen bezüglich des oben genannten Jedi/Sith Konflikts, wenn Palpatines Tod die Geschichte beendet hätte.
Um es klarzustellen: Das Finale von ROTJ ist großartig, aber ist eben aus heutiger Sicht auf Metaebene unvollendet!
ionenfeuer
@ionenfeuer:
"Heute wäre für mich die simple Tötung Palpatines KEINE Anwort auf den tausende von Jahren alten "Konflikt" der zwei "Konfessionen der Macht", als da wären auf der einen Seite die SITH und auf der anderen die JEDI. Darauf gibt der "Abschluss" der Saga anno '83 keine Antwort."
Also Palpatine wurde in beiden Enden 1983 und 2019 getötet... aber gut. Wenn man deiner Argumentation folgt, stellt sich aber die Frage: Ist es nun wirklich endgültig und für immer und ewig vorbei? Eigentlich wäre es ja nur folgerichtig, wenn wir in 2035 eine Sequel-Sequel-Trilogie bekommen mit einer alten Rey als verbitterte Jedi, die sich auf Jakku versteckt und eine SST, in der sich herausstellt, dass sich der ultimative und unsterbliche Darth Plagueis all die Jahrzehnte auf Korriban versteckt hielt. Er hat die Geister aller alten Sith in sich vereint. Dies heißt dann aber auch, dass Sidious eigentlich gar kein wahrer Sith-Lord war, da er seinen Meister nie getötet hat. Folglich sind auch Maul, Dooku oder Vader nie wahre Sith gewesen. Es wird dann auch nachträglich erklärt, dass der echte Palpatine tatsächlich über Endor gestorben ist und jener in TROS lediglich eine Klon-Puppe wie Snoke unter der direkten Kontrolle von Plagueis ist. Übrigens wurde auch Anakin von Plagueis geschaffen, wie auch Rey und Grogu (später mehr dazu). Plagueis hat auch Padmé den Lebenswillen entzogen und Luke wie auch Leia gleichzeitig am Leben gehalten, um sich Palpatine zu entledigen. Er steckt hinter allem.
Der wahre Konflikt beginnt also erst in dieser wirklich finalen, finalen Trilogie, wenn Plagueis sich als wahrer und unsterblicher Puppenspieler hinter Sidious zu erkennen gibt und seine Armee aus schwarzen Sturmtruppen auf die Galaxis loslässt, die alle samt mit planetenvernichteten Waffen ausgestattet sind und als erstes Ziel die Welt von Reys neuer Jedi-Akademie auslöscht. Protagonist der SST ist übrigens Grogu. Er muss Rey finden und für den Kampf gewinnen.
Achso und Darth Plagueis ist Yodas Zwillingsbruder und auch der Vater von Grogu. Und EDIT: Es stellt sich auch heraus, dass Yodas Spezies Jedi heißt. Es ist also der finale Kampf zwischen den wahren Jedi und den wahren Sith
(zuletzt geändert am 18.03.2022 um 17:46 Uhr)
Das einzige was 83' meiner Meinung nach unvollendet war und erst durch Zahns Thrawn-Trilogie und weitere Bücher aufgegriffen wurde ist der bestand des Restimperiums. Ich meine 25 jahre Imperiale Zeit und Aufbau gehen ja nicht einfach so weg nur weil der Imperator tot ist. Wie das Restimperium nach und nach niedergekämpft wird, DAS wäre eine erzählenswerte restgeschichte gewesen.... da fand ich die "selbstzerstörung" auf Jakku ehrlich gesagt schon ziemlich lausig als ersatz für das was bisher da war.... der versuch einzelner Warlords sich unter den Nagel zu reißen was da ist ist nicht nur deutlich interessanter sondern deutlich PLAUSIBLER, als Palpatines befehl einfach alles niederzureißen und mit ein paar schiffen in den Unbekannten regionen neu anzufangen.... das hätte nämlich eig unter garantie schief gehen müssen. Palpatine war ein politischer schurke der die galaxis dazu gebracht hat ihm zuzustimmen, kein militärischer der alles erobert hat...würde Hitler zurückkehren würde er auch nicht mit ein paar Divisionen vom Nordpol oder vom Mond aus in Deutschland einfallen und es erobern willen... der wüsste halt dass das so nicht klappt.
