Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Meldung laufen in den deutschen Kinos gerade die ersten Preview-Vorführungen von Solo: A Star Wars Story an. Nur gute fünf Monate nach Die letzten Jedi steht uns damit direkt der nächste Star-Wars-Film ins Haus und damit der zweite Eintrag in die Reihe der "A Star Wars Story"-Filme.
Wir wünschen euch allen viel Spaß beim Kinobesuch, hoffen, dass jeder etwas Positives aus dem Film mitnehmen kann und bitten euch, diese News gleichzeitig als Anlaufstelle zu nutzen, um eure ersten Eindrücke vom Film mit euren Mit-Fans zu teilen.
Möge die Macht mit euch - Ach, die Macht! Alles nichts als simple Tricks und Unsinn!
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RenKn1ght
@Deerool mit Qi`ra und das Schwert
Man muß sich die Szene nochmal genau ins Gedächtnis rufen: Qi`ra greift erst nach einigem Zögern zum Schwert. Vos ist davon überrascht und auch von ihren Fähigkeiten damit, dass erkennt man am Face Off wo Qi`ra am Boden liegt und ihm das Schwert entgegenhält. Vos brachte ihr den Kampf mit den Dolchen bei, mit denen sie auch auf Kessel den Aufseher tötet. Vom Schwert war nie die Rede. Ebenso intressant: Wie erfahren nicht wer sie "rausgeholt" hat. Vos war es nicht, zudem kam sie erst später. Als Han sie nähmlich danach frägt, lenkt sie ab und sagt: "Jeder steht in irgendjemands schuld (oder so ähnlich)". Demnach: Qi`ra ist schon sehr mysteriös und für mich äußerst spannend, kann aber nicht genau bestimmen in welche Richtung das gehen könnte.
Ardus Kaine
Darth PIMP
Ardus Kaine
StarWarsMan
StarWarsMan
George W Lucas
@GWL (zum Score)
Ganz kurz, ich finde ihn sehr gut, sehr abwechslungsreich, eine gute Mischung aus typisch Star Wars und neuartig, aus Zitaten, Variationen und gänzlich neuen Themen.
Nur zu viel Percussion-Drums, was oft das für mich unpassende moderne Action-Movie-Flair beisteuert. Da darf er sich künftig etwas zurückhalten.
Jacob Sunrider
RenKn1ght
George W Lucas
@Ardus Kaine
"Einmal Teräs Käsi und einmal den Schwertkampf, wobei ich den nicht identifizieren kann. *zwinker*"
Das müssen nicht zwangsläufig unterschiedliche Kampfarten sein. Gewisse Kung Stile beinhalten sowohl waffenlose als auch bewaffnete Kampfarten. Sie entspringen aber der selben Kampfart.
Ebenso im japanischen Aikido, wo auch Schwerttechniken durchaus zum Repertoire eines Aikidoka gehören.
Darth Maul wurde auch in Teräs Käsi ausgebildet und diese Kampfausbildung bildet die Grundlage für seinen Umgang mit dem Doppellichtschwert.
Deerool
DerAlteBen
OvO
Ardus Kaine
Boshuda!
Nach 18 Seiten von euren Kommentaren, mit denen ich die letzten vier Stunden zugebracht habe, komme ich nun zu meiner Meinungsäußerung. Es wurde zwar schon alles für und wieder SOLO gesagt, aber eben noch nicht von mir.
Nach dem meines Erachtens fürchterlichen Desasters mit TLJ entschied ich mich, es mit ROTJ und dem alten EU gut sein zulassen. Also keine Bücher mehr kaufen, keine Comics, keine Mitternachtspremieren mehr. Bis heute habe ich exakt 0 Merchandise zu und seit TLJ gekauft - wer mich und meine riesige Sammlung kennt, ist darüber mehr als schockiert.
Allenfalls RO habe ich in "meinen" Kanon aufgenommen. Mit den "Disney Wars" wollte und will ich nichts zu tun haben. Also fragte ich mich natürlich schon, ob SOLO im Kino anzusehen, mit diesem Entschluss vereinbar ist. Eine Woche hielt ich durch. Gestern Abend dann doch ins Kino.
