Die Berichterstattung zu Episode VIII: Die letzten Jedi schlägt auch nach dem Kinostart derart hohe Wellen, dass wir schon kaum noch mehr wissen, wo uns der Kopf steht vor lauter Interviews und Artikeln, allen voran mit Regisseur Rian Johnson. Selbiger hat kurze Zeit nach der Premiere seines Filmes ein Gespräch mit Wired geführt, welches am vergangenen Tage auf ihrer Website veröffentlicht wurde.
Vieles was dort zu lesen steht, haben wir in abgewandelter Form bereits in den anderen Interviews gehabt, weswegen wir uns hier auf den Part bezüglich der Zusammenarbeit mit J.J. Abrams und dem Übergang zu Episode IX konzentriert haben. Wir haben die paar wesentlichsten Auszüge hiervon für euch übersetzt.
Mit Die letzten Jedi haben Sie den Imperium-Part der Trilogie abgeliefert. Sie mussten da beginnen wo Das Erwachen der Macht aufgehört hat und den nächsten Film vorbereiten. Wie lief dieser Prozess ab?
Es ist ziemlich wie eine Stabübergabe, ein Staffelrennen. Von VII zu VIII und nun von VIII zu IX, wir setzen uns und haben eine Unterhaltung. Von VII zu VIII war es zumeist so, dass ich J.J. Abrams über Das Erwachen der Macht und die Entscheidungen darin ausgefragt habe. „Was denkst du, bedeutet dies? Was glaubst du, bedeutet das?“ All die Infos zu bekommen, die ich aus ihm herausholen kann. Aber von da an ist es ein sauberer Schnitt, und ich glaube, dies ist etwas sehr Wichtiges beim Geschichtenerzählen dieser Filme. Ich hatte freie Hand dabei es dahin zu bringen, wo ich es haben wollte und Entscheidungen darüber zu treffen, was ich für das Beste für die dramatischen Situationen und den Fortgang der Geschichte hielt.
Dasselbe gilt für VIII und IX, und tatsächlich könnte ich jetzt nicht spoilern, selbst wenn ich wollte. J.J. und Chris Terrio sind gerade dabei IX zu schreiben, und wir hatten eine Unterhaltung in der ich ihnen einfach eine Art Download von dem Stand gab, wo ich die Dinge verlassen habe und vom Potential, das ich dort sehe. Die Wahrheit aber ist, sie nehmen es zur Kenntnis, werden ihre Geschichte erzählen und ich werde einfach ein Teil des Publikums sein, um zu sehen, wie sie es nach Hause bringen.
Es ist beinahe wie ein Cadavre Exquis
Ja. Es ist ein wenig so. J.J. war sich bewusst darüber, dass er die Möglichkeiten für das, was in VIII geschehen könnte, vorbereitet hat. Genau so war ich mit dem Ende von VIII daran interessiert, es mit sehr aufregendem Potential zu verlassen.
Außerdem hat sich Rian Johnson gegenüber dem BusinessInsider noch über Abrams‘ Empfinden gegenüber Die letzten Jedi geäußert. Und Johnson zufolge soll dieser sehr angetan gewesen sein von dem, was er da gesehen hat:
Er stand total drauf. Und ich erinnere mich, dass ich ihm die Geschichte zu Beginn nahegebracht habe und er Notizen machte, aber er war nicht drauf wie „Oh mein Gott, was zur Hölle treibst du da?“ [lacht] Nein, er fuhr darauf ab weil ich glaube, dass er auf das Storytelling abfuhr. Er ist selbst ein großartiger Geschichtenerzähler und er sah das Potential jeder der Takte dieser Geschichte. Ich denke, er sah darin worauf wir hinauswollten, was nicht das ist … wir sind es nicht angegangen á la „Lass und einen Star Wars-Film untergraben.“ Wir gingen es an wie „Lass und einen tollen Star Wars-Film machen, der Sachen beinhaltet, welche uns an die Grenzen dessen bringt, was wir tun können.“
Auf die Frage, ob Abrams auch Input bezüglich der Figuren in Die letzten Jedi geboten hat, erklärte Johnson Folgendes:
Nein, er war da wirklich höflich indem er einen Schritt zurücktrat und uns ein blankes Papier zum Arbeiten gab. Der Startpunkt war das Skript von Das Erwachen der Macht, welches eine ziemlich große, ausgedehnte, wundervolle Startlinie darstellt. In dieser Hinsicht bauen wir direkt auf seiner Arbeit auf. Aber von diesem Punkt an war es eine blanke Leinwand.
