Wie Making Star Wars herausgefunden haben will, wurden am Set von The Mandalorian ein paar alte Bekannte gesichtet, deren Erscheinen in einer Serie, deren Protagonist ein Kopfgeldjäger ist, zumindest als sinnig erachtet werden kann.
Während die Dreharbeiten zur ersten Star Wars-Realserie voranschreiten, scheint es immer wahrscheinlicher zu werden, dass der Droide Gotra eine Rolle in Star Wars: The Mandalorian spielen wird. Gotra bedeutet auf Sanskrit "Clan". Der Droidenclan wurde im neuen Kanon mannigfaltig erwähnt, vom Tarkin-Roman bis hin zu den Dr. Aphra-Comics und mehr. Was interessant ist, ist, dass IG-88 anscheinend mit seiner Gruppe verbunden ist, und wir haben Beweise gesehen, dass der Droide in der Serie zusammen mit weiteren Droiden auftaucht, die mit ihren Feinden offenbar noch ein Hühnchen zu rupfen haben.
IG-88 wurde kürzlich am Set gesehen, während Nahaufnahmen von ihm gedreht wurden, und er ist der Star am Set von The Mandalorian. Der alte Kopfgeldjäger steht auch nicht nur herum, wir haben glaubwürdige Berichte über den Einsatz von Blastern von ihm erhalten, und er fährt Speeder Bikes und greift damit seine Feinde an.
Ich war besorgt, dass es vielleicht nur ein herkömmlicher IG Attentäter-Droide sein könnte, wie wir es in Star Wars: The Clone Wars gesehen haben. Aber der Droide wird als IG-88 bezeichnet und scheint den gleichen Patronengurt zu haben. Es ist anzunehmen, dass Bossk ebenfalls in der Serie vertreten ist, aber wir können nicht bestätigen, dass der Trandoshaner tatsächlich Bossk selbst ist, aber es scheint der Fall zu sein. So dürften IG-88 und Bossk sehr wahrscheinlich in Star Wars: The Mandalorian auftauchen.
Wie seht ihr das? Sollte man auch auf bereits bekannte (Neben)Figuren in der Serie zurückgreifen, oder lieber darauf verzichten und uns ausschließlich neue Charaktere präsentieren?
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@Ardus Kaine
„Im Fokus stehen, bedeutet aber nicht gleichzeitig überzeugend sein, vor allem dann nicht, wenn ich permanent im Schatten der großen Namen stehe und dadurch mein ursprüngliches Konzept verrate um mithalten zu können. Ich kann dir nur raten, den Roman "Eine neue Dämmerung", die Comics "Kanan - Der letzte Padawan" und "Kanan - Das erste Blut" sowie die Jugendbuch Reihe "Diener des Imperiums" zu lesen. Sie alle basieren auf Rebels und das geht halt in eine völlig andere Richtung. Seltsamerweise wurden aber all diese Projekte dann eingestellt als man entschieden hat Rebels zu einer Clone Wars Light Version zu machen.
Hab das Doppelsonderband und auch das Buch, sehe da aber überhaupt kein Problem.
Kanan entwickelt sich ganz schön weiter auch nach der ersten Staffel. Ahsoka nimmt ihm hier überhaupt nichts weg. Da gibt es wirklich einige Folgen, gerade nachdem er Blind geworden ist, wo er einiges dazulernen muss. Zudem ist Ahsoka ja auch wieder so schnell weg wie sie gekommen ist. Kann dir hier also nicht zustimmen.
Und was R1 betrifft. Auch da wurde mMn Krennic nichts weggenommen. Er hat klar die meiste Screentime von den Drei. Und was noch wichtiger ist, er ist eine ganz andere Art von Bösewicht. Deshalb wird ihm auch von Vader oder Tarkin nichts weggenommen. Das wurde super gelöst. Er ist nicht einfach der 0815 Schurke. Durch seine eigene Art sticht er aus der Masse heraus.
(zuletzt geändert am 21.12.2018 um 19:01 Uhr)
Darth PIMP
@StarWarsMan
Ich zitiere mal schnell Jedipedia:
"Nachdem IG-88 von der Konstruktion des Zweiten Todessterns erfahren hatte, sah er seine Chance gekommen, seine Herrschaftspläne mit einem Schlag beträchtlich vorantreiben zu können. Aus diesem Grund stahl er den Computerkern der Superwaffe während der Lieferung, ersetzte sie durch eine exakte Kopie, in die er sein Bewusstsein übertrug, und tötete gleichzeitig seinen Hauptverantwortlichen Gurdun bei der Zerstörung der ursprünglichen Transportschiffe. Diese Aktion sollte sich jedoch im Nachhinein als fatal für ihn erweisen, da er nicht von der Zerstörung seiner Kopien erfahren hatte. Während der weiteren Bauzeit bis zur Schlacht von Endor beobachtete der Droide nun als Bewusstsein des Todessterns die Entwicklungen in der Galaxis und schätzte weder den Imperator noch die Rebellen-Allianz als Bedrohung ein. Dies wurde IG-88 zum Verhängnis, als es Wedge Antilles und Lando Calrissian gelang den Energiegenerator und damit die komplette Kampfstation zu zerstören, kurz bevor er sein Droidenaktivierungssignal für die galaktische Machtergreifung senden konnte."
Ardus Kaine
@Darth PIMP
"Kanan entwickelt sich ganz schön weiter auch nach der ersten Staffel. Ahsoka nimmt ihm hier überhaupt nichts weg. Da gibt es wirklich einige Folgen, gerade nachdem er Blind geworden ist, wo er einiges dazulernen muss. Zudem ist Ahsoka ja auch wieder so schnell weg wie sie gekommen ist. Kann dir hier also nicht zustimmen."