Tja, am besten lasse ich Qi'ra zu Wort kommen: "Immer, wenn ich seither davon träumte, mit dir Abenteuer zu erleben... lächelte ich." Und genau so war es!!! Unzählige Abenteuer in Comics und Büchern habe ich mit Han und Co erlebt. Sie alle ließen mich lächeln - und...
SOLO tut es auch! Ich mag den Film sehr. Er ist unterhaltsam, witzig, spannend. Das Worldbuilding ist seltsamerweise mal nicht im Vordergrund, aber das tut dem Film gut. Er ist so... geerdet. Die neuen Charaktere (allen voran Becket, Rio, Qi'ra, Vos, Envy) sind toll und machen teilweise echt Lust auf mehr. Ehrenreich wurde sehr schnell zu Han, Lando IST Lando (und zwar, wie wir ihn aus Film und EU kennen!), Chewie durfte endlich einmal Zähne zeigen...
Der Fanservice ist wunderbar dezent, es laufen einem nicht ständig Figuren durchs Bild, bei denen man denkt: "Kenne ich doch!" Und trotzdem, als altem EU-Anhänger mit riesigem Buchregal ging mir soooo oft das Herz auf! So viele Anspielungen! Insgesamt finde ich, dass SOLO ganz besonders gut Verbindungen zwischen PT, EU, OT, Kanon und den Serien herstellt. Er ist bislang meiner Meinung nach DER Sagafilm. Kein anderer verbindet die Saga so gekonnt - und vor allem! - beiläufig.
RO finde ich nach wie vor besser, aber SOLO hat mich ganz wunderbar unterhalten und endlich wieder ein mal in "meine" weit, weit entfernte Galaxis entführt. Mehr davon!
Lord Wejder
"Immer, wenn ich seither davon träumte, mit dir Abenteuer zu erleben... lächelte ich."
Wieder so ein Satz den man, wieviele Sätze aus TLJ, als an die Fans gerichtet interpretieren könnte, wenn es stimmt, dass Kasdan mit TFA nie zufrieden war, weil Abrams sich an vielen Stellen durchgesetzt hat, was man nun auch daran merkt, dass sich TFA überhaupt nicht nach einem Kasdan Film anfühlt. Das find ich schon sehr interessant.
OvO
Lord Wejder
@Wejder:
Auf die Sachen aus dem anderen Kommentarbereich antworte ich jetzt auch mal hier, weil es ja auch zum Thema passt.
„Du meinst also, dass die Drehbuchautoren sich mit manchen Sätzen ihrer Charaktere an das Publikum wenden?“
Ob das immer so bewusst gemacht wird und welche Message insgesamt dahintersteckt ist sicher unterschiedlich. Aber in TLJ fällt es auf, dass dies sehr häufig getan wurde weil der Film einfach zu oft und zu eindeutige Antworten auf die Kritiken zu hören gab, die im Nachhinein dann auch wirklich gekommen sind. Wahrscheinlich hat er es vorausgesehen und damit versucht zu entschärfen.
Beispiel: Rey hält Luke für einen Helden. Luke hält sich selbst nicht mehr für einen Helden. Rey ist enttäuscht und verhält sich ziemlich trotzig, weil sie dies nicht einsehen will. Luke sagte im Zuge ihrer Ausbdilung zu ihr: Der Weg ist ein Anderer als du ihn dir vorgestellt hast.
Später sagte Kylo zu Rey: „Lass die Vergangenheit sterben. Töte sie, wenn es sein muss!“ Übersetzt bedeutet das: Öffnet euch und lasst los von eurer Vorstellung wie Star Wars zu sein hat. Es gibt noch mehr Beispiele aber das fällt mir gerade als erstes ein. Auffallend ist auch, dass genau diese Aussagen in die Trailer gepackt wurden, die man ja bekanntermaßen vor dem eigentlichen Film sieht.
Dazu kommt, dass Rian Johnson mir außerordentlich intelligent und reflektiert erscheint. Nicht nur mir sondern vielen hier. Und das er in dem Film auch an anderen Stellen beweist, dass er ein Meister der Meta-Erzählung ist.
