Das Fandom wird von Unruhen erschüttert. Die Entwicklungen rund um Star Wars sind der Auslöser. Über den Gesamtkomplex „Zukunft von Star Wars” geht es deshalb beim aktuellen Blue Milk Blues:
BMB 26: Wo laufen sie denn?
Rian-Johnson-Trilogie, Benioff- und Weiss-Filme, Fernsehserien. Wo soll das alles noch hinführen? Mit Sascha von PEW PEW PEW und dem Wowcast sind wir angetreten, um über die Zukunft von Star Wars zu reden. Das hatten wir zumindest vor. Irgendwie nehmen wir ein paar Abzweigungen zu früh – und sprechen über Star Wars: Die letzten Jedi, rätseln über Solo oder brechen eine Lanze für George Lucas.
Man merkt, dass wir immer noch dabei sind, TLJ einzuordnen und zu verarbeiten. Liegt die Zukunft von Star Wars in den Stand-Alone-Filmen? Wird es irgendwann zuviel? Hat Lucasfilm den Solo-Film schon abgeschrieben? Warum hat Tobi den Trailer nicht gesehen? Hat es was gebracht, dass Sascha den TLJ-Trailer nicht gesehen hatte? Es gibt viel zu diskutieren. Was meint Ihr dazu?
Über eure Kommentare freuen sich Tobi und Gäste wie immer auf BlueMilkBlues.de oder bei iTunes.
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@ Jorge:
Im Podcast werden ja die Gerüchte angesprochen, dass Disney "Solo" intern schon abgeschrieben hat. Ein Flop wird es wohl nicht werden, aber Skepsis seitens des Studio halte ich für realistisch. Es ist also durchaus denkbar, dass Disney seine Prognosen zurückhaltender gestaltet und auch in Zukunft in "kleineren" Dimensionen denkt, zumindest teilweise. Nimmt man dann noch dazu, dass der Mai-Starttermin bedeuten könnte, dass Disney bald zwei SW-Filme im Jahr veröffentlichen will (und die Menge an angekündigten Filmen legt das ja auch nahe), vermute ich, dass sie künftig auf mehrere Standbeine setzten, die eventuelle Einbußen in den Einspielergebnissen gegenseitig abfedern sollen. Die bisherigen drei Filme haben ihre Milliarden eingespielt, aber auf Dauer wird man nicht auf die Zugkraft solcher Highlights setzen können. Dann spielt ein SW-Film irgendwann vielleicht 200 oder 300 Millionen am heimischen Markt ein, aber in der Summe rechnet es sich wieder. Die Saga-Filme als Highlights des Jahres anzugehen ist ja nur naheliegend, und mit RO als erstem Stand-Alone, der die Maschine zum Laufen bringen sollte, machte das auch Sinn. "Solo" könnte im Blockbuster-Denken eine Wende bringen. Es könnte künftig immer noch die großen, teuren Produktionen geben - Saga, vielleicht die Johnson-Trilogie - und dazu "kleinere" Filme (was auch immer das in Disney-Dimensionen bedeutet), die mit Blick auf entsprechende box office Kalkulationen auch kleiner aufgezogen werden könnten. Meine Vorstellung ist, dass je mehr Filme in kürzeren Abständen erscheinen - und danach sieht es ja aus - die Wahrscheinlichkeit wächst, dass auch mal so etwas wie eine One Man Show in der Wüste drin sein könnte.
(zuletzt geändert am 04.03.2018 um 04:30 Uhr)
George W Lucas
@GWL
Wobei diese Disney schreibt Solo ab News ziemlich an den Haaren herbeigezogen war und viele faktische Fehler verbreitet hat (Schauspielcoach für Ehrenreich).
Das man nach R1 geringere Einspielzahlen erwartet ist klar, aber einen Film den ich abgeschrieben habe drehe ich nicht noch mal zu 80% neu.
Davon ab, hat Fox mit Deadpool nach diesen Gerüchten seinen Termin ja vor Solo geschoben und einige Analysten sagten, dass man bei Filmen die man als Gefahr sieht lieber vor als danach startet.
Und letzte Woche hat Disney überraschend Avangers um 2 Wochen vorverlegt. Vermutlich um Solo mehr Raum zu geben und Deadpool auszuweichen.
@Jorge:
Dieses zweierlei Maß wird doch an diesem Punkt in der Diskussion mit GWL klar:
"Maz Kanata wurde von Abrams Professorin inspiriert. Ein anderer Regisseur lehnt ein Alien vielleicht an Scooby Doo an, weil er den Hund als Kind so toll fand. Alles legitim, aber ein künstlerisches Inspirationsgeflecht wird nicht daraus, das es zu analysieren lohnen würde.“
Lucas bringt seinen Hund als Copilot und seine Rennfahrer Träume in sein Star Wars rein und mixt noch Elemente aus seinen Lieblingsfilmen rein und es ist super toll das alles zu finden und zu analysieren. Jetzt machen andere Regisseure dies, dann schwächt es das "Interpretationsgeflecht".
Klar liegt das Problem nicht an einzelne Personen sondern an der Situation, dass nun viele Köche uns unterschiedliche Dinge zubereiten. Aber das Geflecht wird damit nur um so komplexer und spannender. Warum es sich weniger lohnen soll kann ich nicht nachvollziehen.
Ich merke nur, dass einige Leute die konstruktive Analysen die sie der PT entgegen brachten einfach nicht anwenden bisher sondern sich auf Kritik fokussieren. Was ja auch GWL vorher anmerkte.
"Warum blicke ich eigentlich so positiv auf die SW-Zukunft, wenn doch ohne Lucas eh nichts mehr Großartiges zu erwarten ist?"
Sag du es mir doch.
Wenn ich was konstruieren müsste, dann den einen Punkt den du ja bereits genannt hast ist, dass Lucas Werk und damit PT genau wie die OT verschmelzen und "besonderer" bleiben. Siehe die großen PT Hasser die jetzt alle anfangen die ST gegen das Lucas-Verse abzugrenzen und zu verteidigen. Je mehr erscheinen wird, je mehr der Mainstream immer mehr Star Wars bekommt und feiert, desto spezieller und elitäre wird der Kreis der Lucas-Kenner und Genießer wieder werden. Die Kritik nimmt rapide ab und die Geschichtsbücher werden das positives erinnern. Z. B. die Notwendigkeit der Padme Sterbezene im Vergleich zum nicht so wichtigen Anschluss an ROTJ (wo ich noch was zu schreiben sollte wenn ich aus dem Kopfschütteln heraus komme )
Vielleicht bin ich ja auch einfach weiter im Schock darüber wie sehr RJ für mich einen so Lucas-SW-Film machen konnte der mir als Hasser der PT so viel bereichert hat und gibt und dich so leidenschaftlich Kritteln lässt.
McSpain
@GWL die zweite:
Man sollte auch bedenken, dass der Markt sich ändert und Filme auch mit nicht kleinem Budget für Streamingdienste erscheinen. Und Disney nicht wenig in seinen neuen Dienst pumpen muss. So ein Obi Film im Geiste von Kenobi und Logan wäre predestiniert für solch einen Vertrieb und Release.
