Mark Hamill sprach mit Disney Insider über Luke Skywalkers seelische Verfassung in Episode VIII, und ob seine Figur - gewissen Gerüchten zufolge - der dunklen Seite verfallen sein könnte.
Hat sich Lukes Charakter über die Jahre verändert?
Eigentlich glaube ich nicht, dass sich Lukes fundamentale Persönlichkeit geändert hat. Abgesehen davon ist er älter geworden, und seine Lebenserfahrungen haben seine Perspektive geprägt, wie das bei uns allen der Fall ist.
Luke wurde in dem Film als "dunkel" beschrieben. Würden sie dem zustimmen?
In Das Erwachen der Macht hat Luke das Vertrauen in seine Fähigkeit verloren, richtige Entscheidungen zu treffen. Dies erschreckt ihn bis ins Innerste. Aber er ist nicht der dunklen Seite verfallen. Dies ist nicht eine böse Version von ihm. Aber es ist immer noch eine Verkörperung seines Charakters, die ich niemals erwartet hätte. Es hat mich aus meiner Wohlfühlzone herausgerissen. Es ist eine echte Herausforderung.
Im Trailer hören wir Luke sagen: "Die Zeit der Jedi ist zu Ende." Wie war ihre Reaktion, als sie diese Zeile erstmals im Drehbuch lasen?
Ich bin sicher, diese Zeile ist ein großer Schock für das Publikum, also könnt ihr euch vorstellen, wie ich mich gefühlt habe. Es ist eine gewaltige Änderung einer Figur, die einst Optimismus und Hoffnung repräsentierte. Es ist eine radikale Entscheidung, alles wegfallen zu lassen, woran er jemals geglaubt hat. Der gesamte Film ist voll mit dieser Art von Überraschungen, die einem die Kinnlade runterklappen lassen, aber du musst den Film selbst sehen, um zu entdecken was gemeint ist.
Wie war es, mit Regisseur Rian Johnson zu arbeiten?
Ohne Rian hätte ich es nicht schaffen können. Die Star Wars-Saga ist eine solch gigantische Verantwortung. Da war dieser eine Tag, als ich mich mit Rian traf und ihm sagte "Das hier steht so sehr im Fokus der Öffentlichkeit, ich muss zugeben, dass ich Angst habe." Er sah mich an und entgegnete "Ich auch." Rian ist so talentiert. Ich bin sehr dankbar dass ich die Gelegenheit hatte, mit ihm zu arbeiten. Ich hätte diese Rolle nicht ohne sein Urteilvermögen und seinen Beitrag ausfüllen können. Ich glaube an ihn. Ich vertraue seinem Urteil vollkommen. Mit jedem Schritt den ich tat, war er mein Guru. Wenn er mit einer Szene glücklich war, war ich es auch.
Seite 1 2 3 4
nächste Seite »
Darth Jorge
Byzantiner
Ich muß zugeben, daß ich etwas irritiert bin.
TFA wurde vorgeworfen, der Film würde auf Nummer Sicher gehen, er würde zu sehr ANH kopieren, etc.
Jetzt scheint es so zu sein, als würde TLJ genau diesen Weg nicht gehen, Eigenständigkeit beweisen, neue Aspekte aufzeigen, usw. Also im Prinzip exakt das, was so viele Fans gefordert haben. Die Infos, die wir bis jetzt besitzen deuten doch zumindest an, daß TLJ völlig neue Wege beschreiten wird.
Und ihr habt Angst?
Ernsthaft???
Wovor genau?????
Manchmal fällt es mir wahrhaft schwer, unser Fandom zu begreifen...
Anakin 68
@Anakin 68
Ich glaube du verwechselst da grundlegend verschiedene Ebenen. Man kann sich absolut eine eigenständige und innovative Vision wünschen, die jedoch dem ursprünglichen Geist - z.B. bzgl. der etablierten Charaktere oder des philosophischen Konzeptes der Macht - treu bleibt.