Ich glaube er hat den Film ganz bewusst so geschrieben, dass Rey das was sie erlebt, sehr ähnlich erlebt, wie er glaubt, dass der Zuschauer es erleben würde. Oder zumindest ein großer Teil von Ihnen. Ich kann mich natürlich auch irren und alles kann nur ein riesiger Zufall sein aber die Vorstellung finde ich zu verführerisch und wird mir etwas zu oft bestätigt.
Mit Blick auf die Trilogie und Saga, einer von mir gewünschten Homogenität und inhaltlichen Weiterentwicklung reicht mir das stand heute leider trotzdem nicht aus um mich überzeugen zu können, was sich aber mit den kommenden Filmen noch wieder ändern kann. Aber diese Leistung muss man schon würdigen. Und deswegen freu ich mich auch auf seine Trilogie, wo er sich inhaltlich nicht an Andere binden muss.
Um zu SOLO zurückzukommen: Ja ich kann mir durchaus vorstellen, dass er die Kritik an die ST versteht und vielleicht auch teilt.. und vllt sogar ein bisschen frustriert war. Ich glaube schon dass Kasdan seinen Beitrag zum Star Wars Universum versteht. Vielleicht besser als viele Andere. Und von dem Frust bei der Arbeit an TFA auch etwas subtil in den Film mit eingeflossen ist. Zumindest gefällt mir die Vorstellung sehr.
„Dazu muss Kenobi in Gefahr geraten. Ich habe bisher noch nichts überzeugendes zu einem Kenobi-Film gelesen, sorry. Aber naja, das war bei SOLO ja auch so...“
Auf Welten wie Tattooine wäre ja nichts leichter als das. Jedi sind in der Unterwelt alles Andere als willkommen. Und natürlich bekommen solche Leute auch mit, was in politischen Zentren vor sich geht und meist auch mehr.
Ein mögliches Szenario wäre, dass Vader oder Palpatine natürlich noch davon ausgehen müssten, dass Kenobi noch lebt. Doch da sie mit dem Todesstern und der politischen Umkrempelung alle Hände voll zutun haben, geben sie diese Aufgabe an eine andere imperiale Prominenz weiter, die dann auch mit Jabba und anderen Syndikaten zusammenarbeiten können. Was zusätzlich auch erklären würde, warum die Hutts offenbar kein Problem damit haben, wenn imperiale Truppen ihre Planeten besetzen wie in ANH.
Hier könnte man vielleicht sogar Thrawn ins Film-Universum integrieren. Auf Wookiepedia steht über ihn:
„Mitth'raw'nuruodo , besser bekannt als Thrawn , war ein Chiss- Mann, der vor dem Galaktischen Bürgerkrieg als Mitglied der Chiss Ascendancy und Großadmiral im Galaktischen Imperium diente. Thrawn stammte aus Csilla in den Unbekannten Regionen , deren Wissen Kaiser Palpatine begehrte. Er traf Jedi-Ritter Anakin Skywalker und arbeitete später während der Kaiserzeit mit ihm zusammen, als er als Sith Lord Darth Vader bekannt wurde.“
Passt doch ganz gut.
„Das schmälert mir zu sehr die Macht des Imperators. Wir dürfen nicht vergessen, dass er dem gesamten Jedi-Orden mit x-tausend Meistern und selbst Yoda zwei Jahrzehnte vor der Nase herumtanzte, ohne "entdeckt" zu werden. Außerdem denke ich, dass Vader in Sachen Kenobi besonders sensibel ist. Kenobi dürfte nicht ein Fitzelchen Macht nutzen im Kenobi-Film, weil sonst sofort Vader dastünde. Ansonsten gerieten wir in Plausibilitätsuntiefen a la TLJ. “
Allgemeiner Konsens ist, dass die Macht eines Machtnutzers räumlich begrenzt ist. Je nachdem wie „stark“ er wirklich in der Macht ist. So ähnlich wie die Gravitationskraft. Je weiter das Gesuchte weg ist, desto weniger kann man es spüren oder Einfluss drauf nehmen. Anders würden die Filme auch keinen Sinn ergeben. Kenobi, Yoda und Luke haben alle mehr als genug die Macht benutzt. Trotzdem wussten Vader und der Imperator nicht wo sie sind und teilweise auch nicht, dass sie überhaupt noch leben. Es sei denn eben sie waren in dessen Nähe.
