Mit dem Start von Disney+ in Deutschland hat sich Tobi für Blue Milk Blues gleich eine interessante Gesprächspartnerin geschnappt und bespricht nun im zweiwöchigen Rhythmus die aktuellen Folgen The Mandalorian. Komplett spoilerfrei für die Gesamtserie seid ihr so immer mit aktuellen Gedanken versorgt!
BMB 48: The Mandalorian 1 & 2
Endlich ist es soweit: The Mandalorian ist jetzt auch bei uns ganz offiziell zu sehen. Wir haben so lange durchgehalten und schauen die Serie jetzt ganz frisch und unvorbelastet an. Begleitet uns in den nächsten Wochen, wenn Katharina und Tobi die Serie jeweils zwei Folgen am Stück besprechen.
Auch wenn Folge 3 schon veröffentlicht ist, geht es heute erst einmal um den Serienauftakt in Folgen 1 und 2. Weiter geht es dann am Montag nachdem wir Folge 4 gesehen haben. This is the way.
Über euer Feedback freut sich Tobi wie immer auf BlueMilkBlues.de los. Immer gerne gesehen sind außerdem Bewertungen, Weiterempfehlungen oder Rezensionen bei iTunes.
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Eigentlich hat mich das interessiert, doch weil die Zuschauerin der Serie Mandalorian, bei fast jeden dritten und fünften Satz kichert oder lacht habe ich es abgebrochen. Der Zuschauer der Serie Mandalorian hat auch nach längerer Zeit mal gelacht, war aber insgesamt sachlich , nüchtern und ernsthaft bei der Sache.
Nichts gegen Humor oder lachen beim Podcast aber das war für mich zu anstrengend.
Alles Gute und bis zum nächsten Pott, der vielleicht ernster abläuft.
Akman
Ich habe die Folge auch gehört und kann deine Kritik daran nicht ganz nachvollziehen. Ich habe kein dauerndes Kichern oder Lachen wahrgenommen. Im Gegenteil, es kamen viele kluge Ideen und Meinungen zur Serie. Aber natürlich hat sie ein sonniges Gemüt in der Stimme und das ist ja eigentlich keine Schande.
Kapitel 1: Der Mandalorianer
Für mich war es ein gelungener Start, der Spaß auf mehr macht. Man merkt der Auftaktfolge an, dass sie mit sehr viel Herzblut produziert wurde. Ich liebe es, ohne große Vorrede, einfach so in eine Geschichte hineingestoßen zu werden und erst einmal nicht klar ist, wohin sich die Geschichte entwickelt. Ich sehe gerne Western, insbesondere Italiowestern, insofern scheine ich in der Serie voll auf meine Kosten zu kommen. Bereits in der Auftaktfolge erinnert so manche Sequenz an Klassiker, zudem gibt es immer wieder Anspielungen auf die bisherige Star Wars Geschichte. Wie im Italiowestern wird die Folge von markigen Antihelden vor häufig schmutzig-schäbiger Kulisse bestimmt. Ihr Antrieb ist nicht Gerechtigkeitssinn oder selbstloses Handeln, sondern Habgier und Eigennutz. Mando erinnert sehr an Clint Eastwoods Italiowestern-Figuren: Schweigsam. Lakonisch. Selbstbewusst. Unabhängig. Weitgehend ohne Vergangenheit. Aber durchaus mit einem moralischen Gewissen. Trotz seines Helms, erscheint er von Anfang an als ein vielschichtiger Charakter. Man spürt, dass er schon einiges mitgemacht hat, weiß aber nicht genau, was. Die Nebenfiguren sind stark, haben eine große Präsenz: Herzog, Kuiil, IG-11. Ein weiterer Pluspunkt: das Erzähltempo. Die Geschichte hat Luft zum Atmen. Zeit spielt keine Rolle, kein Gehetze.
SamRockwell
Kapitel 2: Das Kind
Er ist schon knuffig. Und was ist das bitte für ein wunderbar praktischer, geländetauglicher Kinderwagen! Ein vielversprechendes ungleiches Duo wird etabliert. Mich hat Kapitel 2 großartig unterhalten. Niemals hätte ich im Vorfeld der Ausstrahlung vermutet, dass mir THE MANDOLORIAN so viel Spaß machen würde, konnte ich doch mit dem Fankult um Boba Fett in der Vergangenheit nichts anfangen. Mein größtes Highlight in dieser Folge ist natürlich Baby Yoda, der mit seiner putzigen Aufmerksamkeit jede Szene an sich reißt. Mir gefällt weiterhin, welche Zeit sich diese Serie lässt. Wie Mando und Baby Yoda Seite an Seite die Weiten der kargen Wüstenlandschaft durchqueren, untermalt mit der markanten Musik von Ludwig Göransson – ich kann mich nicht sattsehen. Der Auftritt der Jawas, verbunden mit kleinen Einblicken in ihre Kultur, war auch interessant. Bemerkenswert, dass sie lieber feilschen wollen, als um ihre toten Sippenmitglieder zu trauern. Nach 21 Jahren Lehrerdasein muss ich schmunzeln, wenn ihr „Sukar! Sukar!“ höre. Für mich klingt es wie das russische Suka (bljad). Erstaunlich, wie verschwenderisch die Serie bisher mit den Nebenfiguren umgegangen ist. Alle äußerst markant, aber nur mit wenigen Auftrittsminuten. Ich werde Kuiil und sein „Ich habe gesprochen!“ vermissen und bei Bedarf selbst im Unterricht verwenden.
SamRockwell
@ SamRockwell
"Bereits in der Auftaktfolge erinnert so manche Sequenz an Klassiker, zudem gibt es immer wieder Anspielungen auf die bisherige Star Wars Geschichte."
Dann wünsche ich dir schon mal viel Spaß mit Kapitel 5. Da werden Tränen der Freude über dein Gesicht strömen, während du dankbar vor deinem Fernseher kniest.
Anakin 68
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