Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Meldung laufen in den deutschen Kinos gerade die ersten Preview-Vorführungen von Solo: A Star Wars Story an. Nur gute fünf Monate nach Die letzten Jedi steht uns damit direkt der nächste Star-Wars-Film ins Haus und damit der zweite Eintrag in die Reihe der "A Star Wars Story"-Filme.
Wir wünschen euch allen viel Spaß beim Kinobesuch, hoffen, dass jeder etwas Positives aus dem Film mitnehmen kann und bitten euch, diese News gleichzeitig als Anlaufstelle zu nutzen, um eure ersten Eindrücke vom Film mit euren Mit-Fans zu teilen.
Möge die Macht mit euch - Ach, die Macht! Alles nichts als simple Tricks und Unsinn!
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@Kaero
Ja, warum auch nicht.
Irgendwie finde ich es ja auch interessant, aber eher auf sportlichen Motiven.
Es ist wie ein Wettlauf, auch wenn hier und da etwas "Inflationsdoping" und finanzielle 3D Power zur Anwendung kommt
Letztendlich zählt für mich natürlich der Film und der könnte mir auch exklusiv auf den Tisch gelegt werden. Zuschauerzahl 1 (mich)
(zuletzt geändert am 27.05.2018 um 20:05 Uhr)
Rebellion
Hab auch gerade mal auf Rotten Tomatoes geschaut. Die Haterfront hat sich dort auch wieder bereit gemacht und macht nach ihrem "Erfolg" bei THE LAST JEDI munter bei SOLO weiter. Die Kritiker sind bei immerhin soliden 71%, aber der Publikum-Score liegt auch schon wieder bei 59%. Tendenz sinkend. Heute morgen waren es nämlich noch 62%. Es gibt natürlich berechtigte Kritik, aber der Großteil der "Begründungen" für >2 Sterne...
(zuletzt geändert am 27.05.2018 um 20:20 Uhr)
@Lord Galagus
Wer sind diese Hater wohl? Wer hat daran ein Interesse, einen Film so schlecht aussehen zu lassen?
@Rebellion
"Ich selbst habe den Film immer noch nicht gesehen und scheine damit voll im Trend zu liegen*zwinker*"
Ach, Du warst das. Deswegen sind die Zuschauerzahlen also so gering. Jetzt wundert mich gar nichts mehr!
(zuletzt geändert am 27.05.2018 um 20:21 Uhr)
StarWarsMan
Hey Leute,
ich meine zu Glauben dass Solo ein Erfolg wird.
Auf der englischen Wikipedia wird der Box-Office Score mit 148 Mio. angegeben.Und das nach 3 Tagen. Abwarten.
Der Film wird unterschätzt.
Also die 1 Milliarde ist sicher. Wer ist auch dafür?
Qi´ra hat außerdem einen Stempel auf den rechten Unterarm von Crimson Dawn.
Bin mal gespannt wer Sie gerettet hat und wie Hoch der Preis dafür ist/war.
So, jetzt wünsch ich Euch Allen noch einen schönen Abend.
Darth Bantha
Dieses Runterbewerten verstehe ich auch nicht. 08/15-Zuschauer schauen weder auf rottentomatoes oder imdb.
Solo wurde ja vor der Weltpremiere bei imdb schon schlecht bewertet, angeblich wurde dann wegen Disney die Wertung gelöscht, und erst wieder kurz vorm regulären Filmstart ermöglicht, wobei wieder der Film unverhältnismäßig schlecht bewertet wurde.
Warum kann imdb generell nicht einfach das Bewerten ab dem regulären Filmstart freischalten, kann ja nicht so schwer sein?
Was ich aber bei der Solo-imdb-Seite komisch finde:
Die Sektion "Box office" gibt es nicht, bei jedem anderen größeren Film schon. Ob Disney hier auch interveniert hat?
Insgesamt finde ich schon, dass die schlechten Kritiken von TLJ eine Rolle spielen, generell immer wie der vorherige Film ankommt.
TFA kam viel besser an, wodurch RO, ein Film mit unbekannten Charakteren viel erfolgreicher war als Solo, immerhin einer der großen Drei.
Edit:
@Darth Bantha:
Das hat nix mit unterschätzen zu tun. 148 Millionen nach 3 Tagen sind zu wenig für 500 Millionen weltweit normalerweise.
Die 640 Millionen, die Infinity War an den ersten drei Tagen eingespielt hat, wird Solo höchstwahrscheinlich gesamt nicht schaffen
(zuletzt geändert am 27.05.2018 um 21:03 Uhr)
Kaero
Hach, diese ganzen Zahlen! Für mich ist SOLO so oder so ein Gewinner. Eine charmant erzählte Gaunergeschichte mit interessanten Wendungen und tollen Figuren. Ich bin vollends zufrieden, ja, regelrecht begeistert. Ich gehe, wie gesagt, auf jeden Fall noch einmal rein. Bei der Zweitsichtung fallen einem ja oft noch Dinge auf, die man zuvor verpasste.
