Während wir auf die ersten bewegten Bilder zu Die letzten Jedi hinfiebern, gibt Regisseur Colin Trevorrow eine kleine und selbstverständlich etwas schwammige Wasserstandsmeldung zu Star Wars: Episode IX ab.
Momentan habe ich zwei Vollzeit-Jobs. Wenn ich nicht gerade an der Jurassic World-Fortsetzung in London zu tun habe, fahre ich in die Pinewood Studios und nehme am Schreib- und Designprozess zum finalen Teil der Sequel-Trilogie teil. Es gibt bereits einen Entwurf des Drehbuchs, und mein Team und ich stecken 110 Prozent unserer Seele in das Projekt. Wenn ich damit fertig bin, wird nichts mehr von mir übrig sein.
Auf die Frage, wie er an den Film herangehen wird, antwortet Trevorrow erfreulicherweise, dass er über Episode IX "im Kontext von drei Filmen, sechs Filmen, neun Filmen und einem Film" denkt.
Während es noch kein offizielles Statement darüber gibt, ob nach dem letzten Teil der Sequels weitere Geschichten rund um die Familie Skywalker geplant sind, werden noch eine ganze Reihe von Stand-Alone-Filmen auf uns zukommen. Möglicherweise inklusive des heiß erwarteten Obi-Wan Kenobi-Spin-offs.
Hier das ganze nochmal in Bild und Ton:
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Wenn Colin Trevorrow morgen sagt, er könne uns Reys Vergangenheit verraten, müsse uns aber anschließend töten, unterhalten wir uns dann darüber, dass er ein potenzieller Mörder ist? Ich würde diese rhetorische Frage gerne mit "Nein" beantworten, aber wenn ich lese, worüber hier so diskutiert wird, weiß ich nicht, ob ich das kann.
George Lucas
McSpain
@ McSpain
Wieso denn drei Filme? Angenommen er beeendet seine Arbeit an Jurasic Park 5 dann macht er mit Star Wars weiter was bisher nebenbei mit läuft und wo er sich auch reinhängt, dann ist es ja so, sollte Jurasic Park 5 anlaufen, dass bei Erfolg er wie Du meinst einen Marvvelfilm machen kann. Selbst wenn er den dann neben Star Wars macht, sind es immrnoch 2 Filme. Denn bevor er den Marvel Film bekäme, müßte ja erstmal ein Film im Kino gelaufen sein, um zu sehen ob er dafür geeigent ist und bei ihm der Erfolg noch gegeben ist und das wäre dann der Dino-Film. Es würde also bei 2 Filmen bleiben.
Darüberhinaus kann er auch nach Star Wars einen Marvel-Film machen, nur halt nicht gleichzeitig, maximal in der Postprdoduktion dann, aber guttun würde ihm das auch nicht ebensowenig den Filmen an sich denke ich.
Naja was heißt unterstützen man hilft halt dem Regisseur damit das er keine Selbstzweifel bekommt wie in seinem Fall. Zum anderen bestärkt man ihn auch und baut ihn so wieder auf, wenn er ausgebrannt ist.
Nicht unterstützen würde ich es zum Beispiel, wenn man ihn ganz aus dem Preojekt abzieht und er ersetzt wird, da wäre es meiner Meinung nach eine Überlegung wert, über einen Boykott nachzudenken, denn dann unterstützt Du den Regisseur ja und bist loyal ihm gegenüber. Ich denke da an Josh Trank, wobei sein Fall noch etwas anders gelagert ist, da ihn ja die Schuld selbst trifft wegen angeblicher Drogeneinnahme usw. Aber bei Herrn Trevorrow wäre es dann ein Rausschmiß, wo Du bei einem Boykott des Films für ihn einstehen würdest, kann das schlecht erklären aber hoffe versteht es trotzdem.
Nein, nicht kündigen wie gesagt Schritt für Schritt an die Projekte gehen und sie derreihenach abarbeiten, also das er nicht ausbrennt. Wenn Du dem Mann kündigt dann hilfst Du damit keinem, nein ihn überzeugen etwas kürzer zu treten und ihm Druck nehmen. Sieh Dir doch mal Herrn Johnson an, er hat erst das Drehbuch geschrieben, dann den Film gedreht und ist hinterher immernoch fitt und hat Spaß. Seine Arbeitsweise halte ich für gesünder und soche Aussagen kommen dann auch nicht auf, weil er sich die ganze Zeit nicht mit anderen Projekten noch rumschlagen mußte. Der kann dann entspannt das nächste Projekt angehen und richtet sein Augenmerkt voll und ganz auf das Projekt was er leitet.
Das erinnert mich gerade an das Entenfüttern im Park
Ja Essen ist schon wichtig bei der Arbeit vergißt man das gern mal, nun zumindest sollte es jemand geben der ihn daran erinnert, wenn er es vernachlässigt.
Naja ich geh noch bisl an die frische Luft, das Wetter ist einfach nice , schönen Tag noch und denkt an den 1. April, nicht das ihr auf die Nase fallt
Lightsabersword
TiiN
@Lightsabersword
Ich finde es ja grundsätzlich gut, dass Du Dir Sorgen machst um die Gesundheit anderer Menschen.
Im Falle Treverrows muss ich sagen, dass das ein erwachsener Mann ist, der seine eigenen Entscheidungen trifft und auch treffen soll. Soll er sich doch auspowern und einen Burnout erleiden, wenn er es denn so will. Bei Kreativen kann man eh nicht 100% dieselben Maßstäbe ansetzen wie bei uns Normalsterblichen. Diese Menschen ziehen auch Lebensenergie aus ihrer Arbeit.