Zu was entwickelt sich den Kanan weiter? Zu einem 0815 Clone Wars Jedi, der sämtliche Eigenständigkeit vermissen lässt. Was ist denn aus dem Revoler-Western-Ex-Padawan geworden? Was aus seiner Zurückhaltung das Lichtschwert nur im Notfall einzusetzen? Ständig wird es gezückt, wie auch in den Clone Wars. Der Endkampf von Staffel 2 beinhaltet 3 Inquisitoren, 2 Sith Lords, 2 Ex-Padawan und einen Wannabe. Lediglich die Schlacht um Genosis hat noch mehr Lichtschwerter in 1 Szene. In der zweiten Staffel haut man alles zusammen was man aufgebaut hat. Und gerade Ahsoka ist da nicht unschuldig dran, warum?
Zunächst mal beraubt sie Kanan seines verdienten Heldentodes im Kampf gegen Vader. Ezra und er müssen sich von Vader verdreschen lassen, damit wir dann am Ende der Staffel sehen wie heftig sie ist, anstatt dass sie, wie es jeder normale Rebell tun würde, wenn er Vader sieht, wegrennen. Ab dem Moment wo Ahsoka auftauchte, intressierte niemand mehr sich für das Schicksal der Ghost Crew, jeder redete nur noch darüber wann sie auf Vader trifft. In diesem Staffelfinale werden dann auch die Hauptcharaktere zu bloßen Zuschauern, während Gastcharaktere die Antagonisten der Reihe nach abfertigen und sowohl die Helden als auch die Schurken wie Deppen aussehen lassen. Ich erfahre in Rebels nichts über die Meisterin von Kanan, außer ihre letzten Worte, aber es ist natürlich Superwichtig, das ich weiß, wer Ahsokas Freunde und Meister waren.
Ahsoka holt dann noch Rex dazu, und weil das so ein Fanliebling ist, kann man Kanan natürlich nicht entsprechend seines Hintergrunds reagieren und handeln lassen, und nein, das kurze Gezicke in der Doppelfolge lass ich nicht gelten. Und dann noch der Anstieg des Powerlevels der nach Ashoka nötig war, damit man die Charas noch ernst nimmt. Hier kollidieren Generationen der Erzähl- und Darstellungsweise miteinander. Wenn du die Comics und Bücher hast, müsstest du wissen, dass Kanan entworfen wurde um ins Zeitalter der Rebellion zu passen und nicht zu den Klonkriegen. Klonkriegsjedi passen durch ihre Darstellung nicht die Bohne in das Zeitalter der Rebellion. Aber es ist genau das was man aus ihm macht, weil uns Ahsoka gezeigt hat, wie heftig Jedi sind. Selbst Ezra mutiert innerhalb kürzester Zeit dann zu ein priouetten-salto-fünf-mal-dreher-Schwertschwinger, nachdem man ihm seine Einzigartigkeit mit dem Blaster-Laserschwert genommen hat. Und von der Zeitreise für Ahsokas Rettung fang ich gar nicht erst an.
Du kannst mir echt nicht sagen, dass die Gastauftritte der Klonkriegsära, Rebels wirklich gut getan hat. Die haben furchtbaren Schaden angerichtet.
(zuletzt geändert am 22.12.2018 um 02:11 Uhr)
Ardus Kaine
@Ardus Kaine
Das klingt fast nach Star Trek. Schon eine lustige Idee. Auf jeden Fall würde ich mich über einen Auftritt IG-88s sehr freuen. Gerne auch als ständiger Sidekick. So eine richtig nervige Droiden-Filzlaus. Die bisherigen Filme zeigen ihn ja nur sehr kurz.
Zu Rebels: Ich habe das Auffahren von Ahsoka und Rex fast als Bankrotterklärung der Rebels-Macher im Vetrauen in die neuen Figuren gesehen. Als ob sie die Suppe unbedingt anzudicken versuchten mit der Implantation bereits sehr beliebter Figuren. Anstatt den neuen Figuren Luft zur Entwicklung zu lassen, erledigten die alten Figuren in Deus Ex Machina Manier einfach deren Aufgaben. Das war schlechtes Writing. Sicher habe ich mich schon über das Auftauchen der alten Figuren irgendwo gefreut. Nur nicht in dieser Dominanz. Letztendlich enthüllt dies ja, dass Rebels TCW in fast allem nachsteht. Es waren dann auch nur vier Staffeln, wovon ich die letzte als die Schwächste erachte. Und Ezra wurde gar auf das Kind von Staffel 1 geresetted. Grauslig.
(zuletzt geändert am 22.12.2018 um 11:21 Uhr)
StarWarsMan
@StarWarsMan
"Zu Rebels: Ich habe das Auffahren von Ahsoka und Rex fast als Bankrotterklärung der Rebels-Macher im Vetrauen in die neuen Figuren gesehen. Als ob sie die Suppe unbedingt anzudicken versuchten mit der Implantation bereits sehr beliebter Figuren. Anstatt den neuen Figuren Luft zur Entwicklung zu lassen, erledigten die alten Figuren in Deus Ex Machina Manier einfach deren Aufgaben. Das war schlechtes Writing. Sicher habe ich mich schon über das Auftauchen der alten Figuren irgendwo gefreut. Nur nicht in dieser Dominanz. Letztendlich enthüllt dies ja, dass Rebels TCW in fast allem nachsteht. Es waren dann auch nur vier Staffeln, wovon ich die letzte als die Schwächste erachte. Und Ezra wurde gar auf das Kind von Staffel 1 geresetted. Grauslig."