@Darth Bantha
Vielen Dank, Dir auch noch einen schönen Abend!
(zuletzt geändert am 27.05.2018 um 21:04 Uhr)
StarWarsMan
ich war jetzt 2x im Film, einmal am Mittwoch Abend zuhause in 3D und dann nochmal gestern in Dolby-Atmos und 3D in Nürnberg.
Einmal will ich den Film aber auf jeden Fall noch in 2D im Kino anschauen, danach werde ich wohl erst wieder auf Bluray kucken in einigen Monaten
(zuletzt geändert am 27.05.2018 um 21:11 Uhr)
Pre Vizsla
@StarWarsMan:
Ich bin mit Solo auch sehr glücklich, hatte wenig Erwartungen. Und meine Strategie, vorher Snakehead Terror anzuschauen, hat sich auch ausgezahlt
Nein im Ernst, ich steh' auf diesen Film, für einen Trash-Film finde ich den richtig gut sogar!
Edit:
Mein 3D war besch....eiden. Ghosting, und generell kein Mehrwert.
(zuletzt geändert am 27.05.2018 um 21:12 Uhr)
Kaero
StarWarsMan
@StarWarsMan:
Budget massiv kürzen, und statt Boba Fett oder Kenobi lieber einen SW-Slasher-Film machen! Ich wäre dafür. Oder generell einen SW-Horrorfilm:
"Ghosts of Alderaan"
"Empire Day-Nacht des Grauens"
"Bor gullet-Mörderische Träume"
"28 Parsecs later"
"Jar Jar Binks-It follows"
"Jar Jar Binks-Das Ding aus einer anderen Welt"
Ich hör schon auf liebe Admins!
Kaero
StarWarsMan
Vielleicht muß auch nur der neue Monat beginnen damit die Leute wieder Geld haben um ins Kino zu gehen...
Ich war mit meinen drei Kindern und Freundinnen der älteren Söhne in Avengers, danach in DP2, ohne der Tochter,weil die ist noch zu jung dafür, auch wenn sie anderer Meinung ist...
Und war jetzt auch mit allen in Solo! Ehrlich, das hat auch ein Loch in meinen Geldbeutel gerissen...
Aber mußte sein da ich ja meine Kids schon immer als SW-Nerds erzogen hab...
Es ist einfach viel im Moment! Und nicht alle haben unbegrenzte Möglichkeiten... Leider!
(zuletzt geändert am 27.05.2018 um 21:57 Uhr)
Sar Agorn
Achtung Spoiler !
Solo: A Star Wars Story ist ein solider Spaßiger Film, dass vorallem durch seine Gags und Charme an Glanz gewinnt. Alden Ehrenreich schafft es, nach ca. 5 Minuten der Han Solo zusein den wir kennen und lieben. Was vor allem auch an die grandiose Synchron leistung von Florian Clyde zutun hat. Die Story ist in Ordnung, mehr aber auch nicht. Die Nebenfiguren brauchen sich nicht zuverstecken. Vor allem Chewbacca, der in den Episoden eigentlich eine kleine Rolle spielt, glänzt in diesem Film, auch Paul Bettany und Woody Harrelson machen einen guten job. Donald Glover ist Lando, da braucht halt nichts zusagen. L3-37 war einfach nur lächerlich, genau wie der Auftritt von Maul oder die namens Herkunft von Han. Bei Figuren wie Lady Proxima, Rio und Val fragt man sich was sie in diesem Film tuen. Was leider ein großer Minuspunkt ist, ist das die Figur des Han Solo eher des von Episode VI ähnelt, als der von Episode IV. Visuell und technisch war Film famos. Respekt an Ron Howard.
- 6,5 - 7 von 10 Punkten.