Ich denke ja auch, dass die Filmreihe der GOT Macher eher Streaming-Projekte werden könnten.
Definitiv wird mach Episode 9 der Scope und die Art der Veröffentlichung sich ändern und dann sicher stark am neuen Dienst orientiert sein.
Nachtrag:
Auch schreibt Simon Kinberg weiterhin an einem Spinoff:
"Kinberg, whose Jessica Chastain-fronted X-Men movie comes out in November, is best known for producing Deadpool and Logan. He is currently writing a forthcoming Star Wars movie, having been responsible for creating animated series Star Wars Rebels. Craig is represented by CAA, Grandview and Hanson Jacobson Teller, while Kinberg is also repped by CAA."
http://deadline.com/2018/03/warner-bros-sets-up-logans-run-with-hunger-games-writer-peter-craig-1202280867/
(zuletzt geändert am 04.03.2018 um 09:59 Uhr)
McSpain
@GWL
"Vermutlich; auch, weil die Großzügigkeit und Offenheit, mit der Lucas Zugang zu den Quellen ermöglicht hat, fehlt."
Naja, Großzügigkeit halte ich für übertrieben. Die Rinzler Bücher entspringen ja den letzten Jahren, und sind nicht im Zuge der Veröffentlichungen erschienen (abgesehen von ROTS). Nicht umsonst haben sich jahrzehntelang viele Mythen rund um die Entstehung der OT gehalten.
Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass auch die neuen Filme irgendwann eine entsprechende Aufarbeitung bekommen. Wenn nicht von Rinzler, dann von jemand Anderes.
"Dass es möglich ist, sich von der Blockbuster-Schiene zu befreien, hat „Logan“ gezeigt. Ich hoffe, dass die Strukturen bei Disney-Lucasfilm so etwas zulassen."
Ich denke Star Wars hat es schwieriger. Weil die Faszination natürlich immer ganz eng verbunden war mit dem Spektakel. Aber da die Disney Filme selbst jetzt schon nicht nur auf Spektakel setzen (vllt. mal abgesehen von ROs Schlussdrittel), sondern sich eher zurückhaltender (TFA) oder ausgewogen (TLJ) zeigten, möchte ich behaupten, dass es Stand jetzt nicht unmöglich scheint.
Der Obi Wan Film ist aber, glaube ich, gestorben. Jetzt nicht unbedingt als Resultat dessen, aber ich bekomme das Gefühl, mit der Ankündigung der Benioff Reihe, der Johnson Trilogie, dass man diese viel beackerte Ära einfach grundsätzlich verlassen möchte.
@Darth Jorge
"Ich denke, dass man mit der Marke stets den Blockbuster anvisieren wird und dass man sich zudem Gedanken zur Gewinnoptimierung macht - also z.B. auch wie man einen SW-Film gestalten muss, so dass er auch in China Kasse macht. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass man einen kammerspielartigen Film, der stark von der Innenschau seines Protagonisten lebt, auf die Agenda setzen wird - egal wie der Protagonist auch heißen mag."
Warum schließt eine Markterschließung einen solchen Film aus? Gerade zentriertere Geschichten, bei denen es nicht notwendig ist, die anderen 8 Filme gesehen zu haben, könnten dabei helfen einen neuen Markt für Star Wars erschließen.
(zuletzt geändert am 04.03.2018 um 11:23 Uhr)
Oje oje, dieser Podcast scheint seinem Namen wahrlich alle Ehre zu machen: Rey ist eine Figur ohne jegliches Ziel. Disney hat Solo in Wirklichkeit schon abgeschrieben. Die kommenden Trilogien und Serien sind ein Overkill, der einem die Lust an allem nimmt. Und wer´s noch nicht weiß: Der Deal mit Disney hätte niemals stattfinden dürfen. Tja, was kommt wohl als nächstes? Kennedy erkennt die Aussichtlosigkeit der ST und reicht ihre fristlose Kündigung bei LF ein? Abrams gesteht sich die erzählerische Sackgasse ein, in die ihn Johnson hineinmanövriert hat, läuft Amok und erhängt sich anschließend selbst? Möglich wär´s und ausschließen kann man ohnehin nichts...
Aber nein! Ein Satz bleibt bei all diesem Wust an Nihilismus und Fatalismus doch noch in Erinnerung und bringt etwas Licht ins Dunkel: Star Wars ist für enthusiastische Fan-Theoretiker nicht mehr so absehbar wie früher, sondern unprognostizierbarer geworden, was natürlich ärgerlich ist, da am Ende keiner mehr Recht behält. Tja, da ist wohl wirklich was dran und das würde ich doch glatt unterschreiben.
(zuletzt geändert am 04.03.2018 um 15:02 Uhr)
DerAlteBen
@(User) George W Lucas
Interessante Überlegungen. Ich bin da skeptisch, aber - wie gesagt - freue mich über jede positive Überraschung.
@McSpain
Zitat:
"Dieses zweierlei Maß wird doch an diesem Punkt in der Diskussion mit GWL klar: (...)
Lucas bringt seinen Hund als Copilot und seine Rennfahrer Träume in sein Star Wars rein und mixt noch Elemente aus seinen Lieblingsfilmen rein und es ist super toll das alles zu finden und zu analysieren. Jetzt machen andere Regisseure dies, dann schwächt es das "Interpretationsgeflecht".
Wieso zweierlei Maß? Habe ich geschrieben, dass Abrams Vorgehen weniger sinnig ist? Nein, es ist nur zu verständlich. Filoni hat seinen ganz persönlichen Wolf-Fetisch in "Rebels" eingebracht. Das wollte er übrigens schon in TCW machen - doch Lucas war dagegen! Kritisiere ich Filoni nun dafür? Nein.
Inwiefern es das Inspirationsgeflecht (nicht Interpretationsgeflecht!) schwächt, habe ich konkretisiert, nachdem der User GWL dies zu Recht in Frage gestellt hat. Für die ST hätte ich mir im Sinne des einen Werkes gewünscht, dass man an das bisherige Geflecht angeschlossen hätte. Die fehlende Kontinuität bei den Filmemachern bei speziell dieser Werkgruppe kommt erschwerend hinzu. Dass bei zukünftigen Werkgruppen, die wieder einer künstlerischen Leitung unterliegen (Johnson bei seiner Trilogie, die GoT-Leute bei ihrer Filmreihe), dies ganz anders aussieht, habe ich inzwischen eingeräumt, da ich diesbezüglich fälschlich projiziert habe. Und ich begrüße es auch sehr, wenn ich entsprechend hinterfragt werde, denn das bereichert auch meine Sichtweise. Motivationsunterstellungen sind dagegen wenig konstruktiv. Aber zurück zu den Inspirationen: Auch nach der Relativierung bleibt es so, dass das Geflecht zwar größer und angereichert wird, die Beschäftigung damit aber diffuser ausfallen könnte - allein schon aufgrund der schieren Masse und der geringeren Transparenz. Dieser Punkt ist aber auch gar keine Kritik oder Abwertung - er beschreibt lediglich die Natur der Sache.
