Erst vor zwei Tagen hieß es in dieser Meldung, dass man mit Carrie Fishers Nachlassverwaltern über eine digitale "Wiederauferstehung" Leias in Episode IX verhandeln würde. Diesbezüglich meldet sich nun die offizielle Seite zu Wort, und räumt in einer Stellungnahme mit den Gerüchten auf.
Üblicherweise antworten wir nicht auf Spekulationen der Fans oder der Presse, doch nun geht ein Gerücht um, auf das wir gerne reagieren möchten. Wir wollen unseren Fans versichern, dass Lucasfilm keinerlei Pläne verfolgt, Carrie Fishers Darbietung als Prinzessin oder General Leia Organa digital neu zu erschaffen.
Carrie Fisher war, ist, und wird immer ein Teil der Lucasfilm-Familie sein. Sie war unsere Prinzessin, unser General, und noch wichtiger, unsere Freundin. Ihr Verlust schmerzt uns noch immer. Wir halten die Erinnerung an sie und an ihr Vermächtnis hoch, und wir werden danach streben, alles was sie Star Wars gab zu ehren.
Die Sache scheint recht klar, ist es aber nicht zweifelsfrei. Erstens könnte bisher nicht verwendetes Material auch in Episode IX einen Platz finden - zweitens könnte die Rolle theoretisch neu besetzt werden, auch wenn das ziemlich unwahrscheinlich ist. Aber das ist pure Spekulation. Sicher ist allerdings, dass dieser Redakteur hier im Dezember mit einem gewaltigen Kloß im Hals im Kino sitzen wird.
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@STARKILLER1138:
Komm schon, das sind doch Fandom-Belebende Diskussionen. Vor nicht all zu langer Zeit, haben sich die Redakteure auch mehr beteiligt...
@Großmoff Nase:
Daphne Zuniga? Nicht die schlechteste Wahl...
@Nase & Lucas:
Bei Flash Gordon gibt es ja auch den eher asiatisch angehauchten Imperator Ming...
Rieekan78
@ Grossmoff Nase:
- "Womit könnte man denn die FO in der realen Welt vergleichen? Mir fällt dazu nichts ein."
Mit dem IS, dessen Führungsspitze sich seit dem Irak-Krieg 2003 aus alten Militärkadern des Hussein-Regimes zusammensetzt. Und ähnlich wie der IS im Irak und Syrien, kann sich auch die FO frei auf Planeten bewegen (Jakku), was darauf schließen lässt, dass sie Regionen der Galaxis kontrollieren. Dass sie militärisch stark ist, finde ich nicht unplausibel. Wie genau die Finanzierung läuft usw. spielt in SW-Filmen keine Rolle, es fragt sich z.B. auch niemand ernsthaft woher die finanziellen Mittel und das ganze Gerät der Klonarmee in AotC auf einmal herkommen. Jedenfalls ist das kein Kriterium für Filmkritik. Der Starkiller ist wieder eine eigene Geschichte, den kann man wenn man will vielleicht noch als überzogene Fantasy-Bösewicht-Todesmaschine tolerieren (oder auch nicht).
- "Wofür steht die FO inhaltlich"
Für eine fanatische Verehrung des Imperiums als ordnungsbringende Kraft in der Galaxis (deshalb ja "First Order") und für die absolute Vernichtung der NR als anarchische, illegitime Regierung. Weiterhin für die Rekrutierung von Mitgliedern von Kindesbeinen auf und deren systematische Erziehung gemäß ihrer Ideale über Gehirnwäsche und Elternersatz (vergl. HJ).
- "und wie spiegelt sie die persönlichen Konflikte der Protagonisten wieder?"
Bin mir nicht sicher was du damit meinst. Aber vielleicht Kylo Ren? Seine fehlgeleitete, postfaktische Verehrung Darth Vaders spiegelt auf persönlicher Ebene die ebenso verblendete Verehrung des Imperiums durch die FO wider.
- "Inwiefern repräsentiert die FO eine politische Entwicklung nach dem Ende des Imperiums und wie lässt sich diese Entwicklung plausiebel erklären."
