Die Umbauten in der Endphase der Arbeiten an Rogue One sorgten 2016 für große Neugier, wie der Film wohl ursprünglich hätte aussehen sollen. Drehbuchautor Chris Weitz hat zu diesem Thema unlängst in einem Interview mit Cult Popture einige faszinierende Andeutungen fallengelassen (via):
Gibt es einen bestimmten Handlungsaspekt, den Sie beeinflusst haben?
Oh ja, es gibt einige. Das offensichtlichste Beispiel ist, dass alle sterben. In der Drehbuchfassung davor starben nicht alle, sondern alles endete mit einer Hochzeit. Sie wurde meines Erachtens aufgrund der Annahme geschrieben, dass Disney es nicht erlauben würde, so viele Figuren umzubringen. Ich fand aber, dieses Ende war notwendig, weil zum einen in der chronologischen Abfolge der Reihe niemand diese Figuren mehr erwähnt und sie auch nicht mehr auftauchen und zum anderen die ganze Geschichte um dieses Motiv der Aufopferung aufgebaut ist. Es schien mir deshalb nur angemessen, dass alle Hauptfiguren sterben.
Ich glaube außerdem, dass die Idee, den Film tatsächlich in Episode IV münden zu lassen, von mir stammte. Ansonsten gibt es noch weitere Punkte, z.B. Bor Gullet, dieses Wesen, das im Film als eine Art Ungeheuer der Woche auftaucht und für Saw Gerrera als Lügendetektor agiert. Ursprünglich hatte Bor Gullet eine größere Rolle, und zwar sogar eine Sprechrolle, und ich hatte mich richtig gefreut, mit ihm eines der großen Star-Wars-Monster zu kreieren. Aber das wurde alles geschnitten, und seine Karriere endete so ziemlich vorzeitig.
Rogue One ist ganz allgemein dafür bekannt, in der Endphase stark verändert worden zu sein. Es gab Neudrehs, es gab Schnitte. Als einer seiner Autoren, können Sie etwas dazu sagen, was geschnitten oder geändert wurde und wie Sie dazu stehen?
Zunächst einmal liebe ich die fertige Fassung. Ich mochte den Film wirklich sehr, und das habe ich als große Erleichterung empfunden, denn wenn man mit der Schreibarbeit an so einem Film fertig ist, baut sich diese hohe Abwehrwand darum auf, und als ich zur Premiere ging, hatte ich keine Ahnung, wie der fertige Film aussehen würde. Für mich war es also dieses seltsame Erlebnis, einerseits am Film mitgeschrieben zu haben und andererseits trotzdem einen brandneuen Film zu erleben, weil ich bereits wusste, dass allerlei neues Material gedreht worden war.
Nun ist es für jeden Drehbuchautor sowohl Vorrecht als auch Genuss, sich darüber zu beklagen, was andere Leute aus seiner Arbeit gemacht haben, aber leider konnte ich genau das nicht genießen, weil ich den Film wirklich mochte. Ich weiß noch, ich saß neben Gary Whitta, dem ersten Drehbuchautor des Films, und an verschiedenen Punkten haben wir High Fives ausgetauscht, wenn coole Dinge passierten, vor allem wenn etwas geschah, das auch uns überraschte. Ich kann mich da also wirklich nicht beklagen.
Was nun spezifische Änderungen angeht, sind viele Infos, die im Web herumschwirren, absolut korrekt. Also wenn wir z.B. annnehmen würden, dass der Anfang und das Ende des 2. Akts die Plätze getauscht haben, wäre das bezüglich der strukturellen Änderungen, die es gegeben hat, keine falsche Darstellung. Darth Vaders großer Auftritt am Ende des Films kam nicht von mir, also das war etwas, das später dazukam. Die Schlacht blieb im Großen und Ganzen unverändert, einige andere Dinge änderten sich, aber ich kann nicht genau sagen, wieso. Z.B. starben die Figuren an anderen Orten als im ursprünglichen Drehbuch, und ich weiß nicht wirklich, wieso. K2 starb beispielsweise anderswo... Meine Erinnerungen sind etwas vage, denn ich weiß noch, dass ich irgendwann einmal einen ganzen Planeten herausgeschrieben habe, also noch zu meiner Zeit, denn da kam die Ansage: Okay, wir müssen 20 Millionen sparen, also muss einer dieser Planeten weg. Und ich dachte nur: Oh Mist, das wird schwierig.