Genau so sieht es aus. Das Problem ist, das man nicht genug vertrauen in die neuen Figuren hat. Solche Dinge müssen wachsen. Man muss ihnen Zeit geben. Aber Lucasfilm verfällt immer gleich in Panik, wenn sich ein wenig widerstand regt. Mandalorian ist ein geiles Konzept, das endlich mal zwischen Ep. VI und VII spielt und anstatt da wirklich mal neues zu machen gräbt, man schon wieder alte Charas aus. Die sind zwar nur C-Klasse aber wie am Beispiel IG-88 liegen da eben schon Geschichten vor und wecken Erwartungen. Und die können für die Serie problematisch werden. Kultcharaktere wie Vader, Han und Luke erschafft man nicht über Nacht. Sie brauchen Zeit um sich zu entwickeln, damit die Fans den Charakter kennen lernen können. Diese Zeit gewährt man den Charakteren aber nicht mehr. Sobald was schief läuft, geht die Todesstern Sirene los und alle rennen Kopflos herum und schreien, dass die Fans das neue Konzept nicht annehmen. Solo, Last Jedi, Rogue One, Rebels ... Sie sind alle Opfer dieser Denkweise. Man zieht die falschen Schlüsse und jetzt zu hören, das IG-88, Bossk und Sabine in Mandalorian auftauchen sollen, zeugt nicht gerade von Vertrauen, sondern zeigt schon fast eine Angst der Verantwortlichen davor, die Serie könnte ohne Altstars nicht auskommen. Dabei sollte die Tatsache das es die erste Realserie aus dem Hause Lucasfilm ist, doch schon reichen.
Ardus Kaine
@Ardus Kaine
"Sie brauchen Zeit um sich zu entwickeln, damit die Fans den Charakter kennen lernen können. Diese Zeit gewährt man den Charakteren aber nicht mehr."
Ja, leider. Auch was Du zur Todessternpanik der Macher schreibst, kann sehr gut stimmen. Ich habe sogar den Eindruck, dass Rebels und nun auch Resistance von vornherein nicht den Anspruch haben, im popkulturellen Gedächtnis verankerte Figuren hervorzubringen, sondern viel eher Figuren von doch begrenzter Lebensdauer. So etwas lässt sich gewiss nicht planen, dass GL etwa mit ANH den Anspruch hatte, sofort popkukturelle Ikonen zu kreieren. Nun aber haben wir eine andere Situation. Die Fernsehlandschaft ist in schnellem Wandel, alles ändert sich schnell, hat nur ein Gedächtnis von 280 Zeichen oder besteht aus schnell produzierten, geringstaffeligen Netflix Serien. Vieles ist kurzlebiger geworden. Auch ein Symptom dessen sind die Forces of Destiny und nun Galaxy of Adventures Folgen, die wir alten SW Hasen kaum einordnen können, was das nun soll. Finde ich an sich positiv, wenn dadurch die junge Generation ans Franchise herangeführt wird. Andererseits ist das nichts von Bestand. Erfüllt nur eine Funktion , Werbefilmchen als schneller Snack, als Vorschauhäppchen.
Mit The Madalorian bestünde nun die Möglichkeit, erzählerisch sehr weit auszuholen. Neue Ikonen zu etablieren. Ich möchte an der Stelle auf Star Trek verweisen, die das mit jeder neuen Serie geschafft hatten, bis auf Discovery, aber das wäre jetzt ein anderes Thema. Narrativ etwas auf die Beine zu stellen wie ST Voyager wäre toll. Auch da gibt es punktuelle Erwähnungen etablierter Figuren oder gar Gastauftritte, aber diese Serie steht auf eigenen Beinen neuer charismatischer Figuren. So etwas erhoffe ich mir auch von TM (The Mandalorian).
StarWarsMan
@Kaine, SWM:
Alles richtig was ihr schreibt. Ich glaube, an der Stelle muss man einfach mal John Favreau vertrauen. Der Mann hat ja mit seinen bisherigen Produktionen bewiesen, dass er nicht nur Showrunner, Regisseur und Produzent ist, sondern auch vor allem Geschichtenerzähler. Daher hab ich ganz gute Hoffnung, dass er da vernünftige Figuren hinstellt. Ob er diese Star Wars DNA kann, das wird sich dann dazu zeigen.
Ich hoffe noch, dass er ohne allzu viele Gastauftritte bekannter Figuren auskommt.
Fairerweise muss man ja einräumen, dass Lucas mit der Idee zu seinen Figuren lange schwanger ging und er nun auch nicht gezwungen war, jedes Jahr Evergreens zu produzieren. Andererseits sollte man denken, dass eine Firma wie Lucasfilm, die eigentlich fast auf unbegrenzte menschliche Ideenressourcen zugreifen kann und wo Geld kaum eine Rolle spielen sollte, kaum Probleme haben sollte, gute Ideen und charaktere wie am Band zu produzieren, was offensichtlich nicht der Fall ist, vermutlich auch deshalb, weil ganz praktisch in so einer Produktion das Skript doch nur 5% des gesamten Aufwands ausmacht, den die Realisierung kostet. Und manchmal wird ein schwachs Skript durch gute Schauspieler und Regisseure gerettet, manchmal eben auch umgekehrt. Ich bin nämlich eigentlich immer noch der Meinung, dass das Solo Skript besser ist, als der realiserte Film. Bei der Grundlage wäre mehr drin gewesen. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Snaggletooth
@Snaggletooth
Ich habe gar keinen Zweifel daran, dass TM was wird. Es ging mir jetzt wirklich nur darum, dass Dinge möglichst vermieden werden, welche die neuen Figuren beeinträchtigen.