Yep, hier wird wieder voller Inbrunst das Lied vom Einhorn-bevölkerten, Regenbogen-gekrönten Friede-Freude-Eierkuchen-Schlösschen getrillert. Nicht gerade neu, doch hört man dies doch weit lieber als die Ballade von den regennassen, gefeuerten Regisseur-Duos und links-liegengelassenen Autoren. ;-)
Seite 1 2 3 4 5 6
« vorherige Seite nächste Seite »
wie der blöde Vergleich mit den Imperator in der OT, es wurde mehrmals geschrieben/gesagt warum dieser Vergleich unsinnig ist.
zum Schluss kommt das Problem der bis jetzt ganzen ST der fehlende Rote Faden, jeder macht was er will ohne ein Haupt leitender Faden bzw Story zu haben. das macht vor allem die neuesten Interviews mit Ryan um so deutlicher
Jedi Nizar
Was mich immer noch enttäuscht, wie schon beim Vorgänger, sind die einfallslosen Schauplätze. Wenn George Lucas eins hatte dann Fantasie denn selbst der langweiligste Star Wars (Epsiode 1) hatte wunderschöne und exotische Lokalitäten zu bieten, Städte unter Wasser wie Gungan City oder Theet.
Besser hat es da ganz klar Gareth Edwards in Rogue One gemacht.
Crait sah zwar stylisch aus, wirkte aber leider mit den Walkern nur wie eine Reminiszenz auf Hoth.
Ich hoffe JJ schiesst die ST würdig ab und überrascht uns neben einer guten Story auch mit tollen neuen Planeten
Jaxxon
BibFortuna
TiiN
Edit von SWU: Teil des Kommentars wegen Meta-Kommunikation entfernt.
@Topic
es war doch jedem normalen Menschen glasklar, dass Abrams und natürlich auch Kennedy vom ersten Drehbuchentwurf an beteiligt war und niemand irgendwelchen Unsinn einfach durchgehen lässt. Und scheinbar waren beide (und auch andere Beteiligte) angetan oder zumindest sehr zufrieden mit den Ideen und der Arbeit von Johnson. Was passiert wenn sie nicht begeistert wären hat man ja am Han Solo Film gesehen. Aber man kann natürlich so tun als hätte Johnson alles ganz heimlich und alleine ausgearbeitet
BanthaPod
Ich habe ganz am Anfang der TLJ Diskkusion kurz nach der Mitternachtspremiere des Films mal geschrieben wie ich die Star Wars Fanwelt interpretiere und warum mir selbst Star Wars wichtig ist oder was mir persönlich am besten gefällt und auch nicht gefällt. Fazit: Jeder einzelne hier auf der Union ist ein Star Wars Fan, sonst würde er hier keine Kommentare lesen und auch nicht seinen Senf zum Besten geben. Ich denke das können wir als objektiven Fakt gelten lassen!? Nun ist es aber so, dass jeder StarWars Fan für sich selbst Star Wars anders interpretiert und wertet -> Punkt. Deshalb gibt es hier nun mal gefühlt 3 Milliarden mehr oder weniger unterschiedliche Meinungen und es wird nie einen Konsenz geben. Ich schätze das lediglich die ganzheitliche Betrachtung aller Trilogien mit etwas mehr zeitlichem Abstand einige Extreme relativieren wird...Hope und so.
