Jeder der die großartige Filmdokumentation von Die letzten Jedi gesehen hat, weiß wie eng Regisseur Rian Johnson und Produzent Ram Bergman an dem Film zusammen gearbeitet haben. Natürlich ist es keine Verwunderung, dass beide auch wieder zusammen an der neuen Star Wars-Trilogie arbeiten werden. Der 48-jährige israelische Produzent kann schon eine beachtliche Anzahl an Produktionen aufweisen und war auch an der kommenden Neuverfilmung von Papillon (Kinostart 26. Juli) beteiligt. Im Rahmen der Pressetour sprach die israelische Seite From the Grapevine mit Ram Bergman über die Verbundenheit mit Star Wars und über seine größte Herausforderung drei neue Star Wars-Filme zu drehen:
Waren Sie als Kind ein Star Wars-Fan?
Ja! Als ich aufwuchs, gab es einen schwarz/weiß Kanal in Israel. Es gab keine Videotheken, also gab es auch keine Filme. Mein Vater schmuggelte einen Videorekorder rein, damit ich wenigstens die WM-Spiele sehen konnte. Von Zeit zu Zeit kam er an Raubkopien von Filmen ran und einer davon war Die Rückkehr der Jedi. Ich habe es allen meinen Freunden immer und immer wieder vorgeführt.
Wie fühlt es sich an, jetzt Teil des Star Wars-Universums zu sein?
Es ist ein Traum. Ich habe die beste Zeit meines Lebens. Ich arbeite mit den besten Leuten, Rian Johnson und all den Leuten bei Disney und Lucasfilm. Es geht die ganze Zeit nur um die Arbeit.
Wollten Sie schon immer Filmproduzent werden?
Nein. Ich dachte, ich würde ein Fußballspieler werden. Ich hätte nie gedacht, dass ich Filme machen würde. Jemand fragte mich, ob ich einen Filmunterricht nehmen wolle und ich sagte "sicher". Ich nahm ein paar Kurse und ich liebte es. Ich dachte nicht, dass ich ein guter Autor oder Regisseur sein könnte, aber ich dachte, ich könnte ein guter Produzent sein. Also ging ich direkt nach Amerika. Ich kam 1991 nach Los Angeles.
Du arbeitest an drei neuen Star Wars-Filmen. Was können Sie über sie verraten?
Es ist eine völlig neue Trilogie, die der Autor und Regisseur Rian Johnson, mein Partner, kreieren wird. Es sind alles neue Charaktere. Alles ist neu.
Wie sieht der Plan für die Veröffentlichung des ersten Films aus?
Ich kann es dir nicht sagen, weil wir es noch nicht wissen. Vielleicht in zwei Jahren; der Film ist bisher nur in der Anfangsphase.
Siehst du das Franchise auf unbestimmte Zeit?
Ja, auf jeden Fall. Die Kinder können nicht genug von Star Wars bekommen.
Wer ist dein Lieblingscharakter von "Star Wars"?
Luke Skywalker.
Würden Sie die neue Star Wars-Trilogie in Israel drehen?
Wer weiß? Wenn der Ort das bietet, was die Funktion der Location ist. Aber ich wäre der glücklichste Kerl. Ich habe dort vor einigen Jahren Eine Geschichte von Liebe und Finsternis [Anmerk: 2015 mit Natalie Portman] gemacht. Ich würde gerne mit mehr Israelis zusammenarbeiten und in Israel arbeiten. Ich war erst vor zwei Wochen dort. Ich bin in den letzten zwei Monaten zweimal zu Besuch gewesen, bei meiner Mutter, meiner Familie und meinen Freunden.
Sie haben ein Remake des 1973 entstandenen Gefängnisausbruchsfilms Papillon produziert, der im August erscheint [Deutschlandstart: 26. Juli]. Was können Sie uns dazu sagen?
Ich denke, es ist ein wirklich gutes Remake des Originals mit dem ich aufgewachsen bin und immer wieder gesehen habe. Die Schauspieler Charlie Hunnam und Rami Malek haben phänomenale Arbeit geleistet. Ich war leider nicht an den Dreharbeiten beteiligt, weil ich mit Star Wars beschäftigt war. Aber ich denke, sie haben gute Arbeit geleistet.
Sie wurden gerade mit dem Achievement in Film Award vom Israel Film Festival in Los Angeles geehrt, wo Ihnen Mark Hamill den Preis überreichte. Was bedeutet das für Sie?
Es bedeutet mir sehr viel. Es ist erstaunlich wie viel Talent an allen Fronten vorhanden ist, nicht nur in der Unterhaltung. Als Israeli und wir alle sehen, wie gut es den Israelis jetzt in allen möglichen Aspekten geht, ob es nun um Technologie, Medizin oder Wirtschaft geht, haben wir jetzt eine Bühne und diese ist großartig.
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@ DerAlteBen:
- "Die David-gegen-Goliath-Allegorie greift meines Erachtens zu kurz, weil auf der Leinwand mehr zu sehen ist als lediglich ein Gnom, der mit einer Steinschleuder einen Hünen bezwingt."
Hier stelle ich fest, dass "David gegen Goliath" selbst wohl doch zu explizit ist, um Universalität zu verdeutlichen. Brechen wir es also auf das Prinzp herunter: Underdog gegen überlegenen Gegner.
- "Ich glaube, wir reden aneinander vorbei: Endor steht eben nicht nur für Vietnam, sondern für jeden anderen anti-imperialistischen Befreiungskampf"
Wir reden nicht aneinander vorbei, denn dass es nicht explizit um Vietnam geht, sage doch auch ich Aber gerade die Möglichkeit, SW unterschiedlich zu assoziieren, lässt mich daran zweifeln, ob SW wirklich als politische Geschichte intendiert war. Aus der Perspektive könnte man doch so ziemlich jede Geschichte als politisch betrachten.
- "Genau das ist ja mein Punkt: Ich glaube eben nicht, dass sich beides voneinander trennen lässt, zumal die persönliche Sozialisation und Intention immer in das Werk des Künstler einfließt."
Es lässt sich voneinander trennen und muss sogar voneinander getrennt werden, um analytisch genau vorgehen zu können. Verbingungslinien zwischen dem persönlichen Leben des Autors und seinem Werk zu ziehen, ist nicht falsch, führt aber schnell zu Spekulationen und bloßen Theorien. Wenn sich die Sozialisation und/oder die konkreten Aussagen eines Autors zu seinem Werk mit dem Werk selbst decken, hat man noch leichtes Spiel. Tun sie das nicht, hat das Werk Vorrang, und die Aussagen oder das Leben des Autors dürfen bei der Betrachtung desselben keine Rolle spielen.
(zuletzt geändert am 11.06.2018 um 22:21 Uhr)
George W Lucas
Da jedes menschliche Drama oder gesellschaftlicher Konflikt, in SF/Fantasy Geschichten, eine Parallele zu unserer Geschichte und Realität hat, sind Vergleiche überflüssig.
Es gibt in den neueren SW-Filmen eine Oberlehrer-Art, wie Botschaften rübergebracht werden, auch vor Pathos triefende Reden wurden neu hinzugefügt.
Rieekan78
@GWL:
"Aber gerade die Möglichkeit, SW unterschiedlich zu assoziieren, lässt mich an der politischen Auslegung von SW zweifeln. Aus der Perspektive könnte man doch so ziemlich jede Geschichte als politisch betrachten."
Kommt ganz drauf an, wie eng oder weit man den Begriff "Politik" fassen möchte. Vielleicht wäre der Terminus "Soziale Systeme" der geeignetere Begriff, den Lucas auch in dem YT-Interview erwähnt hatte.
"Wenn sich die Sozialisation und/oder die konkreten Aussagen eines Autors zu seinem Werk mit dem Werk selbst decken, hat man noch leichtes Spiel."
Genau das aber war ja bei der Endor-Schlacht der Fall. Die Vietnam-Auslegung stammt ja nicht von einem Rezipienten, sondern von Lucas selbst.
"Tun sie das nicht, hat das Werk vorrang, und die Aussagen oder das Leben des Autors darf bei der Betrachtung desselben keine Rolle spielen. "
Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber gerade in der Literaturwissenschaft (und ich nehme an, dass dies in der Filmwissenschaft nicht anders sein dürfte) spielt die Einbeziehung der Autorenbiografie eine maßgebliche Rolle, um sein Werk zu verstehen. Das dieser biografische Einfluss aus dem Werk selbst nicht immer herauszulesen ist, dürfte klar sein. Aber dafür gibt es externe Quellen und Belege wie eben Interviews, Biografien, Zeitzeugen, etc., die zur analytischen Betrachtung eines Werks herangezogen werden.
DerAlteBen
@Neutrum
"Den großen Schwachpunkt den ich bei Johnsen Vorhaben sehe ist:
Star Wars IST C-3PO und R2-D2, Star Wars IST der Millennium Falcon, Star Wars IST Lichtschwerter, die Skywalkers, Jedi, Stormtrooper etc.
Das ist der Kern der Marke, die Erkennungssymbole sozusagen. Eine Filmtrilogie die das alles nicht bieten wird, oder kaum etwas von dieser Liste, die halte ich zur Zeit für viel zu gewagt. So einen Weg würde nur ein Bruchteil der Star Wars Fans weltweit mitgehen. Disney will aber das Massenpublikum haben. Und das Massenpublikum will die Dinge aus der Aufzählung. Deswegen sehe ich es kommen dass der Stecker gezogen wird."