Also, noch mal ganz konkret: Wenn ein Künstler über Jahrzehnte an einem Werk arbeitet und wir kontinuierlich Einblicke in seine Inspirationswelt erhalten, vervollständigt sich nach und nach das entsprechende Inspirationsgeflecht. Zukünftig werden wir es mit einer ganz anderen Art von Inspirationsgeflecht zu tun haben: Steine von unterschiedlichen Besitzern werden ein Mosaik bilden. Ob zukünftige Forscher die Beschäftigung damit als lohnend erachten werden, wird sich zeigen. Ich habe nach der Nachfrage von GWL ja angemerkt, dass es für mich bzgl. "Rebels" z.B. zutrifft. Es würde mich auch interessieren, zu welchem Ergebnis man kommt, wenn man die Filme, die Johnson im Vorfeld als Inspirationsquelle genannt hat (und das war ja eine ganze Liste), im Hinblick auf TLJ analysiert. Aber das sollte wohl jemand machen, der eine größere Hingabe zu diesem Werk empfindet.
Zitat:
"Klar liegt das Problem nicht an einzelne Personen sondern an der Situation, dass nun viele Köche uns unterschiedliche Dinge zubereiten. Aber das Geflecht wird damit nur um so komplexer und spannender. Warum es sich weniger lohnen soll kann ich nicht nachvollziehen."
Ich hoffe, dass ich mit den obigen Worten für etwas Erhellung sorgen konnte. Die Aussage, dass es sicher (!) weniger lohnend ist, habe ich ja schon nach GWLs Nachfrage zurückgenommen.
Zitat:
"Ich merke nur, dass einige Leute die konstruktive Analysen die sie der PT entgegen brachten einfach nicht anwenden bisher sondern sich auf Kritik fokussieren."
Auch dazu habe ich ja schon etwas geschrieben. Wenn ich meine Kritik nicht so verteidigen müsste oder mich gewisser Motivationsunterstellungen weniger erwehren müsste, bliebe mir vielleicht auch Energie, Zeit und Lust an einer positiveren Analyse der ST-Filme. Prinzipiell sehe ich da nämlich Potential.
Zitat:
"Sag du es mir doch."
Ganz einfach. Ich blicke positiv in die Zukunft, da ich eben NICHT glaube, dass ein Lucas für "Star Wars" unerlässlich ist. Die ST-Filme sind sicher ein gesonderter Fall, aber wenn zukünftige Kreative ihr eigenes SW-Feld beackern, kann das eine fruchtbare Ernte hervorbringen.
Zitat:
"Wenn ich was konstruieren müsste, dann den einen Punkt den du ja bereits genannt hast ist, dass Lucas Werk und damit PT genau wie die OT verschmelzen und "besonderer" bleiben. Siehe die großen PT Hasser die jetzt alle anfangen die ST gegen das Lucas-Verse abzugrenzen und zu verteidigen. Je mehr erscheinen wird, je mehr der Mainstream immer mehr Star Wars bekommt und feiert, desto spezieller und elitäre wird der Kreis der Lucas-Kenner und Genießer wieder werden. Die Kritik nimmt rapide ab und die Geschichtsbücher werden das positives erinnern."
Und dies vermutest du als meinen Grund, positiv in die Zukunft zu blicken?!?
Dann würde ich ja wohl auch auf ein Scheitern zukünftiger Projekte hoffen und alles begrüßen, was die alte Zeit noch goldener dastehen lassen würde. Finde ich jetzt echt arg!
Das Gegenteil ist der Fall, was man ja auch z.B. gut daran sieht, dass ich meiner Hoffnung ja immer wieder Ausdruck verleihe, dass der "Solo"-Film die Unkenrufe Lügen strafen wird. Ich möchte zufrieden oder im besten Fall sogar begeistert aus einem SW-Film kommen. Ich weiß nun, wie es ist, wenn das Gegenteil der Fall ist. Und nein, das ersehne ich mir wahrlich nicht, denn das betrübt mich dann doch zu sehr.
Und bzgl. des Ansehens des alten "Star Wars" mache ich mir eh keine Sorge - dafür braucht es wahrlich keine neuen SW-Filme, die negativ aufgenommen werden.
@Snakeshit
Zitat:
"Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass auch die neuen Filme irgendwann eine entsprechende Aufarbeitung bekommen. Wenn nicht von Rinzler, dann von jemand Anderes."
Klar, möglich ist alles. Die Frage ist halt, ob man das irgendwann als lohnend (und das meine ich jetzt nicht finanziell) erachtet. Solange man nur den Hauch von Kontroversen-Potential darin sieht, wird man es sicher nicht angehen - oder zumindest nicht auf die Rinzler-Art.
Zitat:
"Der Obi Wan Film ist aber, glaube ich, gestorben. Jetzt nicht unbedingt als Resultat dessen, aber ich bekomme das Gefühl, mit der Ankündigung der Benioff Reihe, der Johnson Trilogie, dass man diese viel beackerte Ära einfach grundsätzlich verlassen möchte."
Ich hoffe, dass das nicht der Fall ist. Entsprechend rede ich mir immer noch ein, dass man bei den kurz aufeinanderfolgenden Filmen TLJ und Solo nicht noch ein weiteres konkretes Eisen im Feuer benennen will - die Johnson-Trilogie und die GoT-Reihe sind da ja noch völlig unkonkret und signalisieren ja erstmal nur, dass Großes für die Zukunft geplant ist. Insofern hoffe ich, dass wir nach "Solo" wieder etwas vom "Obi-Wan"-Film hören werden. Aber ich gestehe, dass ich mir dies mehr wünsche, als dass ich von meiner Theorie überzeugt wäre...
Zitat:
"Warum schließt eine Markterschließung einen solchen Film aus? Gerade zentriertere Geschichten, bei denen es nicht notwendig ist, die anderen 8 Filme gesehen zu haben, könnten dabei helfen einen neuen Markt für Star Wars erschließen."
Um zentrierte Geschichten ging es ja gar nicht. Das Beispiel war ja ein kammerspielartiger Innenschau-Film.
Und ich schließe auch gar nicht aus. Ich habe ja deutlich gemacht, dass das mein ganz persönliches Bauchgefühl ist. Und ich kann nur wiederholen: Wenn es anders kommt, werde ich dies begrüßen und entsprechend lobend hervorheben!
Darth Jorge
Ich bin mir sehr sicher, dass wir solche Experimente bekommen werden. Es ist abhängig davon, wie stabil das Lucasfilm Image und deren Einnahmen sind. Je sicherer man sich fühlt, desto größer ist die Risikobereitschaft. Der grundsätzliche Wille ist aber schon vorhanden denke ich. Angesichts der ganzen Probleme in den letzen Jahren wird sich die Risikobereitschaft aber wohl erstmal zurückhalten.
Wobei man mit Han Solo ja eigentlich schon aus vielerlei Gründen ein Risiko eingeht. Aber das lässt sich ja nun nicht zurückdrehen. Episode 9 wird aber im Vergleich zu TLJ wieder mehr Safeplay werden, denke ich.
