SWNN hat den Beitrag eines reddit-Users entdeckt, der in Oxford, wo J.J. Abrams auf einer Veranstaltung gesprochen hat, eben jenen J.J. und seinen Co-Autor Chris Terrio getroffen hat. Angeblich hat er es bei diesem Aufeinandertreffen geschafft, ihnen ein paar allgemeine Aussagen zu Episode IX zu entlocken. Und hey, immerhin gibt es ein Beweisfoto von dem Aufeinandertreffen, also wollen wir uns auch mal ansehen, was die beiden über den Abschluss der Sequels gesagt haben sollen.
I got to meet JJ Abrams and Chris Terrio tonight. I'm now 100% sure that Episode 9 will be incredible. from StarWars
Sie sagten, dass sie mutig sein werden und es große Überraschungen gebe. Ich habe den Eindruck bekommen, dass JJ das Gefühl hatte, in TFA vorherige Star-Wars-Momente aufzufrischen, wohingegen sie nun die totale Freiheit in dem haben, was sie tun wollen. Offensichtlich gab es bislang keine Einmischung von Kathleen [Kennedy] oder Pablo [Hidalgo] oder der Lucasfilm-Story-Group. 9 soll außerdem der Film sein, der alle drei Trilogien vereint und alles zusammenführt.
Das ist alles, was sie mir sagen wollten.
Ich mache mir etwas Sorgen, dass die Fragen, die ich gestellt habe, zu implizit waren. Ich sprach mit Chris und er redete über die Klassische Trilogie. Ich sagte, wie ich mit den Prequels aufgewachsen bin und dass sie mein Einstieg in Star Wars waren. Ich fragte, ob Elementen der Prequels in Episode IX aufgegriffen würden und Chris meinte, dass Episode IX alles vereint. Er sagte, dass Episode IX definitiv das Gefühl vermittle, dass alle Filme im gleichen Universum spielen und dass es Prequel-Elemente in Episode IX geben würde. Sie könnten visueller oder thematischer Natur sein - er sagte nicht, dass es wiederkehrende Planeten oder Charaktere oder sowas aus den Prequels sein werden.
Ich war überrascht, wie viel Freiheit sie über die Gestaltung des Kanons haben. Anscheinend hat Pablo Hidalgo auf Nachfrage, bestimmte Details klarzustellen, viele Informationen gegeben, aber letztlich entscheiden sie, was Kanon für alles vor und nach Episode 9 ist (naja, alles nach ROTJ folgend, solange es TLJ nicht widerspricht). Chris sagte, dass bisher niemand etwas geändert habe, also ist es vielleicht nur so, dass es in dem, was sie bislang geschrieben haben, keine Widersprüche mit dem vorherigen Kanon gegeben hat.
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@GWL
Lustigerweiße spricht Cassian sogar an, warum ihr ( Jyn ) die Sache plötzlich wichtig ist.
Bei Jyn geht es nicht um Loyalität gegenüber der Allinanz oder der Sache. Nicht umsonst starten sie unter dem Rufzeichen Rogue One. Jyn will das zuende bringen was ihr Vater begonnne hat. Ab dem Hologramm und nach dem Tod ihres Vaters wird eigentlich ziemlich deutlich dass sie ihren Vater solz machen will, er soll nicht umsonst gestorben sein. Cassian sagt kurz vor deren Ende auch zu Jyn, dass ihr Vater solz auf sie wäre. Ich sehe hier die Motivation Jyns durchaus als gegeben an.
Darth PIMP
@fastcooljosh:
Wenn ich mich recht erinnere, dann waren die Podracer-Flaggen zu beginn nur Platzhalter und nie wirklich der Plan hier Podracer-Flaggen zu haben. (Es sollen dann doch eher Völker/Gruppierungen sein und keine Rennpiloten, die bei Maz einkehren).
@Rieekan78:
"Du empfindest Striche an der Gefängniswand also als subtiles Erzählmittel, soso..."
Ja. Weil es uns nicht direkt verrät warum sie dort ist, warum sie diese Striche macht. Wie schon andere schrieben erfüllt diese Szene ihren Zweck mit der Figur und ihrer Stimmungslage eine Verbindung aufzubauen.
Es bleibt für mich und mehrere andere User die Frage wie genau hätte man mit mehr Zeit (oder Dialogen) dies anderes oder gar besser machen können/sollen? Und wozu, wenn es diese schöne ruhige Szene im AT-AT doch tut.
"Du widersprichst dir auch immer so schön selber, einerseits ziehst du die OT heran, um zu untermauern, dass damals auch so vorgegangen wurde und im nächsten Satz sagst du, dass heute keiner mehr einen Film so machen würde, wie vor vierzig Jahren..."
Nein. Kein Widerspruch. Ich sage das sehr langsame Tempo der OT würde heute keiner mehr machen. Es wird ja nicht deutlich ob du Tempo oder "Szenen die oft in vielen Filmen vorkommen und deutlich gewohnt oder stereotyp daher kommen" meinst. Letzteres hat die OT genau so wie die ST oder auch die PT.
"Unsere Ansichten liegen so weit auseinander, da macht ein Austausch wirklich keinen Sinn..."
Was wie zu erwarten auch heißt, dass du kein Beispiel nennen möchtest, wie man die AT-AT/Rey-Einführung anders hätte machen können ohne deine Definition von "Baukasten" zu bekommen. Schade.