Ich gehe gar nicht davon aus, dass der Film auf dieser Ebene scheitern wird. Jedoch ist dies der Punkt mit dem der Film für mich wohl bestehen oder fallen wird.
Das Hintergrundsetting - Quasi-Rebellen vs. Quasi-Imperium; letzter Jedi und Schüler(in) etc.pp. - ist eine Wiederholung, die ich extrem wenig schätze. Hier hätte ich mir Progression gewünscht. Nun, damit muss ich nun leben.
Jetzt muss jedoch die restliche Substanz auf eine sinnige und befriedigende Ebene gehoben werden. Ich bin gespannt, was uns Johnson bzgl. der Jedi und der Macht präsentiert. Natürlich darf er hier umdefinieren - hat Lucas schließlich auch gemacht - aber ich muss dies auch sinnig finden können. Und das gilt natürlich auch für die Charaktere. Und hier allen voran für Luke. Da muss man mir erstmal gut erklären, warum er Familie, Freunde und die Galaxie im Stich gelassen hat. Dass sein Neffe unter seinen Fittichen zur Dunklen Seite übergelaufen ist, würde mir nicht reichen. Zudem muss man mir auch noch wirklich gut erklären, wie gerade Ben zu einem Vader-Fanboy mutieren konnte. Nur insofern bin ich besorgt - und hoffe, dass man dafür die Figur "Luke" nicht zu sehr verbiegen muss. Denn das wäre dann imho eine eher destruktive Progression.
Aber ich will das gerne abwarten, und ich halte Johnson ja für den richtigen Mann. Zudem habe ich bei jedem Saga-Film Angst. Und wenn es Hamill und Johnson auch so ergeht, befinde ich mich doch in guter Gesellschaft...
Darth Jorge
Ja, ich befürchte auch, daß einem demnächst im Kino der Mund offensteht.
@Anakin68:
Du hast recht, was die neuen Aspekte anbelangt. Das ist auch völlig in Ordnung und so sollte es sein. Ich habe auch nichts gegen Wendungen und Handlungsstränge, die man ersteinmal sortieren muß. Mich beunruhigt jedoch, daß all dieses allerdings ohne "Masterplan" zu geschehen scheint. Ich glaube, daß im wesentlichen nur von Film zu Film gedacht bzw. so manches mit der heißen Nadel gestrickt wird. Ich wünsche mir nach wie vor einen großen Bogen, der über die OT bis zur PT reicht und die komplette Saga rund macht - was wohl aber in dieser Form nicht geschehen wird, folgt man der ein oder anderen Aussage von Verantwortlichen.
Wie auch immer, warten wir ab und schauen. Ich habe keinen Zweifel, daß uns mit TLJ ein toller Film erwartet, aber hoffentlich nicht nur in der Ausstattung.
(zuletzt geändert am 06.11.2017 um 05:47 Uhr)
DarthOranje
@Anakin 68:
Und vor TFA waren alle in Angst vor den Lens-Flares. Vor den Prequels hatte keiner Angst, weil man wusste dass die Film toll werden.
War doch abzusehen, dass das große Kopie!-Zittern nachher keine große Rolle spielen wird (wie die Lens-Flares nach TFA).
@Byzantiner
Ich glaube nicht, dass Irgendwas das Fandom Einen können wird. Dafür ist es zu groß und zu divers geworden. Ich denke eher es ist gerade in einem Wachstumsprozess an dessen Ende eher das Fandom lernt oder lernen sollte, sich ihre Dinge rauszuholen und nicht zu viel mit Dingen zubeschäftigen die nichts für sie sind.
@Topic:
Da schießt Hamill direkt die ganze "Ist Luke böse?" PR ab.
Ansonsten heißt das Stichwort "Komfortzone". Für Hamill als Darsteller und für Lucasfilm nach TFA und R1 ist glaube ich nicht so wichtig oder besser als die Komfortzone zu verlassen (und sich zur Not mit Solo schnell wieder dahin zu fliehen).
