Vor wenigen Monaten löschte Kelly Marie Tran ihren Instagram-Account, aufgrund von Hasspostings ihre Ethnie, ihres Geschlechts, und ihre Rolle in Die letzten Jedi betreffend.
Nun äußert sich die Schauspielerin gegenüber der New York Times erstmals zu diesen Vorkommnissen, und findet dabei kluge und aufrüttelnde Worte.
Es waren nicht deren Worte, sondern dass ich anfing, ihnen zu glauben.
Ihre Worte schienen zu bestätigen, was mich das Aufwachsen als Frau und Farbige bereits gelehrt hat: dass ich in Randbereiche und Räume gehöre, die nur als Nebenfigur in ihrem Leben und ihren Geschichten gelten.
Und diese Worte weckten etwas tief in mir - ein Gefühl, aus dem ich dachte, ich sei dem entwachsen. Das gleiche Gefühl, das ich hatte, als ich mit 9 Jahren aufhörte, Vietnamesisch zu sprechen, weil ich es satt hatte, andere Kinder mich verspotten zu hören. Oder mit 17 Jahren, als ich beim Abendessen mit meinem weißen Freund und seiner Familie ein Essen in perfektem Englisch bestellte, wohl zur Überraschung der Kellnerin, die ausrief: "Wow, es ist so süß, dass du einen Austauschschüler hast"!
Deren Worte bestätigten eine Geschichte, die ich mein ganzes Leben lang gehört hatte: dass ich "anders" sei, dass ich nicht dazugehöre, dass ich nicht gut genug sei, einfach weil ich nicht wie sie sei. Und dieses Gefühl war und ist eine Schande für die Dinge, die mich anders gemacht haben, eine Schande für die Kultur, aus der ich komme. Und für mich war das Enttäuschendste, dass ich es überhaupt gespürt habe.
Denn die gleiche Gesellschaft, die anderen beigebracht hat, sie seien Helden, Heilsbringer, Erben des "Manifest Destiny"-Ideals, haben mir beigebracht, dass ich nur im Hintergrund ihrer Geschichten existiere und ihre Nägel mache, ihre Krankheiten diagnostiziere oder ihre Angebeteten unterstütze - und vielleicht am schädlichsten - dass ich darauf warte, von ihnen gerettet zu werden.
Und für eine lange Zeit glaubte ich ihnen.
Ich glaubte diesen Worten, diesen Geschichten, die von einer Gesellschaft erschaffen wurde, um die Macht eines Menschentyps - eines Geschlechts, eines Hauttons, einer Existenz - aufrechtzuerhalten.
Es verstärkte in mir Regeln, die vor meiner Geburt geschrieben wurden, Regeln, die meine Eltern dazu veranlassten, ihre wirklichen Namen aufzugeben und amerikanische zu übernehmen - Tony und Kay -, so dass es für andere einfacher war, sie auszusprechen. Eine buchstäbliche Auslöschung der Kultur, die mich immer noch zutiefst schmerzt.
Und so sehr ich es auch hasse, es zuzugeben, ich fing an, mir selbst die Schuld zu geben. Ich dachte, "Oh, vielleicht, wenn ich dünner wäre" oder "Vielleicht, wenn ich meine Haare lang wachsen lassen würde" und, am schlimmsten, "Vielleicht, wenn ich keine Asiatin wäre". Monatelang ging ich eine Spirale des Selbsthasses hinunter, in die dunkelsten Tiefen meines Geistes, Orte, an denen ich mich selbst zerriss, wo ich ihre Worte über meinen eigenen Selbstwert stellte.
Und da wurde mir klar, dass ich belogen worden war.
Ich war einer Gehirnwäsche unterzogen worden, um zu glauben, dass meine Existenz auf die Grenzen der Zustimmung einer anderen Person beschränkt war. Ich war ausgetrickst worden, dass mein Körper nicht mein eigener war, dass ich nur dann schön war, wenn es jemand anderes glaubte, unabhängig von meiner eigenen Meinung. Das wurde mir von allen gesagt und wiedererzählt: von den Medien, von Hollywood, von Firmen, die von meinen Unsicherheiten profitierten und mich so manipulierten, dass ich ihre Kleidung, ihr Make-up, ihre Schuhe kaufte, um eine Lücke zu füllen, die von ihnen aufrechterhalten wurde.
Ja, ich wurde belogen. Wir alle wurden belogen.
Und in dieser Erkenntnis fühlte ich eine andere Scham - keine Scham für das, was ich war, sondern eine Scham für die Welt, in der ich aufgewachsen bin. Und eine Scham, wie diese Welt jeden behandelt, der anders ist.
