Die beiden Sequel-Darsteller Oscar Isaac und Domhnall Gleeson gaben in den letzten Tagen Interviews, in denen naturgemäß auch Episode IX zum Thema wurde.
Isaac sprach dabei mit der USA Today:
Der zurückkehrende Regisseur von Das Erwachen der Macht, J.J. Abrams, "scheint mir genauso begeistert, wenn nicht sogar noch mehr, denn jetzt gibt eine gemeinsame Geschichte, es gibt eine Kurzschrift, und die Art der Geschichte ist anders", sagt Isaac, der wieder seinen X-Wing-Piloten Poe Dameron in "Episode IX" sowie in der Zeichentrickserie "Star Wars Resistance" in diesem Herbst wieder spielen wird.
[...] Es sei leicht zu vergessen, meint Isaac, dass der Widerstand im Kampf gegen die böse Erste Ordnung aus "Guerillakämpfern besteht, die eher den Kämpfern des Revolutionskrieges ähneln oder gar den Guerillas in Kuba mit Che und Fidel und all diesen Typen, die in den Bergen leben, herunterkommen, um einige Angriffe zu machen, und dann wieder verschwinden und versuchen, sich vor dem 'Imperium' der Vereinigten Staaten zu verstecken. So sieht die aktuelle Situation aus.
[...] "Es ist ein Kriegsfilm", sagt Isaac. "Ich meine, neben allem anderen ist es ein Film über Krieger."
Domnhall Gleeson hingegen war, was den Inhalt des Films angeht, im Podcast Happy Sad Confused deutlich zurückhaltender.
"Ich habe den schrecklichen Fehler gemacht, das Drehbuch zu lesen. Ich weiß alles", sagte er. "Der Albtraum ist, dass du in einem Flugzeug aufwachst und jemand schreibt mit. Du wachst auf und dein Mund formt Worte, du wachst auf und sagst sowas wie 'Skywalker hat das getan'. Und dann merkt man, dass man nicht weiß, wie lange man schon spricht, und da ist ein Kind, das filmt, da ist jemand, der es aufschreibt. Und weil man in der Luft ist, sagen man schließlich: "Wir müssen reden, bevor wir landen. Ich kann auf mein Bankkonto zugreifen".
Mit anderen Worten: Geheimhaltung, man darf nichts verraten.
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@Dolgi
"Eine Planetenzerstörung ist, so hart wie es klingt, erstmal weit weg. Da kann ist die Emotionalität nicht so hoch wie direkt auf dem Schlachtfeld. Außerdem hat man Zeit, - ein Kapitulation ist innerhalb weniger Tage durchgeführt - Zeit in der man die Fakten herauszufinden kann und sich darüber klar werden kann, das der Widerstand wohl nicht mehr da wäre, wenn es anders wäre, Zeit in der man eine Kapitulation noch mal überdenken kann. (Nicht mal davon gesprochen, dass erstmal jemand gefunden werden müsste, der offizielle zu eine Kapitulation fähig wäre / Es gibt also "viel" Zeit, insgesamt vielleicht zwei Monate).
Btw. heißt es überhaupt Kapitulation, wenn man vorher nicht im Krieg stand?"
Wir sind uns doch einig, das die Neue Republik gerade etwas "Kopflos" ist. Wer also, sollte die von dir angestrebte "Gesamtkapitulation" einreichen oder die nötigen Nachforschungen einleiten wenn gerade alles drunter und drüber geht? Ist ja nicht so als wären zwischen Ep. VII und VIII mehrere Monate vergangen, sondern es geht direkt weiter. Wenn überhaupt, können innerhalb dieser kurzen Zeit, nur einzelne Planeten etwas für sich machen. Und die stehen sehr wohl einem überlegenen Feind gegenüber. Hinzu kommen die Imperialen Hardliner und Unterstützer der ersten Ordnung, die wie im Poe Dameron Comic gesehen, Verteidigungsanlagen Sapotieren und Invasionen erleichtern. Im gesamten ist die Neue Republik derzeit absolut Handlungsunfähig und nur einzelne Organe können unabhängig voneinander agieren.
Die sind aber durch den "Abrüstungsvertrag" geschwächt. Die "Verteidigungsflotte" der Republik mag die größte Flotte um 34 nY gewesen sein, ist aber nur ein Bruchteil der Größe der Flotten aus dem Klonkriegen oder die des Imperiums. Und die muß eine ganze Galaxie verteidigen ohne genau zu wissen was los ist. Eine fast unlösbare Aufgabe. Das bedeutet das zwangsweise Planeten auf sich alleine gestellt sind und wie die mit der First Order alleine fertig werden wollen weiß ich echt nicht, wenn sie kaum bis gar nichts haben um eine Invasion zu verhindern. Wenn du dann Informationen sammelst hörst du eben nicht "Die Starkiller Base ist zerstört", sondern Dinge wie: "System X gefallen" "System Y gefallen "Komplette Regierung getötet" "Man kann ihnen nicht davonlaufen (hyperraumtracker)" "Sie schießen uns mit riesigen Belagerungsmaschinen (Mandator IV) zusammen" "System B übergelaufen" "System A Übergelaufen" ... Da schwindet der Kampfeswille ganz schnell. Richtig gemacht, kann die First Order durch Psychologie und Taktik die Neue Republik in kürzester Zeit auseinandernehmen, ohne das die was dagegen tun können, beim jetzigen Stand der Dinge und dann hast du eben nur noch den "Partisanenkampf" der dir bleibt.
Ardus Kaine
@Ardus Kaine
"Wir sind uns doch einig, das die Neue Republik gerade etwas "Kopflos" ist."
Absolut.
"Wer also, sollte die von dir angestrebte "Gesamtkapitulation" einreichen oder die nötigen Nachforschungen einleiten wenn gerade alles drunter und drüber geht?"
Das ist es ja, niemand. Zumindest innerhalb des ersten Monats / der ersten Monate. Darum geht es ja. Da niemand eine sofortige Kapitulation, mit Waffenniederlegung, Codeübergabe für planetare Schilde und Verteidigung, Befehlsgewaltübergabe und etc. durchführen kann, wird es keinen groß angelegten Schnellschuss in Richtung Kapitulation geben können.
(Das einzelne Systeme überlaufen, sicher. Wie einige auch einfach nur die Unabhängig ausrufen und der FO vermittelt: Solang ihr uns nicht angreift, helfen wir euch zwar nicht, aber wir werden euch auch nicht im Weg stehen)
"Ist ja nicht so als wären zwischen Ep. VII und VIII mehrere Monate vergangen, sondern es geht direkt weiter. Wenn überhaupt, können innerhalb dieser kurzen Zeit, nur einzelne Planeten etwas für sich machen. Und die stehen sehr wohl einem überlegenen Feind gegenüber."
Überlegener Feind, stimmt. Allerdings kann die FO die Galaxis niemals innerhalb eines Monats erobern. Denn dafür müssten sie tausende bis zehntausende Planeten besetzen. Und wenn die FO diese Truppenstärke + militärische Ausstattung zusammenbringt so viele Planeten in kurzer Zeit zu besetzen, dann ist die FO keine Rebellenorganisation mehr, sondern schon während TFA eigentlich der überlegenere Gegner und man muss sich fragen warum die FO eine entmilitarisierte Republik nicht einfach überrannt hat.