Aber um ehrlich zu sein gehört das für mich auch in die Kategorie der Dinge, die ich für recht uninteressant halte und wo jeder Künstler sich die Freiheit rausnehmen darf und sollte, frei zu gestalten. Ich finde es gut, wenn nicht immer alles so eindeutig und erklärt ist. Ganz besonders wenn es um die Macht geht.
(zuletzt geändert am 31.05.2018 um 17:09 Uhr)
OvO
@OvO
"Ein mögliches Szenario wäre, dass Vader oder Palpatine natürlich noch davon ausgehen müssten, dass Kenobi noch lebt. Doch da sie mit dem Todesstern und der politischen Umkrempelung alle Hände voll zutun haben, geben sie diese Aufgabe an eine andere imperiale Prominenz weiter, die dann auch mit Jabba und anderen Syndikaten zusammenarbeiten können. Was zusätzlich auch erklären würde, warum die Hutts offenbar kein Problem damit haben, wenn imperiale Truppen ihre Planeten besetzen wie in ANH."
Das Obi-Wan noch lebt, wissen sie definitiv und das es weitere Überlebende gibt, ebenso. Darum haben sie ja die Inquisitoren oder das ISB, die genau das machen. Eigentlich braucht man da gar nicht spekulieren, da eigentlich alles vorhanden ist was man braucht. Man muß es nur noch "einsetzen".
"Hier könnte man vielleicht sogar Thrawn ins Film-Universum integrieren. Auf Wookiepedia steht über ihn:
„Mitth'raw'nuruodo , besser bekannt als Thrawn , war ein Chiss- Mann, der vor dem Galaktischen Bürgerkrieg als Mitglied der Chiss Ascendancy und Großadmiral im Galaktischen Imperium diente. Thrawn stammte aus Csilla in den Unbekannten Regionen , deren Wissen Kaiser Palpatine begehrte. Er traf Jedi-Ritter Anakin Skywalker und arbeitete später während der Kaiserzeit mit ihm zusammen, als er als Sith Lord Darth Vader bekannt wurde.“
Gastauftritt halte ich für möglich, aber seine Geschichte bis Rebels Staffel 3 ist, von seiner Entdeckung an, eigentlich erzählt mit dem Roman "Thrawn". Das Vader/Thrawn Team Up erleben wir im Forsetzungsroman "Thrawn: Allianzen", der wohl zwischen Rebels Staffel 3 und 4 spielen soll. Nach Rebels Staffel 4 hängt der ja erstmal in den "Unbekannten Regionen" rum und ab da wirds eigentlich erst spannend mit Thrawn und wie es da weitergeht, aber da wird man wohl auf einen 3. Roman von Zahn warten müssen.
(zuletzt geändert am 31.05.2018 um 17:31 Uhr)
Ardus Kaine
OvO
@OvO
"Ich muss echt mal mit dem Lesen beginnen. =("
Zumindest "Thrawn" sollte man gelesen haben. Wenn du Comicfreund bist, würde ich auch die aktuelle "Darth Vader" Reihe empfehlen. Da wird die Inquisition richtig vorgestellt und vertieft, vorher tauchten die ja nur in Rebels auf.
Edit: Den Ahsoka Roman hab ich zwecks Inquisitoren noch vergessen.
(zuletzt geändert am 31.05.2018 um 18:06 Uhr)
Ardus Kaine
OvO
@OvO
Deinen Eindruck mit der Meta-Kommentar-Ebene kann ich bestätigen. Ich sehe da auch eine Kommunikation mit dem Publikum und Vorwegnahme der Publikumsreaktion. Es scheint regelrecht wie ein Gespräch mit uns. Johnson wusste ganz genau was er tat und vorallem warum. Er hätte aber auch definitiv den gefälligen Film machen können der alle zu friedenstellt. Aber er scheint das Fandom beängstigend gut zuverstehen. Wie du auch meintest, schon im Trailer werden die zentralen Momente dieser Kommuniktion vorweggenommen. Man hat uns ganz genau gesagt was passieren wird. Zieht keine voreilligen Schlüsse. Das Leben ist kein Wunschkonzert.