Ich kann persönlich sehr gut mit EPVIII leben. Die Story, die Charaktere (zumindest die Hauptcharaktere) und auch Lukes Ende, damit kann ich wirklich umgehen ABER was mit an diesem Film absolut nicht gefällt ist die Aushebelung jeglicher Strategischer/Taktischer Logik und auch Physik im Weltraumkampf, besonders seitens der FO. Die FO wird dargestellt wie eine absolute Choatentruppe von Inkompetenz so durchzogen und so lächerlich dargestellt, dass es einem wehtut und man sich fragt wieso es der Wiederstand nicht geschafft hat diesem Haufen mit ein paar X-Wings (inklsuive POE) komplett den gar auszumachen ?
- 7 Sternezerstörer verfolgen den Wiederstand, schicken aber nicht ihre bedeutend schnelleren TIE-Fighter Squadrone um die 3 Schiffe auseinander zunehmen
- Abstand zwischen Verfolger und Rebellenflotte wird nicht größer
- Hyperraumsprünge werden nicht genutzt um der Flotte den Weg abzuschneiden
- Es werden keine anderen Flottenverbände gerufen um den Rebellen den Weg abzuschneiden
- Supersternzerstörer haben nur 8 Geschütze (irgendwo muss man ja sparen...)
- die Darstellung der STARTREK artigen Schilde des Rebellenkreuzers... vs. Darstellung in dem Rest der StarWars Filme und Serien
- Warum haben die FO STD nicht die Ventralgeschütze aus EPVII genutzt
- Hux als General hat Komando über riese Flottenverbände ist aber die Unfähigkeit in Person
- Traktorstrahl ? Technik verloren/vergessen ?
.....
Ich als alter StarWars -Technik, Raumkampf, Xwing-PC-Spiele Fan blutet da das Herz..... Wie konnte man das bei Lucasfilm nach RogueOne (Raumkapf hat mir sehr gut gefallen) durchgehen lassen ?
Meines Erachtens sollte Disney ber der Flotte der an Kreativen, der StoryGroup und Co in solchen Bereichen mehr aufpassen und die Darstellung an den Rest der Saga angleichen - hier konnte sich Rian Johnnson austoben ohne Rücksicht auf Verluste und Wertvorstellungen.
So negative Kritik ende !
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 10:24 Uhr)
Blau 1
Ich habe noch eine Frage zum Übergang von Episode VI zu Episode VII.
Was ist eigentlich die Erste Ordnung und wo kommt sie genau her?
Wo wird das in den neuen Filmen erklärt? Wie ist sie nach der Vernichtung des Imperiums und des zweiten Todessterns in der Lage, die tausend mal größere Starkillerbase zu bauen?
Porghunter
Vielleicht mache ich mir irgendwann mal die Mühe sämtliche Punkte aufzuschreiben die mich an dem Film gestört haben. Da muss ich mir allerdings sehr viel Zeit freihalten, denn im Prinzip hab ich im Kino alle zwei Minuten die Nase gerümpft.
Was ich sehr ärgerlich finde: Ich hab vor dem Filmstart mehrere Beiträge im Internet gelesen, dass der Film eine glänzende Resonanz bei den Filmkritikern genießt. Darüber habe ich mich tierisch gefreut und hab dann den Premieren-Abend herbeigesehnt. Als ich aus dem Kino kam war ich einfach nur geschockt und konnte nicht verstehen wie ein Film der so haarsträubend schlecht geschrieben ist so viel positive Kritik ernten kann. Von daher finde ich auch ganz spannend den Verlauf bei Rottentomatoes zu beobachten. Da schlug sich zum ersten mal nieder, dass das Bild doch nicht so einhellig ist. Ich finde es wichtig dass sich ein realistisches Meinungsbild im Internet findet, damit Leute mit der entsprechenden Erwartungshaltung ins Kino gehen.