"Im gesamten ist die Neue Republik derzeit absolut Handlungsunfähig und nur einzelne Organe können unabhängig voneinander agieren."
Auch das stimmt, und das die neue Republik stak geschwächt wird steht auch fest. Die Handlungsunfähigkeit wird aber nicht lange bestehen bleiben. Einen Monat vielleicht. Danach wird die Republik zersplittert sein mit einer, zwei oder drei größeren für sich gesehen handlungsfähigen Fraktionen, ein paar Systemen die die Unabhängigkeit erklärt haben oder sich der FO angeschlossen haben bzw. erobert wurden (Nicht alle werden widerstandslos erobert).
Jede der größeren Fraktionen die der FO etwas entgegenzusetzen haben werden schlecht auf diese zu sprechen sein. Was fraglich wäre: ob diese Fraktion sich untereinander koordinieren oder eher gegenseitig bekämpfen.
Natürlich geht der Zerfall danach auch weiter, wenn es nicht schnelle Erfolge gibt. Der größte Schaden wird aber durch die Handlungsunfähigkeit am Anfang entstehen.
(Vorausgesetzt meine Prognose über den psychologischen Effekt würde zutreffen)
Dolgi
Sry, schon wieder zu wenig Zeichen um es in einem Post niederzuschreiben
@Ardus Kaine
"Die sind aber durch den "Abrüstungsvertrag" geschwächt. Die "Verteidigungsflotte" der Republik mag die größte Flotte um 34 nY gewesen sein, ist aber nur ein Bruchteil der Größe der Flotten aus dem Klonkriegen oder die des Imperiums."
Sicherlich bestreite ich nicht. Truppen lassen sich aber schnell einziehen und militärische Ausrüstung ist bei einer guten industriellen Ausstattung der Republik schnell geschaffen.
"Wenn du dann Informationen sammelst hörst du eben nicht "Die Starkiller Base ist zerstört", sondern Dinge wie: "System X gefallen" "System Y gefallen "Komplette Regierung getötet" "Man kann ihnen nicht davonlaufen (hyperraumtracker)" "Sie schießen uns mit riesigen Belagerungsmaschinen (Mandator IV) zusammen" "System B übergelaufen" "System A Übergelaufen""
Die Moral würde sinken, ja. Aber Moral ist nicht alles. Umso größer / mächtiger / stärker ein Staat / Staatenverbund ist umso weniger spielt die Moral eine Rolle. Die exekutiven Kräfte der Fraktionen (Regierungen / Militär / Geheimdienst / etc), würde durchaus von der Zerstörung der Starkiller-Base erfahren und auch auf Grunde dessen nicht aufgeben.
"Richtig gemacht, kann die First Order durch Psychologie und Taktik die Neue Republik in kürzester Zeit auseinandernehmen, ohne das die was dagegen tun können, beim jetzigen Stand der Dinge und dann hast du eben nur noch den "Partisanenkampf" der dir bleibt."
Ich glaube wir beide schätzen die Stärke der FO einfach zu unterschiedlich ein.
Ich schätze sie halt so ein wie sie vorgestellt wurde: Eine große Rebellengruppe die sich in den unbekannten Regionen versteckt.
Daraus zieh ich folgende Information: Rebellengruppe die die Republik unter normalen Umständen nicht stürzen könnte. Ja nicht mal gefährlich werden könnte, aber auch nicht von der Republik einfach besiegt werden könnte.
Warum ziehe ich das daraus: Einmal weil sie sich halt lange versteckt halten konnten. Eine größere Präsenz würde auffallen. Den auch die FO muss Handel treiben, Leute anwerben, Rohstoffe fördern, etc. Da können nur kleine Gruppen unauffällig bleiben. Sonst wäre die FO schnell aufgeflogen.
Du hingegen schätzt die Situation anders ein (denke ich). Wenn ich recht habe: Wie schätzt du den die Stärke der FO ein (zu Beginn von TFA) und warum? Das interessiert mich.
Dolgi
Die NR ist nach der Ära Mon Mothma eben sehr schwach. Durch FO-Sympathisanten im Hintergrund geschwächt und zerstritten.
Ein Vergleich wäre daher eher ein Pearl Harbor auf London in noch ein paar Jahren mit einer Welt im Brexit/Trump Chaos.
@Dolgi
Ardus und ich ziehen unsere Informationen auch aus dem Kanon und dem Begleitmagerial. Die FO hat vor TFA unzählige Völker in den Unbekannten Regionen unterjocht und mit Starkiller und der Supremacy zwei Dinge gebaut die alles übertreffen was das Imperium und die NR hinbekommen haben. Das allein deutet darauf hin, dass ihre Mittel und ihr Einfluss groß sind. Die Profiteure davon sehen wir auch auf Canto Bight feiern.
Ich denke der große Disconnect und Missverständniss liegt noch daran, dass wir nur wissen wie und mit welchen Intentionen das Imperium geflohen ist und was als FO mit welcher Intention wiedergekommen ist. (Gleiches bei der NR. Wir haben Gründung und Untergang).
Uns fehlen jeweils ca 25 Jahre der Entwicklung. Was der TLJ Roman andeutet wurde aus dem Verstecken und Palpis Forschung weiterführen unter Snoke eine Machtbasis um die bekannte Galaxie anzugreifen und zu erobern. Die FO hat zudem eben lange vor dem Schritt in die Öffentlichkeit mit Bestechung, Propaganda und Anschlägen gezielt Zwietracht in der NR verbreitet.
(zuletzt geändert am 06.09.2018 um 07:51 Uhr)
McSpain
@Dolgi
"Du hingegen schätzt die Situation anders ein (denke ich). Wenn ich recht habe: Wie schätzt du den die Stärke der FO ein (zu Beginn von TFA) und warum? Das interessiert mich."
Die FO ist, entsprechend der Daten die mir vorliegen, mehr als in der Lage es mit der "Neuen Republik" aufzunehmen und sie erfolgreich zu erobern. Militärisch ist sie der neuen Republik sowohl in Sachen Technik als auch Ausbildungstechnisch vollkommen überlegen. Zum Vergleich: Das letzte "moderne" Kampfschiff das von der neuen Republik gebaut wurde, war der MC85 "Raddus" der 5 nY fertiggestellt wurde. Anschließend folgten lediglich kleinere Bauten wie die Nebulon C Fregatte für Geleit- und Gebietsschutz oder Weiterentwicklungen wie der T-70 X-Wing oder der RZ-A-2 Abfangjäger. Nur selten gab es tatsächliche Neuentwicklungen wie die BSF-17, weil man sie ja eigentlich nicht mehr brauchte. Die First Order hat sich aber intensiv, die letzten Jahre auf diesen Krieg vorbereitet, während die Republik das quasi völlig verpennt hat. Die wollen nicht nur "stänkern" die wollen "erobern". Und das sieht man auch an der Bewaffnung. Im Gegensatz zur Republik befindet sich die First Order in jeder Hinsicht auf einem modernen Stand der Technik. Resurgent Sternzerstörer, Schwere Maxima A Kreuzer, Mandator IV Belagerungsschlachtschiffe, TIE/FO, TIE/SF, TIE/VN und AT-M6 sind da nur Beispiele.