Nun, TFA lässt die In-Universe-Politik bewusst raus, für meinen Geschmack zu sehr, aber als Ansatz für einen Unterhaltungsfilm finde ich das legitim. Woher die FO kommt, wird im Lauftext klar: sie ist eine Nachfolgeorganisation des Imperiums. Ob die genaue Geschichte dieser Entwicklung wichtig ist für den Film, muss jeder für sich selbst entscheiden. Man muss halt unterscheiden zwischen "was ist in-universe plausibel" und "was brauche ich für eine dynamische, kompakte, unkomplizierte Erzählung". Star Wars ist ja in erster Linie Film, danach Spielwiese für Nerds. Dass man dabei hätte kreativer vorgehen können, bestreite ich nicht.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 23:52 Uhr)
George Lucas
Zu Lucas fällt mir eigentlich nur noch das hier ein: https://www.youtube.com/watch?v=9W4Eew8WJoU
OvO
@ Grossmoff Nase:
- "Nazies, die nach Südamerika gefohen sind haben sich dort versteckt und mehr oder weniger ein normales Leben gelebt. Da gab es keinen Plan zur Welteroberung und es wurden auch keine Superwaffen bzw. Atombomben von den Nazies in Südamerika entwickelt."
Das habe ich auch nie behauptet. Es ist klar, dass die Äußerungen von Abrams und Kasdan ein Gedankenspiel sind, keine 1:1 Analogie auf irgendwelche irdischen, historischen Ereignisse.
- "Da gibt es kaum Nazi Anleihen."
Das ist nicht richtig. Die Anleihen sind überdeutlich. Ich finde es befremdlich, dass die Parallelen immer noch als unbedeutend abgetan werden. Zumindest sollte man zur Kenntnis nehmen, was Lucas zu dem Thema sagt.
http://www.starwars.com/news/from-world-war-to-star-wars-imperial-officers
- "Man hatte damals extra vermieden, solch deutliche Zeichen zu setztn um der Geschichte die politische Last zu nehmen. Jedenfalls legen die Designentscheidungen diese Vorgehensweise nahe."
Um der Geschichte die politische Last zu nehmen, hat man also japanische Offiziersuniformen genommen statt deutsche?
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 23:49 Uhr)
George Lucas
Über die Space Opera:
"Es wäre falsch, diesen Sinn für das Wunderbare allein als "jugendliche Sehnsucht" oder als expansionistisch motivierten Wahn zu brandmarken. Wir haben gesehen, dass die kosmische Vision ein wesentliches Merkmal der Space Opera, der SF insgesamt ist. Vision ist dabei nicht allein in einem rationalen Sinne zu verstehen, sondern eben als Sinn für das Wunderbare, für das auf den ersten Blick Unverständliche, das wohl ewig "metaphysisch" Bleibende des Universums. Das ist das Besondere, was die SF leistet: Sie erschließt imaginär ein riesiges Feld für Gedanken und Gefühle außerhalb des irdischen Bezugs- und Handlungsrahmens.
Der Kritiker Peter Nicholls meint, dass der "Sense of wonder" durch eine ganze Reihe von Effekten erzielt werde: unter anderem durch plötzliche Perspektivwechsel, indem neue Türen in der großen Spanne zwischen Mikro- und Makrokosmos aufgestoßen würden. Die Einstellung, die sich in der Space Opera ausdrückt - ehrfurchtsvoll zu den Sternen zu schauen und nach ihnen zu greifen (und dabei die Alltagswirklichkeit zu übersteigern) - ist nicht einfach ein regressives Fluchtsyndrom der Fantasie, sondern stellt eine utopische Sehnsucht nach anderen Welten und Zuständen dar. Deshalb kann die SF auch ihr (naiv-)imperialistisches Erbe transzendieren, wie es in einigen neueren Romanen beispielsweise von Iain Banks oder Dan Simmons geschehen ist. "
aus: https://www.heise.de/tp/features/Die-Geburt-der-Space-Opera-aus-dem-Geiste-des-Imperialismus-3429975.html
Auch super:
"(...) In der SF wurde der Mensch geschildert als ein Wesen, das sich aus der einzelligen Amöbe entwickelt hat, das die lange Reise durch die Evolution gemacht hat, dabei die Bedrohung durch unzählige feindliche Lebensformen nicht scheuend, bis hin zu historischen Ereignissen wie Unterdrückung, Freiheitskampf und allmählicher Erweiterung des Wissens. Nun steht er da, selbstbewusst, mit beiden Füßen auf der Erde, die er sich untertan gemacht hat, und blickt empor zu den Sternen."
