Das Startwochenende ist vorbei, die perfekte Zeit auf die Zahlen von Solo: A Star Wars Story zu schauen. In Amerika ist das Wochenende wegen des heutigen Feiertag (Memorial Day) noch nicht ganz vorbei, trotzdem wagen wir einen Blick:
Die Zeichen standen gut für Solo: A Star Wars Story, nachdem der Film am Donnerstag in den USA mit 14,1 Mio. Dollar startete und den Rekord von Fluch der Karibik 3: Am Ende der Welt (13,2 Mio. Dollar) eines Vor-Memorial-Day-Donnerstag brach. Die Branche sprach von einem 105-112 Mio.-Dollar-Wochenende alleine in den Staaten. Fandago verlautet bereits im Vorfeld, dass die Vorverkäufe sehr gut liefen, doch anscheinend nicht gut genug.
Solo konnte in den USA gerade einmal 83,3 Mio. Dollar umsetzten und international noch mal 65 Mio. Dollar (in Deutschland liegt bei 4,3 Mio. Dollar) hinzufügen. Unterm Strich sind das 148,3 Millionen Dollar am ersten Wochenende.
Star Wars ist und bleibt eine Marke, die im Gegensatz zu vielen anderen Produktionen in Amerika stärker läuft als international. Aus diesem Grund hier an der Stelle ein kleiner Vergleich der Startwochenenden mit den Ergebnissen aus den USA:
Die letzten drei Filme aus dem Hause Disney starteten fast konkurrenzlos im Dezember. Das Abenteuer des jungen Han Solo hatte mit Avengers: Infinity War und Deadpool 2 starke Konkurrenten im Rücken. Alle zwei Blockbuster wurden in der Filmbranche als eine der meisterwarteten Fortsetzung im Jahre 2018 angesehen und die Zahlen bestätigen dies. Deadpool 2 konnte am zweiten Wochenende starke 53,5 Mio. einnehmen und Infinity War am fünften Wochenende solide 20,1 Mio. Zusammen sind das 73,6 Millionen Dollar an Einnahmen, die nicht an Solo gehen.
Warum sich Disney dazu entschied, einen so stark negativ medienbelasteten Film (Regiewechsel, Boykottierungen, schlechte Schauspieler-Entscheidung) mit so einer Konkurrenz mitten im Mai starten zu lassen, wird wohl ein Rätsel bleiben. Vielleicht wäre ein Start im Spätsommer, der von der Filmbranche dieses Jahr sehr vernachlässigt wird, sinnvoller gewesen.
Disney-Vertriebschef Dave Hollis sagte gestern gegenüber Deadline.com:
Es ist überraschend, dass der Film nicht das Geschäft gemacht hat, das wir uns erhofft hatten. [...] Doch uns steht der Memorial Day bevor, der ein großes Geschäft für die Branche bedeutet, zusätzlich waren die letzten vier Wochen wirklich groß. Klar, Deadpool 2 springt vor die Veröffentlichung [Anmerkung: Deadpool 2 sollte eigentlich erst im Juni erscheinen, Ende März hat Fox entschieden, den Film auf den 17. Mai zu legen], dadurch mussten sich die Zuschauer verteilen und haben Solo ausgebremst. Mit Solo haben wir einen Film, der gut ankommt und wir haben an zwei Wochenenden nichts vor uns [Anmerkung: Kein großer Blockbuster startet]. Wir werden den Erfolg von Solo am Ende messen.
Ob sich der Erfolg wirklich einstellt, wird sich zeigen. Solo muss heute ordentlich Umsatz in Amerika generieren und sollte die nächsten zwei Wochenenden voll ausnutzen, denn dann steht auch bereits Jurassic World 2 in den Startlöchern und die Prognosen liegen im Moment bei über 300 Mio. Dollar Einspielergebnis international am Startwochenende und da bleibt für Star Wars nicht mehr viel übrig...
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So wie jeder das Recht hat den Film zu gucken, hat auch jeder das Recht darauf zu verzichten. Bei Episode 9 wirds ähnlich ausgehen. Da müsste man schon mehr als Lando aus dem Hut zaubern. Durch den Verlust der interessanten Figuren verliert der Film zunehmend Relevanz für den Ottonormalrezipienten. Irgendwann reicht auch Chewie nicht mehr.
JokinLightus
@MartyFitch:
Ich finde es überhaupt nicht verwerflich wenn man für sich selbst entscheidet, nicht in einen Film zu gehen. Ganz egal aus welchem Grund auch immer. Manchmal mangelts an Interesse fürs Thema, manchmal mangelts an Geld, manchmal ist es was Anderes. Auch ein Star Wars Fan verpflichtet sich nicht jeden Film im Kino gesehen haben zu müssen. Ich war bei TFA und RO auch nicht im Kino. Im Nachhinein bereu ich das auch nicht.
Verwerflich fände ich es, wenn jemand zum Boykott aufruft und ihm welche folgen, weil er dazu aufgerufen hat oder weil man so glaubt Veränderung erzwingen zu können. Das wäre eine Einstellung, die nicht nur gegen Disney und Lucasfilm geht, sondern auch gegen jeden Menschen, der die jetzige Situation zu schätzen weiß. Und nur das wird in der Regel auch als Boykott bezeichnet. Boykott ist ein von Gruppen organisiertes Druckmittel und nicht die freie Entscheidung mal nicht in ein, zwei Filme zu gehen, obwohl man das Franchise eigentlich mag. Gerade in Zeiten wo uns diverse Einzelfilme und Trilogien bevorstehen, wird das sicher noch öfters passieren.
OvO
"Verwerflich fände ich es, wenn jemand zum Boykott aufruft und ihm welche folgen, weil er dazu aufgerufen hat oder weil man so glaubt Veränderung erzwingen zu können. Das wäre eine Einstellung, die nicht nur gegen Disney und Lucasfilm geht, sondern auch gegen jeden Menschen, der die jetzige Situation zu schätzen weiß. Und nur das wird in der Regel auch als Boykott bezeichnet. Boykott ist ein von Gruppen organisiertes Druckmittel und nicht die freie Entscheidung mal nicht in ein, zwei Filme zu gehen, obwohl man das Franchise eigentlich mag. Gerade in Zeiten wo uns diverse Einzelfilme und Trilogien bevorstehen, wird das sicher noch öfters passieren."
