Wäre es nicht so traurig, könnte man langsam einen Running Gag daraus machen. Wie die in Hollywood sehr gut vernetzte Variety meldet, soll Indiana Jones 5 ein weiteres Mal nach hinten verschoben werden. Hieß es ursprünglich, der Film solle im Juli 2019 das Licht der (Kino)Welt erblicken, wurde er nicht lange Zeit später in den Juli 2020 verschoben. Doch so, wie es jetzt auszusehen scheint, ist auch das Jahr 2020 als eher unrealistisch zu betrachten. Freunde des Mannes mit der Peitsche, ihr müsst jetzt ganz stark sein.
Der fünfte Film in der Abenteuer-Reihe wird seinen ursprünglichen Veröffentlichungstermin nicht einhalten können. Die Dreharbeiten sollten im April 2019 in Großbritannien beginnen, aber produktionsnahe Quellen sagen, dass die Dreharbeiten im nächsten Frühjahr nicht mehr beginnen und um Monate, wenn nicht sogar um ein Jahr verschoben werden müssen. Potenzielle Crewmitglieder wurden bereits über die Verzögerung informiert.
Teil des Problems ist, dass die wichtigsten Mitglieder des Kreativteams noch kein fertiges Drehbuch abgesegnet haben. Collider berichtete am Donnerstag, dass Jonathan Kasdan, Sohn des Jäger des verlorenen Schatzes-Dehbuchautors Lawrence Kasdan, beauftragt wurde, einen neuen Entwurf zu verfassen. Der Deal muss noch abgeschlossen werden, um den Autor an Bord zu holen, aber es sieht so aus, als würde er bald dem Projekt beitreten. David Koepp (Jurassic Park) übernahm die erste Version des Drehbuchs. Ursprünglich sollte der fünfte Indiana Jones-Film 2019 in die Kinos kommen.
Insider betonen, dass sowohl Steven Spielberg als auch Harrison Ford weiterhin entschlossen sind, das beliebte Franchise über den weltreisenden Archäologen erneut zu betreten. Spielberg hat jedoch einen vollen Terminkalender mit Projekten, die sich in der Entwicklung befinden, und es ist möglich, dass eines davon noch vor die Fortsetzung von Indiana Jones rutschen könnte. Der Oscar-gekrönte Regisseur befindet sich in der Vorproduktion für ein Remake von West Side Story und beschäftigt sich auch mit The Kidnapping of Edgardo Mortara, einem Geschichtsdrama mit Mark Rylance.
Ford wird als nächstes als Synchronsprecher in Secret Life of Pets 2 tätig sein.
Disney lehnte bisher einen Kommentar dazu ab. Das Studio hat Indiana Jones 5 noch nicht offiziell aus seinem Veröffentlichungszeitplan genommen oder einen neuen Termin bekannt gegeben.
Fakt ist: Harrison Ford wird 2020 78 Jahre alt. Und sicher kann man die Möglichkeit, ihn per CGI um das eine oder andere Jahr zu verjüngen, nicht komplett ausschließen. Wie dies bei den Fans ankommen würde, steht jedoch auf einem anderen Blatt.
Eine weitere Variante wäre, Indy (Ford) lediglich eine Geschichte aus seiner Vergangenheit erzählen zu lassen, während ein jüngerer Schauspieler dann seine aktive Rolle übernimmt.
Insgesamt lässt sich aber festhalten, dass Disney in diesen Tagen nicht das allerglücklichste Bild hinsichtlich seiner Außendarstellung abgibt. Man fühlt sich unweigerlich an die geplante Fertigstellung eines gewissen Hauptstadtflughafens erinnert. ;-)
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Knubbel
MeisterTalan
Jacob Sunrider
BeTa
Wenngleich halt das Drehbuch nix ist dann sollte man lieber warten. Indy 4 hat ja auch Jahrzehnte wegen den Drehbücher in der Schwebe gelegen. Wenn man dann auf Termindruck schnell macht kommt eben ein Kristallschädel dabei raus.