Demir
Ein cooler bis sehr cooler Abenteuerfilm, der uns erzählt, wie die später coolsten Leute der Saga sich kennengelernt haben. Bin begeistert! Kritiker, die sagen, man hätte den Mythos des Han Solo nicht beleuchten dürfen, kann ich nach der Sichtung nicht zustimmen. Es war großartig zu sehen, wie Han und Chewie sich das erste mal begegnet sind
Die neuen Darsteller Hans und Landos funktionieren auch für mich überraschend gut! Klar ist Ehrenreich nicht Ford, aber der Han Solo aus diesem Film ist auch noch nicht der Han Solo aus der OT. Ehrenreich ist ein fabelhafter Hauptdarsteller und ein hundertprozentiger junger Han Solo. Über Donald Glovers Darstellung des Lando Calrissian ist bereits alles gesagt
@Demir: Ich finde Hans Entwicklung eigentlich ganz logisch und nachvollziehbar. Er ist in dem Film tatsächlich noch nicht der zynische Schmuggler aus der Cantine von Mos Eisley. Den gereiften Rebellengeneral aus Episode VI sehe ich allerdings noch weniger in ihm. Er macht einen etwas blauäugigen, fröhlicheren Eindruck, hat offensichtlich (10 Jahre oder 7 Jahre vor ANH?) noch nicht all die harten Lektionen gelernt, die ihn zu dem machen, den wir in ANH kennenlernten. Evtl. spielt Qi'Ra da später noch eine entscheidende Rolle.
Nach der Zerstörung des Todessterns fing er schließlich wieder an, an das Gute zu glauben und reifte zum Rebellengeneral heran, den wir aus ROTJ kennen. Aber davon ist er, wie ich glaube, in 'Solo' noch Jahre entfernt.
(zuletzt geändert am 27.05.2018 um 23:05 Uhr)
kakulukiam
Für mich leider der bisher schlechteste Star Wars Fan. Das solche Beliebigkeit auch noch ankommt verwundert mich sehr und ich bedaure das auch sehr. Keine Spannung, keine gute Story, zum Teil ganz miserable schauspielerische Leistung (bis auf Woody und Glover). Der Film bietet nichts besonderes. Mit sowas kann man einfach nicht zufrieden sein. Der erste Star Wars Film der wirklich richtig mies war. Selbst TFA war um Welten besser. Das schlimme ist, dass man nicht mal Disney die Schuld dafür geben kann. Kasdan ist die letzte Altlast die sich endlich aus Star Wars zurück ziehen muss.
jeremeier
Die, für uns, unzufriedenen Zuschauerzahlen hatte ich leider schon im Vorverkaufsthread befürchtet. Ich bin also Schuld . Spaß beiseite.Meine Sicht auf die Dinge. Ich denke, dass die Fanbase nicht ausreicht, um jeden SW Film auf die Millarde zu bringen. Mit der Figur Solo können sich die Kinogänger weniger identifizieren, als mit einer Comicfigur, deren Comics sie wahrscheinlich noch nie in der Hand hielten. Ich kann mir das Phänomen Marvel bis heute nicht erklären, ohne die Filme schlecht machen zu wollen. Das sind sie nämlich nicht.
Die für Star Wars relevanten Zielgruppen sind für mich: Die Fans-die gehen 2-3 mal in den Film. (Ok, vielleicht nicht alle Fans, aber selbst Schuld). Die infizierten Kinder der Fans-gehen 1 x mit Papa, Mama oder Freunden in den Film. Und wer bleibt da jetzt noch übrig? Die Unwissenden?! Fragt mal in euren Bekanntenkreis. "Wie? Schon wieder ein neuer Star Wars Film" "Worum geht's denn da?" Und das wäre auch im Dezember so gewesen, denke ich mal.
Hinzu kommen die normalen Kinogänger, die Star Wars 7 & 8 als Abendunterhaltung aus Neugier mitnahmen, enttäuscht waren und somit für sich keinen Grund sehen, einen weiteren Star Wars Film eine Chance zu geben. Das Ergebnis, welches wir hier gemeinsam abfeiern, ist für diese Zielgruppe leider nicht so cool und massenkompatibel, wie z.B. Avengers oder Deadpool. Da müsste sich Lucasfilm was Anderes einfallen lassen. Ich hoffe nur nicht, das "Massenkompatibel" vor "Kreativ" gehen wird
Ich bin begeistert von Solo und werde auch noch 2 x reingehen. Muss mich aber beeilen, bevor die Dinos alles niedermetzeln. Ma schauen, in welchen Kinos Solo in der zweiten Woche landet.
Gute Nacht,
(zuletzt geändert am 28.05.2018 um 00:11 Uhr)
ev9d9
Lange nicht mehr so viel Spaß mit SW gehabt, direkt beim ersten Mal. Ehrenreich und Glover bestechen nicht gerade durch Ähnlichkeit mit ihren Vorbildern, machen ihren Job aber sehr gut und treffen immer wieder die richtigen Noten. Auch sonst ein hervorragend besetzter Film: Harrelson wie immer grandios, Thandie Newton holt das Beste aus ihrem kurzen Auftritt heraus, Phoebe Waller-Bridge köstlich, Emilia Clarke überzeugend charmant, und Joonas Suotamo beweist einmal mehr, dass er ein fantastischer Chewie ist. Paul Bettany stets der klassische Mime, aber es bleibt dabei: ich vermisse Michael K. Williams, hätte lieber ihn in der Rolle gesehen.
