Gestern wurde das Star-Wars-Land offiziell gezeigt. Die offizielle Seite bietet heute ein Interview mit dem Designer Doug Chiang, der an der Planung des Themenparks maßgeblich beteiligt war:
Wie fühlte es sich für Sie an, als das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt wurde?
Oh, es ist großartig. Es ist wie eine Filmpremiere, weil man so hart darauf hingearbeitet hat. Wir stecken immerhin seit 2,5 Jahren an der Sache, in etwa die Zeitdauer, die man auch an einem Film arbeitet. Man ist schon nervös, wenn man sieht, wie das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt wird, weil man die Reaktionen natürlich nicht absehen kann. Es war aber schön, das Lächeln auf den Gesichtern der Leute zu sehen.
Worin bestand Ihre Rolle?
Darin, die generelle Idee zu entwickeln und in der Zusammenarbeit mit dem Imagineering-Team am Design - die geplante generelle Ausrichtung des Lands, die individuellen Dinge, die Gebäude und Transportmittel. Es war Teamwork. Wir arbeiten seit etwa 2,5 Jahren höchst intensiv mit dem Imagineering-Team an dem Themenpark, an allen einzelnen Puzzleteilen, die sich hoffentlich zu einem Bild zusammenfügen, fast wie in einem Film. Deswegen ist die heutige Angelegenheit wirklich belohnend für mich, denn nun fügt sich alles zu einer einheitlichen Show zusammen.
Es ist so riesig und steckt so voller kleiner Details. Wie sieht der Arbeitsprozess an einem solchen Projekt aus?
Man gräbt sich ganz schön ein in die Materie, weil wir bereits sehr gut etablierten Elementen im Star-Wars-Universum neue Elemente hinzufügen wollen. Ein Balanceakt gewissermaßen. Bei diesem Projekt hier legten wir viel Acht an den Tag, weil wir etwas Frisches und doch Zeitloses erschaffen wollten. Wie bei Filmen - die sollen ja auch jahrelang existieren, da wollten wir genau die richtige Stimmung treffen.
Eine der spannenden Herausforderungen an dieser Sache bestand darin, eine ausreichend exotische Welt zu finden, die dennoch gleichzeitig vertraut wirkt. Wir spielten also ein bisschen mit dem Rahmen herum und einer Vorstellung von Steinformationen. Dies ist eine Mischung aus exotischen Elementen und schlussendlich einer Welt, die gewissermaßen aus einer Idee besteht. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man auch historische Elemente darin. In der Landschaft und den Strukturen selbst sind geschichtliche Elemente eingebaut.
Was unterscheidet die Gestaltung eines Themenparks von der Arbeit an einem Film? Ist das sehr unterschiedlich?
Nein, die Dinge ähneln sich schon sehr. In mancherlei Hinsicht ist fast so, als ob man einen Film in Zeitlupe erschaffen würde, weil der zeitliche Rahmen so ausgedehnt ist. Das ist so, weil wir reale Dinge errichten müssen. Wir können da nicht tricksen. An den Filmsets können wir so arbeiten, dass sich die Kamera auf eine Perspektive konzentriert. Im Falle eines Themenparks muss es ein Erlebnis sein, das einen Eintaucheffekt beinhaltet. Alles muss top ausgearbeitet sein, weil man nie wissen kann, wo die Leute hingehen, wo sie hinschauen und, was sie anfassen werden. Der Eintaucheffekt bedingt also, denke ich, dass alles real sein muss. Etwas, das wie ein Fels aussieht, muss einer sein. Metall muss Metall sein. Man muss dem ganzen also eine ganz andere Ader verpassen, um eine derartige Welt zu erschaffen, die auch authentisch wirken soll.
OK, zum Schluss: Wie sehr freuen Sie such auf die Eröffnung 2019?
Ich freue mich übelst drauf. Ich meine, ich habe immer davon geträumt, Star Wars selbst zu besuchen. Ich denke, jeder hat dazu nun bald die beste Gelegenheit.
Zu guter Letzt beinhaltet der Bericht auch viele Bilder. Die meisten tauchen bereits in der gestrigen Vorstellung auf, die wir oben verlinkt haben, aber diese Bilder hier sind neu:
Ithorianer sind bekannt unter dem Namen 'Hammerkopf' aufgrund ihres auffälligen Aussehens - sie sind auf der Welt Ithor beheimatet, aber kommen überall in der Galaxis vor. Sie haben zwei Münder, einen auf jeder Halsseite, und rumpelnde Stimmen.
Der A-Wing-Abfangjäger ist einer der schnellsten Jäger in der Flotte des Widerstands. Dieses RZ-1-Modell ist seit den frühen Tagen der Rebellion gegen das Imperium im Einsatz und war der bevorzugte Jäger des Rebellen-Spitzenpiloten L'ula L'ampar
Geschütz des Widerstands. Das DF.12 Com-Geschütz ist eine verlässliche erste Verteidigungslinie für Resistance-Niederlassungen und temporäre Luftbasen.
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