Das sehe ich genau gegensätzlich. Daran, was Star Wars sowieso schon ist, was wir eh schon alles haben könnte diese Marke auch erst zerbrechen. Siehe Solo? Vielleicht sind die Leute, mal abgesehen von den leidenschaftlichen Hatern, tatsächlich müde, jedes mal aufs neue die bekannten Muster vorgesetzt zu bekommen?
Vielleicht braucht es genau die neuen Ansätze, die es nicht schon irgendwo gibt, wie z.B. auch das alte EU, mit dem immer und immer wieder verglichen und am Ende sogar ge-/verurteilt wird?
-Mp
(zuletzt geändert am 11.06.2018 um 23:45 Uhr)
Mindphlux
Irgendwie verstehe ich diese ganze Diskussion um politisches Star Wars nicht. In meinem Verständnis erreicht Kunst, also auch Film, erst dann seine volle Wirkung bzw. Bedeutung, wenn der Rezipient sie mit seinen Erfahungen, Gedanken und Themen, die er darin wiederfindet füllt. Demzufolge kann für den einen eine vollkommen unpolitische OT das Maß aller Dinge sein, während für einen anderen Rezipienten gerade die politischen Anspielungen die er erkennt das Salz in der Suppe ausmachen. Aber auch diese unterschiedliche Betrachtungsweise nimmt dem anderen ja nichts von seinem Genuß. Was sich der Künstler jetzt dabei gedacht hat, ist für die Rezeption meiner Meinung nach dabei eher nebensächlich. Kunst hat die Bedeutung, die der Rezipient ihr gibt. Und wenn Kunst dazu führt, dass sich der Zuschauer mit den Themen die er darin wiederfindet auseinander setzt, hat sie ihren Zweck doch auch grundsätzlich erreicht.
CmdrAntilles
@Pepe Nietnagel:
Zitat: "Coca Cola wird freiwillig nie seine Rezeptur ändern. Eher kommen zusätzliche Cola-Varianten wie Light oder Zero dazu. Aber ich verändere nicht mein Hauptprodukt. Vor allem, wenn ich keinen finanzielle Gründe dazu habe."
Coca Cola hat freiwillig seine Rezeptur geändert. Das wüsstest du, wenn du meinen Beitrag zu deinem ersten Cola-Vergleich gelesen hättest.
Insofern ist dein Beispiel mit Cola einfach falsch, probier's mal mit Maggi
Kaero
@CmdrAntilles:
Sehr richtig.
Ich empfehle an dieser Stelle auch gern nochmal heute nach 25 Jahren mal wieder Jurassic Park zu schauen. Den Film habe ich als kleiner Junge wegen der Dinoaction abgefeiert und wenn ich ihn heute sehe bin ich fasziniert wie viel Kapitalismuskritik, Wissenschaftethik und Sexismus im Film thematisiert wird. Auch nicht mehr oder weniger oder subtiler oder plumper als in den neuen Star Wars Filmen. Die Handschrift von Kennedy hat sich in der Hinsicht seit 25 Jahren nicht geändert.
Ich habe nur den Eindruck der Diskurs und die Art wie man gerne Filme hätte (nämlich nur seiner Meinung und seiner Stimmung angepasst oder Aussagenlos) hat sich bedenklich seit den frühen 90ern verschoben.
@Kaero:
Es geht auch nicht ums Rezept. Es geht um die MARKE!!!!!!
(zuletzt geändert am 12.06.2018 um 11:19 Uhr)
McSpain
Wie wäre es wenn man Star Wars einfach mal nicht mit ner Cola vergleicht? Der Vergleich ist Humbug. Schon ESB ist nicht mehr die Cola aus ANH. Das ist Fanta. UND ROTJ ist Sprite. Die PT ist MezzoMix. TFA ist ne Cherrie Coke. Und TLJ ist ne Schweppes. Stöhst halt manchem bitter auf, ist nicht so ekelhaft süß und Basis für den besten Longdrink. Und nebenbei, allein dadurch das Coca Cola keinen richtigen Zucker benutzt hat man doch sein Getränk massiv verändert.
Star Wars als Marke sollte eher mit nem Flugzeug vergleichen werden oder einem Auto. Da gibt es ständige Veränderung. Ford ist damals fast pleite gegangen weil er eben auf Inovation verzichtet hat. Er hat immer den selben Wagen hergestellt. Dann kam GM und hat quasi den Dreijahreswagen erfunden. Das bedeutete fast das Ende von Ford. Und auch wenn der T1 heute immernoch fährt, wäre das heute für niemanden die erste Wahl.