So schauts aus. Hier wird nicht nur einem Unternehmen oder einem Film, sondern einem ganzen Franchise geschadet und den Fans dazu.
Wer den Film nicht schauen will, dem sei das freigestellt. Geschenkt. Aber Boykottaufrufe und Diffamierungen im Netz gehen einfach zu weit.
KyleKartan
Kein OT-Fan muß SOLO boykottieren. Ich liebe die OT und akzeptiere für mich die Disney-Sequels auf keinen Fall als das, was im KRIEG DER STERNE wirklich passiert (ist). Aber mir hat SOLO gefallen, er ist kein Meisterstück, aber der für mich bisher bei Weitem beste Disney-SW-Film, da er nahezu die ganze Spielzeit über eine Geschichte transportiert, die so im STAR-WARS-Universum des OT-George-Lucas angesiedelt sein kann. Lediglich eins ist mir sauer aufgestoßen, nämlich die schwache Musik. Und eins ganz sauer: Eine Figur, die meiner Meinung nach nicht in den Film gehört. Ansonst eine Empfehlung für die, die die OT mögen.
Der Kino-Veröffentlichungstermin ist für Deutschland & Europa schlecht gewählt. Bei schönem Wetter gehen viele Leute nicht ins Kino, die aber im Herbst & Winter gehen würden. Der Mai-Termin hat nur in den USA Bedeutung. Für uns ist das Weihnachten.
Dazu kommt der Fehler, die "Story-Filme" anders zu verkaufen als die EPISODEN-Filme. Ohne klassischen SW-Rolltitel und Episodennummer scheint der Film von offizieller Seite degradiert, gehört nicht zur Saga (warum nicht den Schritt wagen, SOLO z.B. als EPISODE 3.5 zu verkaufen, auch ohne Skywalker, aber mit eindeutigem chronologischen Bezug zur Saga. Rogue One ist E3.9, in 20 Jahren drehen sie wie die restlichen Jedi ausgemerzt wurden, das ist dann E3.1 und 3.2 - man weiß wo man gerade ist, besonders der Nicht-Fan, der den größten Teil des Publikums ausmacht, und der somit animiert würde, sich den Rest der "Serie" chronologisch anzuschauen, wenn er neu dazu kommt. Ansonsten steht er irgendwann hilflos vor einem Wirrwarr an Filmen).
Auch in Rogue One nahezu jeden sterben zu lassen trägt nicht dazu bei, daß das Publikum neu lieb gewonnene Charaktere im nächsten Film wieder sehen will - die sind tot. Da nimmt man kein durchschnittliches Publikum mit in den kommenden Film, genau gegenteilig war das mit den alten Filmen. Man wollte sehen, wie es mit Luke & co. weiter geht. Und falls heute weit weniger sehen wollen, wie die Sequels mit Teil 3 weitergeführt werden, dann weil ganz klar das Interesse in diesen Leuten zerstört wurde, das wäre der Grund dafür. Mal sehen, wie es mit Disneys EPISODE 9 kommt. Ändern sie etwas, um den Trend abzufangen oder ist es ihnen "wurscht". Daß bei SOLO die Regie ausgetauscht wurde und ungeheuer viel nachgedreht wurde, könnte heißen, sie reagieren schon im gewissen Maße auf die Menge der Leute, die die Lust an Disney-STAR-WARS verliert. Ebenso wie der Film funktioniert, näher an den alten Filmen. Der Start-Termin von SOLO zeigt allerdings, daß man zu wenig Augenmerkt auf das Ausland legt.
Was die Besucherzahlen des ersten Wochenendes angeht: Ein echter, funktionierender STAR-WARS-Film siegt dadurch über all die anderen, daß er lange spielt, Wiederaufführungen bekommt und Jahrzehnte Fans begeistert. Der allererste STAR WARS startete in den USA in der ersten Woche in nur 40 Kinos! Erst im Lauf der Zeit wurde er zum Renner - Kult braucht Zeit, kein schnelles Geld.
(zuletzt geändert am 28.05.2018 um 18:02 Uhr)
Ich frage mich, wieviele Kritiker sich durch diese Zahlen bestätigt fühlen, die uns im Zuge von TLJ noch ermahnten, dass Einspielergebnisse nichts über Qualität aussagen.
Zum Thema Boykott kann ich nur wiederholen: es ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten; diese grenzen- und maßlose Überhöhung der eigenen Bedeutung, diese perverse Lust, von zuhause aus den Führer der Kleingeister zu spielen und eine Schar von Wichtigtuern hinter sich zu versammeln. Dazu dieser groteske Mangel an Reflektionsvermögen und Selbsterforschung. Wir haben es hier mit einem Unterhaltungsprodukt zutun, nicht mit politischen Entscheidungen. Der Welt ist nicht geschadet, wenn ein SW-Film nicht gemocht wird. Außer persönlicher Enttäuschung wird nichts passieren: kein Leid, keine Katastrophe, keine weitreichenden Missstände. Es sind FILME, um Himmels Willen. Und doch verhalten sich Gruppierungen so, als ginge es um die Erstürmung der Bastille oder den Fall der Mauer. Hier ist jedes Gespür für Verhältnismäßigkeit komplett flöten gegangen. Es kann derweil kaum verwundern: früher hatte jedes Dorf seinen Trottel, heute sind sie vernetzt. Und was für ein trauriges Bild der in sich selbst gefangene Konsument heute abgibt, wenn nur noch Unterhaltungsprodukte seinen Tatendrang aktivieren. Sie sind wahrlich der Höhepunkt der Geschichte des politischen Menschen: Suffragetten, schwarze Bürgerrechtsbewegung, 68er... SW-Fans die "Solo" boykottieren. Da kann man sich schon auf die Schulter klopfen, nicht wahr? Willkommen am Ende der Geschichte.
Zudem weist User OvO noch auf einen guten Punkt hin: die Gegenseite; die, die mit dem gegenwärtigen SW ihre Freude haben. Boykottaufrufe blenden diese vollkommen aus, sprechen ihnen in einer unverfrorenen Dreistigkeit und schamlosen Idiotie sogar das Fan-Sein ab. Zwar glaube ich nicht an Erfolge quasi-militanter Fans, aber in ihrem Weltbild wird der theoretische Verlust von SW für jenen Teil des Fandoms zumindest gedankenlos, oder schlimmstenfalls böswillig, in Kauf genommen. Und das ist kein Zeichen von besonders ausgeprägtem Anspruch an SW, von einem besonderen Geschmack, schon garnicht ist es die Tugend des Engagements. Es ist nur eines: asozial.
(zuletzt geändert am 28.05.2018 um 18:36 Uhr)
George W Lucas
@ Lord Driemo
Zitat: "Ich bin großer SW-Fan seit 26 Jahren und
würde wahrscheinlich nie einen Film boykottieren
oder dazu aufrufen.
Aber ich verstehe die verärgerten Fans
ziemlich gut und ich hoffe, dass die niedrigen Besucherzahlen
die Chefetage bei Lucasfilm mal etwas wachrütteln.
Dass TLJ für seine filmischen Qualitäten viel
Kritik abbekommt, ist die eine Sache. Die andere
ist aber das offenbar uneinsichtige und arrogante
Verhalten seitens Kennedy und Johnson.
Erstere zieht sich mehr oder weniger einfach zurück,
macht keinerlei Statements und taucht nicht mal
offziell für das Solo-Marketing auf (wahrscheinlich aus
Angst vor der herben Kritik).
Letzterer ist sich trotz massivem Backlash der Fans
keinerlei Fehler bewusst und offenbart sogar in einem
früheren Interview, dass es sein Ziel ist,
das Publikum zu spalten.
Wenn man als Unternehmer nicht auf seine Kunden
hört, wird man eben früher oder später Insolvenz anmelden
müssen. Das wird immer so sein.
Bin sehr gespannt, wie sie damit umgehen werden..."
Super Post. Schließe mich deiner Meinung auch zu 100% an. Bin auch bzw. war) über 20 Jahre "Star Wars Fan" und finde es auch sehr unverständlich, wie sich Kennedy und Johnson seit Dezember verhalten haben.
Warum Kennedy einen Regisseur und Autor für Episode VIII verpflichtet hat, der gerne Filme dreht, die das Publikum spaltet, ist mir ein Rätsel. Spricht natürlich für die Qualität von Kennedy als Produzentin
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Man hofft natürlich als Kritiker, dass Kennedy entmachtet wird und ein neuer Produzent mit einer "neuen Agenda" auftaucht, denn das ein Kennedy 2.0 den gleichen Business-Plan abarbeitet, würde ja nichts verändern.
Aber vermutlich werden die Solo-Einspielergebnisse bei Lucasfilm auch nichts verändern. Die haben schon die nächste Ausrede gefunden "Star - Wars - Übersättigung". Komisch, dass es bei Marvel diese Übersättigung seit 10 Jahren nicht gibt
Pepe Nietnagel
@OvO
Ich stimme dir vollkommen zu. Ich würde auch nie aktiv zum Boykott aufrufen.
Auch mache ich es niemandem zum Vorwurf wenn er in Solo geht und dieser ihm sogar gefällt.
Es ist für mich einfach ein persönlicher "Boykott", wenn man das so sagen kann, weil die Richtung in die sich die Filme entwickeln, mir nicht zu sagt. Ist ja nur logisch, wenn mir das Produkt vorher nicht gefalllen hat, dass ich beim Nachfolgeprodukt erst mal auf Abstand gehe und nicht direkt schon wieder in der ersten Reihe stehe.
Und nochmal zu Abschluss. Jedem das seine. An all diejenigen denen die neuen Filme gefallen, es freut mich für euch. (Kein Sarkasmus!). Ich wäre froh es wäre bei mir auch so, dann hätte ich noch mehr Filme in meiner SW Sammlung. Aber ist halt nicht so.
Nicht zu vergessen, dass heute noch viele Fans, auch hier zum Teil die PT runtermachen, manchmal auch unbegründet, so lasse ich ihnen ihre Meinung und muss sie nicht jedes Mal bekehren. Ich bin hier eh eher der Leser und nicht der Schreiber.
Aber ich musste heute einfach mal meine Ansichten mit der Star Wars Community Teilen.
(zuletzt geändert am 28.05.2018 um 18:44 Uhr)
MartyFitch
Ich lese aktuell nirgendwo etwas vonwegen: "ihr dürft den Film nicht gucken" oder "Leute, die den Film mögen sind leicht im Geiste". Ich lese: "Jeder der die Disneyfilme nicht mag, soll sich überlegen ob er noch Star Wars Fan ist." , "Salty Edgelords", "Hater sollen mal Licht in ihr Herz lassen"....
Lasst mal die Leute in Ruhe, die nicht zufrieden sind. Man fühlt sich ja schon fast schuldig, wenn einem ein Film nicht gefällt.
JokinLightus
George W Lucas
@ George W Lucas
Hab Jeremeier auf Anhieb jetzt nicht gefunden und ich kenne den nicht. Vielleicht ist das auch gut so.
Mir haben R1 und VIII sehr gut gefallen.
VII find ich immer noch nicht gut und bei Solo hatte ich nicht mal das Gefühl einen Star Wars Film gesehen zu haben.
Bei VIII hab ich mich darüber gefreut, dass mir der Film nicht nicht gefallen hat. Irgendwoher muss das ja kommen.
JokinLightus
@Pepe:
Ich gehe fest davon aus, dass sich dort personell bald was ändern wird
und auch, dass RJ´s Trilogie nie das Innere eines Kinos sehen wird.
@KyleKatarn:
"Die Fans wissen doch gar nicht was sie wollen: TFA wird abgefeiert wegen Nostalgielook und dann kritisiert, TLJ ist zu unique. Egal, was gemacht wird, die Fans sind unzufrieden"
Natürlich kann man es nicht allen Fans recht machen. DEN perfekten SW-Film wird es nie geben. Soll ja sogar Leute geben, die TESB nicht mögen.
ABER stell dir mal vor, es hätte vor TLJ eine weltweite Fan-Umfrage gegeben...
á la:
"Würdest du es bevorzugen, wenn Luke sein Lichtschwert in die Hand nimmt
und sich ein episches Duell mit Kylo Ren liefert oder würdest du stattdessen lieber
eine neue Machttechnik namens Force Projection sehen, bei der Luke nicht wirklich
kämpfen braucht?"
oder:
"Würdest du dir wünschen, dass du Luke den Mittelteil der Trilogie überlebt und
in Episode IX nochmal richtig zeigt, wo der Hammer hängt oder hättest
du lieber, dass er am Ende stirbt und nie wieder ein Lichtschwert anrührt?"
Die Antwort wäre wahrscheinlich bei 99,9% der Fans die Gleiche oder was meinst du?
Es gibt mMn einfach ein paar Dinge, die jeder SW-Fan gerne sehen würde, egal
welche Ära er bevorzugt.
Und zu Johnson:
"RJ steht zu seinen Entscheidungen und das macht ihn für mich nur sympathisch, weil authentisch."
Er darf ja ruhig zu seinen Entscheidungen stehen. Wenn aber ein derartiger Shitstorm losbricht,
würde ich mich schon mal fragen, ob ich nicht irgendwas hätte besser machen können...
Und es gab auch durchaus sachliche Diskussionen mit ihm auf Twitter.
Seine Reaktion war dann u.a. Fans als "Manbabies" zu betiteln und
sich über die "süßen Tränen der Fans" lustig zu machen.
Wenn du mich fragst, ist er nichts weiter als ein äußerst mittelmäßiger
Fanfiction-Autor, der zufällig an diesen Job geraten ist. An seiner
blühenden Vita kann es jedenfalls nicht gelegen haben, wenn ich
mir seine bisherigen Werke mal so anschaue. Ok, die 2 Breaking Bad-Folgen
waren gut...aber das reicht mMn nicht, um an sowas Gigantischem wie SW
arbeiten zu dürfen.
Ein Youtuber wie Ivan Ortega, welcher gerade den gesamten Film neu schneidet
(und mit einigen Szenen Gänsehaut bei mir erzeugt), offenbart,
welche handwerklichen Defizite RJ hat.
Und wenn es sogar die Fans besser können, würde ich an seiner Stelle
beginnen an mir zu zweifeln...
Lord Driemo
Ich habe bisher alle SW Filme in der Sneak gesehen. Es schien mir selbstverständlich, dass ich nachts um 00:01 im Kino sitze und mir Star Wars anschaue. Seit Episode 8 ist das nicht mehr der Fall. Der Film hat einfach überhaupt nicht gezündet (bei mir). Ich könnte mir vorstellen, dass es vielen anderen ebenso geht. Das ist bedauerlich für SOLO, da ich bisher nur Gutes gehört habe. Ich werde ihn mir auch noch im Kino ansehen, aber halt nicht direkt am ersten Wochenende.
Klendathu
@GWL:
Ich finde deine Wutreden ja immer sehr amüsant und zutreffend. Aber ich glaube, so schlimm ist es am Ende nicht wirklich. Ich denke, es wird sich mit oder spätestens nach Episode 9 wieder etwas beruhigen, weil sie dann sehen werden, dass ihre Aktionen keinerlei Wirkung und Relevanz auf das Machen von Lucasfilm haben. Und das werden sie daran merken, dass Filme wie Boba Fett und Kenobi trotzdem kommen und ihre Kindheit abermals zerstört werden wird. Aber auch daran, dass Johnson etwas völlig Neues machen wird, was deren Vorstellung vom Star Wars Building wiedermals vergewaltigt. Das heisst, das Rad wird sich weiterdrehen. Sowohl in die Oldschool als auch in die Newschool Richtung, wenn man das mal so ausdrücken will.
Aber das Muster wiederholt sich, nutzt sich ab und die Follower werden das auch erkennen, dass es irgendwann auch genug ist und langweilig wird. Von daher, lass sie mal ruhig ein bisschen Rebellen spielen.
Die filmische Konkurrenz und die negative Mainstreampresse wiegen da glaub ich schwerer was Solo betrifft. Aber daran lässt sich ja arbeiten.
@Driemo:
"Ein Youtuber wie Ivan Ortega, welcher gerade den gesamten Film neu schneidet
(und mit einigen Szenen Gänsehaut bei mir erzeugt), offenbart,
welche handwerklichen Defizite RJ hat."
Das offenbart uns ein Adywan im Bezug auf die OT oder andere Fans im Bezug auf die PT auch. Dennoch hege ich keinen Groll gegen Lucas oder seine Mitarbeiter. Und das obwohl ich die OT liebe und die PT... nicht hasse aber bis auf ein paar einzelne Aspekte doch tief enttäuscht bin.
(zuletzt geändert am 28.05.2018 um 19:06 Uhr)
OvO
Filmstarts bringt in einem Artikel im Grunde noch mal alle Punkte zusammen, die hier auch schon mehrfach angebracht wurden.
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18518998.html
Herausstellen möchte ich aber den Aspekt, dem dort der größte Platz eingeräumt wird, und den ich zu einem gewissen Grad, auch wenn mir SOLO gefallen hat, zur Diskussion stellen wollen würde.
"Aber warum ist „Solo: A Star Wars Story“ eigentlich da? Braucht das jemand? Das Marketing hatte darauf keine Antwort parat.
(...)
Es ist sicherlich nicht zu gewagt zu behaupten, dass der viel risikoreichere „Solo: A Star Wars Story“-Film von Phil Lord und Chris Miller besser gelaufen wäre – ganz unabhängig von der Qualität. Ein „Star Wars“-Film der beiden Improvisationskünstler hätte etwas Besonderes gehabt. (...)
Wenn das sehr auf Traditionen pochende Disney-Studio mehr Mut zeigt und Kreativität tatsächlich erlaubt, ist es nicht gesagt, dass der gerade angekündigte „Boba Fett“-Spin-off-Film noch weniger einspielt als „Solo“. Vielleicht finden sie ja einen richtig coolen Ansatz, der Boba Fett die Galaxis rocken lässt. Denn der ist nötig, um Disneys Strategie von einer parallelen Veröffentlichung von „Star Wars“-Hauptfilmen und Spin-offs weiterhin erfolgreich zu gestalten."
Eine Ansicht die ich teile, und die ich kurz vorm Kinostart an anderer Stelle so auch angeführt habe. Den Spin Offs geht bisher der eigene Charakter ab. RO ist kein Kriegsfilm im Star Wars Setting, es ist ein klassischer Star Wars Film, der einfach nur ein paar gewohnte Elemente des Sagarezepts weg lässt.
Ich finde schon das SOLO in diesem Punkt zwar Besserung erkennen lässt, aber das war im Vorfeld durch das Marketing nicht ersichtlich. Trailer und Spots ließen wenig eigenen Stil erkennen, und wenn man ehrlich ist, glänzt auch das fertige Produkt eher durch das Weglassen von Elementen der gewohnten Sagarezeptur.
Ganz zu Beginn wurde SOLO, glaube ich, als Abenteuerkomödie angekündigt, was ja auch die Regisseurswahl erklärt. Und daher war damals, so weit ich mich noch daran erinnern kann mein Kommentar dazu, Konzept des Ablegers wenig interessant, die Regie aber spannend. Und das Ron Howard sicherlich auch die konservativere Wahl war, dass kann man in der Situation verstehen, hat dem Film aber bestimmt auch viel von seiner eigenen Identität gekostet.
So jetzt will ich aber auch nicht das Fass aufmachen, und hier die ominöse L&M Version zu irgendetwas stilisieren das es nicht gewesen ist. Wir haben diese Luftschlösser schon genug, mit den Lucastreatments und co.
Nein, mir geht es eher darum, dass ich dafür plädiere, dass man den Spin-Off auch stilistischen Freiraum gibt. Bei TLJ wurde das gemacht, und es wurde dafür kritisiert das die Saga Filme der falsche Ort für so etwas sind. Ich habe dazu auch eine andere Ansicht, und würde mir grundsätzlich von jedem neuen Filmprojekt wünschen, dass dieses sich eine ganz eigene Identität erarbeitet, aber ich finde gerade für die Spin-Offs sollte es ein Muss sein.
Einfach nur eine Geschichte, im üblichen Star Wars Stil zu erzählen reicht heutzutage vielleicht auch nicht mehr. Die Leute gehen für Stile, spannende und unerwartete Figuren in die Kinos, und nicht nur für "neulich in der Star Wars Galaxie". Wie gesagt, SOLO war schon gar nicht so schlecht. Allein der verkleinerte Fokus, und die Ensemble/Gangsterfilm Elemente waren deutlich ausgeprägter als ROs Kriegsfilm Attitüde. Aber durch das Marketing wurde es kaum klar, und vielleicht ging der Film am Ende wieder nicht weit genug [SPOILER ENTFERNT]
(zuletzt geändert am 28.05.2018 um 19:15 Uhr)
@Snakeshit:
Der stilistische Freiraum ist nicht das Problem. Man verkennt hier einfach, dass die beiden Spin Offs ganz typische Stile ihrer Erschaffer sind. Im Falle von SOLO war es eben Kasdan und es ist durch und durch ein Kasdan Film. Und RO passt auch super zu Edwards.
Die Frage die man sich hier also stellen muss ist vielleicht, wer sollte den Stil bestimmen? Immer der Regisseur oder der Visionär (der auch der Regisseur sein kann) ? Ich bin da ja eher für Letzteres.
Bin übrigens der Meinung, dass Seiten wie Filmstarts lieber mal ihren eigenen Stil überdenken sollten. Denn diese Arroganz, die bereits ihre Überschriften ausstrahlen, lassen bereits tief blicken. Aber das nur nebenbei...
(zuletzt geändert am 28.05.2018 um 19:15 Uhr)
OvO
@Alle Us: Das wichtigste vorweg!!!
Mit meinen Kommentaren heute habe ich vermutlich einigen Fans hier auf die Füße getreten. Und das wollte ich natürlich nicht.
Für mich hat nur Episode VIII im Dezember ein 22jähriges-Hobby zerstört. Und das ärgert mich bis heute. Ich stehe auch weiterhin zu meiner Kennedy-Kritik.
Nur das ich mit meiner Kritik auch Fans der neuen Filme indirekt mitkritisiere, war mir nicht wirklich bewusst. Das wollte ich nicht und ich entschuldigen mich hiermit auch bei jedem User, der sich durch meine letzten Beiträge angegriffen gefühlt hat.
@ George Lucas:
Zitat: "Zudem weist User OvO noch auf einen guten Punkt hin: die Gegenseite; die, die mit dem gegenwärtigen SW ihre Freude haben. Boykottaufrufe blenden diese vollkommen aus, sprechen ihnen in einer unverfrorenen Dreistigkeit und schamlosen Idiotie sogar das Fan-Sein ab. Zwar glaube ich nicht an Erfolge quasi-militanter Fans, aber in ihrem Weltbild wird der theoretische Verlust von SW für jenen Teil des Fandoms zumindest gedankenlos, oder schlimmstenfalls böswillig, in Kauf genommen. Und das ist kein Zeichen von besonders ausgeprägtem Anspruch an SW, von einem besonderen Geschmack, schon garnicht ist es die Tugend des Engagements. Es ist nur eines: asozial."
Wo war denn deine Solidarität mit den Fans, die mit Episode VIII nicht zufrieden waren? Wo war deine Kritik an Kennedy und Johnson damals? Hast du dich da irgendwo solidarisch gezeigt? Wie hast du damals den Episode VIII Kritikern irgendwo geholfen?
Hast du die Solidarität zuletzt selbst gezeigt, die du heute einforderst?
Und wo haben hier User zu einem Solo-Boycott aufgerufen?
Es gibt ja nicht einmal einen Solo-Boycott. Als ob YouTuber mit 8.000 Follower das Einspielergebnis in China beeinflussen könnten, wo das Internet quasi komplett zensiert wird. Und trotzdem hat Solo nochmal die schlechten Umsatzzahlen von TLJ in Episode VIII unterboten.
@ Snakeshit:
Zitat: "Nein, mir geht es eher darum, dass ich dafür plädiere, dass man den Spin-Off auch stilistischen Freiraum gibt. Bei TLJ wurde das gemacht, und es wurde dafür kritisiert das die Saga Filme der falsche Ort für so etwas sind. Ich habe dazu auch eine andere Ansicht, und würde mir grundsätzlich von jedem neuen Filmprojekt wünschen, dass dieses sich eine ganz eigene Identität erarbeitet, aber ich finde gerade für die Spin-Offs sollte es ein Muss sein."
Hier gebe ich dir zu 100% recht. Warum Solo als Spinn-Of sich (laut den Kommentaren hier) mehr nach dem klassischen Star Wars anfühlt, als Episode VIII versteht doch eigentlich keiner so recht, oder?
Meiner Meinung nach sollte Lucasfilm (wie ursprünglich beabsichtigt) viel mehr in den Anthology-Filmen experimentieren. Dafür sollten dann die Saga-Filme konservativer ausfallen.
Hätten sie das bei Episode VIII berücksichtigt, hätten wir das ganze gespaltene Fandome nicht.
Pepe Nietnagel
Ich glaube auch, dass die als enttäuschend angesehenen Einspielergebnisse auf äußere Faktoren zurückzuführen sind, darunter die starke Konkurrenz - obendrein aus dem eigenen Haus (Avengers). Aus meiner Sicht eine ganz klare Fehlentscheidung des Disney-Managements. Zudem ist der Kinostart nur fünf Monate nach TLJ alles andere als weise gewählt. Bisher hat es nie geschadet, die Fans zwischen zwei Filmen mindestens 365 Tage darben zu lassen und das Jahr zu nutzen, mehrere Trailer zu platzieren und die Merchandising-Welle anrollen zu lassen. Mit einem Kinostart im Dezember wäre Solo meiner Überzeugung nach wesentlich besser gedient gewesen. Nun droht dem Film angesichts der schwachen Marketing-Kampagne und der starken Konkurrenz zwangsläufig der Untergang. Das ist leider unvermeidlich und selbst eine ganze Feiertagswoche wird daran nichts mehr ändern.
Die Konkurrenz von Jurassic World 2 wird Solo wahrscheinlich nicht fürchten müssen - dafür sorgt der aktuelle Trailer des Films, der nicht mit wirklich etwas Neuem aufwarten kann, sondern ganz deutlich zeigt, dass man die Handlung von JW-1 und The Lost World quasi wiederholt.
In der Öffentlichkeit wird das Disney-Management nie und nimmer zugeben, dass man Fehler gemacht hat, seien sie auch noch so offensichtlich. Problematisch ist dabei leider, dass sich das Einspielergebnis Solos eher negativ auf die Zukunft weiterer Anthologie-Filme auswirken wird und weniger auf die Episoden-Filme, die beide richtige Kassenschlager waren - was immer man von ihnen auch halten mag.
Zum Thema Boykott-Aufrufe: Ich halte das für eine lächerliche Strategie von einigen wenigen selbstverliebten Egomanen, die in der breiten Masse wohl nicht aufgehen wird. Die finanziellen Auswirkungen dieser Aufrufe dürften im Gesamtergebnis minimal sein. Beklagenswert ist dabei, dass sich die Hater das völlig unverdiente Scheitern Solos an den Kinokassen trotzdem als ihren alleinigen Verdienst anrechnen werden und beim nächsten Mal nur noch lauter herumschreien.
Eine trauriger Trend dieses Jahrzehnts wie mir scheint.
(zuletzt geändert am 28.05.2018 um 19:26 Uhr)
Captain Rickover
@Bernd Dötzer:
Zitat: "Was die Besucherzahlen des ersten Wochenendes angeht: Ein echter, funktionierender STAR-WARS-Film siegt dadurch über all die anderen, daß er lange spielt, Wiederaufführungen bekommt und Jahrzehnte Fans begeistert. Der allererste STAR WARS startete in den USA in der ersten Woche in nur 40 Kinos! Erst im Lauf der Zeit wurde er zum Renner - Kult braucht Zeit, kein schnelles Geld."
Der allererste SW hatte mit diesen 43 Kinos am Startwochenende einen Schnitt von 36000 Dollar pro Kino, was unerhört war damals und auch heute noch sehr gut ist (Solo hatte 19000/Kino).
Damals war auch eine andere Zeit: Lange Laufzeiten gibt es nicht mehr, ein Film macht heut den Großteil seiner Einnahmen am Startwochenende. Das weiß auch Disney.
Kaero
@OvO
"Man verkennt hier einfach, dass die beiden Spin Offs ganz typische Stile ihrer Erschaffer sind. Im Falle von SOLO war es eben Kasdan und es ist durch und durch ein Kasdan Film."
Nun, guter Punkt. Ich finde es bisher auch als eine Stärke der Disney Star Wars Filme, dass sie für den kundigen Zuschauer, die Stile ihrer kreativen Macher immer erkennen lassen. Ja, und dadurch erlangen sie auch zum Teil ihre Alleinstellungsmerkmale.
Ich weiß nur nicht ob das reicht, denn immerhin wird bei der Regisseurwahl auch sichtlich darauf geachtet, dass diese Stile der Macher auch entsprechend zu Star Wars passen. Oder anders ausgedrückt, die Macher sind natürlich auch bereit ihre eigenen Stile für den Stoff zurück zu nehmen. Das kann wie bei Abrams dann hervorragend sein, aber es kann natürlich auch dafür sorgen, dass man sich ein zu festes Regelwerk dafür etabliert was man mit Star Wars darf und was nicht. Und gerade bei den Spin Offs sollte man nicht immer nur Episode I-VI zur Hand nehmen, und gucken was dort ging und was nicht.
"Die Frage die man sich hier also stellen muss ist vielleicht, wer sollte den Stil bestimmen? Immer der Regisseur oder der Visionär (der auch der Regisseur sein kann) ? Ich bin da ja eher für Letzteres."
Nun, dafür plädiere ich doch auch. Wenn also ein Gareth Edwards wirklich einen Kriegsfilm für Star Wars visualisiert, dann halt ich das für eine gute Idee. Es sollte nur mehr dazu gehören, als einfach nur Jedi und Macht weg zu lassen, und dann trotzdem die obligatorische Familienkiste in die Story einzuweben. Und mir geht es auch nicht um mehr Gewalt oder sonst etwas, was ich bei Star Wars auch gar nicht brauche, sondern warum dem Film nicht erzählerisch eine Kriegsfilmstruktur überstülpen. Warum z.B. dieses viele Planetenhopping wie in den Saga Filmen?
Aber ich denke RO ist in seiner Entstehung womöglich auch sehr viel mehr Anomalie, wenn wir bedenken das John Knoll ursprünglich einen "Mission Impossible" Plot geplant hatte, der dann sich immer weiter in irgendetwas anderes verwandelt hat, bis man vielleicht selbst nicht mehr genau wusste, was RO eigentlich für ein Projekt werden sollte. Von daher bin ich natürlich auch bereit mich was die Ableger angeht, auch eher SOLO als Referenzpunkt zu verwenden, der mir in der Hinsicht ja auch schon besser gefallen hat.
"Bin übrigens der Meinung, dass Seiten wie Filmstarts lieber mal ihren eigenen Stil überdenken sollten. Denn diese Arroganz, die bereits ihre Überschriften ausstrahlen, lassen bereits tief blicken."
Joa, Überschriften generieren Klicks. Und ich bin auch nicht mit jedem Artikel, und jeder Meinung dort konform. Grundsätzlich schätze ich die Seite aber immer noch als deutsche Filmnews Anlaufstelle, auch wenn es mit Sicherheit auch genug Alternativen gibt.
"Das offenbart uns ein Adywan im Bezug auf die OT oder andere Fans im Bezug auf die PT auch. Dennoch hege ich keinen Groll gegen Lucas oder seine Mitarbeiter."
Vergessen wir bitte nicht, dass es so viel leichter ist, ein bestehendes Werk auseinander zu nehmen, und wieder anders/besser zusammen zu setzen. Mit einer leeren Seite im Drehbuch zu beginnen ist damit nicht mal im Ansatz zu vergleichen.
(zuletzt geändert am 28.05.2018 um 19:33 Uhr)
@GWL
Genau! Wo warst du als arme verletzte Menschen deine Hilfe brauchten? Immer so tun als wärst du nett, aber nie mal einem traumatisierten Kinogänger ne ANH VHS rüberschicken oder ein paar Noten des TESB Scores auf der Blockflöte vorspielen.
Spaß beiseite. Danke für deinen Beitrag. Ich werd mir das genöle zu dem Thema nicht mehr geben und nach dem TLJ Stress diesen Film einfach für mich genießen (morgen nochmal in die OV). Bin froh, dass die Community dich hier hat.
McSpain
Pepe Nietnagel
"Zusammen sind das 73,6 Millionen Dollar an Einnahmen, die nicht an Solo gehen."
Also bei solchen statistischen Interpretationen stellen sich mir die Nackenhaare auf. Das ist das bekannte Raubkopierer-hätten-ansonsten-aber-das-Spiel/Film-gekauft Argument.
Man kann aus den Einnahmen der anderen Filme nicht ableiten, dass jeder dieser Besucher stattdessen in Star Wars gegangen wäre, wären sie nicht in Marvel etc. gegangen..Eventuell haben ja auch viele Besucher zusätzlich Star Wars besucht. Den Satz würde ich einfach streichen.
ilikesand
@Snakeshit:
Bei Edwards kommt hinzu, dass dies erst seit dritter Hollywoodstreifen war. Und ich finde es sehr bemerkenswert, dass er dem Druck eines SW Films so gut stand gehalten hat. Aber auch für nachvollziehbar, dass er sich dafür an gängigen Rezepten orientiert hat. Und das passte LF bestimmt auch in den Kram. Doch das war sicherlich nicht der Grund für seine Engagierung, sondern eher, dass er mit seinen vorherigen Filmen visuell beeindruckt hat, was er bei RO ja durchaus auch konnte.
Für einen richtigen Kriegsfilm fehlt ihm mMn aber das Händchen für Charaktere und die generelle Erfahrung. Letztenendes ist RO doch auch gut angekommen oder nicht? Also von daher passt die Kritik von FS iwie nicht so recht.
@Pepe:
Das mit dem Lächerlich machen schaffst du eigentlich schon alleine ganz gut. Du könntest dich in Katzenjammer umbenennen. Fänd ich klasse
(zuletzt geändert am 28.05.2018 um 19:50 Uhr)
OvO
Vielleicht wird es Zeit mal langsam die Realitätsverweigerung und Ignoranz fallen zu lassen und zu verstehen, dass man zunehmend die Marke beschädigt. Nicht mit Solo wohlbemerkt, Solo ist ein hervorragender Film, der deutlich bessere Zahlen verdient aber Disney/Kennedy verdienen sie eben nicht. Boykott-Aufrufe haben nichts mit Hass zutun, sondern damit, dass die Nachfrage nicht bedient, sondern sogar unterlaufen wird und das eigene Publikum sogar Beleidigungen erfährt, sei es durch Abrams, durch Freddie Prince Junior oder Pablo Hidalgo und man versucht die Kritik an den Filmen mit Rassismus und Sexismus zu erklären, anstatt einzugestehen, dass man Fehler macht. Anhaltende Kritik mit der Ghostbuster Strategie der Diffamierung der Kritik zu begegnen funktioniert nicht. Und ebensowenig funktioniert es, wenn hier Menschen "Hass" unterstellt wird, die unzufrieden sind, diese Unzufriedenheit äußern und sich wie in solchen Boykotten eben auch zusammenschließen.Und was erst Recht nicht geht ist ihnen "das Recht auf Kritik" abzuerkennen, wie hier schon geschehen ist.
Darth Entel hat es sehr gut geschrieben "Wenn man mit Disneys Star-Wars-"Politik' unzufrieden ist, muss man eben versuchen, sie da zu treffen, wo es wehtut: im Geldbeutel.". Man sieht es bei Büchern, man sieht es bei Videospielen, man sieht es beim Merchandise und den Filmen. Es ist das gute Recht eines jeden zusagen, wenn ihm etwas nicht passt, sich auszutauschen und Konsequenzen zu ziehen - natürlich auch mehr oder weniger organisiert. Das geht sowohl in negativer Hinsicht wie mit einem Boykott oder in positiver wie bei der erfolgreichen Rettung von The Expanse. So funktioniert Marktwirtschaft nun Mal und zwar vor wie hinter den Kulissen.
Ich selbst halte von diesem speziellen Boykott selber nichts, nehme an ihm deshalb nicht Teil und habe daher auch nicht den besten neuen Star Wars Film verpasst. Aber ich kann es nachvollziehen, wenn andere es anders sehen und respektiere diese Entscheidung, anstatt sie zu diffamieren.
Parka Kahn
Jeder der diesen Film boykottiert weil ihm TLJ nicht gefallen hat, sollte sich ernsthaft fragen ob er damit nicht genau das Gegenteil von seinem Ziel erreicht.
Solo ist ein Film der den gleichen Leuten gefallen dürfte, die auch Rogue One gut fanden. Er verwendet vertraute Locations, gibt Orten die man bisher nur dem Namen nach kannte ein eine visuelle Umsetzung. Er schlägt wieder einmal eine Brücke zwischen Prequels, den Serien Clone Wars und Rebels und der Original Trilogie. Man straft die falschen Leute ab. Die "A Star Wars Story" sind für mich im Moment die einzigen Lichtblicke. Hebt euch euren Frust für Episode 9 auf.
beardxofxdeath
Als ich 2x das leere Kino gesehen habe, war klar, dass der Film sich nicht besonders gut verkauft. Ich persönlich denke es liegt am Wetter und an TLJ. Schade eigentlich, denn der Film ist großartig und dürfte gerade OT Fans gefallen und nach so einem Dünpfiff wie der ST bisher deutlich entspannen... Umso unverständlicher also, dass es allen Ernstes OT Fans geben soll, die zu einem Boykott ausgerechnet des einen Filmes aufrufen, bei dem ausnahmsweise mal fast alles richtig gemacht wurde. Was verspricht man sich davon wohl? Wesentlich mehr würde sich an der kreativen Ausrichtung von Lucasfilm ändern, wenn man diesem Film zum Erfolg verhelfen wurde und in der Folge mehr in der Richtung kommen würde. So sagt man sich bei LF: TLJ - kontrovers aber gut für die Kasse, Solo: gefällt vielen aber schlecht an der Kasse. Dumm, sowas.
Ich jedenfalls wünsche Solo einen guten zweiten Atem an der Kasse und empfehle ihn jedem OT Fans ohne Vorbehalt. Cameo hin oder her.
Pir Panos
@Parka Kahn:
Zitat: "und das eigene Publikum sogar Beleidigungen erfährt, sei es durch Abrams, durch Freddie Prince Junior oder Pablo Hidalgo und man versucht die Kritik an den Filmen mit Rassismus und Sexismus zu erklären, anstatt einzugestehen, dass man Fehler macht. Anhaltende Kritik mit der Ghostbuster Strategie der Diffamierung der Kritik zu begegnen funktioniert nicht."
Hast du da ev. links oder Quellen? Danke im Voraus!
Kaero
OvO
@ Parka Kahn:
Zitat: "Vielleicht wird es Zeit mal langsam die Realitätsverweigerung und Ignoranz fallen zu lassen und zu verstehen, dass man zunehmend die Marke beschädigt. Nicht mit Solo wohlbemerkt, Solo ist ein hervorragender Film, der deutlich bessere Zahlen verdient aber Disney/Kennedy verdienen sie eben nicht. Boykott-Aufrufe haben nichts mit Hass zutun, sondern damit, dass die Nachfrage nicht bedient, sondern sogar unterlaufen wird und das eigene Publikum sogar Beleidigungen erfährt, sei es durch Abrams, durch Freddie Prince Junior oder Pablo Hidalgo und man versucht die Kritik an den Filmen mit Rassismus und Sexismus zu erklären, anstatt einzugestehen, dass man Fehler macht. Anhaltende Kritik mit der Ghostbuster Strategie der Diffamierung der Kritik zu begegnen funktioniert nicht. Und ebensowenig funktioniert es, wenn hier Menschen "Hass" unterstellt wird, die unzufrieden sind, diese Unzufriedenheit äußern und sich wie in solchen Boykotten eben auch zusammenschließen.Und was erst Recht nicht geht ist ihnen "das Recht auf Kritik" abzuerkennen, wie hier schon geschehen ist.
Darth Entel hat es sehr gut geschrieben "Wenn man mit Disneys Star-Wars-"Politik' unzufrieden ist, muss man eben versuchen, sie da zu treffen, wo es wehtut: im Geldbeutel.". Man sieht es bei Büchern, man sieht es bei Videospielen, man sieht es beim Merchandise und den Filmen. Es ist das gute Recht eines jeden zusagen, wenn ihm etwas nicht passt, sich auszutauschen und Konsequenzen zu ziehen - natürlich auch mehr oder weniger organisiert. Das geht sowohl in negativer Hinsicht wie mit einem Boykott oder in positiver wie bei der erfolgreichen Rettung von The Expanse. So funktioniert Marktwirtschaft nun Mal und zwar vor wie hinter den Kulissen."
Sehr guter Beitrag. Vielen Dank dafür
Pepe Nietnagel
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