@BeTa
Hä? Warum muss das mit größeren Verschwörungen zu tun haben? Drehbuch ist nicht gut. Neuer Autor übernimmt. Autor braucht Zeit. Regisseure/Studios/Darsteller haben Terminkonflikte und so schiebt man ein Jahr oder mehr nach hinten. Das ist eigentlich so ziemlich das normalste auf der Welt in Sachen Filmproduktion.
Edit:
Mal sehen ob dann ein SW Film (RJ oder Got-Reihe) vorgezogen wird. Wenn man sich da mit dem Skript sicherer ist. Möglich.
(zuletzt geändert am 29.06.2018 um 07:33 Uhr)
McSpain
Wenn es einmal vorkommt Ok aber nicht bei so vielen Projekten und auch gerade noch in Anbetracht, das der Hauptdarsteller schon 78 ist.
Habe auch nichts von einer Verschwörung gesagt, ehr nur eine Vermutung, die zu den anderen Gerüchten passen könnte. Es nervt einfach das bei jedem Lucasfilm Produkt etwas schief geht, irgendwann hat das nichts mehr mit Pech zu tun, sondern mit fehl Management.
BeTa
Nicodemuus
@BeTa
Wenn du meinst. Mein Lieblingsentwickler im Gaming Bereich hat bisher jedes seiner Projekte ein halbes oder Jahr später als geplant veröffentlicht. Qualität vor Termintreue zu stellen hat nichts mit fehl management zu tun sondern mit einer Entscheidung/Haltung Qualität vor Kosten und Termin zu stellen. Eine Priorisierung die man zwischen diesen drei Punkten immer machen muss.
McSpain
Finde ich jetzt nicht so schlimm. Ford ist eh schon alt. Da machen ein oder zwei Jahre nun wirklich nicht mehr viel aus. Seine Rolle wird, wenn ich das richtig einschätze, etwas ruhiger als in Crystal Skull angelegt sein. Vielleicht wie bei Michael Caine in "Die Reise zur geheimnisvollen Insel".
http://de.web.img3.acsta.net/r_1920_1080/medias/nmedia/18/88/70/04/20011865.jpg
Ich stelle mir das in etwa so vor wie in TFA mit Luke, wo nun Indiana Jones eigentlich schon im Ruhestand ist, dann aber seine Hilfe gefragt ist für eine Aufgabe, von der das Schicksal der ganzen Welt abhängt. Er ist Mentor und wandelnde Enzyklopädie. In entscheidenden Momenten lässt er etwas von seiner alten Form aufblitzen. Immer mit ironischem Augenzwinkern. Der Film kann sehr gut funktionieren.
StarWarsMan
@StarWarsMan:
Genau DAS will ich nicht sehen! Ich will einen Indy der als klarer Hauptdarsteller agiert. Dazu muss es gar nicht viel Action geben. Indy kann gerne auch mit dem Köpfchen Probleme lösen. Ich erhoffe mir etwas ähnliches wie die Dan Brown Bücher.
@McSpain:
Die Entwicklung eines Computerspiels und ein Film, dessen vorherigen Teile steht Action Filme waren, die nun von einem 78 Jährigen getragen werden müssen, sind ein denkbar schlechter Vergleich.
Nicodemuus
@Nicodemus
"Genau DAS will ich nicht sehen! Ich will einen Indy der als klarer Hauptdarsteller agiert."
Indy ist schon die Hauptfigur, aber mit weniger Action. Er gibt die richtigen Hinweise, er handelnd entscheidend. Was ich mir nicht vorstellen kann, wäre ein Indy mit der Kondition wie in Crystal Skull. Das war damals schon in manchen Szenen grenzwertig.
"Dazu muss es gar nicht viel Action geben."
Genau.
" Indy kann gerne auch mit dem Köpfchen Probleme lösen. Ich erhoffe mir etwas ähnliches wie die Dan Brown Bücher. "
Dann sehen wir das eigentlich ähnlich.
