Bevor wir in diese Meldung so richtig eintauchen, ein paar einleitende Worte vorweg. Vermutlich würden wir die folgenden Gerüchte gar nicht als Meldung bei uns bringen, schreit der Rahmen doch zunächst nach einem klassischen Fake. Was bewegt uns doch dazu, sie euch zumindest mit einer riesigen Portion Skepsis zu präsentieren? Eine der Personen, die nun angebliche Informationen über Episode IX haben wollen, hat bereits am 22. Dezember 2015 Informationen über einen frühen Entwurf von Die letzten Jedi veröffentlicht. Letztlich stimmen diese nicht 1:1 mit dem Film überein, was angesichts des frühen Zeitpunktes nicht verwunderlich ist, dennoch sind einige Eckpunkte ziemlich gut getroffen. Dazu gehören z.B. die Tatsache, dass Kylo Snoke tötet oder Finn sich auf ein Abenteuer auf einen "Las-Vegas-Planeten" begeben würde. Besagten alten Beitrag könnt ihr hier auf Reddit nachlesen.
Okay, nun also der Reihe nach. Die ersten angeblichen Informationen, die nicht nur Episode IX betreffen, sondern in Teilen vermutlich auch die Zukunft der Saga, stammen von einer anderen Person auf 4Chan:
Lucasfilm castet gerade eine Figur, die so geheim ist, dass das Casting noch nichtmal unter deren Namen stattfindet. Gesucht wird nach einem kaukasischen Kind, nicht viel älter als ein Kleinkind.
Dieses "Fake-Unternehmen" castet außerdem fünf Personen jeglicher Ethnizität gleich welchen Geschlechts im Alter von 13 - 40. Die Darsteller müssen in guter körperlicher Verfassung sein, um ein Martial-Arts-Training zu absoliveren.
Inzwischen gebe es nur noch drei Optionen als Titel für IX, der Favorit scheint dabei "The New Empire" zu sein.
Die vielleicht größte News: Lucasfilm versucht insgeheim, die Verträge von Adam Driver, John Boyega und Daisy Ridley zu verlängern. Sie sind bereit, Unmengen an Geld in die Hand zu nehmen, um sie für zukünftige Filme zu gewinnen. Übersetzt heißt das: Episode IX wird nicht das Ende dieser Geschichte sein.
Einer der Drehorte, die sich Lucasfilm versucht zu sichern, sind die Malta Film Studios, wo einige der größten Wassertanks für Unterwasser-Dreharbeiten stehen.
Die Geschichte wird etwa 5 Jahre nach den Ereignissen aus Die letzten Jedi stattfinden. Ich weiß nicht mehr über die Geschichte als das Folgende: Die Galaxis befindet sich seit 5 Jahren unter Kylo Rens Herrschaft und blüht zumindest oberflächlich auf. Große Teile der Bevölkerung sind sich unsicher, ob sie überhaupt eine Revolution wollen. Ein großer Teil der Geschichte findet auf einem Wasserplaneten mit einer Unterwasser-Zivilisation statt.
Falls Luke Skywalker in diesem Film vorkommt, hat bislang niemand davon gehört, mit dem ich gesprochen habe. Leia wurde neu besetzt, ich konnte aber nicht herausfinden, ob die Gerüchte über Meryl Streep stimmen. Mir wurde aber gesagt, dass die Ankündigung bald erfolgen solle.
Kommen wir wieder zurück zu der Person, die zumindest durch ihre Episode-VIII-Infos ein kleines Stückchen Glaubwürdigkeit besitzt - und die oben stehenden Infos auf Reddit zugleich bestätigt und ergänzt:
Ich weiß, dass es es hier gefühlt Millionen gefälschter Leaks im Monat gibt, ich verstehe also die Skepsis und die Reaktionen, die ich vor gut zwei Jahren bekam, als ich die frühe Story für Episode VIII veröffentlicht habe.
Ich war mir nicht sicher, ob ich meine Infos so früh verbreiten soll, doch aufgrund des 4Chan-Leaks (dessen Infos korrekt sind!), dachte ich, ich teile euch mit, was ich weiß, damit Leute andere schützen können, die nicht gespoilert werden möchten. [...]
Handlungsstrang A würde so ablaufen:
[Warnung: Möglicherweise Spoiler] markieren:
5 Jahre nach Die letzten Jedi ist der Widerstand nicht mehr zentralisiert und in der Galaxis auch nicht mehr populär. Kylo Rens Herrschaft über die Galaxis wird von den meisten wohlwollend betrachtet. Viele im Widerstand selbst fragen sich, warum sie überhaupt noch kämpfen sollten.
Es verwundert nicht, dass Rey, Poe, Finn und Leia immer noch an der Idee festhalten, dass die Galaxis nicht unter der Herrschaft eines Imperiums stehen sollte.
Sie werden von einem Maulwurf innerhalb der Ersten Ordnung kontaktiert, der ihnen verspricht, dass sie, wenn sie seinen Informationen folgen, die schreckliche wahre Natur der Ersten Ordnung entdecken werden.