McSpain
Star Killer
Also doch eine Entwürdigung des OT- Erbe, auf der ganzen Linie.
Man fragt sich, ob es dramaturgisch wirklich nötig ist, alle Handlungs- und Beziehungsschauplätze derart tief fallen zu lassen.
Wenn es um neue Aspekte und SW-unkonventionelle Wendungen geht, bin ich absolut dabei.
Ich denke trotz der krassen Handlung, dass mir TLJ gefallen wird, es klingt weniger nach dem typischen Abarbeiten der Heldenreise oder eines klassischen Gut gegen Böse, sondern mehr nach etwas anspruchsvollerer Kost (für SW Verhältnisse).
Rieekan78
@Star Killer
Wenn seine Antworten offen sind, warum sollten Sie dann unecht sein? Also ich habe noch nie was von offen und unecht gehört - sondern von offen und ehrlich. Insofern verstehe ich solche Aussagen wie deine nicht.
@topic
Es ist doch ein sehr menschliche Eigenschaft vor einer so großen Aufgabe/Verantwortung Angst zu haben. Und für einen Schauspieler ist es vermutlich eine große Herausforderung dies zu meistern. Und ich finde es nur gut, wenn man seine eigenen Fähigkeiten da realistisch einschätzt. Umso besser finde ich, dass er sich beim Regisseur offenbar gut aufgehoben fühlt.
@Anakin 68
Ich kann das schon länger nicht mehr nachvollziehen. Erst wird rumgemeckert, dass EP7 eine Kopie von 4 sei und bei ersten Anblick einer weißen Oberfläche und Walkern schreien hier die üblichen Verdächtigen "Imperium-Kopie - Skandal". Das ist einfach nur noch komplett lachhaft.
Nun deuten also Hamill und Johnson neue Dinge an, neue Blickwinkel, Überraschungen, Veränderungen - und das ist jetzt genau so schlecht? Tut mir leid, das ist einfach nur noch Getrolle.
BanthaPod
BanthaPod
@Bantha Pod:
Also wenn du dir das aus TFA und den Infos aus TLJ nicht selbst herleiten kannst..., ich hab da jetzt nicht den Nerv, das zu erklären.
Es ist auch echt argumentativer Nonsens mit diesem: "Erst beschwert ihr euch über die Kopie, dann kommt etwas Neues und das ist dann auch nicht okay."
was heißt dass denn? Dass die Leute, die mit dem Abkupfern nicht einverstanden sind, alles fressen müssen, was jetzt anders ist?
Rieekan78
Wenn wir an den Luke aus Ep. IV bis VI denken, den wir schon kennen, dann war er nie der "Superheld" und schon gar nicht die selbstverliebte, von sich selbst überzeugte Lichtgestalt. Genau das hat ihn aber sicher so "menschlich" und sympathisch gemacht. Auch wenn Tante Beru feststellte, es würde viel von seinem Vater in ihm stecken. Aber Anakin war als Kind/Jugendlicher ganz anders. Sein Motto war "Bringen Sie mich irgendwo hin, ich werde überall gebraucht". Anakin konnte alles reparieren und wollte einen Staat, in einer das Sagen hat, sinnvollerweise er, da er die größte Macht.
Luke dagegen war immer gebremst, zurückhaltend. Er wollte nicht einfach von Onkel und Tante abhauen. Er hatte Angst vor dem Ärger, den er bekommen würde, wenn er weiter mit Ben los ziehen würde. Er war zwar von seinen Flugfähigkeiten überzeugt, aber bei der Unterhaltung mit Han ging es wohl eher um das übliche Posing junger Männer.
