Eine der größten Fragen der Sequel-Trilogie ist sicherlich die Frage, "Wer oder Was ist Snoke bzw. was treibt ihn an?". Zwar gab es seit
der ersten Ankündigung, dass Andy Serkis die Rolle des Supreme Leader Snoke spielen wird, Spekulationen und mehr oder weniger plausible
Theorien über seine Rolle, jedoch wenig handfestes. Wer jetzt darauf gehofft hatte, dies könnte sich mit Die Letzten Jedi ändern, wird scheinbar enttäuscht werden.
So stellte sich David Kamp, der Autor der von Annie Leibovitz illustrierten Titelgeschichte der Vanity Fair gestern für einem AMA auf
Reddit zur
Verfügung. Auf die Rolle Snokes angesprochen, habe Rian Johnson zu David Kamp direkt heraus gesagt, dass Snoke niemand sei, den er in
Episode VIII besonders erforscht habe. Im Wortlaut sagte Kamp:
Ich habe Rian Johnson nach Snoke gefragt - Wer/was ist er? - und Rian hat ziemlich offen gesagt, dass Snoke keine Figur ist, die er in TLJ großartig erforscht. Hmmm.
Diese Aussage kommt etwas überraschend, hatte man doch fest damit gerechnet, dass man im Zuge von Kylos Abschluss der Ausbildung durch Snoke, die in Episode VII angekündigt wurde, auch etwas mehr über Snokes Hintergründe erfahren würde. Ob dies nun tatsächlich nicht der Fall ist oder sich Rian Johnson einfach nicht in seine Karten schauen lassen wollte, erfahren wir dann spätestens am 14. Dezember. Es bleibt jedenfalls spannend.
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@OvO
Zitat:
"Ich weiß nicht, inwiefern es relevant sein sollte, ob man es nun weiterhin Saga nennt oder Episode mit dem Trilogieformat fortfährt. Was genau würde dich stören? Ist mir nicht so ganz klar."
Das hat damit zu tun, dass ich mir für die Trilogie der Trilogien eine dialektische Struktur wünschen würde. Das habe ich hier schön häufiger ausgeführt.
Zitat:
"Ich denke das wird sie. Weil es in der ST im Kern immernoch um Vader und Luke geht. Und diese Entscheidung hat man ja bewusst getroffen."
Dafür sind mir die Indizien noch zu schwach. Ich sehe zwar einen Vader-Fanboy, aber wo ist Anakins Vermächtnis?
Zitat:
"Und wenn ich mich an das erinnere, was man über Lucas‘Treatments so mitbekommen hat, wollte Lucas ja einen anderen Weg gehen und wieder was ganz neues etablieren."
Lucas hat sich dazu geäußert, dass er - im Gegensatz zu TFA - keinen Retro-Film gewollt hätte. Eine Information darüber, dass er etwas ganz Neues etablieren wollte, wäre mir neu. Explizit hat er sich sogar dazu geäußert, dass "seine" ST von den Enkeln Anakins gehandelt hätte.
Zitat:
"Ob Kylo oder Rey nun Skywalkerblut in sich tragen, halte ich da auch für peripher und als Kriterium unzeitgemäß."
Für eine Saga ist es das nun mal nicht. Und selbst der erste TFA-Trailer hat noch darauf abgezielt: "Die Macht ist stark in meiner Familie..."
Zitat:
"Sonst hätte Luke & Leia ja ein ähnliches Schicksal erellt wie Vader."
Nur weil eine Familie "auserwählt" ist, den Verlauf der Geschichte zu beeinflussen, muss dies nicht bedeuten, dass ihr Handeln vorbestimmt ist.
@Snakeshit
Zitat:
"Auch meine Wunschlösung für Rey. Ohne Blutsverwandtschaft wird sie von Luke sozusagen "adoptiert" und setzt sein Erbe fort."
Ja, wäre prinzipiell ok - nur dass ich mir diese Entwicklung erst nach der Enkel-Generation wünschen würde.
Zitat:
"Ansonsten erkenne bei in dir hauptsächlich den Wunsch einer erzählerischen Legitimation für die ST, indem am besten ein Bogen hin zur PT oder davor geschlagen wird, damit das Ganze ebenso "eingerahmt" wird, wie Lucas das seinerzeit mit PT und OT versuchte, in dem er kurzerhand die Saga zur Tragödie von Darth Vader umgestrickt hat."
