Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Meldung laufen in den deutschen Kinos gerade die ersten Preview-Vorführungen von Solo: A Star Wars Story an. Nur gute fünf Monate nach Die letzten Jedi steht uns damit direkt der nächste Star-Wars-Film ins Haus und damit der zweite Eintrag in die Reihe der "A Star Wars Story"-Filme.
Wir wünschen euch allen viel Spaß beim Kinobesuch, hoffen, dass jeder etwas Positives aus dem Film mitnehmen kann und bitten euch, diese News gleichzeitig als Anlaufstelle zu nutzen, um eure ersten Eindrücke vom Film mit euren Mit-Fans zu teilen.
Möge die Macht mit euch - Ach, die Macht! Alles nichts als simple Tricks und Unsinn!
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@TauntaunRider:
Ruhig Blut.
Man sieht in der Grube weder Knochen, noch Uniformen oder irgendwas das die These bestätigt.
Die Imperialen sagen: Sperrt ihn zu der Bestie, die hat schon 3 Tage nichts mehr gefressen. Erstmal kann die ganze Aussage nur Quatsch und Angstmache sein. Zudem kann auch Chewie erst seit 3 Tagen in dieser Zelle sein und die Imperialen halten ihn für einen Menschenfresser.
Wenn man die Imperiale Unfähigkeit und ihren Rassismus gegenüber Aliens nimmt kann man doch nun wirklich diese Szene und den Dialog nicht ernst nehmen.
Das ganze Spielt doch in der Liga der Ewoks. Und da ist das Menschenfresser-Ewoks auch nur ein lustiger Running-Gag unter Fans und niemand der Ewoks niedlich findet thematisiert böse Menschenfresser.
McSpain
@Leaf
Wenn die erste Antwort ein „Offenbar bist du der einzige [der sich dran stören würde] “ ist, fällt mir das mit dem Beruhigen schwer.
Da frag ich mich eher, was mit den Leuten los ist.
@McSpain
Genau deswegen hätte ich ja erwartet, dass das nochmal klargestellt wird. Man kann wohl davon ausgehen, dass das noch passiert, aber manche Gleichgültigkeit bei der Vorstellung, DASS er es tut, find ich erschreckend.
(zuletzt geändert am 25.05.2018 um 14:21 Uhr)
TauntaunRider
@ TauntaunRider
Ich nahm das locker. Das er zuvor als Bestie bezeichnet wurde zeigt nur die Geringschätzung der Imperialen für seine Spezies. Das er schon lange nichts mehr "gefressen" hat, soll in erster Linie Han Angst machen. Und das Chewie zu Beginn Han angreift begreife ich als Notwehr. Immerhin werden nur "Kriminelle" in den Käfig reingeworfen und Chewie wie ein "dreckiger Hund" behandelt, der Tag für Tag ums Überleben kämpfen muss.
Das Chewie aber durch und durch einen guten Charakter hat sieht man daran, wie schnell er sich auf den Plan einlässt (ist also mental nicht völlig verwildert).
Youtube:
Youtube weiß das ich Star Wars mag, aber fast alle Videovorschläge sind meistens nur richtige "Hate"-Videos. Mag sein das die Kritikpunkte hier und da angebracht sind, aber die Art der Kommunikation ist mir auch wichtig. Bei diesen Videos habe ich aber lange schon das Gefühl verloren, dass es ihnen um konstruktive Kritik geht, stattdessen aber eher die Bush/Skywalker-Methode:"wenn du nicht für mich bist, dann bist du mein Feind"
@McSpain
Bekam zwei Tage vor der Solo-Premiere zwei Youtube-Videovorschläge, beide mit selben Inhalt: Disney Star Wars ist sch***e und BOYKOTTIERT Solo. Kann mir als gut vorstellen woher die gefakten Fotos herkamen.
