Update!
Naturgemäß gibt es auf eine solche Meldung auch eine Reaktion, diesmal von einem der direkt betroffenen: Chris Miller.
Maybe don’t believe everything you read
— Chris Miller (@chrizmillr) 27. März 2018
Man soll nicht alles glauben, was man liest. Was wirklich hinter den Kulissen abgelaufen ist, wird vermutlich wie bei jedem Star-Wars-Film unter der Disney-Ära (Die letzten Jedi ausgenommen) ein lange gehütetes Geheimnis bleiben.
Originalmeldung vom Montag, 26. März, 22:10 Uhr
Wir sind weniger als zwei Monate bis zum Start von Solo - A Star Wars Story entfernt, und neun Monate nach der Ankündigung, dass die Regisseure Phil Lord und Chris Miller gefeuert wurden. Jetzt hat sich ein ungenannter Schauspieler aus dem Film offenbart, und liefert einen Bericht aus erster Hand über die Produktion vor ihrer Demission, zusätzlich zu einer allgemeinen Betrachtungsweise von der Besetzung und der Crew des Films als Reaktion auf die Ereignisse und den Wechsel im Regiestuhl.
Der aus verständlichen Gründen namentlich nicht genannte männliche Schauspieler sprach mit Vulture, und laut seiner Aussage, obwohl er keiner der Hauptdarsteller war, hatte er für alle seine Beobachtungen einen Platz in der ersten Reihe.
Die Quelle war in der Lage, die konträren Modi operandi der Regisseure zu beobachten. Und nach seiner Beschreibung war die Produktion in zwei verschiedene Kapitel gegliedert: ein ungeordnetes und chaotisches, das andere kontrolliert und effizient.
Der Schauspieler zeichnet ein Bild, das Lord und Miller so erscheinen lässt, als ob sie sich mit diesem Projekt überfordert fühlten. Typischerweise bekannt für die Schaffung von Underdog-Erfolgsgeschichten, wie The Lego Movie und die Jump Street-Filme, scheint es so, als ob das Duo nicht auf eine Mammutaufgabe wie einen Star Wars-Film vorbereitet war. Gerüchte, dass das Paar Dutzende und Dutzende von grenzwertig improvisierten Szenen aufnahm, verursachten eine Menge Spannung und Unbehagen am Set, und die Entscheidung, Ron Howard einzubeziehen war insbesondere, ein Gefühl der Ruhe und Kontrolle zu schaffen, nicht unbedingt eine Kurzschlussreaktion, aber dennoch eine notwendige Reaktion.
"Phil und Chris sind gute Regisseure, aber sie waren nicht auf Star Wars vorbereitet", sagt unsere Quelle. "Nach dem 25. Take sahen sich die Schauspieler an wie: "Das wird komisch." Lord und Miller schienen etwas außer Kontrolle zu sein. Sie haben definitiv den Druck gespürt; bei einem solchem Filme stehen immer so viele Leute über einem. Der erste Regieassistent war sehr erfahren und musste eingreifen und ihnen helfen, viele der Szenen zu inszenieren."
Die Sprecher von Lord und Miller behaupten, dass dies sei völlig falsch sei, aber was sollten sie auch sonst sagen?
Also, machen die Reshootings Solo quantitativ zu einem besseren Film? Der Schauspieler sagt, dass die Moral innerhalb der Produktion mit Howards Ankunft sprunghaft verbessert wurde, aber es ist unmöglich, die Qualität zu messen, ohne den endgültigen Schnitt gesehen zu haben. Er weist auch darauf hin, dass die finanzielle Underperformance der letzten Star Wars-Bewertung - die laut The Wall Street Journal 200 Millionen Dollar hinter den Prognosen der Analysten zurückblieb - das Studio dazu veranlasst hat, die Macht in diesem Film zu stärken. "Sie müssen [Solo] gut machen, nachdem Die letzten Jedi nicht so viel Geld verdient hat wie erwartet", sagt er. "Wenn sie weiterhin Star Wars-Filme machen wollen, muss es gut sein."
Zu sagen bleibt noch, dass die Behauptungen dieses Insiders nicht verifizierbar sind. Daher ist es durchaus angebracht, diesen Bericht mit zumindest einer kleinen Portion Skepsis zu betrachten.
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@Wastel
Bisher ist nur von einer Johnson Trilogie die Rede. Die GoT Macher sollen lediglich die Drehbücher für Star Wars Filme verfassen. Im Gegensatz zur Johnson Trilogie war bei den Filmen von Benioff und Weiss nie die Rede davon, dass es sich um zusammenhängende Filme, Kinofilme oder gar eine Trilogie handelt. Tatsächlich haben wir nichts handfestes, bis auf die Tatsache das wir von Johnson eine neue Trilogie und eine neue Realserie für den Streamingdienst vom Iron Man Macher bekommen.