Bin nicht ganz sicher, ob ich das richtig verstehe. Wenn du damit meinst, dass ich mir wünsche, dass die drei Trilogien Teile eines größeren Ganzes bilden, dann stimme ich zu.
Zitat:
"Ehrlich gesagt habe ich das selbst in meiner Phase in der ich von der PT überzeugter war, kritisch gesehen weil es Lukes Rolle reduzierte."
Interessant. Denn Lukes Errungenschaft ist doch immer noch die größte. Er ist der Scheidepunkt. In einer Saga nach meiner Vorstellung gebe es ihn, die Zeit davor und die Zeit danach...
@(User) George Lucas
Zitat:
"Prominent müssen die Eltern auch für mich nicht sein."
Nur hätte man dann das Geheimnis auch auf die Gründe für das Zurücklassen beschränken können. Man zeigte uns in der Vision aber bewusst nicht, wer sie zurückgelassen hat. Auch hat man ihr bewusst keinen Nachnamen gegeben. Zudem gibt es die Reaktionen von Kylo ("Was für ein Mädchen?!?"; im Roman sogar: "Du bist es!" ) oder Maz ("Wer ist dieses Mädchen" ), die man sich hätte sparen können. Eins ist sicher: Selbst wenn sie kein Skywalker ist - ein echter "No-Name" ist sie in dieser Galaxie sicher auch nicht.
Für "meine" Figur, die später den Skywalker-Titel erhält, würde ich mir dann wirklich einen richtigen 08/15-Charakter wünschen, damit der Paradigmawechsel dann auch ganz deutlich wird.
Und wenn Rey schon ein Vermächtnis mit sich rumträgt - und das ist imho ziemlich offensichtlich - dann sollte es schon auch das saga-definierende Vermächtnis der echten Skywalker sein...
Darth Jorge
@Jorge:
"Dafür sind mir die Indizien noch zu schwach. Ich sehe zwar einen Vader-Fanboy, aber wo ist Anakins Vermächtnis?"
1. Was würdest du denn als Anakins Vermächtnis akzeptieren?
2. Dieser Vader-Fanboy ist schon etwas mehr als das, nämlich eben Anakins Enkel.
3. Kann die Auseinandersetzung mit Anakins Vermächtnis ja nur zusammen mit Luke stattfinden. In dem Fall Luke und Ben. Und dies sollte, wenn überhaupt, schon einen Höhepunkt in der Trilogie sein. Daher hat TFA erstmal nur die Aufgabe gehabt, in die Thematik und Charaktere einzuführen und die hat er auch ausreichend gemeistert (An der Stelle ahne ich schon, dass du widersprechen willst).
Man hat bei dir immer das Gefühl, dass deine Sorge daher rührt, dass ein Film nicht das leisten konnte, was eine ganze Trilogie noch leisten will. Und kommt ziemlich irrational rüber. Wie son aufgescheuchtes Huhn. Und ich würde drauf wetten, dass du unabhängig von der Qualität der Umsetzung, mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein wirst. Weil du den Nicht-Lucas Sequels bzw. Lucasfilms Star Wars Weg keine ernsthafte Chance geben willst. Selbsterfüllende Prophezeiung.
Oder mit anderen Worten: Warum sich über noch ungelegte Eier Sorgen machen?
(zuletzt geändert am 27.05.2017 um 14:32 Uhr)
OvO
@Darth Jorge
Mittlerweile gehe ich davon aus, dass es in der Sequel Trilogie DEN Familien-Offenbarungsmoment gar nicht geben wird. Der Schatten des "ICH bin Dein Vater!" Moments wiegt zu stark, als dass sich dieser auch nur annähernd dramatisch wiederholen ließe.
Ich gehe jedoch schon von einer Offenbarung in der ST aus, nämlich in Bezug auf Snoke.
"Wer ist Snoke?" ist für mich die weitaus interessantere Frage, als "Wer sind Reys Eltern?".
Gut möglich, dass Luke zu Rey seufzend sagt: "Ach übrigens: du bist meine Tochter."
Und Rey: "Ja, irgendwie habe ich es immer gewusst."
So ganz entspannt, ohne Dramatik.