@Darth PIMP:
Durchaus richtig. Aber die Charakterzeichnung schwächelt, weil es in den Momenten der Rede gegenüber des Rates und auch der Soldaten in der Fähre gegenüber extrem verschrieben wirkt. Und ob es der Figur hilft, wenn sie in dem Moment unzählige Menschen in ihren Tot schickt indem sie persönliche Genugtuung im Fokus hat und Pathos ihnen gegenüber heuchelt?
Ich habe kein großes Problem mit den Figuren, aber hier stimmt der Baukasten schon. Der Film hätte nicht schlechter oder besser funktioniert wenn man sich eine Alternative überlegt hätte. Z.b. einen glaubwürdigeren Umschwung (nicht ganz so abgebrühte Figur im Vorfeld), eine klarere Anfreundung mit den Rebellen, deutlicheres Zeichen die "Verantwortung für den TS" auf sich zu nehmen.
(zuletzt geändert am 20.10.2017 um 14:34 Uhr)
McSpain
@George Lucas:
"Reys Strichliste würde ich nicht als Baukasten bezeichnen, sondern als verbrauchtes erzählerisches Instrument. Das Thema "Warten" und "Strichliste" ist eine ebenso simple Assoziation wie "Romantik" und "Kaminfeuer" in AotC"
Genau das meine ich. Baukasten ist wohl falsch gewählt.
Die Darstellung von Reys Leben auf Jakku bedient sich, mMn, zu vieler verbrauchter erzählerischer Instrumente, genau wie die Liebesbeziehung von Anakin und Padme.
Die von dir angesprochenen tatsächlichen Baukastenproblem in R1 sind ja noch ein ganz anderes problematisches Thema...
@McSpain:
"Was wie zu erwarten auch heißt, dass du kein Beispiel nennen möchtest, wie man die AT-AT/Rey-Einführung anders hätte machen können ohne deine Definition von "Baukasten" zu bekommen. Schade."
Du weißt, dass der Rezipient/Konsument keine adäquaten alternativ-Drehbücher vorlegen muss?
Das ist doch das alte Kindergartenargument. Ich darf eine Geschichte also nur kritisieren, wenn ich eine bessere auf Lager habe?
(zuletzt geändert am 20.10.2017 um 14:39 Uhr)
Rieekan78
@Rieekan78:
"Die Darstellung von Reys Leben auf Jakku bedient sich, mMn, zu vieler verbrauchter erzählerischer Instrumente"
Dann sind wir ja einen Schritt weiter. Dennoch ist die Frage sehr berechtigt was bessere oder überhaupt alternativen sind. Oft sind erzählerische Instrumente auch einfach bewährt, weil sie universell in vielen Kulturen verstanden werden und sofort "klick" machen.
Ein Bösewicht, der seine eigenen Leute tötet. Eine vermeintlich schwache Person, die die Kontrolle übernimmt. Böse "Foltern" die Guten. Tote Verwandte/Freunde. Man lockt Soldaten in eine Ecke überwältigt diese ungesehen und zieht dann ihre Uniformen an.
Welchen Film beschreibe ich gerade? ANH, R1 oder TFA? (TFA hatte natürlich keine Verkleidungssequenz. Die kommt ja erst in TLJ).
ANH hat das auch alles nicht erfunden und bedient sich diesen Standards.
"Du weißt, dass der Rezipient/Konsument keine adäquaten alternativ-Drehbücher vorlegen muss?
Das ist doch das alte Kindergartenargument. Ich darf eine Geschichte also nur kritisieren, wenn ich eine bessere auf Lager habe?"
Ich zitiere mich mal selbst von der letzten Seite:
"Vermutlich wirst du das nicht wollen weil "Es ist nicht meine Aufgabe usw." aber es wäre schön, weil dir dann recht schnell auffallen würde, dass jeder hier jede Variante sicher schon mal irgendwo gesehen hat und deine Variante als "Baukasten" interpretieren kann."
Ich sage nicht, dass du es nicht kritisieren kannst. Aber es würde z.b. helfen die Problematik von einer anderen Perspektive als des "Konsumenten" zu sehen.
Zumal ich gerade gegenüber Pimp auch ein paar sponante Ansätze bzgl. R1 genannt habe. Und mal völlig egal ob Qualität oder nicht. Jeder hier ist SW/Kino-Fan und kann wenn er denn will spontan andere Ideen oder Ansätze formulieren. Das machst du selbst auch oft genug wenn es z.B. um die PT geht. Oder ich dich fragen würde, was du für Szenen im Solo-Film erwartest.
Und in diesem Fall ist es nicht trivial, wenn man sich als Konsument hinstellt und fordert "DAS HAB ICH SCHONMAL GESEHEN. SEID KREATIVER!". Und dann Baukästen oder die Verwendung von bewährten Dingen kritisiert. Finde ich doch immer reichlich konstruiert und es beschleicht, dass Gefühl, dass du dich ganz bewusst dagegen wehrst andere Perspektiven, als die Deine zuzulassen. Gerade, weil dann evtl. deine Kritik bzw. dein Standpunkt differenzierter betrachtet werden müsste.
(zuletzt geändert am 20.10.2017 um 15:40 Uhr)
McSpain
George W Lucas
@GWL
"Das sind doch Elemente in einem Film, die künstlich eingefügt und isoliert wirken, weil sie keine inhaltlichen, emotionalen, dramaturgischen Verbindungen zu dem besitzen, was davor kam und was noch folgt."
So würde ich das auch sehen.