Was die Macht-Thematik angeht....da wäre es echt geil gewesen wenn die Sequels das ganze neu definiert hätten. Die Jedi reformiert oder gar Sith und Jedi komplett beendet...oder dass es nur noch graue Machtnutzer gibt am ende. Oder gar keine Macht mehr. (Kreias philosophie vom Tod der Macht)....ich meine IRGENDWAS mutiges, irgendwas schockierendes, irgendwas das wirklich einen schlussstrich des ewigen krieges zwischen licht und schatten darstellt.
GeneralSheperd
@GS Zum Thema Supremacy und Xyston-Sternenzerstörern
Tatsächlich kenn ich mich mit Zahlen im Star Wars Universum nicht aus, weshalb ich zur Besatzung der Supremacy nichts sagen kann. Aber bei so einem großen Schiff kann ich mir so ne Besatzungsanzahl schon vorstellen. Wo die Soldaten herkommen? Na von Welten der der FO treu sind. Episode 7 hat ja nicht mit der Formierung der FO begonnen, die hängt da schon bestimmt ne gewisse Zeit in der Galaxis rum.
Die Xyston finde ich auch nicht Lore-zerstörend. Es wurde impliziert, dass die Xyston kurz vor Episode 9 fertiggestellt wurden. Also 30 Jahre Entwicklung wenn nicht mehr ist doch schon ne lange Zeit. Und der Strahl dieser Sternezerstörer scheint ja den Planetenkern sprengen zu lassen um eine Kettenreaktion auszulösen. Nicht wie der Todesstern der sofort einen Planeten pulverisierte.
Aber ein Riesen-Fan von den Teilen bin auch absolut nicht. Eines der schlimmsten Konzepte in Star Wars, dass gebe ich zu.
(zuletzt geändert am 18.03.2022 um 18:26 Uhr)
Marshall 3PO
Um mal kurz das übliche Angry-Fanboy-Rant-Internet-Bingo hier zu unterbrechen:
https://jonmccoyart.com/blog/starwars-the-rise-of-skywalker-sketchbook
Just heute hat dieser Herr McCoy (nein, nicht "Pille"!) ein paar neue, teils sehr frühe Konzeptarbeiten zum Film auf seine Website gestellt ... teils mit Dingen, die uns schon von woanders bekannt waren (z.B. Chewies Folter-Szene), aber auch Sachen, die mir zumindest sehr neu sind.
Wie ein Geisterstadt-Coruscant. Interessante Atmo ...
STARKILLER 1138
Redakteur
@Lord Galagus
Also so besoffen möchte ich um diese Urzeit auch mal sein
Ich bin ja Satire-Fan, also Daumen hoch für deinen Kommentar!
Ich meine, was du beschreibst ist dann wirklich das Gleiche vom Gleichen nochmal von vorne. Meine Argumentation bezieht sich eben nicht! auf etwas, was es schon gab!!!
Es ist o.k. denn ich kann ja nicht erwarten, dass mich interessierende Aspekte, anderen Menschen von besonderer Bedeutung sein müssen.
Ich bin andererseits ja auch der Ansicht, dass man es auch beim Episode Vl Endgame hätte belassen können. Es ist nur so, dass ich aus den von mir oben beschriebenen Gründen meine Existenzberechtigung für eine dritte Trilogie beziehe.
Kylo Ren und Rey Palpatine sind hier in meinen Augen der Dreh und Angelpunkt, dieser meiner Ausgangslage.
Der ganze andere "Quark" wie Starkiller, Hossnian oder diese Sternenzerstörer mit Planetenkiller-Phallus oder sonstige Effektfeuerwerke, sind lediglich Schau.- und Wow-Werte, um mein Soundsystem zu füttern. Diesen "Job" machen sie allerdings hervorragend!