"weil ganz praktisch in so einer Produktion das Skript doch nur 5% des gesamten Aufwands ausmacht,"
Damit würde es finanziell gar nicht ins Gewicht fallen, wenn man am Drehbuch mehr Zeit investiert. Klar kann eine gute Produktion über viel hinweghelfen, was ein schlechtes Drehbuch betrifft, aber die Story ist nun mal die Grundlage. Da erwarte ich etwas Packendes. Sonst landen wir noch beim performativen Film a la 2001. (was ja nicht das Schlechteste wäre)
StarWarsMan
@SWM: Das gibt's natürlich auch. So Großproduktionen wie Pearl Harbour, wo dann in der Filmkritik steht, "Wenn man schon so viel Geld in einen Film steckt, hätte man ja wenigstens 50$ für ein Drehbuch ausgeben können."
Letztlich warten wir ja bis heute auf den Star Wars Autoren unter Disney, der sich mal was Neues traut. Rogue One ist da bislang einfach die überzeugendste Arbeit. Die OT-Referenzen sind bedingt durch die Geschichte, werden nicht unnötig überhöht und abgefeiert, sondern sind ohne großen Nostalgie-Kitsch in die Story verbaut.
Snaggletooth
@Snaggletooth
Da gerade Titanic (1997) läuft: Dieser Film macht es vor, dass auch ein 200 Millionen $ Film ein exzellentes Drehbuch haben kann. Daran hatten sie nicht gespart, obschon die Schauwerte für viele genug geboten hätten. DAS perfekte Drama schlechthin.
Zu RO: Ja, der Film schält komplett neue Charaktere heraus, aber mit ausgedehnten Cameos von Vader und Tarkin. Die störten mich nicht, mal ab vom gruseligen CGI Tarkin. Dennoch verlässt auch dieser Film das abgesteckte OT Feld nicht. Keiner der neuen Filme. Ich kritisiere das nicht. Die RJ Trilogie wird, sollte sie denn kommen, in komplett neue Gefilde führen, zeitlich, räumlich und von den Figuren her. Cameos würde ich aber dennoch nicht ausschließen. Man wird sehen, wie die Akzeptanz dieser neuen Filme ist.
(zuletzt geändert am 22.12.2018 um 22:00 Uhr)
StarWarsMan
@ StarWarsMan
Vergess auch die andere Trilogie nicht, irgendwie steht die im Schatten von RJ geplanten Filmen. Rogue One hat auf die sichere Karte der OT gesetzt und wußte trotzdem zugefallen. Der CGI Tarkin war wirklich gruselig, ich war ein bisschen entäuscht darüber das der Impetator nicht zusehen war. Super wäre eine Szene gewesen die gezeigt hätte wie er den Senat aufgelöst hat. Überhaupt bietet doch dieses Szenarion sich mal an im EU weiter vertieft zu werden.
Henry Jones Jr
@Henry: Um Himmels Willen. Ich bin genau froh, dass so etwas wie die Auflösung des Senats nicht gezeigt wurde, weil es mit der Story von Rogue One nichts zu tun hat. Genau das ist diese Art von Fanservice, die mich bei Solo etwas genervt hat. Und Jabba in Episode IV ist das beste Beispiel dafür, dass es der Gesamtdramaturgie nicht gut tut, wenn Figuren eigentlich später eingeführt werden, diese nachträglich vorne schon auftauchen zu lassen. Zum Zeitpunkt der Entstehung von Episode VI kam Jabba in IV nicht vor und durch seine nachträgliche Einführung in IV verliert sein Auftritt an Kraft. Zum Glück hat selbst George Lucas es vermieden, Darth Sidious nachträglich in Episode IV einzufügen. Es ist gut, dass er in IV nicht auftaucht, in V nur als Hologramm, in VI dann in Persona. Dinge, die in den alten Filmen nur erwähnt werden (weil das völlig ausreicht), nachträglich abzufilmen, ist der Gipfel der Einfallslosigkeit. RO meistert das mit eigenständigen Charakteren und einer runden Inszenierung und Konzentration auf die eigene Geschichte und nicht die folgenden Geschichten. Abgesehen von den letzten 5 Minuten vielleicht.
Snaggletooth
@ Snaggletooth
Siehste und ich habe da ein völlig andere Meinung als du.
Ich fand den Auftritt von Vader sehr geil, hat gut nmM in den Film reingepasst. Übrigens ich mag das Wort Fanservice übrigens überhaupt nicht. Wie defenierst du dieses Wort? Was ist denn Fanservice und was nicht?
Manchmal, wenn ich Kommentare zu einem kontroversen Thema lese, ist mir persönlich dieses Wort ein Dorn im Auge. Oftmals werden Kleinigkeiten aufgebauscht und in ellenlangen Texttapeten auseinander genommen ( als Beispiel wie Solo seinen Namen bekommen hat ). Da frsge ich mich dann weshalb es Spaß macht das Haar in der Suppe zusuchen und dieses auf den Löffel intensiv sich anzuschauen, anstatt einfach weiter zu schlürfen.
Wie bereits erwähnt was ist Fanservice und was nicht?
Mich persönlich störrt es nicht wenn Jabba in ANH nachträglich auftaucht, oder Boba Fett nachträglich seinen Auftritt in der Episode hat. Ich sehe eher den Vorteil das Lucas die OT Filme nachträglich auf den neusten Stand der Technologie gebracht hat, was nmM das Sehvergnügen deutlich gesteigert hat.
Fanservice in den bisherigen Filmen? Sollten wir dann nicht generell über die neuen Filme diskutieren, denn im Prinzip bieten diese doch nichts neues in Punkto Geschichten und Figuren?
Thema Senatsauflösung: Wenn dies in den Film gepasst hätte weshalb nicht?
Sind denn dann die Kopfgeldjäger aus TESB nicht auch Fanservice oder wie würdest du dies defenieren?
(zuletzt geändert am 23.12.2018 um 11:10 Uhr)
Henry Jones Jr
@StarWarsMan
Zum Glück ist Popkultur noch nicht planbar. Es wäre schließlich furchtbar, wenn das so einfach wäre, Kultcharaktere oder Geschichten für die Ewigkeit zu entwickeln.