Ich bin nicht die erste Person, die so aufgewachsen ist. So ist es, als ein farbiger Mensch in einer weiß-dominierten Welt aufzuwachsen. So ist es, eine Frau in einer Gesellschaft zu sein, die ihre Töchter gelehrt hat, dass wir nur dann liebenswert sind, wenn wir von ihren Söhnen als attraktiv angesehen werden. Das ist die Welt, in der ich aufgewachsen bin, aber nicht die Welt, die ich zurücklassen will.
Ich möchte in einer Welt leben, in der farbige Kinder nicht ihre gesamte Jugend damit verbringen, weiß zu sein. Ich möchte in einer Welt leben, in der Frauen nicht auf ihr Aussehen, ihre Handlungen oder ihre allgemeine Existenz überprüft werden. Ich möchte in einer Welt leben, in der Menschen aller Rassen, Religionen, sozioökonomischen Klassen, sexuellen Orientierungen, Geschlechtsidentitäten und Fähigkeiten als das angesehen werden, was sie schon immer waren: Menschen.
Das ist die Welt, in der ich leben will. Und das ist die Welt, auf die ich hinarbeiten werde.
Das sind die Gedanken, die mir jedes Mal durch den Kopf gehen, wenn ich einen Drehbuchentwurf, ein Drehbuch oder ein Buch zur Hand nehme. Ich weiß, dass die Gelegenheit, die mir gegeben wird, selten ist. Ich weiß, dass ich jetzt zu einer kleinen Gruppe privilegierter Menschen gehöre, die Geschichten erzählen können, die von einer Welt gehört und gesehen und verarbeitet werden, die schon so lange nur eines gekostet hat. Ich weiß, wie wichtig das ist. Und ich gebe nicht auf.
Ihr kennt mich vielleicht als Kelly.
Ich bin die erste farbige Frau in einer Hauptrolle in einem "Star Wars"-Film.
Ich bin die erste asiatische Frau auf dem Cover der Vanity Fair.
Mein echter Name ist Loan. Und ich fange gerade erst an.
Leider werden sich Rassisten, Sexisten, Trolle und alle anderen, die ihre ewig gestrige Weltanschauung ins World Wide Web speien, nichts von diesen wahren Worten zu eigen machen. Aber vielleicht bewirken ihre Gedanken ja, dass jeder halbwegs vernunftbegabte Mensch zweimal nachdenkt, bevor er einen Kommentar in den sozialen Medien postet. Es wäre ein - wenn auch kleiner - Schritt in die richtige Richtung.
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@Lord Driemo:
"Wenn ich dann noch höre, dass die Frauenquote bei
ILM deutlich erhöht werden soll oder ein RJ fordert,
dass es dringend mehr schwarze Regisseure braucht
und KK mit einem "Force is female"-Shirt rumrennt,
kommt mir leider ein wenig die Breche hoch."
So einfach läuft die Implementierung von Diversity aber nicht, wie du dir das vorstellst. Jahrzehnte lang saßen bislang nur Männer in den Chefetagen von Hollywood, die Frauen nur dann zum Zug kommen ließen, wenn sie mit ihnen (mit oder gegen ihren Willen) ins Bett gestiegen sind. Die Harry Weinstein-Affäre war da nur die Spitze des Eisbergs. Um diesen unerträglichen Misstand abzustellen, es es daher vollkommen legitim und unumgänglich, die Quoten in den Chefetagen aufzufüllen und damit eine Parität zwischen den Geschlechtern und Ethnien herzustellen.
DerAlteBen
Verstehe echt nicht, wie infantil sich manche Leute im sozialen Netzwerk verhalten. Bzw. verstehen tue ich es schon: man ist anonym und kann sich mal so richtig austoben, jemandem wehtun, ohne Konsequenzen zu tragen. Tolles Gefühl!
Zeigt aber einmal mehr, dass man gerade auf das Publikum nicht hören sollte. Von TLJ kann man halten was man will, aber Kelly Marie Tran hat die Rolle super gespielt! Mit einer Weisheit, die man dem Charakter erst nicht zugetraut hätte, die aber dennoch gepasst hat. Rose Tico war eins der besten Dinge in TLJ und ein toller Neuzugang zum Heldenteam um Rey, Poe und Finn.
Bin mal gespannt wie es mit ihr weitergeht in Episode IX!
fgdj2000
@Lord Driemos
"Eine von KK´s ersten Amtshandlungen war, die Storygroup
mit fast ausschließlich weiblichen (und leider
sehr unerfahrenen) Mitgliedern zu besetzen.
Wieso nur, frage ich mich da!
"
Informierst du dich eigentlich auch mal über ein Thema oder schreibst du nur ab was in diversen Dumpfbacken Tweets mal zu lesen bekommen hast?
