Nach langer Wartezeit ist es endlich soweit. The Mandalorian Kapitel 9: Der Marschall, die erste Folge der zweiten Staffel, ist ab sofort auf Disney+ verfügbar. Mit einer Länge von 52 Minuten handelt es sich dabei um die bisher längste Folge der Serie. Zum Inhalt heißt es nur:
Der Mandalorianer sucht im Outer Rim nach Anderen seiner Art.
Wir wünschen viel Spaß beim Schauen und laden euch danach herzlich ein, die Folge hier in den Kommentaren zu diskutieren. In dem Sinne auch eine Warnung:
Die Kommentarsektion wird Spoiler für die aktuelle Folge beinhalten!
Und falls ihr nicht mehr die Zeit hattet Staffel 1 erneut zu schauen, aber dennoch eine kurze Auffrischung des bisher Gesehenen möchtet, hilft euch folgendes Video aus der aktuellen Star Wars Show:
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Mir gefiel an der Folge auch, dass sie am Rande die Aussage vom "Clienten" der ersten Staffel bekräftigte, wonach die Welt (=Galaxis) seit dem Ende des Imperiums ja kein friedlicherer Ort sei.
"Macht duldet kein Vakuum!" - um Cobb Vanth zu zitieren.
Klar, das Imperium war ein faschistoides Regime - warum aber sind ihm dann so viele Menschen -auch freiwillig- gefolgt bzw. beigetreten? Fand diese Frage immer spannend!
Viele Games und Sekundärliteratur zu SW argumentieren ja immer mit der "Ordnung", die das Imperium schafft.
Diese Folge zeigt ganz nebenbei sehr schön, dass die Alternativen zum Imperium teilweise noch grausamer waren, siehe Mienengilde. Die "Ordnung" unter dem Imperium war daher für viele, gerade im Outer Rim, vermutlich wirklich erstrebenswert.
Daxtor Vale
STARKILLER 1138
Redakteur
@ Daxtor Vale:
"Diese Folge zeigt ganz nebenbei sehr schön, dass die Alternativen zum Imperium teilweise noch grausamer waren, siehe Mienengilde. Die "Ordnung" unter dem Imperium war daher für viele, gerade im Outer Rim, vermutlich wirklich erstrebenswert."
Exakt so läuft es ja auch auf unserem Heimplaneten ! Ohne diesen Faktor hätte es die meisten Diktaturen niemals gegeben. Duldung von fremden (Macht-)Interessen für die eigene persönliche Sicherheit. Habe das aber in SW immer schon - selbst in der OT als Jugendlicher - schon durch die "graue Brille" betrachtet. Ohne das Imperium wäre in diesem Universum so EINIGES außer Rand und Band geraten, logisch...
Letztmalig kurz zu der "Bashing"-Geschichte zurück...
Wir müssen uns jetzt alle mal untereinander hier darauf einigen, wo berechtigte und vergleichende Kritik aufhört und Bashing anfängt. Ich persönlich trete der ST z. B. niemals ans Schienbein, um anderen Leuten meine Meinung mit Gewalt aufzudrücken. Ich schildere lediglich bunt und lebhaft an einzelnen Beispielen, warum sich mir über roundabout 80% der Gesamtlaufzeit dieser 3 Filme der Magen umdreht, sich die Logikabteilungen in meinem Brain verknoten und die Augen teils aus dem Rollen nicht mehr rauskommen ! Persönlicher Geschmack halt. Vielen hat der Quatsch gefallen? Super, da bin ich sogar ein wenig neidisch...
Aber Hass gegen Einzelpersonen wie RJ oder KK zu schüren - das käme mir niemals in den Sinn. Vielmehr würde ich die Hälfte meiner mittelfristig zu erwartenden Erbmasse gemeinnützig spenden, nur um mit J.J., KK und RJ mal ein gedehntes Abendessen + Umtrunk lang darüber zu diskutieren, was sie da bei der Gestaltung der Sequels geritten hat. Vielleicht wäre die ein oder andere Intention ja auch eine Überraschung, möglicherweise könnte dies meine Sicht auf die ST gravierend verändern.