Eine Sache, die ziemlich anders war, war, dass in meiner letzten Version am Anfang des Films nicht klar war, dass der Todesstern der Todesstern sein würde. Die Rebellion hatte nur eine vage Ahnung, dass etwas schlimmes drauf und dran war zu geschehen und wollte mehr darüber erfahren, und dieses Gefühl einer wachsenden Bedrohung zog sich durch die Geschichte, während wir im Film natürlich sehr früh hören, da draußen ist ein Planetenkiller. Und ich kann verstehen, dass jemand irgenwann sagte: Hey, wieso machen wir so ein Geheimnis aus etwas, das die Zuschauer sowieso schon wissen? Und dieses Argument ist absolut nachvollziehbar, aber mir ging es eher um ein Gefühl dramatischer Ironie, dass wir etwas wissen, das die Figuren nicht wissen. Aber letztlich ist es gehupft wie gesprungen, und ich finde, der Film funktioniert wirklich gut.
Zur Frage der umgebauten Todesszenen erklärte Regisseur Gareth Edwards übrigens schon 2017:
Der Sendeturm für die Pläne war, und man sieht genau das im ersten Trailer, nicht an der gleichen Stelle wie die Hauptbasis auf Scarif. Um die Pläne zu übermitteln, müssen die Rebellen also fliehen, am Strand entlanglaufen und erst dann zur Turmspitze gelangen. Beim Filmschnitt merkten wir, dass es sich zu lang anfühlte. Wir mussten einen Weg finden, den dritten Akt zusammenzudampfen, der auch so noch recht lang war. Und eine funktionale, schnelle, brutale Lösung bestand darin, den Turm in die Basis einzufügen, damit sie nicht am Strand entlanglaufen und noch allerlei Dinge tun müssen. Diese Entscheidung hat viele der Einstellungen, die man im Trailer sieht, beseitigt, darunter Jyn, Cassian und die AT-ATs. Wir haben also umgebaut, um Zeit zu sparen.
Und so cool viele dieser Sachen auch sind, und das sind sie wirklich: Man darf nicht überziehen. Wir haben das doch alle schon erlebt: Man sitzt in einem Film und mag ihn vielleicht sogar sehr, aber irgendwann schaut man auf die Uhr und sagt sich, okay, ich hoffe, es ist bald vorbei. Und das darf das Publikum einfach nie denken, also nimmt man Sachen heraus, die den Film künstlich in die Länge ziehen.
Auch Riz Ahmeds Beschreibung der ursprünglichen Todesszene von Bodhi Rook von 2017 passt entsprechend ins Bild:
Bodhi starb ursprünglich etwas anders in dieser Sequenz, in der er mit diesem Kabel und Stecker herumläuft. Es gab eine Einstellung, die etwa eine Minute lang war, in der Bodhi sich immer wieder vor Sturmtruppen wegduckt und hinwirft, um den Stecker einzustöpseln, während Chirrut und Baze ihn rechts und links decken.
Immer wenn ihn ein Sturmtruppler fast erwischt, taucht Donnie [Yen] auf, und bäng, der Typ ist erledigt, und dann krabbelt Bodhi über ihn oder springt über ihn, und dann kommt der nächste, und Chirrut taucht auf... Es war eine Art längere Slapstick-Sequenz.
Dann rennt er ins Schiff, und dabei wird er angeschossen und schwer verletzt, er kriecht ins Schiff zurück, und das war eine längere Szene. [Und dann endet alles wie gehabt mit diesem triumphalen Moment und einer Explosion.]
Es ist gut, dass das abgekürzt wurde, denn so ist sein Tod unerwarteter. Außerdem spart es Zeit, die nun auf die emotionale Geschichte verwendet werden kann: Was mit Jyn passiert, K2s Opfer. Sie haben sich statt all dieses Schnickschnacks eben für den emotionaleren Film entschieden.
Womit alles wieder zum Fazit von Tony Gilroy aus dem vergangenen Jahr führt:
Letztlich waren alle Probleme tatsächlich sehr, sehr einfach zu lösen. Denn man kommt zu dem Punkt, wo man erkennt: Leute, schaut es euch genau an, in diesem Film sterben einfach alle. Der ganze Film dreht sich um das Motiv der Aufopferung.
Seite 1
Sehr interessant, so ein bisschen hinter die Kulissen der Filmproduktion zu spähen.