Der Hinweis führt sie zu einem Planeten in den Unbekannten Regionen. Dort müssen sie eine Kommandozentrale der Ersten Ordnung infiltrieren, um ein junges außerirdisches Wunderkind zu finden, das der Schlüssel zur Navigation in diesen Regionen ist.
Nach der erfolgreichen Rettung des Mädchens, das im Wesentlichen eine Gefangene der Ersten Ordnung ist, entdecken sie einen Planeten, der vollständig von Wasser bedeckt ist. Unter seiner Oberfläche liegt das Geheimnis der unbegrenzten Ressourcen der Ersten Ordnung, eine alte Produktionsstätte, die buchstäblich von den Bewohnern der eroberten Welten in den Unbekannten Regionen angetrieben wird.
Diese ganze A-Handlung dreht sich darum, die Gefangenen zu befreien, bevor sie ermordet werden, und die Galaxis auf dieses grausame Verbrechen aufmerksam zu machen. Diese Handlung endet mit der Vereinigung der Unbekannten Regionen und der Vorbereitung auf einen Krieg mit den bekannten Regionen.
Die B-Handlung dreht sich um Kylo Ren, der mit den Rittern von Ren im Geheimen andere Machtnutzer jagt und versucht, den Maulwurf in seinen Reihen zu entdecken. Am Ende des Films wird sich zeigen, dass Hux der Maulwurf ist, der versucht, die Galaxis zum Aufstand gegen Rens Imperium zu bewegen. Er glaubt, dass er den Thron nach diesem Kampf für sich beanspruchen kann.
Viele Machtnutzer haben Rey um Schutz gebeten, sowohl wirklich junge als auch wirklich alte.
Rey und Kylo unterhalten sich immer noch durch die Macht, sie können sich sogar voreinander manifestieren. Es wird langsam enthüllt, dass sie sich heimlich lieben.
Die große Enthüllung im Film ist, dass einer von Reys "Schülern" tatsächlich ihr Kind ist. Als Kylo das herausfindet, wird er so wütend, dass er Rey fast umbringt. Erst in letzter Minute wird sie von Leia gerettet.
Wie beim letzten Mal werde ich den Disclaimer hinzufügen, dass dies ein früher Entwurf der Geschichte ist. Im Kern geht es aber um das heimliche Kind und ein Imperium, dessen Größe einen schrecklichen Preis fordert, bzw. auf einem Verbrechen aufgebaut ist. Man kann davon ausgehen, dass die Geschichte sich letztlich nah an dieser Fassung orientieren wird.
[Spoiler-Ende]
Nach einem Finale der Trilogie (oder Dann-nicht-mehr-Trilogie) und einem Abschluss der Saga als Ganzes klingt diese Geschichte wahrlich nicht.
Wir möchten noch einmal ausdrücklich betonen, dass hier eine große Portion Skepsis angebracht ist und die Chancen durchaus nicht schlecht stehen, dass sich alles als Unfug herausstellt. Spekulationen können ja aber auch Spaß machen, deshalb sind wir gespannt, was ihr von dieser Variante haltet...
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McSpain
Ich wünsche mir schon, dass die Saga endet. Aus dramaturgischen und formalen Gründen; eine Endlosreihe ist nämlich keine Saga mehr. Der Reiz der Saga besteht auch aus dem erzählerischen Bogen, den sie spannt, und der geht bei einem stets offenen Ende völlig verloren.
Ob die SW-Saga nun mit Episode IX endet, oder noch eine weitere Trilogie angeschlossen wird, ist mir erstmal garnicht so wichitg. Wenn man bei Lucasfilm meint, dass die in TFA etablierte neue Generation - die ich sehr mag und zudem für sehr gut besetzt halte - noch Geschichten verdient hat, dann immer her damit. Eine zwölfteilige Saga besäße eine Symmetrie, mit dem Ende von Episode VI als Achse. Vielleicht wäre es dann auch leichter, die Post-Endor-Epoche als eigenständigen Teil zu betrachten, ohne dass man bemüht nach Verbindungen zur Lucas-Saga sucht, bzw. deren Fehlen als Hindernis für den eigenen Filmgenuss empfindet.
Mir geht es nur darum, dass Lucasfilm und Disney sich überhaupt zu einem Endpunkt in der Saga durchringen. Mit den angekündigten Projekten in Kino und Fernsehen haben sie so viele neue Türen aufgestoßen, dass es gar keine Notwendigkeit mehr gibt, die Saga weiterzuspinnen. Man wird sie guten Gewissens zu den Akten legen können, und diesen Gefallen sollte man ihr (und uns) auch tun.
Nun ist oft der Einwand zu lesen, dass man als Zuschauer ja die Wahl habe: man bekäme ein Angebot und könne frei wählen, was man schaut und was nicht, was man im persönlichen Kanon akzeptiert, und was man nur als kurzweilige Unterhaltung mitnimmt. So einfach ist es aber leider nicht, zumindest nicht wenn man mit einem gewissen, über Entertainment hinausgehenden Anspruch an die Filme geht. Und das ist gerade bei der Saga angebracht, die ja immer noch das "Filetstück" von SW ist. Die Perspektive auf die Zukunft, die die Macher annehmen, hat Auswirkungen auf die Gegenwart, also die jeweilige aktuelle Episode. Wenn Autoren einen Film immer so schreiben müssen, dass eine Fortsetzung möglich ist, kann das der Erzählung ihr Gewicht, ihre Bedeutung nehmen, und es schleicht sich eine Beliebigkeit ein. Dabei gibt es genug Wege, dies zu umgehen: Saga abschließen; Franchise über Stand-Alones, Johnson-Trilogie, SW-Reihe der GoT-Macher, Realserie, Animationsserie(n) weiter ausbauen.