Gerade im Falle KK bin ich alleine schon wegen "E.T." und "BTTF" so ein Riesenfan ihrer Arbeit, dass mich ihre persönlichen Nachgedanken zu dieser vom Fandom doch sehr gespalten aufgenommenen SW-Trilogie wirklich brennend interessieren würde. So nach ´ner Flasche Wein, gesättigtem Magen und relaxter Atmosphäre - nicht im Rahmen einer PK oder auf ´ner riesigen Con, gestreamed vor der ganzen Welt.
Wenn sich die Gelegenheit passend bietet, gehe ich auf meine Gedanken hierzu nochmals näher ein. Wollte nur nochmals darum bitten, konstruktiv bis teils witzig vorgetragene ST-Kritik nicht immer mit den Troll-Vorträgen zu diesem Thema in einen Topf zu werfen!
Und speziell an Anakin 68 - wir haben die ganze Kiste mit Gleichberechtigungen etc. hier alle verinnerlicht und im Blut, KEINER diskriminiert hier ernsthaft Frauen oder andere Minderheiten. So etwas muss man schon gezielt rauslesen "wollen". Du musst da wirklich nicht jedesmal "anschlagen" wie ein Wachhund, O.K. ?
(zuletzt geändert am 31.10.2020 um 15:47 Uhr)
Landspeeder
So, nachdem ich die Folge ein weiteres Mal sehen konnte, hier eine etwas ausführlichere Review wie das der Kollege STARKILLER 1138 schon vorgelegt hat und es ja auch von mir erwartet
SPOILER (falls das hier überhaupt noch gesagt werden muss?)
POSITIVES
++ Das WORLDBUILDING in dieser Episode ist einer der Hauptpluspunkte. Wir verlieren keine Zeit in Mos Eisley. Wir alle kennen es bestens und brauchen keine weiteren Shots von den Straßen oder der Cantina. Peli Motto (und R5) zeigen eine Karte von Tatooine, wo wir wunderbar einordnen können, wo wir sind und wohin es geht. Später erfahren wir (zumindest diejenigen, die Aftermath nicht gelesen haben), was aus Mos Pelgo nach der Zerstörung des Zweiten Todessterns wurde. Tatooine ist uns natürlich bestens bekannt und dass die Tusken mehr sind als bloße Monster, hat ja schon AOTC angedeutet mit ihren Zelten, Frauen, Kindern und Haustieren (wie cool war denn bitte die Rückkehr der Massifs?). Abermals erhalten wir einen tieferen Einblick in ihre Kultur auch durch kleine Dinge wie das Putzen der Bantha-Zähne mit dem runden Ende der Gaffi-Sticks, dem Kaktusgetränk und auch dem Hinweis, dass Tatooine einst einmal ihre Heimat war.
++ REFERENZEN ZU ANDEREN SW-CANON UND EU gibt es in dieser Episode ebenfalls viele und keine fühlen sich so gezwungen an, wie in der Tatooine-Folge von Staffel 1. Es gibt Anspielungen an die PT (Temuera Morrison, Tuskenzelte, Massifs, Mos Espa, Podracer-Speeder), die OT (Kraytdragonruf von Obi-Wan, Gänsemarsch der Tuskens, Mos Eisley, Boba Fett, 2. Todesstern), an Romane (Cobb Vanth, Befreiung von Mos Pelgo) und wir sehen auch Aliens aus allen Epochen von SW, auch welche aus der ST. Und natürlich ist die ganze Kraytdragon-Sequenz im Grunde angelehnt an ein Level aus KOTOR (inklusive der Perle), besonders dann wenn man vorher die Sandleute nicht abschlachtet... was ich meistens getan habe Und natürlich #BobaFettLives
++ Timothy Olyphant als COBB VANTH ist eine tolle Ergänzung des Casts und ich kann nur hoffen, dass wir ihn wiedersehen werden. Er und Mando waren ein gutes Team und seine Rolle als Hüter dieses kleinen Dorfes gefällt mir sehr! John Leguizamo war auch super gecastet als GOR KORESH. Gerne mehr solcher versteckten Cameos!