An einem großen Blockbuster arbeiten ja meist dutzende Drehbuchautoren hintereinander, bis das fertige Skript steht, weshalb ich es immer etwas seltsam finde, dass so viel Aufhebens darum gemacht wird, wenn ein Schreiber geht (so wie zB bei Episode VII damals); denn es scheint ja ein gewisser Usus in Hollywood zu sein.
Rogue One ist einfach ein besonderer Film, für mich vielleicht sogar der beste Star Wars Film von allen. Ansonsten schafft es um SW Universum nur das Ende von Episode III, dass ich so emotional werde... Der Film hat meiner Meinung nach auch den stärksten Soundtrack unter den neuen Disney Filmen, was umso mehr verblüfft nachdem John Williams erstmals nicht am Ruder saß & Giacchino den Soundtrack nur innerhalb von 4 Wochen geschrieben hat (Rogue One, Your Father Would Be Proud, Confrontation on Eadu, Hope).
Meine Hoffnung (lol) für die neuen Star Wars Filme war nie größer als 2016, als ich mit meinen Freunden über beide Ohren grinsend aus dem Kino gegangen bin...
Kartoffelaffe
Mindphlux
@Mindphlux
"Schon fragt man sich, ob Disney an anderen Stellen nicht tatsächlich dazwischen gefunkt hat."
Und selbst wenn? Ändert das irgendetwas an dem Endergebnis, am derzeitigen Status Quo, an den Filmen, wie wir sie jetzt haben?
Im Endeffekt müssen wir mit dem finalen Ergebnis leben, egal, wie und wo Disney sein Veto eingelegt hat und Sachen geändert werden mussten. Das mag sicherlich der ein oder andere Bedauern, weil er oder sie persönlich ein anderes Ergebnis wesentlich lieber gesehen hätte. Der ein oder andere wird den Änderungen aber auch zustimmen und sagen, das es besser für den Film war, das Disney dazwischen gefunkt hat.
Warum sollte ich mich also mit einem Gefühl des Bedauerns belasten über Sachen, die ich eh nicht ändern kann?
Ich für meinen Teil will eigentlich gar nicht wissen, wo überall was auf speziellen Wunsch von Disney (zum positiven wie zum negativen) geändert wurde. Ich erfreue mich lieber an dem finalen Endprodukt.
Deerool
Darth PIMP
Habe die News bis jetzt nur überflogen, aber vorab die kleine Anmerkung, dass ich die Kinoversion von Rogue One für die Originalversion halte, egal was zunächst erdacht und gedreht wurde.
Das ist ein mehr oder weniger normaler Produktionsprozess, dass Ideen und Material verworfen werden.
Sonst wäre der "Original Indiana Jones" auch Tom Selecc.
IONENFEUER
StarWarsMan
@Deerool
Ich bin Mit Rogue One auch nicht unzufrieden. Allerdings packt mich der Film, was die einzelnen Charaktere angeht, überhaupt nicht. Eventuell hätte es anders sein können, wenn Geschichtenerzähler "ihre" Geschichte erzählen können, und nicht von außerhalb eingegriffen wird. Ich mag es auch nicht, wenn andere in meine Arbeit, von der ich überzeugt bin sie gut zu machen, hinein "pfuschen" wollen. Alles Spekulation, natürlich. Vielleicht wird es auch besser als ursprünglich erdacht. Aber, ein was-wäre-wenn sollte durchaus erlaubt sein. Ein gewisser Teil der Star Wars Konsumenten ist mit einigen Entscheidungen, was sämtliche neuen Filme überspannt, nicht ganz einverstanden. Da liegt meine These doch relativ weit unten im Regal.
-Mp
(zuletzt geändert am 22.03.2019 um 21:27 Uhr)
Mindphlux
Pepe Nietnagel
- "In der Drehbuchfassung davor starben nicht alle, sondern alles endete mit einer Hochzeit."
Wie bitte, was? Ist das Sarkasmus, eine Spitze gegen Happy Ending-Disney, oder eine mir noch nicht bekannte Redewendung? Von mir aus alles auf einmal, aber das kann doch nicht ernsthaft im Drehbuch gestanden haben.
Wie dem auch sei, der Heldentod und vor allem der Umstand, dass er für RO auch zugelassen wurde, ist ein Glücksfall für den Film. Aus pragmatischer und dramaturgischer Sicht sinnvoll, eine Win-Win-Situation.