@Snaggletooth
Man hat halt alles was man braucht bei Lucasfilm. Geld, Kreativität und Technik. Jetzt müßte man nur noch genug "Vertrauen" haben und manchmal verstehe ich absolut nicht, warum gewisse Entscheidungen getroffen werden. Dabei sind da doch echt Leute vor Ort die eigentlich wissen sollten was sie tun. Vielleicht sind die aber mittlerweile auch zu engstirnig geworden und nicht mehr die richtigen dafür. Man muss sich nur mal ansehen was ein Travis Knight und eine Christina Hudson mit dem neuen Bumblebee aus Transformers gemacht haben. Ich hätte nie gedacht, dass nach den Michael Bay Katastrophenfilmen es überhaupt noch ein Transformers schaffen könnte mich zu packen, geschweige denn zu berühren. Aber Bumblebee hats geschafft. Oder wer hätte jemals gedacht, dass Sony abseits von Raimi noch einen guten Spider-Man zusammenbekommt, doch genau das ist gerade mit dem Animationsfilm Spider-Man: A New Universe der Fall.
Man kann also neue Wege in einem Franchise gehen, ohne dessen Regeln zu brechen, allzu kontrovers zu werden oder so zu tun als hätte es die Vorgänger nie gegeben. Respekt, Vertrauen und ein bisschen Risikofreude. Das sollte Lucasfilm mal wieder lernen. Das Star Wars Universum ist so groß, da kann man so viele verschiedene Geschichten und Charaktere unterbringen, dass es für mehrere irdische Leben reicht. Nur nutzt das Lucasfilm einfach nicht, weil man glaubt, alles was Star Wars zusammenhält ist Nostalgie.
@Zwecks RO:
Rogue One ist für mich immer noch ein sehr schwerer Fall, den ich selbst nach zig mal ansehen, einfach noch nicht endgültig bewerten kann. Es gibt Dinge im Film die mich enorm begeistern und Dinge bei denen ich einfach nur den Kopf schüttel und mich frage wer da die Entscheidungen getroffen hat. Das größte Opfer im Film ist in meinen Augen Krennic. Hier wird einfach völlig eindeutig warum Alte Charaktere eine Geschichte enorm schädigen können, denn er ist absolut nicht ernst zu nehmen. Zu keiner Sekunde im Film. Er kriegt nicht mal den Todesstern ohne Hilfe seines alten Freundes Erso zusammen. Und kaum hat er ihn, wir er ihm von Tarkin weggenommen, der daraufhin zu einem Kind mutiert das mit der Pistole seines Vaters in der Gegend rumballert. Ich frage mich manchmal ob die Schreiber von Drehbüchern überhaupt die Geschichten der Charaktere lesen die sie verwursten. Ja, Tarkin ist kaltblütig. Ja, er ist grausam. Aber nicht dumm. Wenn Tarkin sich permanent so verhalten hätte wie in Rogue One wäre er niemals zur Nr. 2 im Imperium geworden (und ja das ist er eindeutig in Episode IV). Einmal den Roman "Tarkin" lesen und man ist im Bilde, wie man mit dem Charakter umgehen muss.
Forsetzung im nächsten Post
Ardus Kaine
Forsetzung vom alten Post
So würde ich also rein vom Gefühl her sagen, das Tarkins Rolle in Rogue One wohl eher zu Krennic passt. Gerade wenn man "Der Auslöser" gelesen hat, kommen da einem schon gewisse Zweifel ob der Darstellung Krennics in Rogue One. Denn wenn Krennic eins nicht ist, dann Dumm (komisch, schon der zweite Charakter in Rogue One den das betrifft). Ehrgeizig: Ja. Machtbesessen: Natürlich. Aber Dumm? Nie und nimmer. Und komischerrweise ist er genau das in Rogue One. Wie als wollte uns Lucasfilm zeigen, dass Krennic niemals die Klasse eines Vader oder Tarkin erreichen könnte, aber wenn man schon immer so bei Star Wars gedacht hätte, hätten wir heute keinen Thrawn. Was wäre das bitte gewesen, wenn Krennic wirklich ein ernstzunehmender Konkurrent für Tarkin gewesen wäre. Der die Rebellion und die Gruppe um Jyn in Atem hält und nur unter größten Opfern überwunden werden kann und so platz für die endgültige Machtergreifung Tarkins macht. Im Film ist er aber nur am rumheulen, kriegt nichts gebacken und wird von Tarkin und Vader wie am Schulhof rumgeschubst, die dann auch noch die Erfolge einheimsen. Da brauch ich keinen Krennic dafür, wenn er eh nichts beiträgt. Da hätte man den Todesstern gleich Tarkin geben können und ihn zum Hauptantagonisten erklären können. Da am Ende eh alle guten Charaktere sterben, hätte das Tarkin nochmal geholfen. So ist das aber eher sehr fragwürdig dargestellt und wirkt eher zig mal zusammengestückelt und überarbeitet ohne das jemand noch mal quergelesen hat.
Ich wünsche mir für Mandalorian einfach, dass er auf eigenen Beinen stehen kann. Das wir eine neue Geschichte erleben dürfen, fern der Altlast und der Nostalgie. Ich will wieder diesen "Entdeckergeist" haben. Und ich drücke die Daumen das es dieses mal klappt, auch wenn ich durchaus besorgt bin.
Ardus Kaine
@Henry Jones Jr.
Die Benioff/Weiß Filmreihe hab ich fast vergessen. LF macht Ankündigungen von Filmen weit vor ihrem Erscheinen. Das ist alles so fern für mich.