++ SOUND, MUSIK, AUSSTATTUNG, SETS und EFFEKTE sahen und klangen besser als bei manch einem Kinofilm. In diesen Kategorien hat SW schon immer konstant Maßstäbe gesetzt und die Serie setzt das fort! Wirklich beeindruckend, besonders wenn man bedenkt, dass 90% in einem kleinen Studio gedreht wurde. Hier wurde das gute Disney/Lucasfilmgeld richtig investiert! Auch der Wechsel der Bildgröße von regulärem Widescreen zu Fullscreen/IMAX und wieder zurück war cool und durchaus passend zum Westerngenre.
Fortsetzung folgt...
... wird fortgesetzt.
++ BABY YODA wurde zu meiner positiven Überraschung nur ab und zu gezeigt, wenn wirklich nötig und als süße Reaktion zu verschiedenen Geschehnissen. Bei all dem Hype um dieses süße Wesen hatte ich die Befürchtung, man würde ihn noch mehr in den Fokus rücken, um krassen Fanservice zu betreiben. Sehr gut, dass das nicht getan wurde. Mando bleibt die Hauptfigur!
++ MANDO war auch in dieser Folge wieder ein Badass, der aber auch nicht unbesiegbar ist und man merkt, dass er charakterlich wächst. Früher hätte er Cobb Vanth vermutlich einfach abgeschossen, statt dem Dorf zu helfen.
++ BOBA FETTS CAMEO hat mir auch gefallen. Bin allerdings gespannt, ob wir noch mehr von ihm sehen werden. Aber lässt man Temuera Morrison nur für diese paar Sekunden extra anreisen?
KRITISCHES:
-- DIE STORY war tatsächlich sehr dünn und (auch abseits ihrer Gemeinsamkeit mit einem KOTOR-Level) sehr vorhersehbar. Es gab ein paar Überraschungen, aber es war schon ziemlich klar, was passieren wird. Der einsame Held kommt in ein Dorf und hilft diesem bei der Beseitigung eines Problems ist so alt wie das Erzählen von Geschichten. Natürlich wissen wir noch nicht, ob wir Boba Fett oder Cobb Vanth noch mal wiedersehen und ob diese Nebenquest irgendeine Bedeutung für die große Gesamtstory hat, aber bisher wirkte es eher wie eine weiteres Einzelabenteuer... wenn auch ein extrem spaßiges!
-- Dass Mando eine Geschichte mit Tatooine und offenbar auch den Tusken hat, wurde ja nun schon häufiger deutlich. Dass er ihre Zeichensprache spricht, fand ich auch ganz cool, aber dass er ihre Sprache auch sprechen kann, fand ich ebenso unnötig wie auch etwas affig wie Hans Shyriiwook in SOLO.
-- Ich hätte im Tuskencamp gerne auch Frauen und Kinder gesehen. Ist kein großer Kritikpunkt, aber wäre die Kirsche auf dem Sahnehäubchen gewesen
FAZIT:
Wie gesagt, eine sehr vorhersehbare Handlung, die (mich zumindest) aber auf allen anderen Ebenen voll zu überzeugen weiß und dabei erneut die Liebe der Macher/innen für die gesamte Saga auch jenseits der OT beweist! Aufgrund der KOTOR-Referenz: Gerne mehr solcher Nebenquests, solange man sich nicht vollständig in der detaillierten und schier unbegrenzten Open-World der SW-Galaxis verliert und ab und zu auch mal wieder eine Storymission angeht, damit es auch inhaltlich für die Charaktere voran geht.
SPOILER ENDE
(zuletzt geändert am 31.10.2020 um 16:24 Uhr)
Anakin 68
Also ich muss sagen, eine durchaus bildgewaltige und tolle erste Folge.
Ein tolles kurzes Abenteuer, wenn auch nach klassischem Schema.
Aber für mich ist und bleibt bislang ein sehr großes Manko der Soundtrack. Wenn man diesem aufmerksam lauscht, passt er durchaus gut zu den Situationen. Er ist aber insgesamt einfach viel zu unscheinbar und trägt keinerlei Emotionen mit sich.