(zuletzt geändert am 27.05.2017 um 14:13 Uhr)
MaYo
@OvO
Nach deiner Analyse meiner Motivation, weiß ich gar nicht, wie ich an dieser Stelle weiterdiskutieren soll. Ich begnüge mich damit, aufzuzeigen, dass sich meine Vorstellungen einer ST nicht durch einen Lucas-Bezug begründen können, denn wir wissen praktisch nichts über seine Vision diesbezüglich. Auch die Aussage, dass ich dem aktuellen Weg keine ernsthafte Chance geben will, empfinde ich bzgl. all meiner Worte, die eine sehr differenzierte Betrachtung darlegen, als unangemessen.
Zitat:
"Warum sich über noch ungelegte Eier Sorgen machen?"
Prinzipiell richtig, und ich ende ja häufig mit den Worten, dass man Ep.8 (und auch 9) erstmal abwarten muss. Doch der Spaß, den wir alle hier in den Kommentarspalten ausleben, ergibt sich doch dadurch, dass wir aufgrund des Vorliegenden über die zukünftige Entwicklung spekulieren. Und da bin ich nicht anders als alle andere hier. Die einen sind zuversichtlicher - die anderen sorgevoller...
@MaYo
Ich halte diesbezüglich inzwischen alles für möglich.
Darth Jorge
@Darth Jorge
Ja, fast alles ist möglich.
Ich mag es sowieso zu spekulieren, basierend auf Erfahrungen und Wissen oder Freestyle. Das ist ein wenig so, als würde man Wetten abschließen. Wenn der Film dann raus ist, weiß man, ob man richtig lag oder nicht. Ich hatte in der Vergangenheit viele Theorien zu TFA und RO, die sich tlw. als wahr herausgestellt hatten, twl. nicht. So meine Theorie, dass alle Protas in RO sterben werden. Da gab es hier im Vorfeld zu RO heftige Diskussionen.
Was Snoke angeht, müssen wir uns wohl noch bis Episode IX gedulden. Das ist okay für mich. Ein oder zwei Infos werden sie jedoch schon in VIII geben. Snoke wird auf der einen Legopackung als gelbgewandeter Glatzenträger gezeigt. Erinnert mich irgendwie an Blofeld - bis auf den Plastikdöppel auf dem Kopf. Mir ist da noch ein Gürtel bei der Legofigur aufgefallen. Snoke trägt also gelbe Kleidung mit Gürtel. Darauf wäre ich nie gekommen. Somit kommen wir zur anfänglichen These "Alles ist möglich!" zurück.
(zuletzt geändert am 27.05.2017 um 18:30 Uhr)
MaYo
Snoke spielt ja eine entscheidende Rolle sowohl bei der FO, deren Anführer er ist, als auch für Kylo Ren. Beide sind Säulen dieser Trilogie; die FO für den militärisch-politischen Rahmenkonflikt und Kylo auf der Ebene von Familienkonflikten und Machtfragen. In Snoke läuft beides zusammen. Daher weiß ich nicht, ob es so gut ist, wenn sein Hintergrund erst in Episode IX eine Rolle spielt. Diese Figur und ihre Geschichte scheint mir wichtig zu sein für ein Verständnis der Sequels, während sie sich entwickeln, und nicht erst in letzter Minute und rückwirkend. Ich möchte auch nicht, dass die aktuelle Trilogie zum einem Warte-, Geduld-, und Auftröstungsspiel wird.
(zuletzt geändert am 27.05.2017 um 20:09 Uhr)
George Lucas
@Lucas:
Ich frag mich auch, wie man den Satz von Johnson zu interpretieren hat.
Wenn Luke nichts von der Existenz und dem Wirken Snokes weiß, kann ich mir nur schwer vorstellen. Wenn er aber davon weiß, so würde es doch sicherlich in TLJ angesprochen. Dazu muss man Snoke aber natürlich nicht explizit als Figur einbauen.
(zuletzt geändert am 27.05.2017 um 20:17 Uhr)
OvO
Darth Jorge
George Lucas
Darth Jorge
@ Darth Jorge:
Ich glaube, dass Rey die zentrale Figur dieser und einer darauffolgenden Trilogie wird. Ich habe nur noch keine genaue Vorstellung davon, wie groß die Rolle Lukes wird, ob er gleichberechtigt neben ihr stehen oder eine Mentorenrolle wie Obi-Wan in ANH oder Yoda in TESB übernehmen wird. Wenn ich Johnsons Aussage nehme, dass Luke eine bedeutende Rolle in TLJ spielt, Kennedys Information berücksichtige, dass für Leia ein großer Part in Episode IX geplant war, und mir dann noch anschaue, wie Han Solo ab dem zweiten Drittel von TFA einen Platz im Rampenlicht einnahm, bekomme ich den Eindruck, dass diese Trilogie zu gleichen Teilen eine Geschichte der neuen Generation und eine Abschiedstournee der Großen Drei ist (bzw. sein sollte).