Zu Verknüpfungen zu anderen Figuren: Das ist immer so eine Sache. Der Eine findet es toll, der Andere stört sich daran. Ich kann beide Sichtweisen verstehen. Lucas' Bearbeitungen der OT in seiner SE z. B. waren eine nicht immer gelungene Sache. Manches zum Guten, vieles zum Schlechten. Er hätte es besser bleibenlassen sollen.
@Ardus Kaine
"Zum Glück ist Popkultur noch nicht planbar. Es wäre schließlich furchtbar, wenn das so einfach wäre, Kultcharaktere oder Geschichten für die Ewigkeit zu entwickeln."
Es ist nicht planbar. Das stimmt. Man kann zumindest die Voraussetzungen dafür schaffen. Die OT hat das getan. Rebels kaum. Muss es auch nicht. Was ich nur schade finde, sind die sonderbaren Figurenentwicklungen darin. Bei Ezra habe ich mir in Staffel 4 bestimmt ein Dutzend Mal gegen die Stirn geschlagen. Ist aber kein Schaden bei entstanden.
Im Unterschied zu Rebels hat TM evtl. bessere Chancen, sich popkulturell zu verankern. TCW basiert auf bereits in Realfilmen gezeigten, ikonenhaften Figuren. Das ist was anderes, als wenn die Figuren im Trickfilm erst eingeführt werden.
(zuletzt geändert am 23.12.2018 um 12:03 Uhr)
StarWarsMan
@ StarWarsMan
Ich setze wirklich große Hoffnung in die BW Trilogie, ich hoffe auf eine Old Republic Trilogie, dieser Stoff wäre es wirklich wert verfilmt zu werden. Interessant genug wäre das ganze Thema " Ursprung der Jedi/Sith " auf jeden Fall ja.
Ich persönlich mag die SE mehr als die originallen Fassung, ist halt der persönliche Geschmack eines jeden der da entscheidet.
@ Ardus Kaine
Kurz und knackig meine Meinung zum Thema Krennic:
Ich bin der Meinung das die Figur zu Witzfigur degradiert wird. Das liegt allerdings nicht an Ben Mendelsohn, der bietet eine top Perfomance. Nach meiner Meinung auch nicht an Tarkin, eher hätte diese Figur mehr Boshaftigkeit verdient gehabt, Tarkin ist ja kalt berechnend, Vader rechne ich nicht mit, eine psychopatische Persönlichkeit wäre nach meiner Vorstellung perfekt gewesen. Hux war z.B in TFA so ein Charakter, Befehlsempfänger mit genau den Zügen eines emotionslosen Bösewicht.
Henry Jones Jr
@StarWarsMan
"Im Unterschied zu Rebels hat TM evtl. bessere Chancen, sich popkulturell zu verankern. TCW basiert auf bereits in Realfilmen gezeigten, ikonenhaften Figuren. Das ist was anderes, als wenn die Figuren im Trickfilm erst eingeführt werden."
Man merkt bei Rebels halt ganz deutlich die Handschrift von Filoni. Storymässig wurden die Kampfdroiden halt durch Sturmtruppen ersetzt. Macht echt keinen Unterschied. Alleine wie man am Ende mit den Imperialen umgeht, und sie in die Basis lockt um sie zu sprengen: 1A Clonewars Taktik und sehr Menschenverachtend. Funktioniert in CloneWars super, bei Rebels absolut fehl am Platz.
Mandalorian hat da schon mal einen anderen Ansatz. Losgelöst vom ganzen Rebellen vs. Imperium Gedöns, noch weit entfernt von Erster Ordnung vs. Widerstand. Reste werden uns sicher über den Weg laufen, oder Anzeichen. Ich rechne zum Beispiel fest mit einem Jedi aus Lukes Orden, dem ein oder anderen Konflikt mit Rest-Imperialen aber vor allem einer Studie über den mandalorianischen "Way of Life". Weg von den unbezwingbaren Supersoldaten die nur mit Speziellen Waffen bekämpft werden können, hin zu glaubhaften Charakteren die mir nicht egal sind. Der Cast stimmt definitiv positiv. Wenn jetzt Storymässig noch alles hinhaut, wird das ein echtes Fest, solange Filoni in seinen 2 Folgen nicht wieder alles in Frage stellt. Hoffentlich erinnert er sich da eher an seine Arbeit bei Avatar als bei CloneWars, wenn er diese Folgen in die Tat umsetzt. Auf ne Super-Sabine die den Hauptchara wieder dumm aussehen lässt oder mit Frasen belehrt, die dieser längst wissen müßte, hab ich echt keinen Bock.
@Henry Jones Jr.
Ich möchte nur klarstellen das meine Kritik an Krennic absolut nichts mit der Performance von Mendelssohn zu tun hat. Er liefert im Rahmen seiner Möglichkeiten super ab und da ärgert es mich eigentlich nur noch mehr, dass man ihm nicht mehr Möglichkeiten gegeben hat sich zu entfalten. Es geht mir rein um das Drehbuch und wie die Rolle Krennic geschrieben wurde, und dafür kann der Schauspieler natürlich absolut nichts.
(zuletzt geändert am 23.12.2018 um 13:01 Uhr)
Ardus Kaine
@ Ardus Kaine
Absolute Zustimmung
Übrigens als ich gestern mir " Aquaman " angesehen habe war ich bei den Trailern vorab kurz geflashed. Hatte bisher noch nicht den " Endgame " Trailer gesehen. Als ich im Kinos saß und Irons Mans Maske sah, dachte ich in der ersten Sekunde es wäre der Episode IX Trailer. Im ersten Moment sah ich Kylo Rens Maske, wirklich ich war die ersten Sekunden überzeugt hier den Trailer zusehen. War ein tolles Gefühl und hinterher musste ich selbst über mich schmunzelen wie ich das verwechseln konnte.