The Mandalorien ist eine Serie die vom Bild, von den Ereignissen, von den Figuren usw. her absolut Star Wars ist und Spaß macht. Aber diese durchweg überhaupt nicht präsente Soundtrack macht mir echt Probleme. Und zwar schlicht, weil mir dadurch die Emotionen zu dieser tollen Serie völlig fehlen.
Lord Bragolas
@ Anakin 68:
Ernsthaft? Ist mir jetzt so noch nicht besonders auffällig ins Auge gestochen... Lese aber auch nicht wirklich in allen Kommentarsträngen hier mit, zugegeben. Da achte ich aber von nun an mal explizit drauf - das wäre echt übelste "Steinzeit", da verteile ich natürlich auch blutrote Karten !
Grundsätzlich gilt aber immer zunächst die Unschuldsvermutung - so fair muss man schon sein.
Landspeeder
Negromanzer
Anakin 68
Das lustigste ist, Mein Lehrer der auch die AG Lichtschwert Choreographie leitet, der ein riesiger Star Wars Fan von beginn der alten Star Wars filme an ist, hat einfach mal genau den selben Namen wie der Titel der Folge. Ich habe sie am Freitag direkt nach der Schule angesehen und war einfach hellauf begeistert. Ich hoffe sehr , das es so bleibt und Disneý nicht irgend einen mist baut
DarthMortem
Lord Driemo
Eine tolle Folge, die zwar zur Gesamthandlung bis jetzt noch nichts beigetragen hat, aber das ändert sich wahrscheinlich mit Fett noch.
Tolle Bilder und tolle Westernstory!
Ich hätte das mit dem Bantha halt als Erstes gemacht
In dem Moment, in dem man die Banthas mit dem Sprengstoff gezeigt wurden hatte ich gedacht, dass das der Plan ist...aber naja
Zum Thema Fett und Mandalorianer....ich bin mir da echt unsicher. Rebels gibt uns ja Einsicht in das Leben der Mandalorianer. Von der Darstellung wie in der Serie ist nie die Rede oder hab ich da was verpasst.
Dann das schwarze Schwert als Tradition und war Mandalor nicht ein Jedi? Dann sprechen sie in Folge 8 , dass er gegen sie gekämpft hat....irgendwie bin ich verwirrt. Kann mir da jemand helfen?
DirectorKrennic
MovieMike1996
Tolle Folge zum Warmwerden!
Die Effekte sind ne Wucht und das mit relativ preiswerten Mitteln. Die "Außenaufnahmen" wirken wirklich real gedreht (Tatooine!) Wow! Das hätte man auch mit einer aufwendigen Reise nach Tunesien oder Jordanien kaum besser einfangen können.
Nur, so manche Innenaufnahmen wirken etwas sehr nach "TV-Serie" wie z.B. die erste Zusammenkunft zwischen dem Mando und dem Marschall in der Bar. Da hätte ruhig etwas mehr los sein können.
Die Geschichte um die Bobarüstung und dem Marschall wirkt etwas zu einfach. Irgendwie niedlich und zu kurz geraten.
Letztendlich ist TM eine Serie, die niemanden wehtut. Die Zeit wird es zeigen, ob ich den Drang verspüre, die Serie so oft zu wiederholen, wie ich es seit Jahrzehnten mit den Episoden der Saga mache. Die Serie macht, wie erwartet, sehr viel Spass, ist aber auch, ähnlich wie manche Star Trek Serien, vielleicht doch nur "Instant-Star Wars".
Die Zukunft wird's zeigen.
Ich vermute mal, dass mich die kommende Kenobi-Serie, aufgrund ihrer Nähe zur Skywalker Saga, emotional mehr berühren wird.
Freue mich auf die weiteren Folgen!
IONENFEUER
Beim sehen der Folge hatte ich eine Frage. Was fressen Banthas eigentlich? Da konnte mir Google helfen.
Die Story war schon recht dünn. Erst stehen sie sich High-Noon mäßig gegenüber und dann, "ach ne lassen wir das, so nen Drachen zu töten ist mehr mein Ding." Das war schon sehr plump.
Das schlimmste war für mich die Musik beim Anflug auf Tatooine. Die passte so überhaupt nicht. Sonst find ich die Musik bisher eigentlich gut,aber da...