Die Story Group besteht derzeit aus sieben Männern und vier !!!! Frauen. KKs Aktion war es überhaupt Frauen in diesem vormals reinen Männerclub zu holen. Aber klar, das daraus von Feminismusgegnern wieder "fast ausschliesslich Frauen" gemacht wird. Und initiert wurde das ganze auch nicht von Kathleen Kennedy, sondern von LucasFilms Vizepräsidentin Kiri Hart, die selber anfangs in die Story Group involviert war, aber bis zu ihrem Ausscheiden (weil sie Vizepräsidentin wurde) die einzige Frau dort war.
Und wenn man dich so hört, dann wäre es deiner Meinung nach also besser gewesen keine Asiatisch stämmige Frau mit einer neuen Rolle zu betrauen. Warum streichen wir dann nicht gleich alle Charaktere, die möglicherweise irgendwelche Kontroversen auslösen könnten? Nehmen wir doch gleich alle farbigen, weiblichen, sexuell anders orientierten Schausspieler raus und lassen nur noch den weißen Mann drin, damit wir auch ja schön wenig Internethate abbekommen.
Das würde bedeuten, das die Internethater einen Sieg erringen würden. Man gibt ihrem Hass nach und bestätigt damit noch ihre Handlungen als legitim. Einer solchen Geisteshaltung darf man einfach nicht nachgeben und sie noch in ihrem tun bestärken, in dem man sich dem Hass beugt.
Das einzige, was ich Disney und LucasFilm vielleicht vorhalten kann, das sie ihre Jung Schauspieler offenbar nicht oder nicht genug auf das vorbereitet haben, was auf sie zu kommen kann, wenn sie in einem Star Wars Film mitspielen. Das Star Wars für einige eben nicht nur ein Unterhaltungsprodukt ist, sondern eine Art Ersatzreligion, ein Lebensinhalt, den sie furchbar ernst nehmen und deshalb auch keine Veränderungen oder Sitationen schätzen, die ihre "Religion" auflockert, aufweicht oder in eine ihnen ungewollte Richtung schiebt, wie eben ein leichter quirliger Charakter wie Rose Tico oder eine humorvoller Stormtrooper wie Finn. Und das die beiden dann auch noch einen anderen Teint aufweisen, schlägt dann noch mal extra zu buche.
Deerool
@Snaggletooth:
"Da wurde dazu berichtet, dass sowas bislang in Österreich, also das Senden solcher obszöner Nachrichten, nicht strafbar sei. Aber das ist doch Cybermobbing."
Sorry, hatte dein Posting übersehen. Gute Frage. Es ist bislang noch unklar, ob private PNs auch durch Cybermobbing abgedeckt sind oder nicht. Hinzu kommt noch, dass der Angeklagte den Spieß umgedreht hat, weil das Opfer seine Nachricht veröffentlicht hat. Der Prozess im Herbst betritt daher rechtliches Neuland.
DerAlteBen
@ DerAlteBen:
Zitat: "So einfach läuft die Implementierung von Diversity aber nicht, wie du dir das vorstellst. Jahrzehnte lang saßen bislang nur Männer in den Chefetagen von Hollywood, die Frauen nur dann zum Zug kommen ließen, wenn sie mit ihnen (mit oder gegen ihren Willen) ins Bett gestiegen sind. Die Harry Weinstein-Affäre war da nur die Spitze des Eisbergs. Um diesen unerträglichen Misstand abzustellen, es es daher vollkommen legitim und unumgänglich, die Quoten in den Chefetagen aufzufüllen und damit eine Parität zwischen den Geschlechtern und Ethnien herzustellen."
Also muss man heute Quoten-Schauspieler aushalten, weil ein paar alte Produzenten früher auf die Besetzungs-Couch gesetzt haben? Dass sinnfreie Figuren wie Rose in die Story gequetscht werden, obwohl das für den Film schädlich ist?
Ich frage mich ganz einfach als Zuschauer: Was habe ich von dem Diversity-Quatsch?
Bei anderen Franchises in Hollywood hat man diesen Diviersity-Quatsch eben nicht an der Backe. 95% er Superhelden aktuell haben "weise Hautfarbe" und sind männlich. Und das stört irgendwie keinen Zuschauer. Wer hat je dafür Marvel oder DC kritisiert?
Den Diversity-Quatsch in diesem Umfang gibt es aktuell nur bei Star Wars. Und einen Vorteil für mich als Zuschauer sehe ich da ehrlich gesagt weiterhin nicht.
