Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Jon Favreau hat über Nacht auf seinem Instagram-Account den Titel und den Inhalt der ersten Star Wars-Realserie verraten, die aktuell unter seiner Leitung entsteht.
Star Wars: The Mandalorian wird offenbar der Titel sein - und darum geht es:
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Nach den Geschichten von Jango und Boba Fett tritt ein neuer Krieger in das Star-Wars-Universum. Der Mandalorianer spielt nach dem Fall des Imperiums und vor dem Auftauchen der Ersten Ordnung. Wir folgen den Abenteuern eines einsamen Revolverhelden in den äußeren Bereichen der Galaxis, weit entfernt von der Befugnis der Neuen Republik....
Die bisherigen Gerüchte um die Handlung der Serie waren also weder komplett falsch noch komplett richtig. Ja, es hat was mit Mandalore zu tun, aber offensichtlich geht es weniger um den Planeten und seinen Platz in der Galaxis selbst, als eben nur um diesen einen Mandalorianer...
Wie fällt eure Reaktion aus?
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@Valern
Prinzipiell stimme ich mit dir ja überein, dass Solo interessanter als Bobo Fett ist.
(wenn es auch das einzige in der Debatte hier ist, wo ich mit dir übereinstimme)
Aber: nach deinem letzten Argument spräche dann doch vieles für Boba Fett, auch wenn du das nicht gemerkt hast. Über Boba Fett weiß man so gesehen ganz wenig, das heißt, dass der Gestaltungsspielraum ganz enorm ist, viel größer als bei Han Solo. Quasi ein Eldorado für Geschichtenschreiber. Also ich glaube deine Argumente, die du so herrlich sinnlos mit Anglizismen angereichert hast, widerlegen dich eher selbst. Aber das kann man auf verschiedene Arten sehen. Alles keine Fakten. Am Ende ist es dann doch wieder eine Geschmacksfrage.
@Serie
Grundsätzlich wundert es mich immer wieder, wie schnell im Internetzeitalter die Urteile schon sprießen, obwohl man praktisch nichts hat, dass man beurteilen kann. Kann man als Star Wars Fan nicht einfach gespannt sein?
(zuletzt geändert am 04.10.2018 um 14:22 Uhr)
BorleiasVisitor
@BorleiasVisitor
nur dass sehr viele fans genervt sind von dem was man aus Boba bereits gemacht hat. nicht nur Daniel Logan in den Prequels, selbst die special edition hat viele leute extrem ranzig gemacht, allein wegen der szene wo Boba mit den beiden Tänzerinnen flirtet. Ich begreife nicht warum das so ein problem sein sollte, aber die Fans der ersten Stunde mögen Boba Fett als eiskalten, emotionslosen und schweisamen Killer, wie den Terminator. und darauf einen Protagonisten aufzubauen ist quasi unmöglich
Valern
@BorleiasVisitor:
"Grundsätzlich wundert es mich immer wieder, wie schnell im Internetzeitalter die Urteile schon sprießen, obwohl man praktisch nichts hat, dass man beurteilen kann. Kann man als Star Wars Fan nicht einfach gespannt sein?"
Keine Zeit im Internet für sowas. Zudem kommt viel zu viel neues Star Wars Zeug. Da ist für hinterher sich drüber aufregen nun wahrlich nicht mehr genug Zeit.
@Valern:
Die Serie wird nicht Boba im Fokus haben. Sonst stünde in dem Text ja nicht NACH Jango und Boba kommt nun ein neuer Krieger.
McSpain
@McSpain:
Zitat: "Solo hat gezeigt, dass nur einfach bekannte Figuren nicht automatisch einen Hype erzeugen."
Wäre ja schön gewesen, wenn der "originale Han Solo" auch im Solo Film dabei gewesen wäre. Der Ehrenreich-Solo war für viele eben nur ein "Fake Han Solo", für den niemand Geld ausgeben wollte ...
Deshalb sollte auch Disney noch irgendwas sinnvolles mit Luke Skywalker machen. Einen "anderen Schauspieler" außer Mark Hamill akzeptieren die meisten Zuschauer sowieso nicht und Hamill wird auch nicht jünger. Das gleiche gilt auch für Ewan McGregor. Ein Film über Obi Wan, solange McGregor noch seine Stunts selbst machen kann. Denkt an Carrie Fisher, wie schnell alles gehen kann.
Und was produziert Disney? Eine Mandalorian-Serien. Wollte ich schon immer sehen. Liege seit Jahren nachts wach im Bett, wann Disney endlich eine Mandalorian-Serie produziert.
Pepe Nietnagel
@Notnagel
Naja das wird ja nicht wahrer, auch wenn du es wieder und wieder sagst.
Sicher: vorher gab es diese Stmmen, aber hinterher gab es sehr viel Lob für Ehrenreich. Die kritischen Stimmen über ihn sind doch kaum nennenswert, gerade im Vergleich zu vorher. Ehrenreich hat eben wirklich viele Fans und/oder Kritiker überzeugt. Von "vielen" die ihn als "Fake-Solo" sehen kann absolut keine Rede sein. Das ist mal wieder Fake-News von dir, mit welcher du versuchst eine kleine Minderheiten-Meinung (deine) als absolute Wahrheit zu verkaufen.
(zuletzt geändert am 04.10.2018 um 14:40 Uhr)
BorleiasVisitor
Zum Thema weibliche Helden. So gemischt meine Gefühle bzgl. Solo auch sind, ich bin ja dankbar, dass mit L3, auch wenn es nur ein Droide ist, ein weiblicher Character in Star Wars Einzug gehalten hat, der auch mal so richtig schrullig sein darf. Der Charme der ansonsten männlichen Helden, wie Han oder Lando oder Finn besteht auch darin, dass sie neben aller Brillanz auch etwas trottelig oder verschroben sein dürfen. Ist bei Marvel übrigens nicht anders.
Daher denke ich, mancher stolpert gar nicht über die weiblichen Helden an sich, sondern darüber, dass die immer so ernst und emotional reif dargestellt werden müssen (löbliche Ausnahme wie immer: Leia in TESB). Ich freue mich auf alle neuen Star Wars Helden, egal welche Spezies oder Geschlecht. Ich denke, das nimmt alles eine ganz gute Entwicklung. Es ist nur befremdlich, wie sehr das alles noch von den Rollenmodellen her noch in den Kinderschuhen zu stecken scheint, wenn man sich die Diskussionen betrachtet.
Snaggletooth
Wenn das Schiff dieses einsamen Revolverhelden auch noch Jolly Space Jumper heißt,
dann steht der Titelsong fest
I'm a poor lonesome Mandalorian
I'm a long long way from home
And this poor lonesome Mandalorian
Has got a long long way to roam
Over asteroids over stardust
From dawn till day is done
My ship and me keep flying
Into the setting sun
Xmode
Ich bin grundsätzlich gespannt und interessiert, wie sich eine SW-Realserie gestaltet (erst recht nach all den Jahren, in denen sie bereits diverse Male angekündigt wurde). Abgesehen vom faszinerenden "Raumschiff Enterprise"-Erlebnis meiner Kindheit empfand ich spätere SciFi-Serien immer als ein bißchen "billo". Ich denke jedoch auch, daß die Möglichkeiten für eine TV-Umsetzung derartigen Stoffes nunmehr recht passabel sind. Von daher: Geben wir dem Ganzen mal Chance und lassen wir uns überraschen. Hätte man mir in den 80ern gesagt, es gibt SW als Serie, ich hätte vollends frohlockt.
DarthOranje
L0rd Helmchen
@Xmode:
Tatsächlich finde ich den Lucky-Luke (nebenbei ein Spitzname von Luke im Prolog des TLJ-Romans) für eine SW-Serie nicht schlecht. Dieses "Kommt auf einen Planeten. Wird in Dinge reingezogen. Rettet Leute in Not und verschwindet dann wieder in den Sonnenuntergang." wäre doch mal spannend. Und auch frischer als Jedi, Rebellen oder Schmuggler die immer ein Crew together putten müssen.