Gesamt sehe ich die Folge trotzdem positiv, aber mit Luft nach oben.
Sar Agorn
Fand die Folge super. Cobb Vanth, Krayt Drache und jede Menge Star Wars Feeling. Hab auch mit Bobas Rückkehr so überhaupt keine Probleme. Er war im alten Kanon am Leben und nun ist er es eben auch im neuen.
Ich empfand auch die Szene, in der sich Din aus dem Krayt gesprengt hat, als ganz klaren Verweis auf die Frage: Wie sollte Boba denn bitte lebend aus einem riesigen Monstermagen herauskommen?
PogoPorg
@ Lord Driemo
"...denn erkläre mir mal bitte eins: wieso polarisiert die ST so dermaßen (und wird von den Wenigsten in ihre Gänze abgefeiert) und warum vereint TM die Fans wie schon lange nix mehr?..."
Ich nehme an, weil viele Fans von der ST die Quadratur des Kreises ewartet haben. Einerseits sollte sie sich so anfühlen wie die OT, andererseits genügend Eigenständigkeit mitbringen. Einerseits sollte sie keine CGI-Origie wie die PT sein (was so natürlich auch nicht richtig ist, auch die PT hatte viele praktische Effekte und Miniaturen zu bieten), andererseits wurde erwartet, dass sie State-of-the-Art-Special Effects liefert. Man wollte die alten Helden nochmal sehen, gleichzeitig aber auch neue Charaktere. Seit einiger Zeit frage ich mich, ob George Lucas' ST nicht ähnlich verissen worden wäre, denn die Erwartungshaltung des Fandoms sehe ich mittlerweile als unerfüllbar an.
TM ist dagegen "nur" eine TV-Serie, wenn auch auf extrem hohen Niveau. Ich schätze, da lag die Erwartung nicht ganz so enorm hoch, weswegen sie mit deutlich größerem Wohlwollen betrachtet wurde.
Aber während die erste Staffel quasi einhellig abgefeiert wurde, mischen sich ja jetzt bereits - nach gerade mal einer Folge der zweiten Staffel - die ersten mehr als nur kritischen Stimmen unter die immer NOCH!!! gute Grundstimmung. "Langweilige Story, Fanservice" etc. waren nur ein paar Stimmen hier in diesem Thread. Nachdem die erste Staffel geliefert hatte, müssen alle weiteren Folgen immer noch eins draufsetzen. Passiert das nicht, kippt die Stimmung recht schnell. Und das soll nicht heißen, dass ich mich diesem Negativismus anschließe, ich fand "Der Marschall" überragend. Hinzu kommt, dass ich absolut nichts gegen Fanservice habe, im Gegenteil.
"Was ich dir nur vermitteln will, ist, dass SW-Fans offenbar nicht so sexistisch sind, wie du vllt. denkst."
Das trifft sicherlich auf den überwältigenden Teil der Fans zu, aber der recht überschaubare Rest denkt da leider anders. Gab es hier vor gar nicht allzu langer Zeit, u.a. gegen Kelly Marie Tram und Andi Gutierrez. Ich will jetzt keine Namen nennen, aber wer die Kommentare regelmäßig verfolgt, wird sicher wissen von wem ich rede.
"Es gibt ziemlich glaubhafte Quellen, die bestätigen, dass Jon Favreau überhaupt kein Fan von TLJ ist..."
Sowas würde ich dann gerne von den betreffenden Personen selbst hören. Ich muss wohl keinem erzählen, wie seriös angeblich seriöse Quellen im Netz sind. Ich bin da immer sehr vorsichtig.
Anakin 68
@KOELSCH:
"Genau diese Sandschlangenvariante finde ich gut. Die Anatomie ist ja durch IV vorgegeben. Bisher habe ich es immer nicht gemocht, wenn dieses Lebewesen mit Gliedmaßen dargestellt wurde. "
Du beziehst dich auf das Skellet? Für mich war das nie so präsent, dass die Form genau vorgegeben war. In ANH war das Exemplar auch deutliche kleiner als in TM, würde ich sagen. Diese im Boden lebenden Schlangen waren jedenfalls nicht so ganz das, was ich mir immer darunter vorgestellt hatte.
"Auch finde auch gut wie der Ruf, den Obi in ANH nachmacht, um die Sandleuten zu verscheuchen, hier verwendet wird."
Das widerum hat mir auch sehr gut gefallen.
Mir ist
chaavla
Zitatesammlung @Anakin 68:
"Seit einiger Zeit frage ich mich, ob George Lucas' ST nicht ähnlich verissen worden wäre, denn die Erwartungshaltung des Fandoms sehe ich mittlerweile als unerfüllbar an."
So isses! Wer nur die Eierlegendewollmilchsau akzeptiert, wird sich wohl oder übel auf die OT reduzieren müssen. Is ja auch was, aber auf die Dauer etwas eintönig.
"TM ist dagegen "nur" eine TV-Serie, wenn auch auf extrem hohen Niveau. Ich schätze, da lag die Erwartung nicht ganz so enorm hoch, weswegen sie mit deutlich größerem Wohlwollen betrachtet wurde"
Punkt! Eine TV Serie zu kreieren, ist eine ungleich entspanntere und vollkommen andere Disziplin.
""Es gibt ziemlich glaubhafte Quellen, die bestätigen, dass Jon Favreau überhaupt kein Fan von TLJ ist..." (@Lord Driemo)
Sowas würde ich dann gerne von den betreffenden Personen selbst hören. Ich muss wohl keinem erzählen, wie seriös angeblich seriöse Quellen im Netz sind. Ich bin da immer sehr vorsichtig"
Favreau ist kein TLJ Fan, Abrams ist kein PT Fan, Rian ist ein PT Fan, Lucas ist ein Fan von sich selbst und von The Mandalorian... Warum?
Ich wiederhole mich: The Mandalorian tut NIEMANDEN weh! Vor allem George Lucas nicht.
Eine harmlose Serie die einfach nur Spass machen soll...und ihren Auftrag sehr erfüllt.
ICH bin Fan von ALLEN Star Wars Produkten! ( Offenheit ist entweder angeboren oder kann erlernt werden)
I'm happy!
Edit: und ich bin Fan von allen 3 weiblichen Hauptfiguren der Saga. Da müsste TM nochmal nachlegen.
Mal sehen, ob da eine gewisse weibliche Jedi ihren großen Auftritt bekommt...
IONENFEUER
@ Anakin 68:
Und hier war meine Erwartungshaltung im Bezug auf die ST eine KOMPLETT andere!
- Die alten Helden feiern ihren letzten großen Hauptrollen-Abgang, bis zur letzten Minute von IX
- 2 oder maximal 3 neue Charaktere werden dennoch so gründlich und detailliert ausgearbeitet und etabliert, dass sie von allen Fans geliebt und akzeptiert die vierte und ggf. eine fünfte Trilogie tragen können
- Jetzt kommts: Tatsächlich hatte ich immer spekuliert, dass die Rebellen/die Resistance am Ende zwar eine große epische Endschlacht gegen die neuen Schurken gewinnen, aber quasi die letzten Minuten andeuten, dass etwas uraltes Böses (...nämlich Palpy, wegen der Opern-Szene!) nicht so tot ist wie gedacht. Die Rückkehr des Imperators quasi als DER Cliffhanger für eine vierte Trilogie/Episode X, in der dann die legitimen Erben der "Großen Drei" erneut Jagd auf den alten verschlagenen Erzfeind machen. Das wäre so die optimale "Dallas"-Lösung gewesen, denke ich !
Mit dieser 2012er Erwartungshaltung ist es mir ja kaum möglich, die ST zu lieben. Selbst dann nicht, wenn sie schlüssiger und packender erzählt worden wäre. I don´t like it, never ever.
Das einzig Positive waren aber wirklich einige visuelle Effekte... Die Falcon-Chase auf Jakku, die Eröffnungsschlacht von TLJ und dann Crait (...hier das komplette Setting incl. Funkelfüchse !) sind einfach für mich neben der RO-Schlacht ´ne glatte 10 von 10. Da können OT und PT optisch nicht mithalten. Der absolute Gipfel war für mich in RO die gesamte visuelle und perspektivische Inszenierung des Todessterns in allen Szenen... Gänsehaut pur, richtig endgeil!
Schwach fand ich aber in den neuen Filmen - wir reden weiterhin nur von den VFX - den Starkiller-Trench-Run (TFA) und den Angriff der X-Wings auf Eadu (RO). Passt nicht wirklich zur restlichen Optik beider Filme - aber ich bin da auch sehr, sehr pingelig und detailversessen...
TROS kommentiere ich jetzt mal nicht im Detail (Gute Effekte, aber vom Feeling her und optisch NULL mein Star Wars!), SOLO und TM haben ein zu ihren Storys und Figuren sehr passendes visuelles Setting, dies würde ich durchaus als einen neuen und frischen SW-Look bezeichnen, der mich eher reinzieht als rauskickt. Der Kessel-Run ist übrigens allgemein auch sehr underrated! Hier war SW mal neu, aber "glaubhaft neu". So ein TROS-Wayfinder gehört ins Harry-Potter-Franchise, damit kann ich mich niemals anfreunden. Ich entschuldige mich auch dafür !
(zuletzt geändert am 01.11.2020 um 16:30 Uhr)
Landspeeder
Man ist extremst unzufrieden darüber, dass man aus dem Konzept von Episode 7 8 9 nur einen lausigen Cashgrab gemacht hat, ein rein aus wirtschaftlicher Sicht konstruiertes Produkt, dass möglichst viel Geld einbringen sollte. Der 2 Mrd. Kassenerfolg von Episode 7 ist einzig und allein dem Interesse an einer Fortsetzung der Star Wars Reihe verschuldet, und nicht der Qualität des Films. Der Story Aspekt war komplett willkürlich, es gab keinen großen Plan hinter der Trilogie. Die Prequels sollten den Aufstieg Palpatines und den Fall Anakins zeigen. Die Originals sollten die Wiederkehr Vaders und der Jedi zeigen und enden mit einem perfekten Ende. Welche Geschichte braucht es jetzt noch darüber hinaus erzählt zu werden? Ein Rehash der OT mit der erneuten Rückkehr der Jedi und dem erneutem Fall des Imperiums? Es hilft auch nicht wenn dazu noch inhaltliche Probleme kommen, wie ein plötzliches Auftreten des Imperators ohne Hinarbeitung, ein komischer Film wie Episode 8, verschenktes Potenzial an Charakteren wie Finn, Kylo Ren, Luke etc., schlechtes Worldbuilding (im Gegensatz zu The Mandalorian). Hier stand die Idee der Geschichte im Hintergrund zur notwendigen Veröffentlichung der Trilogie, während bei der OT und der PT die Idee im Vordergrund stand. Das ist so zusammengefasst, wieso man mit den Sequels unzufrieden ist.
Und ich würde zu gern mal sehen, wo Deborah Chow Kritik und Hass bekommt, nur weil sie eine Frau ist.
Negromanzer
Negromanzer
Zitat:
"Man ist extremst unzufrieden darüber, dass man aus dem Konzept von Episode 7 8 9 nur einen lausigen Cashgrab gemacht hat, ein rein aus wirtschaftlicher Sicht konstruiertes Produkt, dass möglichst viel Geld einbringen sollte."
MAN ist und war auch mit der PT "extremst unzufrieden" und MAN wollte mit allen Filmen (außer vielleicht ANH) Geld verdienen Ich muss immer sehr lachen, wenn der Geldfaktor im Zusammenhang mit Star Wars, als "Skandal"!!! verkauft wird.
MAN findet es Lustig...hihihihi!
Wenn der Bogen zu den Sequels dann ausreichend beschritten wurde, dann komme ich alsbald auf The Mandalorian zurück.
IONENFEUER
Wenn ich die Rechte an Michael Jackson Musik kaufen würde und dann ein neues Album raushauen würde indem ich aus Schnipseln von alten Songs neue machen würde damit ich einen Haufen Kohle mache ist es schon was anderes als würde Michael Jackson persönlich ein neues Album veröffentlichen, welcher genauso viel Kohle macht.
Negromanzer
IONENFEUER
IONENFEUER
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