@First Order: Ich hab ein Youtube Video gesehen bei dem sich jemand ausgiebig Gedanken um die First Order gemacht hat. Abrams wollte halt eine sehr ähnliche Ausgangssituation wie in New Hope. Die bösen Jungs in der Übermacht und eine Schar vom Widerstandskämpfern. Das Doofe daran ist nur, dass es so aussieht als hätten die Rebellen damals überhaupt nichts erreicht. Schaut man Return of the jedi und The Force Awakens nacheinander, stellt sich die Frage was die Zerstörung des zweiten Todesstern und die Vernichtung des Imperators überhaupt gebracht haben soll. Das betrachte ich mittlerweile als einen gravierenden Fehler in der Dramaturgie der neuen Trilogie. Durch Last Jedi ist das noch verschärft worden, weil die Resistance so gut wie zerschlagen wird. Es wäre in der Tat schön gewesen hätten die Filme den Aufstieg der First Order gezeigt. So hat man das Gefühl das Imperium war nie weg und die Rebellen haben damals gar nichts erreicht.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 10:37 Uhr)
Neutrum
Wenn wir die Bewertung von TLJ mal außen vor lassen, wird doch wohl jeder zustimmen, dass TLJ einen anderen Stil, einen anderen Ton hat.
Wenn sich dieser Stil nun etabliert, sehe ich viele Fans abwandern (mich eingeschlossen).
Gerade wenn RJ seine eigene Trilogie (für die er noch gar keine Idee hat), in diesem Stil inszeniert, sehe ich schon große Boykott-Aktionen kommen, RJ sollte sich dann auf SW Celebrations lieber nicht mehr blicken lassen...
Rieekan78
@Rieekan78
"Wenn wir die Bewertung von TLJ mal außen vor lassen, wird doch wohl jeder zustimmen, dass TLJ einen anderen Stil, einen anderen Ton hat."
Nein, dem würde ich nicht zustimmen. TLJ setzt konsequent den etablierten Stil von TFA fort, intensiviert ihn nur. Aber ansonsten wirken grade TFA und TLJ sehr wie ein Film. Ich denke, dass enttäuscht auch viele...
Teil des Kommentars von SWU entfernt; hier geht es nicht um Metakommunikation.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 10:47 Uhr)
@Porghunter
Tja, die meisten hier sind doch TLJ Wi(e)derkäuer.
Ne, ernsthaft, bei der ST hilft nur, die Ansprüche und Erwartungen runterzuschrauben. Es ist halt ein gängiger und gagiger Unterhaltungsfilm, der bei näherem Hinsehen Metaebenen bietet. Einfach nochmal gucken! Schmeckt immer süßer der Brei, anstatt saurer.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 10:52 Uhr)
StarWarsMan
Im Prinzip wird sich ja nichts ändern.
Denen die Saga zusagt,die werden weiterhin ihre Freude daran haben.
Wäre schön wenn wir über den Film wieder plaudern könnten,als sich mit unwichtigen Debatten aufzuhalten.
@Leuchtmittel
Chill mal und lass mal die PT wo sie gerade ist. Man sollte fair bleiben und diese Saga auch würdigen.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 11:07 Uhr)
RenKn1ght
So Kinders ... das läuft hier in diesem Thread - und in so fast jedem anderen auch - mittlerweile so ziemlich zur Genüge, um nicht zu sagen, aus dem Ruder. In einem Ausmaß, dass mich zum einen zutiefst erschreckt und zum anderen extrem aneckt.
Die persönlichen Angriffe, Diskussionen um Meinungsfreiheit, Sinn und Unsinn aller Filme, subtilen Drohungen gegen gewisse Personen und pseudo-intimen Gespräche bitte von jetzt an stark herunterfahren und zum eigentlichen Kernthema dieser Nachricht zurückkehren. Ich verspüre wirklich nur wenig Lust, hier gründlich durchzuwischen, und ihr wollt sicher keinem von uns einen derart ausufernden Putzjob wirklich zumuten.
Danke und Frieden sei mit jedem von euch.