McSpain
@BorleiasVisitor
Zitat: "Naja das wird ja nicht wahrer, auch wenn du es wieder und wieder sagst.
Sicher: vorher gab es diese Stmmen, aber hinterher gab es sehr viel Lob für Ehrenreich. Die kritischen Stimmen über ihn sind doch kaum nennenswert, gerade im Vergleich zu vorher. Ehrenreich hat eben wirklich viele Fans und/oder Kritiker überzeugt. Von "vielen" die ihn als "Fake-Solo" sehen kann absolut keine Rede sein. Das ist mal wieder Fake-News von dir, mit welcher du versuchst eine kleine Minderheiten-Meinung (deine) als absolute Wahrheit zu verkaufen. *zwinker*"
Ach, dann wäre ein Solo-Film mit Harrison Ford genauso erfolglos gewesen?
Fakt ist, dass nicht sehr viele Leute für den "Ehrenreich-Solo" ein Kinoticket gekauft haben. Was ein paar Kritiker sagen, interessiert keinen. Solo ist ja trotzdem finanziell gescheitert ...
Einen "Solo 2" mit Ehrenreich wird es zu 99% auch nicht mehr geben
Warum kann man nicht zugeben, dass Ehrenreich als Solo gescheitert ist? Ehrenreich kann ja ein toller Schauspieler sein, aber das nützt alles nichts, wenn die Leute nicht ins Kino gehen ...
Pepe Nietnagel
Frankthetank
@Pepe Nietnagel:
Du setzt den finanziellen Erfolg mit Qualität gleich. Das geht so nicht. Und das würdest du bei TFA und TLJ auch nicht so formulieren.
Harrison Ford als junger Han Solo hätte sicher keinen ins Kino gelockt weil es völlig bescheuert gewesen wäre und per CGI keinen Film getragen hätte. Einen Solo-Film nach der OT oder nach TFA (wäre er nicht gestorben) hätte vermutlich mehr gezogen, weil es eben kein Origin-Film gewesen ist.
Ein Solo mit Ingruber hätte keine Million mehr eingespielt als mit Ehrenreich. Das Problem war der Releasetermin und das maue Marketing und die schlechte Presse im Vorfeld. Sagen wir also so: Mit besserer Werbung in einem Weinachtsmarkt gegen Marry Poppins 2 und Deadpool 2 (ab 12) Rerelease hätte Solo durchaus seinen größeren Platz gefunden.
Wie genau redest du den bitte alle professionellen Kritiker und Fans weg, die alle (egal ob sie Solo mochten oder nicht) zugestanden haben, dass Ehrenreich einen super Job als Solo gemacht hat?
@Frankthetank:
Die Schlichtheit von "The Mandalorian" passt doch sehr gut zum Western-Setting. "The Gunslinger". "The Mexican". "The Revenant". "The Undefeated".
Und es grenzt sich ja deutlich von bisherigen Star Wars typischen Titeln ab. Wir hatten mit "Solo" und "Rogue One" sehr knappe Titel. Die Saga-Episoden haben tendenziell längere Titel die mehr preisgeben.
Die übliche Frage natürlich auch: Was wäre denn ein kreativerer Titel für eine Serie in der es scheinbar um einen Mandalorianer geht der Abenteuer erlebt?
(zuletzt geändert am 04.10.2018 um 15:38 Uhr)
McSpain
@Pepe Nietnagel
Zitat: "Ach, dann wäre ein Solo-Film mit Harrison Ford genauso erfolglos gewesen"
Als Indy hat er auch nichts gerissen - aber da war vermutlich jemand anderes Schuld.
Ihr klingt so wie meine Großeltern - "Früher war alles besser", "Diese Musik hört man nicht".......ihr erwartet echt Filme für Fans die heute um die 60 sind und die immer wieder den alten Käse aufwärmen? Dann schaut euch doch einfach den alten Käse in Dauerschleife an.
Das ist schon ein merkwürdiger Fandom - als würde ich eine Fußballmannschaft aus den 70ern vergöttern und das heutige Team auspfeiffen, weil keiner wie Gerd Müller ist.......