George W Lucas
@Mindphlux
"Ich mag es auch nicht, wenn andere in meine Arbeit, von der ich überzeugt bin sie gut zu machen, hinein "pfuschen" wollen."
Selbst wenn sie deinem Chef nicht gefällt? Und sie 40% der Führungsetage auch nicht gefällt? Du würdest also lieber eine schlechte (in den Augen der anderen, der Bestimmer, nicht von deinem Blickwinkel aus) Arbeit abgeben, die vermutlich Verluste bedeutet, als dir von andere Seite helfen zu lassen und dann eine Arbeit abzuliefern, die zumindest deine Chefs zufrieden stellt? Nur um dann sagen zu können, ich habe wenigstens mein Ding durchgezogen?
Das kannst du vielleicht machen, wenn selbst verantwortlich bist für deine Sachen, aber nicht wenn du für eine Firma arbeitest. Dort sagen dir andere, was sie von dir erwarten. Und wenn du ihre Erwartungen nicht erfüllst, dann werden sie dir auch sagen, was du ändern musst an deiner Arbeit. Da kannst du zu 100 mal der Meinung sein, deine Arbeit gut gemacht zu haben.
Im Falle von RO sehe ich auch keine negativen Konsequenzen, die die Einmischung von Disney gehabt hat, eher im Gegenteil. Wer weiß, was wir bekommen hätten, wenn Disney sich nicht eingemischt hätte. Bei dem Stichwort "Hochzeit" graut es mir fast ebenso wie George W Lucas weiter oben.
Deerool
Wookiehunter
@Deerool
Auf meinem Gebiet bin ich der Spezialist. Da hat mein Chef weder Ahnung von, noch mir in die Arbeit zu reden.
Nun sollten wir nicht jede Unternehmensstruktur mit einer beliebigen anderen vergleichen. Das führt nicht zum Ziel.
Abgesehen davon interessieren mich Disney´s Absichten und Einnahmen nicht, weil ich das für mich(Konsument) beste Produkt will. Das kann aber durchaus mal der große, deftige, individuelle Hamburger aus der kleinen Pommesbude sein, und nicht der milliardenfach produzierte von McDonald´s
Ich wiederhole, alles Spekulation. Ich sage nur, es kann, aber muss nicht so gewesen sein. Vielleicht ist das, was am Ende dabei heraus kommt tatsächlich besser. Vielleicht aber auch nur 08/15 Standardkost.
Natürlich kann ich mich auch zum Teil in die Rolle eines riesigen Finanz- und Medienkonzern, der Disney nun mal ist, versetzen. Allerdings spiegelt das nicht meine persönlichen Interessen wider. Ist der Film für mich besser, wenn er kommerziell Erfolgreich ist, oder wenn er eine fesselnde, einzigartige Story erzählt, die nicht zwingend an den Mainstream angepasst ist?
-Mp
Mindphlux
Immer wieder das gleiche hier: Fällt Disney oder Kathleen Kennedy eine Entscheidung die den Produktionsprozess eines Filmes betrifft haben sie "dazwischen gefunkt". Sagt RJ er hatte keine Vorgaben und durfte seine Ideen umsetzen, schreien alle nach dem übergeordneten Masterplan.
R1 war für mich der bisher beste Star Wars Film der Disney Ära. Und das ist alles was für mich zählt - das Endergebnis. Ansonsten wünsche ich mir die Zeiten zurück, als man noch nicht den kompletten Produktionsprozess eines Filmes im Internet nachverfolgen konnte. Wer weiß welche Meisterwerke auch erst durch Änderungen zu Stande kamen. Filmemachen ist eben ein kreativer und fließender Prozess und nicht das bloße Abfilmen von Szenen die im Drehbuch stehen.
CmdrAntilles
@Mindphlux
“Auf meinem Gebiet bin ich der Spezialist. Da hat mein Chef weder Ahnung von, noch mir in die Arbeit zu reden. *zwinker*“
Für den Auftrag ist es unerheblich, worin jemand Spezialist ist und mehr Ahnung als sein Chef hat.