Aus Gestaltersicht hab ich da auch einen gewissen Blick auf ein existierendes Regelwerk. Da heißt es nämlich immer gerne "Regeln sind dazu da um sie zu brechen". Das wird oft und gerne als Ausrede für Unfähigkeit genutzt. Aber wenn man das Regelwerk nicht nur beherrscht sondern auch versteht kann man mit dem Bruch ganz wunderbare Dinge erreichen.
Auf Solo trifft das auch zu. Aber man verzichtet auf den Bruch, beherrscht und versteht das Regelwerk aber exellent.
Auch die Kommentarebene ist da wunderbar. Ich sehe L3 ja auch als einen intelligenten Kommentar auf die SJW Kritik an. L3 wird ja eher ironisch eingesetzt und für ihre Militanz andauernd belächelt und nicht ernst genommen. Mit L3 kritisiert man also beide Extreme (denn die führen ja bekanntlich zur Dunklen Seite).
Vielleicht ist aber auch alles Zufall und wir verbringen eindeutig zuviel Zeit mit Kinderunterhaltungsprogramm.
detoo
@detoo:
"Ich sehe L3 ja auch als einen intelligenten Kommentar auf die SJW Kritik an. L3 wird ja eher ironisch eingesetzt und für ihre Militanz andauernd belächelt und nicht ernst genommen. Mit L3 kritisiert man also beide Extreme."
Ahja, das ist interessant. So hab ich das auch noch nicht gesehen. Jedenfalls ist mir diese Art den Zeitgeist einzufangen wesentlich lieber als sich ihm einfach kommentarlos zu fügen und zeigt, dass LF mit der Kritik auch einen konstruktiven Umgang finden.. Schade, dass das viele (noch) nicht sehen. Aber ich bin sehr gespannt darauf, wie die Filme in 10 Jahren wirken.
Metakommentare scheinen das neue Star Wars Ding zu werden. Da werd ich beim nächsten Mal anchauen mal verstärkt drauf achten.
(zuletzt geändert am 01.06.2018 um 11:01 Uhr)
OvO
@OvO
Für mich ist genau das das interessante an den neuen Filmen. Deshalb bin ich seit TLJ wieder so sehr Star Wars von wie schon seit 15 Jahren nicht mehr. Deswegen verzeih ich TLJ auch seine Schwächen und halte den Film für großartig.
Und ich denke auch das auch genau deswegen die Filme auch gut altern werden. Eine Ehrenreich-Diskussion wird es in 10 Jahren nicht mehr geben, und der Produktionshingergrund, das Einspielergebniss oder der Internet-Rant werden keine Rolle mehr spielen (höchstens ein müdes Lächeln). Und bei TLJ wird man auch darüber hinwegsehen das das Space-Elefantenrennen jetzt nicht so die geilste Story-Arc ist, es wird vielleicht auch zur Allgemeinbildung gehören das Milch aus Eutern und nicht aus Tetra-Paks kommt und man wird sich an die Leia-Szene gewohnt haben. Das was bleiben wird ist aber die Meta-Ebene und die geschickt gesetzten Kommentare ans Publikum.
Für mich haben TLJ und Solo ja jeder eine zentrale Aussage. Sogar ganz elementare, die jeder Mensch immer immer immer im Hinterkopf haben sollte.
Zieh keine voreiligen Schlüsse – TLJ, daneben natürlich noch das zentrale Motiv des Scheiterns, welches essentiell für die Ich-Werdung ist.
Nimm nicht alles so ernst (und hab auch einfach mal nur Spaß) – Solo.
Wenn man dann noch auf das hört was uns schon GL in der OT vermitteln wollte, dann müssten das Star-Wars-Fandom eigentlich eine Friede-Freude-Eierkuchen-Community sein.
detoo
@Detoo / Leia
„und man wird sich an die Leia-Szene gewohnt haben.“
War für mich einer der stärksten Szenen und zugleich die schwächste Szene. Zum Einen weil es ästhetisch schön gestaltet war, zum Anderen weil mir Idee, dass Leia einen intuitiven Machtzugriff hat besser gefällt, als wenn sie garkeinen hätte oder ausgebildet wäre.