Pepe Nietnagel
@lord Driemo
"Schau dir Schauspieler wie Morgan Freeman,"
Ganz schlechtes Beispiel. Was glaubst du wohl, wie Morgan Freeman im Internet niedergemacht wurde, als im Mai Vorwürfe zu sexueller Belästigung gegen ihn laut wurden. Im Internet interessiert es keine Sau, ob an den Vorwürfen was dran ist oder nicht. Es wird verurteilt was das Zeug hält. An der Wahrheit sind die wenigsten interessiert. Und das Morgan Freeman dann auch noch ein Schwarzer ist, hat zu einigen der widerlichsten Kommentare geführt, die ich je gelesen habe. Und wenn sich die Vorwürfe bestätigen, dann ist es Sache der Justiz, die entsprechenden Maßnahmen und Konsequenzen fest zu legen, nicht die der Internetgemeinde. Auch dann verdient der Beschuldigte keine Hetz und Hasskampagnen oder Cybermobbing Attacken, die teilweise schon in Morddrohungen münden.
Und das Internet vergisst auch nichts. Bestes Beispiel ist aktuell der Fall James Gunn. Vor 10 Jahren was blödes gesagt und wird heute dafür gefeuert. Da hilft es dann auch nicht, das sich Kollegen und Freunde öffentlich für ihn einsetzten und er sich auch schon vor mehreren Jahren bis zum heutigen Tage wieder und wieder entschuldigt hat. Das passiert, wenn man dem Internet Hasspredigern nachgibt. Und diese Inkonsequenz von Disney, weil sie Umsatzeinbußen fürchten und deshalb lieber schlechte Presse vermeiden wollten, kreide ich dem Konzern auch an.
Ich bin einerseits froh, das LF nicht dem Mob nachgeben hat und Kelly Marie Tran erneut besetzt hat, und ich rechne es KMT sehr hoch an, dass sie die Rolle überhaupt noch mal angenommen hat. Anderseits tut es mir für Kelly Marie Tran auch unendlich leid, das sie diesen Schwachsinn im Internet überhaupt über sich ergehen lassen musste.
Wenn ich könnte, würde ich mal rüber fliegen in die USA und Kelly mal ganz doll knudeln und ihr sagen, das wir Fans sie lieb haben und nicht alle Fans so drauf sind, wie die Internet Idioten. Sie macht einen tollen Job.
Das man die Figur der Rose Tico nicht mag, hat nichts mit der Person Kelly Marie Tran zu tun.
Deerool
Ich hatte nie ein Problem mit Rose als Figur und auch kein Problem mit Tran als Schauspielerin. Im gegenteil, ich finde sie ist eine der schönsten Frauen die es derzeit im Filmbuisness gibt.
Verzeihung falls ich jetzt jemanden auf die Füße trete, aber ich sage es mal so wie ich das in einem Seminar gelernt habe, das ich wegen dem Mobbing in meiner Schule besuchen "durfte".
"Anders sein ist gut, es macht uns einzigartig und besonders. Wer glaubt normal zu sein wäre etwas besonderes, der versteht nicht das es normal ist anders zu sein. Wenn wir anders sind, sind wir normal, weil wir Menschen sind."
Äh ... das war ein Spruch auf einem Poster in dem Seminar, das wurde dann in der Gruppe noch etwas ausgearbeitet.
Nur zur Erklärung, es war eines für Mobbing-Opfer und der Schulpsychologe hat mich wegen meiner Depressionen hinein verpflichtet, lange Geschichte, hier die Kurzfassung: Ich wollte mir helfen lassen (bin freiwillig zum Schulpsychologen gegangen), nur nicht in einer Gruppe. Aber meine Therapie hatte einen Punkt erreicht wo mir Einzeltherapie nicht mehr helfen konnte
Auf Twitter habe ich noch das gefunden: https://twitter.com/starwarstuff/status/1031881636336418819
Schlussendlich ist Cybermobbing und RL-Mobbing gar nicht so unterschiedlich und ich bin froh das jemand wie Loan Tran mal offen darüber spricht.
Der einzige Unterschied ist: Cybermobbing ist anonym und diese Mobber trauen sich mehr aus sich heraus, im wahren Leben warten sie bis sie gleichgesinnte finden und in der Gruppe auftreten können. Ist zumindest meine Erfahrung.
Ich finde auch das es vielleicht die falsche Entscheidung war den Account zu löschen, aber zunächst einmal ist es wichtig das sie sich wohler fühlt und wenn ihr es geholfen hat, dann war es die richtige Entscheidung, nur ich steck da nicht drin. Ich finde es hat diesen Idioten einen Erfolg geliefert und das finde ich erst einmal falsch.
@Pepe:
Ach, Pepe...
Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte: SW stand immer schon für Diversity, sei es durch die Vielfalt der Ethnien und Kulturen im OT-Universum oder durch die multikulturelle Zusammensetzung des Casts in der PT. Darauf sollten wir als Fans eigentlich stolz sein im Vergleich zum "White, pride, worldwide"-Diskurs des Mainstreams.