Viel Liebe zum Detail im world building; fantasievoll und dabei greif- und erlebbar; auch durfte der innere Freak, der in SW schlummert, wieder raus. Immer mal wieder sehr schöne Einstellungen, wie Dryden Voss´ Yacht, die, wie sie da majestätisch durch Schnee- und Wüstenlandschaften schwebt, einen Touch Hayao Miyazaki in den Film bringt. Tolle set pieces, allen voran der grandiose Überfall auf den Zug. Starker Score, einzig die Baukasten-Musik bei der Kessel-Run-Sequenz ist überhaupt nicht gelungen und wäre in der Form auch garnicht nötig gewesen, also eher ärgerlich. Ja, das ist aber tatsächlich der einzige Minuspunkt von "Solo". Der erwartbare Fan-Service mit den bekannten SW-Stichworten ist inzwischen - vielleicht leider - das übliche Programm, schmälert aber nicht den Spaß. Ich wünschte nur, man würde wieder darauf vertrauen, dass das Publikum auch subtile Hinweise versteht - denn gewisse Fan-Momente werden einem z.B. durch penetranten Musik-Einsatz zu sehr unter die Nase gerieben (ich meine eine gewisse Szene zum Schluss).
Mal sehen, wer nach John Boyega und Woody Harrelson noch so mit den Geschützen des Falken spielen darf
"Solo" hat schon nach wenigen Minuten den für diese Figur und diesen Stoff genau richtigen Ton etabliert, mich sofort abgeholt und auch bis zum Ende an Bord behalten. Ein lockerer Fantasy-Spaß, durch dessen Struktur sich - vielleicht durch den Ron Howard-Einfluss? - der unwiderstehliche 80er-Vibe zieht. Die rastlose Abfolge von Ereignissen verleiht "Solo" einen Abenteuerspielplatz-Flair, der manchmal tatsächlich an "Willow" erinnert. Ja, für Sekunden erschien sogar "Big Trouble in Little China" vor mir. Formal also alles richtig gemacht. Und inhaltlich - das freute mich sehr und das möchte ich deshalb betonen - hat ein SW-Film endlich einmal konsequent den kleinen Rahmen gewählt: keine großen Schicksale, kein mythologisch-philosophischer Rahmen, sondern kleine Freund- und Feindschaften und Gruppierungen, die im Großen Ganzen ihr Ding machen, um zu überleben. So erweitert man ein Universum, so gestaltet man es aus, so verleiht man ihm ein Gefühl von Größe. Mehr davon, und SW wird zu einem prächtigen Mosaik.
"Solo" ist kein Epos für die Ewigkeit, aber glänzend unterhaltsame zwei Stunden im filmischen EU. Ich bin richtig, richtig froh, mal mit einem ungetrübt guten Gefühl aus einem SW-Film gekommen zu sein. Well done, Ron Howard - und alle, die daran beteiligt waren.
(zuletzt geändert am 28.05.2018 um 02:24 Uhr)
George W Lucas
Wenn die RottenTomatoes-Wertung inzwischen bei 59 (und kurz bei 62) ist dann ist das schon super. Die war nämlich mal bei unter 50. Auch die IMDb-Wertung ist von 5,4 auf 7,2 gestiegen. Das zeigt durchaus eine sehr hohe Beliebtheit, und Zufriedenheit beim Publikum. Und das das Bashing nicht so funktioniert wie es gerne will, und vorallem
auch das es doch nicht so relevant ist.
Ich will aber nochmal allgemein auf die Filmkritik an Solo zurück. So wird ja oft das Dauergrinsen thematisiert. Zumeinen hat hier ja schon jemand erwähnt das Fird in der OT eigentlich auch nur am grinsen ist, zum anderen empfinde ich dieses Dauergrinsen als einen wichtigen und zwntralen Bestandteil der Figur Solo. Aus meiner Kenntnis der Spezies Mensch ist so ein Grinsen dich oft, oder immer, ein Zeichen von Unsicherheit und Verlegenheit. Und das sind doch ganz wichtige Punkte bei Han. Er ist nicht so Taff und Abgebrüht wie er tut. Und das überspielt er und genauso empfand ich auch einen Großteil der Grinser. Exemplarisch dafür steht ja das Wiedersehen mit Qi‘Ra (die Szene war ja auch im Trailer, „I know who you really are“). Das ist das unsicherste Grinsen der Welt. Der junge ist ertappt worden und kleiner als eine Maus mit Hut. Da kann mir keiner was vormachen, so ein Grinsen kenne (und beherrsche ) ich aus dem ff.