Handlungstechnisch gesehen war diese Szene aber wohl nur wichtig, damit Poe und Finn ihre Lektion lernen dürfen. Denn ohne Leias Koma wäre Poe garnicht auf die Idee gekommen. Und damit das funktioniert musste man Holdo und Rose und DJ hineinschreiben. Eine andere Rolle hatten sie ja nicht, als fürr dieses Szenario Funktionen zu erfüllen.
Das Schlimme daran ist nun, dass das alles überhaupt keinen Mehrrwert für die Haupthandlung hat, einer flüssigen Erzählung der haupthandlung sogar im Wege steht. Und zudem wacht man auch nicht einfach so nach ein paar Minuten wieder aus nem Koma auf. Zumindest erscheint es für Menschen, die damit bereits Erfahrung haben, recht unrealistisch. Hinzu kommt eben noch das Canto Bight nicht überzeugen konnte. Diese Sache mit den Waffenhändlern war ganz nett, hätte in einen SOLO oder anderen Film aber auch viel besser gepasst.
Das Schlimmste an alle dem ist aber, dass ich garnicht das Gefühl hatte, dass die Charaktere diese Erfahrung brauchten und ich ebenso wenig das Gefühl hatte, dass sie etwas daraus gelernt haben. Finn wollte sich am Ende des Films ja sogar noch opfern. Unreflektierte Aufopferungsbereitschaft war aber mit Sicherheit nicht das, was er lernen sollte. Denn das hat man zuvor ja erst zu seinem Problem gemacht. Wovon wir in TFA allerdings wenig gesehen haben und in Episode 9 wahrscheinlich auch genauso wenig sehen werden.
Also konstruiert man sich Probleme um sie zu lösen und scheitert dann daran. Extrem viel Aufwand für null Mehrwert.
Wegen dem allem erscheint mir das alles arg konstruiert, unnötig und problematisch. Da hätte man zugunsten der Laufzeit und des „Flows“ lieber drauf verzichten sollen. Ich bin da bzgl. Johnson als Autor schon etwas schockiert.
Und zu guter letzt steht Abrams nun vor einem Problem, dass er wahrscheinlich nur suboptimal lösen können wird. Ich könnte ihm da dann aber nicht mal einen Vorwurf machen, denn er hat es ja nicht verbockt. Und so schön die Szene mit Luke und Leia auch sein mag, rechtfertigt dies für mich nicht dieses ganze Zinober und dessen Folgen. Das wäre auch besser gegangen.
Alleine Poe hätte es vielleicht schon besser getan, wenn er hier seine Kompetenz und NICHT seine Inkompetenz unter Beweis gestellt hätte. Damit man diesen Part nicht mehr in Episode 9 stopfen muss. Und dann hätte es weder eine Holdo noch einen DJ oder eine Rose gebraucht. Und Leia wäre im Koma geblieben, womit Episode 9 kein Problem gehabt hätte. Und eine Begegnung zwischen ihr und Luke hätte man vielleicht in einem Komatraum verlegen können. Ihre Überlebensinstinkte hätten zb. das errste Mal sein können, dass sie in den Kontakt mit der Macht kommt, wodurch eine Verbindung zwischen ihr und Luke man hätte herstellen können. Nahtoderfahrung usw.
„Deswegen verzeih ich TLJ auch seine Schwächen und halte den Film für großartig.“
Wie sich das bei mir entwickeln wird, kann ich noch garnicht genau sagen. Wie bei vielen spielen nicht erfüllte Wünsche und Erwartungshaltungen bei mir da auch eine Rolle. Hinzukommt aber auch, dass es einem der Film dramaturgisch wie tonal sehr schwer macht, von Anfang bis Ende mitzugehen. Und dann diese extreme Achterbahnfahrt aus extrem beeindruckenden und Frremdschämmomenten. Um ihn so genießen zu können, wie ich es mit Star Wars gewohnt bin, verlangt er eine Menge von mir ab. In manchen Dingen zuviel für den Moment.
„Und ich denke auch das auch genau deswegen die Filme auch gut altern werden. Eine Ehrenreich-Diskussion wird es in 10 Jahren nicht mehr geben, und der Produktionshingergrund, das Einspielergebniss oder der Internet-Rant werden keine Rolle mehr spielen (höchstens ein müdes Lächeln).“
Das glaube ich eher nicht. Denn selbst bei den heutigen PT und OT Diskussionen werden genau diese Dinge auch immer wieder hervorgekramt. Aber das ist auch garnicht schlimm, weil immer wieder User dazu gekommen, denen das Wissen fehlt und die was davon mitnehmen können. Was sich ändern wird ist die Diskussionsqualität. Mehr sachlich, weniger emotional.
„es wird vielleicht auch zur Allgemeinbildung gehören das Milch aus Eutern und nicht aus Tetra-Paks kommt.“
Nun... ich komme vom Land. Für Landmenschen ist es das normalste der Welt. Nennt sich Rohmilch und daraus stellt man sogar Käse und co her. Ich fand die Szene gleichzeitg lustig und traurig, weil ein lautes „Iiiih“ durch den Kinosaal ging. Was genau man daran nun so eklig findet ist mir aber bis heute nicht ganz klar.
„Wenn man dann noch auf das hört was uns schon GL in der OT vermitteln wollte, dann müssten das Star-Wars-Fandom eigentlich eine Friede-Freude-Eierkuchen-Community sein.“
Die Reaktionen ergeben generell wenig Sinn. Wir haben mit TLJ einen Film, der komplett aus dem Wohlfühl-Rahmen fällt und mit SOLO einen Film, der diesen Wohlfühl-Rahmen eigentlich komplett bedient. Zufrieden ist man wohl mit beidem nicht. Das kann ich mir eigentlich nur damit erklären, dass die TLJ- und Disney Hater dem SOLO nie eine ehrliche Chance geben wollten.
Und damit meine ich jetzt nicht diejenige, die mit SOLO einfach nur unzufrieden sind sondern diejenigen, die noch nachtreten müssen.
(zuletzt geändert am 01.06.2018 um 17:49 Uhr)
OvO
Ich kann dir da in sehr vielen Punkten recht geben. In anderen wieder nicht, aber das liegt ja auch immer am persönlichen Empfinden. Mir geht es aber auch so das Figuren etwas zu sehr Plot Device sind. Ich sehe zwar warum, empfinde sie aber zum Teil nicht homogen genug integriert.
Bei Finns Opferflug sehe ich aber einen dieser Schnellschüsse. Aus seinen Erfahrungen mit Rose und DJ reift er. Er ist nicht mehr der ängstliche Egomane der nur seine eigene Haut retten will und zieht aus dem was Holdo tat den falschen Schluss. Dann kommt eben wieder Rose ins Spiel die ihm klar macht das es nicht der richtige Weg ist sich blind zu opfern. Erst in dann ist sein Arc abgeschlossen und er hat jetzt alles um in trIXie ein echter Held sein.
Und jetzt merk ich grad das mein Hirn, Hitze bedingt ganz schöner Matsch ist und ich unbedingt den nächsten Biergarten ansteuern sollte. Ich werd bestimmt heute abend nochmal antworten.
detoo
Von dem da oben mal abgesehen finde ich es ebenfalls sehr schade, dass Rose ihn überhaupt aufgefhalten hat. Denn ein heroischer Tod, der der Resistance Zeit verschafft wäre indem Moment auch ziemlich cool gekommen und es hätte das offensichtliche Problem beendet, dass man eigentlich garnicht weiß, was man mit Finn anfangen soll, da er eigentlich auch nur dazu da war, Han zu helfen in die Starkillerrbase zu kommen und nebenbei den vertrottelten Schwarzen zu geben, wie man es in Hollywood so oft tut.
Da hat man aus Glover und Williams damals zum Glück mehr gemacht.
Aber das ist wohl einfach symptomatisch wenn man schnell eine Geschichte zusammenzimmern muss und dazu noch jeder sein eigenes Ding macht. Bin trotzdem gespannt was Abrams daraus noch machen kann.
(zuletzt geändert am 01.06.2018 um 19:48 Uhr)
OvO
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