Tja, leider sind die Sequels nunmal kein siebenstündiges Rundumsorglosprogramm, welches man von A-Z genießen kann.
ANH, TESB und RO sind in dieser Hinsicht die einzigen Star Wars Filme, die so etwas von sich behaupten können. Der "Rest" ist und bleibt eine qualitative Achterbahnfahrt, auf der man sich seine persönlichen Highlights herauspicken darf.
ionenfeuer
@Marshall 3PO
welche Welten denn? Die FO war bis TFA ja völlig unbekannt, bzw hat keine welten offen kontrolliert. Sie waren zwar irgendwo "da", aber nirgends eine greifbare macht. Die Starkiller-Base war ihr einziges HQ, sowie die Supremacy. Aber sie haben keine Planeten beherrscht. Und solche exorbitant hohe Truppenzahlen nur durch entführungen aufzustellen ist einfach unsinnig....
"Es wurde impliziert, dass die Xyston kurz vor Episode 9 fertiggestellt wurden. Also 30 Jahre Entwicklung wenn nicht mehr ist doch schon ne lange Zeit"
Nein, die dinger wurden bereits zwischen EP5 und 6 gebaut. Geht aus den Vader-Comics hervor. Vader war dort auf Exegol und hat die Xystons gesehen. Wenn der Imperator die also dort schon bauen konnte war es ziemlich unsinnig noch Todessterne zu bauen wenn die Tech offenbar schon viel weiter war.... Ich würde ja nichts sagen wenn wie in den konzeptzeichnungen die hier eben verlinkt wurden eine masse an ISDs gebündelt den planeten mit solchen kanonen "schneiden" müsste...aber EIN Zerstörer der einen Planeten vernichten kann? Nein, das ist einfach inakzeptabel im rahmen des Lores. Größer ist nicht immer besser JJ. allein die Crews...wo kommen die bitte her?? Wo kam die Versorgung, due Materialanschaffung? Wer baut die Blaster, woher kommt das Tibanagas, die Verpflegung?! Man kann nicht einfach eine gigantische armee hinstellen und dem fan erzählen "So ist das jetzt halt! nimms hin!"...
GeneralSheperd
ich kann als Fan der ersten Stunde für mich feststellen, dass fast die gesamte ST es bis auf ganz wenige einzelne Szenen tatsächlich geschafft hat bei mir NULL Star Wars Feeling aufkommen zu lassen. ...
Hoffe nur, dass man zeitlich mit weiteren Serien deutlich vor diesem unwürdigen Nonsens abschließt und man nichts mehr von Finn, Poe, Rey etc. sehen muss.
RANRW
@GS
Zum Thema Supremacy-Besatzung:
Wie du schon erwähnt hast, ist die Supremacy eines der HQ der FO. Somit denk ich mal kommt so ne Anzahl der Besatzung auf jeden Fall zu Stande. Zudem muss die Erste Ordnung bestzte Planeten haben. Von wo sollen sie denn die Kinder entführen? In das Territorium der Neuen Republik werden sie ja wohl nicht eingedrungen sein, da es sonst einen offenen Krieg der beiden Parteien gegeben hätte. Alleine wenn die erste Ordnung nur einen Sektor in der Galaxis kontrollieren würde, hätte sie genug Perosnenanzahl um die Supremacy zu füllen. Plus natürlich die alten Veteranen des Imperiums und und deren Familien.