Es gibt in der Geschichte zahllose Beispiele, wo sich ein Künstler bis über seine Belastungsgrenze hinaus der Kunst hingegeben hat, sogar bis zum Sterben. Sie sahen den Wert ihres eigenen Lebens nicht so hoch an wie den Wert ihrer Kunst.
MaYo
Ich habe den Eindruck, dass Trevorrows Aussagen hier von einigen Usern wortwörtlich genommen werden. Ich finde aber, dass dies zu Fehlinterpretationen führt. Ich denke nicht, dass Trevorrov uns (oder sich selbst) weder bewusst noch unbewusst vermitteln wollte, dass er kurz vor einem Burnout o.ä. steht. Ich intertpretiere seine Aussagen als die eines Profis, der große Erfahrungen in der Informationsvermittlung via Interviews hat:
Trevorrow: "Momentan habe ich zwei Vollzeit-Jobs."
-> Er will mitteilen, dass er gerade an zwei Projekten arbeitet und sehr viel zu tun hat. Beide Projekte sind Fulltime-Jobs - er steckt also in beide Pojekte gleich viel Energie: Die SW als auch die JW Fans können also sicher gehen, dass er beide Job als gleichsam wichtig ansieht.
Trevorrow: "Wenn ich nicht gerade an der Jurassic World-Fortsetzung in London zu tun habe, fahre ich in die Pinewood Studios und nehme am Schreib- und Designprozess zum finalen Teil der Sequel-Trilogie teil."
-> Hier gibt Trevorrow meiner Ansicht nach die relativ unwichtige sachliche Information preis, wie sein Arbeitsrhytmus aussieht. Zugleich sagt er aber auch hier: Ich nehme beide Projekte gleichsam ernst: Er fährt erst dann in die Pinewood Studios, wenn er für den Tag gerade nichts mehr an JW zu tun hat und arbeitet dann den Rest des Tages an SW.
Trevorrow: "Es gibt bereits einen Entwurf des Drehbuchs, ..."
-> Dies ist für mich nicht mehr als eine sachliche Information zum Stand der Dinge.
Trevorrow: "...und mein Team und ich stecken 110 Prozent unserer Seele in das Projekt."
-> Hier vermittelt er den SW-Fans meiner Meinung nach zum ersten Mal, dass er in das SW-Projekt etwas mehr Herzblut investiert. Nämlich statt wie vorher vermittelt, beide Projekte seien gleichrangig von Bedeutung für ihn, gibt er SW an dieser Stelle eine etwas größere Relevanz, indem er statt von 100% in beide Vollzeitjobs steckt, steckt er in den SW-Job sogar 10% mehr seiner Seele.
Wichtig ist an dieser Zitatstelle meiner Ansicht nach aber, dass er hier nicht nur von 110% seiner Seele spricht, sondern von "110 Prozent unserer Seele". Er versichert damit, dass sowohl er als auch jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin das SW-Projekt völlig ernst nehmen. Im Zusammenhang mit seinen vorherigen Sätzen intepretiere ich diesen Satz zudem als Signal an die Fans, dass die Tatsache, dass er zwei Jobs hat und ständig pendelt, keinen negativen Einfluss auf das Arbeitsklima des Teams und des Arbeitsfortschritts hat. Ich verstehe diesen Satz auch als wichtiges Zeichen an alle SW-Fans, dass er sich den ganzen Erwartungshaltungen bewusst ist und daher umso mehr Energie in das Projekt steckt - womit er meines Erachtens die Fans beruhigen will.
Trevorrow: "Wenn ich damit fertig bin, wird nichts mehr von mir übrig sein."
-> Dies ist meiner Ansicht nach einfach die methaphorische Untermauerung des vorherigen Zitats. Er spricht ja nicht davon, dass von ihm nicht wegen beiden Jobs nichts mehr übrig wäre, sondern wegen des SW-Jobs.
PingPong
Ein Interview ist ja immer auch ein abstrakter Dialog. Hier speziell zwischen Trevorrow und den SW-Fans. Meiner Ansicht nach will er - vor dem Hintergrund, dass er sich den Fan-Erwartungen durchaus bewusst ist - insbesondere die Fans beruhigen, dass alles gut läuft und er SW mindestens ebenso toll findet, wie die SW-Fans.
In diesem Sinne will er meiner Ansicht nach einfach nur sagen: "Hey, ich weiß, ihr seid unglaublich kritisch mir gegenüber und ihr denkt zudem eventuell auch, ich schaffe die Doppelbelastung nicht. Aber keine Panik Leute: Alles läuft super und auch das gesamte Team ist total motiviert. Keine Angst, der SW-Teil wird richtig super."
Ich sehe in dem Interviews und seinen Aussagen daher keine versteckte "Burnout" Ansage oder anderweitig einen Grund, dieses Thema aus dem Kontext des Interviews abzuleiten.
PS: Kleiner Nachtrag: Trevorrow misst im Interviews SW erst dann größere Relevanz als JW zu, als der Journalist in direkt nach dem SW-Job fragt. Vorher hat Trevorrow, wie ich oben bereits sagte, meiner Ansicht nach versucht, den Fans beider Franchises zu vermitteln, dass er beide Job gleichsam ernst nimmt.
(zuletzt geändert am 02.04.2017 um 13:03 Uhr)
PingPong
@PingPong:
Natürlich hast du vollkommen recht. Aber manchen Leuten mit Vernunft oder gesundem Menschenverstand zu kommen ist ein löbliches und gleichzeitig fruchtloses Unterfangen.
Wer Angst um "Star Wars" haben will, der findet überall einen Grund dazu.
Daher muss man manchmal, gerade an einem ersten April mit dem Flow gehen und sich entspannt treiben lassen.
(zuletzt geändert am 02.04.2017 um 13:21 Uhr)
McSpain
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