Und nochwas zum Thema Filmkritik im Feuilleton und anderen Orts. Abgesehen von dem Abgedroschenen „Braucht man nicht!“ (welchen Film der jemals gedreht wurde braucht man schon? Ich kenne tatsächlich keinen.) bis hin zu „Der Film ist schlecht weil Ehrenreich nicht wie Ford aussieht“ oder dem bekannten „kein Star Wars Fan wird den Film gut finden“. Gibt es etwas das alles auf die Spitze treibt. Irgendwo laß ich nämlich das Chewbacca das schlimmste am Film sei und die typische Körperhaltung Mayhews nicht getroffen wird und alle Fans diesen Chewie und damit auch den Film nicht mögen. Tagesspiegel und FAZ waren übrigens erstaunlich objektiv. Aber alle hatten sie wohl keinen Spaß.
Und das führt mich zu dem teilweisen Unsinn den DarthSimone hier vor ein paar Seiten schrieb. Ganz besonders die Aussage das er eine Kinderserie sehen müsse um eine Film zusehen. Abgesehen davon das es für den Cameo nicht notwendig ist, allein der Moment „Krass der Typ hat das überlebt!“ reicht für die Szene aus. (Auch der Vergleich mit dem MCU ist Humbug, wenn ich keinen der MCU Filme gesehen habe ist Infinity War einfach nur unverständlicher Mumpitz.) Viel wichtiger ist doch das die Star Wars Filme selbst auch Kinderfilme aind. Und das hat auch schon Lucas höchstpersönlich gesagt. Deshalb finde ich es auch immer wieder höchst egoistisch (jaja die dunkle Seite im Menschen) das man als alter fan mit 40, 50 allen Kindern den selben Spaß verwehren will den man als Kind hatte und deshalb alle neuen Filme unbedingt für alle Männer sein müssen und keinen Fanservice enthalten dürfen. Und ist nicht am Ende alles irgendwie Fanservixe?
Jetzt hab ich aber einen Roman geschrieben…
Worauf ich aber hinaus will: Der gewisse grad an Erdung den wir als Fandom, wohl auch dank TLJ, erfahren haben tut uns ganz gut. Das Zurückschrauben von Erwartungen und das pure Spaß haben und fallenlassen das sehr viele mit Solo erleben konnten ist doch genau das was Star Wars immer ausgemacht hat.
detoo
Erwartungen werden zurückgeschraubt, weil die Qualität nicht mehr an dem herankommt was mal war und das ist eigentlich ziemlich traurig, wenn man sich ansieht, dass die alten Star Wars Filme eigentlich relativ einfache Unterhaltung waren und es nicht so schwer sein sollte, genau diese einfache Unterhaltung zu liefern. Han Solo schafft es endlich und das sorgt für positive Reaktionen, endlich mal wieder ein Film mit weitestgehend sympathischen Charakteren, der tatsächlich viele Verbindungen zur GFFA hat (und die auch subtil sind) und bei dem man in der Rückschau nicht von massigen Logiklücken und wenig bis nicht vorhandenen nachvollziehbaren Handlungen erschlagen wird. Und das macht Star Wars aus, man kann zurückblicken und sich an tolle Szenen zurück erinnern. Das ist etwas das mit TLJ oder TFA kaum bis gar nicht funktioniert und daher zunehmend heftigere Reaktionen erzeugt, die mittlerweile auch dazu führen, dass Solo ernste Probleme dem Umsatz hat. Von hoher Beliebtheit kann gar keine Rede sein, sondern eher von einer drohenden Markenschädigung (man bedenke u.A. auch wie sich die Wertungen so zusammensetzen). Solo ist hier der beste Film unter Disney aber er kommt zu spät und er leidet unter den schlechten Episoden. Wenn Disney da nicht schnell die Notbremse zieht, könnte das für Star Wars noch mal schlimm ausgehen. Wenn es aber wie mit Solo weitergeht, könnte sich die Marke noch mal fangen.
Parka Kahn
Wie ich gerade im Kommentar von detoo überflogen habe, finden auf rottentomatoes wieder Ausflüge nach unten statt, und damit meine ich nicht nur die Wertungen. Die Politisierung von Filmen, die einige anprangern, ist von Seiten eines Teils des Publikums viel schlimmer. Ich kann diese gerne mal sehr rechtskonservativen Bullshit-Bridgaden, die Fantasy-Unterhaltung mit dem vergifteten Dreck ihrer eigenen Seelen überziehen, nicht mehr ab. Rottentomatoes ist in diesem Punkt nicht länger ernst zu nehmen. Es sind diesbezüglich furchtbare, furchtbare Zeiten, in denen wir leben - die noch schlimmer werden könnten, falls Disney dazu übergeht, die Marke SW nach solchen ideologisch motivierten, nicht mehr zwischen den Filmen differenzierenden Reaktionen auszurichten. Mir sind zehn TFAs und TLJs lieber, als ein einziges filmisches Zugeständnis an ein Publikum, das nicht kapieren will, das Filme ein Angebot sind, das man jederzeit ablehnen kann, ohne wie Kleinkinder noch Jahre danach mit den Füßen auf den Boden zu stampfen und "Ich will aber!" zu quängeln. SW ist nicht für elitäre Zirkel gedacht, sondern für die Leute, und ich hoffe, dass wir nicht bald in einer Situation sind, in der es vor den Leuten gerettet werden muss. Ich habe kein Verständnis für Eiferer, die es nicht schaffen, nach einem Film, der ihnen nicht gefallen hat, nach Hause zu gehen und ihr Leben weiter zu leben, und die stattdessen meinen, am Keyboard in die Schlacht ziehen zu müssen.
Aber: diesmal nicht, liebe Freunde, diesmal nicht. In allen steckt ein persönlicher Aus-Knopf fürs Internet. Habt Spaß mit "Solo", oder auch nicht, aber SHUT THE F.CK UP und lasst uns in Ruhe mit euren Guerilla-Aktionen, Dankeschön.
(zuletzt geändert am 28.05.2018 um 01:17 Uhr)
George W Lucas
@ George W Lucas
Ich kann dir in allen Punkten nur beipflichten. Leider leben wir momentan in einem Zeitalter, in dem Vollidioten Hochkonjunktur haben. Trump, Erdogan, IS, AfD etc. Aber ich will hier keine politische Diskussion lostreten.
Und schließlich sind da noch diejenigen, die Star Wars mit all ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln in den Dreck ziehen wollen, ganz egal, wie erbärmlich ihre Mittel und wie widerwärtig ihre Motivationen auch sind.
Der Tenor dieser Leuten ist aber stets gleich: Wer an lautesten brüllt, hat damit automatisch recht. Wozu brauche ich Argumente? Ich schreie einfach so laut rum, bis mich jeder vernimmt. Und je lauter ich schreie, um so wahrer werden meine Worte. Die simple Logik der Minderbemittelten, die der Auffassung sind, daß intensives Nachdenken gar nicht mal so gut ist.
Ich persönlich meide ja soziale Medien so gut ich kann, um diesem unsäglichen Hass, der sich dort wie ein Virus ausbreitet, zu entgehen. Und allein ein kurzer Blick in die Kommentare auf YouTube reicht ja schon aus, um festzustellen, wie viele Schwachmaten unseren Erdball bevölkern. Erschreckend! Natürlich ist das nicht die Mehrheit, der Macht sei gedankt, jedoch die mit Abstand lauteste Gruppierung, die penetrant ihre eigene intellektuelle Unzulänglichkeit ins weltweite Netz rotzt.
Und jetzt frage ich mich, warum können wir nicht lauter sein? Was hält uns eigentlich davon ab, diese Minderheit in die Schranken zu weisen, indem wir ihnen zeigen, daß ihre Meinung NICHT die unumstößliche Wahrheit ist, wie diese geistig eher schlicht gestrickten Gesellen offensichtlich glauben.
Anakin 68
@ Anakin68:
- "Ich denke, es ist allerhöchste Zeit, daß wir mal das Internet feucht durchwischen und es damit vom Unrat befreien. So schwer kann das doch nicht sein."
Da ich nicht immer online sein kann, drucke ich das Internet gleich mal aus. Zu zweit wird das schon gehen, wenn wir in Schichten arbeiten...
George W Lucas
Anakin 68
George W Lucas
Anakin 68
Ich habe den Film am Freitag geguckt und war überrascht. Merkmürdigerweise habe ich genau die gleichen Kritikpunkte am Film, die auch in den Filmkritiken der Tageszeitungen standen, dennoch hatte ich meinen Spaß am Film.
Ich kann die Kritik in den Feuilletons verstehen, die sagen, dass man den Film nicht braucht. Das Gegenargument "welchen Film braucht man schon", geht an den Kern der Kritik vorbei. Klar, genaugenommen, braucht man gar keine Filme und kann alle Kinos abschaffen. Aber so ist die Kritik ja nicht gemeint. Die Filmkritiker wollen doch nur auf ihre oft komische Art sagen, dass SOLO in keinen Belangen erzählerische oder technische Maßstäbe setzt noch irgendwie innovativ ist oder aufgrund der schauspielerischen Leistung besonders ist: Dem Stimme ich vollkommen zu.
Die Handlung ist meiner Meinung nach eine 0815-Blockbuster-Handlung, die so oder so ähnlich in vielen anderen Filmen bereits erzählt wurde. Klar, ich hätte mir eine ausgefeiltere Story gewünscht, aber hey, manchmal reicht es auch, einfach gut unterhalten zu werden. Man braucht nicht immer etwas außergewöhliches. TLJ hatten dagegen wirklich etwas Eigenes und Besonderes - und ist dafür in den Feuilletons oft gelobt worden, während der Film von vielen Fans kritisiert wurde.
Auch, in welchem Tempo die Story in SOLO erzählt und dargeboten wird, ist spätestens seit den Marvel-Filmen nichts neues mehr: Action, Action, Action und zwischen der Action auch eher Action als mal einen Moment Ruhe. Offenbar kommt das beim Publikum gut an. Ich finde diese Entwicklung sehr schade. Während ich früher - d.h. in den 1990er Jahren - einen Actionfilm guckte und auf den Höhepunkt wartete, der dadurch gekennzeichnet war, dass dort laute Musik, Actionsequenzen und GCI etc. eingesetzt wurde, empfängt mich SOLO bereits mit Action und endet mit Action. Das will ich SOLO aber nicht ankreiden, weil es mittlerweile alle Blockbuster betrifft.
Schauspielerisch kann man Ehrenreich weder Können noch Versagen bescheinigen: Er hat fast ständig die gleiche Mimik, sodass man gar nicht vielmehr als sein Lächeln zu sehen bekommt. Ich musste kurz nach dem Film daran denken, dass auch Steven Seagal nur einen Gesichtsausdruck beherrscht. Harrison Ford verlieh Han Solo wesentlich mehr Ausdruckskraft. Die mimische Eindimensionalität ist aber wohl nicht Ehrenreich geschuldet, sondern dem Tempo u.a. heutiger Blockbusterfilme. Schauspielerisch glänzen die Marvel-Filme nämlich auch nicht - von den Transformer-Filmen will ich gar nicht erst reden. Auch sieht Ehrenreich m.M.n. überhaupt nicht aus wie Ford und bewegt sich auch völlig anders. Ehrenreich funktionierte aus meiner Sicht trotzdem als Solo, weil SOLO so völlig anders ist als die OT, sodass ich in keiner Sekunde den "echten" Han der OT haben wollte. Ich denke, ein Harrison Ford ähnlicher Schauspieler hätte SOLO gar nicht gut getan.
SOLO wird sicher nicht mein liebster SW-Film, aber er hat mich gut unterhalten und ist ein guter Actionfilm.
PingPong
@George W Lucas und Anakin 68
Natürlich habt ihr mit euren Aussagen absolut recht. Endlich sprecht ihr mal meine Sprache.
Mir sind diese Entwicklungen schon vor einiger Zeit aufgefallen und ich habe ihnen damals bereits einen wesentlich höheren Stellenwert beigemessen, als so manch anderer hier. Das scheint sich ja nun zu ändern und die Erkenntnis macht sich inzwischen auch bei anderen breit.
Ich selber meide Youtube Videos, Rotten Tomatoes.. ja sogar Amazon Rezensionen fast komplett. Dieses gehate hätte mich fast meiner Freude an Star Wars beraubt. Davon konnte ich mich aber inzwischen weitestgehend wieder frei machen.
Ich bin auch auf Facebook in ein oder zwei Star Wars bezogenen Gruppen als Leser unterwegs. Egal, wer was postet, egal ob positiv oder negativ. Spätestens der zweite Kommentar darunter ist, entweder ein persönlicher Angriff auf einen User oder ein vernichtendes Pauschalurteil über einen x-beliebigen Star Wars Film. Auch dort bin ich zuvor aus einigen Gruppen ausgestiegen. Diese Angriffe finden allerdings auch in jeder anderem Kommentarsektion statt.
Über die genauen Gründe kann man kaum etwas sagen. Zu komplex ist die menschliche Psyche. Liegt es am Intellekt, dem sozialen Umfeld, am Selbsthass, den Hass auf andere, am Spaß einfach etwas kaputt zu machen, die Angst davor, eine unspektakuläre Meinung gehe im Social Media unbeachtet unter? "Daumen hoch" zu bekommen scheint für viele ein zu einem Hauptantrieb ihrer Existenz geworden zu sein. Youtuber generieren über Provokation ihr Einkommen. Ich finde die Entwicklung dramatisch, fast beängstigend. Ich lese Kommentare in denen die User schreiben "dem und dem Youtuber hat der Film nicht gefallen, deswegen schaue ich ihn gar nicht erst an". Eigenes Urteil, eigene Meinung fehl am Platze? Wahnsinn!