Ardus Kaine
Darth PIMP
@Wastel:
Bei beiden angekündigten Filmreihen wurde klargestellt, dass sie von der episodischen Skywalker-Saga unabhängig sein würden. Die erste Trilogie wäre zudem zeitlich und räumlich in einem gänzlich unbekannten Universum angesiedelt und hat demnach auch nichts mit den Star Wars Story-Einzelfilmen zu tun. Folglich sieht zum gegenwärtigen Zeitpunkt der filmische Kanon wie folgt aus:
* die Skywalker-Saga
* die Star Wars Story-Einzelfilme
* die separaten Trilogien/Filmreihen
* die Real-Action-TV-Serie
* die neuen Animations-Serien
(zuletzt geändert am 27.03.2018 um 12:00 Uhr)
DerAlteBen
@Darth PIMP:
"Na ja, Filmreihe impliziert eigentlich schon eine zusammenhängende Geschichte."
Nicht wirklich. Sie können auch nur Thematisch zusammen hängen. Z.b. könnte es eine Reihe von Old-Republic-Filmen sein die keine durchgehende Handlung haben sondern nur Orte und Ära Teilen.
"Und Filme heißt für Star Wars auch immer Kino. Ich glaube dessen sind sich alle Macher bewusst."
Hm? Also da wir schon Holiday-Specials und Ewok-Filme hatten heißt Star Wars Film nicht immer automatisch Kino. Zudem wandelt sich der Markt. Wieso sollten sich die "Macher" das bewusst sein? Das Streaming-Filme die nicht im Kino laufen ein Tabu seien müssen?
McSpain
@McSpain
Glaubst du ernsthaft man würde einen neuen SW Film nicht ins Kino bringen? Ich bezweifle das. Davon hat man doch nichts. Und mit den Ewok Filmen ( die übrigens auch im Kino liefen ) und besonders mit dem Holiday Special hast du Beispiele genannt, die überhaupt keine Rolle in diesem Zusammenhang spielen. Alleine wegen dem Budget, und inhaltlich sowieso.
Es werden sogar sehr erfolgreiche Serien bei Staffel Ende oder Anfang ( TWD ) zusätzlich ins Kino gebracht. Bei GOT redent man auch schon darüber.
Eine exklusive Verwertung nach Kino Release, ja das macht Sinn.
Darth PIMP
@Darth PIMP
Naja, bisher stimmt das. Wir wissen aber nicht, was noch kommen kann. Filmreihe muß ja auch nicht bedeuten dass sie zusammenhängen. Wenn man das alla "Jedi der alten Republik" aufbaut, hat es zwar ein Thema aber deswegen müssen die Geschichten nicht zusammenhängen sondern können absolut unabhängig voneinander sein. Ebenso wie die Star Wars Storys Rogue One und Han Solo, deren einzige Gemeinsamkeit es ist, zur Zeit des Imperiums zu spielen.
Ardus Kaine
@Darth Pimp:
"Glaubst du ernsthaft man würde einen neuen SW Film nicht ins Kino bringen? "
Ja. Und die Ewok-Filme waren nur hierzulande im Kino gezeigt worden. Aktuell produzieren Amazon und Netflix Filme die sich nicht vor Kinoproduktionen verstecken müssen und teilweise nur in einigen wenigen Ländern im Kino starten (Auslöschung).
Der Markt wandelt sich und der Streamingdienst von Disney wird hoffentlich mit der Spitze des Marktes mithalten wollen. Insofern glaube ich schon, dass man früher oder später neben den Kinofilmen auch Filme Straight to Streaming machen würde.
McSpain
@GoT Macher
Lol. Man wird Filme von GoT Machern ganz sicher nicht an Streaming-Exclusive verheizen. Der Markt wandelt sich ja, aber noch ist das Kino die relevanteste Plattform für diesen Markt respektive für die Filmkunst und das wird sich in absehbarer Zeit nicht ändern, weil Kino einfach ein ganz anderes Filmerlebnis bietet als die Couch zu Hause. Ganz besonders natürlich wenn es um Star Wars Filme geht. Und die Ewoks oder Holiday Special ist ganz sicher nicht das, was wir vom heutigen Lucasfilm unter der Regie der GOT Macher zu erwarten haben. Der Vergleich ist lächerlich und mit solchen Überlegungen würde man der Marke zurzeit mehr schaden als gut tun.
