Als George Lucas kurz nach Die Rache der Sith an einer Star-Wars-Realserie zu arbeiten begann, kam John Knoll die Idee für eine Geschichte über den Diebstahl der Todessternpläne. Nachdem er die Idee mit der Zeit weiter ausarbeitete, stellte Knoll irgendwann fest, dass sie nicht ins Konzept der von Lucas geplanten Fernsehserie passe. Und so verschwand die Idee in der Schublade, bis schließlich Kathleen Kennedy Präsidentin von Lucasfilm wurde.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Knoll stellte ihr nach einigem guten Zureden seiner Kollegen und Freunde die Idee vor, sie sollte Grundlage für den ersten Stand-Alone-Film sein. Rogue One kam im Dezember vergangenen Jahres in die Kinos und wurde ein Riesenerfolg.
Im Gespräch mit Screen Rant verriet Knoll, dass dies noch nicht alles von ihm gewesen sein muss.
Ich habe tatsächlich noch eine weitere Idee, die ich vielleicht, vielleicht auch nicht vorstellen werde. Ich habe etwa 3/4 davon ausgearbeitet. Wenn ich auch noch den Rest schaffe, werden wir sehen, ob Kathy daran interessiert ist. Vielleicht wirft sie mich aus ihrem Büro.
Weitere Infos dazu gab es natürlich nicht. Man wird in den nächsten Jahren allerdings gespannt beobachten dürfen, ob wir von dieser Idee noch mal ewas sehen werden.
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Ich persönlich kann John Knoll seinen Entwurf nicht beurteilen, weil ich ihn nicht kenne. Weil ich aber die Grundstory von Rogue One doch eher ermüdend fand und einfach mal mutmaße, dass sie auf Knoll zurückzuführen ist, brauche ich keine weiteren Entwürfe von ihm. Er ist ganz gewiss ein Fachmann was die Realisierung visueller Effekte angeht, aber das Geschichtenschreiben liegt ihm meiner Meinung nach nicht. Vielleicht haben aber auch die insgesamt vier Drehbuchbeteiligten einfach den Brei verdorben und ein Gareth Edwards konnte seinen tollen Stil auch nicht einbringen.
Das ist meine kritische Meinung dazu Mit der Grundlage, dass hinter Knolls Idee mehr steckt als "Zeigen wie die Todessternpläne geklaut werden.", sowas hat sich nämlich schon jeder Fan mal ausgedacht.
TiiN
MaYo
RANRW
Ist denn diese Fernsehserie immer noch geplant? Ich würde mir so sehr eine düstere Serie auf Coruscant wünschen, in der die Story der Trilogien nur als Hintergrund immer wieder erwähnt wird und außer vielleicht ein paar bekannten Kopfgeldjägern und Hutts keine bekannten Figuren auftreten, sondern wir mehr über das Universum erfahren.
tN0
Wenn man sieht, wie genial mal RO vom Design und der ganzen Umsetzung gemacht hat, dann offenbart es einem nur wieder, wie schlecht das Design und die Visualisierung von E1-E3 war. Da gefällt mir nur ganz wenig wie etwa die "Kanonenboote" oder die Klon-Soldaten. Bei RO wirkt alles so echt, so greifbar. Manchmal wünsche ich mir wirklich ein Remake der Prequels. Bin mal gespannt, was Knoll sich ausgedacht hat. Ich denke, es hängt auch viel von dem Han Solo Film ab. RO war ein einmaliger Glücksgriff und ein sensationeller Film für mich und viele andere. Das muss jetzt Han Solo wiederholen können.
The Sidewinder
@Rieekan78
Also das mit Palpi nehme ich als Kanon am, weil es alles im Film so gesagt wird. Wobei Palpi ja mehr als eine Lüge verbreitet. Er hat die Position und seine Anwesenheit "geleaked". Das der Todesstern noch nicht feuern kann war dann der Fake News Anteil und das er die Imperiale Flotte auf Lauer hat war der geheime Teil des Plans.
Und das Ziel war die Rebellen zu einer "All in" Schlacht zu zwingen, da vorher die Rebellenflotte verteilt umher zog und flexibel überall kleine Angriffe und Anschläge verübte.
Vom Kanon gehe ich dreist einfach aus, weil das für mich alles so aus ROTJ zu lesen ist. Das alte EU hat ja in Shadows of the Empire die Bothaner dann zu Todesstern-2.0-Pläne Beschaffer gemacht wenn ich mich nicht irre.
McSpain
@McSpain
"Das alte EU hat ja in Shadows of the Empire die Bothaner dann zu Todesstern-2.0-Pläne Beschaffer gemacht wenn ich mich nicht irre."
Jepp, im Buch und im Spiel wird der imperiale Frachter Suprosa geentert, dessen Supercomputer die Informationen bereit hält. Die Bothaner spielten dabei natürlich auch eine Rolle, was allerdings nur im Buch deutlicher wurde.
Später wird das Ganze mit der Figur Borsk Fey'la noch ausgeweitet, der seine politische Stellung in der Neuen Republik vor allem dem Bothaner-Einsatz verdankt, auch wenn viele diesen Einsatz kritisch sahen, eben weil Palpatine diese Informationen ja absichtlich freigab.
(zuletzt geändert am 25.03.2017 um 11:14 Uhr)
McSpain
ich will eines haben: IRGENDWAS aus sicht des Imperiums. Imperiale protagonisten, imperiale sichtweisen, vielleicht sogar wirklich mal terroristen oder rebellen als die bösen. einfach mal eine gegendarstellung! mit Rogue One haben wir schon einen recht unerwarteten schocker bekommen (kriegsfilm in dem alle protagonisten sterben Oo), warum jetzt nicht noch einen schritt weiter gehen?
MarshallCmdr
@MarshallCmdr:
Moralische Grundhaltung? Verlust des Sci-Fi-Märchen-Ansatzes? Hoffentlich geringes Zuschauerinteresse in der Breite einem faschistischen Imperium nachzujubeln?
Wenn es irgendwann einen imperialen Film geben wird, dann wird es den gewohnten Tropes folgen und wir kriegen entweder einen "Anti-Kriegsfilm" an dessen Ende der Protagonist überläuft. Einen Agententhriller wo der Imperiale die ganze Zeit ein Rebell ist der sich dem System fügen muss (Departed-Style zum Beispiel) oder im absoluten Extrem ein Film über Imperiale zwischen Episode 3 und 4 die bösere kriminelle oder abtrünnige "tyrannische" imperiale Gouverneure jagen und stoppen müssen.
Das es in den nächsten 15 Jahren einen Kinofilm geben wird in dem die moralische Grundsicht des Universum "auf den Kopf" gestellt wird und wir imperiale Handlager beobachten wie sie Rebellen abmetzeln.. sagen wir mal so.. die Chancen ein Asteroidenfeld unbeschadet rückwärts zu durchfliegen dürften höher sein.
McSpain
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