Zu einer möglichen Vorschau auf Mandalorian, wann kann man wohl damit rechnen? Ich persönlich tippe ja ganz stark auf März/April, fragt sich nur wo dieser dann ausgestrahlt wird. Oder aber es gibt eine Vorschau schon zum Superbowl.
Übrigens eine Mininfo zu Episode IX:
https://screenrant.com/star-wars-9-time-jump/
(zuletzt geändert am 23.12.2018 um 13:18 Uhr)
Henry Jones Jr
@Henry Jones Jr.
Das mit dem Trailer wird schwierig und gar nicht so leicht abzuschätzen. Ich geh aber davon aus, dass wir spätestens bei der Celebration dann erste bewegte Bilder sehen. Angeblich soll ja der Ep. IX Teaser noch dieser Jahr kommen. Bin mal gespannt.
Wenn wir übrigens schon bei den News sind: Warum wird hier eigentlich keine News zu Vaders Vater gepostet, der im letzten Vader Comic enthüllt wurde und enorme Auswirkungen auf Ep. IX haben könnte?
(zuletzt geändert am 23.12.2018 um 14:17 Uhr)
Ardus Kaine
@Henry Jones Jr:
Dieses News ist so alt und hatten wir bereits vor zwei Monaten gebracht..
@Ardus Kaine:
Weil wir intern darüber diskutiert haben und es erstens nur eine Vision ist im Comic und zweitens keine wirkliche Änderung ist, aus dem Grund haben wir uns gegen eine News entschieden!
@all:
Zurück zum Thema!
FreeKarrde
Redakteur
@Ardus Kaine
"Man merkt bei Rebels halt ganz deutlich die Handschrift von Filoni. Storymässig wurden die Kampfdroiden halt durch Sturmtruppen ersetzt. Macht echt keinen Unterschied. Alleine wie man am Ende mit den Imperialen umgeht, und sie in die Basis lockt um sie zu sprengen: 1A Clonewars Taktik und sehr Menschenverachtend. Funktioniert in CloneWars super, bei Rebels absolut fehl am Platz."
Genau das ist mein Eindruck. Unsäglich fand ich auch die Szene, in der Ezra in Season 4 die Sturmtruppler per Machtstoß aus dem fliegenden (!) Truppentransporter in den sicheren Tod befördert und das Ganze auch noch mit dem, ach so coolen, Spruch würzt: "Sorry ... ähm, aber Ihr müsst jetzt leider aussteigen!" Nein, mein "lieber" Ezra: Nicht "aussteigen", sondern STERBEN!
Menschenverachtend und absolut nicht mehr kindgerecht. Die Sturmtruppler im Transporter griffen niemanden der Rebellen an. Sie wurden einfach sinnlos getötet, ja, ermordet. Die hätte man auch am Boden rausstoßen können. Und damit rückte Filoni, evtl. ungewollt, die Rebellen in Richtung Terroristen. Absolut unnötig und zudem noch fast alle Sympathiepunkte für die Truppe einbüßend. Filoni ... tja wer schon einen Cowboyhut trägt. Wundert mich wenig.
Warum hat man nicht eine Spaltung der Rebellen der Ghost umgesetzt? Das Thema Gewalt und Anwendung von Terror wurde ja mit Saw bereits eingeführt. Saw hätte Sabine und Hera beeinflussen können mit dieser Gewalt Idee. Sie greifen das auf, wollen noch mehr Gewalt.Ezra und Kanan stellen sich dagegen. Die Truppe zerbricht usw. Aber nein, alle mussten sich einig sein und nach Rambo bzw. nach Saw Manier vorgehen. Wo bleibt da bitte noch der Unterschied zum Terrorismus? Und von daher sehe ich Rebels in vielerlei Hinsicht als flach an, was Staffel 4 mehr als deutlich unterstrich. Staffel 5 können sie sich sparen, falls da doch noch was geplant sein sollte.
"Mandalorian hat da schon mal einen anderen Ansatz. Losgelöst vom ganzen Rebellen vs. Imperium Gedöns, noch weit entfernt von Erster Ordnung vs. Widerstand. Reste werden uns sicher über den Weg laufen, oder Anzeichen. Ich rechne zum Beispiel fest mit einem Jedi aus Lukes Orden, dem ein oder anderen Konflikt mit Rest-Imperialen aber vor allem einer Studie über den mandalorianischen "Way of Life". Weg von den unbezwingbaren Supersoldaten die nur mit Speziellen Waffen bekämpft werden können, hin zu glaubhaften Charakteren die mir nicht egal sind. "
Also hin zu RO, zu kleinen Einheiten bzw. zusammengeschusterten Teams, die sich durchschlagen müssen. Sehe ich ebenfalls sehr positiv, was das Potential dieses Settings angeht. Hoffentlich schöpfen es gut aus und versaubüdeln das nicht wie in Rebels.
@Henry Jones Jr.
"
Old Republic Trilogie, dieser Stoff wäre es wirklich wert verfilmt zu werden.
" Ursprung der Jedi/Sith "
Ja das wäre was. Man könnte auch schön das Thema "Gewaltversicht" gegen "Gewaltanwendung" ausspielen.
(zuletzt geändert am 23.12.2018 um 16:38 Uhr)
StarWarsMan
@Star Wars Man
"Warum hat man nicht eine Spaltung der Rebellen der Ghost umgesetzt? Das Thema Gewalt und Anwendung von Terror wurde ja mit Saw bereits eingeführt. Saw hätte Sabine und Hera beeinflussen können mit dieser Gewalt Idee. Sie greifen das auf, wollen noch mehr Gewalt.Ezra und Kanan stellen sich dagegen. Die Truppe zerbricht usw. Aber nein, alle mussten sich einig sein und nach Rambo bzw. nach Saw Manier vorgehen. Wo bleibt da bitte noch der Unterschied zum Terrorismus?"