@OvO:
Da fehlen die letzten 20 Sekunden von dem Interview:
"Okay George, imagine someone comes along and will pay you 4 Billion Dollars for an Episode 7 draft, will Luke Skywalker return?"
(zuletzt geändert am 17.01.2017 um 00:01 Uhr)
Rieekan78
@George Lucas
Ich weiss ja nicht ob ich noch darf, ich machs einfach trotzdem, hoffentlich bemerkt die Redaktion nichts.
"Mit dem IS, dessen Führungsspitze sich seit dem Irak-Krieg 2003 aus alten Militärkadern des Hussein-Regimes zusammensetzt. Und ähnlich wie der IS im Irak und Syrien, kann sich auch die FO frei auf...."
Der IS hat arbeitslose irakische Soldaten angeheuert aber mit Hussein und seinen Eliten nichts zu tun. Nun will ich aber nicht so viel über den IS schreiben, das ist sowies schwer durchschaubar.
Die FO ist definitiv und offensichtlich kein IS. Der IS ist eine radikale relegiose Bewegung mit Stammesnationalismus. Der IS will zunächst kein Imperium aufbauen sondern einen Staat gründen. Der IS bezieht seine Gelder aus Raub, Spenden und illegalem Ölverkauf. Das reicht für einen Kampf mit viel Körper- aber wenig Waffeneinsatz. Der IS verfügt nicht über Staatsstrukturen fir für ein komplexes und technisiertes Militär erforderlich wären. Er kann auch keine Steuern eintreiben. Der IS beherrscht ein relativ kleines Gebiet und ist weltweit bekannt. Vor allem durch terroristische Anschläge zu denen er sich öffentlich bekennt.
Die FO ist dagegen eine Organisation, die in der neuen Republik relativ unbekannt zu sein scheint. Leia hat offensichtlich mühe die Galaxie von der Existenz und Gefährlichkeit der FO zu überzeugen. Das spricht dagegen, dass die FO einen signifikanten Teil der Galaxie beherrscht. Die FO will wohl wieder ein Imperium aufbauen und scheint schon Staatsstrukturen zu besitzen. Die vorbildliche Organisation und militärische Fähigkeit bestätigt das. Die FO scheint extrem viele Steuern eintreiben zu können und/oder Ressourccen abbauen zu können. Nur so lässt sich das Militär erklären. Der Bau von Starkiller ist eigentlich nicht erklärbar. Dafür müsste die FO bereits ein Imperium sein.
Nochmal, der IS will erst einen Staat gründen und verfügt kaum über Militär und ist dennoch weltbekannt. Die FO scheint über enorme Einnahmen zu verfügen und ist bereits ein Staat und will ein Imperium aufbauen ist aber scheinbar in großen Teilen der Republik unbekannt.
Würde der IS ein Staat werden und dank Ölhandel über Geld verfügen könnte er sich irgendwann ein starkes modernes Militär zulegen. Dann wäre er vielleicht vergleichbar mit der FO. Vielleicht könnte er dann auch Superwaffen (Atombomben) bauen und die Welt bedrohen. Aber dann wüsste jeder vom IS und es gebe eine Koalition gegen den IS.
TFA erzeugt hier ein künstliches Konstrukt, dass keinen realen Bezug haben kann, weil das logisch in der realen Welt so nicht funktionieren kann. Wäre die FO eine Terrororganisation, die die neue Republik mit Terror und blutigen Kämpfen auf niedrigem militärischem Niveau angreift und so Gebiete erobert und ausbeutet, dann hätten wir den Space IS.
Grossmoff Nase
OvO
@ Grossmoff Nase
- "Die FO ist definitiv und offensichtlich kein IS. Der IS ist eine radikale relegiose Bewegung [...]"