CoAdmiral
Pepe Nietnagel
Ich habe Solo im Kino gesehen und muss sagen, dass er okay ist. Ein Prequel hat es immer schwerer Spannung (mit bekannten Person) aufzubauen und daher ja, war die Story unterhaltsam. Im gesamten war die Aktion doch sehr mutig und auch anders an vielen Stellen. Mir ist der Panzerzug sowie der „Kossal“-Flug im Gedächtnis geblieben, nicht aber all die Personen die neu eingeführt wurden. Letztendlich kann ich mich sonst im Allgemeinen der Kritik anderer anschließen und will hier dennoch, „Spoilern-Alarm an dieser Stelle“ eine Stelle im Film anfechten sowie kritisieren. Warum musste M**L als graue Eminenz im Film auftauchen? Man weiß doch was mit ihm letztendlich passiert. Will Disney ihn doch jetzt als Antagonist im möglichen Kenobi-Film nutzen? Meine diese eine Szene spielt sich richtig billig auf die Zuschauer raus. Ein Sachkundiger kennt den Twist um die Person, doch der Casual-StarWars-Fan hatte nach dem Film die Fragezeichen auf der Stirn stehen. Nichts davon ergibt Sinn und man hätte von mir aus Snoke nehmen sollen. Naja, der Fanservice den Disney in der Vergangenheit praktiziert hat, ist in diesem Film nicht so erdrückend außer für mich diese explizite Stelle natürlich. War unnötig aber dennoch hätte man die Gier nach einem zukünftigen Sequel unterbinden sollen damit der Plot stimmiger erscheint. Dennoch war ich als großer Solo-Gegner zufriedenstellen von Alden Ehrenreichs Performance des jungen Han Solos überzeugt. Fazit: Kann man im Kino sehen und es hätte schlimmer kommen können, in Punkto Entmystifizierung.
Ben Kenobi 91
Mir hat der Film leider gar nicht gefallen. Zwar sind die Schauspieler ok (Han) bis top (Lando) und auch die Inszenierung ist wie gewohnt super. Allerdings war die Story extrem vorhersagbar und schien zudem mehr wie eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten, welche vielleicht in einer Serienform gut gepasst hätte, als ein zusammenhängender Film. Dryden Vos als Bösewicht fand ich leider ebenso enttäuschend wie das "Finale". Das m.E. unpassende und für alle, welche die Serien nicht geschaut haben, eher verwirrende Cameo am Schluss war für mich dann noch die "Krönung". In meiner Wertung der Filme mit einigem Abstand klar auf dem letzten Platz.
Ambu Fett
@Pepe
Du bezeichnest Maul's tod als lächerlich.
Sicher hast du da einen epischen Kampf erwartet.
Tja,war wohl nichts.
Kenobi hat keinen Sinn für so einen Kindergarten und machte kurzen Prozess.
Passte,war spannend und macht aus Kenobi den Kenobi den man aus ANH kennt.
Verstehe immer noch nicht so ganz was du da sagen magst. Er ist nun mal da. Das er lebt haben wir noch G- Lucas zu verdanken und dem Fandom der die Figur Maul mag.
Und da Rebels Jahre später spielt als Solo,ist es nicht verwunderlich wenn man Maul doch noch mal "real" im Film sieht. Sehe da keine Problema.
(zuletzt geändert am 25.05.2018 um 14:55 Uhr)
RenKn1ght
SPOILER:
@ RenKn1ght:
Also ein Lichtschwert-Kampf sollte schon wenigstens so viel Action haben wie zwischen Vader und Luke in der OT oder zwischen Rey und Kylo in Episode VII. Muss ja keine Prequel-Action sein. Auch wenn Maul ziemlich viel Prequel-Action in Clone-Wars hatte
Mit dem Kampf in Rebels hat man Darth Maul keinen gefallen getan. Und wenn dann die Figur im Solo-Film groß aufgebaut wird, bleibt einfach ein noch größerer "fader Beigeschmack".
Ich denke da allgemein an Rogue One: Da hat der Regisseur gesagt, dass er Krennic "erfunden" hat, weil bei einem Hauptgegner wie Vader oder Tarkin keine große Spannung aufgekommen wäre, da beiden Figuren Rogue One überleben müssen, weil sie in Episode IV dabei sind.
Und die gleiche Problematik haben wir meiner Meinung nun mit Darth Maul. Er muss alles überleben, weil er später in Rebels stirbt. In den kommenden Realfilmen hätte man noch soviel mit Darth Maul machen können. Von daher sehe ich das Comeback vom Maul mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Pepe Nietnagel
leuchtmittel
Nur weil man weiß, wann Maul stirbt, heißt das noch lange nicht, daß keine guten Geschichten erzählt werden könnten. Nach dieser Argumentation müßte ja die gesamte PT schlecht sein: man weiß doch, daß Obi-Wan überlebt, er stirbt ja erst in IV, man weiß, daß der Imperator, Vader und Yoda überleben, die sterben ja erst in VI. Und der Solo-Film ist dann auch Blödsinn, da man ja eh weiß, daß Han erst in VII stirbt, etc. pp
Ob die Figur künftig gut verarbeitet wird, kann meiner beurteilen, solange da nichts produziert wurde. Das Potential für gute Geschichten ist jedenfalls da.
CantinaLatina
RenKn1ght
Spoiler:
@ leuchtmittel:
Ich habe keine Silbe von einem Fuchtelkampf geschrieben. Meine Güte ... Und niemand hat Disney gezwungen, Maul so lange leben zu lassen, bis Obi Wan im Rentenalter ist
Meiner Meinung nach hätten sich Lucasfilm den Tod von Darth Maul für einen Realfilm aufheben sollen und nicht für eine Kinderserie. Das Argument ist natürlich total schwierig zu verstehen.
Und bei Darth Maul schließt sich der Kreis auch zu den Prequels. Weil Palpatine (Antagonist) nicht sterben konnten in den Prequels, hatten wir in jedem Prequel einen Ersatz-Bösewicht (Darth Maul, Jango Fett, Count Dooku, Grievous), der im Film jeweils gestorben ist.
Ich denke einfach, dass viele Fans enttäuscht sein werden, die sich im Solo-Film über das Darth-Maul-Comeback freuen und dann über wikipedia erfahren, dass Darth Maul in einem 10-Sekunden-Kampf in einer Kinder-Cartoon-Serie verstorben ist.
Stellt euch mal vor, das wäre der Fall bei Darth Vader gewesen. Gestorben im Holliday-Special
Pepe Nietnagel
SPOILER
-----------
Anders als bei Episode 8 hatte ich viel Spaß mit dem Film. Klar, Ehrenreich ist kein Ford, aber er macht seine Sache dennoch ganz gut. Vor allem habe mich wie viele hier auch über die deutsche Synchro gefreut, die Pampel wirklich nahe kommt.
Effekte, Action und Nebendarsteller wirklich top. Vor allem kommt das Imperium, anders als bei den Saga-Filmen, wirklich gefährlich rüber. Über allem schwebt so eine dunkle, bedrohliche Atmosphäre. Das hat mir schon bei Rogue One sehr gut gefallen.
Genervt hat mich hingegen L3, in einigen Filmkritiken als “Szenenstehlerin“ gelobt. Ich fand sie einfach nur anstrengend und übertrieben. Aufstand der Droiden? Na jaaaaaa. Dazu kam, dass sie die Synchro von Amy aus “Big Bang Theory“ hatte. So etwas reißt mich einfach aus dem Film, war schon bei General “Howard“ Hux so.
Mit Darth Maul konnte ich mich auch nicht richtig anfreunden. Der Überraschungseffekt war ganz nett, aber ihn nach Episode 1 wieder aufzuwärmen, finde ich mehr als fragwürdig.
(zuletzt geändert am 25.05.2018 um 16:13 Uhr)
Lord Firewalker
@Lord Driemo:
Erst einmal wäre es sehr sinnvoll hier zwei Sachen zu trennen. Nämlich die Frage ob etwas Politisches dahinter steckt und die Frage, wie gut eine Figur in einem Film eingearbeitet und ausgearbeitet wurde.
Zum Thema Frauen, Ethnien, Randgruppen etc. in Star Wars kann zumindest nachweisen, dass bereits die OT da mehr gemacht hat, als zum damaligen Zeitpunkt gern gesehen war. Insofern würde Kennedy hier in Lucas Fußstapfen treten. Der Unterschied zu Lucas ist nur, dass er es meines Wissens nach nicht unüberlegt rausposaunt hat. Und damit könnte man das Thema eigentlich beenden.
Was man aber auch definitiv festhalten kann ist, das Frauen und Schwarze nach wie vor noch massiv in Hollywood benachteiligt sind. Und das liegt nicht daran, dass sie schlechtere Arbeit machen sondern dass der politische Hintergrund immernoch von einem strukturellen weißen Patriarchat
beherrscht wird. Wenn also Kennedy dagegen angehen will, erfährt sie soweit zumindest meine Unterstützung.
Soweit dazu.
Nun kommen wir zum Filmischen. Wir wissen, dass Kennedy sich vor allem im Bezug auf Regisseure oder Autoren AUCH nach Frauen umsehen will. Zumindest kann ich mich an das Statemnt erinnern. Aber ich habe nichts davon mitbekommen, dass sie sich dahingehend einmischt, wenn es um die Frage geht, welche Rolle welches Geschlecht haben muss. Und ich halte dies auch für eine idiotische Schnapsidee. Für sehr viel wahrscheinlicher halte ich es, dass der Zeitgeist einfach im Kommen ist, dass Regisseure/Autoren daran gefallen finden, weibliche Hauptrollen zu besetzen. Weil der männliche Held, der die Prinzessin rettet, langsam etwas ausgelutscht wirkt und eine Frau in der Hauptrolle, neue Würze mit reinbringt. Vorher war es einfach kaum möglich, weil es gesellschaftlich nicht akzeptiert wurde. Zurzeit scheint es einen Wandel zu geben. Dabei gibt es dann eben gute und schlechte Ergebnisse. Und auch ich habe Spaß daran, solange es nicht wie bei Ghostbusters gemacht wird. Das heisst, solange wir zb. keine Luke-Kopie mit Titten bekommen. Und diese sehe ich in Rey zb. auch nicht, weil sie eben eine ganz andere Geschichte hat und andere Aufgaben zu bewältigen hat usw.
Zu den Charakteren im Einzelnen: Ja, da sind Fälle dabei, die äußerst schwierig sind. Aber durch deine Kritik wärer die Umkehrschlussfrage doch, ob ihre Rollen dadurch besser geworden wären, wenn sie Männer gewesen wären. Ich würde es mit einem klaren Nein beantworten. Die zweite Frage wäre, würde es die Arcs mit diesen Charakteren trotzdem geben? Die Antwort geben uns die Filme selbst und es wäre ein klares Ja. Weil es bei Rose und Holdo zum Beispiel nicht um Rose und Holdo ging sondern darum, dass Finn und Poe durch ihre Fehler einen Lernprozess durchmachen. Und L3 sowie Erso sind ja sowieso essentiell für die Handlung der Filme.
Ich stimme dir natürlich zu, dass ich mir bei Frauen mehr Qualtiät wünschen würde, aber das würde ich bei Männern auch, weil ich mir insgesamt einfach nen guten Film wünsche in denen alle Charaktere ordentlich zur Geltung kommen.
Und wie gesagt, ich finde L3 super, weil es eben die, von mir bereits erklärte, sarkastische Meta-Ebene hat, der ich auch was abgewinnen kann und das Zusammenspiel mit ihr und Lando sehr viel zu Landos Figurenzeichnung beiträgt. Bei den anderen von dir genannten Frauen finde ich auch Kritik aber das liegt nicht daran, dass sie Frauen sind oder sein sollen sondern weil die Filme einfach nicht rund durchdacht sind. Und das erkennt man auch an männlichen Figuren wie Snoke, Hux, dem Kanji-Klub usw.
(zuletzt geändert am 25.05.2018 um 16:30 Uhr)
OvO
@Lord Firewalker
Ein bisschen Klugscheißerei am Rande: Ich bin mir ziemlich sicher, dass Lucas ziemlich am Anfang, als Star Wars noch mehr als eine Reihe lose zusammenhängender Filme gedacht war, eine Droidenrebellion geplant hat. Wird wohl nichts daran ändern, dass es Viele nicht mögen, aber wollte ich mal einwerfen
@CoAdmiral
Ja, mit der Sicht kann ich mich anfreunden. Mein Semi-Rant vorhin war eher der ersten Antwort gestern und der Gleichgültigkeit geschuldet, aber wenn man davon ausgeht, dass die da Quatsch erzählen, muss man sich ja nicht weiter damit beschäftigen.
Zum Thema Youtube mein Beileid. SCReviews und Geeks+Gamers, nehme ich an?