(zuletzt geändert am 22.08.2018 um 15:22 Uhr)
DerAlteBen
@Pepe
"Den Diversity-Quatsch in diesem Umfang gibt es aktuell nur bei Star Wars. Und einen Vorteil für mich als Zuschauer sehe ich da ehrlich gesagt weiterhin nicht."
Weil der Quatsch nicht für dich gemacht wird.
Zudem gefällt mir der Quatsch außerordentlich gut und ich bin froh, dass ihn langsam auch andere machen und bin Stolz, dass Lucas Vermächtnis und gerade LFL diese Vorreiterrolle übernimmt.
McSpain
@Pepe
"Den Diversity-Quatsch in diesem Umfang gibt es aktuell nur bei Star Wars."
So ein Blödsinn. Marvel hat aus Nick Fury einen Schwarzen gemacht. Johnny Storm wurde ebenfalls mit einem Farbigen besetzt. Hawkman wurde auch schwarz.
Bei Marvel fängt man langsam an, sich von der "White Supremacy" der Superhelden zu verabschieden. Und sicherlich gibt es auch bei DC schon entsprechende Änderungen der Origins, wo das Geschlecht oder die Ethnie eines Superhelden geändert wurde. Wird nicht mehr lange dauern, bis wir einen farbigen Batman oder Spiderman bekommen.
Und das ist auch gut so.
Deerool
Ardus Kaine
@Deerool:
"Und sicherlich gibt es auch bei DC schon entsprechende Änderungen der Origins, wo das Geschlecht oder die Ethnie eines Superhelden geändert wurde. Wird nicht mehr lange dauern, bis wir einen farbigen Batman oder Spiderman bekommen.
Und das ist auch gut so."
Du hinkst etwas hinterher, der schwarze Batman existiert bereits, zwar nur in Comics und in einer Nebenrolle in einem Fernseh-Zeichentrickfilm, aber immerhin und auch bei Spiderman passiert das gerade ... allerdings weiß ich nicht ob es eine Serie oder nur ein Film ist ... hier mal der Trailer dazu:
https://youtu.be/hiqv2OxBiHc
https://youtu.be/6HpptA5pVrQ
Also ja, es sind kleine Schritte, aber es sind Schritte Die Welt ist bunt und jetzt zeigt man es auch und langsam auch im richtigen Bild.
(zuletzt geändert am 22.08.2018 um 15:51 Uhr)
Ardus Kaine
Ich kenne das Thema, und ich kenne die Videos und Kommentare. Ich hab unzählige dieser Tweets gelesen in den letzten Monaten.
Dass ihr Charakter bei so vielen Fans so verhasst ist, hat nichts mit Rassismus, oder Sexismus zu tun, sondern mit dem unfassbar schlechten Writing.
Man kann es sich natürlich seitens Disney und Tran sehr leicht machen und jede Kritik an diesem katastrophal unnötigen Charakter mit Rassismus-Vorwürfen im Keim ersticken.
So hat das auch Daisy Ridley gemacht, die den Begriff der "Mary Sue" als sexistisch und frauenfeindlich bezeichnet hat.
Jeder, der jetzt meinen Kommentar kritisiert und sagt, dass meine Meinung doof ist ist übrigens schwulenfeindlich. Liebe Grüsse
Darth Torturos
"Ich kenne das Thema, und ich kenne die Videos und Kommentare. Ich hab unzählige dieser Tweets gelesen in den letzten Monaten.
Dass ihr Charakter bei so vielen Fans so verhasst ist, hat nichts mit Rassismus, oder Sexismus zu tun, sondern mit dem unfassbar schlechten Writing.
Man kann es sich natürlich seitens Disney und Tran sehr leicht machen und jede Kritik an diesem katastrophal unnötigen Charakter mit Rassismus-Vorwürfen im Keim ersticken.
So hat das auch Daisy Ridley gemacht, die den Begriff der "Mary Sue" als sexistisch und frauenfeindlich bezeichnet hat. *rollt mit den Augen*
Jeder, der jetzt meinen Kommentar kritisiert und sagt, dass meine Meinung doof ist ist übrigens schwulenfeindlich. Liebe Grüsse *großes Grinsen*"
Verzeihung, aber wo hat es etwas mit Star Wars zu tun, wenn unter einem Foto auf Instagram mit Miss Tran, wo sie ein Pikachu-Kostüm trägt, gesagt wird das sie zu f**t sei? Wo hat es was mit Star Wars zu tun, wenn unter einem Foto auf Instagram mit ihrer Familie geschrieben steht: Das sie eine untalentierte Schlitz***** ist? Ich bitte um die Verzeihung aber das hat NICHTS mit ihr als Rose Tico zu tun, es hat ausschließlich mit ihrer Person im RL zu tun. Und deswegen hat sie den Account gelöscht, nicht wegen der Kritik an ihrer Figur.
Und wenn das homosexuelle Anfeindung ist, feinde ich mich irgendwie selbst an. ;P
Also ich sehe das wie "Lord Driemo". Ich bin auch allgemein dafür, die Schauspieler nach ihrer Leistung einzustellen und nicht nach einer Quote.
Bei Episode VII dachte ich noch, dass sie John Boyega verpflichtet haben, weil er der beste Schauspieler im Casting war. Dass Oscar Issac aus Mexico stammt, habe ich viel später erfahren. Sowas interessiert mich eigentlich nicht. Warum die Figur Rose nochmal umbesetzt wurde, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Ich mag die Schauspieler wegen ihrer Leistung im Film und nicht wegen ihrer Hautfarbe oder ihrem Geschlecht.
Aber bei den neuen Star Wars Filmen scheint die "politische Ausrichtung" wichtiger zu sein, als der eigentliche Inhalt. So macht die Figur Rose - was schon zig Leute hier vor mir geschrieben haben - für die Handlung keinen Sinn. Warum ist dann die Figur überhaupt im Film? Das wird ja auch nie beantwortet.
Das gleiche bei Han Solo? Den weiblichen Droiden - der für Droidenrechte kämpft - hat doch auch keiner gebraucht. Die Story schon mal überhaupt nicht.
Wie gesagt: Den Quoten-Wahn in diesem Ausmaß gibt es zur Zeit eigentlich nur bei Star Wars. Alle andere Film-Reihen interessant das nicht. Man will gute Handlung und spannende Figuren präsentiert bekommen und keinen Cast, der der Quote entspricht.
Zum anderen ist doch Star Wars Unterhaltung. Da möchte man doch mal zwei Stunden seine Ruhe haben vor dem ganzen politischen Wahn von allen Seiten.
Wer meint, dass ein "bunter Cast" die Filme besser macht, ist doch am Ende auch nur ein Rassist. Ob jemand ein guter Schauspieler ist, hängt doch nicht von seinem Geschlecht oder seiner Hautfarbe ab.
Vor kurzem habe ich einen japanischen Samurai-Film gesehen. Ca. 10 Jahre alt. Da waren nur Japaner dabei. Der Film war trotzdem gut. Spannende Handlung, gute Schauspieler. Ich bin doch da nicht vor dem Fernseher gesessen und habe mich beschwert, warum in dem Film nicht noch ein Weißer, zwei Schwarze und drei arabische Frauen dabei waren. Und hätte das dann den Film besser gemacht?
@Deerool:
Zitat: "Bei Marvel fängt man langsam an, sich von der "White Supremacy" der Superhelden zu verabschieden. Und sicherlich gibt es auch bei DC schon entsprechende Änderungen der Origins, wo das Geschlecht oder die Ethnie eines Superhelden geändert wurde. Wird nicht mehr lange dauern, bis wir einen farbigen Batman oder Spiderman bekommen.
Und das ist auch gut so."
Und deshalb werden die Filme automatisch besser? ...
Und wann kommen die Quoten für "übergewichtige Menschen" und "hässliche Menschen"? Ich bin Brillenträger. In alle Star Wars Filmen kam bis heute kein Brillenträger vor. Gibt es überhaupt Brillen im Star Wars Universum?
Soll ich mich als Brillenträger nun diskriminiert vorkommen? Soll ich Lucasfilm verklagen?
Wäre Hux ein besserer Charakter, wenn er eine Brille tragen würde?
Pepe Nietnagel
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber man muss es einfach nochmal sagen: Niemand (!) hat das Recht einen anderen Menschen rassistisch, sexistisch oder sonstwie zu beleidigen. Punkt! Da spielt es keine Rolle, ob die Figur Rose gut geschrieben, TLJ gut oder schlecht oder Kathleen Kennedy eine Feministin ist oder nicht. Dafür gibt es niemals einen Grund und auch keine Entschuldigung. Und niemand, weder Kelly Marie Tran, noch Rian Johnson oder selbst Donald Trump haben es verdient, dass man im Internet oder sonstwo so mit ihnen umgeht. Da kann man doch keine andere Meinung haben. Übrigens wird eine Beleidigung nicht besser, nur weil sie nicht rassistisch oder sexistisch motiviert ist. Das Argument versteh ich überhaupt nicht.
