Kathleen Kennedy hat ihr Lichtschwert erneut entzündet. Die führende Produzentin und Architektin des Star-Wars-Franchises hat, wie The Hollywood Reporter erfahren hat, ihren Vertrag verlängert, und bleibt damit drei weitere Jahre, bis 2021, Präsidentin von Lucasfilm.
Der Schritt ist ein Vertrauensbeweis für Kennedy, die das Kommando über Lucasfilm nach der 4-Milliarden-Dollar-Übernahme von George Lucas im Jahr 2012 übernahm und den Relaunch von Star Wars, einer der angesehensten Reihen der Filmgeschichte, begleitet hat. Die vier neuen Star-Wars-Filme von Disney haben an der Kinokasse weltweit fast 4,5 Milliarden Dollar eingebracht. Nebeneinnahmen und Merchandising haben Milliarden in die Kassen des Studios gespült.
[...] Der einzige Star-Wars-Film, der derzeit angekündigt ist, ist Episode IX, die derzeit in London gedreht wird und am 20. Dezember 2019 veröffentlicht wird. Quellen berichten dem THR, dass Episode IX der letzte der "Kapitel"-Filme sein wird. Disney plane, genau dies als Verkaufsargument in der Werbekampagne für den Film im Jahr vor seiner Veröffentlichung zu nutzen. Lucasfilm entwickelt Spielfilmprojekte der Game-of-Thrones-Autoren David Benioff und D.B. Weiss sowie eine mögliche Trilogie von Rian Johnson, dem Filmemacher von Last Jedi. Johnson bereitet sich jedoch derzeit darauf vor, einen Detective-Thriller mit Daniel Craig in der Hauptrolle zu drehen.
Quellen sagen, dass die nahe Zukunft von Star Wars im Fernsehen liegt, wobei Lucasfilm unter der Leitung von Kennedy plant, das Universum um neue Charaktere in diesem Medium zu erweitern. Zu den Serien gehören derzeit eine Live-Action-Serie von Jon Favreau (für die aktuell gecastet wird) und die animierte Serie Star Wars: The Clone Wars, die beide auf Disneys Streaming-Service ausgestrahlt werden, der in der zweiten Jahreshälfte 2019 starten soll. In der Zwischenzeit feiert eine weitere Zeichentrickserie, Star Wars Resistance, diesen Monat ihre Premiere auf dem Disney Channel.
An dieser Stelle können wir einfach nicht unerwähnt lassen, dass die abstrusen Gerüchte, Kathleen Kennedy würde entlassen werden - über die wir bewusst zu keinem Zeitpunkt berichtet haben - zumindest in einer Beziehung recht behielten: In der Personalie Kennedy hat sich im September tatsächlich Richtungsweisendes getan. Das war es dann aber auch...
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@ Snakeshit & McSpain:
Nur ein reines Bauchgefühl, wirklich...
Aber ich denke, dass SOLO und ggf. auch IX ohne diese Notbrems-Manöver/Eingriffe seitens der LFL- und/oder Disney-Leitung den ja doch irgendwo gesetzten kreativen Rahmen des Sternenkriegs unter Umständen noch stärker und verstörender gesprengt hätten als das eh schon sehr mutige TLJ-Projekt.
Anders ausgedrückt: Ich vertraue KK da! Nach TLJ weiß man jetzt auch, dass offensichtlich mehr Star-Wars-"Pop" als -"Free-Jazz" erwünscht ist. Das ist schade, ich hätte die Fanbase da ganz anders eingeschätzt.
Landspeeder
Ich ziehe jetzt mal ein Resümee.
Mittlerweile gehöre ich eher zu denen, die die ST erzählerisch auf demselben Level sehen, wie die PT. Denn sie lassen einfach zuviel Potential verpuffen und gehen zu unüberlegt mit den Narrativen um.
Dazu muss man sich nur mal anschauen, wie sie Charaktere eingeführt und was sie aus Ihnen gemacht haben.
Finn = Deserteur einer faschistischen Vereinigung
Phasma = Weibliche Kampfmaschine mit einer Haut aus Stahl.
Hux = Ein fanatischer junger Führer.
Allesamt wurden zu oft und zu hart zu Witzfiguren degradiert.
Kylo = Derjenige, der spätestens durch das Töten seines Meisters selbst zum besonnenen Meister hätte aufsteigen können, bei seinem nächsten Konflikt gegen Luke aber wieder in sein kindliches Muster fällt, womit das Potential zur sowieso überfälligen Weiterentwicklung verfallen ist.
Selbst wenn Abrams ihn jetzt in Episode 9 so darstellt, würde dies nichts retten, denn dann fehlt ja wieder der Schritt, der dort hingeführt hat. Hätte dieser nun werden können. Hat man leider verpatzt.
Snoke = Das unbekante uralte, allwissende, allmächtige Relikt... bis zum gewissen Punkt recht gelungen, doch dem man am Ende die Worte des Imperators 1 zu 1 in den Mund gelegt hat und dessen Charakterschwäche ebenfalls dieselbe ist. Da hätte man die Chance gehabt, ihn mit einem Schuss mehr Weisheit, wie der eines Plagueis von seinem Vorgänger abzuheben.