Ich glaube, dass Luke TLJ überlebt und hoffe, dass er auch die ST lebend beendet. Zur Zeit sieht für mich alles nach einer finalen Konfrontation zwischen ihm und Snoke aus, während Rey und Kylo Ren parallel ihren Konflikt austragen werden. Vergleichbar vielleicht mit Obi-Wan vs. Anakin und Yoda vs. Sidious in der PT.
Ob eine vollständige Staffelübergabe schon in TLJ passiert oder erst am Ende der ST (mit Aussicht auf eine weitere Trilogie) weiß ich nicht, aber ich kann mir Letzteres gut vorstellen. Für Luke wünsche ich mir einen Off-Screen-Tod zwischen Trilogie Nr. 3 und 4, allein damit der ST ein morbider Beigeschmack erspart bleibt. Han, Leia (wenn man sie denn sterben lässt, was ja auch noch nicht geklärt ist), und dann Luke... wäre mir etwas zu viel.
(zuletzt geändert am 28.05.2017 um 02:16 Uhr)
George Lucas
Manchmal denke ich, es wäre besser gewesen, die ST ohne die alte Garde zu gestalten. Han, Leia und Luke ziehen doch sehr viel Aufmerksamkeit auf sich - vielleicht zu viel, wie es Mentorenfiguren etc. angemessen wäre. Bei Han ist mir das ganz besonders aufgefallen. Er funktionierte nicht so richtig als Mentor und kam mehr (schlecht als recht) als Hauptfigur rüber. Auch wenn es ein schönes Ziel war, in TFA Luke zu finden, so ist der Fokus jetzt erstmal wieder auf ihm. Ich bin gespannt, ob Rey ihr eigenes Licht entwickelt, ihren eigenen cineastischen Fokus. Kann sie neben Luke bestehen? Wird sie Lukes Lichtschwert übernehmen oder sich ein eigenes bauen? Das dann in EP IX, um VI zu spiegeln? Wie sehr nimmt Rey das Schicksal der Galaxis in die Hand?
Ich verstehe die Motivation, diese legacy Figuren einzubauen. So wollte und konnte man eine Brücke zur OT bauen. Die Verwurzelung in die Vergangenheit jedoch kommt mir in TFA bisweilen sehr stark vor, wie ein Hemmschuh. Ist die Ablösung der alten Garde in der ST ein Grundthema, was mich reizt? Eher nicht. Ich hoffe daher, dass Luke und Leia jetzt nicht zu viel Aufmerksamkeit bekommen und die neuen Helden genug Luft zum Atmen.
C3 und R2. An sich schön, dass sie mit dabei sind. Das ist ja die Konstante in der Saga. Die beiden sind bis jetzt jedoch absolute Randfiguren.
MaYo
Zitat: "Manchmal denke ich, es wäre besser gewesen, die ST ohne die alte Garde zu gestalten. "
Wenn ich darüber nachdenke, glaube ich, das hätte garnicht soviel verändert. Beides hat große Vor-
und Nachteile. Aber die Fans hätten das bekommen, was sie bekommen hätten und hätten sich über das beklagt, was ihnen gefehlt hätte. Star Wars ohne Lucas ist eben nicht mehr Star Wars von Lucas. Als Mastermind war sein Einfluss wohl größer als uns (und explizit auch mir) bewusst war. Und die Fans hätten dies dann nur an solchen Aspekten wie zuviel oder zu wenig Figur X festgemacht. Und darunter haben insbesondere wohl die zu leiden, die an dem EU sonst nicht sonderlich interessiert waren denn EU war ja zum großen Teil schon Star Wars ohne Lucas. Nur eben nicht im Kino. Das ist jetzt erstmal für alle neu. TFA war ein Abrams Film. RO war ein Edwards Film und TLJ wird ein Johnson Film sein. Die Handschriften im Ergebnis sind da ja auch eindeutig. Aber ich hab mich darauf schon eingestellt.