Tatsächlich besitzt die erste Ordnung eigene Territorien. Im Roman "Before the Awkening" oder auch "Cobalt Squadron" erfährt man, dass es die Regionen der Neuen Republik und die der Ersten Orndung gibt. Es herrscht also quasi ein Kalter Krieg in der Galaxis (was meiner Meinung mach ein absolut interessantes Konzept ist und ich hoffe dies wird in zukünftigen Serien behandelt). Und wer weiß wieviele Personenkraft die Erste Ordnung noch in den Unbekannten Regionen verborgen hat
Zum Thema Xyston: Ja du hast recht, die tauchen auch schon im Vader Comic auf. Aber ist es dann Schuld der ST oder des Comics? Zumal ich finde, dass dort auch nicht die Lore gebrochen wird. Die Waffen sind zwar schon in Planung, aber noch nicht im Bau. Der Bau ist, wie man es ja auch vom Todesstern weiß, die eigentliche Problematik. Der Plan des Todessterns stand ja schon in den Klonkriegen fest, die Umsetzung dauerte aber 20 Jahre. Da macht es Sinn für die Xyston-Sternenzerstörer 30 Jahre einzuplanen. Und als die Xyston fertiggestellt waren, verkündet Palpatine seine Botschaft in der Galaxis und lockt somit Kylo zu sich. Somit haben die Xyston-Superwaffen bestimmt 30 Jahre Entwicklung hinter sich. Wie ich vermute, dass due Waffen funktionieren hab ich ja bereits schon erwähnt. Somit sind die Xyston meiner Meinung nach logisch, nur plot-technisch schwach.
Wo das Material und Personal dafür herkommt wird meiner Meinung nach auch ganz klar im Comic beschrieben. Palpatine hat eben Ressourcen des Imperiums nach Exegol gebracht.Genug Ressourcen und Personal wären dann schon da, nur der Bau und die Entwicklung der Waffen sind die Schwierigkeit. Und bevor die Rebellion etwas von Exegol erfährt geschweige denn zu einer größeren Bedrohung wird, wurde natürlich auch der schneller umsetzbare Plan mit Todesstern 2 durchgeführt. Ist ja bekanntermaßen nicht so geendet, wie Palpatine es sich vorgestellt hat .
(zuletzt geändert am 18.03.2022 um 22:55 Uhr)
Marshall 3PO
@Marshall 3PO
Siehe Battlefront 2. Die FO hat söldnerfirmen wie die Sinata-Sicherheit angeheuert um kinder zu entführen. Warum sollte man das nur auf einem eigenen Planeten können?! Einfach irgendwo hinfliegen, die Bälger einsacken und wieder wech. Außerdem gibts ja nicht nur FO und NR, es gibt doch reichlich neutrale oder unbekannte kleinsysteme und Kolonien.
Wie man das auch immer dreht und wendet, es ergibt keinen sinn....und ist schlecht durchdacht. vor allem da die FO sogar für imperiale meist zu radikal sind. außerdem sollte die erklärung nicht immer durch comics oder eigeninitiative erfolgen sondern die filme sollten das machen.
GeneralSheperd
@Marschall 3PO
"In das Territorium der Neuen Republik werden sie ja wohl nicht eingedrungen sein, da es sonst einen offenen Krieg der beiden Parteien gegeben hätte."
Nur wenn man die FO direkt mit den Entführungen in Verbindung bringen könnte. Wenn aber Kopfgeldjäger oder Sklavenhändlerring damit beauftragt wurden, dann sieht die Republik nur ein ansteigendes Problem mit kleinen Menschenhändlerringen. Aber keinen Zusammenhang mit der FO. Und es gibt so viele Planetensysteme, da fällt es kaum auf, wenn mal hier ein paar Kinder verschwinden, mal dort welche. Besonders ergiebig wären wohl auch Planeten, die eine hohe Armutsrate haben. Für die Kinder interessiert sich keiner, und wenn die irgendwann nicht mehr da sind, fällt das nicht mal jemanden auf. Oder meinst du, es interessiert sich irgend einen Politiker auf irgend einem Regierungsplaneten, wenn zum Beispiel die armen Kinder aus Canto Bight verschwinden? Und gerade die Armenviertel auf einigen Planeten wären eine gute Rekrutierungsgebiete für die FO. Vielen geht da so schlecht, die würden alles tun, um da raus zu kommen. Die braucht die FO nicht mal entführen, die würden freiwillig mitgehen für ein Dach über dem Kopf, ein warmes Bett und regelmäßige Mahlzeiten. Und die wären der FO auch noch dankbar dafür. Loyalere Soldaten kann man doch gar nicht bekommen.
(zuletzt geändert am 19.03.2022 um 07:16 Uhr)
Deerool
TiiN
@ TiiN:
Schwierig, da wir ja oft nur die Perspektive der Jedi einnehmen und deren "Balance" ist natürlich der Sieg über die Sith. Für mich persönlich wäre ein "Gleichgewicht der Macht" eine Gleichstellung von Heller und Dunkler Seite und in dem Zuge fällt mir am ehesten tatsächlich das folgende Snoke-Zitat aus THE LAST JEDI ein:
"Darkness rises and light to meet it. I warned my young apprentice that as he grew stronger, his equal in the light would rise."
EDIT: Das Erwachen der Macht in Rey wäre demnach also eine Ausgleichreaktion der Hellen Seite auf die Dysbalance der Macht durch das Erstarken der Dunklen Seite in Form von Kylo Ren. Gleichgewicht eben. Würde auch zur PT passen, wo Anakin erst dabei hilft, den dysbalancierten Jedi-Orden auszulöschen, gleichzeitig aber auch Luke und Leia zeugt und somit und durch sein Opfer am Ende die Übermacht der Sith beendet. All das geht scheinbar solange, bis die Jedi wieder zur Balance zurückfinde, was sie lange nicht hatten.
Interessanterweise wäre dies ein wichtiger Teil von Colin Trevorrows DUEL OF THE FATES gewesen. Da geht es genau drum, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern Rey am Ende beide Seiten in sich vereinen muss. Dass beispielsweise Emotionen nicht schlecht sind, sondern dazu gehören und dass die Jedi diese lange unterdrückt haben, auch zur Dysbalance der Macht geführt hat.
(zuletzt geändert am 19.03.2022 um 10:31 Uhr)
Ich komme immer wieder zu dem Schluss, dass die ST tlw. super unterhaltsames Popcorn-Kino, für die Saga aber absolut un-essenziell und letztendlich nichts anderes als schön anzusehende Fanfiction ist. Mit dieser Herangehensweise kann ich die Filme tatsächlich über weite Strecken genießen (TLJ aber tatsächlich nur als Re-Edit...das Original schau ich mir nie wieder an )
(zuletzt geändert am 19.03.2022 um 10:50 Uhr)
Lord Driemo
@Lord Galagus
Mit deinen Ausführungen hast du mich auf eine neue Überlegung bzgl. des Gleichgewichts der Macht gebracht. Soweit ich mich erinner kommt dieses Thema in der OT gar nicht vor sondern wird mit der PT eingebracht.
Man geht zunächst davon aus, dass es etwas Gutes ist, wenn die Macht im Gleichgewicht ist. Wobei Yoda selbst in EP3 andeutet, dass das missverstanden worden sein kann.
In der PT ist die Macht alles andere als im Gleichgewicht sondern ein helles Übergewicht. Anakin Alias Darth Vader bringt dann dieses gleichgewicht zustande, denn in der OT gibt es nur noch eine 2 zu 2 Situation (reiner Filmkanon). Damit hat man das Gleichgewicht tatsächlich erreicht, was nicht gerade erstrebenswert war.
Aber vielleicht war es nur über das Gleichgewicht möglich, dass Böse zu vernichten. Nach dem Motto: 1 Schritt zurück, 2 Schritte vor.
Darüberhinaus stimme ich dir zu: In der ST hat man wieder das Gleichgewicht.
Ich glaube aber dass der springende Punkt ist, dass das Gleichgewicht nicht erstrebenswert.
@Lord Driemo
Gibt es einen besonders guten Recut von TLJ? Falls ja bitte Editor nennen - keinen Link oder so
(zuletzt geändert am 19.03.2022 um 10:55 Uhr)
TiiN
Lord Driemo
@ TiiN:
Ja. Irgendwie so. Man muss es sich schon irgendwie selbst erklären, weil eine definitive Erklärung gibt es nicht und wie du schon richtig sagst, sagt selbst Yoda, dass die Prophezeiung missinterpretiert werden kann.
Eventuell bekommen wir hierzu ja in KENOBI eine Antwort. Wenn sich jemand über die Prophezeiung des Auserwählten und das Gleichgewicht der Macht Gedanken macht, dann vermutlich Obi-Wan nach der Niederlage in ROTS. Vielleicht ist es ja sogar ein wichtiger Handlungspunkt der Serie und hilft Obi-Wan dabei, die Macht besser zu verstehen und vom PT-Jedi Obi-Wan zum Zen-Meister Ben zu werden?
Schauen wir mal. Bislang gibt es weder in PT, OT, noch ST eine wirklich gute Erklärung des Gleichgewichts der Macht...
@Deerool
Ja da hast du natürlich recht. Die entführten Kinder müssen nicht unbedingt von Planeten der FO kommen. Slavenhändler und Kopfgeldjäger waren ja auch an den Entführungen beteilligt und müssen nicht zwangsläufig im Gebiet der FO gehandelt haben. Auch dein Punkt mit den verwahrlosten Planeten ist ziemlich gut
@GS
Wie gesagt die Bücher helfen wirklich bein Verständniss der ST. Das ist defintiv ein Schwachpunkt der Sequels, das Worldbuilding. Ein paar Szenen auf Hosnian Prime wo drr Hintergrund der FO und deren Beziehung mit der NR beleuchtet wird, hätte den Film echt gut getan. Wer die ganzen Waffen an die FO liefert und diese finanziert wird ja in TLJ auf Canto Bight beluchtet. Lustigerweise wird dort Worldbuilding betrieben, ist aber dennoch eine sehr unbeliebte Szene (erinnert mich an den Senat in Episode 1 ).
Man kann auch ohne die Comics darauf schließen, dass die Xyston in der Zeit des Imperiums gebaut wurden. Deren Design ist ja fast identisch wie das der Sternenzestörer des Imperiums. Ich denke aber das alleinige Konzept der Xyston ist einfach ein Problem.
Am Ende des Tages kann man sagen, haben die Sequels ein generelles Worlbuilding Problem. Das kann aber gut mit Shows wie TM etc., kuriert werden. In der 2.Staffel TM wurde meiner Meinung ja auch kurz die FO angeteast .
(zuletzt geändert am 19.03.2022 um 13:26 Uhr)
Marshall 3PO
Als ich damals in Episode l zum ersten mal vom "Gleichgewicht der Macht" hörte, habe ich das instinktiv wie folgt verstanden:
Die Jedi sehen die "Macht" als exklusiv der hellen Seite zugeordnetes "Territorium". Die vielbeschriebene "Arroganz der Jedi" basiert genau hierauf.
Die dunkle Seite stammt demnach aus einer anderen "Region" dieser religiösen Weltsicht und gehört nicht wirklich zur Macht, sondern ist lediglich Bestandteil der "Religion". Die Macht hingegen ist letztendlich nur das Werkzeug der Jedi und die Sith bemächtigen sich dieses Werkzeugs.
Einfach und im biblischen Sinne ausgedrückt, repräsentiert die helle Seite den "Himmel" (die Macht) und die dunkle Seite die "Hölle". Deshalb ist Anakin so etwas wie ein "Gefallender Engel".
Wenn etwas wie Palpatine aus der Hölle hinaufsteigt, kommt der "Himmel" aus dem Gleichgewicht. Um dieses wiederherzustellen bedarf es der Vernichtung der Sith.
Solch kryptische Bezeichnungen sind typisch für Religionen aller Art und in ihrer Natur schwer bis unmöglich aufzudröseln. Nichts anderes versuchte Luke ja auf Ahch-To bis zum Ende von TLJ.
(zuletzt geändert am 19.03.2022 um 13:29 Uhr)
ionenfeuer
Rieekan78
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