Bei der Ankunft auf Dagobah hatte Luke zunächst sehr gezweifelt, ob das die richtige Entscheidung war. Auch die Ausbildung durch Yoda hat er immer wieder angezweifelt. Sogar auf Yodas Hinweis vor dem Betreten der Höhle hat er nicht gehört, weil er Yoda nicht getraut hat.
Beim Verlassen Dagobahs ist es keine Überheblichkeit, die ihn nach Bespin lockt. Im Gegenteil, er bricht SEINE Ausbildung ab, um ANDEREN zu helfen. Das ist sehr selbstlos. Gleichzeitig verspricht er aber, zurück zu kommen. Er möchte es doch irgendwie allen recht machen.
In Ep. VI erleben wir dann, wie er sich für seinen Freund Han einsetzt. Obwohl er mit Jabba nichts zu tun hat, setzt er alles daran, Han zu befreien. Man könnte glauben, Luke wäre nun erwachsener und zielstrebiger und pflichtbewusster geworden. Doch dann kommen ihm auf Dagobah wieder Zweifel. Soll er wirklich seinen einen Vater töten? Luke hat Anakin nie kennen gelernt, er kennt ihn nur als diesen finsteren Darth Vader, der ihm den Arm abgetrennt hat. Und doch hat Luke Hemmungen.
Und der wohl größte Unterscheid zu Anakin zeigt dich dann im Duell auf dem Todesstern. Luke wirft sein Lichtschwert weg. Und hier haben wir zum ersten Mal, eine wirklich klare, sichere, zweifelsfreie Entscheidung. Er will seinen Vater nicht töten. Er will nicht zur Marionette des Imperators werden.
Wenn man sich all das überlegt, ist dieser "neue" Luke gar nicht so neu. Er kann nicht der leuchtende Lehrer sein. Er kann nicht der Überheld, die Führerfigur sein. Ich könnte mir in der Konfrontation mit Kylo Ren einen Satz vorstellen wie "Ich kann doch nicht meinen Neffen/eigenen Schüler töten". Oder er stellt fest, dass Rey ihm überlegen ist: "Ich schaffe das einfach nicht..."
Xmode
BanthaPod
BanthaPod
@Xmode:
Sehr gute Beobachtung. Letztlich hat Lukes Zweifel und Skepsis ihn zu einem besseren Jedi als jenen des alten Ordens werden lassen. Und wir können nur spekulieren, aber vermutlich war er nach ROTJ bei Kylo zu wenig Skeptisch "It didn't scar me then" und das war sein größter Fehler.
Wenn jetzt die Skepsis von Luke ihn und die Galaxie auf den richtigen Pfad bringt, dann bleibt der Charakter wunderbar konsistent und realistisch/tragisch.
@Rieekan78:
Das man alles "fressen" soll hat niemand gesagt.
Zum einen ist das Essen noch nicht serviert sondern du riechst gerade erstmal ein bisschen was aus der Küche und der Koch und der Ober unterhalten sich in Hörweite über das Gericht.
Letzte Woche war dir die Suppe zu langweilig und zu fade und du hast sehr laute Kritik geäußert, dass man so keine Suppe zu machen hat und es nicht mehr deine Suppe ist.
Jetzt hörst du "Wir haben die Suppe diesmal stärker gewürzt und Sachen rein getan die bisher so noch nie in unseren Suppen war". Warum reagiert man dann direkt mit "Oh Gott. Hoffentlich wird das nicht die schlimmste Suppe die ich je gegessen habe" oder "Die Suppe ruiniert endgültig meine tollen Kindheitserinnerungen an die Suppe von Opa."
Wo war ich bei der Analogie? Achso. Die Suppe ist nicht serviert. Die Suppe versucht die Fehler der letzten Suppen zu korrigieren und die Suppe ist noch nicht probiert worden. Wenn du an diesem Punkt anfängst dich beim Ober zu beschweren, dann würde ich nicht sagen, dass du stattdessen die Suppe ohne Meckern aufessen sollst. Du solltest du vielleicht was anderes als Suppe bestellen oder ein anderes Restaurant aufsuchen.