Generell ist zu bedauern, dass in der FO nur Konkurrenz auf Kinderniveau herrscht. Strategisch und kalkuliertes Teamplay auf Augenhöhe mit einem Schuss Wahnsinn und einem weisen Meister im Rücken wäre viel sinnvoller und interessanter gewesen.
Was man aus Han, Leia und Luke gemacht hat, finde ich soweit eigentlich immernoch okay. Bis auf eine Sache und diese Sache habe ich bisher noch nirgends in der Kritik gelesen. Und zwar das sie Luke „Kid“ zu Kylo sagen lassen. Luke war in all seiner Star Wars Zeit vieles aber nicht derjeniege, der den obercoolen Macker raushängen lässt. Schon garnicht, wenn es um Absolution, die Rettung seiner Freunde etc ging. Und es passt auch nicht, dass ein reuevoller, depressiver Luke plötzlich zum selbstgefälligen und provokativen Luke wird. Das finden Kinder natürlich cool aber es ist eigentlich zutiefst peinlich. Und dieser Knick erinnert zu dem sehr an die Fehler, die man bei Anakins PT Darstellung gemacht hat.
Es ist auch ein ähnliches Problem, wie das „Nooo“ von Vader in Episode 6. Oder Han shot first. Es verändert das Ganze Narrativ der Figur in eine sehr unpassende und unschöne Richtung. Eine winzige Kleinigkeit, die aber verdammt viel ausmacht. Wenn man dies in den Sequels weggelassen hätte und Lucas davon eine Special Edition gemacht hätte, wäre dieses „Kid“ genau das, was Lucas dort wahrscheinlich drangehängt hätte. Man kann es sich bildlich vorstellen. Und für viele passt ja schon, der depressive Luke nicht.
Und diese Gemeinsamkeiten haben nichts mit Meta-Ebene zut
(zuletzt geändert am 30.09.2018 um 00:29 Uhr)
OvO
Und diese Gemeinsamkeiten haben nichts mit Meta-Ebene zutun sondern derselben falschen Arbeitsweise, an einer anspruchsvolleren Zielgruppe vorbei.
Zu Rey: Eigentlich müsste die Geschichte aus Bens Perspektive erzählt werden. Von Bens Handlungen geht die eigentliche Geschichte aus, er ist die tragische und treibende Figur in dieser Erzählung. die Skywalker-Nachkommen sind auch die Figuren, für die man sich nach ROTJ eigentlich interessiert. Seine Geschichte, an dem Punkt, wo die Tragödie eigentlich beginnt, hätte erzählt werden müssen.
Rey ist bisweilen eigentlich nur eine Nebenfigur, die zu oft vor der Kamera steht, von einer Szene in die andere stolpert und ständig das Gefühl hat, sich verlaufen zu haben. Erinnert mich im Vergleich zur OT eigentlich mehr an C3PO als an Luke. Oder zum Teil auch Anakin aus Episode 1. Luke ist natürlich auch mehr oder weniger reingestolpert aber man hat es dort verstanden ihn nahtlos zum Zentrum des Geschehens und der Geschichte zu machen und ihm Ziele und Aufgaben zu geben, an denen er wächst und die mit dem galaktischen Konflikt im direkten Zusammenhang stehen und das sogar gleich in der ersten Hällfte, des ersten Teils und auch andere große Geschichten machen es in der Regel so.
Nun hat man Rey eben die Alkoholiker-Eltern gegeben. Und eigentlich war dies eine gute und richtige Entscheidung. Das was falsch daran war, das wir dies nicht zu sehen bekamen sondern das Waisenkind in der Wüste. Ein machtbegabtes Kind, dass einer Alkoholikerfamilie entflieht und in die Obhut des neuen Jedi-Ordens kommt, wäre eigentlich etwas gewesen, was ich viel lieber gesehen hätte und was am Ende auch mehr Star Wars gewesen wäre. Denn damit können sich bis zum gewissen Grad bestimmt sehr viele identifizieren. Das hätte wesentlich besser funktioniert als diese Mischung aus Waisenkind und Alleskönner-Kind. Man vergleiche dazu auch den Film Chronicle vom Josh Trank, der genau das ja aufgreift und nicht umsonst auch ein gewisses SW-Feeling versprüht.
Und dazu gehören natürlich auch viele weitere Drehbuchprobleme. Aber lassen wir es mal dabei.
Um nochmal zur FO zurückzukommen...
Ich möchte empfehlen sich mal folgendes Video anzuschauen: https://youtu.be/70STs29-mjA
Zum Ende hin hören wir die Starkiller-Rede von Hux musikalisch untermalt und es wird auch noch im Folgenden ein Gefühl vermittelt, wie man die FO mMn hätte inszenieren sollen oder können. Es vermittelt vor allem auch das Drama. für das ich eigentlich ins Kino gehe. Man sieht anhand dieses Beispiels oder eben auch an Lukes Kid oder den Lichtschwertwegwurf, wie wenig das heutige Star Wars sich eigentlich ernst nimmt.