(zuletzt geändert am 05.05.2018 um 11:50 Uhr)
George W Lucas
@ Kaine
Thema Neubesetzungen:
Man hätte dann auch E Vll direkt oder 1-2 Jahre nach E Vl inhaltlich ansetzten können. Dann hätte man alles von Grund auf neu machen können und man hätte heute vielleicht weniger Probleme einen funktionierende Story zu entwickeln.
Also ich kann mich mit diesem Gedankenspiel irgendwie nicht anfreunden.
Rebellion
StarWarsMan
@GWL
Es ist möglich, gar sehr wahrscheinlich, dass man den Erfolg abseits der Sagaepisoden erst noch einschätzen muss. Inwieweit da nämlich SOLO und RO vernünftige Gradmesser sind, ist sicherlich diskutabel, vor allem weil sie ja komplett an die Sagafilme anlehnen. Wahrscheinlich müssen solche Projekte wie die Johnson Trilogie sich noch ganz anders beweisen, eh man wirklich die Sagafilme in dieser Form aufgeben kann.
George Lucas hat 1983 aus ganz persönlichen, und daher auch nachvollziehbaren, Gründen ein Ende gesetzt, ebenso wie er das dann erneut 2005 getan hat, als er alles zur Vadersaga umdeutete. Das hat immer den Effekt gehabt, dass seine Geschichten ganz automatisch ihr Gewicht bekamen. Dies ist jetzt vorbei. Und auch wenn ich mich persönlich sehr über jedes neue Star Wars Projekt freue, verlieh diese Entgültigkeit (selbst wenn es im Nachhinein nicht immer welche war), dem Ganzen einen eigenen Reiz der jetzt natürlich nicht mehr da ist.
Mit den bisherigen Entscheidungen haben Kennedy und co. bei mir aber auch den Eindruck hinterlassen, dass sie um diesen Umstand wissen, und deswegen auch solche Entscheidungen wie bei RO treffen, und Figuren opfern können, selbst auf die Gefahr potentielle zukünftige Geschichten mit Fanlieblingen ein zu schränken. Mir klingt dazu immer noch Kennedys Aussagen im Kopf, nach IX den Saga Filmen zu mindestens eine Pause zu gönnen, auch wenn diese Aussage schon länger zurück liegt.
Klar ist aber auch, wenn es jetzt Verhandlungen mit den ST Schauspielern gibt, dann wird das nicht für Filmprojekte in zehn Jahren sein, sondern für etwas das dann auch relativ schnell auf IX folgen wird. Wenn man also jetzt wirklich für XII plant, und IX sehr viel mehr Zwischenstation wird, dann würde ich das in konzeptioneller Hinsicht begrüßen, aber auch bedauern, wenn IX in der Hinsicht an Gewicht verlieren "könnte".
@General
"Ich will, dass die Saga nach Episode 9 endet. Was meint ihr?"
Meine Saga endete bereits 1983 bzw. 2005. Zumindest hat sich diese Einstellung mit den ersten beiden Sequels-Teilen gefestigt.
Trotzdem gucke ich mir die Filme gerne als Unterhaltung an - würde es aber auch begrüßen mit Episode 9 schluss ist.
Ich sehe das Problem aber auch, wie George W Lucas, in einer fehlenden Dramatugie, wenn es wirklich einen Abschluss einer Geschichte gibt bzw. wenn man weiß, dass die Fortsetzung schon angekündigt ist.
Ist für mich auch ein Problem, woran einige Marvel-Filme zu knabbern haben.
TiiN
Was die Fortsetzung der Saga betrifft.
Die wird mit Sicherheit irgendwann kommen. Das wäre ja so, als ob im MCU keine Avangers Filme mehr kommen würden, nur weil die alten Helden irgendwann weg sind. Ein Saga Film wird auch immer die Masse an Zuschauern ziehen.
Und was mir noch dazu einfällt.
Lucas hatte SW damals aus dem serial Konzept entworfen, dass wiederum auch von den Comics kommt. Da war es schon immer Gang und gebe, dass es immer jede Woche eine neue Episode bzw. Geschichte geben wird. Eben auch wie bei Indy. Also wenn man das ganze bis in die Unendlichkeit weiterspinnt, dann würde es eigentlich der Ursprungs Idee von SW gerecht werden.
Darth PIMP
@GWL:
"Eine zwölfteilige Saga besäße eine Symmetrie, mit dem Ende von Episode VI als Achse. Vielleicht wäre es dann auch leichter, die Post-Endor-Epoche als eigenständigen Teil zu betrachten, ohne dass man bemüht nach Verbindungen zur Lucas-Saga sucht, bzw. deren Fehlen als Hindernis für den eigenen Filmgenuss empfindet."
Das scheint mir ein wichtiger Punkt zu sein. Eine solche "Doppel-Hexalogie" würde einerseits eine eigenständige Post-Endor-Epoche etablieren, die mehr Gewicht hätte als eine ST, die nur durch die Präsenz der Großen Drei zusammengehalten wird, andererseits würde sich dadurch auch die Forderung nach einer integralen Ennealogie erübrigen.
"Wenn Autoren einen Film immer so schreiben müssen, dass eine Fortsetzung möglich ist, kann das der Erzählung ihr Gewicht, ihre Bedeutung nehmen, und es schleicht sich eine Beliebigkeit ein. Dabei gibt es genug Wege, dies zu umgehen: Saga abschließen; Franchise über Stand-Alones, Johnson-Trilogie, SW-Reihe der GoT-Macher, Realserie, Animationsserie(n) weiter ausbauen."
Ich schätze mal, dass man genau dies ins Auge gefasst hat.
DerAlteBen
@(User) George W Lucas
Auch wenn ich das aktuelle Post-Endor-Geschehen wohl nicht mehr richtig für mich akzeptieren kann, so stimme ich doch allen Aussagen in deinem letzten Post zu!
@Snakeshit
Zitat
"Mir klingt dazu immer noch Kennedys Aussagen im Kopf, nach IX den Saga Filmen zu mindestens eine Pause zu gönnen, auch wenn diese Aussage schon länger zurück liegt."
War das wirklich offiziell oder nur Hörensagen?
@Darth PIMP
Zitat:
"Lucas hatte SW damals aus dem serial Konzept entworfen, dass wiederum auch von den Comics kommt. Da war es schon immer Gang und gebe, dass es immer jede Woche eine neue Episode bzw. Geschichte geben wird. Eben auch wie bei Indy. Also wenn man das ganze bis in die Unendlichkeit weiterspinnt, dann würde es eigentlich der Ursprungs Idee von SW gerecht werden."
Aber dieses Konzept war mit TESB bereits vom Tisch. Und das Gute ist ja bzw. wäre es gewesen, dass man beides hätte haben können. Lucas hat das ja auch zu schätzen gewusst, weshalb er sich in den letzten Jahren seiner Amtszeit verstärkt um TV-Projekte gekümmert hat - und seine Initiierung der Anthologie-Reihe hat dem auch Rechnung getragen, ohne dass man die Saga-Natur der Ursprungsreihe angekratzt hätte. Und so wäre es ja auch nach dem Deal noch möglich gewesen - mit all den Projekten, die Disney in Petto hat. Die Ursprungssaga muss man deshalb noch lange nicht zu einem "Endlos"-Serial ausbauen.
Ein weiterer fataler Punkt ist, dass solche Reihen dann doch irgendwann ein Ende nehmen. Häufig ist das dann nicht künstlerisch inspiriert, sondern begründet sich darin, dass es einfach nicht mehr "läuft". Und das resultiert dann meist in einem Ende zur Zeit eines Tiefpunkts - oder (noch schlimmer) man spart sich dann sogar ein richtiges Ende...
Darth Jorge
Hmm, Google gibt mir folgendes:
https://www.starwars-union.de › Star Wars Union › Die neuesten Nachrichten
16.04.2017 - Glaubt Kennedy, dass sie die Skywalker-Saga danach fortsetzen werden? .... Für die Zeit nach IX ist eine Pause für die Saga angekündigt.
Wenn man den Link anklickt steht das aber nicht mehr in der Meldung
https://www.starwars-union.de/nachrichten/18203/Kennedy-ueber-die-Zukunft-der-Star-Wars-Saga/k/0/#kommentare
PieroSolo
@PieroSolo
Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Erinnerung an dieses "Pausen"-Statement von eben dieser News-Tagline herrührt, denn ich kann mich wahrlich nicht an etwas Substanzielleres entsinnen - was natürlich nichts heißen muss, da auch ich nicht die "Allwissende Müllhalde" (#Marjorie) bin...
Darth Jorge
@ Rebellion:
- „Thema Neubesetzungen: Man hätte dann auch E Vll direkt oder 1-2 Jahre nach E Vl inhaltlich ansetzten können. Dann hätte man alles von Grund auf neu machen können und man hätte heute vielleicht weniger Probleme einen funktionierende Story zu entwickeln.“
Prinzipiell hast du recht. Dazu drei Gedanken:
- Akzeptiert man Neubesetzungen grundsätzlich, eröffnen sich natürlich viel mehr Freiheiten. Das klingt für mich eigentlich positiv. Dann hätte die ST auch nur wenige Jahre nach der OT ansetzen können. Die Entscheidung, dies nicht zutun, hatte mit den Darstellern der Großen Drei zutun, die man dabei haben wollte – sie macht aber auch aus künstlerischer Sicht Sinn, da zwischen den Saga-Trilogien somit stets mehrere Jahrzehnte vergehen. Ich finde es gut, dass das, unabhängig von Darstellerverträgen, beibehalten wurde. Nimmt man jetzt allerdings Ridley, Driver, Boyega für weitere Filme unter Vertrag, könnte sich das mit einer möglichen vierten Trilogie wieder erübrigen…
- Eine Neubesetzung der Großen Drei in einer ST, die unmittelbar an die OT anschließt, wäre theoretisch leichter gewesen, als in einer ST, die Jahrzehnte später spielt – denn diese neuen Darsteller würden sich an den jüngeren Versionen von Ford, Fisher und Hamill orientieren, nicht an den heutigen. So wäre auch die Akzeptanz leichter – sicher nicht im Vorfeld (da wären hitzige Diskussionen garantiert), aber dann doch im Kino. Nur mal als Gedankenspiel: Alden Ehrenreich oder Anthony Ingruber als Han Solo, Sebastian Stan als Luke, und für die junge Leia hätte man sicher eine Auswahl mehrerer Darstellerinnen zur Verfügung (ich werfe mal Maggie Gyllenhaal in den Raum; oder eine Darstellerin mit einer scheinbar großen Ähnlichkeit, die McSpain mal erwähnt hat, deren Namen ich aber ständig vergesse).
- Bei meinem Plädoyer für Neubesetzungen muss ich differenzieren. Man sollte zwischen verschiedenen Ausgangssituationen unterscheiden; es gibt nämlich sicher keinen Zwang für Neubesetzungen, sie sind kein absoluter Imperativ. Es ist völlig legitim, in der Konzeptphase zu entscheiden, dass man Darsteller XY dabei haben möchte. So hat Lucas es ja getan, bevor er an Disney verkaufte und die ST sich noch in einer frühen Entwicklungsphase befand. Er wollte die Großen Drei herausschreiben, sollten ihre Darsteller nicht zur Verfügung stehen. Dann gibt es neben der Konzeptphase aber noch die Zeit mitten in der Entstehung einer Trilogie, in der man schon mal auf widrige Umstände reagieren muss. In so einer Phase befindet sich die ST aktuell. Es muss auf Carries Tod reagiert werden, und in dieser Reaktion, finde ich, sollte man sich nicht von Befürchtungen leiten lassen, sondern tatsächlich von der Kunst und den Freiheiten, die sie mit sich bringt. Dazu gehört die Freiheit, eine Figur voranzustellen und sie neu zu besetzen, anstatt etwaige frühere Pläne durch äußere Umstände zu verbiegen. Und wir wissen ja, dass für Leia so einiges geplant war.
@ Snakeshit:
-„Es ist möglich, gar sehr wahrscheinlich, dass man den Erfolg abseits der Sagaepisoden erst noch einschätzen muss.“
Ich denke doch, dass die Bereitschaft, SW-Material abseits der Saga anzunehmen, sehr groß ist. Durch die Reaktionen auf die ST vielleicht noch größer, als zuvor. Wie erfolgreich die Filme dann tatsächlich sind, hängt auch von ihrer Qualität ab. Ganz allgemein gesprochen kann es SW qualitativ nicht schaden, wenn keine Zugpferde wie die Großen Drei, oder alleine der Name „Skywalker“, oder die Episodennummern im Titel, oder Cameo-Auftritte ikonischer SW-Figuren mehr zur Verfügung stehen. Ich hoffe, Lucasfilm und Disney sind so weise, sich dieser Gewinngarantien selbst zu entledigen. Auf lange Sicht wird das nämlich nicht funktionieren. Ich möchte mir keine SW-Saga vorstellen, die nur deshalb fortgesetzt wird, weil alles andere keinen Erfolg bringt oder garantiert. Also eine Saga, die dann tatsächlich – dem Disney-Klischee entsprechend – nur wegen des Geldes gemacht wird.
@ DerAlteBen:
-„Das scheint mir ein wichtiger Punkt zu sein. Eine solche "Doppel-Hexalogie" würde einerseits eine eigenständige Post-Endor-Epoche etablieren, die mehr Gewicht hätte als eine ST, die nur durch die Präsenz der Großen Drei zusammengehalten wird, andererseits würde sich dadurch auch die Forderung nach einer integralen Ennealogie erübrigen.“
Genau das war mein Gedanke, und wie ich finde ist das auch eine zulässige Legitimierung für die Existenz einer vierten Trilogie.
@ Jorge:
-„Auch wenn ich das aktuelle Post-Endor-Geschehen wohl nicht mehr richtig für mich akzeptieren kann […]“
Wäre schade, wenn es so bliebe. Das Zitat von DerAlteBen, auf das ich direkt über dir eingehe, wäre ja vielleicht ein Ansporn, etwas optimistischer in die Zukunft zu blicken
Übrigens wartet bei mir immer noch die Antwort auf deine TLJ-Ausführungen darauf, dir zugetragen zu werden. Ich hoffe noch auf eine passende Gelegenheit hier auf SWU, denn mich würde auch interessieren, ob andere User etwas dazu zu sagen haben, ob und wie sie überhaupt darauf reagieren.
(zuletzt geändert am 05.05.2018 um 13:56 Uhr)
George W Lucas
@GWL
Eine neue Leia würde auch in meinen Augen eine "Erleichterung" sein. Man könnte im Sinne der Kunst fortfahren, als wäre nichts gewesen. Das hat schon eine gewisse befreiende Wirkung.
Mein Hauptproblem ist die Tatsache, dass eine fehlende Rolle im Laufe des Films nicht so zum tragen kommt, wie ein Gesicht, welches ich nicht mit der Rolle in Verbindung bringen kann.