"Reys Strichliste würde ich nicht als Baukasten bezeichnen, sondern als verbrauchtes erzählerisches Instrument. "
Klar, hat man schon mal woanders gesehen, aber das trifft auf viele Dinge zu. Mag sein, dass jeder Einzelne unterschiedlich darauf anspringt. Für mich ist die Strichliste absolut kein Problem, für andere mag es dann schon eines sein. Frage ist nur, ob das ein wirkliches Sympton eines echten Problems von TFA ist?
@Rieekan78
"Ich finde meine Aspekte und Ausführungen verständlich genug, ich wüsste nicht, was ich noch dazu schreiben sollte, ohne mich zu wiederholen.(...)
"Genau das meine ich. Baukasten ist wohl falsch gewählt."
Anscheinend waren deine Ausführungen doch nicht so verständlich. Mal so als Denkanstoß.
(zuletzt geändert am 20.10.2017 um 15:51 Uhr)
@George Lucas:
"Mal abgesehen von der Strichliste, welche wären das denn?"
Habe ich doch weiter oben schon aufgelistet, außerdem kaufe ich speziell dir nicht ab, dass du nicht weißt, wovon ich rede...
@McSpain:
"Ein Bösewicht, der seine eigenen Leute tötet. Eine vermeintlich schwache Person, die die Kontrolle übernimmt. Böse "Foltern" die Guten. Tote Verwandte/Freunde. Man lockt Soldaten in eine Ecke überwältigt diese ungesehen und zieht dann ihre Uniformen an.
Welchen Film beschreibe ich gerade? ANH, R1 oder TFA? (TFA hatte natürlich keine Verkleidungssequenz. Die kommt ja erst in TLJ). "
Und deshalb dürfen diese Elemente bei jedem neuen SW Film wieder verwendet werden und das wird dann auch noch gefeiert? Wie armselig.
Ich verdrehe bei jedem geklauten Shuttel oder Uniform des Gegeners mittlerweile die Augen, wenn das einige Fans immer noch fasziniert und unterhält, okay, dann ist das ja leicht verdientes Geld...
Außerdem geht es darum nicht. Es geht nicht um INHALTE, sondern um DARSTELLUNG.
Irgendwie begreifst du das nicht.
Trotzdem sind in R1 und TFA natürlich auch inhaltliche Schwächen vorhanden.
Dass ein Protagonist einsam ist, die Tage zählt und von Abenteuern träumt, wäre die reichlich unkreative Ausgangsposition. Der ewig gleiche Start der Heldenreise. Das wäre der Inhalt.
Die Darstellung dieser Situation wird jetzt mittels Szenen bewerkstelligt, in denen der Protagonist Striche an die Wand malt, sich einen Helm aufsetzt, eine Pilotenpuppe hat, verträumt Raumkreuzern hinterherschaut. Das ist die Darstellung.
Also eine ideenlose Standart-Ausgangssituation, die auch noch mit absolut "verbrauchten" erzählerischen Mitteln dargestellt wird. Zusätzlich, aber das ist meinetwegen subjektiv, wird das alles auch noch in recht schneller Abfolge abgearbeitet.
Ich empfinde somit den Jakkupart in TFA eher als einfallslos und schwach.
(zuletzt geändert am 20.10.2017 um 16:23 Uhr)
Rieekan78
@ Snakeshit:
- "Klar, hat man schon mal woanders gesehen, aber das trifft auf viele Dinge zu."
Ich finde das Kriterium "Habe ich schon einmal gesehen" überhaupt merkwürdig und im Falle von SW auch nicht unbedingt legitim. SW (1977) gilt allgemein - und zurecht - als quasi vom Himmel gefallenes Novum, aber man muss kein Experte zu sein, um zu erkennen, dass die Art und Weise, wie es seine Geschichte erzählt, stockkonservativ und erprobt ist. Ein Teenager, der sich mit seinen (Zieh-)Eltern zankt, in der Garage rumbastelt und auf die Akademie will. Der Mittlere Westen der USA einerseits und die Sehnsucht nach der großen Welt in den Uni-Städten kriecht in den Tatooine-Sequenzen aus jeder Pore. Das ist auch nicht die große Kunst in Erzählung, Figuren, und subtilen Assoziationen, sondern ziemlich straight forward und universell anwendbar. Ist in Dutzenden von anderen Filmen genau so vorzufinden. Vom Revolverhelden und Saloon ganz zu schweigen. Klischees, wo man hinschaut. Es ist dennoch effektiv und im Rahmen der eigenen filmischen Welt völlig legitim, und gleiches für TFA.
- "Frage ist nur, ob das ein wirkliches Sympton eines echten Problems von TFA ist?"
Für mich gibt es da keine Frage: nein, ist es nicht. Die straffe, ökonomische und mit einfachen Strichen gezeichnete Erzählung ist kein Manko, sondern eine Stärke von TFA. Hier trifft Abrams den Geist von SW. Darüber hinaus hat TFA genug schwer wiegende Probleme, über die gesprochen werden muss, als dass man wahrgenommene Schwächen an anderen Stellen überproportional auflädt. Mit anderen Worten: genug echte da, um weitere dazuzuerfinden. Mir fällt es unglaublich schwer, mich an einer Figur zu stören, die eine Strichliste führt...
(zuletzt geändert am 20.10.2017 um 16:38 Uhr)
George W Lucas
Es scheint ein ungeschriebenes Star Wars Gesetz zu existieren, welches jede Wiederholung von funktionierenden Elementen der OT, in weiteren SW Filmen, legitimiert.
Die PT scheint mehr angerichtet zu habe, als ich dachte...
Ich müsste die PT ja direkt mal loben dafür, dass sie inhaltlich komplexer ist und inszenatorisch ungewollt subtiler...