(zuletzt geändert am 29.06.2018 um 10:14 Uhr)
StarWarsMan
@Nicodemuus
Mein angestrebtes Abstraktionslevel gilt für Spiele, Bücher, Schiffe, Aktionfilme und eigentlich alles an Projektorganisation.
Und wer sagt, dass man mit einem 78 jährigen Ford 2019 ihn zur Action-Hauptfigur gemacht hätte? Wie schwer altert Ford in einem Jahr mehr?
Bin da bei Star Wars Man. Sicher war schon das erste Skript nicht ein Indy 3 Abenteur sondern mehr der alte Mann im Museum und ein jüngerer Held/Heldin.
McSpain
Zu Nicodemuus ' "Zusage"-Post: Ford hätte sich das Drehjahr des neuen Indy-Film am besten vertraglich festhalten lassen sollen. Ich denke nämlich, er hat wohl auch nur bei TFA mitgemacht, um danach noch seinen 5. Indy machen zu können. Aber ich glaube, dass Disney die Rolle lieber irgendwann neu besetzen möchte. Ob diese Verschiebungen daher wirklich zufällig sind, wer weiss...
dmhvader
Lord Firewalker
"Eine weitere Variante wäre, Indy (Ford) lediglich eine Geschichte aus seiner Vergangenheit erzählen zu lassen, während ein jüngerer Schauspieler dann seine aktive Rolle übernimmt. "
Halte ich für wahrscheinlich, denn dann könnte man wieder eine Geschichte aus der Nazi-Zeit drehen. Das kommt besonders beim amerikanischen Publikum wunderbar an, da ist der Gegner leichter erkenn- und hörbar. Man stelle sich einen Indy in Vietnam vor, wie er auf ein von amerikanischem Napalm verbranntes Kind trifft. Solche Darstellung würden dem Zuschauer in Kentucky, Alabama oder Texas so gar nicht gefallen.
Xmode
Kyle07
Als wir noch auf Indy 4 warteten, hieß es oft, man sei für den Film bereit, sobald ein gutes Drehbuch vorliege. Angesichts des Ergebnisses bin ich skeptisch, ob dies tatsächlich das Kriterium war und noch ist.
Meiner Ansicht nach kann man aus diesem Franchise nichts mehr herausholen; schon allein deswegen, weil das Rebranding von Indiana Jones zum Franchise nicht der Natur des Stoffes geschuldet ist, sondern rein ökonomischen Interessen folgt. Das ist in seiner Durchschaubarkeit mitleiderregend. Ich kaufe es ihnen, buchstäblich, nicht ab. Indiana Jones war eine Hommage an die Lieblingsfilme von Lucas und Spielberg, man merkte der Trilogie den kindlichen Abenteuerspielplatz-Enthusiasmus ihrer Macher an. Indy 4 war das cineastische Äquivalent eines "Legends of Nationalmannschaft"-Abschiedspiels. Sympathisch, vielleicht, aber sportlich ohne jegliche Bedeutung. Wer den ursprünglichen Spaß für sich und das Publikum zurückholen möchte, soll nicht Indiana Jones 5 machen, sondern neuen Regisseuren Möglichkeiten bieten, ihre eigenen Leidenschaften und Ideen in Filmform auszuleben.
Mit Ford wird es nicht mehr lange gehen, also ist der Weg klar: Indy in eine Mentorenrolle schreiben und die nächste Generation vorbereiten. Auch hier ist die Methode durchschaubar: man möchte eine neue Figur in neuen Geschichten, aber auch noch von der etablierten und populären Marke zehren. Jegliche neuartigen Impulse werden so unter dem Gewicht des popkulturellen Erbes erstickt. Man traut neuen Figuren nicht, man traut neuen Geschichten nicht, man traut neuen (wirklich neuen) Filmen nicht.
Diese Problematik plagt in Teilen auch die ST, nur eignet sich SW als Generationenerzählung schon konzeptionell besser für Fortsetzungen, als Indiana Jones. Haben wir es in jenem mit Selbstzensur und hausgemachten Schwierigkeiten zutun, handelt es sich bei diesem um eine zwanghaft zum Franchise aufgeblasene Filmreihe.
Ich wünschte, Disney und Lucasfilm würden einfach die Finger davon lassen, und, neben SW, wieder dazu übergehen, zur Ideenschmiede zu werden, wie es das in den 70ern und 80ern war. Da kam zwar auch etwas wie "Howard, the Duck" bei raus - was mir in seiner abgedrehten Geschmacklosigkeit aber weit lieber ist, als die alten Legenden im Sale zu sehen. Und das dann auch noch qualitativ minderwertiger, mit CGI-Kitsch statt verschwitzer Grobkörnigkeit, Weichfilter statt Wüstensand und halbdunklem Dreck, und familientauglich-unbedenklicher, gerade darin abstumpfender Gewalt statt Affenhirnen auf Eis und abgetrennten Köpfen.
Dies fast den Umgang von Lucasfilm mit seinen beliebten Hausmarken zusammen:
https://imgur.com/a/nH5hOV4
(zuletzt geändert am 29.06.2018 um 10:08 Uhr)
George W Lucas
StarWarsMan
Cmdr Perkins
@McSpain
TEILzitat:
"Wenngleich halt das Drehbuch nix ist dann sollte man lieber warten. (...) Wenn man dann auf Termindruck schnell macht kommt eben ein (...)"
The Force Awakens dabei raus.
@(User) George W Lucas
Zitat:
"Meiner Ansicht nach kann man aus diesem Franchise nichts mehr herausholen;"
Ich weiß nicht so recht, ob ich das prinzipiell so sehen würde.
Zitat:
"schon allein deswegen, weil das Rebranding von Indiana Jones zum Franchise nicht der Natur des Stoffes geschuldet ist, sondern rein ökonomischen Interessen folgt. Das ist in seiner Durchschaubarkeit mitleiderregend. Ich kaufe es ihnen, buchstäblich, nicht ab. Indiana Jones war eine Hommage an die Lieblingsfilme von Lucas und Spielberg, man merkte der Trilogie den kindlichen Abenteuerspielplatz-Enthusiasmus ihrer Macher an."
Stimme zu.
Zitat:
"Indy 4 war das cineastische Äquivalent eines "Legends of Nationalmannschaft"-Abschiedspiels. Sympathisch, vielleicht, aber sportlich ohne jegliche Bedeutung."
Ich mag Indy 4 durchaus, aber ich weiß auch was du meinst und spreche nicht vehement dagegen...
Zitat:
"Mit Ford wird es nicht mehr lange gehen, also ist der Weg klar: Indy in eine Mentorenrolle schreiben und die nächste Generation vorbereiten. Auch hier ist die Methode durchschaubar: man möchte eine neue Figur in neuen Geschichten, aber auch noch von der etablierten und populären Marke zehren. Jegliche neuartigen Impulse werden so unter dem Gewicht des popkulturellen Erbes erstickt. Man traut neuen Figuren nicht, man traut neuen Geschichten nicht, man traut neuen (wirklich neuen) Filmen nicht."
Zu befürchten.
Zitat:
"Ich wünschte, Disney und Lucasfilm würden einfach die Finger davon lassen, und, neben SW, wieder dazu übergehen, zur Ideenschmiede zu werden, wie es das in den 70ern und 80ern war."
Das sehe ich nicht kommen. Man hat zu 90% (wenn nicht mehr) wegen "Star Wars" gekauft - der Rest war halt dabei...
Zitat:
"Da kam zwar auch etwas wie "Howard, the Duck" bei raus - was mir in seiner abgedrehten Geschmacklosigkeit aber weit lieber ist,"
Wieso ist "Howard, the Duck" geschmacklos?!?!?
Zitat:
"gerade darin abstumpfender Gewalt statt Affenhirnen auf Eis und abgetrennten Köpfen."
Kann nicht ganz deuten, wie dieser Satz in den vorhergegangenen einzubetten ist. Ist das nun eine Kritik an den Affenhirnen oder ein Lob?
Darth Jorge
Sequels haben genau wie Prequels eine schwere Last zu tragen. Denn bei beiden gibt es Probleme mit der Erwartungshaltung und neuartigen Ideen. Sequels wie TESB oder Last Crusade zaubert man nicht einfach so hervor. Ebenso kann man nicht zwanghaft darauf hinarbeiten. Glück spielt dabei eine sehr große Rolle.
Ich habe bei der ST auch den faden Beigeschmack, dass die Fortsetzungen nur noch nach Schema F verlaufen könnten. Mir wenig neuem und schlechten Überraschungen. Dennoch blicke ich optimistisch in die Zukunft und hoffe.
Kyle07
Pepe Nietnagel
Bei Lucasfilms läuft es wohl nicht sonderlich, vielleicht sollte man sich dringend Gedanken machen ob die Vetternwirtschaft in der Form noch tragbar ist...
Disney als PC-Stempelmaschine mit Oberaufsicht ist dazu auch nicht gerade förderlich. Ich verabschiede mich langsam von dem Gedanken, dass aus der Ecke noch etwas Brauchbares kommen wird...
Das Darth
Also wenn das Drehbuch wirklich nochmal überarbeitet oder neugeschrieben wird, dann hat diese Meldung wenig mit der Kapazität von Lucas Film zu tun. Ebenso erwähnt die News, dass Spielberg einen vollen Terminkalender hat.
Leute, leute, bitte nicht gleich Schwarzmalerei betreiben. Am Ende ist eh der Eindruck im Kino, was zählt.
Kyle07
@ Jorge:
- "Wieso ist "Howard, the Duck" geschmacklos?!?!?"
Hast du den Film lange nicht mehr gesehen... oder ich?
Ich meine "geschmacklos" hier ja nicht mal negativ.
- "Kann nicht ganz deuten, wie dieser Satz in den vorhergegangenen einzubetten ist. Ist das nun eine Kritik an den Affenhirnen oder ein Lob?"
Es ist ein Lob auf Affenhirne. Meine Kritik richtet sich an familientauglich aufbereitete Gewalt, weil gerade die dazu neigt, zu verharmlosen und abzustumpfen. Das ist nicht prinzipiell ein Problem, aber sehr wohl, wenn ich merke, dass der Charakter einer Filmreihe dahingehend verändert wird. Die alten Indiana Jones-Filme waren ziemlich offen in ihrer Darstellung von Gewalt und Entstellungen und zeigten eine gewisse Freude am Ekel. Ähnliches gilt auch für die OT im Kontrast zur PT. Auch diese Art der Faszination ist ein kindlicher Zug, der durchaus ins Gesamtkonzept passte, im vierten Teil aber völlig verloren ging. Mir gefällt dieses mindset bei den Filmemachern nicht, das ich etwas plakativ vielleicht als "Gealteter Familienvater ist gemütlich geworden" oder "Denkt doch mal an die Kinder"-Argument bezeichnen würde. Im Rahmen eines solchen mindsets werden dann auch Entscheidungen getroffen, wie Han Solo zuerst schießen zu lassen, oder Schusswaffen in E.T. digital durch Funkgeräte zu ersetzen. Dass es sich dabei auch um bedenkliche revisionistische Eingriffe in Kunstwerke handelt, ist noch mal ein eigenes Thema.
(zuletzt geändert am 29.06.2018 um 11:40 Uhr)
George W Lucas
@Jorge/Lucas:
Soweit ich mich erinnere ist man ja in der "Kein gutes Drehbuch"-Sache bei Indy 4 am Ende eingeknickt weil einer (war es Lucas oder Spielberg?) sagte: "Wir nehmen jetzt dieses Drehbuch oder wir machen gar keinen Film mehr". Und dann kommt eben ein Kristallschädel raus.
Und ja. Natürlich kommt so auch ein TFA raus. Aber mich wurmt hier von vielen die Geisteshaltung, dass eine Verschiebung die größere Katastrophe sei als der Qualität den Vorzug zu geben.