Der Chef sagt, was er möchte. Wie das Endergebnis zustande kommt, ist ihm wahrscheinlich völlig egal, das überlässt er dann den Spezialisten. Nur wenn der Chef sagt, er möchte ein grünes Auto haben, dann kannst du ihm kein blaues hinstellen, nur weil du blaue Autos besser kannst. Und selbst wenn das blaue Auto ein Meisterwerk geworden ist mit richtig geiler Lakierung und so, wird der Chef dann sagen, :“Jupp, ganz nett. Aber nicht das, was du machen solltest. Also runter mit der Farbe und grün lackieren. “ Wie die Farbe aufs Auto kommt, überlässt er dann wieder dem Lackier / Spezialisten. Da kann sich der Lackierer auch richtig kreativ austoben, solange die Kiste nachher grün ist.
Und das wird in deinem Job nicht anders sein.
Dein Chef sagt was er braucht und haben will und dann setzt du dich ran und machst das. Vielleicht mit einigen zusätzlichen Features und Boni. Aber das Grundprodukt wird dem entsprechen, was er haben wollte. Und wie du das hinbekommst, ist deinem Chef vermutlich egal, weil du dich damit eben besser auskennst als er.
Und auch ein Gareth Edwards kann nicht einfach los filmen, wenn Disney was an seiner Arbeit nicht mag und ihm Änderungen anordnet.
Wohin das führt, wenn Regisseure ihr Ding durchziehen ohne auf die Anweisungen der Firma zu reagieren, hat man ja im Fall Lord & Miller bei “SOLO“ gesehen. Ratzfatz ist man nämlich seinen Job los.
Und auch das wird bei dir nicht anders sein. Lieferst du nicht das ab, was dein Chef von dir verlangt, dann bist du deinen Job los.
Deerool
Demir
Wookiehunter
@Demir
Deine Reihenfolge kann ich nur bestätigen.
Rogue One ist einer der geilsten Filme der letzten Jahre.
Ich finde, vor allem die Darstellung des TS als Massenvernichtungswaffe und das "Monster" am Horizont, ist einfach nur bombastisch inszeniert und wirft einen neuen und ungleich tieferen Blick auf speziell diese Thematik.
Ich wünsche mir nach dem Finale im Dezember, mehr von diesem "erwachseneren" Star Wars!
IONENFEUER
@Ionenfeuer:
Ich glaube, dass die DB&DBW Filme sich an die erwachseneren Fans richten sollen, während sich die RJ-Trilogie, ja Johnson bekommt immer noch eine ganze Trilogie, an die jüngeren Fans richten soll. Das ist auch ein Knackpunkt bei uns Fans, wir werden alle viel zu schnell alt und erwarten einfach zu viel, dabei werden diese Filme vor allem für 12 Jährige gemacht.
Rogue One hat aber bewiesen, dass man auch Filme für beide Generationen machen kann und der größtenteils des Fandom war mit dem Endprodukt sehr zufrieden.
Demir
@Demir
Bitte? Das halte ich schlicht für falsch. Bisher war j e d e r Star Wars Film doch an alle Generationen gerichtet, das ist doch praktisch der Markenkern der Star Wars Filme. Rogue One ist da kein Unterschied. Stimme Wookiehunter da völlig zu. Star Wars war und ist Popkultur Mainstream Kino. Es hat selbst Popkultur geschaffen und nimmt selbst Popkultur auf.
Woher du nimmst, dass die Johnson Trilogie eher für Jüngere ist und die DB&DBW für Erwachsene, erschließt sich mir nicht. Das scheint mir eher geraten, ich sehe dafür null Anhaltspunkte. Ich glaube nicht, dass es jemals irgendeinen Star Wars Film geben wird der nur für ab 18-jährige sein soll. Das deckt sich meines erachtens nicht mit Star Wars, auch wenn es sicherlich von vielen gewünscht wird. Und damit gebe ich nicht meine persönliche Präferenz wieder, sondern das was ich für objektiv halte.
(zuletzt geändert am 23.03.2019 um 23:55 Uhr)
BorleiasVisitor
Warum man von den Machern immer gleich schliessen muss, dass die ihre Folgewerke im gleichen Stil abwickeln, ist mir eh ein Rätsel. Fand das damals schon unfassbar dämlich, dass jeder beim nächsten M. Night Shyamalan Film einen Twist erwartete. Tim Burton hat auch nicht nur düstere Filme gemacht, Schwarzenegger nur in Äktschenfilmen mitgespielt.
Was RJ oder die Game of Thrones Macher abliefern werden, wird sich immer noch nach SW anfühlen und das ist Unterhaltung für Jedermann-/frau.
Für mich auch kein Qualitätskriterium, wie "erwachsen" der Stil sein wird.
Wookiehunter
IONENFEUER
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