Wo kommen wir denn hin, wenn man sich in Zukunft womöglich nicht mehr über solch ein Thema vernünftig, fair und mit Freude austauschen kann?
@George W Lucas
Schön, dass dir Solo gefallen hat. Ich hatte auch meinen Spaß. Einzig der riesige CGI-Weltraumkraken und die Han Solo Checkliste, die unbedingt abgearbeitet werden musste, haben mir nicht ganz so gut gefallen, bzw. empfand ich das in dieser Konsequenz nicht unbedingt notwendig. Aber das ist nichts, was bei der Bewertung des Films großartig ins Gewicht fallen könnte. Gerade bei Han wollte man nichts unbeantwortet lassen. Eventuell ist das schon eine Reaktion auf die Einwände jener "Fans", denen in den vorherigen Filmen nicht genug erklärt wurde? Spekulation.
-Mp
Mindphlux
Zitat von Parka Kahn:
"Solo ist hier der beste Film unter Disney aber er kommt zu spät und er leidet unter den schlechten Episoden. Wenn Disney da nicht schnell die Notbremse zieht, könnte das für Star Wars noch mal schlimm ausgehen. Wenn es aber wie mit Solo weitergeht, könnte sich die Marke noch mal fangen."
Volle Zustimmung. Aktuell fährt Lucasfilm die Marke Star Wars so langsam aber sicher an die Wand.
Traurig ist nur, wie hier die Fans damit umgehen. Anstatt sich mal mit den Autoren und Produzenten der letzten Star-Wars-Disney-Episoden auseinanderzusetzen, beschimpft man Fans, die nicht ins Kino gehen und vermutet irgendwelche Trump-Versteher und Frauenhasser, wenn Solo im Kino nicht funktioniert.
Warum bedankt sich niemand bei RIAN JOHNSON, der das Fandome gespaltet hat wie selten zuvor in der Hollywood-Geschichte? Wo ist die Kritik an Kennedy, die alle Entscheidungen von Johnson mitgetragen hat?
Ich kann nur für mich sprechen: Ich will wieder gute Star Wars Filme haben.
- Eine Familien-Saga.
- Klar definiertes "Gut gegen Böse".
- Eine nachvollziehbare Handlung.
- Figuren mit Backstory.
- Figuren, die sich über die Film-Reihe weiterentwickeln und nicht stehenbleiben.
- Mystery-Boxen, die sinnvoll aufgelöst werden.
- Handlung, die Sinn machen
Wo bleibt die Kritik an den Machern der aktuellen Filme?
Der Solo-Film ist doch gar nicht das Problem. Die Leute, die ihn nicht im Kino sehen, können ihn nicht beurteilen. Gleichzeitig ist es aber das Einnahme-Problem, dass die Leute nicht ins Kino gehen.
Ein Großteil liegt an Episode VIII. Der hat die Fans in zwei Lager gespalten und wenn die eine Hälfte dann nicht ins Kino geht, spielen die Filme nur noch 500 Millionen ein und nicht mehr 1 Milliarde wie zuletzt bei Rogue One als Anthology-Film.
Aber seit einem halben Jahr werden die Kritiker beschimpft und nicht die Produzenten. Und ich frage mich bis heute WARUM eigentlich?
Wenn Solo nicht an der Qualität des eigenen Filmes leidet (den viele aktuell nicht sehen wollen), wie groß wird dann die Ablehnung für die Rian Johnson Trilogie werden? Also der Typ, der Star Wars für viele Fans versaut hat!
Für mich als (ehemaligen) Fan gibt es aktuell nicht mehr viele Lösungen:
1) Abrams kann die (ehemaligen Fans) mit Episode IX zurückgewinnen. Nur kann man Episode VIII ja nicht mehr vollständig rückgängig machen.
2) Disney sind die Umsatzzahlen von Solo egal (Russen sind schuld!) und lassen Kennedy weiter wursteln bis Episode IX auch noch floppt.
3) Lucasfilm dreht Episode VIII neu mit neuen Autoren und besserem Regisseur.
Fazit: Was wird Disney machen?
Bin ich ganz ehrlich: Ist mir aktuell egal. Star Wars ist für mich einfach tot. Ich habe die Episode I bis VI im Regal stehen (inkl. Fox Fanfare) und die Disney-Filme sind mir einfach egal. Dafür will ich persönlich einfach kein Geld mehr ausgeben.
Nur wenn das VIELE Fans so sehen, hat Disney eben ein Einnahme-Problem. Ist aber deren Problem. So einfach ist das
Pepe Nietnagel
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