Die Frage ist halt was dann danach kommt. Boba Fett, Kenobi, erster Johnson Teil , erster GoT Macher Teil oder was Ganz anderes? Vielleicht auch erstmal eine neue Serienstaffel. Da habe ich im Moment keine Idee zu und ich bin mir auch garnicht sicher, ob LF sich da zurzeit sicher ist.
OvO
@Jorge:
"Auch nach der Relativierung bleibt es so, dass das Geflecht zwar größer und angereichert wird, die Beschäftigung damit aber diffuser ausfallen könnte - allein schon aufgrund der schieren Masse und der geringeren Transparenz. Dieser Punkt ist aber auch gar keine Kritik oder Abwertung - er beschreibt lediglich die Natur der Sache."
Dann hab ich es falsch aufgefasst, dass es im Rahmen der Diskussion für dich ein Negativum ist. Generell begrüße ich Diffusion und Diversität mehr als die klaren "Transparenzen" die wir in unter Lucas bei Star Wars hatten. Ich mag es zudem immer wenn Karten neu gemischt werden und man neue Künstler, ihre Lebenswerke, Eigenarten und Stile kennenlernt.
"Ob zukünftige Forscher die Beschäftigung damit als lohnend erachten werden, wird sich zeigen."
Warum nicht? Ich höre ja so oft die Debatte, dass man in 20 Jahren nicht über einen Film vom MCU sprechen wird wie es über Ghostbusters, Zurück in die Zukunft oder Star Wars getan wird. Da denke ich schon seit vielen Jahren, dass natürlich kein Einzelfilm daraus sich dermaßen einbrennen wird, aber MCU wird auch sicher noch 10-20 Jahre nach seinem Ende den Leuten bekannt sein und über auch dieses Mosaic wird man in vielen Jahren "Forschen" und diskutieren und es lieben und hassen.
Ich frage mich überhaupt warum oder wofür es ein Kriterium ist ob sich zukünftige Forscher damit beschäftigen?
"Es würde mich auch interessieren, zu welchem Ergebnis man kommt, wenn man die Filme, die Johnson im Vorfeld als Inspirationsquelle genannt hat (und das war ja eine ganze Liste), im Hinblick auf TLJ analysiert. Aber das sollte wohl jemand machen, der eine größere Hingabe zu diesem Werk empfindet."
Die gibt es bereits und die sind sehr spannend und faszinierend. Mein Frust kommt ja auch daher, dass man es für wichtiger erachtet über jeden kleinen Fehler von TLJ zu diskutieren und manche Podcasts in der Zeit hunderte spannenden Dinge analysieren könnten, wenn sie nicht beim Nitpicking und der Besorgnis bleiben würden.
"Wenn ich meine Kritik nicht so verteidigen müsste oder mich gewisser Motivationsunterstellungen weniger erwehren müsste, bliebe mir vielleicht auch Energie, Zeit und Lust an einer positiveren Analyse der ST-Filme."
Ist schon witzig. Ich kann die TLJ-Diskussion nicht genießen, weil alle immer nur übermäßig kritisieren und du kannst nicht aufhören zu kritisieren, weil alle immer die Kritik angreifen.
Bzw. soll ich daraus entnehmen, dass du mehr positives zu der ST schreiben würdest, wenn alle deine Kritik an der TLJ mehr schätzen würden und der nicht widersprechen? Ich denke doch nicht, dass das gemeint ist.
@Obi-Wan-Film:
Denke der wird früher oder später kommen. Aber wie gesagt eher fürs Streaming. Die Frage ist ja was Kinberg da gerade schreibt? Immernoch am Fett-Drehbuch?
McSpain
@McSpain:
"Ist schon witzig. Ich kann die TLJ-Diskussion nicht genießen, weil alle immer nur übermäßig kritisieren und du kannst nicht aufhören zu kritisieren, weil alle immer die Kritik angreifen."
Für wahr. Das ist ein grausamer Teufelskreis, gar keine Frage!
"Bzw. soll ich daraus entnehmen, dass du mehr positives zu der ST schreiben würdest, wenn alle deine Kritik an der TLJ mehr schätzen würden und der nicht widersprechen? Ich denke doch nicht, dass das gemeint ist."
Es würde mich auch wundern, wenn es so gemeint sein könnte. Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass das Erwehren gegen die Kritik an der Kritik dermaßen kräftezehrend ist, dass man nicht auch lobende Worte für die ST finden könnte. Zudem fällt auf, dass die optimistische Zuversicht und positive Grundeinstellung, die hier stets beteuert wird, bisher immer wieder von Episode zu Episode verschoben wurde. Bin daher gespannt, ob´s wenigstens zum Abschluss der ST einen Strauß Blumen für Abrams & Co. geben wird. Viel Zeit dazu verbleibt nicht mehr...
DerAlteBen
@McSpain
"Mein Frust kommt ja auch daher, dass man es für wichtiger erachtet über jeden kleinen Fehler von TLJ zu diskutieren und manche Podcasts in der Zeit hunderte spannenden Dinge analysieren könnten, wenn sie nicht beim Nitpicking und der Besorgnis bleiben würden."
Geht mir genauso.
Manchmal frage ich mich, ob es überhaupt noch jemanden gibt, der sich Star Wars anschaut und das einfach nur geniessen kann, ohne gleich in den Analysemodus zu schalten und den Film / die Filme an sich zu zerpflücken, zu zerreisen, in kleine Häppchen zu zerstückeln und sich dann die die bitteren Körnchen daraus zu picken und zu Tode zu analysieren.
Einfach mal das Hirn etwas runterfahren und sich schlicht und einfach an Star Wars erfreuen (an den Teilen, die man mag) ist wohl nicht mehr drin. Es wird sich nicht mit dem beschäftigt, was einen erfreut, sondern hauptsächlich mit dem was einen ärgert. Merkwürdige Art seine Freizeit zu verbringen.
Ich für meinen Teil setze mich jetzt jedenfalls hin und schaue mir RO an, danach mal wieder die OT und im Anschluss EP VII. Und wenn ich damit durch bin, erscheint hoffentlich dann bald EP VIII für einen weiteren Filmabend. Und das alles werde ich mit einem dicken fetten Grinsen auf dem Gesicht tun, weil ich mich einfach an den Filmen selber erfreuen kann, an dem was In Universe passiert, an Lichtschwertkämpfen, an Weltraum- und Planetaren Schlachten, an witzigen Dialogen und an dem Zusammenspiel der Protagonisten und Antagonisten. Und da interessiert mich weder eine Über-Meta-Ebene, die der Filmemacher angestrebt haben könnte oder der Kunst- und Popkulturhistorische Einfluss, den George Lucas und Star Wars auf die Filmindustrie und die sich verändernde Gesellschaft des 21. Jahrhunderts gehabt haben. ( *gähn* ) oder gravierende Filmfehler oder Plotholes. (von den es für mich auch keine großen gibt, weder in der OT noch in der ST).
Ich will mich einfach nur durch Star Wars unterhalten lassen. Ein seichter wenig Intellektueller Anspruch? Vielleicht. Kommt auf den Standpunkt an. Aber ein Anspruch, der mir persönlich Vergnügen bereitet, mit dem ich gerne meine Freizeit ausfülle. Und nichts, worüber ich ich mich Stunden-, Tage-, oder Monatelang ärgern müsste. Dazu ist mir meine geringe Freizeit dann doch zu schade. Mit negativen Dingen ärgere ich auch so schon genug rum in meinem Job. Der Rest ist für die angenehmen Dinge des Lebens reserviert. Und Star Wars gehört für mich immer noch zu den angenehmen Dingen des Lebens.
Aber mit dieser Einstellung gehöre ich wohl langsam zu einer aussterbenden Art. Der Star Wars Fan, der einfach Spaß an Star Wars hat.
Deerool
@McSpain
Zitat:
"Ich mag es zudem immer wenn Karten neu gemischt werden und man neue Künstler, ihre Lebenswerke, Eigenarten und Stile kennenlernt."
Wenn du meine frühen Äußerungen zu der Idee "Anthologie-Filme" erinnerst, wird ersichtlich, dass ich das ganz genau so sehe.
Zitat:
"Ich höre ja so oft die Debatte, dass man in 20 Jahren nicht über einen Film vom MCU sprechen wird wie es über Ghostbusters, Zurück in die Zukunft oder Star Wars getan wird. Da denke ich schon seit vielen Jahren, dass natürlich kein Einzelfilm daraus sich dermaßen einbrennen wird, aber MCU wird auch sicher noch 10-20 Jahre nach seinem Ende den Leuten bekannt sein und über auch dieses Mosaic wird man in vielen Jahren "Forschen" und diskutieren und es lieben und hassen."
Will es ja gar nicht ausschließen. Bin gespannt.
Aber nebenbei: Gibt es wirklich einen Analyse-Diskurs zu "Ghostbusters"?
Zitat:
"Ich frage mich überhaupt warum oder wofür es ein Kriterium ist ob sich zukünftige Forscher damit beschäftigen?"
Zum einen ist diese Sicht natürlich meiner persönlichen Beschäftigung mit Filmkunst geschuldet. Zum anderen ist es aber auch so: Egal wie "gut" oder "schlecht" ein Film ist - nur das Interesse daran bestimmt, ob er filmhistorische Bedeutung erlangt. Dieses Interesse generiert sich natürlich erstmal durch das Publikum, das von einem Werk "berührt" ist. Die Forschung folgt dann direkt darauf - nicht zuletzt deshalb, weil auch die Forscher zu dem "berührten" Publikum gehören. Für das alte "Star Wars" ist die Sache schon gesetzt: Es gibt mehrere Generationen von "berührten" Rezipienten und die Forschung ist auch im vollen Gange. Für die zukünftigen Werke bleibt dies abzuwarten. Und ich kann nur wiederholen: Ich schließe da gar nichts aus.
Zitat:
"Die gibt es bereits und die sind sehr spannend und faszinierend."
Habe da auch schon etwas gesehen, das ich aber eher als oberflächliche Betrachtung bezeichnen würde. Aber kann ja sein, dass es da auch schon gute Beiträge gibt. Hast du mal einen Link?
Zitat:
"Mein Frust kommt ja auch daher, dass man es für wichtiger erachtet über jeden kleinen Fehler von TLJ zu diskutieren und manche Podcasts in der Zeit hunderte spannenden Dinge analysieren könnten, wenn sie nicht beim Nitpicking und der Besorgnis bleiben würden."
Das hat aber auch seine Gründe...
Zitat:
"Ist schon witzig. Ich kann die TLJ-Diskussion nicht genießen, weil alle immer nur übermäßig kritisieren und du kannst nicht aufhören zu kritisieren, weil alle immer die Kritik angreifen."
Ich würde noch nicht mal sagen, dass ich mich hier intensiv in die Kritik gestürzt habe, sondern recht punktuell argumentierte. Bei der hohen Anzahl an TLJ-Posts, die du seit dem Kinostart hier verfasst hast, waren ja auch nur die wenigsten durch mich "provoziert", oder?
Zitat:
"Bzw. soll ich daraus entnehmen, dass du mehr positives zu der ST schreiben würdest, wenn alle deine Kritik an der TLJ mehr schätzen würden und der nicht widersprechen? Ich denke doch nicht, dass das gemeint ist."
Nein, vielmehr sind wir in einer Phase der Diskussion, die es mir schwer macht - und da geht es auch gar nicht speziell um "meine" Kritik. Aber solange eine Atmosphäre vorherrscht, in der die Kritik nicht ernst genommen wird oder sie nur als Fehlsicht von Fans (ich verweise auf deine letzte "Auseinandersetzung" mit GWL hierzu) gedeutet wird, ist der Boden für mich noch nicht bereitet.
Denken wir mal an meine diversen PT-Verteidigungen. Habe ich da vorangeschickt, dass die Kritik an den Filmen absurd ist? Habe ich postuliert, dass diese Filme überhaupt nicht kritikwürdig sind? Habe ich ins Feld geführt, dass meine Sicht unwidersprochen bleiben muss? Nein, ich habe stets die Diskussionswürdigkeit des ganzen Komplexes betont, weshalb es ja auch zu großen Diskussionen kam. Im Falle der ST befürchte ich auch fast, dass dieser Boden erst deutlich nach Ep.9 fruchtbar wird. Die ST-Kontroverse scheint um einiges größer zu sein...
@DerAlteBen
Zitat:
"Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass das Erwehren gegen die Kritik an der Kritik dermaßen kräftezehrend ist, dass man nicht auch lobende Worte für die ST finden könnte."
Schönes Beispiel für den unfruchtbare Boden, denn ich habe durchaus sowohl für TFA wie auch für TLJ lobende Worte gefunden. Meine kritischen waren aber wohl interessanter...
Zitat:
"Zudem fällt auf, dass die optimistische Zuversicht und positive Grundeinstellung, die hier stets beteuert wird, bisher immer wieder von Episode zu Episode verschoben wurde."
Was bleibt mir übrig? Aber auch das gilt nur für die ST. "Rogue One" wurde sehr positiv von mir bedacht, "Rebels" ebenso - selbst "Forces Of Destiny" wurde von mir nicht niedergemacht...
Zitat:
"Bin daher gespannt, ob´s wenigstens zum Abschluss der ST einen Strauß Blumen für Abrams & Co. geben wird. Viel Zeit dazu verbleibt nicht mehr..."
Eine Zuversicht muss doch nicht zwangsläufig irgendwann erfüllt werden. Zudem ist Episode 9 tatsächlich der erste Film, dem ich nicht so zuversichtlich entgegenblicke. Aber auch da will ich das Ergebnis gerne abwarten. Und Blumen gibt es eh nur, wenn sie auch verdient sind.
@Deerool
Zitat:
"Es wird sich nicht mit dem beschäftigt, was einen erfreut, sondern hauptsächlich mit dem was einen ärgert. Merkwürdige Art seine Freizeit zu verbringen."
Komm doch bitte in den künftigen PT-Diskussionen dazu und wirf diese wahren Worte dort auch mal ein!
Aber ich kann dich beruhigen. "Star Wars" ist für mich auch weiterhin ein Quell der Freude.
Darth Jorge
@Jorge:
"Aber nebenbei: Gibt es wirklich einen Analyse-Diskurs zu "Ghostbusters"?"
Weiß nicht. Ich meinte aber da auch nicht nur einen Analyse-Diskurs sondern die Bedeutung für Zuschauer/Fans und den Stellenwert für die Popkultur.
Weil du es schreibst. Ghostbusters ist ein ziemlich großer Kult mit ziemlich vielen Fans und einem aktivem Fandom. Der Film würde ich aber sagen hat keinen großen Forschungsmehrwert. Insofern kann ich dir da nicht folgen. Für mich machen Filme auch Spaß oder haben einen hohen Stellenwert ohne das sie durch kunsthistorische oder medienwissenschaftliche Analysen gehen (müssen). Genau wie es genug spannende forschungswürdige Werke gibt die kaum jemand gesehen hat oder kennt.
Daher finde ich diese Kategorie der Forschung etwas merkwürdig. Zumal wir ja eben davon sprechen, dass es genug Leute gibt die bereits jetzt den OST und die Anleihen in TLJ sehr schön und leidenschaftlich analysieren während in Villarriba noch über Copy-Paste und Humor gestritten wird.
"Hast du mal einen Link?"
Linksammlung ist auf dem anderen Device. Aber ich rechne damit, dass der BluRay-Release da noch einiges an Auftrieb geben wird.
"Aber solange eine Atmosphäre vorherrscht, in der die Kritik nicht ernst genommen wird oder sie nur als Fehlsicht von Fans (ich verweise auf deine letzte "Auseinandersetzung" mit GWL hierzu) gedeutet wird, ist der Boden für mich noch nicht bereitet."
Also muss erst jeder Fan hier eingestehen, dass dieser oder jene Kritik kritikwürdig ist bevor wir uns den positiven Dingen zuwenden können?
"Denken wir mal an meine diversen PT-Verteidigungen. Habe ich da vorangeschickt, dass die Kritik an den Filmen absurd ist? Habe ich postuliert, dass diese Filme überhaupt nicht kritikwürdig sind? Habe ich ins Feld geführt, dass meine Sicht unwidersprochen bleiben muss?"
Habe ich das? Und ich denke schon, dass durchaus einige Kritik an der PT "absurd" ist und an diesen Punkten von dir auch so bezeichnet worden ist oder werden wird.
"Die ST-Kontroverse scheint um einiges größer zu sein..."
Glaube ich nicht, dass sie größer ist. Der Bruch war bei der PT schnell innerhalb des Fandoms und wegen TFA der einen großen Hype im Mainstream erzeugte ist der Bruch quasi im Mainstream angekommen und wird durch Social-Media und YouTube gerade gepushed wie es damals zu PT-Zeiten gar nicht möglich gewesen wäre. Aber auch auf einer inhaltlichen (oder von mir aus analystischen) Eben kann ich nicht annähernd nachvollziehen wie man annehmen kann die Kontroverse wäre größer als bei der PT.
McSpain
@Darth Jorge
"Solange man nur den Hauch von Kontroversen-Potential darin sieht, wird man es sicher nicht angehen - oder zumindest nicht auf die Rinzler-Art."
Wenn genug Abstand ist, und es vielleicht auch aufgrund ganz anderer Star Wars Projekte längst diese ganz große öffentliche Bühne nicht mehr füttert.... Warum nicht? So wie bei Lucas halt. Diese Rinzler Werke wären ganz sicher auch nicht 1984 erschienen.
"Um zentrierte Geschichten ging es ja gar nicht. Das Beispiel war ja ein kammerspielartiger Innenschau-Film."
Puh, naja ein Kammerspiel braucht man bei Star Wars wirklich nicht zu erwarten, und das war auch das genannte Beispiel "Logan" nicht. Auch ein Obi Wan Film hat das (berechtigte) Potenzial für große Bilder und Gesten, selbst wenn man wirklich nur auf Tatooine bleiben würde. Kämpfe gegen den letzten Kraytdrachen oder was weiß ich was da alles möglich wäre.
@OvO
"Wobei man mit Han Solo ja eigentlich schon aus vielerlei Gründen ein Risiko eingeht."
Will ich wohl meinen. TFA war eine gewisse Play it safe Nummer. Aber weder der Ansatz eines RO, und schon gar nicht eines TLJ waren es. Von daher zeugt dieses Lucasfilm schon von einer gewissen Risikobereitschaft.
"Episode 9 wird aber im Vergleich zu TLJ wieder mehr Safeplay werden, denke ich."
Würde ich noch gar nicht mal vermuten. Kommt ja dann auch wieder drauf an was man drunter versteht. IX wird natürlich den Falken haben, X-Wings, Lichtschwertduelle wie es sich gehört usw. Und am Ende werden die Guten gewinnen. Es gibt bestimmt genug denen das reicht, um den Film play it safe vorzuwerfen.
@McSpain
"Generell begrüße ich Diffusion und Diversität mehr als die klaren "Transparenzen" die wir in unter Lucas bei Star Wars hatten. Ich mag es zudem immer wenn Karten neu gemischt werden und man neue Künstler, ihre Lebenswerke, Eigenarten und Stile kennenlernt."
Ich muss auch sagen, dass mir diese Variante jetzt besser gefällt. Ich lese halt gerne alles was mir die Finger kommt, bezüglich Star Wars, und bin deswegen auch dafür, dass ein Filter vorinstalliert wird. So das ich eben nicht komplett ROTS schon im April 2005 kannte. Klar, darf man mir dann gerne mangelnde Disziplin vorwerfen, aber es macht nunmal den größten Teil meines Fandaseins aus.
"Ich höre ja so oft die Debatte, dass man in 20 Jahren nicht über einen Film vom MCU sprechen wird wie es über Ghostbusters, Zurück in die Zukunft oder Star Wars getan wird."
Eigentlich sollte wirklich dem Letzten, allerallerallerspätestens jetzt mit diesem erdrutschartigen Erfolg eines "Black Panther" auch wirklich klar sein, dass das MCU ein wirkliches Phänomen ist, und keine Moderscheinung, die übermorgen wieder vergessen sein wird.
"Mein Frust kommt ja auch daher, dass man es für wichtiger erachtet über jeden kleinen Fehler von TLJ zu diskutieren und manche Podcasts in der Zeit hunderte spannenden Dinge analysieren könnten, wenn sie nicht beim Nitpicking und der Besorgnis bleiben würden."
Die Zeit dafür wird kommen. Wir haben es ja hier auch schon getan.
"Die Frage ist ja was Kinberg da gerade schreibt? Immernoch am Fett-Drehbuch?"
Male den Teufel nicht an die Wand.
"Der Bruch war bei der PT schnell innerhalb des Fandoms und wegen TFA der einen großen Hype im Mainstream erzeugte ist der Bruch quasi im Mainstream angekommen und wird durch Social-Media und YouTube gerade gepushed wie es damals zu PT-Zeiten gar nicht möglich gewesen wäre."
Ich will gar nicht wissen, was los gewesen wäre wenn wir 1999 schon dieses Social Media von heute gehabt hätten.
@Deerool
"Manchmal frage ich mich, ob es überhaupt noch jemanden gibt, der sich Star Wars anschaut und das einfach nur geniessen kann, ohne gleich in den Analysemodus zu schalten und den Film / die Filme an sich zu zerpflücken, zu zerreisen, in kleine Häppchen zu zerstückeln und sich dann die die bitteren Körnchen daraus zu picken und zu Tode zu analysieren."
Die Frage stelle ich mir in letzter Zeit auch öfter. Wobei ich mich da selber nicht völlig raus nehmen kann. Manchmal wünschte ich mir für mich selber auch wieder mehr Abstand. Ein guter Kumpel, ebenfalls Star Wars Fan, kriegt von all dem hier gar nichts mit, und hat einen ganz eigenen Genuss an den neuen Filmen. Dafür beneide ich ihn desöfteren.
Keine andere Filmreihe, und ich konsumiere genug andere, kriegt dieses Maß an Zeit und Aufmerksamkeit von mir, wie Star Wars. Die tiefen Einblicke möchte ich aber gar nicht missen, gibt es doch einen ganz anderen Zugang. Ich wüsste aber, dass dies nicht mehr der Fall wäre, wenn ich mich mehr mit, für mich, negativen Dingen beschäftigen müsste. Deswegen war ich in der Zeit nach der PT und während TCW hier so gut wie gar nicht aktiv, und wäre es jetzt auch nicht, wenn die neuen Filme nicht für mich auf begeisterte Reaktion getroffen wären.
Wobei, natürlich muss man relativieren, dass wir drei recht unterschiedliche Filme bekommen haben, und die Aussicht auf weitere natürlich genug Hoffnung noch für den einen oder anderen keimen lässt. Es gibt nur ein paar User hier, die ich in der Hinsicht abschreiben würde, aber die sollen mir auch egal sein.
(zuletzt geändert am 04.03.2018 um 17:57 Uhr)
@Deerool:
"Manchmal frage ich mich, ob es überhaupt noch jemanden gibt, der sich Star Wars anschaut und das einfach nur geniessen kann, ohne gleich in den Analysemodus zu schalten und den Film / die Filme an sich zu zerpflücken, zu zerreisen, in kleine Häppchen zu zerstückeln und sich dann die die bitteren Körnchen daraus zu picken und zu Tode zu analysieren."
Ich glaube, dass das Hauptproblem im derzeitigen Diskurs darin besteht, dass die äußeren Einflüsse, unter denen die Filme entstanden, unmittelbar in deren Bewertung miteingeflossen sind. Die ST-Filme wurden irgendwann einmal nicht mehr nach ihrem tatsächlichen Gehalt beurteilt, sondern nach den Umständen, unter denen sie entstanden sind (der Disney-Deal, die Entwicklung des Drehbuchs und die Kursänderungen, die rausgeworfenen Autoren oder Regisseure, die zeitlichen Verzögerungen, das angeblich nicht vorhandene Gesamtkonzept, udgl.). Alle diese Umstände hätte man entweder separat vom Outcome der ST-Filme behandeln oder gänzlich aus der Rezeption heraushalten sollen. Stattdessen saugten die Diskutanten alles Mögliche an Information aus den sozialen Netzwerken wie Youtube, Facebook, Twitter & Co. wie ein Schwamm auf, bastelten daraus ihr eigenes Paralleluniversum und ließen es in die Bewertung der Filme miteinfließen, was bei TLJ besonders augenscheinlich war. Ich finde diese Entwicklung mehr als bedauerlich, zumal selbst Fans, die einst Gefallen an den Filmen fanden, sich fortan nicht mehr sicher sein konnten, was sie eigentlich davon halten sollten. Im Grunde genommen könnte es uns allen scheißegal sein, unter welchen Umständen die Filme zustande kamen, denn viel wichtiger wäre das Endergebnis gewesen, das das Herz am tatsächlich Vorhandenen erfreut, nicht der Verstand um das Womögliche oder vermeintlich Verabsäumte.
@Snakeshit:
"Es gibt nur ein paar User hier, die ich in der Hinsicht abschreiben würde, aber die sollen mir auch egal sein."
Verdammt gute Einstellung.
(zuletzt geändert am 04.03.2018 um 18:22 Uhr)
DerAlteBen
@McSpain
Zum Thema "Analyse-Diskurs":
Schau bitte nochmal, wie das Thema aufgekommen ist und warum es von uns weitergeführt wurde. Es ging nie darum, diesen Bereich als das wesentlichste Kriterium darzustellen.
Andererseits wünschst du dir ja selbst, dass man zur TLJ-Analyse übergeht. Warum zerpflückst du das Thema nun?
Zitat:
"Genau wie es genug spannende forschungswürdige Werke gibt die kaum jemand gesehen hat oder kennt."
Welche fallen dir da so ein?
Zitat:
"während in Villarriba noch über Copy-Paste und Humor gestritten wird."
Sehr selektive Darstellung der Kritik.
Zitat:
"Also muss erst jeder Fan hier eingestehen, dass dieser oder jene Kritik kritikwürdig ist bevor wir uns den positiven Dingen zuwenden können?"
Willst du die Diskussion jetzt tatsächlich auf RTL2-Niveau drücken? Die Frage ist tatsächlich mal absurd.
Zitat:
"Und ich denke schon, dass durchaus einige Kritik an der PT "absurd" ist und an diesen Punkten von dir auch so bezeichnet worden ist oder werden wird."
Hier geht es mir ähnlich wie bei dem Zitat zuvor. Natürlich gibt es absurde Kritik an der PT und natürlich gibt es absurde Kritik an TLJ. Sollen wir jetzt über Captain Obvious reden?
Diese Diskussion hier führt wahrlich nicht zu einer konstruktiven Auseinandersetzung mit TLJ. Da bietet sogar der pessimistische Podcast, der hier Topic ist, mehr Ansätze. Vielleicht hörst du ihn doch mal.
Zitat:
"Glaube ich nicht, dass sie größer ist. Der Bruch war bei der PT schnell innerhalb des Fandoms und wegen TFA der einen großen Hype im Mainstream erzeugte ist der Bruch quasi im Mainstream angekommen und wird durch Social-Media und YouTube gerade gepushed wie es damals zu PT-Zeiten gar nicht möglich gewesen wäre. Aber auch auf einer inhaltlichen (oder von mir aus analystischen) Eben kann ich nicht annähernd nachvollziehen wie man annehmen kann die Kontroverse wäre größer als bei der PT."
OK, da dies nicht mein Zahn ist, muss ich ihn auch nicht ziehen. Aber ich habe einen Vorschlag: Wenn die TLJ-BD erscheint, kannst du in der entsprechenden Kommentarspalte ja mal vorbildlich vorangehen und ein kleines, leidenschaftliches Pro-Essay verfassen, anstatt auf "Copy-Paste und Humor"-Kritik anzuspringen.
Die Kommentarspalte hier ist eh durch. Man schaue sich mal an, was hier wieder das dominante Thema ist: Die vermeintlich falsche Gewichtung der Fans...
Euch noch viel Spaß. Ich warte auf den nächsten richtigen Diskussionsanlass.
@Snakeshit
Zitat:
"Wenn genug Abstand ist, und es vielleicht auch aufgrund ganz anderer Star Wars Projekte längst diese ganz große öffentliche Bühne nicht mehr füttert.... Warum nicht?"
Wie gesagt: Ich will es ja gar nicht ausschließen und würde es zudem auch erhoffen.
Darth Jorge
@Jorge:
"Andererseits wünschst du dir ja selbst, dass man zur TLJ-Analyse übergeht. Warum zerpflückst du das Thema nun?"
Zum einen weil es für mich zwischen einer konstruktiven und produktiven Analyse und einem Fehlerabklopfen und Fehlerbennen und Fehlerausführen einen Unterschied gibt. Auf einer Star Wars Fansite erwarte ich aus der 30 jährigen Gewohnheit eher ersteres und bekommen fast du letzteres zu Gesicht.
Zum anderen wünsche ich mir Analysen und habe Spaß an Analysen. Ich habe nur ein komisches Gefühl, wenn die Existenz von Analysen oder eine Analysierbarkeit als Bewertungs oder Diskussionspunkt aufgeführt wird.
"Wenn die TLJ-BD erscheint, kannst du in der entsprechenden Kommentarspalte ja mal vorbildlich vorangehen und ein kleines, leidenschaftliches Pro-Essay verfassen, anstatt auf "Copy-Paste und Humor"-Kritik anzuspringen."
Schon mehrere geschrieben und verlinkt. Auf SWU dafür beleidigt und beschimpft worden. Aber klar. Der Boden ist halt noch nicht fruchtbar weil den Kritikern zu wenig ernst entgegen gebracht wird.
"Welche fallen dir da so ein?"
Puh. Sponate Fragen dieses Kalibers sind schwer. Ich liebe ja alle Filme von Charlie Kaufmann sehr.
Aber ganz ehrlich weiß ich nicht was jetzt forschungs oder analysewürdige Filme sind, weil mein Kontakt und Interesse an diesen Analysen dann kommt, wenn mir der Film gefällt.
Im Gegenteil. Je älter ich werde desto eher ignoriere ich die überbordenden Kritiken und Analysen wenn mir ein Film gefällt auch viel lieber als dass ich mich darin vergrabe.
McSpain
Darth Jorge
@Snake:
"Und am Ende werden die Guten gewinnen."
Ich habe die Hoffnung, dass Abrams und co wissen, dass wir das glauben. Und sie gerade wegen des Vorwurfs in TFA zu konventionell gewesen zu sein, versuchen werden, hier etwas anderes zu bringen. Während sie aber aus der TLJ Kritik mitnehmen, dass man sowas nicht den ganzen Film über oder mit allen Figuren machen kann. Und sie das eben auch als Herausforderung sehen. Also würde der Film an und für sich für uns relativ bequem werden (nicht mit langweilig verwechseln) aber das Ende wird nicht ganz so glatt ausfallen wie es alle bereits erwarten. Storytechnisch ist ja auch noch genug Potential da.
Aber ehrlich gesagt, kann ich mir auch kein Ende wirklich vorstellen. Weder ein klassisches noch was neues. Weil ich einfach das Gefühl habe, dass es noch zuviel zu erzählen gibt für nur noch einen Film.
OvO
Lustig ist es schon, dass bei den Kommentaren zum Podcast kaum über den Podcast gesprochen wird. Insgesamt wäre mal ein Podcast mit "zwei Fans" und "zwei Kritikern" von Episode VIII sinnvoll. Vielleicht, wenn die Blu Ray erscheinen ist
Ein "moderater Moderator" würde dabei noch helfen
Allgemein kann ich mich den beiden Meinungen im Podcast zum Großteil anschließen. Es ging nie, ob bestimmte Fan-Theorien stimmen, sondern das die Geschichte (auch auf den Bezug zur OT und PT) sinnvoll zusammenstimmt. Habe nun das Gefühl, dass hier genau der Bruch durch die Fans geht.
Wobei ich den Disney-Deal auch nicht bereue. Solange "gute Filme" kommen, darf auch monatlich ein neuer Star Wars Film veröffentlicht werden.
@ OvO
Also ich hätte gerne ein schönes Happy End wie am Ende der OT. Wahrscheinlich ist nach Episode IX die Skywalker-Saga zu Ende. Da wäre doch ein schönes Happy End und ein Sieg über das Imperium 2.0 wünschenswert, oder?
Das Problem bei Star Wars ist doch nicht, dass man die Zuschauer enorm überraschen muss. Es darf gerne das vermutete Ereignis geliefert werden, wenn es "nett" verpackt wird. Um das geht es doch am Ende.
Star Wars ist ein klassisches Märchen. Mit Gut und Böse. Vielmehr Handlungsoptionen gibt es doch nicht. Entweder wird die Hauptfigur "gut" oder eben "böse". Vielmehr geht es doch darum, wie das ganze verpackt wird.
Es geht doch darum, dass man die Handlung und Entscheidungen der Figuren nachvollziehen kann. Und gerade hier tue ich mich mit fast allen Figuren bei der ST ziemlich schwer.
Pepe Nietnagel
@Nietnagel:
„Wahrscheinlich ist nach Episode IX die Skywalker-Saga zu Ende.“
Es gibt ja viele Fans, die sich Anthology-Filme über Vader wünschen. Da stellt sich mir die Frage, wie es denn mit Anthologys über Ben oder Rey aussehen würde? Das fände ich viel interessanter als Vader.
„Das Problem bei Star Wars ist doch nicht, dass man die Zuschauer enorm überraschen muss.“
Ich sprach auch nicht von einem Problem. Ich sprach von meiner Hoffnung oder meinem Wunsch im Bezug auf Episode 9. Happy Ends können auch schön sein, sicher. Und ein Happy End kann er auch haben. Aber ich würde mir dennoch zumindest ein Hintertürchen wünschen, aus dem man gewillt ist, noch mehr zu machen. Es gibt da neben dem Happy End als klassisches Ende übrigens auch noch das tragic end, was mir mehr liegt.
„Star Wars ist ein klassisches Märchen. Mit Gut und Böse. Vielmehr Handlungsoptionen gibt es doch nicht.“
Das mag das Grundmotiv von Star Wars sein. Star Wars aber auch immer schon zu noch mehr in der Lage.
„Es geht doch darum, dass man die Handlung und Entscheidungen der Figuren nachvollziehen kann. Und gerade hier tue ich mich mit fast allen Figuren bei der ST ziemlich schwer.“
Ja, das ist dein Problem. Mein Problem wäre es eben, wenn man aus all dem was man nun hat, nicht mehr macht, als man bereits hatte. Der Unterschied ist nur, dass ich noch hoffen kann und du scheinbar nicht mehr. ^^
(zuletzt geändert am 04.03.2018 um 20:31 Uhr)
OvO
Hallo, ich bin Sascha aus dem Podcast und möchte euch für diese tolle Reaktion danken. Ich bin wirklich voll geehrt, dass die Diskussion so lange und breit in den Kommentaren geführt wird. Nerds sind eben Nerds, aber die Menge an Kommentaren, die Länge und die Tiefe der Diskussion erfreuen mich trotzdem sehr.
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