(zuletzt geändert am 20.10.2017 um 16:42 Uhr)
Rieekan78
@Rieekan78
Ich rede auch nicht von Inhalt sondern von Darstellung. Die Darstellung "Wie" die Uniformen geklaut werden ist in ANH bereits so klischeehaft drin, dass ich es selbst als Kind schon aus Trickfilmen und Western kannte.
"Und deshalb dürfen diese Elemente bei jedem neuen SW Film wieder verwendet werden und das wird dann auch noch gefeiert? Wie armselig."
Hab ich (wie immer) nicht gesagt. Ich habe lediglich gesagt, dass etablierte Arten der Darstellung normal und nicht automatisch schlecht sind.
Nebenbei frage ich mich wo das Tagezählen in SW vorher schon "verbraucht" wurde und warum LF Rücksicht darauf nehmen muss, dass gerade du diese Darstellung nicht mehr sehen kannst. Und in einem Film der immer für seine Kopien abewatscht wird, beißt du dich gerade an einer Szene fest, die inhaltlich und in der Darstellung so von PT und OT abweicht. Gerade Reys Gefühlswelt und Motivation ist so anders als in dem bisherigen Filmen, dass es mich und andere User hier sehr wundert. Die Szene hat mit der kleinen Puppe, mit dem Brot, mit dem Helm und dem Raumschiff so viele kurze prägnante Elemente.
Wir haben keine Rey die sich auf eine Dühne stellt und in dem Sonnenuntergang starrt.
Edit:
"Ich müsste die PT ja direkt mal loben dafür, dass sie inhaltlich komplexer ist und inszenatorisch ungewollt subtiler...*lach*"
Jetzt ist es nur noch gebrabbel. Die PT ist plump. Das dürften Lucas und viele andere hier schon oft ausgeführt haben. Und nochmal. Du argumentierst hier die ganze Zeit mit einer Szene, die so weder in PT noch OT vorgekommen ist. Versuche also doch jetzt nicht das ganze auf Kopie-Argumente zu münzen.
(zuletzt geändert am 20.10.2017 um 16:46 Uhr)
McSpain
@GWL
" Das ist auch nicht die große Kunst in Erzählung, Figuren, und subtilen Assoziationen, sondern ziemlich straight forward und universell anwendbar."
Und ich glaube es ist auch genau das, was Star Wars so universell anziehend macht, abseits der nerdigen Sci-Fi Fangemeinde. Eben weil es bei allem fantastischen Elementen so geerdet, nachvollziehbar und zugänglich ist.
Rieekan78
@Snakeshit
"Und ich glaube es ist auch genau das, was Star Wars so universell anziehend macht, abseits der nerdigen Sci-Fi Fangemeinde. Eben weil es bei allem fantastischen Elementen so geerdet, nachvollziehbar und zugänglich ist."
Mit Sicherheit. Auch wiederum etwas, dass der PT fehlte. Der Shakespeare-Stil der vermeintlich komplexen Tragik ließ mMn zu wenig Platz für geerdetes und nachvollziehbares.
Bei R1 habe ich einmal mehr gemerkt, dass man sich zwischen die Stühle gesetzt hat. Eine ambivalente Geschichte mit der man versuchte die Charakterzeichnungen eines TFA zu haben und gleichzeitig Härte und stilistische Kriegsfilmanleihen unter einen Hut zu bringen.
Bin sehr gespannt welchen Weg Solo gehen wird. Als Komödie/Gaunerfilm ist die Grundausrichtung zumindest näher am klassischen SW.
Wobei wir ja schon "brennende Mülltonnen" für runtergekommene Viertel und "reiche Penthouse-Zimmer mit Luxuskram und eine Verfolgungsjagd mit der Polizei von dem Film gesehen haben. Irgendwo auch alles bekannte Bilder und Szenarien.
@Rieekan78
"Ach du meine Güte, wenn du das ernst meinst, dann tut es mir leid.
Es gibt ja auch Leute, die sagen, Jakku ist zwar ein Wüstenplanet, aber da es ja nicht Tatooine ist, ist es was anderes."
Ich dachte es ging dir "nicht um INHALTE, sondern um DARSTELLUNG."
Und die Darstellung von Jakku ist weit weg von der Darstellung Tatooines. Extrem sogar wenn wir das Tatooine der PT dazu nehmen. Es ging aber dir und mir nicht um den Planeten sondern um die Szene in der Rey eingeführt bzw. näher beleuchtet wird. Und da gibt es eben keine direkten Verglich zur OT oder PT. Oder haben wir die Striche an der Wand in Anakins Zimmer oder bei Luke übersehen? Na also. Daher wäre es doch deutlich schlimmer wenn Rey wie Luke BB-8 ein Ölbad geben, sich mit Unkar zoffen würde, in den Sonnenuntergang starren, von Lor San Tekka oder Finn gerettet werden würde und dann feststellt, dass ihr AT AT zerstört wurde. Nicht nur inhaltlich sondern von der Inszenierung.
@Rieekan78 (unter mir)
?? Weil ich mit anderen Usern hier gern interagiere deren Argumentation und Art der Diskussion angenehm sind? Oder weil ich lieber auf Aussagen von Anderen verweise, statt sie nochmal abzutippen?
@Reys-Striche
Wobei mir da natürlich schon gerade klar wird, dass Tom Hanks in Cast Away Striche gemacht hat. Und mit einem Ball geredet.. Jetzt wird alles klar.
(zuletzt geändert am 20.10.2017 um 17:11 Uhr)
McSpain
Rieekan78
@ Rieekan78:
Ich kann mich nicht erinnern, dass hier irgendjemand Reys Strichliste abgefeiert hätte. Wie war das nochmal: mit Übertreibungen seinen Standpunkt verteidigen?
Genau, wie man als Liberaler posieren kann, der alles akzeptiert und nichts kritisiert - ein Vorwurf, den du hier schon öfter geäußert hast - kann man sich umgekehrt als anspruchsvoller Feinschmecker profilieren, der stets sehr hohe Kriterien an einen Stoff ansetzt, der diese noch nie so erfüllt hat, wie er es von aktuellen und künftigen Filmen verlangt. Zu einer gut informierten, sachlichen und fairen Kritik gehört auch, sich mal das genauer anzusehen, was man bespricht. Je nach Wesen und Natur des Stoffes, über den man redet, wird dann im Idealfall klar, dass nicht jedes Kriterium, nicht jede Fragestellung und somit nicht jede Kritik legitim ist. In diesem Fall bedeutet das: SW ist eine simple Geschichte, die auf neuartige und visuell aufregende Art und Weise erzählt wird. Die Instrumente der Erzählung sind erprobt und bekannt, die konkrete Form, die sie annimmt, innovativ. Daher ist Kritik an mangelnder Kreativität in TFA z.B. im world building legitim, an der Verwendung universell bekannter erzählerischer Instrumente (Strichliste) nicht. So IST diese Reihe nun einmal. Ihr das zum Vorwurf zu machen, ist, als würde man als Opernkritiker auf ein Rockkonzert gehen. Du denkst, deine kritische Haltung wäre bewundernswert und angesichts einer verdummten und leicht zufriedenzustellenden Masse selten anspruchsvoll; tatsächlich hast du dich aber einfach nur nicht mit dem Stoff auseinandergesetzt, den du rezipieren wirst. Dazu gehört eben auch, zu erkennen, was SW ist und was nicht, was ich verlangen kann und was nicht. Überzeugt dich das nicht, siehst du deine Ansprüche hier nicht mehr befriedigt, dann frag dich doch mal, ob es in SW überhaupt je genug Anlaß gab, solche Ansprüche zu entwickeln und an jeden neuen Eintrag zu stellen. Vielleicht gibt es ja andere Filme oder Filmreihen, die deinen Erwartungen eher gerecht werden?
(zuletzt geändert am 20.10.2017 um 17:41 Uhr)
George W Lucas
Episode 9 wird der bombastische Abschluss der Saga werden. Dass der Film alle Trilogien verbinden soll, ist sehr beruhigend. Die ST ist kein Reboot wie viele Leute denken, sondern die Fortsetzung der Saga. Star Wars war und ist noch immer eine vorhersehbare Wiederholung. Es ist die märchenhafte Inszenierung, die Generationen von Kinogängern immer wieder aufs Neue fasziniert. Aber jetzt erstmal Episode 8 abwarten.
darth mongo
@ McSpain & Rieekan78
Daß ihr beide keine BFF mehr werdet, dürfte wohl jedem klar sein. Allerdings möchten wir hier auch keine gegenseitigen Anfeindungen mehr lesen. Und es ist eine einhellige Entscheidung des SWU-Teams, daß wir in nächster Zeit wesentlich stärker auf sowas achten werden, und - wenn nötig - auch die entsprechenden Maßnahmen ergreifen, wenn es eskaliert. Am besten solltet ihr euch in Zukunft einfach gegenseitig ignorieren.
Danke.
Anakin 68
@McSpain
"@Reys-Striche
Wobei mir da natürlich schon gerade klar wird, dass Tom Hanks in Cast Away Striche gemacht hat. Und mit einem Ball geredet.. Jetzt wird alles klar. *lächelt*"
Ich kenne da noch jemanden, der gerne Striche an Wände malt.
https://www.youtube.com/watch?v=zcvgst8qQfI
Deerool
OvO
George W Lucas
OvO
Also ich finde, die gesamte Character-Einführung von Rey ist mit das Beste, was SW so zu bieten hat.
Sowohl Story-mäßig, als auch visuell und musikalisch.
Sone Strichliste würde wohl jeder von uns irgendwann anfangen, bevor er in dieser beschi... Einöde ne Vollklatsche kriegt.
Die Striche sind doch das Einzige, das Rey überhaupt Tag für Tag weitermachen läßt, und ihre verzweifelte Hoffnung oben hält, daß 'Sie' eines Tages zurückkommen werden und sie da rausholen.
Hat schon bei Robinson-Cruseau funktioniert (und ja, auch bei Tom Hanks, sowas aber auch, einfach abgekuckt, diese innovations-feindlichen Ferkel).
Desweiteren der Helm, der spärliche Fraß, der sehnsüchtige Blick hinter dem Schiff her, das ganze vergammelte 'Zuhause'.
Alles gut verpackt in die nach-imperiale Ära im AT-AT.
Auch das SD-Wrack is endlich ma wieder 'n absolut überzeugendes Setting.
Weiß echt nich was es daran nu wieder zu mosern gibt, wär der Film ma lieber auf dem Niveau weitergegangen.
Na, bald kommt 8, die Zeit is echt am rasen.
Da wird's bestimmt auch wieder was zu mosern geben, vielleicht ham se ne Sekunde von 'Metropolis' geklaut, oder von 'Dallas' oder den Schlümpfen.
Da macht Euch ma keine Sorgen.
Als ich im Kino saß, dachtich : 'Oha, schon fast zu gut für SW, richtig ernst und neu usw. Cool!
Cruzador
@OvO
Zitat:
"Nein natürlich nicht. Hättte ich auch nichts gegen. Doof wäre nur, wenn Anakin plötzlich kein Auserwählter mehr wäre und daher auch nichts erfüllt hat"
Dann sehen wir das völlig gleich.
Zitat:
"Ich denke, allein schon wegen diieser kontroversen Diskussion sollte man das Thema Auserwählter lieber ruhen lassen. Hier kann man wahrlich nicht jeden mit zufrieden stellen und es ist auch garnicht nötig. "
Dann wird die Luft aber dünn - und dann hätte man von weiteren Saga-Filmen absehen sollen, um sich direkt auf die Anthologie-Serie und anderen neuen Reihen zu konzentrieren. Ich - für meinen Teil - hoffe immer noch auf ein - die Trilogien verknüpfendes - Element in der ST.
Zitat:
"Für mich sind diese Dinge im besten Fall ein Spiegeldbild der naiven/arroganten Weltsicht der alten Jedi, denn für keine andere Figur spielten sie je eine Rolle.
Um einen generationsumgreifenden Handlungsbogen zu schlagen reicht es auch aus, sich auf die Figuren, ihren Handlungen und Geschehnissen zu beziehen. Die Interpretation der Jedi braucht man dafür nicht."
Dann müsste mich aber auch nicht interessieren, was in den alten Jedi-Büchern auf Ahch-To steht. Das interessiert mich aber sehr und dies scheint ja auch für den kommenden Film von einer gewissen Bedeutung zu sein. Und für eine "Saga" macht so ein umfassender Ansatz auch absolut Sinn.
Zitat:
"Ist er eigentlich noch immer Jungfrau?"
Wer sagt denn, dass Luke auf Tatooine noch Jungfrau war? Schließlich gab es da Camie, die Luke neckisch "Wormie" nannte...
Zitat:
"Ich habe gestern erst wieder Once Upon a time in the west gesehen. Die Zeit, die man sich da für die Impressionen und für das Wirken nimmt, damit der Zuschauer sich ins Geschehen einfühlen kann ist großartig. Wäre für den Mainstream heutzutage aber wohl unerträglich langwierig."
Oh ja!
Obwohl. Der neue "Blade Runner" macht seine Sache diesbezüglich extrem gut. Schon erstaunlich wie unkommerziell dieser mega-teure Film inszeniert wurde. Schade dass dies nicht durch höhere Zuschauerzahlen belohnt wird.
Zitat:
"Aber ebenso war Star Wars auch immer ein Film, der dem Zuschauer die Momente schenkt in denen er sich mit Setting, Worldbuilding und dem treibenden Leben auseinandersetzen kann. Das gehört zu Star Wars so dazu wie die Laseraction.und emotionale Momente. Das gehört sogar zu den Konventionen eines jeden Filmes der nicht auf der Erde spielt. Sollte es zumindest. Denn wozu erchafft man Welten, wenn man sie nicht erlebbar macht."
100%ige Zustimmung!!!!!
@McSpain
Zitat:
"Vielleicht ist der Sinn der Prophezeiung auch einfach nur: Wer sich zu viel mit Prophezeiungen beschäftigt oder sich darauf versteift verpasst evtl. reale Entwicklungen und Bedrohungen.
Die Jedi haben sich auf diese religöse Messiahs-Kommt-Und-Macht-Alles-Gut Ansicht versteift und debattieren lang und breit darüber ob Anakin dies nun ist oder nicht. Statt sich um die Sorgen, Ängste und vor allem Problem des Menschen Anakin zu kümmern."
Ich würde nicht sagen, dass dies der alleinige Sinn ist, aber ich stimme völlig zu, dass es Aufgabe der ST wäre, dies herauszuarbeiten, so dass am Ende der ST die Zeit der Prophezeiungen vorüber ist.
Zitat:
"Ganz ehrlich. In meinem Headkanon ist die Prophezeiung ein Sinnbild für die ideologische Verblendung und Luke die Figur des Menschlichen."
Auch hier stimme ich prinzipiell zu. Darüber hinaus ist "Star Wars" aber auch eine mythologische Erzählung, in der eine Prophezeiung eine Prophezeiung ist. Insofern sollte sie in ihrer vieldeutigen Natur auch zum Tragen kommen, um dann einen Wechsel zu einem Zeitalter einzuläuten, in dem Prophezeiungen keine Relevanz mehr haben. Und es spricht ja nichts dagegen, beide Aspekte zu bedienen.
Zitat:
""Besser" und "Schlechter" sind subjektive Kategorien. Aber TFA ist klar das moderner und für aktuelle Mainstream-Zuschauer auch angenehmere ANH."
Was mir allerdings am Arsch vorbeigeht...
Zitat:
"Jetzt ist es nur noch gebrabbel. Die PT ist plump. Das dürften Lucas und viele andere hier schon oft ausgeführt haben."
Was noch lange keine allgemeine Gültigkeit etabliert. Somit ist diese Aussage wohl auch nur Gebrabbel.
Zitat:
"Und die Darstellung von Jakku ist weit weg von der Darstellung Tatooines."
Ist zwar hier nicht weiter wichtig, aber ich muss einfach widersprechen: Das könnte alles auch auf Tatooine sein. Hätte jeder sofort geglaubt.
@(User) George W Lucas
Zitat:
"Allerdings ist es durchaus möglich, dass die Erzählung so erweitert wird, dass Anakin rückblickend betrachtet nicht DIE Prophezeiung verkörpert, sondern EIN Element in ihr. Also die Richtung, von der Darth Jorge spricht. Die OT bietet dazu, wie oben erwähnt, bereits eine Grundlage, mit der man arbeiten könnte. Wenn Anakin für die dunkle Seite steht und Luke für die helle, dann könnte Rey für das "so much more" stehen, von dem Luke spricht. Was auch immer das dann ist..."
Ja, so wollte ich es verstanden wissen.
Obwohl ich nicht so weit gehen würde, dass dafür in der Tat ein Zwischending nötig ist, denn das ist, wie wir wissen, ja schon der Bendu...
Ein neues Jeditum (egal, ob man es dann so nennt), das einen differenzierteren Blick auf die Kosmologie hat, würde meine Kriterien schon erfüllen.
Zitat:
"Hinzu kommt das subtile Spiel von Ridley, die ihrer Figur fast die Anmut eines Mowgli oder Tarzan gibt, und die Verwendung von alten imperialen Wracks als visuelle Form der Informationsvermittlung (die Ära des Imperiums ist vorbei - wird halt gezeigt, nicht gesagt). Wenige Einstellungen erfüllen mehrere Funktionen; so werden Filme gemacht. Das Verwenden einfachster erzählerischer Mittel auf eine verkümmerte Erzählkunst in unserer Zeit zurückzuführen, ist mir zu einfach, denn schaut man sich an, wie Luke und seine Umstände in ANH dem Zuschauer vermittelt wurden, kommt man auch nicht umhin, im besten Sinne von "simpel" und "effektiv" zu sprechen. Da herrscht also eine Verwandtschaft in der Saga über die Jahrzehnte hinweg, und die ist in SW und dem Genre auch nicht wesensfremd. Du hast die PT kürzlich mit Transformers verglichen, was hier völlig zurecht Protest hervorgerufen hat, und ähnlichen wenn auch nicht so intensiven möchte ich nun bei deinem "Marvel-Baukasten"-Vergleich äußern. Dabei sehe ich das von dir beschriebene Problem durchaus auch, nur ist es trotzdem falsch, über einen Kamm zu scheren. Im ersten Drittel und besonders bei Reys Vorstellung macht TFA alles richtig."
Bis auf den Umstand, dass das Setting (wie z.B. in den Artbooks aufgezeigt) wesentlich origineller und auch metaphorischer hätte sein können, stimme ich 100%ig zu.
Zitat:
"Hat Lucas ja auch selbst gesagt, "Art ist about communicating emotions, not just an intellectual exercise". Weshalb ich die Vermittlung von Emotionen in SW auch immer über die Konstruktion von Dingen wie Reimen, Kreisen, oder Ringen und dergleichen stelle."
Da Reime ja eine entsprechend emotionale Wirkung erzielen, sehe ich nicht, warum man das gesondert oder untergeordnet stellen sollte.
@Darth PIMP
Zitat:
"Mir würde auch noch ein anderes Element einfallen, dass den Bogen spannnen könnte. Und zwar, die Fähigkeit dem Tod zu überlisten."
Ich würde es ebenfalls begrüßen, wenn dieser Aspekt für die Dunkle Seite als weiterer Brückenschlag genutzt würde!
@Rieekan78
Zitat (zum Thema Machtgleichgewicht):
"Ich bezweifle, dass sich der echte Lucas das so tief ausgeknobelt hat."
Nicht als Masterplan, aber ihm kann durchaus während des Entwickelns aufgegangen sein, dass dies eine sinnige Auslegung ist. Und wie der User GWL richtig anführt:
"Das gemeinsame Besiegen des Imperators passiert allerdings so im Film, und das wird Lucas wohl kaum zufällig auf die Seiten seines College-Blocks gehustet haben."
Zitat:
"Die Rey Szenen finde ich schon sehr plakativ in your face. Verträumt Raumkreuzern hinterherblicken, einen Pilotenhelm aufsetzen, nachdenklich eine alte Frau anstarren, die immer noch auf Jakku weilt,..."
Empfinde das überhaupt nicht als plakativ. Wer hätte gedacht, dass ich hier TFA mal in Schutz nehmen würde...
Zitat:
"TFA ist ein emotionalerer Film als ANH, schon storytechnisch."
Da mir die grundlegenden Motivationen der einen und die Gründe für den StatusQuo-Rückfall der anderen Protagonisten zum großen Teil verborgen bleiben, kann ich das nicht unterschreiben.
Und schon ist das Gleichgewicht zum TFA-Lob wieder hergestellt.
@Thema: "Manipulationen"
Hier ist schon zu viel darüber geschrieben worden, als dass ich mir nur einzelne Sache herauspicken möchte, aber der grundlegendste Punkt ist eh, dass es zur Natur von Kunst gehört, den Rezipienten zu "manipulieren". Der Begriff ist daher entsprechend ungünstig negativ gewählt. Ich würde eher von "Verführung" sprechen - so wie es z.B. in der Seduktionstheorie der Filmwissenschaft behandelt wird.
@Thema: "verbrauchte erzählerische Instrumente"
Ich würde konstatieren, dass es so etwas eigentlich nicht gibt. Es kann höchstens Instrumente geben, die zu einer gewissen Zeit (!) durch einen vorangegangenen häufigen Einsatz temporär abgenutzt erscheinen. Der Original-"Star Wars" ist das beste Beispiel, dass Althergebrachtes nach gewisser Zeit wieder frisch erscheinen kann.
Problematischer ist da, wenn sich in einer Struktur, die unabhängig von der Zeit besteht - wie dies bei einer mehrteiligen Saga der Fall ist, unschöne Wiederholungen ereignen. Denn die fallen beim Sehen des Gesamtwerkes dann auch zu jeder Zeit unangenehm auf. Aber das ist ein anderes Thema...
@Thema: "Podracer-Flaggen" bei Maz Kanata
Kann jemand verifizieren, dass da wirklich Anakins Flagge entfernt wurde?!?
Darth Jorge
@Jorge
Kann nur mit den Bildvergleichen von Reddit dienen:
https://www.reddit.com/r/StarWars/comments/4hg9cn/star_wars_episode_vii_mazs_kantana_flags_have/
McSpain
Darth Jorge
George Lucas hat schon längst in Interwievs erwähnt das Vader der Auserwählte ist und nicht Anakin.Er bringt die Macht ins Gleichgewicht gerade Zwei mal.Erstmal als er in PT als Vader zusamen mit Palpatine Jedi Veraten und vernichtet hatte.Und ein Zweites mal in Ep VI als Vader Palpatine vernichtete und sich selbst opferte und damit wider zum Anakin wurde.
Dan blieb nur noch Luke.Es geht aber nicht um anzahl der Jedis oder Sith sondern darum was passiert oder nicht passiert durch Ihre Anwesenheit oder gar keine Anwesenheit.
Als Macht ins Gleichgewicht gebracht wurde entstand vielleicht für immer ein Mechanismus durch den die Macht sich selbst Reguliert und ins Gleichgewicht bringt.Jetzt erstmal durch Vaders Nachkommen.Später,wer weis es!
Einsiedler
@George Lucas:
Findest du nicht, dass du etwas zu weit gehst, wenn du hier Leuten, die du gar nicht kennst, nahe legst, dass Star Wars vielleicht nicht das richtige für sie ist. Möglicherweise hast du eine zu hohe Meinung von deinem Urteilsvermögen und solltest etwas kleinere Brötchen backen.
Also wirklich, etwas Anmaßenderes habe ich selten gehört.
@Darth Jorge:
"Ich würde konstatieren, dass es so etwas eigentlich nicht gibt. Es kann höchstens Instrumente geben, die zu einer gewissen Zeit (!) durch einen vorangegangenen häufigen Einsatz temporär abgenutzt erscheinen."
Klar, von einer Metaebene aus gesehen, wiederholen sich eh immer alle erzählerischen Mittel.
Wichtig ist auch das Alter des Zuschauers, ein Vierzigjähriger kennt schon mehr Variationen von z.B. der Heldenreise, als ein Sechzehnjähriger. Normalerweise steigt im Alter eben auch der Anspruch.
"Problematischer ist da, wenn sich in einer Struktur, die unabhängig von der Zeit besteht - wie dies bei einer mehrteiligen Saga der Fall ist, unschöne Wiederholungen ereignen. Denn die fallen beim Sehen des Gesamtwerkes dann auch zu jeder Zeit unangenehm auf. Aber das ist ein anderes Thema..."
Wäre bei der SW Saga aber genau das Problem, welches mit TFA vorliegt. Ich schrieb ja schon, dass die PT anders aufgebaut ist und sich somit zumindest von der OT abhebt.
Bei TFA haben wir dieses Best of OT, was im zwangsläufigen, direktem Vergleich sofort negativ auffällt. Das Problem der Wiederholungen innerhalb der Saga ist auch eine Sache, mir ging es ja eher um zu oft verwendete erzählerische Mittel, die Reys Leben auf Jakku darstellen.
Wenn in einem Marvelfilm ein Außenseiter plötzlich geheime Superkräfte in sich entdeckt und sich an allen ehemaligen Peinigern rächt, dann ist das ein zu oft verwendetes Klischee, was doch in unserer heutigen Zeit mittlerweile keiner mehr sehen will...
"Und schon ist das Gleichgewicht zum TFA-Lob wieder hergestellt"
Hmm, wenn ich mich da an den TFA Podcast erinnere, warst du doch von TFA recht angetan?
Klar, das Artbook hatte noch das mangelhaft umgesetzte worldbuilding im Film aufgedeckt, aber grundsätzlich warst du doch pro-TFA?
Rieekan78
@ Rieekan78:
Du willst mich einfach nicht verstehen, oder? Ignorierst meinen gesamten Beitrag und pickst dir den einen Part heraus, der es dir ermöglicht, zum x-ten Male den ungerechtfertigten Vorwurf der Anmaßung zu formulieren. Wenn du auch noch etwas zum Rest von dem, was ich geschrieben habe, zu sagen hast, kannst du dich gerne an mich wenden, denn dieses Beleidigtseinwollen angesichts dünner werdender Sachargumente geht mir ziemlich auf den Keks.
George W Lucas
@George Lucas:
Du weißt doch, dass ich ANH und TESB als absoluten Olymp der eskapistischen Filmkunst verstehe. Ich bin seit Jahrzehnten Fan dieser Filme, auch von RotJ .
Du meinst aber mir erklären zu müssen, was Star Wars ist und dass ich doch erkennen solle, was Star Wars ist.
Meine Ansprüche an weitere Sagafilme fußen auf der OT, nicht auf der Pate 2, Melancholia, There will be blood oder Silence...
Ich finde es nicht in Ordnung, wenn du mich belehren willst, was einen Star Wars Film ausmacht.
Ich empfinde deine Haltung hier als zu elitär. Möglicherweise hast du hier zuviel Lob bekommen und das ist die zu Kopf gestiegen...
Rieekan78
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