Ich weiß, es ist nur ein kurzer Clip, der dramatische Szenen aneinanderreiht. Aber genau da liegt ja auch der Hund begraben, denn von Profis sollte man erwarten können, dass sie genau dieses Gefühl und diese Dramaturgie auf die Leinwand zaubern können. Sowie es die OT oder auch ein Herr der Ringe konnte oder a
(zuletzt geändert am 30.09.2018 um 00:28 Uhr)
OvO
Star Wars ist eigentlich eine Tragödie mit ein paar witzigen Momenten. Doch es ist bereits 1999 zu einer Komödie mit ein paar ernsten Momenten verkommen. Weil sie Figuren und Geschichten nicht mehr ernst genug nehmen.
Und das betrifft nicht nur den Trilogienvergleich. Denn gleiche Qualitäten konnte man ja auch in den größeren EU Geschichten wiederfinden. Aber so wie es mir ein Rätsel war, Maul in TCW zu verheizen, ist es mir nun ein Rätsel Thrawn in Rebels zu verheizen oder in SOLO auf Maul statt auf Xizor zurückzugreifen.
Die Schuld daran mache ich aber nicht bei einer Person fest sondern bei Iger und Kennedy gleichermaßen. Iger, weil er dem Team bislang nicht die Zeit gab, die sie offenbar brauchten und Kennedy, weil sie Regisseure, Autoren und Scripts wechseln und verändern lässt, wie ihre eigene Unterwäsche. Man sieht eigentlich recht deutlich, dass sie nicht wissen was sie tun und vor allem nicht wissen, was sie wollen. Auch Johnsons Arbeit kann man unter diesem Aspekt einordnen, denn wie wir ja wissen, hatte Abrams ihm seine Ideen mitgeteilt, die er aber weitestgehend dankend abgelehnt hat. Man kann festhalten, dass in jeglicher Beziehung eine gerade Linie fehlt.
Trotzdem habe ich noch Hoffnung, dass das nach Episode 9 besser werden wird. Allerdings frage ich mich bereits jetzt, was sie uns in der Realserie eigentlich erzählen wollen, dass wirklich dauerhaft von Interesse sein kann. Es braucht ja irgendeine Ausgangslage, die auf genügend Interesse stößt und ohne Luke, Han, Leia, Ben sehe ich diese bisher eigentlich nicht. Da wäre mir der Coruscant Underground, Imperial Recruit oder TOR Plot eigentlich schon wieder deutlich lieber gewesen.
Im Endeffekt läuft es, denke ich, auf eine Sache hinaus, die aber auch viele Franchises seit einiger Zeit betrifft. Es ist richtig, dass dies eigentlich eine Familiengeschichte sein soll und das soll sie auch bleiben. Die Frage ist, ob sie nicht zu kindisch, undurchdacht und plump und zu wenig erwachsen, anspruchsvoll und ausgereift erzählt werden.
Ich persönlich muss leider sagen, dass ich während des ersten Males Bluray schauen eines der Filme immer wieder gemerkt habe, dass ich eigentlich keine Lust habe, sie mir zu Ende zu schauen, eigentlich viel mehr Spaß an den Fanclips habe und das liegt daran, dass ich im Hinterkopf bereits weiß, dass man in dem Filmen im nächsten Moment wieder etwas kaputt macht, was man zuvor gerade erst aufgebaut hat, was mir die Fanclips aber genauso zu geben verstehen, wie die OT, wie Jedi Knight, KOTOR, die Thrawn-Trilogie, der Plagueis-Roman, etliche andere Nicht-SW Kinofilme die immer seltener werden.
Hoffnungen zu enttäuschen und Erwartungen zu unterlaufen, kann sicherlich ein gewinnbringendes Stilmittel sein. Aber wenn es zum Dauerzustand wird, erzeugt dies am Ende nur Frustration und Langeweile.
(zuletzt geändert am 29.09.2018 um 22:48 Uhr)
OvO
Und wir kennen die Kritikpunkte und Probleme ja alle. Haben sie weit und breit diskutiert. Wenn Leute, all diese Kritiken nicht teilen, dann können sie die Filme gern schön finden. Wie gesagt, haben die Filme natürlich auch ihre starken Momente und Dialoge. Hatte die PT auch. Aber das hier an vielen Stellen massive Probleme herrschen, die der PT im Nichts nachstehen, kann man eigentlich weder schönreden noch wegdiskutieren. Wie man sieht kann man sie argumentativ herausarbeiten. Wäre dem nicht so, könnte man es nicht. Dann bliebe es bei „Schade, dass die Ewoks keine Wookies sind“. Aber es ist nunmal anders.
Naja, ich werde trotzdem nicht zu einem Pepe Nietnagel 2.0 werden und Spaß mit Star Wars haben, in dem Fall halt eher mit den inoffiziellen Sachen. Aber es ist schon recht bezeichnend, wenn man sich eingestehen muss dass Fans wie Adywan, Dudufilms, Heroes Fan Prodcutions oder auch angehendende Profis wie Shawn Bu, die Maul eigentlich schon fast besser getroffen haben als Episode 1, diese emotionale Ebene, diesen Impact inzwischen besser bedienen können als die Profis selbst. Denn letztenendes gehts bei Kunst, neben einem philosophischen, intellektuellen Anklang ja vor allem auch ums emotionale Erleben. Um Gänsehaut und Identifikation.