Edit:
Ich glaube auch, dass auch von Seitens Lucasfilm falsch argumentiert wird. Alle gehen nun davon aus, dass Star Wars irgendwie sein muss und jeder neue Film hat diesen Anspruch zu erfüllen. Genau definieren kann es aber keiner und stattdessen probiert man x Dinge dann aus. Dabei liegt der wahre Anspruch mMn aktuell dort, dass jeder Regisseur/Autor/Leiter seine Version und seine Vision von SW auf die Leinwand bringt. Das Worldbuilding und die Story dienen hierbei vor allem als Leitaden und Werkzeug aber der Geist entspricht keinem einheitlichen Gefühl mehr, wie es noch unter Lucas war. Diese neue Perspektive muss erstmal beim Konsumenten ankommen und Lucasfilm müsste dies auch entsprechend außerhalb der Filme, also in der PR und in den Netzwerken kommunizieren und transportieren.
(zuletzt geändert am 28.05.2017 um 11:33 Uhr)
OvO
@ MaYo
Was C-3PO betrifft und R2-D2 stimme ich mit Dir überein, die kamen wirklich bisher zu kurz, BB-8 hat uns dafür als Ersatz dienen sollen, aber er war halt nicht wie die Beiden von Anfang an dabei sondern war eine Ergänzung, wo dann die Originale zu kurz kamen. Letztens hat ich gelesen das erst gar nicht R2-D2 zu Lukes Exilort mitkommen sollte laut Herrn Abrams sondern BB-8, das zeigt wie sehr man sich auf den Neuen Droiden konzentrierte und die alten abtreten lassen wollte mehr oder weniger.
Und genau das funktioniert nicht gut, das Selbe mit den Leitfiguren, ohne Han Solo wäre der Film noch "lahmer" gewesen. Mit lahmer meine ich öder also uninteressanter für mich. Man hat meiner Meinung nach nur einen starken Characker bisher bei den neuen etabliert und das ist Rey ... (Nachname unbekannt). Von den anderen fällt mir nur noch Poe ein der noch geht, aber ganz ehrlich wenn einer von denen sterben würde würde mich das kaum jucken, ich kann zu denen keine emotionale Beziehung aufbauen. Bei Finn und Kylo Ben ist es sogar so, das ich mir regelrecht wünsche das sie abtreten.
Und bei Rey ist es so, man kann sich mit ihr auch nicht identifizieren, weil ihr alles gleich gelingt auf anhieb, sie woolie kann, droidisch, ein Lichtschwert führen ohne Training. Wenn man auf diese Dinge nicht eingeht woher sie das alles weis und kann, dann geht sie für mich auch unter und kann nicht wirklich ernstgenommen werden. Das führt dann dazu das ich nicht mit ihr weiter mtfühlen kann und es mir dann auch im Prinzip egal wäre, wenn sie das Zeitliche segnet, weil die Bindung zu ihr dann einfach nicht aufkommt.
Luke, Han und Leia haben sich diese Bindungen erarbeitet, meiner Meunng nach wurden sie die nachvollziehbarer konzipiert, sie wurden auch sofort wieder akzeptiert, ohne die würde etwas fehlen, stell Dir mal vor Du hättest nur die Neuen, unter einer Abramsregie; undenkbar, wäre für mich dann kein Star Wars mehr, das liegt aber an deren Konzipierung und Herrn Abrams Regiestil und Arbeitsweise selbst. George Lucas kann das weitaus besser finde ich, da fühlt man sich heimisch. Auch Herr Edwards hat dies, das sah man bei seinen Film, Herr Abrams aber will oder kann das nicht, bei ihm fehlt zuviel was Star Wars ausmacht. Gerade er als Fan wie er sich selbst sieht hätte es aber besser machen sollen, George Lucas hat ihm ja selbst gesagt so weit ich weis das sein Film zu Retro ist und er sich mehr Eigenständigkeit von ihm gewünscht hätte, nicht aber auf kosten des Star Wars-Feelings. Herr Edwards hat da meiner Meinung nach wenn ich das jetzt vergleiche den weitaus besser Job gemacht, ich denke sein Film gefällt auch George Lucas selbst, aber ich weis es nicht, nur eine Vermutung meinerseits.
Fazit: Ohne "die alte Garde" hätte es gar nicht funktioniert für mich, das Erwachen der Macht ist auch meiner Meinung nach falsch konzipiert was bei Rogue One zum Glück nicht so war.
Aber ich will mich darüber jetzt nicht auslassen, dafür ist es mir heute zu warm
(zuletzt geändert am 28.05.2017 um 13:18 Uhr)
Lightsabersword
@(User) George Lucas
Den Gesetzen der Dramaturgie entsprechend würde ich davon ausgehen, dass Luke in Ep.8 oder vor dem letzten Akt der 9. Episode das Zeitliche segnet. Wenn man sich natürlich für eine weitere Trilogie um Rey entscheidet, könnte es natürlich anders kommen. Zumindest würde ich mir auch einen würdigen und entsprechend großen Beitrag von Luke in der aktuellen ST wünschen, der über die "Ausbildung" Reys hinausgeht.
Zitat:
"Wenn ich Johnsons Aussage nehme, dass Luke eine bedeutende Rolle in TLJ spielt, Kennedys Information berücksichtige, dass für Leia ein großer Part in Episode IX geplant war, und mir dann noch anschaue, wie Han Solo ab dem zweiten Drittel von TFA einen Platz im Rampenlicht einnahm, bekomme ich den Eindruck, dass diese Trilogie zu gleichen Teilen eine Geschichte der neuen Generation und eine Abschiedstournee der Großen Drei ist (bzw. sein sollte)."
Ja, und Carries Tod ist nicht nur weltlich sondern auch für die ST eine wahre Tragödie. Ich weiß zwar nicht, was man für Leia geplant hatte, aber die Möglichkeit, dass man ihre Rolle "für mich" repariert, ist wohl nun nicht mehr gegeben...
@OvO
Zitat:
"Dabei liegt der wahre Anspruch mMn aktuell dort, dass jeder Regisseur/Autor/Leiter seine Version und seine Vision von SW auf die Leinwand bringt. Das Worldbuilding und die Story dienen hierbei vor allem als Leitaden und Werkzeug aber der Geist entspricht keinem einheitlichen Gefühl mehr, wie es noch unter Lucas war. Diese neue Perspektive muss erstmal beim Konsumenten ankommen und Lucasfilm müsste dies auch entsprechend außerhalb der Filme, also in der PR und in den Netzwerken kommunizieren und transportieren."
Prinzipiell richtig, und bzgl. der Anthologiefilme will ich auch gar nichts anderes. Bei der ST kann ich das nur schwer akzeptieren, da die dritte Trilogie der Saga imho schon noch "einer" Vision folgen sollte.
Darth Jorge
@Light
" Und genau das funktioniert nicht gut, das Selbe mit den Leitfiguren, ohne Han Solo wäre der Film noch "lahmer" gewesen. Mit lahmer meine ich öder also uninteressanter für mich."
Eben das meine ich: TFA steht auf die neuen Figuren bezogen nicht auf eigenen Beinen. Das spricht nicht gerade für den Film, dem man anmerkt, dass er mit heißer Nadel gestrickt worden war. Die Figuren - im Grunde nur zweidimensionale Pappkameraden.
Edwards und JJs Herausforderungen lassen sich nur schwer miteinander vergleichen, denn Edwards musste und durfte ja OT sein. JJ musste es 30 Jahre später weiterdenken.
Mein Akku ist leer.
MaYo
@Jorge:
"Prinzipiell richtig, und bzgl. der Anthologiefilme will ich auch gar nichts anderes. Bei der ST kann ich das nur schwer akzeptieren, da die dritte Trilogie der Saga imho schon noch "einer" Vision folgen sollte."
Ich mach es mir da einfacher. Kein Lucas = kein Lucas Star Wars. ROTJ bietet mir als absolut gelungenen runden Abschluss da die Möglichkeit, dort zu trennen. Alles was ohne Lucas war, ist oder sein wird, betrachte und beurteile ich daher auch nicht aus dieser Perspektive. Glaube auch nicht, dass das fürs eigene Fansein aktuell hilfreich ist.
Lucas hatte ja seine Treatments vorgelegt und Iger hat sie ganz offenkundig abgelehnt, mit der Begründung, sie wollen ein SW für die Fans machen. Was er damit nun genau meint, ist eine andere Frage. Aber das man nicht mehr Lucas' Vision folgt, ist für mich damit eindeutig. Das hat mir anfangs auch wehgetan, aber da musste ich mir dann die ernsthafte Frage stellen, ob ich eigentlich Lucas oder Star Wars Fan bin. Ich hab mich damit auch schwer getan aber meine Entscheidung fiel auf Letzteres. Weil ich am EU genauso Spaß haben kann, wie an der Saga. Also schien der Lucasfaktor für mich eine tatsächlich geringere Rolle zu spielen, als ich mir selbst einbildete. Weshalb ich den Schmerz dann relativ einfach überwinden konnte.
Meine Kritik liegt nun im Grunde genommen darin, dass sie ihre eigene Vision unzuereichend vermitteln, was scheinbar immernoch für gewisse Unsicherheiten sorgt. Aber das Problem hatten sie ja schon von Anfang an...
In so einem Fall verlasse ich mich dann auf meine Musterkennung. Und diese sagt mir, dass man im großen und ganzen jedem Projektteam offenbar sein eigenes Süppchen kochen lässt. Und sowohl Lucas als auch die Vorstellung dessen was Star Wars allgemein zu sein hat oder was es im Kern ausmacht, nur noch eine untergeordnete Rolle als Maßsstab spielt. Und das passt für mich ganz gut ins EU Konzept rein. Und das scheint auch für die ST zu gelten. Insofern bewerte ich die Filme mit der entsprechenden Distanz.
(zuletzt geändert am 28.05.2017 um 14:40 Uhr)
OvO
@ MaYo
Versuchs mal mit Sonnenenergie
Ja aber so wie die neuen Characktere konzipiert sind, wären sie alleine auch gestolpert, so meinte ich das. Schau Dir Finn an, ein Kareradenschwein, kann man bald sagen, ein Verräter und Lügner. Eine Quaselstrippe die C-3PO Konkurrenz macht. Seine eigenen Leute und Ex-Kameraden tötet er ohn schlechtes Gewissen. Der Typ ist total unglaubwürdig für mich und klebt an Rey wie eine Klätte, ist wie ein Hund der aber nicht weis wenn er das Bellen sein lassen soll. Und Rey ist für mich derzeit sowas wie Superwoman, sie kann alles, aber woher wieso das bleibt aus. Alleine können diese Characktere mit dieser Konzeption nicht lange bestehen, sage ich und "die alte Garde" soll darüber hinwegtäuschen.
Ganz schwach sind ja bisher auch die Bösewichte ausgearbeitet für mich, allein darüber könnte ich Seiten schreiben was mich da stört, aber lassen wir das und genießen lieber noch etwas die Sonne und tanken auf.
PS: Herr Abrams hatte viel mehr Freiheiten und hat meiner Meinung nach viel weniger daraus gemacht. Herr Edwards hatte eine Rahmen wie Du schon sagst wo sein Film eingegliedert wurde, klar er hatte mehr Anhaltspunkte, hat es aber trotzdem geschafft eine doch inovative Geschichte zu erzählen die sich wie Star Wars anfühlte für mich, die das Feeling besaß, die alt und neu gut mixte, die nicht obwohl es dort verständlicher gewesen wäre, fast nur auf Retro setzte, sodnern viele neue Akzente setzte, wo das Tempo auch wieder stimmte, der Schnitt gut war...
Ach mir wird heiß, ich geh baden :=), schönen Tag noch...
Lightsabersword
@ Jorge:
- "Ja, und Carries Tod ist nicht nur weltlich sondern auch für die ST eine wahre Tragödie. Ich weiß zwar nicht, was man für Leia geplant hatte, aber die Möglichkeit, dass man ihre Rolle "für mich" repariert, ist wohl nun nicht mehr gegeben..."
Wäre denn eine Neubesetzung der Rolle in Episode IX eine zufriedenstellende Lösung für dich (die Frage, was genau mit ihr passiert, mal hintangestellt)?
Zu diesem Punkt, sowie der Diskussion um die Konzeption von Snoke fiel mir neulich ein Zitat von Lucas ein:
"Making a movie is very much like constructing a house. Now matter how you plan it, there are adjustments that have to be made along the way, because nobody can envision the finished structure. But that´s essentially what filmmaking tries to do, and of course life gets involved in it when you are shooting. Personalities, weather, nature - everything comes into it and adjusts it. As you bring it to life, and the films becomes a real thing, you see it in a different way."
George Lucas
@Lightsabersword
"Ja aber so wie die neuen Characktere konzipiert sind, wären sie alleine auch gestolpert, so meinte ich das."
Stolpern? Rey reißt ja gleich auf Jakku das Ruder an sich ("Was soll das mit der Hand, Finn? Ich kann allein laufen!" ) und wird fast zu seinem Mentor - bis dann Han übernimmt und Rey in einen "Kleine-Mädchen-Status" zu bringen versucht, sie ihm aber gleich mit ihren "ach so fantastischen!" Fähigkeiten eines besseren belehrt. Ich finde das irgendwo unglaubwürdig. Han stört hier mehr als dass er mentorlike unterstützt. Schade. Dann wird Han zu Captain Blau(Erklär)bär und erzählt den beiden mal eben, was es mit Luke, den Jedi usw. auf sich hat, im Museum "Zum rasenden Falken". Prost! Nein, also das hat mich nicht so richtig abgeholt.
"Schau Dir Finn an, ein Kareradenschwein, kann man bald sagen, ein Verräter und Lügner."
"Seine eigenen Leute und Ex-Kameraden tötet er ohn schlechtes Gewissen. "
Verräter in Bezug auf die FO? Eher ein moralischer Held. Ja, er schießt später "seine" Leute ab, aber nur, weil die auch Waffen haben und keine Sekunde zögern, sie zu nutzen. Selbstverteidigung. Die große Wende könnte am Ende von VIII oder in IX kommen. Das Desertieren Finns in TFA können wir als Vorausdeutung lesen. Die FO. Snoke. Wie treu und gehorsam sind die neuen Sturmtruppler? Erinnerst Du Dich an die Szene, als Kylo sein Zimmer zertrümmerte? Und die beiden Sturmtruppler-Hanseln, die sich im Gang verdrücken? Alles Anzeichen für eine innere Demoralisierung, und Snoke ist der Kopf vom ganzen.
"Und Rey ist für mich derzeit sowas wie Superwoman, sie kann alles, aber woher wieso das bleibt aus."
Rey ist schon etwas dreidimensionaler als die anderen Papp-Figuren - wie eine Rolle Klopapier. Ich finde auch, dass Hans Figur fast in sich zusammenfällt, ja, implodiert. Flach, wie mit einem fast blinden Auge betrachtet. Definitiv ein Rückschritt zur OT.
"Alleine können diese Characktere mit dieser Konzeption nicht lange bestehen, sage ich und "die alte Garde" soll darüber hinwegtäuschen."
Richtig. Und selbst die sind abgeflacht worden.
"Ganz schwach sind ja bisher auch die Bösewichte ausgearbeitet für mich, allein darüber könnte ich Seiten schreiben was mich da stört, aber lassen wir das und genießen lieber noch etwas die Sonne und tanken auf. *lächelt*"
Ich finde jetzt, dass man von Snoke schon fast zuviel gezeigt hat. Dieses Mysterium mit dem Lincoln-Thron z. B.. Dann ist er ein Hologramm. Schon beeindruckend inszeniert. Keine Frage! Aber was soll das bitte alles? Mich interessiert die Antwort auf die Frage "Wer ist Snoke?" mehr als "Wer ist Rey?", aber absolut betrachtet lässt mich Snoke dennoch relativ kalt. Jetzt also bis IX warten … Okay, kein Problem. Brenne eh nicht so sehr darauf zu erfahren, wer sich hinter Snoke verbirgt. Leia wahrscheinlich oder doch Luke? Das wäre schon etwas Schönes für VIII, wenn sie das raushauen.
Dir auch einen schönen Tag!
(zuletzt geändert am 28.05.2017 um 17:29 Uhr)
MaYo
@(User) George Lucas
Zitat:
"Wäre denn eine Neubesetzung der Rolle in Episode IX eine zufriedenstellende Lösung für dich (die Frage, was genau mit ihr passiert, mal hintangestellt)?"
Ich sage es mal so:
Ich bin froh, dass ich darüber nicht entscheiden muss, denn diese Abwägung würde mich wirklich zerreißen...
Wie ich darüber denken würde, wenn CGI-Avatare realer Schauspieler ausgereift wären, weißt du. Dann würde ich die geplante Story realisiert sehen wollen - zudem mit dem sicheren Wissen, dass Carrie das ebenfalls begrüßt hätte.
Aber ist ja auch egal. Nun kommt es, wie es kommt...
Darth Jorge
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