"Insofern glaube ich schon, dass man früher oder später neben den Kinofilmen auch Filme Straight to Streaming machen würde."
Vermutlich. Bei Low Budget Filmen, Neulinge, Nachwuchskünstler, die sich beweisen wollen oder experimentelle Ideen. Sowie es bei L&M vielleicht angebracht wäre. Aber nicht bei der GOT Sache.
(zuletzt geändert am 27.03.2018 um 15:09 Uhr)
OvO
@OvO
"Der Markt wandelt sich ja, aber noch ist das Kino die relevanteste Plattform für diesen Markt respektive für die Filmkunst und das wird sich in absehbarer Zeit nicht ändern, weil Kino einfach ein ganz anderes Filmerlebnis bietet als die Couch zu Hause."
Das Hauptargument ist doch, dass nur im Kino immer noch das ganz große Geld verdient werden kann. Und solange das so bleibt ist alles gut.
Trotzdem:
Streamingexklusives sind spätestens seit diesem Jahr ein Thema über das sicherlich auch andere nachdenken. Und Disney wird das auch tun, bedenkt man den Launch ihrer eigenen Plattform. Also sollte man Star Wars Filme die direkt für diesen Dienst entwickelt werden nicht kategorisch ausschließen.
(zuletzt geändert am 27.03.2018 um 15:21 Uhr)
"Also sollte man Star Wars Filme die direkt für diesen Dienst entwickelt werden nicht kategorisch ausschließen."
Habe ich ja nicht. Im Fall von SW wird es aufs Projekt und den Namen dahinter ankommen. Exklusivmaterial für den Streamingdienst sehe ich eher in den kommenden Serien.
Kino und Streaming-Exklusive schließt sich übringes nicht aus. Man kann es ja erst ins Kino bringen und anschließend auf den eigenen Kanälen weiterbetreiben Da sehe ich eher die Konkurrenz zum Retail release und zum TV,
(zuletzt geändert am 27.03.2018 um 15:31 Uhr)
OvO
@OvO:
Wir werden in 5 Jahren nochmal darüber sprechen. Disney ist bisher das einzige Studio das sich dagegen stellt Kinofilme zum Kinostart als Premium-Streaming zur Verfügung zu stellen. Alle anderen Studios wollen längst dazu übergehen Filme direkt zum Kinostart auch als Streamingangebot bereit zu stellen.
Und der Vergleich mit den Ewok-Filmen hinkt nur, wenn man außer acht lässt, dass sich die Qualität und Budgets von Streamingproduktionen in den letzten paar Jahren extrem gesteigert hat.
McSpain
@Ardus und Ben
Das einzig was wir Wissen ist dass es sich nicht um Saga Filme handelt. Es wurde aber bisher weder bestätigt, dass sie die Filme unter einem neuen Titel vermarkten, noch verneint, dass es sich darum um keine "a Star Wars-Story"-Filme handelt. Oder verstehe ich hier was falsch? Warum die Annahme, dass es sich um die kommenden Projekte nicht um "a Star Wars Story" handelt.
Wastel
@McSpain
Das z.B. Auslöschung nur auf Netflix läuft geht mir auch gewaltig auf den Sack!
Und die Veröffentlichung in ein paar Ländern ( für nur sehr kurze Zeit, in einzelnen Kinos ) macht man nur um noch für die Oscars relevant zu sein, wovon ich auch nicht viel halte. Da bin ich ganz bei Steven Spielberg ( http://www.filmstarts.de/nachrichten/18517890.html ). Der gemeine Film Fan hat gar keine Chance den Film zu sichten, bis zum Blu-Ray Start.
Wer weiß was die Zukunft bringt aber für SW ist sowas eigentlich unvorstellbar. SW ist dafür zu arg in der Gesellschaft verwurzelt.
Da würden wir vorher wohl zu allererst andere Franchises only on Stream sehen. Und selbst wenn dann irgendwann der neue Terminator oder Alien oder Harry Potter nur so eingeschränkt veröffentlicht werden, hat SW immernoch eine Sonderstellung.
SW wurde fürs Kino erfunden und sollte sich dem auch so lange wie möglich treu bleiben. Da sollte man wirklich das so hochgepriesene klassische Konzept beibehalten.
Bei einer Realserie wird es schon nicht leicht, aber bei Filmen, die nicht fürs Kino sind? Klar möglich ist irgendwann alles, aber ich bin mir nicht sicher ob das auch gut für das Franchise wäre.
(zuletzt geändert am 27.03.2018 um 16:00 Uhr)
Darth PIMP
@McSpain:
"Wir werden in 5 Jahren nochmal darüber sprechen."