Man sollte sich aber schon klar machen, dass die Rebellen sich im Kriegszustand mit dem Imperium befinden. Ein beharren von Ezra und Kanan auf Gewaltverzicht oder Reduzierung von Gewalt wäre zumindest aus Sicht Kanans mehr als Scheinheillig gewesen, denn er hat auch schon Sturmtruppen getötet, noch bevor sie zu Rebellen wurden. Und wofür? Für ein bisschen Nachschub. Später jetzt den Idealisten raushängen zu lassen, wenn der Konflikt sich verschärft hat, wäre wenig glaubwürdig. Wer in einem Krieg kämpft, wird damit rechnen müssen, das er Dinge tut, die moralisch an der Grenze sind oder schon darüber hinaus gehen.
"Das erste Opfer des Krieges ist immer die Unschuld."
Dies kommt in RO sehr gut zur Sprache bei Cassians Rede ( "Wir alle haben im Namen der Rebellion unausprechliche Dinge getan..." ).
Idealismus und here Ziele überleben in einem Krieg nicht lange. Wer sich ständig im Kampf befindet und Freunde und Familie sterben sieht, der veroht sehr schnell und stumpft gegenüber dem Leid anderer ab.
Warum sollte es der Ghost Crew da anders gehen, dass sie irgendwann die Sturmtruppen nur noch als Gegner sehen, den man vernichten muss und das sich ihr Mitleid mit dem Sturmtruppen in Grenzen hält? Und das man sie nach Möglichkeit doch verschonen sollte?
Von daher sehe ich die Entwicklung der Ghost Crew schon als Nachvollziehbar und logisch an. Ich hätte sogar eher erwartet, das Sabine und Zeb sehr viel härter mit Rukh umspringen würden, nach dem sie in besiegt hatten. Aber was machen sie stattdesssen? Sie fesseln ihn und schicken ihn mit dem Autopiloten des Speederbikes zurück zur Basis und sie lassen ihm sogar noch seine Waffe. Sie bräuchten ihn ja nicht gleich hinrichten (wegen Serie für Kinder und so) aber ihm zumindest die Waffe abnehmen und ihn gefesselt zurück lassen wäre zumindest als härtere Bestrafung drin gewesen. Und der Cliffhanger, das Rukh nochmal zurück kehrt wäre so auch gewahrt geblieben. Man musste die Ghost Crew jetzt nicht unbedingt als super gnädig zeigen.
Allerdings gehe ich mit dir Konform, das man den Tod eines anderen Menschen nicht auch noch mit einem blöden Spruch kommentieren muss. Oder so zu tun, als ob den Trupplern, die man in den offentsichtlich in den Tod stösst, schon nichts passieren wird, nur damit der jüngere Zuschauer dann beruhigt ist.
Das lässt zumindest Ezra, Sabine und Zeb ziemlich abgewichst erscheinen. (Ich kann mich nicht erinnern, das Kanan oder Hera jemals den Tod e
Deerool
(Fortsetzung wegen Abgeschnitten, mal wieder. )
Das lässt zumindest Ezra, Sabine und Zeb ziemlich abgewichst erscheinen. (Ich kann mich nicht erinnern, das Kanan oder Hera jemals den Tod eines anderen auf eine derartige Weise kommentiert hätten.)
Aber im Großen und ganzen kann ich die Eskalation der Gewalt auch bei der Ghost Crew durchaus nachvollziehen. Muss man sie durch blöde Sprüche bagatellisieren? Sicherlich nicht. Sollte man sie aber komplett in Frage stellen? Auch das wäre nicht richtig. Gewalt ist nun mal Bestandteil eines Krieges.
Deerool
@Deerool
Ich bin bei Dir, was die Moral und die Gewalt in einem Krieg angeht. Da geht es ums Überleben und um den Moment usw. Aber das sehen wir eh ähnlich.
Was mich stört, ist die Sichtweise auf das Leben anderer und die Inszenierung innerhalb Rebels.
Das Töten der Gegner wird als irgendwie cool und lustig dargestellt. Und ja, man wäre gut beraten gewesen, das Jeditum an der einen oder anderen Stelle aufblitzen zu lassen: Darf man Töten für ein höheres Ziel? Heiligt das Ziel / der Zweck die Mittel? Welche von seinen eigenen Werten muss man opfern, und wie hadert der Protagonist mit sich dabei? Aber nichts davon! Und schon gar nicht von Kanan und Ezra. Letzterer sogar die tötliche Gewalt verwitzelnd anwendend.
Was ist ein Jedi!? Was macht seinen Wertekodex aus? Auf welche Herausforderungen trifft er, welche seinen Kodex infrage stellen? Nichts davon! Kein Zögern oder Hinterfragen. Von Rebel bin ich daher schon desillusioniert.
"Das lässt zumindest Ezra, Sabine und Zeb ziemlich abgewichst erscheinen. (Ich kann mich nicht erinnern, das Kanan oder Hera jemals den Tod eines anderen auf eine derartige Weise kommentiert hätten."
Eben. Ich hätte mir von Kanan und Ezra so etwas wie moralisches Hinterfragen erhofft. Gerade vor dem Hintergrund der Order 66 und der zuvorigen Involvierung der Jedi in den Klonkriegen wäre das angemessen gewesen. Andererseits stimmt es, was Du schreibst, dass Kanan von vornherein als nicht gerade zimperlich im Töten dargestellt wird.
Und einen Punkt habe ich noch vergessen: Die aus TCW herrührende Sympathie für die Klontruppen, aus denen dann die Sturmtruppen werden. Eine gewisse Sympathie ist bei den Zuschauern daher durchaus noch vorhanden.
(zuletzt geändert am 23.12.2018 um 18:44 Uhr)
StarWarsMan
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