Die Mühe, mir den IS zu erklären, macht hier keinen Sinn, weil wir von Analogien reden. Als ich von Star Wars als Generationengeschichte sprach, meinten mich einige widerlegt zu haben, weil sie darauf aufmerksam machten, dass im Imperium als "alte Generation" ja auch junge Menschen tätig seien. Jetzt ist die FO nicht der IS, weil der IS ein kleines Gebiet beherrscht und keine Steuern eintreibt... nun, Analogie bedeutet Ähnlichkeit, Entsprechung. Der IS wird von ehemaligen Geheimdienstoffizieren aus der Hussein-Zeit geführt, die FO wurde von alten Militärkadern des Imperium gegründet. Den bedingungslosen Fanatismus und Vernichtungswahn muss ich nicht erwähnen. Das Prinzip ist gewahrt.
- "Das spricht dagegen, dass die FO einen signifikanten Teil der Galaxie beherrscht."
Von signifikant war nie die Rede, immer nur von einem Teil der Galaxis. Wie groß, ist offen, sowohl in meinen Ausführungen als auch im Film.
- "Die FO will wohl wieder ein Imperium aufbauen und scheint schon Staatsstrukturen zu besitzen."
Von Staatsstrukturen ist nichts zu sehen, nur von militärischen.
- "Die FO scheint über enorme Einnahmen zu verfügen und ist bereits ein Staat"
Ich sehe keinen FO-Staat in TFA.
(zuletzt geändert am 17.01.2017 um 00:18 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
"...Wie genau die Finanzierung läuft usw. spielt in SW-Filmen keine Rolle, es fragt sich z.B. auch niemand ernsthaft woher die finanziellen Mittel und das ganze Gerät der Klonarmee in AotC auf einmal herkommen. Jedenfalls ist das kein Kriterium für Filmkritik. Der Starkiller ist wieder eine eigene Geschichte, den kann man wenn man will vielleicht noch als überzogene Fantasy-Bösewicht-Todesmaschine tolerieren (oder auch nicht)."
Es geht nicht ums Geld sondern ums Konzept. Der IS ist ein Konzept, dass funktioniert. Man kann es in eine Scifi oder Fantasiewelt übersetzen und es würde funktionieren. Die FO ist einfach ein unlogischen Konzept.
Die Klonarmee wurde von den Sith in Auftrag gegeben und finanziert und gleichzeitig vertuscht. Es ist nicht geklärt, ob Palpatine das Geld von der Republik abgezweigt hat oder es von der Handelsföderation genommen hat. Das ist im Grunde unerheblich. Das Konzept ist klar, eine verborgene Sithmacht mobilisiert durch Verrat und Betrug und kriminelle Machenschaften einen Krieg. Das gab und gibt es in der realen Welt. Auch das Geld findet in der realen Welt sehr kreative Wege.
Was die Bösewicht-Todesmaschine angeht so folgt diese auch wieder einem Konzept. Eine Supermacht kann die Mittel für Superwaffen aufbringen und damit versuchen den Wiederstand zu unterdrücken. Das ist das Beispiel Todesstern als Analogie zur Atombombe. Die FO kann aber zum einen keine solche Waffe bauen, wenn sie nicht über Staatsstrukturen und große Einnahmen verfügt und zum anderen will die FO ja erobern. Es gibt auch kleinere Staaten wie der Iran oder Nordkorea die sich Atomwaffen anschaffen. Allerdings wollen sie damit nicht erobern sondern verteidigen. Das ist die ultimative Abwehrwaffe für solche "Schurkenstaaten". Wenn ihr mich angreift oder mir in die Suppe spuckt mache ich euch eine Stadt/einen Planeten kaputt. Die FO ist weder ein Staat (obwohl es doch danach aussieht) noch will sie erobern, noch wird sie angegriffen. Dennoch zerstört sie. Damit ist sie verrückter als Nordkorea und verhällt sich tatsächlich wie eine Terrororganisation.
Die FO ist ein Hirngespinnst fehlgeleiteter Autoren.
"Für eine fanatische Verehrung des Imperiums als ordnungsbringende Kraft in der Galaxis (deshalb ja "First Order" und für die absolute Vernichtung der NR als anarchische, illegitime Regierung. Weiterhin für die Rekrutierung von Mitgliedern von Kindesbeinen auf und deren systematische Erziehung gemäß ihrer Ideale über Gehirnwäsche und Elternersatz (vergl. HJ)."
Das ist die offizielle Brochüre der FO. Ich meinte wofür sie in der Geschichte steht. Das Imperium stand für den autoritären Superstaat ähnlich den USA, die Republik für eine Staatengemeinschaft ähnlich der UN, die Handelsföderation für eine Konzernlobby ähnlich den Roundtables und die Rebellen für einen militärischen Wiederstand gegen den Superstaat ähnlich Fidel Castros Truppen im Kampf gegen Batistas Regierung.
Grossmoff Nase
@ Grossmoff Nase:
- "Die Klonarmee wurde von den Sith in Auftrag gegeben und finanziert und gleichzeitig vertuscht. Es ist nicht geklärt, ob Palpatine das Geld von der Republik abgezweigt hat oder es von der Handelsföderation genommen hat. Das ist im Grunde unerheblich. Das Konzept ist klar, eine verborgene Sithmacht mobilisiert durch Verrat und Betrug und kriminelle Machenschaften einen Krieg. Das gab und gibt es in der realen Welt. Auch das Geld findet in der realen Welt sehr kreative Wege."
Es gibt eine Hintergrundgeschichte für die FO, nur findet die - ebenso wie bei der Klonarmee - nicht im Film statt, sondern im Begleitmaterial.
(Nebenbei sind deine Ausführungen zum IS nicht alle korrekt, aber das ist jetzt so extremes off-topic dass ich mich hier verabschiede).
@ topic:
Ach, Leia. Beinahe hätte ich vergessen, was da passiert ist.
Ich bin dann mal weg.
(zuletzt geändert am 17.01.2017 um 00:30 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
"- "und wie spiegelt sie die persönlichen Konflikte der Protagonisten wieder?"
Bin mir nicht sicher was du damit meinst. Aber vielleicht Kylo Ren? Seine fehlgeleitete, postfaktische Verehrung Darth Vaders spiegelt auf persönlicher Ebene die ebenso verblendete Verehrung des Imperiums durch die FO wider."
Biiiiitttteeee nicht Postfaktisch!!!!!!!!! Bei dem Wort schaltet das Hirn aus!
Der Protagonist ist ja wohl Rey. Sie sucht nach einem Zuhause und einem Sinn. Ich deute das mal so weil wir ja nicht wirklich viel von Rey wissen. Nehmen wir mal Kylo, dann könnte das was du schreibst Sinn machen. Aber wirklich viel wissen wir über Kylo auch nicht. Sein Konflikt bleibt uns in Teilen verborgen.
Welchen Konflikt hat die FO? Sie will ein Imperium werden wie es vorher schon war. Ok, da ist nur der Konflikt, dass sie es noch nicht sind. Vielleicht ist Kylo nicht der der er sein will aber das erinnert gefährlich an einen anderen Skywalker
Insofern spiegelt der Fo schon auch den Konflikt der Protagonisten wieder. Es gibt praktisch keine oder sie sind noch nicht vollständig offenbart.
"- "Inwiefern repräsentiert die FO eine politische Entwicklung nach dem Ende des Imperiums und wie lässt sich diese Entwicklung plausiebel erklären."
Nun, TFA lässt die In-Universe-Politik bewusst raus, für meinen Geschmack zu sehr, aber als Ansatz für einen Unterhaltungsfilm finde ich das legitim. Woher die FO kommt, wird im Lauftext klar: sie ist eine Nachfolgeorganisation des Imperiums...."
Politik auslassen? Das hieße die Star Wars Geschichte nicht weitererzählen. Wofür haben Luke, Leija und Han gekämpft?
Es geht ja nicht um Bundestagsversammlungen sondern um den politischen Konflikt. Dieser wäre logischerweise der Aufbau einer neuen Republik gewesen. Imperien haben keine Nachfolgeorganisationen. Sie werden besiegt oder nicht. Wurde das Imperium nicht vollständig besiegt würde noch Krieg herrschen und es gebe keinen Wiederstand sondern eine Allianz oder neue Republik gegen das Restimperium. Die FO kann nur eine Organisation sein, die plant die Macht zu ergreifen um wieder ein Imperium zu erschaffen. Diese Organisation wäre dann Teil des Wiederaufbaus der neuen Republik. Also Wiedersacher in den eigenen Reihen. In TFA ist die FO dagegen eine art Geheimstaat, der vielleicht oder auch nicht einen eigen Staat mit Länderein hat aber kaum bekannt ist und die Republik mit all ihren Systemen zerstören will. Das ist kein Imperium. Ein Imperium will erobern und beherrschen, nicht zerstören.
Ja, die politiche Komponente wurde ausgelassen und unter anderem dadurch macht die FO auch keinen Sinn. Nur so ließen sich unangenehme Fragen bei dem Drehbuch vermeiden. Man wollte die Politik nicht und hat daher etwas künstliches und unlogisches schaffen müssen.
Grossmoff Nase
@George Lucas
"Das habe ich auch nie behauptet. Es ist klar, dass die Äußerungen von Abrams und Kasdan ein Gedankenspiel sind, keine 1:1 Analogie auf irgendwelche irdischen, historischen Ereignisse."
Sage ich ja, ein Gedankenspiel ohne Bezüge zu einer realistischen Wirklichkeit. Reine Spinnerein ohne Wert und Inhalt. Allein die Vorstellung, die flüchtenden Nazies hätten in Südamerika eine neue Supermacht aufbauen können ist bezeichnend. Quell solcher Köpfe sind die Theorien, die Nazies hätten eine geheime Station in der Antarktis und wären immer noch da oder der Erde wäre hohl und die Nazies herrschen dort oder die Nazies sind mir Flugscheiben auf den Mond geflüchtet. Für eine Parodie ganz nett aber mehr auch nicht. Da schaue ich lieber "Frühling für Hitler" von Mel Brooks.
"Das ist nicht richtig. Die Anleihen sind überdeutlich. Ich finde es befremdlich, dass die Parallelen immer noch als unbedeutend abgetan werden. Zumindest sollte man zur Kenntnis nehmen, was Lucas zu dem Thema sagt."
Dann benenne sie. Ja es gibt sie aber nicht offensichtlich und nicht eindeutig. Palpatines Machtergreifung hat durchaus Ähnlichkeiten zu Hitlers Machtergreifung aber auch zu anderen Machtergreifungen und seine Machtergreifung unterscheidet sich in vielen Punkten auch sehr deutlich von der Machtergreifung Hitlers. So hat die Umgestaltung der Republik ebend auch viel Ähnlichkeiten zu den Gesetzesänderungen in den USA infolge der Terrorbekämpfung.
Die Ähnlichkeiten sind nicht wegen der Nazis da sondern wegen der Menschen. Diese machen nunmal immer die selben Fehler.
Hitler hat übrigens nie Umhänge getragen
"Um der Geschichte die politische Last zu nehmen, hat man also japanische Offiziersuniformen genommen statt deutsche?"
Nein, man hat genommen was gut aussah und universell wirkte. Dass viele Imperiale gotische Schaller tragen hat ja auch nichts mit dem heiligen römischen Reich deutscher Nationen aus dem 16. Jahrhundert zu tun. Bekannt ist, dass Lucas sich für die Jedi bei den Samurai inspirieren ließ. So wird es zu den Samurai Helmen/Masken beim Imperium gekommen sein. Eine Inhaltliche Aussage steht da aber kaum noch dahinter.
Sicherlich hat er bewusst vermieden den Imperialen US Uniformen zu geben. Das hätte ihm sein Publikum übel genommen.
@OvO
"Zu Lucas fällt mir eigentlich nur noch das hier ein: https://www.youtube.com/watch?v=9W4Eew8WJoU"
Ich toppe mal mit dem hier. Da ist auch wieder etwas Carrie Fisher dabei.
https://www.youtube.com/watch?v=oFYeut7L2gg
Carrie von 1:37 bis 2:03
Mark von 21:30 bis 21:50
:
Grossmoff Nase
@ Nase:
- "Dann benenne sie."
Reden wir von inhaltlichen oder ästhetischen Parallelen, oder von beidem? Denn während das Imperium für so ziemlich jede Diktatur stehen kann, ist es optisch an Nazis und Kaiserreich angelehnt. Ich rede von den Offizieren, nicht von Vader. Weiß nicht, was es da noch zu erklären gibt. Erzähle ich hier wirklich etwas Neues? Du kannst ja mit mir darüber debattieren, aber wohl kaum mit dem echten Lucas...
- "Sage ich ja, ein Gedankenspiel ohne Bezüge zu einer realistischen Wirklichkeit. Reine Spinnerein ohne Wert und Inhalt."
Gedankenspiele sind also Spinnereien, na gut. Das ist jetzt wirklich überzogen und für mich das Zeichen, auszusteigen.
@ Politik in SW:
Wer Interesse am Thema hat und offen für ein paar neue Ideen ist (z.B. Vergleich Imperium mit FO):
http://harvardpolitics.com/world/galactic-school-international-relations/
@ all:
Gute Nacht!
(zuletzt geändert am 17.01.2017 um 01:12 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
"Von Staatsstrukturen ist nichts zu sehen, nur von militärischen."
...
"Ich sehe keinen FO-Staat in TFA."
Staatsstrukturen sind erforderlich für militärische Strukturen. Ohne Staat gibts Halsabschneider wie beim IS. Unter solchen Umständen lässt sich kein Militär organisieren. Entwicklunsgtechnisch sind Staat und Militär direkt miteinander verknüpft. Militär braucht Logistik, Logistik braucht Zuverlässigkeit und Kommunikation. Ein Staat ist auch immer etwas unmenschliches, wie auch eine Militärstruktur. Schafft man es und die Menschen ordnen sich diesen Strukturen unter, lässt sich viel erreichen aber auf Kosten der Freiheit des Individuums.
Exemplarisch dafür der Kampf der Römer gegen die Gallier oder Germanen. Die Römer hatten einen Staat und die Strukturen und ein Millitär. Die Gallier und Germanen hatten zwar Kämpfer aber diese waren weniger militärisch strukturiert und es gab auch keine Staatsstrukturen. Als Arminius die Germanen für eine Schlacht vereinte und so die Römer in einer Schlacht besiegen konnte hatte er den unwahrscheinlichen Wiederstandsefolg der Individuen geschaft. Im Anschluss wollte er römische Strukturen in Germanien errichten und wurde von seinen Gefolgsleuten getötet. Sie waren noch zu freiheitsliebend für Staatsstrukturen.
"Es gibt eine Hintergrundgeschichte für die FO, nur findet die - ebenso wie bei der Klonarmee - nicht im Film statt, sondern im Begleitmaterial."
Es geht nicht nur um das was im Film statt findet sondern um das Konzept. Wie ich beschrieben habe gibt es für die illegale und heimliche Erschaffung der Klonarmee ein Konzept. Es ist Element der trilogieübergreifenden Story aber auch ein Zitat oder eine Analogie aus der realen Welt.
Was die FO angeht, so haben wir hier weder einen wirklichen Zusammenhang zur Story noch eine konsistente Analogie zur Realität. Vielleicht erklärt sich das erst im Laufe der Trilogie. Ich habe da aber Zweifel.
Die Entscheidung zum Bau des Todessterns findet im Film auch nicht statt. In Episode 4 ist er einfach da. Sein Konzept geht aber vollständig auf auch wenn dazu nur sehr wenig erklärt wird. Es gibt auch eine klare Analogie zur Realität. Der Todesstern ist nichts anderes als eine Atombombe und Alderan steht für Hiroshima und Nagasaki. Das wird einem im Film nicht aufs Auge gedrückt, ist aber dennoch bei genauerer Betrachtung erkennbar.
Grossmoff Nase
McSpain
OvO
@OvO:
Du hast also in den Äußerungen von Rieekan78 und Nase nicht rausgelesen, dass diese Feststellungen gemacht wurden um Schwächen von TFA oder der ST aufzuzeigen?
@Debatte allgmein:
User Lucas hat es ja sehr schön auf den Punkt gebracht. Die FO so wie jede Gruppierung in Star Wars ist angelehnt an oder symbolisch interpretierbar mit Realvorbildern. Es ist eine Gradwanderung und immer gefärbt durch den Betrachter.
Wir hatten ja schon vor kurzem die ganzen Debatte wo wir irgendwann bei Tolkien gelandet sind.
Es ist klar das es eine Gradwanderung ist und dass kein Mensch etwas künstlerisches Erschaffen kann ohne etwas von seinen gesellschaftlichen/poltischen/menschlichen Werten und Normen zu transportieren.