Dann bleib auch bitte bei deiner Kernaussage, dass du glaubst, man würde Filme nicht mehr ins Kino bringen.
Das man parallel Streaming anbietet mag sein, aber das war jetzt nicht das Thema,
Wahrscheinlich wird das Kino seine Exklusivrechte auf Filme verlieren. Das ist absehbar. Dies wird abre allenfalls dafür sorgen, dass das Kino sich wesentlich mehr als heute auf den Social-Event-Aspekt stützen wird. Und dort herrscht mehr Potential als sich viele aktuell vorstellen mögen.
Ich halte es sogar für denkbar, dass etwaige Streamingdienste bald ihr ganz eigenes Kino(erlebnis) auf die Beine stellen. Das könnte interessant werden.
(zuletzt geändert am 27.03.2018 um 16:40 Uhr)
OvO
@Darth Pimp:
"Der gemeine Film Fan hat gar keine Chance den Film zu sichten, bis zum Blu-Ray Start."
? Der gemeine Film Fan hat keine Netflix?
@OvO:
"Dann bleib auch bitte bei deiner Kernaussage, dass du glaubst, man würde Filme nicht mehr ins Kino bringen."
Äh. Nein. Weil ich das nicht gesagt habe. Ich habe gesagt dass man z. B. einen Film im Jahr im Kino und einen im Streamingdienst startet oder das RJ Kino und Benioff/Weiss Streaming machen.
Natürlich bleibt das Kino bestehen und für Star Wars ein Heimspiel. Aber ich sehe keinen Grund warum der Disney Streamingdienst nicht kleiner Produktionen oder Star Wars Stories kriegen sollte.
McSpain
@McSpain
„Der gemeine Film Fan hat keine Netflix?“
Exakt. Netflix lohnt sich für Filme so gut wie gar nicht. Serien sind das Steckenpferd.
Und mit gemeiner Film Fan, meinte ich natürlich auch, dass nicht jeder X Abos abschließt um wirklich alles zu sehen. Alleine die Vernunft verbietet das, selbst wenn das Geld kein Problem ist.
(zuletzt geändert am 27.03.2018 um 21:44 Uhr)
Darth PIMP
@Darth PIMP
"Das z.B. Auslöschung nur auf Netflix läuft geht mir auch gewaltig auf den Sack!(...)Der gemeine Film Fan hat gar keine Chance den Film zu sichten, bis zum Blu-Ray Start."
Wieso? Im Grunde ist es doch jetzt viel einfacher, sogar kostengünstiger als ein Kinobesuch. Ich habe mir allein für diesen Film Netflix gegönnt. Erster Monat umsonst, danach 10 Euro monatl., jederzeit kündbar. Wenn ich davon ausgehe das ein Kinobesuch für mich meine Frau im Durchschnitt 30 Euro kostet, dann würde ich das mit Netflix finanziell erst in vier Monaten erreichen (weil erster Monat ist umsonst), habe dafür aber auch noch sehr viel mehr an Serien und Filme zur Auswahl. Insofern kann ich mich darüber nur schwer aufregen.
Klar, der Film hätte es definitiv verdient gehabt, und gehört auf eine große Leinwand. Es wäre schade, wenn Studios diesen eigenwilligeren Projekten nur noch über Streamdienste veröffentlichen würden. Ob sich das wirklich rechnet für sie, wird die Zukunft zeigen.
Für Disney kann Star Wars eine tolle Marke sein, um die Leute auf ihre Streamingplattform zu locken. Dies wird natürlich schon möglich sein, mit den Exklusivrechten für die Kinofilme im Streamingbereich. Aber natürlich können zukünftige, vielleicht auch kleinere Filmprojekte (wie vllt. sogar ein Obi Wan Film der nur auf Tatooine spielt) dadurch eine Chance erhalten, ohne den öffentlichen Druck, dass jeder Star Wars Film auch bitte seine 600 Millionen Dollar einnehmen wird.
Aber wie bereits geschrieben. Das ganz große Geld ist immer noch im Kino zu verdienen. Nirgendwo sonst kann man 2 Milliarden mit einem Film einnehmen. Und dies wird sich auch nicht so schnell ändern.
(zuletzt geändert am 27.03.2018 um 21:53 Uhr)
McSpain
BanthaPod
@BanthaPod und McSpain
Soweit ich weiss liegt die Wahrheit dazwischen. Paramount haat den Film produziert, der fiel aber beim Testpublikum durch. Netflic hat dann die Rechte gekauft. Durch den mittleren Hype der dann bei Genrefans und Netflix Usern entstanden ist (zu Anspruchsvoll fürs normale Kino), stieg die Nachfrage, was dazu führte dass Paramount ihn dann doch noch zum Launch in einigen wenigen Kinos zeigte. Der Film war von Anfang an auch auf Netflix (nicht nur Deutschland) erhältlich.