Dieser "Fremdkörper" würde mich bei jeder Sichtung im Kino und später auf BluRay an das "Problem" erinnern, was mich immer wieder rausbringen würde. Das ist meine große Befürchtungen!
Eine fehlende Leia würde in die Gesamtkonstruktion des Films übergehen.
Zumindest eines Tages.
Rebellion
@Pimp:
Ich stimme dir da zu. Es ist eigentlich nicht davon auszugehen, dass die Saga nun ein Ende finden wird. Ich sehe in der Saga nun eher den Hauptstrang der galaktischen Geschichte. Dort passieren die galaxisrelevanten Ereignisse. Die viel näherliegende Frage wird eher sein, ob sich diese auch immer um die Skywalkers drehen und müssen und werden. Das denke ich eher nicht.
Alles Andere an Solofilmen und Trilogien wird wohl als eine Art filmisches EU gesehen werden.
(zuletzt geändert am 05.05.2018 um 15:32 Uhr)
OvO
Ich hatte Probleme, in der Figur, welche Carrie Fisher in Epi VII ind VIII verkörperte, noch die Leia zu sehen, welche ich aus der OT kannte. Die körperlichen und stimmlichen Veränderungen waren doch allzu deutlich, und das sage ich mit einem freundlichen und klaren Ton. Nichtsdestotrotz hat mich Fishers Schauspiel fasziniert, auch wenn ich in ihr nur einen blassen Widerschein der OT Leia zu sehen vermochte. Von daher stehe ich nun einer Neubesetzung wesentlich aufgeschlossener gegenüber, als noch Ende 2016/Anfang 2017. Das mag auch mit der abgeklungenen Trauer zusammenhängen. Vielleicht geht es den Machern in der Hinsicht ja ähnlich wie mir. Zeit heilt ja bekanntlich so manche Wunde.
(zuletzt geändert am 05.05.2018 um 15:34 Uhr)
StarWarsMan
@Darth Jorge
"Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Erinnerung an dieses "Pausen"-Statement von eben dieser News-Tagline herrührt,(...)"
Ich kann es auf jeden Fall nicht hundertprozentig ausschließen. Meine grobe Schätzung wäre aber auch, dass ein solches Statement rund um die Celebration 2015 entstanden wäre, also vor TFA. Von daher sind die neueren Aussagen die Piero Solo herausgesucht hat natürlich interessanter.
@GWL
"Ich denke doch, dass die Bereitschaft, SW-Material abseits der Saga anzunehmen, sehr groß ist. Durch die Reaktionen auf die ST vielleicht noch größer, als zuvor."
Nach TLJ finde ich eher das Gegenteil der Fall. Abseits von begründeter Kritik lese ich immer wieder von Fremdeln mit gewissen Absonderlichkeiten, und am meisten wird sich bei RO und SOLO ja auch über die Looks und Feels der OT gefreut. Ich glaube, dass das nicht zwangsläufig ein Selbstläufer wird.
Und wenn ich ehrlich bin, kann ich das sogar nachvollziehen. Ich habe bei RO gemerkt, dass mir dort schon etwas gefehlt hat, weil es halt nicht die gewohnte Saga Rezeptur war. So weiß ich gar nicht wie ich selbst auf das Betreten neuer Pfade, so wichtig das für das Franchise auch sein mag, reagieren werde.
"Wie erfolgreich die Filme dann tatsächlich sind, hängt auch von ihrer Qualität ab."
Eigentlich logisch, da wir uns hier schon lange nicht mehr darauf einigen können was Qualität ist, weiß ich gar nicht mehr wie essentiell das wirklich ist. Gerade im Bezug auf TLJ lese ich immer wieder, tolle Figuren, tolle Inszenierung, und natürlich auch weit weg von den handwerklichen Peinlichkeiten der PT, Film aber trotzdem scheiße...
Mag sein, dass das für viele schon so selbstverständlich geworden ist, aber ich danke dem neuen LucasFilm immer noch auf Knien, dass man es mittlerweile einfach geschafft, dass die Marke Star Wars auch wieder für filmische, dramaturgische Qualitäten steht, und nicht nur für Designs und technologische Zaubereien. So habe ich letztens festgestellt, dass ich bei den SOLO Spots und Clips einfach froh bin, mir über so was keine großen(!) Sorgen mehr machen zu müssen, und das obwohl der Film bereits eine bewegte Produktionsgeschichte hinter sich hat.
@DerAlteBen
"Eine solche "Doppel-Hexalogie" würde einerseits eine eigenständige Post-Endor-Epoche etablieren, die mehr Gewicht hätte als eine ST, die nur durch die Präsenz der Großen Drei zusammengehalten wird, andererseits würde sich dadurch auch die Forderung nach einer integralen Ennealogie erübrigen."
So gesehen hätte die ST erstmal einen kleinen Umweg genommen, um neue Figuren zu etablieren, und Alte gehen zu lassen, um dann einen Zirkelschluss mit der dem Rest der Saga zu schließen. Klar, möglich, aber ich denke dieser Wunsch nach einer wirklich organischen Lösung ist schon aufgrund der Vorlagen gar nicht mehr möglich. Sei es die OT mit ihrem Schluß, oder die PT, die so schon Schwierigkeiten hatte mit der OT vernünftig zu kommunizieren.
@ Rebellion:
- "Mein Hauptproblem ist die Tatsache, dass eine fehlende Rolle im Laufe des Films nicht so zum tragen kommt, wie ein Gesicht, welches ich nicht mit der Rolle in Verbindung bringen kann. Dieser "Fremdkörper" würde mich bei jeder Sichtung im Kino und später auf BluRay an das "Problem" erinnern, was mich immer wieder rausbringen würde. Das ist meine große Befürchtungen!"
Kann ich verstehen, ist bei mir aber tatsächlich andersherum. Wobei es auch auf das Ausmaß der Änderungen ankommt, die durch das Ausscheiden Fishers notwendig wurden. Da Trevorrow für sie ja eine zentrale Rolle vorgesehen hatte, sind diese vermutlich weitreichend. Das kann natürlich immer noch funktionieren, aber ich würde doch lieber die ursprünglich geplante Version sehen. Ich bin nämlich sehr, sehr skeptisch, was das überzeugende Herausschreiben einer bis dahin wichtigen Figur angeht. Ein Off-Screen-Tod, und eine andere Alternative kann ich mir nicht vorstellen, würde mich in der Tat stärker herausreißen, als eine neue Darstellerin. Auch hier ist natürlich Fingerspitzengefühl bei Casting und Regie gefragt, um ein überzeugendes oder zumindest zufriedenstellendes Ergebnis abzuliefern. Entschließt man sich jedoch erstmal, es zu tun, gibt es denke ich auch Wege, dieses Ziel zu erreichen.
Ich überlege auch, wie viele Beispiele ich aus anderen Filmen kenne. Dumbledore in den Harry-Potter-Filmen wurde nach dem Tod des ursprünglichen Schauspielers ersetzt, ohne dass es mich im geringsten gestört hätte, aber hier hilft das Makeup. In der Dark-Knight-Trilogie ersetzte Maggie Gyllenhaal Katie Holmes, was schon sehr auffiel, aber auf mich überhaupt nicht störend wirkte. Im Zweifelsfall überwiegt bei mir immer der Respekt vor dem Mut der Verantwortlichen, vor ihrem selbstbewussten Rückgriff auf künstlerische Freiheit. Und natürlich der suspension of disbelief, der mich dazu verleitet, mich auf Geschichte und Figuren, nicht Autoren und Darsteller, zu fokussieren. Zwar ist Film nochmal etwas anderes, aber ich hänge doch den klassischen Vorstellungen des antiken Theaters nach, das ja mit der Persona - der Schauspielermaske, die die Rolle im Gegensatz zu ihrem Träger anzeigte - arbeitete.
George W Lucas
@DerAlteBen
"Genau das war mein Gedanke, und wie ich finde ist das auch eine zulässige Legitimierung für die Existenz einer vierten Trilogie."
Da können mir manche wieder vorwerfen ich wäre einfach gestrickt, aber ich würde es schon legitim finden, wenn man eine aufregende und unterhaltsame Geschichte für eine neue Trilogie finden würde. Diese unbedingte Suche nach übergeordneter "Legitimierung" teile ich einfach nicht. Für mich ist es auch diese Sagarezeptur an Stimmungen und Genres, die für mich den wahren Reiz der Episoden darstellen, während die Spin-Offs, bisher jedenfalls, diesen Brennglaseffekt haben, und sich Elemente raus picken und sie etwas intensivieren.
@GWL
"Ich hoffe noch auf eine passende Gelegenheit hier auf SWU, denn mich würde auch interessieren, ob andere User etwas dazu zu sagen haben, ob und wie sie überhaupt darauf reagieren."
Ich wäre da auch gern dabei.
zu einem möglichen Recast:
"Im Zweifelsfall überwiegt bei mir immer der Respekt vor dem Mut der Verantwortlichen, vor ihrem selbstbewussten Rückgriff auf künstlerische Freiheit. Und natürlich der suspension of disbelief, der mich dazu verleitet, mich auf Geschichte und Figuren, nicht Autoren und Darsteller, zu fokussieren."
Ganz meine Meinung. Ich finde generell, "Gegen den Strich" Besetzungen immer wieder aufregend. Ehrenreich ist da auch schon so ein Fall.
(zuletzt geändert am 05.05.2018 um 16:32 Uhr)
@Snakeshit:
"Und wenn ich ehrlich bin, kann ich das sogar nachvollziehen. Ich habe bei RO gemerkt, dass mir dort schon etwas gefehlt hat, weil es halt nicht die gewohnte Saga Rezeptur war. So weiß ich gar nicht wie ich selbst auf das Betreten neuer Pfade, so wichtig das für das Franchise auch sein mag, reagieren werde."
Das ging mir anfänglich auch so. Mittlerweile aber glaube ich, dass RO trotz anderer Rezeptur ein sehr guter SW-Film geworden ist. Zudem sollte man auch nicht vergessen, dass RO von einen beachtlichen Teil des Fandoms sogar besser angenommen wurde als TFA, vermutlich deshalb, weil er sich eben nicht der bereits vertrauten Strickmuster bediente. Selbstläufer gibt es im SW-Universum sicherlich keine, sehr wohl aber die Bereitschaft, sich auch auf Ungewohntes einzulassen.