Zitat: "Einen "Solo 2" mit Ehrenreich wird es zu 99% auch nicht mehr geben"
Und einen Solo 2 mit einem irgendeinem anderen Schauspieler findest du besser? Da freust du dich als Fan lieber, dass der Film gescheitert ist?
Merkwürdiger Fan - das ist nicht meine Welt. Freust dich auch, wenn dein Lieblingsteam verliert, weil dein Lieblingsspieler nicht mitspielen darf? Manchmal fehlen einem echt die Worte.
(zuletzt geändert am 04.10.2018 um 15:38 Uhr)
BanthaPod
Negromanzer
@BanthaPod
"Da freust du dich als Fan lieber, dass der Film gescheitert ist?
Merkwürdiger Fan - das ist nicht meine Welt. Freust dich auch, wenn dein Lieblingsteam verliert, weil dein Lieblingsspieler nicht mitspielen darf? Manchmal fehlen einem echt die Worte."
Liegt vielleicht daran, das Pepe kein Fan mehr ist, zumindest nicht vom neuen Star Wars. Hat er selber ja oft genug betont, dass ihm das neue Star Wars nix mehr gibt und das es ihn nicht interessiert, ob LF oder Disney das jetzt an die Wand fährt. Geht ihm quasi am Arsch vorbei.
Dafür , das, es ihn nicht interessiert und er nur noch ein EX Fan ist investiert aber er ganz schön viel Zeit, um sich darüber zu informieren und anderen mitzuteilen, wie wenig ihn das interessiert. Ein Schelm, wer arges dabei denkt.
Deerool
Darth Duster
Administrator
Sehr gut.
Mal zum Titel, "The Mandalorian" ist doch eigentlich super. Wie McSpain schon sagte bewegt sich das doch auch in guter Tradition. Auch stell ich mir das ganz so vor das unser namenloser Held eben immer nur "der Mandalorianer" genannt wird. Er muss ja nicht mal einer seiner, sondern nur der Typ mit der Rüstung die er bei den Jawas gefunden hat. Ich bleib bei Cobb Vanth.
Und eine andere Sache die mich grad beschäftigt. Filoni als potentieller Regisseur. Kann es sein das man hier von Seiten LF/Disney testen will ob Filoni in der Lage ist bei einem zukünftigen Filmprojekt Regie zu führen? Es gibt ja nicht wenige Filmemacher die ihr Regiedebüt in einer Serie hatten und danach dann auch Kinoproduktionen übernahmen. So ein Realfilm unterschiedet sich ja schon von der Animation. Bei der Serie könnte man gut austesten wie Filoni das ganze handhabt und hinbekommt. Im Hintergrund hat man ja Favreau als Showrunner, der ja überall höchstes Ansehen genießt. Favreau kann beurteilen ob Filoni das ganze wuppt und wäre auch immer in der Position helfend einzugreifen und anzuleiten.
Filoni ist ja dank Clone Wars und seiner Lehre beim Maker persönlich extrem beliebt im Fandom. Auch wenn es hier bei SWU erstaunlich viele Meinungen gegen Filoni gibt (was hier keine Rolle spielen soll) ist nicht zu verneinen das selbst ein Großteil und besonders die Redelsführer der Anti-Fraktion große Fans von ihm sind und ihn sogar gerne als Kennedy-Nachfolger hätten.
Lucasfilm ist das auch nicht entgangen. Ein Filoni-Kinofilm wäre also der logische Schritt. Ich würde sogar soweit gehen und Filoni als Partner für Rian Johnson für dessen Trilogie zur Seite stellen. Das würde definitv einiges an Grundvoraussetzungen für die Johnson-Trilogie ändern und aufeinmal wären sehr sehr viele Leute wieder positiv gestimmt. Nur mal als Gedankenspiel.
Aber jetzt bin ich erstmal auf die offiziele Lucasfilm-Pressemitteilung zu "The Mandalorian" gespannt, die wird dann auch ganz bestimmt den Cast bennen. Und da ja der Drehbeginn kurz vor der Tür steht sollte die Meldung ja auch noch in diesem Monat kommen.
detoo
Ich weiß nicht, was das Geweine soll. Ich freu mich tierisch drauf. Das hat viel Potential und die Serie MUSS sich noch nicht NUR um diesen Mandalorianer drehen. Der oder die wird vermutlich auch ein paar Freunde und Feinde haben.
Und ja... Möglicherweise bekommen wir endlich eine Antwort, ob Boba Fett nun lebt oder tot ist. In einer Mentor-Rolle würde er mir gefallen.
Ich hab auf jedenfall Bock drauf und wünsche der Serie viel Erfolg.
Sashman
@detoo
ich bin mit der Meldung dass Filoni bei 2 folgen Regie führen soll ganz und gar nicht glücklich, auch nicht damit dass er vielleicht einen kompletten Film übernehmen soll.
wenn ich mir das Screenplay von TCW und Rebels ansehe habe ich angst dass er versucht sowas in der art auf den screen zu bringen! Filoni hat nen ziemlichen faible dafür sehr seltsame physik anzuwenden und stunts zu erstellen die vielleicht in ner animationsserie gehen, aber in der realität absolut affig aussehen würden. stellt euch mal in einem realfilm vor wie Anakin von STAP zu STAP hüpft oder Obi-Wan auf einem SKD steht...
bei Rogue One hab ich sowas in der art schon festgestellt. K2 der einen Sturmtruppler hochhebt und damit zwei andere Sturmtruppler umhaut oder Chiruut der mit seinem stöckchen die imperialen gepanzerten soldaten einfach so bewusstlos schlagen kann
konkret auf die Mandos bezogen...in den Mandalorianischen TCW und Rebels-Folgen hat Filoni auch scheibar das prinzip eines Jetpacks missverstanden. während es früher immer nur als Kurzstreckenpack gedacht war mit dem man schnell kurze distanzen überwinden kann, musste Filoni daraus jetzt rückengebundene Speeder machen. die charaktere fliegen darauf nicht nur ganze actionszenen lang durch die gegend und verfolgen damit Raumschiffe, sie nutzen sie sogar um ganze Kilometerlange strecken zu überwinden oder zu sternenzerstörern hochzufliegen!! (wo sie dann eine Superwaffe von Mandos auf Sturmtruppen umstellen indem sie zwei knöpfe drücken.... )
Ich will so ein screenplay wirklich nicht in einer realserie haben!
Valern
Demir
Ich mag durchaus Serien, deren Konzept es ist in jeder Folge einen Helden oder eine Gruppe in ein neues Abenteuer zu stürzen. Eine Art Mainplot kann es natürlich außerdem geben. Beispielsweise die erste Staffel von Legend of the seeker.
Ein Mandalorianer eignet sich dafür sehr gut, weil er in seinen Werten und Ansichten nicht bereits festgelegt ist. Wir haben schon gute und böse Mandalorianer kennen gelernt. Unser titelgebender Charakter kann also in Clint Eastwood Manier herumziehen und je nach Situation entscheiden, ob er sich z.B. gegen eine Ungerechtigkeit stellt. Aber er muss nicht immer vorbildlich handeln.
Dazu braucht es natürlich eine eher raue, gesetzlose Umgebung, hier also die outer reaches.
Diese eignen sich aber gleichermaßen, unabhängig davon welche Epoche gewählt wird. Es spielt ja keine Rolle ob das Geschehen sich weit außerhalb des Einflussbereichs der alten oder neuen Republik, des Imperiums oder der FO ereignet. Der Vorteil der als eher friedliche Zeit geltenden Post-Endor Äre ist vielleicht, dass die Ereignisse in den äußeren Regionen ohne jede Ablenkung in den Fokus des Interesses rücken können, nach dem Motto „hier bist du weit weg von der Zivilisation.“ Also tatsächlich ein Wilder Westen des SW-Universums.
Für einen Mainplot würde es sich natürlich nun anbieten Snoke ins Spiel zu bringen. Das Timing wäre gut dafür, Handlungsort und -zeit genau richtig. Snoke könnte hier jemanden verkörpern, gegen dessen Machenschaften sich niemand zur Wehr setzen kann, denn es gibt keine Jedi, keine große zentrale Regierung usw. Er wäre eine Art anarchistisches Oberhaupt, jedoch alles andere als zufrieden damit weshalb er auch in Richtung des reichen Galaxie-Inneren schielt.
Unser Mandalorianer könnte sich im Laufe der Serie zum Anführer im Robin Hood Stil emporarbeiten.
Was es unbedingt noch braucht sind Weggefährten. Über diese wird man aber so bald nichts erfahren denke ich. Das Snoke-Szenario ist natürlich Wunschdenken. Vermutlich werden die Gegenspieler nur Piraten und Gangsterbosse sein, aber wer weiß...
(zuletzt geändert am 04.10.2018 um 16:46 Uhr)
Jacob Sunrider
@Jacob Sunrider
so gern ich auch mehr backgroundinfo zu snoke hätte oder mehr screentime von ihm....
ich fands in Rebels schon so unnötig dass diese witzbande die aufmerksamkeit von Vader, Thrawn UND dem Imperator auf sich ziehen kann ohne irgendwelche konsequenzen davontragen zu müssen
ich mag ehrlich gesagt nicht schon wieder in einer serie sehen wie eine übermacht die als bedrohung inszeniert werden soll sich ständig von einer kleinen renegadengruppe auf der nase rumtanzen lässt.
Snokes aufstieg sollte hindernislos erfolgen. widerstandslos. da brauch ich nicht wirklich einen Robin Hood der seine pläne immer wieder stört.
Valern
@Valern:
Ich traue Filoni durchaus zu, dass er differenzieren kann, ob er bei einer Animationsserie mit einer jüngeren Zielgruppe oder bei einer Realserie Regie führt. Filoni kann durchaus interessante Charaktere entwerfen und ihnen eine spannende Entwicklung geben. Das hat er bei TCW und Rebels gezeigt. Das wünsche ich mir auch für eine Realserie.
(zuletzt geändert am 04.10.2018 um 16:56 Uhr)
CmdrAntilles
McSpain
@McSpain
nene ich hab die serie schon zu ende gesehen....wenn auch ungerne.
ziehen wir den vergleich:
Dark Lord Reihe:
Die Jedi führen durch ihre bloße anwesenheit auf Kashyyyk den untergang des planeten herbei, da das Imperium dies als rechtfertigung für radikalstes vorgehen nutzt.
Rebels:
Die Jedi tanzen auf Lothal dem Imperium dauernd auf der nase rum bis diese schließlich entscheiden "nö...wir wolln nich mehr. macht ihr mit Lothal was ihr wollt, wir sind weg"
Soviel zu Tarkin: Das Universum hat die Jedi längst vergessen. Naja augenscheinlich nicht!
Bis auf Kanan kommen ALLE aus dieser Nummer lebendig raus, trotz aufmerksamkeit von Tarkin, Vader, Thrawn, Palpatines und der Inquisitoren. Das ist einfach n quäntchen zu viel!
Und solches Storytelling rechne ich durchaus Filoni zu. daher möchte ich wirklich nicht dass er irgendwo das Ruder in die Hand bekommt.
Valern
@Valern
Ich glaube nicht, dass sich das ganze letztlich mit Rebels vergleichen lassen wird und rechne eher mit einer erwachseneren Erzählweise. Gut, vielleicht war mein Robin Hood Vergleich nicht ideal. William Wallace wäre dann wieder zu deftig, vermutlich. Aber ich stelle mir Snoke in der Serie wenn dann so vor, dass tatsächlich niemand etwas gegen ihn tun kann "es ist nicht möglich mich zu besiegen", aber der Held kann Personen vor dem Tod retten, ihnen zur Flucht verhelfen, jemanden aus der Gefangenschaft befreien o.ä.
Snokes Herrschaftsgebiet könnte auch nur eine kurze aber umso düsterere Phase der Serie sein, wo es nur ums Überleben geht. In etwa wie die Borg-Folgen in ST-Voyager. Von besiegen oder Pläne vereiteln reden wir gar nicht zwingend.
Oder Snoke wird in der Serie lediglich als eine Art dunkler Mythos verwendet, worüber man spricht, aber keiner der mehr wüsste kann noch davon erzählen, denn niemand ist aus Snoke-Land je zurückgekehrt.
Nochmal kurz zu Rebels: Ich habe hier ja immer wieder mal kritisiert (wie viele andere), dass es in der Serie überhaupt Jedi gibt, und die Gründe dafür liegen unter anderem genau in den Problemen, die du auch ansprichst. Man muss das ganze einfach immer wieder mit der Zielgruppe rechtfertigen, anders kommt man nicht wirklich zu einem befriedigenden Ergebnis.
Zu Filoni: Mein Hauptkritikpunkt an seinen beiden Serien ist, dass manchmal auf eine Weise, sagen wir mal "experimentiert" wird, die mir zu sehr in das bestehende Gefüge dessen eingreifen, was im SW-Universum handlungsbezogen denkbar und stilistisch passend ist. Elemente wie die Dathomir-Hexen oder der Bendu stören mich diesbezüglich sehr. Ein besonders begabter Machtnutzer sollte stets das übernatürlichste sein und bleiben was möglich ist. Ich will kein SW-Universum mit Halbgöttern, wenn ihr versteht, wo die Jedi, Sith und Ren nur eine von vielen Facetten dessen sind, was es an Zauberei und Fantastischem so alles gibt. Dann wird es auch zu beliebig. Als nächstes kommen dann Zeitreisen und wer weiß was noch. Filoni, der das alles zumindest wohl abgewunken haben muss, oder täusche ich mich, muss mir persönlich zumindest noch das nötige Gespür für genau solche Prämissen aufzeigen, bevor ich mich über seine Beteiligung an Filmen und Realserien auch freuen kann.
(zuletzt geändert am 04.10.2018 um 17:55 Uhr)
Jacob Sunrider
@Valern:
Dark Lord ist a) nicht mehr Kanon und b) spielt es direkt nach der Order 66 und Rebels knapp 14 Jahre später. Die Hochzeit der Inquisitoren ist da längst vorbei. Obi Wan spricht davon, dass die Galaxie die Jedi vergessen hat. Das Imperium ist satt und selbstsicher. Zudem scheitern die Rebellen auf Lothal ja auch ein ums andere Mal.
Aber vielleicht solltest du nicht so viel Zeit in Dinge stecken die dich aufregen. Sowas bringt wenig und führt dann zu sowas.
McSpain
Ja schön!
Nun warte ich erst mal ab was da kommt, bevor ich mich hier weiter auslasse.
Die Serie scheint ja das erste SW Produkt zu sein, welches keine vertrauten Charaktere beinhaltet.
Deshalb kann ich noch keine Freudensprünge machen.
Wenn es sich nun um eine Sequel von Solo-A Star Wars Story handeln würde, sähe das anders aus.
Wie soll ich mich auch über etwas freuen, was ich überhaupt nicht kenne.
Ich weiß ja nicht mal was diese Mandalorias sind.
Muss man mir jetzt auch nicht lang erklären, denn wie gesagt, ich lass es mal auf mich zukommen.
Es wird für mich auch der Lackmustest, ob mir lediglich der SW Style ausreicht, um mich zu fesseln.
Ich rate Lucasfilm, in Sachen Aufwand und Dollar zu klotzen und nicht zu kleckern, sonst wird das eher nichts. Die Serie muss sich zwingend auf (mindestens) Game of Thrones Niveau bewegen, dann komm ich bestimmt noch in Wallung!
IONENFEUER
@IONENFEUER
Es ist schon bekannt, dass es wohl 10 Mio Budget pro Episode gibt. Wenn an den MSW Gerüchten was dran ist, dass man die Geschichte auf 8 statt 10 Episoden kürzt hat man sogar noch mehr pro Episode.
GOT fing mit 6 Mio im Schnitt pro Episode an, war zuletzt bei 10 und die letzte Staffel soll ca. 15 pro Episode kosten.
Damit sollte das Budget erstmal reichen. Bin dahingehend ganz beruhigt.
McSpain
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