Und ich möchte nochmals betonen, dass das Problem nicht ist, dass sie den OT Vergleich nicht standhalten können, sondern dass sie den Vergleich mit guten Filmen an und für sich nicht standhalten können, wenn es um den erzählerischen Faktor von Anfang bis Ende geht.
EDIT
Ergänzung zu Luke:
Ja er hat in TESB natürlich versucht Vader zu beeindrucken. Aber das war Hochmut und er hat die Zeche dafür bezahlt. In TLJ steht er aber über Kylo, das Monster das er selbst geschaffen hat. Ein reumütiger aber selbstbewusster Held/Ritter verhält sich nicht so gehässig auf so plumpe Weise. Das ist eigentlich vermainstreamung unterster Schublade.
(zuletzt geändert am 29.09.2018 um 23:31 Uhr)
OvO
IONENFEUER
Entwicklungen, ob für Figuren oder Großereignissen, sollten aber in einem Film erzählt werden und nicht von Film zu Film vorausgesetzt werden. Im Endeffekt sind die Figuren aber nach zwei Filmen dort, wo sie am Anfang des ersten Filmes waren und das ist für eine Trilogie nicht besonders viel. Der kanonische Zeitabstand kann ja keine mangelnde Figurenentwicklung rechtfertigen. Schon garnicht, wenn die Szenerien, die diese Möglichkeiten bieten, prinzipiell vorhanden waren.
Wie auch immer. Ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken, dass ich mich der Freude um Kennedys Vertragsverlängerung nicht so sehr anschließen kann, wie viele hier. Was nicht heißen soll, dass ich ihr was Schlechtes wünsche. Nur hoffe ich, dass im Hintergrund wirklich an Verbesserungen gearbeitet wird. Solange ich davon nichts sehe, halte ich mich mit Euphorie erstmal zurück,
(zuletzt geändert am 30.09.2018 um 01:15 Uhr)
OvO
Ich finde es ok, dass Kennedy bleibt. Manchmal kann in einer Situation, in der einem eine weitere Chance gegeben wird, aus Fehlern gelernt werden. Das setzt natürlich eine ehrliche SelbstReflexion voraus. Leider wird es die ST sehr wahrscheinlich nicht mehr retten können, aber vielleicht weitere Projekte.
So weit hat Kennedy mit RO und SOLO 2 ganz gute SW Filme produziert, aber die ST ist für mich leider bisher weitgehend gescheitert (nein, ich meine nicht wirtschaftlich, das spielt nicht die geringste Rolle).
Damit wären es jetzt - vorbehaltlich der kleinen Chance auf eine geniale EP IX, die alles durch Zauberhand heilt - 2 verpatzte Trilogien (PT und ST) zu 1 guten (OT). Finde ich keine besonders gute Quote. Zeit, die Weichen neu zu stellen. Allerdings erfordert es wie gesagt Selbstreflexion. Statt sich und anderen weis zu machen, dass das Unterlaufen von Zuschauer Erwartungen oder das stumpfe Abkupfern aus der OT alleine schon gute Filme ausmachen und alle Kritik als „Gehate“ abzutun sollte lieber die Qualität der Story- und Figurenentwicklung dramatisch erhöht werden. In der guten Analyse von @OvO gäbe es ein Paar Inspirationen, wo man ansetzen könnte...
Pir Panos
Ich find ja das Vertrauen in Mrs. Kennedy von vielen hier ja amüsant von wegen "hat sie verdient". Und hoffentlich kommen noch viele neue SW Filme. Ich mag ja in einem anderen Universum leben, aber da wo ich herkomme heißt die Hälfte der Zuschauerzahlen beim Sequel zu verlieren uns den ersten SW Film floppen zu lassen eine Niederlage. Also ob das mit ihrer weiteren Führung besser laufen wird wage ich zu bezweiflen.
Darth Amok
Henry Jones Jr
Die Heldenreise oder das Märchen wird vom Element der Tragödie getrieben. Das begann eigentlich schon mit der Flucht der Droiden von der Corvette um der Gefangenschaft zu entgehen oder der generellen Trostlosigkeit und Verkommenheit, die das Worldbuilding aufwies, spätestens aber mit der Exekution von Lukes Angehörigen, Die Vernichtung Alderaans, Kenobis Tod, Biggs' Tod und führte sich in Episode 5 und 6 an vielen Punkten fort. Der komödiantische Anteil war die Würze und vor allem, aus der Rahmenhandlung heraus natürlich und nachvollziehbar. Und.die Gewichtung war fein abgestimmt. Sicher findet das alles auch noch in der PT und ST statt. Mittlerweile wird das alles aber ziemlich grob durcheinander geworfen, sodass es schwerfällt, Motive und Handlungs- und Verhaltensweisen noch nachzuvollziehen. Insbesondere die der Hauptcharaktere. SOLO hat da für einen SW Film imo noch die beste Arbeit geliefert.
Hier gibts auch nochmal ne kleine zusammengefasste Definition: http://www.rhetoriksturm.de/formen-des-drama.php
Dann kann jeder selbst emtscheiden, wo er SW bevorzugt einordnen würde.
(zuletzt geändert am 30.09.2018 um 02:17 Uhr)
OvO
Anakin 68
@Darth Amok
"aber da wo ich herkomme heißt die Hälfte der Zuschauerzahlen beim Sequel zu verlieren uns den ersten SW Film floppen zu lassen eine Niederlage."
TFA hat das ca. 1,5-fache von TLJ eingespielt, nahezu exakt das gleiche Verhältnis wie bei ANH und TESB. Empire war also so gesehen eine Niederlage für George Lucas, wenn ich deiner Logik konsequent folge. Aber dass es diesen stets erwartbaren Abfall innerhalb der Trilogien gibt ist ja nichts neues.
Was den SOLO-Flopp angeht, hat KK keine Verantwortung für den viel zu frühen Starttermin (welcher der Hauptgrund für den ausbleibenden Erfolg ist). Diese Verantwortung hat Iger schon persönlich auf sich genommen.
Die ganze Argumentation mit dem finanziellen Erfolg seitens der Disney/KK-Kritiker ist sowieso fadenscheinig. Hätten alle vier Filme jew. 2,5 Mrd. eingespielt wäre die Argumentation jetzt: Disney hat Star Wars kommerzialisiert und es geschafft, dass die ganzen Marvel-Kids und der ganze Mainstream usw. (alles keine echten Fans!!!! hate hate hate ) ins Kino laufen. Keiner würde finanziellen Erfolg als Bestätigung der Qualität des Films einfach so akzeptieren. Da finde ich es um so scheinheiliger wenn man das Gegenteil anhand weniger finanziellen Erfolgen versucht.
(zuletzt geändert am 30.09.2018 um 10:07 Uhr)
Jacob Sunrider
Ich denke KK macht einen super Job seit 2012. Verstehe überhaupt den Hate gegen sie nicht. Wg RO, TLJ und Solo habe ich einige Vorwürfe gelesen. Und nach der Sichtung der genannten Filme muss ich nur lachen. Vorallem bei Solo, wo einige nach dem Rauswurf von Lord und Miller eine Katastrophe prophezeit haben, kann man nur den Kopf schütteln.
Bei TLJ verstehe ich garnicht mehr, was die SJW-Debatte war, um ehrlich zu sein ... Politische Agenda? Häh, welche? - Nein danke, das sind rethorische Fragen. Es interessiert mich nicht mal was da ar.
Bin froh, dass sie weiterhin im Amt ist. Lucas hat die Firma an die richtige Person übertragen, denke ich.
Kyle07
Zu Recht diese Verlängerung!
Finde es aber auch bezeichnend, dass Trolle wie Pepe hier ihren Senf abgeben (und nebenbei sich über das Aussehen eines Schauspielers lustig machen), aber zur news der setfotos der Realserie, die generell positiv aufgenommen werden und ziemlich zeitgleich mit dieser news hier online ging, sich nicht äußern.
Kaero
Liebe Kritiker schaut euch an was und vorallem wie OvO geschrieben hat. Ich kann vielen Punkten überhaupt nicht zustimmen, was aber hier aus zwei Gründen keine Rolle spielt (1. Off-Topic, 2. geht es mir um die Art und Weise). So sieht Kritik aus, so hat man sich zu verhalten, auch gegen über Lucasfilm und dem Fandom. Wenn man Kritik auf diese Art und Weise äußert dann wird man ernst genommen, dann wird man gehört und muss sich nicht als Hater, Idiot oder Heulsuse betiteln lassen. Mit so einem Text kann man eine ernsthafte und sachliche Diskussion anstoßen.
detoo
@OvO
Ziemlich viele Themenpunkte, würde gerne auf mehrere eingehen, da es schön ist, von der "Gegenseite" endlich auch mal wieder etwas Konstruktives zu lesen, aber das würde leider meinen Zeitrahmen sprengen. (Und ist leider auch Offtopic im Prinzip)
Ich habe TLJ 2 x /und das direkt den Tag darauf), im Kino gesehen und seitdem nicht mehr und war bei der Erstsichtung geradezu entsetzt, wie so mancher "Hater" noch immer ist und wollte auf eine Zweitsichtung verzichten. Diese hat mich dann aber fast wieder versöhnt und ich merkte das viel von dem vorherigem Missfallen mit zu vielen *Erwartungsbrüchen zusammen hingen und ich gelernt habe es wird evtl. Zeit endgültig Abschied zu nehmen vom Unterhaltungskino der 70er/80er und der klassischen Heldenerzählung an sich. (Und erst mal auch ohne Verbitterung)
Denn eine Sache störte mich auch noch beim zweiten Sehen und ich finde davon sind nahezu alle großen "Popcorn" Filme und nicht nur Star Wars, die ich seit den letzten 10 - 20 Jahren gesehen habe betroffen. (Insbesondere all diese Comicverfilmungen, die Nolan Trilogie ausgeschlossen) Und ich würde da auch Herr der Ringe einschließen.
Das Problem ist in der Tat, dass sich diese Erzählungen nicht mehr ernst nehmen und den Figuren es scheinbar oft bewusst ist, dass diese Filmfiguren sind bzw. das sie an einer Filmrealität teilnehmen. Der Grad der Referentialität ist so immens hoch, dass Distanz ensteht und eine Immersion schwierig geworden ist.
Aber das ist der Zeitgeist der Post-Post-Post Moderne, die irgendwann Ende der 80er spätestens mit den Simpsons und aller-aller spätestens mit Phänomenen wie Internetmemes u.ä. dazu führte, dass Filme die sich ernst nehmen vom Puplikum nicht mehr ernst genommen werden.
Dafür hat sich dies' bei vielen Serien ab den 2000ern ins Gegenteil verkehrt. Selbst Games Of Thrones würde ich da mit einschließen, was evtl. Hoffnung auf die David Benioff/D. B. Weiss Trilogie wecken kann? Ich weiß es nicht.
*Bzgl. Der Erwartungsbrüche ist Lukes Verhalten am Ende des Filmes für mich ein gutes Beispiel, bei der Erstsichtung bin ich ebenso auf das „Machthologram“ hereingefallen und fand Lukes Coolness Attitüde entsetzlich, doch mit dem Wissen das er die First Order und Kylo Ren bewusst „geprankt“ und damit gedemütigt hat, macht dies‘ durchaus Sinn. Er wollte eben als Einzelperson Larger oder CoolerThanLife erscheinen, das war die ganze Botschaft die sich eben durch die Galaxis verbreiten soll um Hoffnung zu generieren.
Lyotard
@ Kaero:
Der Pepe könnte tatsächlich aber auch der erste "Troll-Bot" im Netz sein. Manchmal hat er Wiederholungen, Denkfehler und Einbahnstraßen in seiner Argumentations-Linie drinne - das kann unmöglich von Menschenhänden getippt worden sein !
Außerdem spielt er oft Bälle gar nicht zurück und lässt teils relativ gute Möglichkeiten aus, eine Diskussion zumindest in wenigen Punkten sogar mal geschickt zu gewinnen. Da kommt dann nix, ganz strange... Auch relativ unaggressiv unterm Strich für einen klassischen 2018er Troll.
Ich sag: Der Pepe ist nicht echt ! Da hat wer ein Mopper-Programm geschrieben, welches bei bestimmten Topics und einzelnen Trigger-Wörtern in gehäufter Zahl dann entsprechend drauf los posted. Der jammernde Marvin aus dem "Anhalter" könnte den Pepe-Schöpfer zusätzlich zu diesem stets wehklagenden und nervigen Stil der Posts inspiriert haben.
So stoisch und konsequent meckert und jammert einfach mMn kein Lebewesen.
@ detoo:
Voll bei dir, was OvOs Mega-Tapete angeht! Starkes Ding, DAS hat dann eher ein intelligenter & denkender Mensch verfasst !
@ Lyotard:
"Aber das ist der Zeitgeist der Post-Post-Post Moderne, die irgendwann Ende der 80er spätestens mit den Simpsons und aller-aller spätestens mit Phänomenen wie Internetmemes u.ä. dazu führte, dass Filme die sich ernst nehmen vom Puplikum nicht mehr ernst genommen werden."
Hab ich hier letztens mit völlig anderen Worten in gänzlich anderem Stil exakt genau SO auf den Punkt gebracht. Das ist auch DER Punkt, volle Zustimmung!
(zuletzt geändert am 30.09.2018 um 13:42 Uhr)
Landspeeder
Mike Zeroh
"Star Wars ist tot"
Es lebe Star Wars.
TLJ war besser als manch Fan sagt, nur weil Johnson ein paar neue Dinge ausprobiert hat, ist Star Wars nicht "zerstört", oder sonst was.
Solo, ja, der war teilweise grottig, mit vielen versauten o. ausgelassenen Chancen.
Es wird eine neue Richtung eingeschlagen, die ich mit Spannung erwarte.
(zuletzt geändert am 30.09.2018 um 15:37 Uhr)
LinQ
Ja, ich meinte mit Sequel TLJ. Der hat nur die Hälfte eingenommen von dem, was TFA eingebracht hat. Natürlich war TFA ein Riesenerfolg, es war der erste SW-Film nach 10 Jahren, und man hat den Zuschauern das angeboten, was sie wollten. Ich fand ihn auch richtig klasse. Das hat nichts mit Kennedy zu tun. Die Zuschauer haben nicht gedacht "Ah! Ein von Frau Kennedy produzierte Film! Den muss ich mir anschauen!". Wie kann man mit dem dann nächsten Saga-Film einen Abgang von 50% schaffen? Und wir leben jetzt in einer Welt, wo ein Star Wars Film gefloppt ist (Solo). Denkt mal darüber nach! So was hätte sich niemand vorstellen können. DAS sind die Verdienste von Kennedy. Sorry, aber ich beziehe mich auf harte Fakten. Schlechte Führung wird aber wohl in Hollywood belohnt
@Jacob Sunrider
Ich nehme mal an dir ist auch bewusst, dass man die Kinolandschaft von 1980 schlecht mit 2018 vergleichen kann, richtig? Die Zahl der Kinos hat sich vervierfacht, das Marketing ist größer denn je mit dem Internet und Social Media, und TFA war einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten und superbeliebt. Der Vergleich mit ANH und TESB hinkt. Erstens hat ANH im ersten Lauf in den USA $220 Millionen Dollar gemacht, TESB dagegen $181 Millionen. Das ist ein Abgang von 18%, sehr viel weniger als die fast 50% von TLJ. ANH hat dann sehr viel mehr gemacht, aber auch nur, weil er ein ganzes Jahr lang im Kino lief, und die Jahre darauf immer wieder aufs Neue im Kino gespielt wurde, in 1979, 1981 und 1982. Ich bezieh mich hier wieder auf Fakten, nicht auf Wunschdenken. Natürlich würde ich SW wieder florieren sehen wollen, aber das wird unter Kennedys Leitung nicht mehr passieren. Die Leute haben mit ihren Geldbeuteln gewählt, und sich davor zu verschließen und die Fakten und Zahlen zu ignorieren ist einfach die Realität zu verleugnen.
(zuletzt geändert am 30.09.2018 um 16:20 Uhr)
Darth Amok
@Darth Amok
"Ja, ich meinte mit Sequel TLJ. Der hat nur die Hälfte eingenommen von dem, was TFA eingebracht hat. "
Bitte? Wo hast du denn diese Zahlen her?
TFA Einspielergebnis Weltweit 2 Mrd $ (ohne Heimkino), TLJ Einspielergebnis, 1,3 Mrd $ (ohne Heimkino).
ANH Einspielergebnis Weltweit 775 Mio $ (ohne heimkino), TESB 583 Mio $ (ohne Heimkino), ROTJ Einspielergebnis Weltweit 475 Mio (ohne Heimkino).
Heisst also TLJ hat 65 % von TFA eingespielt.
Nur mal als Vergleich.
TESB hat 75 % von ANH eingespielt und ROTJ hat nur 61 % von ANH eingespielt.
Heisst das nun nach deiner Rechnung, George Lucas hat scheisse gebaut, weil er 40 % weniger Einnahmen hatte als noch ANH? Was für mieser Film muss ROTJ dann wohl gewesen sein?
Deerool
Ich kann die Kritik an KK wirklich nicht nachvollziehen und schlüssig ist es auch nicht. Ist ein Film erfolgreich ist es nicht ihr Verdienst, weil sie eh keiner kennt und sie den Film ja nicht alleine gemacht hat. Ist der Film ein Flop, muss sie das plötzlich ganz allein verantworten. Droht ein Film gegen die Wand zu fahren und sie entlässt Regisseure, ist sie der schlimmste Chef der Welt und ein Kontrollfreak. Gibt sie Rian Johnson alle Freiheiten fehlt ihr der übergeordnete Plan und sie hat ihn tatenlos Star Wars zerstören lassen. Ich würde mir überhaupt nicht anmaßen, ihren Job von außen beurteilen zu können. Und wenn ich mir andere Filmreihen in Hollywood so anschaue (und nein, es geht mir hier nicht um Einspielergebnisse) bin ich mit dem Ergebnis ihrer Arbeit und Star Wars unter Disney wirklich zufrieden.
(zuletzt geändert am 30.09.2018 um 17:05 Uhr)
CmdrAntilles
@Darth Amok
"TFA war einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten und superbeliebt. Der Vergleich mit ANH und TESB hinkt."
Bei Ep.I und II war es ja ebenso. Ep.I und TFA waren beide Star Wars Filme nach einer sehr langen Pause, zudem gewissermaßen jew. der Beginn einer neuen Generation von SW-Filmen. Die Neugierde der Zuschauer, der damit verbundene Hype entsprechend groß. Und was die Reaktionen der Kinozuschauer angeht verweiße ich gerne (mal wieder) auf den Cinema-Score A für TLJ in den USA. Dagegen bekam TFA auch durchaus negative Kritik. Und selbst wenn wir TFA mal als absolut gegen jeden Zweifel erhaben darstellen, ist das dann nicht (auch) KK's Verdienst?
Mir kommen diese ganzen Rufe nach einer "Entlassung" o.ä. vor wie die unsäglichen, permanenten Trainerentlassungen im Fußball, wenn mal zwei oder drei Spiele in Folge etwas nicht den Erwartungen entsprach, aber gut.
Jacob Sunrider
@CmdrAntilles
Vielleicht lehne ich mich damit zu weit aus dem Fenster, aber ich glaube bei der Ablehnung schwingt auch immer ein Stück latente Misogynie mit.
Andere vielleicht falsche Vermutung/Wahrnehmung ist, das Kathleen Kennedy seit und mit dem Verkauf an Disney - was keine Wertung meinerseits ist, natürlich - ziemlich präsent in sämtlichen Medien, Veranstaltungen usw. ist, insbesondere im Zuge der jeweiligen Veröffentlichungen und/oder Bonusmaterial, das bietet a priori mehr Angriffsfläche. Das wäre bei einem Mann aber auch so, denke ich. (Kevin Feige musste ich gerade googeln, bei den Marvelfilmen z.B. hab ich das Gefühl, dass dort eher immer Cast und Regisseur im Vordergrund stehen. Aber wie gesagt, vielleicht täusche ich mich.
Lyotard
@CmdrAntilles
Absolute Zustimmung.
Ich glaube für viele hat sich die Person Kathleen Kenndy schon zu einem Hassobjekt und zu einem Selbstläufer entwickelt. Es ist völlig egal, was sie macht (oder nicht macht), es ist für einige grundsätzlich das verkehrte. Sie könnte den besten Film aller Zeiten produzieren, mit der besten Story, den besten Schausspielern, dem besten Regisseur, der besten Filmmusik usw. und trotzdem würden einige Leute sofort reflexartig in den Hass Modus schalten und rumjammern "Oh, Gott, KK hat wieder einen Film produziert. Das kann ja nur der totale Mist sein. Die Frau sollte abdanken. Sie hat keine Ahnung wie man Filme produziert."
Dabei geht es aber anscheinend gar nicht mehr um die Sache (nämlich den Film) sondern nur um die Personalie Kathleen Kennedy. Und diese wird dann auch konkret als Person angegangen und es wird alles mies gemacht, wo sie möglicherweise (muss nicht mal den Tatsachen entsprechen) involviert gewesen sein könnte.
Wie ich schon sagte, ich für meinen Teil bin froh, das sie weiterhin das Ruder bei LF in der Hand hält.
@Lyotard
"Andere vielleicht falsche Vermutung/Wahrnehmung ist, das Kathleen Kennedy seit und mit dem Verkauf an Disney - was keine Wertung meinerseits ist, natürlich *lächelt* - ziemlich präsent in sämtlichen Medien, Veranstaltungen usw. ist, insbesondere im Zuge der jeweiligen Veröffentlichungen und/oder Bonusmaterial, das bietet a priori mehr Angriffsfläche."
Liegt vielleicht auch daran, weil der Verkauf selber schon eine relativ öffentliche Angelegenheit gewsen ist. Und gerade die Fangemeinde war doch sehr interessiert daran, wie es mit "ihrem" Franchise Star Wars nun weiter gehen wird, nachdem der Schöpfer, der alte Kapitän George Lucas das Schiff verlassen hat und in den Ruhestand gegangen ist. Wer wird der neue Kapitän? Wird er (ode diesem Fall sie) das Schiff "Star Wars" genauso gut leiten wie der alte Kapitän? Wird sie den selben Kurs steuern oder eine neue Route fahren?
Das ganze wurde ziemlich öffentlich präsentiert und es wäre meiner Meinung nach auch der falsche Weg gewesen, wenn KK sich danach in ihr Büro eingeschlossen hätte und nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen wäre. Man hätte nur noch Entscheidungen bekommen, die von einem Sprecher von Disney oder LF an die Öffentlichkeit getragen worden wären. Dadurch, das KK sich aber auch eben selber in die Öffentlichkeit stellt, verleiht dem ganzen doch wesentlich mehr den Eindruck, dass ihr LF am Herzen liegt und sie die Firma im Sinne von GL weiterführt. Sie trifft nicht nur reine Geschäftsentscheidungen, sie stellt sich auch vor die Produkte, die sie produziert und vor die Firma. Sie macht diese ganze Sache, die ja sonst doch eher hinter verschlossenen Türen abläuft, um einiges menschlicher. Und das war ja immer GL Hauptanliegen. Der menschliche Umgang insbesondere auch mit seinen Mitarbeitern. Denn das war ja auch sein ausschlaggebender Punkt für den Verkauf an Disney,
(zuletzt geändert am 30.09.2018 um 17:43 Uhr)
Deerool
(Sorry für den Doppelpost, aber der letzte Satz wird immer abgeschnitten, obwohl ich das zeichenlimit noch nicht erreicht habe. Eigentlich sollten noch 60 Zeichen übrig sein.)
Denn das war ja auch sein ausschlaggebender Punkt für den Verkauf an Disney, die Arbeitsplatzsicherung der LF Mitarbeiter, wenn GL in den Ruhestand geht. Es sollte unter seinem Weggang keiner seiner Mitarbeiter zu leiden haben, geschweige denn seinen Job verlieren.
Deerool
@Deerool
Wie gesagt, das war keine Wertung von mir. Auf keinen Fall! Ich kenn mich strategisch mit Public Relations auch absolut null aus. Und auch wenn ich aus der Filmgeschichte den einen oder anderen Chef eines Studios benennen könnte, hängt dies' nur mit meinem entsprechenden Interesse zusammen.
Sie ist gefühlt präsenter als andere und dem Fussballvergleich von Jacob Sunrider folgend, gibt es halt dementsprechend mehr "Sofa-Studiochefs".
Lyotard
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