(zuletzt geändert am 22.08.2018 um 16:15 Uhr)
CmdrAntilles
Darth Torturos
@Pepe:
"Und deshalb werden die Filme automatisch besser? ... *rollt mit den Augen*
Und wann kommen die Quoten für "übergewichtige Menschen" und "hässliche Menschen"? Ich bin Brillenträger. In alle Star Wars Filmen kam bis heute kein Brillenträger vor. Gibt es überhaupt Brillen im Star Wars Universum? "
Lies mal die Deadpool Comics, dann weißt du das es die schon gibt und vermutlich bei diesem positiven Anklang sogar auch in unseren Filmen Einzug finden
@Ardus Kaine:
Ja auf Gwen Stacy freu ich mich auch sowas von ... nur Miles Morales kannte ich noch nicht, bin nicht so ein großer Spiderman-Fan ... Batman ist da eher mein Fall
@Darth Torturos
Und wie soll ich das wissen? Ich kenne dich nicht. Aber ernsthaft ... ich als dünner Mensch aus einer Familie mit korpulenten Menschen (wirklich ich bin die einzige dünne), kein Witz ich wurde von boshaften Verwandten schon als Strich in der Landschaft bezeichnet, geht also auch andersrum und bei Verwandten ist das nochmal verletzender
Jedenfalls ich weiß mit welchen Anfeindungen meine Verwandten zu kämpfen haben und für mich als Tochter/Nichte/Enkelin die nicht so aussieht, ist das auch nicht einfach. Wenn meine Familie deswegen angefeindet wird, tut mir das auch weh.
(zuletzt geändert am 22.08.2018 um 16:23 Uhr)
@Pepe Nietnagel
"Ich bin Brillenträger. In alle Star Wars Filmen kam bis heute kein Brillenträger vor. Gibt es überhaupt Brillen im Star Wars Universum?
Soll ich mich als Brillenträger nun diskriminiert vorkommen? Soll ich Lucasfilm verklagen?
"
Von Maz Kanata hast du schon mal was gehört oder? Oder hast du die schlichtweg übersehen? Aber nur noch mal als kleine Gedächnisstütze zum Thema Brillen in Star Wars.
https://vignette.wikia.nocookie.net/jedipedia/images/b/b8/Maz_Kanata_Front.jpg/revision/latest?cb=20151222174951&path-prefix=de
https://s.yimg.com/ny/api/res/1.2/yGoEZd.saVl8DhiIPgqNVA--~A/YXBwaWQ9aGlnaGxhbmRlcjtzbT0xO3c9ODAw/http://media.zenfs.com/en/homerun/feed_manager_auto_publish_494/336242fbfb58c16f1e54ee2b372928ea
http://s1.cdnnz.net/var/news/2018/04/17/solo-exclusive-empire.jpg
https://vignette.wikia.nocookie.net/starwars/images/0/06/Anakin_podracer.jpg/revision/latest?cb=20071103233831
https://fsmedia.imgix.net/d2/62/2a/01/ed91/4fb5/8265/2d6bc9a1d9b5/cindel-towani-andnoa-briqualonin-ewoks-battle-for-endor.jpeg?auto=format%2Ccompress&w=612
https://fsmedia.imgix.net/aa/3c/3c/e4/d29e/4228/ac0c/d532f5300e07/28i1e6ufpljyjpg.jpeg?auto=format%2Ccompress&w=650
Brauchst dich als Brillenträger nicht diskrimniert fühlen. Auch ihr seid in Star Wars vertreten. Ihr gehört blos zu einer Minderheit.
Zitat:
"Und deshalb werden die Filme automatisch besser? ... *rollt mit den Augen*"
Und deshalb werden die Filme automatisch schlechter, nur weil ein Farbiger plötzlich die Rolle spielt? Ich würde sagen erstmal abwarten, wie sich der neue Darsteller verkauft, bevor ich ein Urteil über die Qualität abgebe.
(zuletzt geändert am 22.08.2018 um 16:32 Uhr)
Deerool
Darth Torturos
@Illargi Zuri
Miles Morales wird von vielen Fans als die "ultimative Interpretation" von Spider-Man angesehen. 2011 trat er erstmals auf und war ähnlich wie Spider-Gwen gleich ein Hit. In "Homecoming" hab ich mich einfach nur gefreut, dass er bereits "angeteasert" wurde, als Spider-Man mit dem Onkel von Miles Morales spricht, und dieser ihn auch indirekt erwähnt. Da hab ich nur gegrinst. Funfact: Lando Darsteller Donald Glover spielt diesen Onkel von Miles.
(zuletzt geändert am 22.08.2018 um 16:30 Uhr)
Ardus Kaine
Pepe Nietnagel
@Pepe
Und dein Argument, warum du in einen farbigen Schauspieler ablehnst und in ihm nur den Quoten Farbigen siehst, und nicht seine Leistung beurteilst, war natürlich die Mutter aller Argumente, oder was?
Aber schön, das wir das nun auch geklärt hätten aus welcher Richtung deine Meinung kommt. Wir unterlassen besser jegliche Kommunikation dazu, sonst wird es doch persönlich.
Deerool
@Ardus
Der wiederum Miles in der Zeichentrickserie spielt.