TauntaunRider
Zur Chewbacca-Diskusion:
Ich muß sagen, daß für mich die Grubenszene in der Tat ebenfalls klar den Eindruck vermittelte, als ob Chewbacca ein Menschenfresser sei - an dieser Stelle war ich durchaus irritiert bis kurzzeitig schockiert (den Kommentar des Wachpersonals habe ich indes als Abwertung der Wookies an sich bzw. bestenfalls als Unkenntnis gewertet oder als bloße Provokation Han gegenüber). Und erst jetzt bemerke ich, daß diese Szene womöglich eine Amivalenz bei mir ausgelöst hat, die Chewbacce den Rest des Films begleitet hat. Ich hatte mich besonders bei diesem Film sehr auf Chewie gefreut, aber diese wurde igendwie nicht (gänzlich) erfüllt.
Wir dürfen nicht vergessen: Er reißt Arme aus (das, was in Ep. IV diesbezügl. erwähnt wurde, haben wir nun de facto gesehen - bzw. das Resultat davon) und er brät sich knuffige Porgs! Gleichwohl hat er aber auch einen sehr liebenswerten und auch "seriösen" Charakter. Vielleicht ist uns dieser Widerspruch bislang nur nicht wirklich aufgefallen, weil er auf der Seite der Guten kämpft. Ich habe ihn als Kind während der OT zunächst einmal immer auch als bedrohlich und roh empfunden, das hatte sich dann bei ROTJ allerdings deutlich relativiert.
(zuletzt geändert am 25.05.2018 um 17:55 Uhr)
DarthOranje
TauntaunRider
@Chewie-Diskussion
Wir stecken da natürlich in einem moralischen Dilema. Wir selbst haben uns über einen langen Zeitraum und durch die Entstehung einer bestimmten Form der Ethik darauf geeinigt unsere eigene Art nicht zu verspeisen. Deshalb wenden wir diese Ethik, die besagt der Mensch ist kein Futter, auf alle anderen an. Auf Löwen, Krokodile und Wookies. Aber gleichzeitig steht jedes existierende Lebensform, falls sie nicht giftig ist und in unseren kulturell geprägte Geschmacksmusstet passt, auf unserem Speiseplan. Ich kenn mich nun nicht so sehr in Wookie-Ethik aus, vermute aber das diese sich durchaus unterscheiden kann. Aber so wie wir uns im allgemeinen unserem Schlachtvieh gegenüber verhalten sind wir, denke ich, nicht in der Position über die MÖGLICHEN Essgewohnheiten eines anderen zu urteilen.
detoo
detoo
Nachdem ich gestern nochmal in der deutschen Fassung war, muss ich meine Einschätzung von Mittwochabend noch ein bisschen anpassen:
In meinem Beitrag am Mittwoch (hier auf Kommentarseite 3) habe ich über meine Überraschung, wie unterschiedliche die Filme wahrgenommen werden, gesprochen. Und gestern kam dann auf einmal noch eine Überraschung für mich. Der Film ist meiner Meinung nach auf deutsch so viel besser als auf Englisch - und das sage ich als jemand, der Filme prinzipiell immer in der OV guckt. Ehrenreichs Stimme ist eben nicht die von Harrisson Ford, die deutschen Stimmen sind hingegen so ähnlich, dass ich auf einmal viel mehr das Gefühl hatte, Han Solo vor mir zu sehen.
Aber davon abgesehen hat der Film auch viel mehr Gefühl erzeugt als in der englischen Variante. Er „funktionierte“ einfach besser. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet und ich bin bis jetzt noch etwas verwirrt deshalb
Insgesamt halte ich Solo zwar nach wie vor für den schwächsten Film der „Disney-Ära“, aber ich hatte trotzdem mehrfach ein Grinsen im Gesicht und kann gut mit dem Film leben.
(zuletzt geändert am 25.05.2018 um 18:47 Uhr)
OpiWan
@detoo
Unabhängig davon, dass es in unserer Spezies immer mehr Vegetarier gibt, würde selbst unter den Fleischessern ab einer gewissen Grenze der nachweisbaren Intelligenz ein Schlussstrich gezogen, denke ich. Gerade bei Schweinen gerät man schnell an die Grenze der Ausreden und auch Kühe haben sehr viel mehr im Kopf als man bisher dachte.