STARKILLER 1138
Redakteur
Die PT versucht wenigstens, eine große Geschichte zu erzählen.
Noch eine Frage uzu VIII. Warum hat der Luke Skywalker, der noch in Darth Vader, der meistgehassten Figur der Galaxis etwas Gutes sieht und ihn bekehren kann, so viel Angst vor dem Aufflackern der dunklen Seite in dem jungen Ben Solo, so dass er den Sohn seiner eigenen Zwillingsschwester sogar töten will...? Verstehe ich auch nach dem vierten Mal sehen nicht.
Porghunter
RenKn1ght
@Porghunter:
Weil er Vader nicht zu verantworten hatte. Vader war das Versagen von Obi und Yoda. Luke hatte "nur" die Aufgabe das Problem oder den Fehler einer vorherigen Generation zu lösen und damit einen freieren Blick als Obi oder Yoda.
Ben ist Lukes Verantwortung. Ein neuer Vader wäre diesmal seine Schuld. Sein Versagen würde der Galaxie das Böse antun. Diese Angst hat ihn in einer selbst-erfüllenden Prophezeiung in einen kurzen Moment der Schwäche gebracht in der er darüber nachdachte zu tun, was Obi-Wan nicht tat. Es zu beenden bevor es schlimmer wird.
Das letztlich genau dieser Zweifel ein Versagen war und ein Dominostein der alles ins Rollen brachte ist Schicksal. Hartes und trauriges Schicksal.
Hab ich beim ersten mal aus dem Film gelesen.
McSpain
Brauche kein kinox, wohne direkt neben einem Kino. Aber auch dort macht der Film keinen Sinn.
Apropos Übergang von einem Film zum anderen. Warum wurde Finn am Ende von Episode VII überhaupt so schwer verletzt, wenn er in VIII nach ein paar Minuten wieder fit ist. Was war der Punkt?
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 11:25 Uhr)
Porghunter
StarWarsMan
@Porghunter:
Weil das Karbonit aufgebraucht war.
Hör doch einfach erstmal auf zu trollen. Atme zwei drei mal durch und bleibe dann bei einem Thema und gehe mal auf die Argumente ein, die sich hier manche sogar bereit erklären dir auf dein getrolle zu geben.
@StarWarsMan:
Obi hätte ja Anakin auch "Erlösen" können.
TLJ baut an sehr vielen Stellen den schmerzlichen Punkt "Alles hat Konsequenzen, aber wir können uns derer nicht sicher sein" auf. Es bleibt die Frage: Hätte Luke Ben dort getötet, wäre dann nicht für die Galaxie und alle es besser gelaufen? Vermutlich für Luke persönlich nicht unbedingt, aber für die Galaxie?
Hätte Luke Ben weiter ausgebildet. Wäre er dann stark genug geworden Snoke zu wiederstehen? Oder wäre er eben, weil er nicht weiter psychisch gebrochen wurde am Ende ein noch perfekterer Böser geworden?
Was der Film so meisterlich schafft (und ich denke damit zu vielen Zuschauern zu viel abverlangt), ist zu zeigen, dass es keine einfachen Antworten gibt. Keine klare oder direkte Linie die Taten oder Handlungen in "Gut" oder "Schlecht" aufdröseln lässt. Scheitern kann zu etwas gutem Führen (TESB) oder einfach nur scheitern sein. Oft wissen wir aber nicht ob unser Erfolg zu einem Problem wird.
Ich hab die letzten Tage viel Hate über Holdo gehört und, dass die Figur schlecht ist, weil sie im Film diesen und jenen Fehler macht. Und ich frage mich seit wann eine Figur in einem Film schlecht geschrieben ist WEIL sie einen Fehler macht. In einem Film in dem es um Scheitern und Fehler machen geht. *seufz*
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 11:30 Uhr)
McSpain
Porghunter
@Porghunter:
Ich muss nicht viel biegen oder brechen. Der Film zeigt und erklärt so ziemlich genau das.