@CmdrAntilles
"Irgendwie verstehe ich diese ganze Diskussion um politisches Star Wars nicht. In meinem Verständnis erreicht Kunst, also auch Film, erst dann seine volle Wirkung bzw. Bedeutung, wenn der Rezipient sie mit seinen Erfahungen, Gedanken und Themen, die er darin wiederfindet füllt. Demzufolge kann für den einen eine vollkommen unpolitische OT das Maß aller Dinge sein, während für einen anderen Rezipienten gerade die politischen Anspielungen die er erkennt das Salz in der Suppe ausmachen. Aber auch diese unterschiedliche Betrachtungsweise nimmt dem anderen ja nichts von seinem Genuß. Was sich der Künstler jetzt dabei gedacht hat, ist für die Rezeption meiner Meinung nach dabei eher nebensächlich. Kunst hat die Bedeutung, die der Rezipient ihr gibt. Und wenn Kunst dazu führt, dass sich der Zuschauer mit den Themen die er darin wiederfindet auseinander setzt, hat sie ihren Zweck doch auch grundsätzlich erreicht."
Das ist sehr sehr richtig. Kunst ist immer abhängig von der Sozialisierung und dem Wissen des Rezipienten. Oder um es mit den Worten von Luke und Yoda zu sagen: "Was werde ich dort finden?" "Nur was du mit dir nimmst!". Kunst ist also auch ein Spiegel für den Rezipienten. Das was der Rezipient über ein Werk sagt, sagt am Ende mehr über Ihn als über das Werk aus. Allein der Satz "Ist das Kunst, oder kann das weg?" spricht nie gegen das Werk, aber immer gegen den Rezipienten. Deshalb ist TLJ durchaus ein hervorragendes künstlicheres Werk. Es bietet Reibungspunkte, entfernt sich so vom belanglosen Einerlei und spiegelt hervorragenden seine Rezipienten.
detoo
@detoo:
Ich weiß nicht was du hast. Ich benutze mein Nokia 6610 jeden Tag und bestehe darauf, dass mir Nokia auch noch in 10 Jahren gute 6610er bringt.
"Nur was du mit dir nimmst!"
Sehr gutes und passendes Zitat. Gerade bei TLJ merkt man eigentlich an allen lautstarken Kritiken sehr gut welches Päckchen da mitgeschleift wird. Sei es der Bruch mit dem Mythos Luke zu Beginn des Films der Leuten zusetzt, die ihn auf ein Podest gehoben haben oder die Ablehnung von Randgruppenfiguren oder auch wie viele meinen die Agenda des Bösewichts wäre die Aussage des Films. Oder der Umgang mit Porgs und kindlichen Elementen. Da wird auch schneller deutlich welche Last der Rezipient mit sich trägt, als dass es Rückschlüsse auf den Film sind.
McSpain
@McSpain
Das ist sehr richtig was du sagst.
Und pah, ein 6610! Du Fanboy! Du kaufst auch alles, ohne es zu hinterfragen, Hauptsache du darfst Geld dafür bezahlen! Das einzige Handy das es gibt ist ein Dynatac 8000X. Alles andere hat die Telefonie zerstört und ist reines Kühemelken!
(zuletzt geändert am 12.06.2018 um 11:54 Uhr)
detoo
George W Lucas
CmdrAntilles
Vorfreude empfinde ich momentan für Johnsons Trilogie nicht, höchstens Neugierde.
Bei TLJ haben mir viele Elemente nicht gefallen wie z. B. das "Elefantenrennen", die Holzhammer-Moral oder Lukes Tod. Auch die neuen Elemente, die Johnson reingebracht hat wie die Hüterinnen oder Canto Bight fand ich nicht so besonders. Die neuen Charaktere Holdo und Rose fand ich furchtbar, vor allem Rose war ziemlich nervig. Vor allem ihre letzte Aktion war imo total hirnverbrannt, da sie Finn nicht wirklich gerettet hat sondern der Ersten Ordnung geholfen.
Ich bin aber neugierig, was für eine Geschichte Johnson ohne die "Altlasten" der vorherigen Filme schreiben wird.
Hoffentlich passiert ihm nicht das Gleiche wie Zack Snyder nach "Batman V Superman", als man ihm bei "Justice League" dann ständig reingeredet und ihm die Arbeit zur Hölle gemacht hat.
Lord D
RenKn1ght
Die Theorie hatte ich hier auch schon mal gelesen.
"The Last Jedi" erinnert mich etwas an "Knights of the old republic 2".
In beiden Geschichten sucht der Protagonist(in) nach Jedi-Meister um den Feind zu besiegen.
In beiden Fällen wollen das die Meister aber nicht (allerdings aus unterschiedlichen Gründen).
Am Ende waren nicht die Meister sondern die Reise zu ihnen von Bedeutung.
Dazu hat mich Snoke von den Narben her an Darth Sion erinnert.
Lord D
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