"Klar, möglich, aber ich denke dieser Wunsch nach einer wirklich organischen Lösung ist schon aufgrund der Vorlagen gar nicht mehr möglich. Sei es die OT mit ihrem Schluß, oder die PT, die so schon Schwierigkeiten hatte mit der OT vernünftig zu kommunizieren."
Davon bin ich sogar überzeugt. Mir war allen Anfangs klar, dass sich die OT aufgrund ihrer Finalität nur schwer aufbohren lassen würde und sich die ST durch den zeitlichen Abstand von 30 Jahren als kaum anschlussfähig an die OT erweisen würde. Aber dies war nun einmal der Preis dafür, die Großen Drei wieder an Bord zu holen. Da ich aber diese Entscheidung für die bessere erachtete als ein Recasting der alten Garde, wäre mir eine neu etabliertes Post-Endor-Epoche lieber als eine Ennealogie, die nur um der alten Zeiten willen zusammengeflickt wird.
(zuletzt geändert am 05.05.2018 um 16:49 Uhr)
DerAlteBen
@Darth Jorge
Hab die News gefunden. Es war aber tatsächlich nur eine Gerüchtesammlung.
https://www.starwars-union.de/nachrichten/18147/Geruechte-zur-Zukunft-von-Star-Wars/
DerAlteBen
TarsVader
OvO
@General
"Ich will, dass die Saga nach Episode 9 endet. Was meint ihr?"
Ich wünsche mir auch ein Ende der Skywalker-Saga nach Episode 9. Auch wenn ich mir inhaltlich in vieler Art eine andere ST gewünscht hätte, war es toll die Helden meiner Kindheit wieder in ihren Rollen in neuen Abenteuern im Kino zu sehen. Das möchte ich nicht missen. Aber nach Episode 9 sollte Schluss sein. Ein abgeschlossene Saga hat für mich mehr Gewicht als eine Endlos-Filmreihe wie Saw etc. Nach der ST wünsche ich mir aber gerne viele tolle Anthology-Filme und gerne auch neue Reihen, die andere Aspekte von Star Wars beleuchten.
CmdrAntilles
@GWL: "Ich bin nämlich sehr, sehr skeptisch, was das überzeugende Herausschreiben einer bis dahin wichtigen Figur angeht."
Als ich das las, dachte ich, dass ich Leia für die ST für überhaupt nicht wichtig halte. Leia ist in der ST bislang eine Figur, die reinen Nostalgiewert hat. Sie war in Episode 7 dazu da, Han den erforderlichen Schubs zu geben, doch auf Ben zuzugehen. In Episode war sie fast ersetzbar. Wurde ja sogar wegen ihres Comas durch Holdo ersetzt. Dann wurde sie von Luke die ganze Zeit ignoriert, außer einmal als Hologramm. Am Ende spricht er sich vor ihr aus. Fertig. Aber das sind immer so kleine Impulse, die sich auch anders lösen ließen.
Leia könnte noch im Bezug auf Kylo Ren eine entscheidende Rolle spielen. Betonung liegt aber auf "könnte". Denn vermutlich geht er eh davon aus, dass sie tot ist. Er hat ja nicht mitgekommen, dass sie die Sprenung der Brücke überlebt hat, und ich glaube nicht, dass es das wert wäre, denn bei der ST gibt es ja eben nicht diesen einen genialen durchdachten Ende-zu-Ende-Plot, der ohne sie nicht funktioniert. Die hangeln sich erzählerisch von Kapitel zu Kapitel, ohne groß darüber nachzudenken, was danach kommt.
Wenn also Leias Filmtod im Lauftext abgehandelt würde und der Film mit ihrem Begräbnis begänne, wäre das für mich weniger unstimmig, als dass Lando in Episode 7 nicht mehr auftauchte, oder das Snoke ohne Aufklärung seiner Geschichte und seines Hintergrundes ausradiert wurde. Soll heißen, bei den erzählerischen Haken, die da in der ST geschlagen werden, wäre das noch ein relativ sanfter.
(zuletzt geändert am 05.05.2018 um 21:15 Uhr)
Snaggletooth
Meine Rede...
Zu Lando habe ich gerade noch folgenden artikel gefunden, den ich in der Sache ganz interessant fand:
https://www.avclub.com/rian-johnson-explains-why-lando-wasnt-in-star-wars-the-1821504289
Ich kann die Begründung nachvollziehen und auch respektieren. Dennoch würde ich es sehr schade finden, wenn wir Lando garnicht mehr zu Gesicht bekommen.
Gerade jetzt wo die FO alle Karten in der Hand hat und der Widerstand um sein Überleben kämpft, würde es sich ja anbieten, dass Lando irgendein Ass aus dem Ärmel zaubert, dass zumindest für mehr Chancengleichheit sorgt.
Ein Leia Begräbnis könnte sogar ein guter Anlass für Lando sein, auf den Plan zu treten. ^^
(zuletzt geändert am 05.05.2018 um 22:07 Uhr)
OvO
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