Der Film nimmt nicht (wie schon TFA) jeden an die Hand der mit verschränkten Armen davor steht und drückt ihn mit der Nase auf diese Dinge.
Und ich habe auch in dem ganzen RT-Podcast ein positives TLJ Fazit vernommen. Wie du siehst besteht nicht einmal ein Konsens darüber was in einem Podcast über den Film gesagt wurde. Verblüffend.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 11:31 Uhr)
McSpain
Ich werde mir vielleicht mal die Mühe machen und die OT auseinandernehmen und da nach dem gewissen roten Faden,der Logik,das taktische Verhalten der Imperialen so wie der Rebellen und der Charakterbildung suchen. Obwohl es diese Dinge auch im Netz auf YouTube zu sehen gibt.
Aber warum sollte ich das tun? Wozu? Wem damit etwas beweisen? Und was würde ich denn damit ändern? Nichts!
Jeder kennt doch angeblich Star Wars und weiss wie es läuft,wie simpel das alles gestrickt ist.
Vielleicht ist dann TLJ doch bisschen komplexer als erwartet und so manches Hirn pfeift da ab.
(Komplexer von der Story her)
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 11:35 Uhr)
franz wars
@ McSpain: „… denke damit zu vielen Zuschauern zu viel abverlangt … „
Ich denke, dass man Dir den gleichen Vorwurf machen kann, den Du allen anderen machst, die nicht Deiner Meinung sind. Argumenta ad hominem. „Alle zu doof, diesen meisterlichen Film zu verstehen.“
Aber dieser Film ist nicht meisterlich, auch wenn man ihn noch so mühsam schön finden will. Im Gegenteil. Er ist neben der schlechten Struktur, den uninspirierten Szenewechsel, der nicht stimmigen Charakterentwicklung von Luke immer wieder von Unlogik durchzogen. Noch ein riesiges Plothole: Warum sagt Amilyn Holdo Poe nicht einfach, was der Plan ist???? Muss man sich da auch wieder eine aufwändige Hintergrundstory ausdenken, warum sie Poe nicht traut?
Porghunter
Es geht mir so wahnsinnig auf den Keks, unter jeder News immer wieder nur die Hater-Kommentare zu lesen, wie abgrundtief blödsinnig TLJ doch ist. Dafür gibt es einen Platz: direkt unter der News mit den Rezensionen. Hier z. B. geht es um den Übergang zwischen den Filmen. Da kann man gerne schreiben, dass man angesichts der empfundenen schlechten Qualität der Filme von dieser Leeres-Blatt-Papier-Taktik nichts hält - man muss und sollte sich aber nicht über Logiklöcher oder mangelnde Charakterentwicklung innerhalb eines Films immer und immer wieder auskotzen.
Ich war bis jetzt 2x in dem Film und finde ihn sehr gut. Auch meine beiden 10-jährigen Söhne sind begeistert. Von den drei Disney-Filmen, die sie alle lieben, ist VIII für sie der beste - nur III bleibt für sie nach wie vor unerreicht...
Ich fand den Gedanken, eine Trilogie ohne konkreten Fahrplan zu entwickeln, anfangs auch ein wenig unheimlich. Andererseits arbeiten einfach ungeheuer kreative und talentierte Leute an den Filmen - auch wenn es an der einen oder anderen Stelle sicherleich ein wenig hakt, so geht zumindest für mich die Rechnung bislang durchaus auf, und ich kann mich mit VIII über einen schönen, teils sehr überraschenden weiteren Saga-Film freuen.
Ganz nebenbei: Ein anderes Star Wars werden wir nicht mehr bekommen. Entweder, man bleibt dabei und genießt, oder schenkt seine Liebe einem anderen Franchise. Vielleicht was mit Superhelden oder lebenden Robotern..?