Und trotzdem kann man das nicht wirklich vergleichen, weil Wookies mittlerweile als genauso intelligent wie Menschen dargestellt werden und vor allem mit ihnen kommunizieren können. Würde es die PT nicht geben, hätte ich damit überhaupt kein Problem, aber so passt es einfach nicht.
TauntaunRider
So, ich war am Mittwoch schon im Kino und will jetzt (erst) auch meine Sicht mal äußern.
Also auch hier eine gut gemeinte
Spoiler-Warnung
Solo hat mich sehr gut unterhalten. Wobei ich auch nicht wirklich was erwartet hatte. Ich hatte einfach "nur" Lust auf den Film, mehr nicht. Ich fand Aldenreich wirklich sehr gut als Han. Besser als erwartet. In ihm sehe ich den Han Solo den auch Ford verkörpert hat. Die deutsche Stimme hat da wohl auch viel zu beigetragen. Wobei ich sagen muss, das ich beim ersten Satz etwas irritiert war. Vielleicht passt die Stimme zu Han Solo, aber vielleicht nicht zu Aldenreich. Egal, das war wirklich nur am Anfang und ich konnte mich ganz schnell daran gewöhnen und Aldenreichs Schauspiel dann auch echt genießen. Die Mimik und Gestik funktionieren super. Das einzigste was ich bemängeln könnte ist die Körpergröße, wofür Aldenreich natürlich nichts kann. Aber gerade in den Szenen wo sich Han und Qi´ra näher kommen fällt es schon sehr auf. Gerade wenn man daran denkt wie weit sich Ford zu Fisher runter beugte. Hatte nicht Humphrey Bogart in Casablanca auch Plateau-Schuhe um größer zu wirken?
Hingegen fand ich Glover etwas schwach. Und ich weiß nicht warum. Es gab Momente, da hab ich in ihm den Lando gesehen. Aber ganz oft auch nicht. Vieles wurde einfach von außen her auf Lando zugeschnitten (der Falke, die Umhänge ect.) und somit wußte man halt das es Lando sein soll. Allerdings hat Billy Dee Williams auch keine wiedererkennbare Mimik die Glover sich hätte zu Eigen machen können. Von daher alles gut.
Die Nebenfiguren fand ich auch alle interessant und gut besetzt. Schade das Rio und Val so schnell getötet wurden. Die haben mir mehr zugesagt als Holdo in E8.
L3 fand ich nicht so schlimm wie viele andere. Wenn ich etwas bemängeln müßte, dann wäre das bei ihr die Gangart. Die ist mir für einen Droiden zu weiblich. Ansonsten fand ich ihre kleine Revolution recht amüsant.
Darth Maul: Ich war überrascht und hab mich dann auch darüber gefreut. Allerdings fühlt sich sein Auftauchen immer noch nicht wie eine Einheit an. Irgendwie wirkt er wie ein Fremdkörper in dem Film. Liegt vielleicht an den Figuren selber. Ich verbinde mit Han Solo und Darth Maul nämlich so überhaupt nichts.
Ich fand den Film wirklich gut und freue mich jetzt schon auf September wenn die BluRay raus kommt.
Zur Chewiedebatte: Für mich frisst er keine Menschen und das sah ich so im Film auch nicht. Aber eine andere Frage zum Film hätte ich, wobei ich nicht weiß ob die hier schon mal beantwortet wurde:
Als Han in der imperialen Einheit auf Beckett stößst, in welchem Krieg sind die da denn? Ich meine gegen wen kämpfen die da? Die Rebellion gabs da ja noch nicht. Ich glaube nicht das das im Film erwähnt wurde. Und wenn, dann hab ich es nicht mitbekommen. Kann mir das bitte vielleicht jemand beantworten?
andrenalin
Also ich bin jetzt einfach mal so dreist und werd mich hier nicht der Lobhudelei anschließen und sage einfach frei hinaus was ich von dem Film halte. Ich habe ihn gestern im O-Ton gesehen und möchte auch vor Spoilern warnen...
Was hat mir gut gefallen?
Die Optik! Wie auch bei R1 und den Sequels kann man da nur mit der Zunge schnalzen wie echte Schauplätze und CGI Hand in Hand gehen. Das Krakenmonster war vielleicht etwas überdimensional groß, um sich für den Falken zu interessieren, aber das ansich ist meine persönliche Meinung und ist auch eigentlich nicht der Rede wert. Auch war ich vom ersten Weltkrieg-Look überrascht, der am Anfang Solo und Becket aufeinander treffen ließ. Das passte irgendwie nicht, aber alles in allem gibts da einen großen Pluspunkt in Sachen Optik.
Die Charaktere: Chewie, Becket und Lando kann ich positiv hervorheben. Woody Harrelson fand ich erfrischend und Lando wurde einfach gut dargestellt. Gestik, Mimik kam dem Original schon sehr Nahe. Und Chewie ist halt Chewie. Da gibts nix zu kritisieren. Wie man darauf kommt, dass er ein Menschenfresser sein soll weiß ich nicht...
Jetzt zum negativen Teil:
Die Art und Weise wie die Geschichte erzahlt wurde ist war mir etwas zu holprig. Von der Anfangsszene mit "Ihr", dann die 1. Weltkriegsszene mit dem Kennenlernen Beckets bis hin zum ersten Auftrag. Das ging mir alles etwas zu flott. Als ob man keine Idee hatte wie man die Charaktere zusammenfügen soll. Der rote Faden fehlte mir so generell im Film. Letztendlich gibts gar kein Spannungsbogen. Am Ende tauchen dann plötzlich Rebellen auf und ohne Grund kämpft man dann für eine "höhere Sache", die vorher storymäßig garnirgends etabliert wurde.
Jetzt zum größten Manko. Der Hauptcharakter selbst. Man sieht leider nicht wie Han sich enwickelt. Er ist anscheiend von vornherein der beste Pilot der Galaxis und kann direkt alles fahren und fliegen. Da hätte man doch, als er zum Imperium geht, gut in Szene setzen können wie er sich mit seinen Fähigkeiten entwickelt. Auch entwickelt er sich nicht wirklich charakterlich im Laufe des Filmes. Das ist der Grund warum Han für mich in dem Film nicht funktioniert. Der Schauspieler tut sein übriges dazu. Teilweise hat er ja noch gut hinbekommen, aber dieser Dackelblick triffts dann vielleict doch nicht. Da hatte ich leider kein Han Solo Feeling in Summe. Sorry!
Mein Fazit: Der Film ist nicht schlecht. Aber leider auch nicht wirklich interessant. Keine spannende Story und ein wenigausgearbeiteter Hauptcharakter. Obwohl es doch laut Titel genau um diesen gehen sollte. Ein Mal schauen reicht, um festzustellen, dass leider immer noch kein solider Star Wars Titel seit 1983 zustande gekommen ist.
Die etwas peinlicheren Szenen will ich natürlich auch nicht vergessen:
Der weibliche Droide stirbt in Landos Armen. Da wusste ich nicht, ob ich weinen, lachen oder mich fremdschämen sollte. Dann hatten wir noch Han Solo als er mit Chewie in der Wookiesprache spricht. und Darth Maul ist zurück?! Warum?!?
Darth Horst
@Detoo:
Zu eurer Chewie-Diskussion. Was hier übersehen wird ist wahrscheinlich, dass Chewbacca in seiner Emotionalität vollkommen am Ende ist. Eingesperrt, nass, kalt, dreckig, ausgehungert, von Menschen gequält. Da spielt Ethik doch keine Rolle mehr. Und auch die Frage, wie vorherige Opfer mit ihm umgesprungen sind ist wichtig. Han hatte keine Angst und handelte auch garnicht aus einem Existenzkampf heraus, wie man es von normalen Leuten erwarten würde. Und er konnte ihn doch erst dadurch beruhigen, dass er seine Sprache sprach.
Also aus meiner Sicht erklärt sich die Szene vollkommen von selbst...
(zuletzt geändert am 25.05.2018 um 19:32 Uhr)
OvO
TauntaunRider
SPOILER SPOILER SPOILER
Ich komme gerade aus dem Film und bin begeistert! Solo war sehr unterhaltsam, spannend und sogar emotional.
Im Einzelnen ...
Figuren und deren Entwicklung:
Entwicklung gab es eigentlich bei fast jeder Figur, dabei ein paar schöne Offenbarungen, z. B. dass Nest zu den Guten gehört und Qu'ira zu den Bösen. Diese Art Twists verbuche ich auch unter Figurenentwicklungen. Han hat sich im Laufe des Films definitiv weiterentwickelt. Lando war schon als Figur komplett ausdefiniert. Er blieb fast gleich. Kein Problem.
Emotionen:
Starke Emotionen gab es. Der Opfer-Tod von Beckets Freundin; da flossen Tränen. Rios Tod. Traurig. Dann natürlich Hans und Qu'iras dramatische Trennung. Dann auf der anderen Seite der Skala: Freude und Humor: reichlich! Der Humor war nicht übertrieben oder albern, sondern einfach gut platziert und dosiert. Genau auf den Punkt und passend zur Szene.
Handlung und Botschaft des Films:
Abwechslungsreich und spannend. Ein paar sehr schöne Wendepunkte bzw. Twists waren mit dabei. Es war eine Freude zu sehen, wie Han sich immer wieder aus den aussichtslosesten Situationen herauswinden konnte. Dann die Origin-Anteile: alle stimmig. Hans und Chewies erstes Aufeinandertreffen: Spannend und humorvoll!
Dazu ein kurzes Intermezzo an
@OvO
"Zu eurer Chewie-Diskussion. Was hier übersehen wird ist wahrscheinlich, dass Chewbacca in seiner Emotionalität vollkommen am Ende ist. Eingesperrt, nass, kalt, dreckig, ausgehungert, von Menschen gequält. Da spielt Ethik doch keine Rolle mehr."
Genau das! Ethik und Moral konnte sich Chewie in dieser Situation nun wirklich nicht leisten. Ich verweise da auf das Flugzeugunglück in den Anden (Fuerza-Aérea-Uruguaya-Flug 571) und dem dort stattgefundenen Kannibalismus. Wobei das bei Chewie ja kein Kannibalismus sondern eher Humanismus gewesen wäre.
Weiter ...
Botschaft des Films: 'Traue niemandem und versuche, Deinen Vorteil herauszuschlagen.'
Ich sehe in dieser Aussage 1:1 den ANH Solo. Perfekt!
Kamera, Tricktechnik, Machart, Farbschema:
Alles rund soweit. Der Film ist zumeist in gedeckten, dunklen Tönen gehalten. Die Kameraarbeit ist gut. Waren ein paar schöne Dynamiken mit dabei. Tricktechnik und Spezialeffekte auf der Höhe der Zeit und darüber.
Schauspielerische Leistung:
Ehrenreich: grandios. Er hat den Solo zu 100% verinnerlicht. Ehrenreich ist Solo!
Glover: Gut. Für mich schon overacted im Vergleich zu Williams. Williams hat eher den ruhigen, charmanten Frauenheld gespielt.
Clarke: Sehr gut. Ein wirklich changierender Charakter.
Harrelson: Großartig wie immer. Schönes Mienenspiel!
Suotamo: Er ist halt Chewie.
Bettany: Sehr gut gespielt! Charmant und gefährlich.
Requisiten:
Herrlicher Used-Look. Richtig schmuddelig. Tolle Kostüme und Masken.
Musik:
Am Anfang zu leise abgemischt, von daher kann ich dazu nicht viel sagen. Fiel mir bis jetzt nicht sonderlich ins Ohr. Beim Kesselrun jedenfalls sehr schöne musikalische Figuren! Muss ich mir aber nochmal anhören
(zuletzt geändert am 25.05.2018 um 21:21 Uhr)
StarWarsMan
Solo startet so schlecht in DE, wie es die Previewzahlen erahnen haben lassen.
Er startet fast überall sehr schlecht, ist also kein Einzelphänomen.
http://insidekino.de/News.htm
http://www.forum.insidekino.de/viewtopic.php?f=14&p=56947#p56947
Zitat: "Also die sehr frühen Zahlen von Deadline sind schon ziemlich schauderhaft. Momentan geben sie den Freitag mit 33m an. Das ist kaum mehr als der Start-Donnerstag von Episode II aus dem Jahr 2002...
Damit dürften selbst 300m ziemlich schwer werden. Zwar hat Episode II es damals geschafft, aber der Film hatte das Ferienwochende auch noch vor sich und ist nicht an ihm gestartet. Das wuir in Sachen box office vollkommen andere Zeiten haben, habe ich da einfach mal ignoriert "
Kaero
TauntaunRider
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