@Topic
Nebenbei wollte Lucas 1977 schon einen Japaner für die Rolle von Obi Wan und Bader haben. Just saying.
https://nextshark.com/obi-wan-kenobi-japanese-toshiro-mifune-darth-vader/
@CmdrAntilles
Ich bewundere deine positiven Erwartungen.
@Pepe
Inwieweit wäre die Figur Rose besser gewesen wenn sie von einer großen weißen Frau gespielt worden wäre?
(zuletzt geändert am 22.08.2018 um 17:05 Uhr)
McSpain
Finde es witzig, wenn hier geschrieben wird, KK oder RJ wären am Mobbibg von KMT schuld. Diese Ansicht ist in meinen Augen extrem bizarr und realitätsfern.
Die einzigen Schuldigen sind diejenigen, die entsprechende Kommentare hinterlassen haben. Das hier zu verteidigen oder die Schuld zu verschieben zeugt für mich sehr klar, welche Einstellung man zum Thema hat.
Das wäre ja so, als wenn man nach Randale im Fußballstadion sagt: der Trainer ist schuld das die Mannschaft verloren hat, deswegen ist die Ausschreitung auch seine schuld...wobei dort ja auch genau das passiert ! Die Verantwortlichen verlagern schuld auf Mannschaft, Trainer, Vereinsbosse. Nur sie selber sind unschuldig bzw. Ihre Reaktionen sind berechtigt und für. Verdrehte Welt!
Egal wie man zum Charakter oder zum writing des Films steht: schuldig sind in meinen Augen einzig die Leute, die solche ekelhaften Kommentare verfassen. Das kann man nicht weg reden, rechtfertigen oder sie schuld verlagern. Das Verhalten ist zu verurteilen und nicht gutzuheißen.
Außerdem ist die Aufregung um das ganze Thema, TLJ, KMT, SJW, total übertrieben. Am Ende des Tages reden wir über einen Film, der nicht gefallen hat...nichts, was das weitere Leben finanziell, gesundheitlich beeinflusst. Echt bedcheufert, dass es so ausarten muss.
Daneben verstehe ich den Ärger sowieso nicht: ich hinterfrage gar nicht ob ein. Charakter jetzt weiß, schwarz m oder f sein könnte. Er ist wie er ist und das akzeptiere ich so. Rose fand meine Freundin und ich im Kino extrem sympathisch, für mich war sie ein Highlight des Films, mit ihrer herzlichen Art.
(zuletzt geändert am 22.08.2018 um 18:27 Uhr)
KyleKartan
@KyleKartan
Herzlich trifft es ganz gut. Sympathisch fällt mir bei ihr auch immer ein und das strahlt auch immer wieder bei ihrer Rolle durch. Schade, dass gerade solche Menschen privat angegriffen werden und ihre Rolle, die ja auch eine tolle Botschaft vermittelt, von vielen so zerissen wird.
(zuletzt geändert am 22.08.2018 um 19:08 Uhr)
Darth PIMP
@die kleine quotendiskusion
Selten so gelacht!
Obwohl eigentlich ein trauriges Thema. Weil man alles machen kann, aber wehe man wechsle die Hautfarbe, Augen und Nasenform. Ich kann nicht soviel fr. wie ich ko. möchte!
Frage an @Pepe: War Lando auch ne Quotennase?
Was deinen vor kurzem gesehenen japanischen Samureifilm angeht.
Man vergleiche mal die Entstehungslander solcher Filme, mit den Ländern und Gesellschaften in denen StarWars entstanden ist.
Fällt da etwas auf?
Außerdem gibt es jetzt noch einen Quotendroiden.
Dann doch lieber die Frage ist 3PO hetero oder nicht?
IONENFEUER
Schuld haben immer selber die,die sich irgendwie in ihrer Vorstellung gekränkt fühlen.
Was genau war denn nun an Rose's Rolle falsch geschrieben?
Was stimmt mit ihr da nicht,dass sie sich in einen Menschen verguckt hatte,den sie bewundert für den Mut den er aufbrachte? Dass dieser Kerl,dem soviele auch den Heldentod wünschten aber Luke nicht,für ihn ihr Leben geben würde.
Dass sie sich mit noch mehr Dingen wie Sklawerei und Korruption interessiert,dass Ungerechte bekämpfen möchte und für Frieden und Harmonie steht.
Was genau stimmt nun mit Rose nicht,dass sie solche Buhrufe erhält,das doch normalerweise bewusst auf Bösewichte zugeschrieben wurde,damit der Zuschauer die hassen und dafür mit den Helden fiebern.
Aber um die Rolle geht es kaum. Es wird einfach ihr Aussehen damit zu tun haben. Zu klein,zu niedlich,zu unernst.
Super!
(zuletzt geändert am 22.08.2018 um 20:29 Uhr)
L0rd Helmchen
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