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 12:08 Uhr)
Dominator77
steven Xixor113
@steven Xixor113:
Und weil Poe sicher nicht mit dem Plan "sich zu verstecken" einverstanden gewesen wäre. Und es ja auch nicht ist. Er hätte sich also so oder so vermutlich dazu entschieden Finn und Rose loszuschicken, auch wenn er den Plan gekannt hätte. Der Plan von Poe war ja auch nicht per sè schlecht oder unschaffbar.
Teil des Kommentars von SWU wegen Angriff auf andere User editiert.
McSpain
Freunde, es gibt hier gerade massenweise Threads zu Episode VIII. Bitte konzentriert Euch auf die Themen der jeweiligen News und versucht, eure Kommentare thematisch da unterzubringen, wo sie inhaltlich zu den News passen.
Wenn es nirgends in den themenspezifischen News geht habt ihr, wie Dominator77 schon meinte, ja immernoch unsere Anfangsrezension. Da könnt ihr auch kommentieren. Danke.
Auch diese 155. Diskussion über Meta-Kommunikation, Haterei und Getrolle...das hatten wir doch alles schon dutzende von Malen. Wenn ihr ehrlich seid, wisst ihr doch, welcher Typ Kommentar hier geschätzt wird und welcher weniger. Diese ganze Diskussion muss doch nicht jedes Mal wieder sein. Vor allem: Wenn sich jemand eurer Auffassung nach danebenbenimmt, bitte giftet nicht selbst zurück, sondern schreibt uns eine Mail an news@starwars-union.de. Wir schauen dann danach. Danke.
Byzantiner
@McSpain
Letztendlich konnte Luke sich nicht sicher sein, ob sein Eindruck zur dunklen Seite in Ben stimmte. Er hat dann ja auch gezögert. Allein auf Grundlage eines miesen Gefühls einen Mord zu begehen, hätte nicht Luke entsprochen. Dann, was Du schreibst zu unklaren Möglichkeiten, wie sich eine extreme Aktion auswirken kann bzw. wie sich etwas wohl insgesamt entwickelt. Ich meine, dass dies noch in IX thematisiert werden wird.
StarWarsMan
Folgt Abrams der bisherigen Erzählstruktur der ST, müsste EP 9 direkt auf EP 8 folgen. Damit wäre die ST wohl das erste Triple Feature der Kino-Geschichte!
Dem Ende von EP 8 fehlt der dramatische Cliffhanger. Ähnlich wie bei EP 7 hört der Film einfach auf, ohne dass das Kapitel geschlossen wird. Dadurch fehlt der übergängliche Spannungsbogen. Nachdem Luke und Snoke aus der Handlung herausgeschrieben wurden, beschränkt sich das narrative Potenzial für EP 9 auf ein Finale zwischen Rey und Kylo Ren.Wie auch immer Abrams so etwas inszeniert. Hoffentlich erhalten wir einen ordentlichen Abschluss.
Jawa Juice
@Blau1:
-Gut, dass das Imperium immer super gehandelt hat. In Ep 4 gegen 30 Rebellenjäger nur 10 Tie-Fighter zu schicken, ein wahrhaft genialer Schachzug.
-In EP 5 "keinen Kreuzer entkommen lassen" auch großartig geklappt.
-Und wenn ich länger drüber nachdenken würde, dann würde man wohl noch mehr Fehler finden.
Analysierst du die gesamte Saga (plus Roque One) auf die Art, dann kannst du jeden einzelnen Film auseinander nehmen.
Es geht darum, ob ein Film in seiner Gesamtheit funktioniert. Dies trifft für mich auf EP 7 und EP 8 zu, allerdings funktionieren die Filme nicht (oder nur bedingt) im Kontext einer Sage (bzw. Trilogie). So funktionieren EP 1-3 zwar als Trilogie, da sie ein gutes Konzept haben, aber als einzelne Filme versagen alle drei. Nur die OT schafft es beide Elemente zu vereinen.
Edit von SWU: Persönliche Beleidigungen und Metakommuniktion entfernt.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 13:22 Uhr)
tobi9ha
Seite 1 2 3 4 5 6
« vorherige Seite nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare