SWNN hat eine Fotografie eines japanischen Flyers über Die letzten Jedi erhalten, welches vom japanischen Filmverleih herausgegeben worden sein soll.
Der Text auf dem Flyer enthält dabei sowohl spannende als auch amüsante Teile:
Die erschütterndste Wahrheit der Star-Wars-Geschichte wird bald enthüllt werden!
Mit dem Tod von Han Solo begann die Geschichte einer neuen Generation über den Kampf zwischen der Finsternis und dem Licht, der Tugend und dem Bösen.
In einer Galaxis, in der die Erste Ordnung und der Widerstand einander in einem Krieg bekämpfen, ist die Macht in Rey, der Heldin, erwacht.
Was wird mit der Galaxis passieren, wenn Rey und der letzte verbliebene Jedi-Ritter, Luke Skywalker, einander treffen?
Kylo Ren ist der dunklen Seite der Macht verfallen und hat seinen Vater, Han Solo, getötet. Wohin wird sein Streben ihn als Nachfahre seines Großvaters, Darth Vader, und als hochrangigen Vollstrecker der Ersten Ordnung führen?
Außerdem nehmen sich Kylo Rens Mutter, die Anführerin des Widerstandes, Leia sowie Poe, Finn und BB-8 einer neuen Mission an!
Die Geschichte hat endlich begonnen und wird zu einem mysteriösen Höhepunkt führen!
15. Dezember. Sei bereit für die erschütternde Wahrheit, die die vorherigen Geschichten noch übertrifft!
Viele Kritiker von Das Erwachen der Macht dürften nun vor Lachen auf dem Boden liegen. Aber hey, im zweiten Film der Trilogie setzt auch endlich die Geschichte ein, also freut euch!
Davon abgesehen sticht natürlich diese alles erschütternde Wahrheit hervor. Da kann man nur hoffen, dass wir es nicht nur mit einem übereifrigen japanischen Werbetexter zu tun haben, sondern dass der Film auch hält, was die Werbung verspricht.
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Landspeeder
MaYo
OvO
MaYo
Ich denke das die Maske verschwinden wird, nicht zuletzt weil Adam Driver das Ding hasst! Er meinte mal in einem Interview er hätte unter dieser Maske schlafen können und keiner hätte es gemerkt bis er umfällt
Zudem wird die Maske zerstört, erst vor kurzem hieß es das Kylo Ren eine neue Maske (irgendwo auf Twitter) bekommt, weil die alte nicht von DS3 gerettet werden konnte und meines erachtens ist das die Maske die wir dann im Teaser sehen, ergo die Maske verschwindet.
(zuletzt geändert am 17.05.2017 um 14:55 Uhr)
@Illargi Zuri
" ist das die Maske die wir dann im Teaser sehen, ergo die Maske verschwindet."
Das sind neue Infos für mich. Der Teaser hatte für mich kommuniziert: Keine Maske.
Wenn die Infos alle stimmen, dann hätte Kylo in TLJ doch eine Maske - und dann irgendwann nicht mehr.
Warum legt er zum zweiten Mal seine Maske ab? Ein neuer Mord evtl.? Immer wenn er tötet, nimmt er seine Maske ab? War ja bei Reys Verhör ähnlich - allerdings erst nach Aufforderung.
Off-topic
Deine Fanfiction war gut. Sehr gerne gelesen! Wann kommt das Buch?
MaYo
@MaYo:
Stellt sich noch die Frage ob dieser Twitter-Post wirklich wusste wovon er redet, kann mir nicht erklären warum er sie erst wieder aufsetzen sollte, denke eher er zerstört sie wenn er das Ding sieht. Ich kann mich nämlich nicht erinnern wo ich das gelesen habe und das ist normalerweise ein Hinweis darauf das es kein offizieller Kanal war, also weder MSW, noch SWNN noch sonst irgendein relativ sicherer und zuverlässiger Kanal. Von daher, geniesen wir mal lieber die Info mit Vorsicht und einer Prise Salz.
Off-Topic: Ich überlege gerade ob ich es nicht auf Ao3 veröffentliche ... ist eine ziemlich englisch-lastige Seite aber Vorteil wäre: da muss ich etwas nicht erst als Fanfic deklarieren die sind auf Fanfics spezialisiert Ein drittes und auch ein viertes Kapitel existieren schon ... nur ich will die Plattform wechseln. Vor allem ... auf Ao3 könnten auch bei entsprechender Einstellung Leute ohne Account einen Kommentar hinterlassen ... aber da warte ich derzeit auf freischaltung.
Dann geht es weiter
Schön das es dir gefallen hat. Das tut dem wehen Autoren-Herz sehr gut
(zuletzt geändert am 17.05.2017 um 16:24 Uhr)
@Illargi Zuri
OvO schrieb noch etwas von einer News dazu.
Allgemein finde ich die Informationslage zu TLJ recht verwirrend. Es wird in den sozialen Netzwerken auch viel geschnattert, und Vermutungen vermischen sich leicht mit Wahrheiten.
Manches kann man sich nur zusammenreimen. Ich hoffe mal wieder auf ein eindeutiges Statement seitens der Macher.
Viel Erfolg bei Deinen Projekten!
(Guardians of the Galaxy)
(zuletzt geändert am 17.05.2017 um 17:47 Uhr)
MaYo
Ich kann mir gut vorstellen, dass Kylo in Teil 8 und 9 jeweils eine andere Maske trägt. Und diese Maske eine Art Stufe der dunklen Seite in ihm widerspiegeln.
Die große Frage um Kylo ist aber eigentlich, was der Mord an Han mit ihm nun gemacht hat. Abrams sagte ja, er habe es bereut. Johnson kann 3 verschiedene Möglichkeiten wählen.
Schritt 1: die Tat führt bei ihm durch die Reue zur Besinnung. Also seine helle Seite merkt, dass seine dunkle Seite zu weit gegangen ist.
Schritt 2: Seine dunkle Seite obsiegt durch diesen Schritt
Schritt 3: Seine gespaltene Persönlichkeit verfestigt sich dadurch nur noch mehr und seine Handlungen und Äußerungen werden immer widersprüchlicher. So dass er selbst eine Gefahr für die FO aber eben auch für alle andere wird. Und es wird aus ihm langfristig eine Art Smirgol/Gollum-Kreatur.
Der dritte Schritt ist etwas, was sich eher dem Comic-Format zutrauen würde. Aber vllt ist Lucasfilm ja so mutig. Denn dann würden wir wirklich von einer Vision sprechen. Das Thema gespaltene Persönlichkeit gab es im Kino natürlich schon öfters. Aber für Star Wars wäre es eine neue Dimension an Komplexität die einen guten Autor erfordert damit dies auch Publikumgerecht serviert wird und ich traue es Johnson wirklich zu.
(zuletzt geändert am 17.05.2017 um 18:36 Uhr)
OvO
@ OvO:
- "Seine gespaltene Persönlichkeit verfestigt sich dadurch nur noch mehr und seine Handlungen und Äußerungen werden immer widersprüchlicher. So dass er selbst eine Gefahr für die FO aber eben auch für alle andere wird. Und es wird aus ihm langfristig eine Art Smirgol/Gollum-Kreatur."
Kylo Trump?
- "Aber für Star Wars wäre es eine neue Dimension an Komplexität die einen guten Autor erfordert damit dies auch Publikumgerecht serviert wird und ich traue es Johnson wirklich zu."
Ich auch. Was mir bei Johnson ein klein wenig Sorgen macht, ist seine Tendenz, sich selbst in seinen Ideen, verschachtelten Handlungen und Wendungen übertreffen zu wollen. Besonders deutlich wird dies am Ende von "Brothers Bloom", wo ich den Ereignissen kaum noch folgen kann und dies mein Sehrvergnügen wirklich schmälert. Einerseits schön, wenn ein Autor/Regisseur Freude an seiner Arbeit hat, andererseits problematisch, wenn es mit ihm durchgeht. Johnson ist fürs Drehbuch in etwa das, was Lucas fürs Art Department ist. Ich bin dennoch sehr gespannt, wie er und Star Wars sich vertragen, und ob das, was er einbringt, ein Gewinn ist.
George Lucas
@Lucas:
Danke für diese Bilder im Kopf...
Gut zu wissen. Mir erging es nämlich bei Loopers so. Dann lags also nicht an mir, dass ich nicht mehr folgen konnte.
Star Wars ist in seiner Erzählart aber ja sehr linear angelegt. Ob man sich da wirklich derart verzetteln kann, wag ich zu bzweifeln. Selbst wenn 3 Szenarien zur selben Zeit spielen.
(zuletzt geändert am 17.05.2017 um 20:30 Uhr)
OvO
Also ich sehe in Johnson + Disney + LF eine geeignete Kombination, die zwischen genialischen Plotexkusionen und einer stringenten Umsetzung einen sehr guten Mittelweg finden kann.
Ich finde diese Kombi weitaus besser als damals mit JJ, der mehr als Skriptdoktor und versierter Handwerker gearbeitet hatte. Innovation + Konvention könnte SW diesmal besser tun.
(zuletzt geändert am 17.05.2017 um 20:47 Uhr)
MaYo
steven Xixor113
@ MaYo:
- "Ich finde diese Kombi weitaus besser als damals mit JJ"
Als ich damals, 2005, die ersten Folgen von "Lost" auf Pro7 gesehen habe, hat mich ziemlich schnell ein dezenter Star Wars-Vibe erreicht. Die ersten oberflächlichen Recherchen zu Abrams haben dann sofort alles erklärt. Sein Talent, aufregende Stoffe zu schaffen, anzustoßen und sie nach einem universellen Geschmack zu gestalten, sowie die Vorbilder der eigenen Kindheit und Jugend einfließen zu lassen, haben mich an den frühen Lucas erinnert. Optisch sieht Abrams ohnehin aus wie ein Update des 70er-Lucas. Ich dachte tatsächlich schon damals, dass er vielleicht ein guter Kandidat für die Regie bei einem Star Wars-Film wäre, obwohl das natürlich nur Tagträumerei war. Im selben Jahr hat Lucas ja seine PT abgeschlossen, und da ich schon damals an Alternativversionen der Filme hing, schien mir eine Zusammenarbeit zwischen Lucas und Abrams ein absoluter Traum. Als er dann tatsächlich angekündigt wurde, war ich aus dem Häuschen. Das hat sich anschließend gelegt, und mit dem Film wurde meine Euphorie auch geerdet. Auch wenn es nicht ideal gelaufen ist, halte ich Abrams für die richtige Wahl für den Auftakt. Da er aber besser skizzieren als vollenden und besser evozieren als erschaffen kann, ist auch die Entscheidung, ihn nur den ersten Teil der ST machen zu lassen, völlig richtig.
Ich weiß nicht, inwiefern ich die Probleme, die ich mit TFA habe, Abrams anlasten kann. Natürlich kann ich ihn nicht komplett aus der Verantwortung nehmen, schließlich ist er ja Co-Autor gewesen. Aber die Stärken des Films haben nun mal auch mit ihm zutun, und die sind immerhin so groß, dass er mir als Ganzes Vergnügen bereitet.
Ich finde auch heute noch, dass es richtig war, Abrams zu engagieren. Ich wüsste nicht, wer zu dem Zeitpunkt eine bessere Wahl gewesen wäre, was ja eh unmöglich zu beantworten ist. Egal, wen Lucasfilm genommen hätte - der- oder diejenige hätte mit den selben Problemen zu kämpfen gehabt: Arndt-Drehbuch, Verzicht auf Lucas-Treatments, Termindruck von oben. TFA hat keinen besonders soliden Kern, aber die Stärken, für die er meist einstimmig gelobt wird - Tempo, Rhythmus, Besetzung, Schauspiel - hängen unmittelbar mit Abrams zusammen, und wenn es diese nicht gegeben hätte, wäre der Film gescheitert.
Darüber hinaus gehöre ich eh zu der Fraktion, für die Star Wars zu dem Zeitpunkt nicht unbedingt neu erfunden werden musste. Die Art von Filmemacher ist Abrams nicht. Das darf jetzt, mit Johnson, aber gerne kommen.
(zuletzt geändert am 17.05.2017 um 21:02 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
Zustimmung! Einzige Anmerkung, ich denke Abrams wäre auch unter anderen Bedingungen in der Lage gewesen, für mehr schöpferische Erzählkraft zu sorgen. Ich denke er hat unter diesen Umständen aus der Not eine Tugend gemacht, der ST erstmal nur einen Antrieb zu verpassen und die großen Visionen anderen zu überlassen.
In jeder Hinsicht waren die Gegebenheiten auch für ihn nicht ideal, immerhin konnte er eine Startverschiebung rausboxen, aber trotzdem war es am Ende zu wenig Zeit, um vllt. die Episode zu drehen die unter "normaleren" Umständen ihm vorgeschwebt hätte. Das finde ich in gewisser Weise bedauerlich, aber mit dem Endergebnis kann ich nicht nur leben. Ich bin auch zufrieden damit.
(zuletzt geändert am 17.05.2017 um 21:19 Uhr)
Der WItz ist, dass die Frage, ob TFA seine Aufgabe gemeistert hat oder nicht, erst mit den weiteren Teilen beantwortet werden kann. TFAs Kernaufgabe war es vor allem sinnige neue Charaktere zu etablieren und die Geschichte so weiterzuführen, dass man ROTJ nicht entwertet, TFA sich aber auch nicht künstlich angehängt fühlt. Und das hängt unmittelbar miteinander zusammen. Hinter Rey und Kylo wird nun ein großes Geheimnis gemacht. Wenn das alles am Ende seine Berechtigung hat und die Geschichte sowie die Charaktere langfristig überzeugen können, dann hat sich TFA trotz aller Fehler und Kritiken gelohnt. Und sonst halt nicht.
Abrams hat also sozusagen seine eigentliche Aufgabe an Johnson weitergegeben. Und ich glaube, dass das eine sehr gute Entscheidung war, weil man jetzt einfach die Zeit hat alles auszuarbeiten.
Ich glaube Abrams hat sein Bestes gegeben. Aber der Druck scheint wohl wirklich groß gewesen zu sein. Sowohl der Zeitdruck als auch die Erwartungshaltung. Beides hat sich gegenseitig aufgewiegelt. Und wenn ich mich recht erinnere wollte er ja erst garnicht...
Aber er hats zumindest geschafft, etwas unter diesen Bedingungen zu erschaffen, worauf man aufbauen kann. Das ist mehr als man von TPM oder AOTC sagen könnte.
Wie auch immer. ich kann ihm da nichts vorwerfen, auch wenn mich der Film als solches eher enttäuscht. Aber ich sehe ihm die Fehler nach, die mich stören.
(zuletzt geändert am 17.05.2017 um 21:22 Uhr)
OvO
@ Snakeshit:
- "ich denke Abrams wäre auch unter anderen Bedingungen in der Lage gewesen, für mehr schöpferische Erzählkraft zu sorgen."
Das kann sein. Ich bewerte jedoch einen Regisseur - was kann ich auch anderes tun? - nach seinen bisherigen Arbeiten, und da ist mir Abrams nicht als großer Erzähler oder Schöpfer erschienen. Jedenfalls nicht im Kino, und das ist ja erstmal maßgeblich, wenn es um Star Wars geht.
@ OvO:
- "Der WItz ist, dass die Frage, ob TFA seine Aufgabe gemeistert hat oder nicht, erst mit den weiteren Teilen beantwortet werden kann."
Dem würde ich teilweise zustimmen. Es gab auch schon 2015 Aufgaben, die TFA zu meistern hatte und die er auch gemeistert hat. Mit Blick auf die Saga als eine große Erzählung hast du aber völlig recht. Es ist dennoch eine andere, zunächst mal bessere Situation, wenn man aktuell kein abschließendes und faires Urteil fällen kann und die Qualität eines Filmes auch von noch abzuwartenden Faktoren abhängt, als wenn ein negatives, finales Urteil schon jetzt möglich wäre. Ich hatte wirklich keine Lust, noch einmal aus dem Auftakt einer SW-Trilogie zu kommen, und hauptsächlich Enttäuschung über das Gesehene sowie Indifferenz gegenüber dem Zukünftigen zu fühlen.
- "TFAs Kernaufgabe war es vor allem sinnige neue Charaktere zu etablieren und die Geschichte so weiterzuführen, dass man ROTJ nicht entwertet, TFA sich aber auch nicht künstlich angehängt fühlt."
Ich bin mir garnicht mal sicher, ob das die Kernaufgaben waren. Vermutlich hat Lucas das so gesehen und entsprechend seine Treatments gestaltet. Das Ergebnis erweckt bei mir aber eher den Eindruck, dass es darum ging, eine neue Trilogie zu starten, und nicht so sehr darum, tatsächlich eine Fortsetzung zu Episode VI zu machen. Der ganze Charme und die emotionale Zugkraft des Films baut auf das Gefühl "Wisst ihr noch, vor 32 (!) Jahren?" auf. Die Frage, was passiert, wenn man in einem SW-Marathon TFA direkt nach RotJ sieht, scheint keine große Rolle gespielt zu haben. Ich habe es selbst noch nicht getan, aber eine ganz reibungslose Erfahrung wird das wohl nicht sein.
(zuletzt geändert am 17.05.2017 um 21:41 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
Oh, ich bin sicher, auch in einer, unter idealeren Bedingungen entstandenen Abrams' Episode 7, hätten wir X-Wings, Sturmtruppen und vielleicht sogar eine neue Superwaffe bekommen. Nur ich denke auch, es wäre erzählerisch selbstständiger gewesen, ohne sich so stark auf die bereits erprobten Parameter zu verlassen. Ja, und die eine oder andere neue Idee mehr, würde ich in einem solchen Szenario nicht ausschließen.
Am Ende des Tages wird man die unausweichliche Schelte in Kauf genommen haben, in der Hoffnung das Publikum würde trotzdem mit den neuen Figuren mitgehen. Man hat sich direkt Höherem verschlossen, um das Ziel zu erreichen, was ärgerlich ist. Weil die Qualitäten von RO erachte nicht als selbstverständlich in den kommenden Filmen als gegeben.
(zuletzt geändert am 17.05.2017 um 21:43 Uhr)
Also ich bin mir doch sehr sicher, daß ich hier mal eine News gelesen habe, in der stand, daß Kylo eine neue Maske hat, mit leichten Veränderungen, aber ''genauso ikonisch'' wie die alte.
Weiß das vielleicht noch einer der Admins?
Zu der Riesen-Enthüllung: Was solln'se denn sonst schreiben?
Wird schon zu jedem neuen Drehbuch passen.
Und ja, ich glaube auch daran, daß JJ unter weniger Druck zu wesentlich mehr in der Lage gewesen wäre. Der könnt sich bestimmt für den einen oder anderen Unfug da heute selber in den Arsch beißen.
Ich find TFA als Auftakt trotzdem geil.
Kurz und bündig, nach dem Motto: Kuckt her Leute, SW ist wieder da.
Mehr sollte er auch mit Sicherheit nie sein.
(außer bei verrückten Fans)
(zuletzt geändert am 17.05.2017 um 22:04 Uhr)
Cruzador
Anakin 68
@Lucas:
Kommt vllt drauf an, worauf man Fortsetzung bzw. Neuanfang bezieht. Ich denke, dass man durchaus beides in TFA finden kann. Aber das empfinde ich eig als Wortklauberei. Es hat ROTJ nicht entwertet, fühlt sich nicht falsch an und bietet eine solide Grundlage für was Neues. Das war zumindest für mich das Wichtigste als Fan. Weil ich in anderen Franchises auch schon oft genug gesehen habe, wie das schiefging. Ein TFA mit unauthentischen Charakteren oder einer widersprüchlichen, gar widersinnigen Handlung, wie etwa in AOTC, wäre für mich als Fan wohl der Horror gewesen und war gewissermaßen eine Urangst.
In einem Marathon überkommt einem erstmal die sanfte Gewissheit, dass ROTJ doch noch nicht das Ende ist und Fragen die noch offen blieben doch noch beantwortet werden.
(zuletzt geändert am 17.05.2017 um 22:18 Uhr)
OvO
@ OvO:
Für TFA setzte man, wie gesagt, auf die drei Jahrzehnte seit RotJ, um eine emotionale Wirkung zu erzielen. Das fällt aber natürlich weg, wenn man die Filme direkt hintereinander sieht. Ich würde zwar auch nicht von Entwertung oder gar Widerspruch reden, aber ein bisschen fehlt mir beim Übergang dann doch die Eleganz. Wir haben in VI diese triumphale Feier (die durch die SE sogar noch epischer wurde), und dann direkt -BÄM- neues "Imperium". Eine Episode VII, die den erzählerischen Flow der Saga berücksichtigt, hätte vielleicht besser mit Eindrücken der Neuen Republik eröffnen sollen. Ich kann die Entscheidungen, die man getroffen hat, zwar verstehen, aber nur innerhalb dieses einen Films. Es ist toll, dass TFA mit einem so starken Bild eröffnent und es sogleich zur Sache geht. Nur was ist mit der Gesamtbetrachtung der Saga? Da kommen die Schwächen im Rhythmus rein, was mich garnicht verwundert, denn Abrams und Kasdan hatten scheinbar andere Prioritäten. Das ist einer der Punkte, die mir zeigen, dass man mehr um einen Auftakt, als um eine Fortsetzung bemüht war.
George Lucas
@George Lucas
Lost hat nie zu meinen Favoriten gehört. Schon in Lost wurde deutlich, dass man sich in einer schier endlosen Anreihung von Andeutungen ergeht, die nicht oder erst zu spät aufgelöst werden.
All die offenen Fragen in TFA, die mich ratlos zurückgelassen haben. Nicht, dass offene Fragen per se etwas Schlechtes sind. Im Gegenteil. Man will ja wissen, wie das alles zusammenhängt und evtl. weitergehen könnte. Viele offene Fragen in TFA aber sind anderer Natur. Es kommt mir eher so vor, als kennt JJ die Antworten selbst nicht und hat es für zukünftige Drehbuchautoren als Rätsel zum Lösen zurückgelassen.
"Das hat sich anschließend gelegt, und mit dem Film wurde meine Euphorie auch geerdet. Auch wenn es nicht ideal gelaufen ist, halte ich Abrams für die richtige Wahl für den Auftakt. Da er aber besser skizzieren als vollenden und besser evozieren als erschaffen kann, ist auch die Entscheidung, ihn nur den ersten Teil der ST machen zu lassen, völlig richtig."
Die Talente JJs sehe ich im selben Bereich. Wo seine Talente liegen, befinden sich, mMn, auch seine Schwächen. Er ist ein Überandeuter.
"Ich finde auch heute noch, dass es richtig war, Abrams zu engagieren. Ich wüsste nicht, wer zu dem Zeitpunkt eine bessere Wahl gewesen wäre, was ja eh unmöglich zu beantworten ist."
Ich wage zu behaupten, dass wir selbst unter günstigsten Produktionsbedingungen mit JJ keinen wesentlich besseren TFA Film bekommen hätten. Ja, er hat das Beste daraus gemacht, was er machen konnte.
"TFA hat keinen besonders soliden Kern, aber die Stärken, für die er meist einstimmig gelobt wird - Tempo, Rhythmus, Besetzung, Schauspiel - hängen unmittelbar mit Abrams zusammen, und wenn es diese nicht gegeben hätte, wäre der Film gescheitert."
Sagen wir mal so: JJ hat das Kind gerettet. Aber es hat Blessuren davongetragen. Das kann man nicht alles ihm anrechnen. Aber ein wenig mehr Mut hätte TFA gutgetan.
"Darüber hinaus gehöre ich eh zu der Fraktion, für die Star Wars zu dem Zeitpunkt nicht unbedingt neu erfunden werden musste. Die Art von Filmemacher ist Abrams nicht. Das darf jetzt, mit Johnson, aber gerne komme"
Das wird es. Und man kann TFA nach Episode 8 schon neu bewerten, denke ich.
(zuletzt geändert am 17.05.2017 um 23:20 Uhr)
MaYo
Ich denke ich verstehe was du meinst. Die Geschichte setzt da an, wo eigentlich eine Neue (mit Rey) beginnt und das was die Fortsetzung gewesen wäre, wird als Grundlage vorausgesetzt und nur noch nacherzählt. Den Wunsch, dies auf der Leinwand zu sehen, wurde hier ja schon öfters kommuniziert. Realistisch gewesen wäre es aber aufgrund des Alters der Schauspieler ja schon nicht. Man macht also auch hier aus der Not eine Tugend, wenn du mich fragst und versucht die Geschehnisse, eben auf diese Art auf die Leinwand zu bringen.
Außerdem ist das auch eine Kritik die nur im Nachhinein kritisiert werden kann. Oder hast du ernsthaft im Vorfeld erwartet, dass man direkt an ROTJ anknüpft? Wüsste nicht wie man das glaubhaft darstellen soll.
Was waren denn deine Erwartungen und Hoffnungen die du vorher hattest`? Meine waren wie gesagt einfach nur, dass uns ein PT Desaster erspart bleibt. Weiß nicht ob das zu bescheiden war...
OvO
@ OvO:
- "Oder hast du ernsthaft im Vorfeld erwartet, dass man direkt an ROTJ anknüpft?"
Natürlich nicht. Die Grundpfeiler der Geschichte hätten ja auch weiterhin die selben sein dürfen: FO als im Dunklen schlummernde Gefahr usw. Nur der Auftakt des Films hätte ein anderer sein können. Entweder man beginnt mit der NR und schneidet dann zu den unbekannten Regionen und zum Starkiller, oder man lässt die Eröffnungssequenz so wie sie ist und lässt darauf die NR folgen.
Es ist aber auch leicht, vom Sofa aus diese Alternativfilme zu schreiben. Deartige Änderungen haben natürlich große Auswirkungen auf die restliche Struktur des Films - und eigentlich will ich nicht auf etwas verzichten, was TFA wirklich toll macht: nämlich die neuen Figuren direkt zu Beginn ins Zentrum zu stellen, und das Publikum dann gemeinsam mit ihnen die alten Legenden wiederentdecken zu lassen. Jetzt, wo ich das schreibe, wird mir auch klar, dass das erste Drittel von TFA eigentlich nur ein Exkurs in die "Gegenwart" der Saga ist, und sich dann Schritt für Schritt offenbart, dass diese neue alte Welt, in der sich die Frischlinge bewegen, eine größere, bedeutsame Vergangenheit hat, die die OT ist. Ich glaube, dieser Hubbel auf der Straße zwischen VI und VII ist schon tolerierbar.
- "Was waren denn deine Erwartungen und Hoffnungen die du vorher hattest?"
Die oberflächlichste Antwort darauf ist gleichzeitig die Wahrheit: einen guten Film. Das bedeutete: handwerklich gut gemacht, gut gespielt, gut geschrieben - weiterhin eine plastische Umsetzung, ein Universum mit einem gewissen Gewicht, geerdet und fühlbar. Was die Handlung betrifft, hatte ich keinerlei Vorstellungen. Ich habe Spoiler gemieden und den Film so unvoreingenommen wie möglich auf mich zukommen lassen. Unvermeidbar war, dass die Berichterstattung mich langsam darauf vorbereitete, dass TFA nicht nur optisch eine OT-Hommage werden würde (Jakku statt Tatooine; Eisplanet; altbekannte Raumschiffe; Rebellion und Imperium heißen jetzt Resistance und FO; und zu guter letzt Todesstern 3 auf dem Poster). Alles in allem habe ich exakt den Film gesehen, auf den ich wenige Woche zuvor bereits eingestellt war. Das war gut und gleichzeitig schlecht; gut weil es keine Enttäuschung gab, schlecht weil er an keiner Stelle über das hinauswuchs, als was er geplant war. Das Kalkül ging zwar auf, aber es war eben nur Kalkül, und das strahlt - jedenfalls was die Geschäftsplanungen von Disney und Lucasfilm angeht - eine gewisse Kälte aus.
Nun, da der Hype vorbei ist, kann ich TFA ganz gut einordnen. War es anfangs ein Novum in Star Wars, dass Elemente von Vorgängerfilmen einfach nur neu zusammengesetzt werden, sehe ich ihn heute als ein Beispiel von vielen für eine eigentlich längst bekannte Vorgehensweise (siehe Indy 3).
- "Meine waren wie gesagt einfach nur, dass uns ein PT Desaster erspart bleibt."
Lucas nicht an Regie und Drehbuch beteiligt; Abrams; Kasdan; Disney... diese Sorgen waren bei mir schon am 30. Oktober 2012 verflogen.
(zuletzt geändert am 18.05.2017 um 00:02 Uhr)
George Lucas
@Lucas:
"Entweder man beginnt mit der NR und schneidet dann zu den unbekannten Regionen und zum Starkiller, oder man lässt die Eröffnungssequenz so wie sie ist und lässt darauf die NR folgen. "
Nun... ich will TFA nicht verteidigen. Ich gehöre vermutlich zu seinen größten Kritikern. Und ich denke, wir sind uns alle darin einig, dass einiges besser hätte sein können und das grade solch große Dinge wie eine neue Republik vollkommen zu kurz kam. Ich hätte mir einen Anfang gewünscht, der ein ähnliches Utopiebild vermittelt wie zb. Naboo. Wenn man sich erst ROTJ anschaut und dann TFA ist es dahingehend schon ein bisschen verwirrend, dass es scheinbar nie einen Frieden gab. Aber auf der anderen Seite bin ich mittlerweile ohnehin so eingestellt, dass die Geschehnisse in einem Film, nicht die ganze Galaxis betreffen, sondern nur einen kleinen Teilbereich. Es kommt einem erstmal wie eine Parallelhandlung an verschiedenen Orten vor. Irritierend wird es vllt dann, wenn man Han begegnet und der plötzlich 30 Jahre älter ist.
Na gut, dass kann man zurecht kritiseren. Aber zu seinen Kernaufgaben als Film oder Star Wars Film zähle ich das nicht und bin eigentlich auch weit davon entfernt mich daran zu stören, da ich es ja ohnehin besser weiß. Spannend bleibt für mich die Frage, ob sie fürs Erzählen der Vorgeschichte ein audiovisuelles Medium wählen werden.
"Die oberflächlichste Antwort darauf ist gleichzeitig die Wahrheit: einen guten Film. "
Das wäre wohl der Optimalfall gewesen. Aber ich halte gute Filme seit vielen Jahren ohnehin für eine Rarität.
OvO
Ich kann TFA im "Saga-fluss" auch schlecht einreihen, die Zeitspanne ist zu groß, es ist zuviel passiert, die Darsteller sind stark gealtert.
Es ist vom Zeitsprung ja ähnlich, wie von der PT zur OT, das sind für mich auch unterschiedliche Welten.
Schlimm ist das wohl nicht, da es ja in sich abgeschlossene Trilogien sind und jeweils eine andere Geschichte mit anderen Figuren erzählt wird.
Da man bei der ST allerdings die alte Garde zur Verfügung hatte, entsteht automatisch ein "emotionaler Abgleich" zwischen z.B. Han & Leia im OT - ST Vergleich.
Obwohl Han in TFA ganz gut geschrieben ist, funktioniert der Abgleich für mich nicht gut, es ist irgendwie so, als ob Harrison Ford Harrison Ford spielt, der Han Solo spielt
Als ob er das Set besucht und von alten Zeiten plaudert.
Und das er nach seiner ganzen Charakterentwicklung in der OT nun wieder auf Anfang gespult ist, gefällt mir nicht, aber das hatten wir hier ja schon ausführlichst...
Carrie Fisher ist für mich eine andere Person in TFA, die funktionierte für mich leider gar nicht.
C3 PO wurde völlig verschenkt.
Ich denke, ich muss für mich schon konstatieren, dass nach der anfänglichen Tatsache, dass
Hamill, Ford, Fisher, Daniels, Mayhew,
John Williams
und Lawrence Kasdan
einen neuen Star Wars Film machen, das Resultat nicht zufriedenstellend geworden ist, leider.
(zuletzt geändert am 18.05.2017 um 11:59 Uhr)
Rieekan78
George Lucas
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