Die Neue Republik tritt diesen "modernen" Schlachtschiffen mit größtenteils veralteten Equip gegen über, was auf Dauer nicht gut gehen kann. Wie kompromisslos die FO ist sieht man zb. gut an den Kämpfen auf Jakku oder Craith. Das sind eigentlich keine Schlachten sondern Hinrichtungen. Die FO hat nur dann, und nur dann, das Nachsehen bisher, wenn sie auf die Helden und Hauptcharaktere treffen. Ansonsten hauen die alles zu Brei, was ihnen über den Weg läuft. Natürlich kann ein "falscher" Eindruck dadurch entstehen, da die ST sich ja Hauptsächlich um diese "Hauptcharaktere" dreht, aber betrachtet man die Informationen die einem zb. aus der Poe Dameron Comic Reihe vorliegen, ist der Erfolg des Widerstands tatsächlich die Ausnahme. Derzeit ist der FO militärisch quasi nicht beizukommen und die nehmen sich was sie wollen und wen sie wollen, ohne das man groß was dagegen tun kann. Das sind die Fakten die wir haben.
Ardus Kaine
@McSpain
"Die NR ist nach der Ära Mon Mothma eben sehr schwach. Durch FO-Sympathisanten im Hintergrund geschwächt und zerstritten."
Eine wichtige Sache: Ich verstehe die NR natürlich auch als schwach, aber nur beim stehendem Herr und dessen Ausrüstung schwach (und vom Führungsstil her vielleicht). Wirtschaftlich sollte die NR der FO weit überlegen sein. Schon allein da ein Galaxis-weiter Staat mehr Zugriff auf Rohstoffe, Arbeitskräfte (selbst wenn die FO Zwangsarbeiter hat), etc hat als eine Organisation die sich vor der bekannten Galaxis versteckt und so auch nur schwerer mit mehr Widrigkeiten im Untergrund am Handel teilnehmen kann. Ich gehe später darauf ein warum ich diesen Sache als wichtig empfinde.
"Ein Vergleich wäre daher eher ein Pearl Harbor auf London in noch ein paar Jahren mit einer Welt im Brexit/Trump Chaos."
Na London ist ein wenig übertrieben. Dann eher Pearl Harbor auf Whasington D.C. Den wie gesagt ich halte die Republik wirtschaftlich bei weitem stärker, da sie die dominante Macht in Galaxis ist. Und da die USA selbst trotz Trump wirtschaftlich stärker bleiben wird und als generell wirtschaftlich stärkeres Land ist die USA auch besser als vergleich geeignet.
"Ardus und ich ziehen unsere Informationen auch aus dem Kanon und dem Begleitmagerial. Die FO hat vor TFA unzählige Völker in den Unbekannten Regionen unterjocht und mit Starkiller und der Supremacy zwei Dinge gebaut die alles übertreffen was das Imperium und die NR hinbekommen haben."
Genau so wie ich. Da wir aber nirgends eine klare Bestätigung haben kann man nur aus anderen Information Schlussfolgerungen ziehen. Du ziehst hier zum Beispiel aus dem militärischen Equipment der FO den Schluss, dass die Stärke was das stehende Herr und deren Ausrüstung angeht, der NR überlegen ist.
Ja das ist ein guter Schluss. Da hast du ohne Zweifel recht.
Ich ziehe aber allein aus der Größe der Republik (sie dürfte ja von der Ausdehnung ihrer Macht zweifelsohne weit größer sein als die FO - sonst wäre die NR keine dominante Macht in der Galaxis) die Informationen:
Mehr Einwohner = Mehr Arbeitskräfte = Mehr (potenzielle) Wirtschaftskraft.
Starke Wirtschaft = Starke industrielle Infrastruktur
Mehr Planet = Hohe Wahrscheinlichkeit für Mehr Rohstoffe
Mehr Einwohner = Mehr Leute zum einziehen, selbst wenn man kaum ein stehendes Herr hat
Kurz: Wirtschaftlich sollte die NR der FO meilenweit überlegen sein selbst wenn die die Republik in einer Wirtschaftskriese stecken würde. Warum das wichtig ist wie gesagt später.
@Ardus Kaine
"Militärisch ist sie der neuen Republik sowohl in Sachen Technik als auch Ausbildungstechnisch vollkommen überlegen."
Wie ich McSpain schon schrieb. Ich stimme zu: In Sachen Ausstattung und Armeegröße hat die FO klar das Heft in der Hand.
Würdest du mir den Zustimmen, dass wirtschaftlich die Republik weit, weit stärker ist?
(zuletzt geändert am 06.09.2018 um 16:50 Uhr)
Dolgi
Sry wegen Doppelpost. Zeichen reichten nicht aus.
@Ardus Kaine & McSpain
Ich wollte ja noch erklären warum die wirtschaftliche Stärke der NR verdammt wichtig ist um auf die tatsächliche militärische Stärke zu schließen.
An sich ganz Simple
Umso stärker die industrielle Infrastruktur, umso schneller kann man Kriegsgerät bauen lassen. Das heißt die Republik ist zwar militärisch am Boden, kann aber innerhalb kürzester Zeit eine Armee aus dem Boden stampfen, die der FO überlegen ist.
Warum ich denke, dass die FO die Galaxis nicht schnell genug erobern kann (der Zeitraum wo die Republik noch keine Armee aus dem Boden gestampft hat).
Dafür ein Vergleich: Nehmen wir mal an China wäre demilitarisiert und hätte keine Armee und Nordkorea hätte irgendeinen Grund China anzugreifen. (Es geht darum Machtverhältnis auf zu zeigen). Durch die Demilitarisierung von China wäre Nordkorea China weit überlegen von der Armeegröße da sie ja ohnehin das größte stehende Herr der Welt haben. (Da ich keine Ahnung von Ausstattung Nordkoreas habe lasst uns auch von einer guten Ausstattung ausgehen).
Eine weitere Sache: Andere Länder blenden wir aus, da ich nur den Konflikt FO / NR anhand dieses hypothetischen Beispiel veranschaulichen will.
In diesem von mir genannten Beispiel wäre Nordkorea die FO und China die NR. Was würde also passieren. Erstmal Peking würde ausradiert, durch Starkiller... ähm ich meine ILL-Base und damit auch die hypothetisch kleine Armee Chinas. Jetzt die Frage könnte Nordkorea (FO), China (NR) erobern. Nein.
Erstens würde es immer noch vereinzelt Widerstand durch spontan gegründete Milizen geben.
Zweitens selbst mit der Größe der Armee könnten sie nicht alle Städte erobern. Da man auch immer eine Besatzung der da lassen muss. Was heißt umso mehr Nordkorea flächenmäßig erobern würde, umso mehr würde die Armee sich verdünnen.
Umso länger Nordkorea aber brauchen würde, umso mehr hätte China aber eine Armee auf Grunde der besseren Infrastruktur wieder aufgestellt die der Nordkoreas standhalten kann.
Nun zur Schlussfolgerung aus meinem Beispiel:
Da die FO sich nur in den unbekannten Regionen versteckt, das Gebiet relativ klein ist und man sich so erschließen kann, dass die Truppenstärke auch nicht zur Besatzung der Galaxis reicht und um diese zu halten gehe ich davon aus das die NR der FO überlegen sein müsste.
Dolgi
@ Henry Jones Junior
Vielen Dank für dein Verständnis
@ Dolgi:
Deine Argumentation ist schlüssig, jedoch beachtet dein China Beispiel nicht, dass die Republik kein Einheitsland ist sondern ein System, das aus vielen Welten besteht und manche von diesen Welten auch in sich zerstritten sind.
Wir haben ja bereits den Konflikt innerhalb der Republik zwischen den Sympatisanten und den Republiktreuen.
Dann kommt dazu, dass einige Welten benachteiligt sind und weniger entwickelt sind. Desweiteren hast du Welten, die Kriegsmüde sind .
Eine Republik an sich existiert nicht , sondern eher eine Zweckgeneinschaft von Systemen.
Die alle unter einen Hut zu bringen , lässt sich mit nichts im echten Leben bei uns vergleichen.
(Edit: Ich würde weniger mit China vergleichen als mit den napoleonischen Kriegen. Das HRRDN hat sich auch aufgelöst und eine Staaten sich Napoleon angeschlossen und andere wiederum nicht.)
Dazu kommt der Faktor das Asymmetrie. Nur weil ich potentiel größer bin muss ich das Ganze nicht nutzen können.
Im Prinzip könnte es sein wie nach den Klonkriegen: Die Leite sind Müde. Damals hat man Palpatines System hingenommen wegen der Sicherheit und des Friedens. Klar spielten auch andere Faktoren mit.
Warum sollten die Leute sich nicht der FO anschließen? Ebenso wird es auch in der GFFA so etwas wie Politikverdrossenheit geben.
(zuletzt geändert am 06.09.2018 um 17:55 Uhr)
DirectorKrennic
@Dolgi
"Umso länger Nordkorea aber brauchen würde, umso mehr hätte China aber eine Armee auf Grunde der besseren Infrastruktur wieder aufgestellt die der Nordkoreas standhalten kann."
Du hast da aber einen kleinen Denkfehler drin. Du gehst bei der NR von einer einzigen gemeinsamen Wirtschaft aus, bei der alle Produktionstätten allen Mitgliedstaaten zur Verfügung stehen und die alle an einem Strang ziehen.
Dem ist aber nicht so. Ich würde die NR nicht mit China vergleichen, sondern mit der EU. Gemeinsamer Regierungsrat, aber die Systeme behalten ihre Souveränität und ihre eigene Wirtschaft. Und dann bleiben wir bei deinem Beispiel. Nordkorea überfällt die EU und schaltet Brüssel und noch einige ander große Wirtschaftsstaaten aus, wie zB. Deutschland, Frankreich, Spanien. Glaubst du die restliche EU könnte sich in diesem Fall sowohl militärisch als auch wirtschaftlich noch gegen Nordkorea halten?
Die NR ist ein Zusammenschluss souveräner Staaten, die alle ihre eigenen wirtschaftlichen Vorzüge und Nachteile haben. Nicht auf jedem Planeten gibt es zum Beispiel Raumschiffwerften oder Waffenfabriken. Die FO braucht also gar nicht die ganzen Galaxis Planet für Planet erorbern, sie braucht nur die wichtigsten Wirtschaftszentren erorbern oder zerstören. Planeten, die vom dem Handel dieser Wirtschafts und Fertigungszentren leben, haben plötzlich keine Absatzmärkte mehr, ihre Produkte kauft keiner mehr, die Arbeitslosigkeit steigt und die Wirtschaft des Planeten bricht zusammen. Und in dem sie die die Raumwerften und Waffenfabriken zerstört, nimmt sie der NR auch jegliche Möglichkeit eine entsprechende Armee plötzlich aus dem Hut zu zaubern, die der FO entgegentreten kann.
Zweitens mag es zwar so sein, das die NR unbegrenzt Zugriff auf Menschenmaterial haben, um eine Armee auszuheben (vorausgesetzt die galaxisweite Kommunikation funktioniert noch und wurde noch nicht von der FO gestört oder übernommen), dann reicht es bei weitem nicht aus, jedem einen Blaster in die Hand zu drücken und ihn gegen gut ausgebildete und ausgerüstete Sturmtruppen antreten zu lassen. Das gibt ein Massaker sondergleichen. Man muss diese Leute auch zusammen führen, um eine Armee aufzubauen (wie denn eigentlich ohne Transportraumschiffe? ) und sie ausbilden zum Soldaten.
Wie lange dauert es, einen unbedarften Bürger zu einem kampffähigen Soldaten auszubilden? Minimum würde ich sagen, 6 Monate. 6 Monate, in der die FO schalten und walten kann wie sie will. 6 Monate, in denen die Leute trainiert und zu einer Armee zusammengeführt werden müssen, ohne das die FO davon Wind bekommt. Nur der kleinste Hinweis, und das Projekt "Stehendes Heer aufbauen" wird von der FO zunichte gemacht werden. Und bei einer Heeresgröße, die ausreicht um der FO entgegen treten zu können, muss das schon ein enormes Heer sein. So was kann man einfach nicht geheimhalten, nicht in dieser Grössenordnung.
(Fortsetzung folgt)
(zuletzt geändert am 06.09.2018 um 18:27 Uhr)
Deerool
Teil 2
Wäre ich die FO, würde ich es genauso machen. Die Regierung und die Flotte vernichten, die wichtigsten Wirtschaftszentren und Fertigungsanlagen unter meine Kontrolle bringen, die Kommunikation zwischen den einzelnen Systemen stören oder übernehmen, wiederwillige System unter eine Blockade stellen, was den Vorteil hätte, ich bräuchte keine Soldaten opfern sondern müsste nur warten bis der Planet ausgehungert ist. Bürger die mehr mit Hunger und Durst kämpfen müssen, kämpfen weniger gegen den eigentlichen Feind. Bei Planeten, die auf den Handel mit anderen Planeten angewiesen sind, geht das in der Regel schneller als ein Planet, der sich quasi selber versorgen kann. Aber ich kann so einen Planeten mit einer Blockade durchaus aus dem Kampf nehmen. Wenn nichts den Planeten verlässt, dürfte es auch schwer werden Kampftruppen gegen die FO zu schicken oder die NR zu unterstützen. Ich würde die wichtigsten Handelsrouten überwachen und notfalls sperren.
Das Wirtschaftsgebiet der neuen Republik würde mir damit quasi in den Schoss fallen, egal wie stark die Wirtschaft vorher gewesen sein mag.
Und dafür bräuchte ich nicht mal eine so eine riesige Armee. Wenn ich Sternzerstörer an strategisch und neuralgisch wichtigen Punkten postiere, reicht alleine die Drohung einer gewaltsamen Invasion oder einer Blockade aus, um viele Systeme zum Überlaufen zu bewegen (Tarkin Doktrin:" Herrsche nicht durch Gewalt, sondern mit der Furcht vor ihr." ). Andere Systeme würden sich mir freiwillig anschliessen oder würden aus dem Kampf genommen, in dem man sie abriegelt. Nicht jeder Planet muss mühsam erobert werden. Und auch strategisch wertlose Planeten wie zum Beispiel Tatooine / Jakku, die weder einen militärischen noch einen wirtschaftlichen Mehrwert haben, könnte ich außen vor lassen und eventuell die Regierungsgewalt einem einheimischen Gangsterboss überlassen. Dazu bräuchte ich nicht mal Besatzungstruppen da lassen, sondern könnte auf örtliche Milizien zurückgreifen, die ich mit den entsprechenden Machtbefugnissen ausstatte. Für eine solche Aufgabe finden sich immer Leute, die bereit sind für Geld und Macht ihre eigenen Leute zu verraten und sie zu unterdrücken. Und dann gibt es noch die absoluten Pazifisten, die einfach nicht kämpfen wollen, weder für die FO noch für dei NR.
Selsbtverständlich wäre dazu ein absolut restriktives regierungssystem, eine Gewaltdiktatur notwendig, um die Bevölkerung eine gewisse Zeit bei der Stange zu halten. Und ein solches System schürt auch immer den Wunsch nach Freiheit und der Funke der Rebellion entzündet sich sehr schnell. Nur wird sich der Beginn der Rebellion nach wie vor auf Guerilla Aktionen aus dem Untergrund beschränken, denn die NR wird in naher Zukunft aus den bisher genannten Gründen kaum in der Lage sein, eine Armee aufzubauen, die der Armee der FO auch nur Ansatzweise die Stirn bieten kann.
Ich denke deshalb auch nicht, dass so etwas in EP IX zu sehen sein wird.
Deerool
Ich möchte mal betonen wie gut und anregend ich die Diskussion grade finde. Alles durchweg gute Argumente und Sichtweisen die einem auch mögliche neue Blickwinkel eröffnen.
@DirectorKrennic
"Deine Argumentation ist schlüssig, jedoch beachtet dein China Beispiel nicht, dass die Republik kein Einheitsland ist sondern ein System, das aus vielen Welten besteht und manche von diesen Welten auch in sich zerstritten sind."
Da hast du recht, das Beispiel sollte aber auch nur zeigen wie es sich bei zwei Konfliktparteien in der Situation "Land A: Große Land / Schwache Armee / Starke Wirtschaft" vs. "Land B: Kleines Land / Starke Armee / Schwache Wirtschaft" verhalten würde.
"(Edit: Ich würde weniger mit China vergleichen als mit den napoleonischen Kriegen. Das HRRDN hat sich auch aufgelöst und eine Staaten sich Napoleon angeschlossen und andere wiederum nicht.)"
Von der Staatenstruktur sicher ein besseres Beispiel. Aber ich bin leider geschichtlich nicht so bewandert um sagen zu können ob die Kriterien die für meine Veranschaulichung nötig sind in diesem Konflikt gegeben waren.
"Dazu kommt der Faktor das Asymmetrie. Nur weil ich potentiel größer bin muss ich das Ganze nicht nutzen können."
Auch das stimmt. Je höher allerdings das Potenzial ist desto höher ist die Chance dass man trotz geringer Potenzialausschöpfung im Vergleich immer noch stark ist.
@Deerool
"Ich würde die NR nicht mit China vergleichen, sondern mit der EU."
Ich würde zustimmen, das ist ein besserer Vergleich. Jedoch hatte ich mehr an benachbarte Staaten gedacht, da Nordkorea auf Grunde der Distanz eher nicht die EU überfallen würde.
"Und dann bleiben wir bei deinem Beispiel. Nordkorea überfällt die EU und schaltet Brüssel und noch einige ander große Wirtschaftsstaaten aus, wie zB. Deutschland, Frankreich, Spanien. Glaubst du die restliche EU könnte sich in diesem Fall sowohl militärisch als auch wirtschaftlich noch gegen Nordkorea halten?"
Die Frage ist wie schnell Nordkorea vorankommt. Nehmen wir mal an Nordkorea würde an der belgischen Küste landen (auf magische Art und Weise), dann können wir uns sicher sein das es Widerstand gibt. Den örtliche Sicherheitskräfte und eventuell Milizen wird es geben. (Und vielleicht noch eine Gungan Armee )
Das heißt so schnell kommen sie gar nicht zu anderen Wirtschaftsmächten wie Deutschland / Frankreich / Spanien durch. Das braucht schon seine Tage / Wochen. Bis Nordkorea an der deutschen Grenze ist. (Länger nicht da es kein großer Widerstand ist).
Deutschland würde auch nicht widerstandslos besiegt würden. Auch hier würde die Armee ausgebremst werden und so Dem Rest Zeit zum Armee aufstellen / Ordnung wiederherstellen geben.
(Fortsetzung folgt)
(zuletzt geändert am 06.09.2018 um 19:20 Uhr)
Dolgi
"Die FO braucht also gar nicht die ganzen Galaxis Planet für Planet erorbern, sie braucht nur die wichtigsten Wirtschaftszentren erorbern oder zerstören."
Ja, aber auch in Star Wars kann man nicht einfach so fliegen wohin du willst. Du musst über Hyperraumrouten an anderen System vorbei. Das heißt der Vormarsch kann wenn sich nicht / kaum aufgeteilt wird, da man ja seine Armeen nicht in der Fläche verdünnen möchte ziemlich lange dauern. Oder man splittet die Armeen kann dann aber die Hyperraumrouten nicht sichern und riskiert das man selbst von Versorgungswegen abgeschnitten wird von einer schnell gebildeten Armee oder Überbleibsel der Milizen die sich vorher schon in den Weg gestellt haben.
"...dann reicht es bei weitem nicht aus, jedem einen Blaster in die Hand zu drücken und ihn gegen gut ausgebildete und ausgerüstete Sturmtruppen antreten zu lassen."
Stimmt, aber es wird noch Veteranen aus dem Krieg gegen das Imperium geben, planetarische Verteidigungskräfte und Milizen. Alle haben Kampferfahrung und würden vorerst sporadisch als Armee dienen können. Deswegen würden die genannten eingezogen + eine großen Menge nicht ausgebildeter Rekruten. Die sporadische Armee würde sich in der Tat die ersten 6 Monate nur Zeit erkaufen. Danach hast du aber eine Armee die der FO standhalten kann. Nicht überlegen ist, aber die FO wird ab dann überlegen müssen ob sich ein militärischer Einsatz von Erfolg gekrönt ist.
"Man muss diese Leute auch zusammen führen, um eine Armee aufzubauen (wie denn eigentlich ohne Transportraumschiffe?"
Enteignung privater / industrieller Transportraumschiffe.
"Nur der kleinste Hinweis, und das Projekt "Stehendes Heer aufbauen" wird von der FO zunichte gemacht werden."
Wie gesagt halte ich eine provisorisch Armee für möglich. Diese würde natürlich die Bildung und Rekrutierung der neuen Armee beschützen.
"...wiederwillige System unter eine Blockade stellen, was den Vorteil hätte, ich bräuchte keine Soldaten opfern sondern müsste nur warten bis der Planet ausgehungert ist."
Blockaden kosten aber Zeit und Truppen die man abstellen muss. (Stichword: Verdünnen der Armee in einer großen Fläche)
"Wenn ich Sternzerstörer an strategisch und neuralgisch wichtigen Punkten postiere, reicht alleine die Drohung einer gewaltsamen Invasion oder einer Blockade aus, um viele Systeme zum Überlaufen zu bewegen"
Das stimmt. Allerding ist eine Galaxis ziemlich groß selbst wenn du nicht für jedem Planeten einzeln, sondern nur für Planetengruppen eine Besatzung zurücklässt.
Dolgi
@Dolgi
"Ich würde zustimmen, das ist ein besserer Vergleich. Jedoch hatte ich mehr an benachbarte Staaten gedacht, da Nordkorea auf Grunde der Distanz eher nicht die EU überfallen würde."
Die FO ist aber auch nicht mal eben so im Nachbargrundstück einmarschiert, bevor sie ihren Schlag gestartet haben. Hosnian Prime und Star Killer lagen ja schon weit innerhalb der Grenzen der NR.
Zitat:
"Die Frage ist wie schnell Nordkorea vorankommt. Nehmen wir mal an Nordkorea würde an der belgischen Küste landen (auf magische Art und Weise), dann können wir uns sicher sein das es Widerstand gibt. Den örtliche Sicherheitskräfte und eventuell Milizen wird es geben. (Und vielleicht noch eine Gungan Armee *Zunge herausstreck* )"
Ohne jetzt wirklich die genauen Zahlen zu kennen, aber glaubst du wirklich, die belgische Armee könnte einer hochgerüsteten Kriegsmaschinerie wie der Nordkoreanischen Armee wirklich nennenswerten Widerstand leisten? Nur mal so als Beispiel. Der belgischen Armee stehen 68 Kampfflugzeuge und 31 Hubschrauber zur Verfügung, bei der Luftwaffe sind 6800 Mann beschäftigt.
Der koreanischen Luftwaffe stehen 86.000 Mann zur Verfügung mit 650 Kampfflugzeugen und rund 300 Hubschraubern. Und das ist Stand 2012. da wird noch einiges zugekommen sein. Wie lange wird sich wohl die belgische Luftwaffe gegen diesen überlegenen Gegener halten? Selbst mit der Unterstützung Frankreichs und der Niederlande wären sie immer noch zahlenmässig unterlegen. Und das ist nicht irgendwelche Hinterwäldlertechnik, die die Koreaner ins Feld führen, sondern allerfeinste russische Technik, unter anderem auch eines der besten aktuell verfügbaren Kampfflugzeuge, der Mig 29.
Zitat:
"Stimmt, aber es wird noch Veteranen aus dem Krieg gegen das Imperium geben, planetarische Verteidigungskräfte und Milizen. Alle haben Kampferfahrung und würden vorerst sporadisch als Armee dienen können. Deswegen würden die genannten eingezogen + eine großen Menge nicht ausgebildeter Rekruten. Die sporadische Armee würde sich in der Tat die ersten 6 Monate nur Zeit erkaufen. Danach hast du aber eine Armee die der FO standhalten kann.."
Wie viele könnten das wohl noch sein? Und in welchem Alter sind diese kampferfahrenen Veteranen denn noch? Viele von denen haben seit dem Ende des Krieges keinen Blaster mehr angefasst. Diese sporadische Armee wäre in keinster Weise geeignet, der FO nennenswerten Widerstand zu leisten um der NR die 6 Monate zeit zu erkaufen. Ausserdem müsste man sich sich entscheiden, ob man die Veteranen zur Ausbildung der neuen Rekruten heranzieht oder sie in eine Fronteinheit steckt, damit sie gegen die FO kämpfen und der NR Zeit erkaufen. Für beides hat man sicherlich nicht genügend Personal. Und die erste Fronteinheit bestehend aus ein paar Veteranen und ungeübten Rekruten wäre für die FO kaum mehr als Kanonenfutter, ein Mückenstich.
(zuletzt geändert am 06.09.2018 um 20:17 Uhr)
Deerool
@Dolgi
"Enteignung privater / industrieller Transportraumschiffe."
Damit macht sich die NR bestimmt viele Freunde.
"Wie gesagt halte ich eine provisorisch Armee für möglich. Diese würde natürlich die Bildung und Rekrutierung der neuen Armee beschützen."
Wir reden aber nicht von ein paar Hundert Mann gegen die diese Provisorische Armee Antreten müsste, um die Bildung der Armee zu schützen, sondern um eine vielleicht mehrere Millionen Mann starke Armee mit gewaltigen Schlachtschiffen, während die provisorische Armee gar nichts mehr hat. Keine Schlachtschiffe, keine Flotte, keine eigenen Transportkapazitäten, unzureichende Feldbewaffnung (gab ja einen Abrüstungsvertrag in der NR). Wie will die provisorische Armee da in irgend einer Art Weise seinem Schutzauftrag nachkommen?
Und davon ab, baut man eine Armee und eine Flotte (die ja notwendig ist, um von A nach B zu kommen) selbst mit der größten Wirtschaftskraft nicht mal eben in zwei Wochen zusammen. Um ausreichend Kampfkraft zu erlangen, um der FO die Stirn zu bieten, würde ich mal locker auf 2 -3 Jahre tippen. 2-3 Jahre, die die FO natürlich nicht einfach tatenlos zuschauen wird, wie sich die Armee der NR neu formiert.
"Blockaden kosten aber Zeit und Truppen die man abstellen muss. (Stichword: Verdünnen der Armee in einer großen Fläche)"
Die FO kann es sich leisten, seine Flotte auszudünnen, da die NR über keinerlei militärische Mittel mehr verfügt, um diesen Nachteil für sich auszunutzen. Sie haben kaum noch die Möglichkeiten auch nur einen einzigen Sternzerstörer anzugreifen, geschweige denn einen Kampfverband aus zwei oder drei Zerstören plus Begleitschiffe. Und selbst die Systeme, die noch über einsatzfähige Kampfraumschiffe verfügen, werden diese wohl eher zum Schutz des eigenen Heimatsystems nutzen, als sie in sinnlosen Kampfaufträgen für andere Systeme zu riskieren. Das eigene Hemd sitzt eben doch am nächsten.
Deerool
@ Deerool
Stellt sich dann die Frage wie und womit die FO bekämpft werden soll. Die NR Flotte exestiert ja praktisch nicht mehr, allerhöchstens kann ich mir vorstellen das ein paar Schiffe iwo der Vernichtung entgangen ist. Checken wir doch mal ab wer noch wie helfen könnte, schließlich heißt es ja Star Wars, also Krieg gibt es.
Piraten, Schmuggler und co quasi der " Abschaum " der Galaxie. Angenommen die FO startet ihren nächsten Schritt zur Unterwerfung der Galaxie. Nachdem der Widerstand weggepustet wurde werden jetzt obengenannte Elemente gejagt. Da die FO ja auch wohl wirtschaftlich denkt könne solche Elemente, die wertvolle Güter schwarz handeln, nicht geduldet werden. Es gibt zwar viele unterschiedliche Clans man ist sich aber trotzdem nicht grün. Vielleicht gibt es einen " Rat " der nicht wirklich Macht über Syndikate und Co hat, dafür aber sorgt das Gebiete abgesteckt werden und sonst eher schlichtend daher kommt. Nach und nach allerdings geht die FO immer konsequenter vor. Jetzt kommt zum Beispiel Lando ins Spiel, der vor TFA schon sein eigenes Süppchen kochte. Er ist eine bekannte Persönlichkeit und durch sein Charisma vereinigt er alle
" schmierigen " Elemente. Der Widerstand der sich leicht erholt hat, erkennt die Chance einer Allianz, Leia verhandelt mit Lando, der überzeugt die Clanführer oder ähnliche Führungsfiguren und siehe da der Widerstand hat schon mehr an Schiffen. Zwar nur kleine oder ältere Schiffe aber dafür wendig und ideal z.B. für einen gezielten aber harten Schlag gegen das FO Hauptquatier.
Andere Welten? Ach komm wir nehmen mal an das es einige Planeten gibt die ihre alten Schiffe wieder hervorkramen. Poe der sich zum neuen starken Mann entwickelt hat und berühmt berüchtigt ist für gezielte Nadelstiche ( seine Staffel exestiert ja noch ) überzeugt einige Welten sich dem Widerstand anzuschliessen. Wieder ein paar Schiffe mehr.
Diese kleine Flotte soll einen Ablenkungsangriff durchführen. Nehmen wir mal an Coruscant ist das politische Zentrum der FO. Die Flotte fliegt zur Ablenkung einen Angriff. Poe sorgt dafür das die FO anbeißt und schleunigst nach Coruscant fliegt um Poe und co eine Falle stellen. Dadurch ist das militärische HQ weitesgehend schutzlos. Das nutzt Lando aus und all die Piraten und co zerstören die millitärische Infrastruktur der FO. Das Pentagon der Ersten Ordnung liegt in Trümmern. Die Flotte die Coruscant angreift bricht ihren Angriff ab und flieht.
Ende Episode IX. Vielleicht gibt es ja dann am Ende einen Zeitsprung. Die Ereignisse von damals haben das Blatt gewendet, mehr und mehr an Welten hatten sich nach dieser Schlacht den neuen Widerstand angeschlossen.
Kylo Ren übrigens hat die Ereignisse überlebt. Er ist auf einen Darksider Planet geflüchtet und verfällt nach und nach den Wahnsinn.
Henry Jones Jr
@Dolgi
"Wie ich McSpain schon schrieb. Ich stimme zu: In Sachen Ausstattung und Armeegröße hat die FO klar das Heft in der Hand. Würdest du mir den Zustimmen, dass wirtschaftlich die Republik weit, weit stärker ist?"
Zunächst mal muss man festhalten, dass nicht jeder Planet in der Republik die wirtschaftliche Kraft hat um eine Werft zu unterhalten und zweitens muß man eben auch sagen, dass es nicht so ist, dass die Republik uneingeschränkten Zugriff auf das alles hat. Du schreibst quasi der Republik gerade die Wirstschaftsmacht zu, die das "Galaktische Imperium" hatte, wo sich "alles" nach dem Willen einer Person richtete und es keinen Widerspruch gab. Die neue Republik hat auf dem Papier zwar die selben Ressourcen wie das Imperium, aber weil die Welten in der Republik eben "souverän" sind, kann sie das nicht so nutzen, es sei denn das Oberhaupt erhält "Sondervollmachten". Den gibts aber gerade nicht. Derzeit kann die Republik also ihre Ressourcen nicht effektiv nutzen.
Der nächste Punkt wäre die "Angreifbarkeit" dieser Produktionsstätten. Es gibt ja so ein paar bekannte Werften in der Neuen Republik: Mon Calamari Shipyards, Kuat Drive Yards oder Corellian Engineering Corporation. Die haben alle gemein, dass sie feste Punkte habe, an denen sie ihre "Großkampfschiffe" bauen und damit angreifbar sind. Gerade in der Anfangszeit sind das leichte Ziele für die FO. Als historisches Beispiel sei mal der Pazifik Krieg erwähnt, der sicher ein wenig anders verlaufen wäre, wenn die Japaner die Möglichkeit gehabt hätte die Produktionsstätten in der USA zu attackieren. Da die USA aber absolut "frei" über ihre Ressourcen verfügen konnte und in ihre "Nachproduktion" nicht gestört wurde, spielte sie ihren "wirtschaftlichen" Vorteil gegenüber Japan voll aus. Das kann die Republik eben gerade nicht, weil der Feind schon anfängt, quasi in ihren Länderein Amok zu laufen. Hätte die First Order also eine "intakte" Republik angegriffen wäre es wahrscheinlich eher so abgelaufen wie in der Ostfront 1941 - 1945, wo die Deutschen zunächst große Gebietsgewinne verzeichnen konnten, aber dann einfach nicht mehr mit dem enormen Nachschub an Kriegsmaterial und Mensch klarkamen und von diesen Wellen sprichwörtlich bis nach Berlin "zurückgespült" wurden.
Um deine Frage demnach zu beantworten: Ja, wenn die Republik noch intakt wäre, würde sich ihr wirtschaftlicher Vorteil wohl über kurz oder lang so massiv bemerkbar machen, dass sie die First Order einfach "überrennen" würde, aber unter den gegebenen Umständen und der Tatsache das die Republik eben nicht als "Einigkeit" agieren kann, derzeit, ist die Republik eher ein Zahnloser Riese, der seinen wirtschaftlichen Vorteil absolut nicht zum Tragen bringen kann.
Ardus Kaine
@Deerool
"Die FO ist aber auch nicht mal eben so im Nachbargrundstück einmarschiert, bevor sie ihren Schlag gestartet haben. Hosnian Prime und Star Killer lagen ja schon weit innerhalb der Grenzen der NR. "
Hosnian Prime wurde auch nicht durch Truppenbewegungen angegriffen. Und StarkillerBase war in den unbekannten Regionen. Defacto ist man in Star Wars an Hyperraumrouten gebunden und hat somit etwas ähnliches wie Grenzen und kann ohne Superwaffe nicht einfach angreifen wo man will.
"Damit macht sich die NR bestimmt viele Freunde."
Die Besitzer würden natürlich entschädigt. Natürlich wäre es dennoch eine unpopuläre Entscheidung, aber auch nur bei den Transportraumschiffbesitzern. Dem Rest der Bevölkerung würde, in Anbetracht der Situation, die Maßnahme verstehen.
"Wir reden aber nicht von ein paar Hundert Mann gegen die diese Provisorische Armee Antreten müsste, um die Bildung der Armee zu schützen, sondern um eine vielleicht mehrere Millionen Mann starke Armee mit gewaltigen Schlachtschiffen, während die provisorische Armee gar nichts mehr hat."
Die provisorische Armee würde aber auch auf eine gewisse Mannstärke kommen. Wenn man Veteranen, Milizen und planetare Sicherheitskräfte als provisorische Armee vereinen würde, bei eine Republik die um die 10.000 bis 100.000 oder noch mehr System beherrscht (habe leider keine genauen Daten, aber das wäre mein minimal Vorstellung einer GALAXIS-WEITEN Republik), dann hat man auch eine große Truppenstärke.
Und Streich die Millionen Mann von der FO. Wenn die es mit so wenigen versuchen würden eine ganze Galaxis zu erobern, dann wären sie zum Scheitern verdammt und hätten kaum die Chance mehr als 10 Systeme zu besetzen. Die Mannstärke müsst in die Milliarden gehen um eine Galaxis-weite Republik auch nur ärgern zu können (zugegeben ärgern im etwas größeren Ausmaß).
"...aber glaubst du wirklich, die belgische Armee könnte einer hochgerüsteten Kriegsmaschinerie wie der Nordkoreanischen Armee wirklich nennenswerten Widerstand leisten?"
Nein aber Zeit erkaufen. Die belgische Armee könnten die nordkoreanische Armee sicher über Tage vielleicht sogar 1-2 Wochen hinhalten. In dem man die gegnerische Armee immer wieder in kleiner Gefecht verwickelt und sich zurückzieht bevor Verstärkung kommt und / oder sich die nordkoreanische Armee auf den Angriff eingestellt hat.
"Und davon ab, baut man eine Armee und eine Flotte (die ja notwendig ist, um von A nach B zu kommen) selbst mit der größten Wirtschaftskraft nicht mal eben in zwei Wochen zusammen."
Naja es werden wohl noch irgendwo abgenutzte Schiffe stehen aus der Zeit der Rebellion. Und um neue Raumschiffe zu bauen braucht es nicht lange meiner Schätzung nach. 6 Monate im Durchschnitt würde ich sagen (Bei großen Schiffen). Aber man sollte auch viel Werften haben.
(Fortsetzung folgt)
Dolgi
@Deerool
"Die FO kann es sich leisten, seine Flotte auszudünnen"
Zu weit ausdünnen dürfen sie es nicht. Da stellt allein die Größe der Galaxis und die Anzahl der Systeme ein Problem dar. (Selbst wenn man sich nur auf die industriellen Hochburgen der Republik konzentriert)
@Ardus Kaine
"Zunächst mal muss man festhalten, dass nicht jeder Planet in der Republik die wirtschaftliche Kraft hat um eine Werft zu unterhalten und zweitens muß man eben auch sagen, dass es nicht so ist, dass die Republik uneingeschränkten Zugriff auf das alles hat. Du schreibst quasi der Republik gerade die Wirstschaftsmacht zu, die das "Galaktische Imperium" hatte"
Nicht jeder Planet hat die Wirtschaftskraft, da hast du recht, dennoch eine Galaxis-weite Republik sollte, selbst wenn sie nur 25% der Wirtschaftskraft des Imperiums hätte, genug industrielle Planeten / Planeten mit Werften haben, damit die FO nicht die Industrie in einem schnellen Zug platt machen kann. Vielleicht 1/3, bevor die Republik sich wieder gesammelt hätte. Wenn die FO schnell, zügig und ohne Misserfolge handelt.
Dann hätte die Republik aber immer noch eine gewaltige Wirtschaftsmacht. Bedenke wie große eine Galaxie ist.
"Der nächste Punkt wäre die "Angreifbarkeit" dieser Produktionsstätten. Es gibt ja so ein paar bekannte Werften in der Neuen Republik"
Nur weil deren Aufenthaltsorte bekannt sind, heißt es nicht, dass diese Werften leicht Angreifbar sind. Man muss immer noch über Hyperraumrouten dorthin kommen können und dabei andere Systeme passieren. Aber ja, ein paar große Werften würden wohl fallen, keinen Zweifel. Es handelt sich aber auch um eine große Galaxis, es dürfte noch viele andere Werften geben.
@Ardus Kaine & Deerool
Man kann aber im Endeffekt zu Grunde legen, dass unsere verschiedenen Ansichten darauf beruhen, dass wir die militärische Stärke der FO und wirtschaftliche Stärke der der Republik etwas anders sehen. Nicht komplett anders. Grundkonsens ist: "Die Republik ist wirtschaftlich stärker und die FO militärisch". Wie groß der Unterschied ist da liegen unsere Ansichten anders.
Ich halte eurer Ansichten für schlüssig und vertretbar, meine aber auch (und bin auch überzeugter von meiner - aber das muss nichts heißen).
Und mit Deerool bin ich uneins darüber wie schnell sich eine provisorische Armee zusammenstellen lässt. Allerdings glaube ich nicht das sich das klären lässt. Und Deerools Ansicht ist natürlich auch vertretbar und logisch.
(zuletzt geändert am 08.09.2018 um 00:55 Uhr)
Dolgi
Sehr schöne Diskussion!
Ihr vergeßt nur Snoke und Kylo. Die wollen Luke und Rey!
Und wie Ardus Kaine schon gesagt hat spielt der Film ja direkt im Anschluß zu TFA.
Die FO will erst ihre "Nemesis" ausschalten. Dann haben sie genug Zeit sich auf den Rest zu konzentrieren.
Deswegen sieht man im Film auch nichts über den Rest der Galaxis.
Denke mal so einiges was Ihr hier schön ausführlich beschrieben habt (welche Version auch immer), wird in der Zeit zwischen VIII und IX passieren.
Noch wegen dem Kriegsfilm.... John Boyega hatte doch letztes Jahr (oder in diesem) auch schon sowas in der Richtung gesagt. Weiß die Worte nicht mehr ganz genau, aber irgendwie was vom größten Krieg in Star Wars bisher. (Krieg in SW... was es nicht alles gibt )
Sar Agorn
Interessante Diskussion, die ein Grundproblem des neuen Kanons und der ST im Speziellen aufzeigt:
Wir wissen zu wenig, wie McSpain ja schon geschrieben hat:
"Ich denke der große Disconnect und Missverständniss liegt noch daran, dass wir nur wissen wie und mit welchen Intentionen das Imperium geflohen ist und was als FO mit welcher Intention wiedergekommen ist. (Gleiches bei der NR. Wir haben Gründung und Untergang).
Uns fehlen jeweils ca 25 Jahre der Entwicklung."
Solange da nicht mehr kommt, bleibt alles nur Spekulation. Normalerweise kennt man die Ausgangssituation (bzw. sollte sie in der ST, am besten schon in TFA, ausreichend verständlich erklärt werden) und spekuliert dann über den Fortgang bzw. die Auflösung (IX).
Da aber schon die Ausgangssituation so diffus bleibt, tue ich mir mit der ST schwer.
Da wäre es besser gewesen, wenn man schon ein quasi gleiches setting wie in der OT wollte, einfach gleich in TFA die erste Ordnung gleich als herrschende Macht einzuführen, Erklärung bräuchte man nicht, denn die gibt es jetzt auch nicht, und dann wäre zumindest die Konstellation von Anfang an klar: Erste Ordnung gegen Widerstand.
Kaero
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