Alternativ auch einfach erstmal die Suppe abwarten und probieren und danach noch Monatelang über die Suppe debattieren. Das geht auch.
Wo ist den bitte das große Problem etwas auf sich zu kommen zu lassen und bei Nichtgefallen dieses Nichtgefallen zu (für sich) zu akzeptieren und sich Dinge zu suchen die einem Schmecken?
Nachher kommt es noch so weit, dass man den anderen Restaurantgästen die mit großen freudestrahlenden Augen die Suppe verschlingen und sich glücklich die Bäuche reiben konstant anstubst und ihnen erzählst was an der Suppe nicht gut war und dass man schon große Sorgen haben sollte welche Suppe es nächste Woche gibt. Da kommt nämlich der alte Koch wieder der ja im Vergleich viel weniger talentiert ist.
Und jetzt hab ich Hunger bekommen. ^^
(zuletzt geändert am 06.11.2017 um 09:36 Uhr)
McSpain
@McSpain & Bantha Pod:
Was genau habt ihr an:
"Ich denke trotz der krassen Handlung, dass mir TLJ gefallen wird, es klingt weniger nach dem typischen Abarbeiten der Heldenreise oder eines klassischen Gut gegen Böse, sondern mehr nach etwas anspruchsvollerer Kost (für SW Verhältnisse)."
ihr überlesen?
Aber klar, erst mal Krawall machen und sich über kritische Kommentare aufregen.
Ich würde mir an eurer Stelle das sofortige Anspringen auf kritische Kommentare mal überlegen.
Gerade McSpain, der hier auch schon x-mal ermahnt wurde, mehr auf die Themen und nicht auf die User einzugehen...
Nerv!
(zuletzt geändert am 06.11.2017 um 09:45 Uhr)
Rieekan78
Luke ist ungemein gutherzig und ich glaube, er kann immer noch nicht begreifen, dass es etwas absolut Böses gibt. Sein Wille ist nicht die Vernichtung, die Auslöschung. Wenn er keinen Konsenz erreichen kann, dann zweifelt er an sich selbst.
Er hätte Jabba nicht getötet (bzw seine "Pallastarmee" nicht angegriffen), wenn er Han einfach hätte gehen lassen.
Er hätte, glaube ich, noch nicht mal den Imperator getötet, wenn dieser Vader einfach hätte gehen lassen. Ich habe in Lukes Augen nur einmal so etwas wie blanken Hass gesehen: Im Duell mit Vader, als dieser unter ihm liegt. Und in dem Moment schaut Luke auf seine Hand, und erkennt sofort: Stop!!! Nicht weiter. Nicht das Schwert nehmen, und Vader auslöschen! So wie Anakin Count Doku am Boden liegend getötet hat. Und auch in Reys Augen habe ich diesen Hass gesehen, ungebremst. Im Duell mit Kylo. Hätte sich die Erde nicht geteilt, hätte sie Kylo getötet. Mit aller Kraft und voller Hass. Ohne über die Konsequenz nachzudenken. Und diese unterschiedlichen Charaktere - Rey und Luke - werden in Ep. 8 für einen großen Knall sorgen. Ich glaube, Rey wird feststellen, dass Luke ihr nicht weit genug geht. Luke wird von Reys ungebremster Art überrannt.
Xmode
Rieekan78
Die Angst von der Hamill hier spricht hat wohl eher damit zu tun, dass er nie ganz überzeugt war, die alten Charaktere wieder auf die Leinwand zu bringen. Schließlich wollte er bei TFA eigentlich nicht dabei sein und hatte gehofft dass Ford nicht zusagt.
Er hat einfach Lampenfieber und das scheint mir weniger mit dem Drehbuch zu tun zu haben sondern mit den Milliarden Fans. Das ist wie Pizza bestellen für Huderte Millionen Leute, da kann man nie alle absolut zufrieden stellen.
Mich hat schon immer gewundert dass Lucasfilm Johnson sowohl Drehbuch als auch Regie übernehmen lässt. Er muss also sehr überzeugend gewesen sein bzw. sein Drehbuch sehr gut.
Man darf die kritischen Stimmen auch nicht überbewerten und Rückschlüsse auf das gesamte Fandom ziehen. Kritiker melden sich eher zu Wort als zufriedene Fans. Besonders in einem Forum wie diesem. Da kann man schnell einen falschen Gesamteindruck bekommen.
Was ich bisher vom Film gesehen habe überzeugt mich vollkommen. Und schließlich erfüllt sich Yodas Vorhersage: "Du wirst Angst haben!"
(zuletzt geändert am 06.11.2017 um 10:11 Uhr)
tN0
Darth PIMP
Ok, bitte alle wieder runterkommen. Insbesonders McSpain und Rieekan78, bitte nicht über die User diskutieren, sondern über die Meinungen der User - das kennt ihr doch...
Wenn ihr euch nicht leiden könnt, müsst ihr überdies nicht miteinander reden. Wäre vielleicht auch eine Lösung, über die man nachdenken könnte.
@McSpain:
Was die Spaltung des Fandoms angeht, hast du sicher recht. Ich meinte nur: Ich hatte bei TFA vorab schon den (wohl berechtigten) Eindruck, dass der Film das Fandom spalten würde. Ich habe nun allerdings den Eindruck, dass TLJ noch krasser polarisieren wird.
Von Absolutismen wie Vereinigung habe ich nie gesprochen.
Byzantiner
@ tN0
"Was ich bisher vom Film gesehen habe überzeugt mich vollkommen. Und schließlich erfüllt sich Yodas Vorhersage: "Du wirst Angst haben!""
Tatsächlich hatte Luke zwar oft Zweifel, aber nie Angst. Er hat für Leia gekämpft, er hat den Todesstern zerschossen, er ist in die Höhle gangen, nach Bespin geflogen, hat Han aus Jabbas Pallast geholt und sich Vader gestellt. Angst hat ihn nie gestoppt. Und doch könnte hier nun, wie du anmerkst, Yodas Prophezeiung wahr werden. Auch seine Feststellung, dass Luke nie ganz bei dem ist, was ihn umgibt. Luke in Ep. 8 ist also kein anderer Luke, als in Ep. 4-6. Und darauf freue ich mich.
Xmode
Erinnert mich ein wenig an den James-Bond-Film (Der Morgen stirbt nie?), wo Bond einmal so dargestellt wurde, das ein Auftrag schief ging und er in Gefangenschaft genommen und auf anderen Weg seine Mission erfüllen musste. Sowas ähnliches sehe ich in TLJ. Solange es zu Star Wars passt, why not? Für Disney steht viel auf dem Spiel, also werden die mit Sicherheit keine Risiken eingehen und immer noch Star Wars bleiben wollen.
Ich bin auf jeden Fall gespannt.
Jake Sully
Die Reaktion "Angst" verwundert mich. An welchem Punkt in der Entwicklung des Fandoms sind "Neugier" und "Vorfreude" eigentlich zu "Angst" geworden?
Dieses Interview hat, überraschend deutlich, mit dem Gerücht aufgeräumt, Luke sei der dunklen Seite verfallen. Ich habe daran nicht geglaubt, aber ein Teil von mir konnte es auch nicht ausschließen. Wenn ich vor etwas Angst hatte, dann war es das, und diese Angst hat Hamill mir zum Glück genommen. Alles weitere, wovon er spricht, ist doch das Salz in der Suppe: unerwartete Entwicklungen. Dieses mal eben nicht bei Raumschiff- und Kostümdesigns, sondern bei den Figuren. Klingt doch vielversprechend, oder nicht?
(zuletzt geändert am 06.11.2017 um 10:58 Uhr)
George W Lucas
Es ist schon richtig anzumerken, dass hier zwei Sachen vermischt werden. Man kann doch durchaus die "Demontage" der Legende Luke Skywalker kritisch sehen, und trotzdem aufgrund der Parallelen zur OT unglücklich sein. Der allgemeine Play it safe Vorwurf der hier aber auch oft genug angebracht wird, wird ich aber davon ausnehmen. Weil Luke tief fallen zu lassen gehört bestimmt nicht zu einer Play it Safe Strategie.
Ich würde aufgrund von zwei Aspekten die Befürchtungen bezüglich der Zerstörung des OT Endes aber abmildern. Die Legende Luke Skywalker wird in TFA ja durchaus aufgebaut. Und durch die lange, lange Phase des Friedens zwischen den Filmen wird ja Lukes Sieg nicht abgemildert, und er bleibt bedeutungsvoll genug. Und natürlich mit einer nie von Haus aus geplanten Episode VII fast unmöglich, dass ein zuvor gesetztes Ende nicht drunter leidet.
Persönlich gehöre ich zur Kategorie der Fans die diesen Luke überaus spannend finden, und ich bin mir trotzdem sicher, dass er seine Badass Momente haben wird. Er wird einen Charakter-Arc haben der ihn am tiefsten Punkt antrifft, aber ich wäre sehr überrascht wenn er da nicht rauskommen würde. Und wenn sie es richtig machen, wird ein Luke Skywalker stärker als je zuvor daraus hervorgehen. Als Figur und als Legende.
Ich denke es wird von den Machern durchaus bewusst in Kauf genommen, dass die Luke Darstellung polarisieren wird. Sie würden es nie offiziell zugeben, aber ich denke man weiß mittlerweile schon sehr genau wie vielfältig und unterschiedlich das Fandom tickt. Und das sie nicht alle Wünsche an bestimmte Elemente zufriedenstellen können. Deswegen sind glaube ich Diskussionen und Reaktionen dabei gewünscht/gewollt. Vor allem auch nach dem Play it Safe Vorwurf nach TFA und RO.
Also ich freue mich sehr darauf, dass wir hoffentlich viel über den interessanten Luke zu sprechen haben werden. Das hier natürlich gewisse Wünsche offen bleiben werden ist ein Preis dafür, aber ich persönlich finde das nicht schlimm.
@George W Lucas:
"An welchem Punkt in der Entwicklung des Fandoms sind "Neugier" und "Vorfreude" eigentlich zu "Angst" geworden?"
Du kennst die Antwort auf diese Frage...
Für einen Großteil nach der PT, für einen anderen Teil nach TFA.
Wobei "Angst" auch etwas heftig ist. Enttäuschung bis hin zum Abwenden vom Fandom sind tatsächliche Reaktionen. Ich war 2005 auch fertig mit dem Thema...
@Snakeshit:
Wenn es dann tatsächlich so kommt, dass man den Play it safe Aspekt nur bei TFA angewandt hatte, um möglichst viele Leute wieder an Bord zu nehmen, dann versöhnt mich das ein Stück weit mit TFA.
(zuletzt geändert am 06.11.2017 um 11:02 Uhr)
Rieekan78
George W Lucas
Also Angst um die Figur "Luke" habe ich nicht. Ich finde diese Charakter-Entwicklung eigentlich spannend. Han Solo und Leia im Vergleich dazu waren quasi 1:1 in Episode VII wie in der OT, nur haben sie 30 Jahre älter ausgesehen ... Fand ich langweilig.
Meine Angst nach Episode VII ist eher, dass auch Episode VIII wieder nicht erklären wird. Wenn Luke sich wesentlich verändert hat, muss der Film auch eine Erklärung dafür liefern. Nicht wieder 200 Fragen aufwerfen und dann den Zuschauer im Regen stehen lassen.
Pepe Nietnagel
Seite 1 2 3 4
nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare