Es gibt mal wieder etwas Neues von der Fanfilm-Front zu berichten. Und da es sonst im Moment vergleichsweise windstill zugeht, dachten wir uns, dass wir euch auf den neuesten Film-Beitrag aus dem Fandom aufmerksam machen:
„Odyssey – A Star Wars Story“ ist ein Werk von Film- und TV-Studenten des Savannah College of Art and Design in Georgia, USA. Das Projekt war rund 2 Jahre in der Mache und wurde erst diese Woche, am 24. Oktober veröffentlicht. Wer über einen entsprechenden Bildschirm verfügt, kann sich den Film in einer Auflösung von bis zu 5K reinziehen.
Von mutigen Guerillakämpfern der Rebellenallianz handelt der Film. Unter mangroven-artigen Palmen und Gewächsen führen sie – entgegen ihrer Befehle – ein verzweifeltes Rettungs-Unterfangen gegen Imperiale Sturmtruppen durch, das alsbald in einem Rückzugsgefecht endet … (und ja, das Setting und die Inszenierung erinnern nicht von ungefähr an Rogue One).
Wenn ihr mehr über den Inhalt, die Produktion und das Team von „Odyssey“ erfahren wollt, solltet ihr einen Blick auf die Homepage zum Fanfilm riskieren. Über ihren Facebook-Account könnt ihr auch direct mit der Gruppe Kontakt aufnehmen und ihnen eure Meinung mitteilen.
Diese könnt ihr natürlich auch hier loswerden – wie fandet ihr dieses Fan-Werk? Die Blaster-Effekte beispielsweise konnten sich ja auf jeden Fall sehen lassen …
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Oh, dann weiß ich ja jetzt schon das ich heute Nachmittag eine tolle Fan Produktion genießen werde.
Manchmal frage ich mich weshalb es keine offiziellen Kurzfilme seitens LF es gibt, damit meine ich kurze und knackige animierte Geschichten die vor einem Disney Film laufen.
Davon ab, Episode 9 News gibbt es ja zur Zeit en masse, allerdings sind die ganzen " angeblichen "
Leaks Bullshit.
(zuletzt geändert am 28.10.2018 um 12:20 Uhr)
Henry Jones Jr
Dark Yoda FDS
STARKILLER 1138
Redakteur
L0rd Helmchen
Darth Bantha
nashsolo
@nashsolo:
Danke dir für deinen Kommentar.
Dann muss ich es nicht schreiben: viel Arbeit, tolle Ausstattung, coole Location, gute VFX und dann dieser pathetisch, salbungsvoll und bedeutungsschwer dahersalbadernde Redner aus dem Off.
Das hat mich wirklich genervt.
Aber es ist im Fanfilm wie in Hollywood:
Ausstattung und VFX sind garnicht mehr das Problem. Eine wirklich gute Story und ein gutes Drehbuch dafür umso mehr.
Es gibt hervorragende Fanfilme, ich hab ne ganze Sammlung davon.
Cmdr Perkins
Ein wirklich sehr schöner Film. Hab ihn genossen. Und der Patriotismus ... hachja ... Amikram, ist halt so ... Ich kann da mit nem halben Schmunzeln und nem einseitigen Facepalm drüber hinwegsehen.
Es heisst schliesslich Star WARS, nicht Star Ponyhof.
@ Darth Bantha: Das Tydirium-Projekt gibt es nach wie vor. Erst letztes Jahr fanden wieder umfangreiche Drehs statt. Gut Ding muss eben Weile haben. Hab einfach Geduld und vertraue auf die Macht, okay? Das Letzte, was die Macher brauchen können, sind Leute, die ihnen aufs Dach steigen, sie zur Eile antreiben und meinen ihnen sagen zu müssen, wie sie ihre Arbeit zu machen haben. Die machen das in ihrer Freizeit und bezahlen das aus eigener Tasche.
(zuletzt geändert am 28.10.2018 um 21:01 Uhr)
Tlana
Henry Jones Jr
Snaggletooth
@ Darth Banta:
Im Bezug auf das "Tydirium"-Projekt bin ich uneingeschränkt bei dir !
Hätte man seit Stunde Null dieses Vorhabens nur grob alle 2 Wochen (!) zumutbare 15 Sekunden dieses Fanfilms fertiggestellt, hätte man im Sommer dieses Jahres einen fetten Zwei-Stunden-Streifen parat gehabt.
Da besteht seitens der Macher einfach ein Prioritäten-Problem, feddich, aus ...
Wenn einen ein Projekt sooooo derart lange begleitet, dann verschuldet man sich eben für die Sache über beide Ohren, nimmt an Medikamententests teil oder trägt Opas vollgoldene 1969er Speedmaster ins Pfandhaus. Macht das jeder der Crew, sind ganz fix 50k zusammen - und damit kann man mit kostenlosen Schauspielern, Setbuildern etc. schon ein ganzes Stück weit kommen.
Gabs/gibts für "Tydirium" eigentlich ein Crowdfunding oder Sponsoren? Falls "Nein!" - warum nicht???
(zuletzt geändert am 28.10.2018 um 22:48 Uhr)
Landspeeder
@ Snaggletooth
Genau das gleich habe ich mir damals auch gewünscht, anstatt Trailer kleine Schnipsel oder was animiertes zu TFA, etwas zur Einstimmung.
Übrigens, J.J. hat schon mal eine geniale Werbekampagne zu Cloverfield ( ich liebe diesen Film ) aufgezogen:
https://mobil.stern.de/kultur/film/virales-marketing-die-youtube-isierung-hollywoods-3228758.html
Die Werbekampagne zu Mstrix Reloaded war genial, auch der damalige Ansatz des Spiels " Enter the Matrix " war interessant. Die Kreativität war lobenswert. Ich empfinde ja die Bewerbung von Blockbustern als 08/15, ewig das gleiche Muster, Teaser, Trailer, Interviews. Einen echten Mehrwert hat das für die Fans nicht.
Übrigens zum Thema TFA, da hätte ich doch gern gesehen wie Kylo sich Vaders Maske geholt hat. Vorallem was ist dann mit den Ewoks passiert? Are they still alive
(zuletzt geändert am 28.10.2018 um 22:55 Uhr)
Henry Jones Jr
L0rd Helmchen
Man muss auch bei Fanfilmen unterscheiden.
Da gibt es, wie dieser Film, Studentenprojekte, die von der Infrastruktur und Equipment sowie natürlich von der Ausbildung ihrer Macher profitieren und sich deswegen kompakt und konzentriert abhandeln lassen. Das war z.B. bei dem ganz toll choreografierten "Apprentice" der Fall. Ein anderes Sci-Fi Projekt ("Orion"?) in Deutschland ist ähnlich gelagert.
Dann gibt es solche wo (Semi-)Profis am Werk sind wie im "Regrets of the past" aus Österreich oder "Star Wars Downunder" aus Australien. Auch hier ist die Sache leicht einfacher, weil man auf professionelle Dienste zurückgreifen kann.
"Tydirium" wie auch "Descants of Order 66" sind meines Wissens reine Freizeitprojekte, wo die Leute ihr eigenes Geld reinstecken und vom volontären Goodwill der vielen Beteiligten abhängig sind. Da wird mit Canon D5 gefilmt und auch mal ein Gimbal vergessen, wo es nötig wäre. Das sind für mich die Projekte mit am meisten Charme.
@Landespeeder: Sie sind nah an dem was Rodriguez in "Rebel" beschreibt. Aber hier ist nicht Hollywood und niemand wartet auf einen Star Wars Fanfilm
Die Frage wie lange so ein Projekt dauert, ist alleinige Sache der Macher. Sie sind im Gegensatz zu den offiziellen Filmemachern ja niemandem Rechenschaft schuldig. Ein Problem mit der Audience entsteht nur dann, wenn man zu viel im Voraus teast oder wenn man die Kiste zu gross macht. Das abzuschätzen ist für Laien enorm schwierig, vor allem wenn Props oder CGI grösseren Umfangs im Spiel sind. Gedacht und geplant ist schnell mal was, aber wenn's konkret wird kommen die Probleme. Darum besser einfach machen. Crowdfounding ist ein Weg, aber setzt dich auch wieder unter riesigen Erwartungsdruck. Was wenn die Sache doch abk.... ?
Weil ich selber auch an etwas Kleinem dran bin und weiss wie hart aber auch unglaublich befriedigend das ist, kann ich Tydirium und Descants nur wünschen, dass die Macht mit ihnen sein möge! Gerade ihre Erfahrungen haben mir bei der Frage "wann ist Zeit zum Trommeln" sehr geholfen.
PS: Ich weiss dass hier jemand gespannt auf ihren nächsten Einsatz ist
(zuletzt geändert am 29.10.2018 um 01:12 Uhr)
BigT
CmdrAntilles
@Henry Jones Jr
"Manchmal frage ich mich weshalb es keine offiziellen Kurzfilme seitens LF es gibt, damit meine ich kurze und knackige animierte Geschichten die vor einem Disney Film laufen."
Mir gefielen die Kurzfilme, welche vor den Pixar Filmen immer gezeigt und dann später auf der DVD/BD mit veröffentlicht wurden immer sehr gut, z.B. La Luna. Für Disney wäre diese Praxis also nichts Neues. Vor den Star Wars Filmen im Kino könnten sie die Zuschauer allerdings auch verwirren, wenn beispielsweise vor Ep. IX ein Kurzfilm gezeigt würde, der in den Dark Times spielt o.ä. Der Streaming Dienst bietet wohl die ideale Plattform für solche Projekte. Wobei ich mir da etwas mehr erhoffe als 15 minütige Filmchen. Und ich hätte auch nichts gegen sehr ausgereifte, animierte Filme.
Zum obigen Fanfilm: Für die Leistung und das Engagement der Schöpfer habe ich natürlich großen Respekt und nur Lob. Distanziere ich mich jedoch davon und bewerte einfach nur, in wie fern mich das ganze persönlich abgeholt und angesprochen hat, muss ich leider sagen, dass dieser Film mir kaum etwas zu geben vermag. Mit einem Fokus auf Kriegserlebnisse von Rebellenkämpfern ist das bei mir aber auch besonders schwierig. Dieser Thematik fehlt mMn einfach nahezu völlig der Zauber den Star Wars für mich ausmacht. Dass mir RO letztlich doch gut gefallen hat, liegt an vielem, z.B. hervorragenden Schauspielern, die wir hier verständlicherweise nicht in dieser Form sehen. Mein Favorit unter den Fanfilmen ist immer noch Darth Maul - Apprentice.
Jacob Sunrider
Wirkt ein bisschen wie ein Werbefilm des US-Militärs, ausgerichtet auf SW-Fans. Aber naja, das ist nicht mal das Problem. Ich habe ganz allgemein ein schwieriges Verhältnis zu Fanfilmen. Mir geben sie einfach nichts. Zwar gönne ich den Beteiligten den Spaß und kann auch eine gute Inszenierung würdigen, aber es ist für mich nun mal nicht besonders reizvoll, anderen bei ihrem Hobby zuzusehen. Vielleicht wenn ich Talentscout wäre...
George W Lucas
Kyle07
George W Lucas
CmdrAntilles
"Wirkt ein bisschen wie ein Werbefilm des US-Militärs"
Was sich für mich mit Star Wars absolut beißt. Bei Star Wars wird immer viel gekämpft, aber Militarismus wurde da meinem Gefühl nach nie wirklich verherrlicht. Mich haben Fanfilme auch nie wirklich mitgerissen. Kleine Ausnahme "Apprentice". Der hat wirklich gefetzt.
Snaggletooth
@ Henry Jones jr.
Hey vielen Dank für den Hinweis.
Ist ja vollkommen an mir vorbeigerauscht das die Nachdrehs getätigt haben.
Aber ist wirklich schade, daß der Film noch nicht fertig ist.
Wie sieht das denn aus wenn von einem Schnitt zum anderen in der selben Szene der Hauptdarsteller um zehn Jahre gealtert ist.
Wie sieht sowas aus.
Darth Bantha
@ Jacob Sunrider
Bei Episode IX würde sich ein Kurzfilm anbieten der z.B. die Black Squadron behandeln würde. Im letzten Poe Comic wird ja die Staffel gezeigt, übrigens zeigt dieser ja auf das der Widerstand nicht untätig bleiben wird in Bezug auf mögliche Verbündete. Gegen einen animierten Film hätte ich auch nichts einzuwenden, könnte perfekt den Zeitraum zwischen ROTJ und TFA abdecken. So könnte z.B. Luke auftreten oder Han Solo, halt die alten Recken.
@ Darth Bantha
Gern geschehen.
Einer der Macher hat ja in der News kommentiert, guck mal da gibts einen Link zu seiner Homepage. Schreib ihn doch sonst mal an, wer echt interessant wie der Alterungsprozess mit eingearbeitet wird.
Henry Jones Jr
Tydirium + Descendants of Order 66
Bei der diesjährigen Noris Force Con 5 in Fürth waren die Produzenten von den beiden o.g. Fanfilmen! Dort konnte man einiges erfahren, weshalb so ein Projekt so lange dauert! Und bei Tydirium - es sollten ja damals gerade mal 5/10 Minuten werden, aber jetzt Filmmaterial von knapp 2 Stunden zusammengekommen - dann kann man wirklich verstehen, weshalb es so lange dauert!
Traurig...einer der Hauptdarsteller von Tydirium ist bereits vor ein paar Jahren verstorben. Andere Projekte würden diese Szenen einfach rausschneiden und neu drehen, nur das es zum Abschluß kommt, aber nicht bei Tydirium. Wir haben so lange gewarten, wir üben uns in Geduld!
P.S. Sie haben auch bei der NFC5 nicht gesagt, wann der Film fertig wird, müssen sie ja auch nicht
(zuletzt geändert am 31.10.2018 um 12:44 Uhr)
Harrikado
JaydenSkywalker
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