Wastel
McSpain
Kyle07
@Kyle07: Also ich würde "Kinoformat" nicht nur auf Mainstream reduzieren wollen. Da hat Kino wirklich mehr zu bieten. Auch Indie-Produktionen gehören meiner Meinung nach ins Kino und lohnen sich sie dort anzusehen. @BathaPod bezog sich wahrscheinlich eher auf Kosten, Produktionsumfang etc. Auch wenn ich nicht glaube, dass alle Netflix-Produktionen da so hinterher hinken.
(zuletzt geändert am 28.03.2018 um 11:37 Uhr)
CmdrAntilles
@McSpain
ich meinte das Budget - vielen der Eigenproduktionen merkt man vor allem im Bereich Effekte das (noch) geringere Budget an. Ist ja auch nachvollziehbar - ein großes Budget birgt ja auch enorme Risiken, wenn man dann keinen zusätzlichen Umsatz mit Kino, DVD, BluRay usw. erzielen kann.
@Wastel
Netflix war in keinster Weise daran beteiligt - sie haben lediglich den Film "gekauft" als es die Chance dazu gab. Ähnlich wie bei Cloverfield Paradox - auch hier hat Paramount offensichtlich kalte Füße fürs Kino bekommen und den Film verkauft.
BanthaPod
Wastel
Naja. Netflix hat 90 Millionen Budget in Bright gesteckt. Und dieses Jahr will man 2 Mrd. in Eigenproduktionen (Serien und Filme) stecken. Sicher nimmt man derzeit lieber viele kleine Projekte in Angriff um sich möglichst breit aufzustellen, aber glaubt ihr wirklich, dass es noch lange dauert oder unmöglich ist, dass Netflix einen Film für 200-250 Millionen produzieren wird?
McSpain
@Wastel
Das ist aber nix dazwischen
Sonst könnte man ja auch behaupten, dass Netflix an Star Wars beteiligt war, weil es gerade bei ihnen läuft
@McSpain
unmöglich sicher nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das zum Kern werden wird. Dann eher doch größere Summen in Serien, die Kunden länger binden.
(zuletzt geändert am 28.03.2018 um 14:18 Uhr)
BanthaPod
@BanthaPod:
Deswegen rechne ich ja auch damit das es Filmreihen werden die erstmals großes Budget knacken werden und ein Newcomer wie Disney, die a) keine hohen Lizenzen für andere Inhalte zahlen müssen, weil ihnen schon fast alles im Entertainment gehört und b) den Vorsprung von anderen Plattformen einholen wollen.
Halte es daher nicht für unwahrscheinlich, dass man um den Dienst zu pushen auch noch einen Marvel/Pixar/Star Wars Film für den Streamingdienst produzieren wird. Parallel zu den Kinoveröffentlichungen. Und die Nachfrage kommt allein durch die Einbettung in die beliebten Franchises.
McSpain
@Banthapod
Mit dazwischen meinte ich, dass weder die Aussage stimmt, dass Auslöschung ein von Netflix produzierter Film ist (aussage von McSpain), noch dass er nur in DE bei Netflix startete, während er in den USA im Kino lief (deine Aussage).
In meinen Augen sind beide Aussagen nicht per se falsch, beinhalten aber auch nicht die volle Wahrheit
In den USA startet er im Kino und auf Netflix. Aber die Kino Auswertung war bescheiden mit nur 2000 Kopien. Der Erfolg aber dafür um so erstaunlicher.
http://www.blairwitch.de/news/ausloeschung-trotz-netflix-deal-sci-fi-film-von-alex-garland-ueberrascht-am-box-office-55565/
Wastel
Filme zuerst nur per Stream anbieten, das glaub ich aktuell weniger bei SW. Hier wird man weiterhin mit der Skimming-Methode verfahren und Kinos abschöpfen, dann Zweitauswertung, dann snormale TV. Auf die Kino-Einnahmen zu verzichten wäre sogar fast fahrlässig, warum sollte Disney das tun?
Bei Netflix sieht es etwas anders aus.
Aber sicher wird man mit diesen Filmen auch den eigenen Streamingdienst dann pushen. Das kann zeitnaher Stream sein oder zeitgleicher, vielleicht über eine Zusatzoption. Gibt da viele Möglichkeiten.
Ich hoffen einfach nur eins, am Anfang sollte immer die Idee stehen und nicht der Vertriebskanal.
Wookiehunter
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