Das hier ernsthaft in der Anti-Haltung dafür argumentiert wird Ford mit einem Script, dass scheinbar nicht gemocht wird vor die Kamera zu zerren damit er ein Jahr jünger im Film ist... Da sind wir wieder bei Meinungen deren Grundlage mich schon einfach Sprachlos macht.
McSpain
Da Indy sowieso immer magischen Artefakten hinterher jagt, würde ich ihn am Ende des Films den Jungbrunnen finden und dann zu Alden Ehrenreich werden lassen. Früher hatte ich da andere Schauspieler im Kopf, aber in Gedanken schreibe ich dieses Drehbuch schon länger. Und Alden scheint mir nach Solo auch deshalb die perfekte Wahl, weil er gut ankam und Indy auch immer irgendwie mit SW verbunden sein muss....
Indiana Jones and the Fountain of Youth
(zuletzt geändert am 29.06.2018 um 12:51 Uhr)
RebelAlliance89
@George Lucas:
Ich sehe diese revisionistische Eingriffe in den Abenteuerspielplatz allerdings auch in einer Unterbringung von humanistischen Botschaften. Nach dem Motto, Star Wars Filme sind Filme, die von Krieg handeln, wie können wir das entschärfen, bzw, wie können wir unseren "Erziehungsauftrag" in das SW-Universum bringen, o.ä.
Ich finde die OT da erfrischen "unamerikanisch", wenn ich mir die Schlachtbesprechungen von Dodonna in ANH, von Leia auf Hoth oder Mothma und Ackbar vor Endor anschaue, ist da praktisch gar kein Pathos vorhanden, bei den neuen SW Filmen wird da ordentlich Tragigkitsch untergemengt.Für mich ein Stilbruch.
Wenn ich mich an den 4. Indyfilm zurückerinnere (den ich schlecht gucken kann), waren dort die russischen Bösewichte und Eingeborenen doch recht comic-haft und stereotyp dargestellt?
Zu welcher Epoche müsste Indy nach den 50iger Jahren eigentlich langsam angelangt sein?
Indiana Jones im Vietnamkrieg?
(zuletzt geändert am 29.06.2018 um 12:54 Uhr)
Rieekan78
@McSpain:
Ich glaube, es geht vielen (zumindest mir) so, dass alle gehofft haben, sie hätten inzwischen ein gutes Drehbuch. Sie hatten nun ja wirklich lange Zeit. Wenn nach all den Jahren ein komplett neuer Drehbuchautor gewählt wir, sieht das für viele so aus, als habe man es da schleifen lassen.
Ein gutes Drehbuch will jeder, aber man hätte vielleicht früher eingreifen können und so schneller zu einem neuen Drehbuch kommen können.
Es fühlt sich einfach so an als sei diese Verschiebung vermeidbar gewesen, ob das nun stimmt steht auf einem ganz anderen Blatt.
Ich habe heute von einer Aktion von 20th Century Fox gelesen. Darin werden Fans aufgefordert ein Drehbuch für einen ALIEN-Kurzfilm zu schreiben. Das beste Drehbuch erhält das Geld diesen um zu setzen. Vielleicht wäre das auch etwas für das Indy-Franchise, wenn sie sich mit dem Drehbuch so schwer tun?
Nicodemuus
Erinnern wir uns doch nochmal an Indiana Jones 4. Der Film wurde im Dezember 2006 angekündigt und lief dann pünktlich im Mai 2008 18 Monate später im Kino.
Vielleicht sollte Lucasfilm erst einen Film ankündigen, wenn das Drehbuch fertig ist. Episode VII wurde mal angekündigt für 2015 und Lucasfilm hatte nichts reales und geriet dann unter Zeitdruck.
Vielleicht sollte man ganz in Ruhe einfach an einem Drehbuch arbeiten und dann erst den Film ankündigen.
(zuletzt geändert am 29.06.2018 um 13:23 Uhr)
Pepe Nietnagel
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