Und beim Empfänger setzt sich diese Gradwanderung fort. Ein Zuschauer mag nicht das die FO zu eindeutig einem realen Vorbild entspricht und zu nah an realer Politik ist. Ein anderer Zuschauer mag nicht dass die FO zu abstrakt und nicht nah genug an realen Beispielen ist. Ein dritter wird die Gradwanderung in dem Fall für genau richtig empfinden.
Spannend finde ich aber, dass gefühlt sehr verbissen und kategorisch damit umgegangen wird, auf allen Seiten.
(zuletzt geändert am 17.01.2017 um 09:42 Uhr)
McSpain
Ich habe nicht alles von Rieekan gelesen. Nase hingegen ging es weniger um den Film als um das was die Fans in den Filmen sehen wollen. Seine Wortwahl könnte man natürlich abwertend interpretieren, wenn man da seinen Spaß dran hat, aber das wäre, halt nur eine eigene plumpe Auslegung seiner Ausdrucksweise.
Zu sagen, dass die FO nicht einem Realismus entspricht, ist jedenfalls erstmal nichts perse Negatives für den Film oder? Star Wars hat schließlich keinen definierten Anspruch auf Realismus. Weder im Bezug auf Physik noch auf Politik.
"Spannend finde ich aber, dass gefühlt sehr verbissen und kategorisch damit umgegangen wird, auf allen Seiten."
So wie ich Nase bisher kennengelernt habe, drückt er sich oft sehr direkt aus. Ist dabei aber relativ entspannt und selbstsicher. Das kann man gelegentlich als abwertend oder verbissen missverstehen. Ich kenne das. ^^
(zuletzt geändert am 17.01.2017 um 09:45 Uhr)
OvO
@OvO:
Dann mag ich die Argumentation falsch aufgegriffen haben.
Dann ist der Aufhänger eher "Die FO ist doof erzählt." -> "Die FO ergibt keinen Sinn" -> "Sinn machen folgende Beispiele der realen Welt"
Edit: Meinte damit keine User explizit. Sondern eher die Seiten dieser Gradwanderung die extrem durch subjektive Wünsche, Erwartungen und Sensibilitäten geprägt sind.
@FO-Debatte:
Ich bleibe weiterhin dabei, dass die Analogie mit den Nazis noch sehr gut aufgeht. Natürlich nehme ich auch hier wieder Bloodline hinzu. Sagen wir eine Mischung aus dem Fall der Weimarer Republik, NeonNazis und Rechtsterrorismus/Faschismus.
Der von User Lucas angesprochen Vergleich seitens Kasdan passt doch sehr gut: Eine fiktive Rückkehr der Nazis aus Argentinien mit einer Armee die aus geretteten Kriegsvermögen und Drogengeschäften eine geschwächte Weltgemeinschaft erst aus dem Hintergrund an den Rande einer Krise manipuliert und dann zuschlägt.
Das kann man mögen oder nicht, aber die Konzeptidee dahinter ist doch relativ offensichtlich.
Nebenbei betone ich noch einmal wie toll die Figur des Casterfo in Bloodline hier durchaus aktuelle politische Grauzonen beschreibt.
(zuletzt geändert am 17.01.2017 um 09:55 Uhr)
McSpain
@Allgemein
Das ist ein Thread wo es um Leia gehen sollte zumindest Vorzugsweise und was lese ich hier Nazi, IS, Terrorismus und so nen Scheiß. Die letzten Seiten wurde hier ja viel Zeit und Energie reingesteckt wie man zweifelsohne bemerkt, aber gehört das wirklich hier hin? Im Prinzip gehts hier schon mehrere Seiten voll ins Offtopic und ein Ende ist gar nicht in Sicht.
Ich will nicht sagen es sollte alles gelöscht werden in den letzten Seiten, dafür wurde hier zuviel rein investiert, aber zumindest verschoben in einen anderen Thread, wo es passender ist oder ein neuer Thread aufgemacht werden zu dem Thema Star Wars Bezug zur realen Welt, wo diese Diskussion hin verschoben wird und fortgesetzt werden kann, sollte drin sein. Dort kann solang diskutiert werden bis dieser neue Thread sich automatisch schließt, da hätten die Beteiligten auch noch länger Zeit sich auszutauschen, weil der neue Thread länger Leben würde" wie dieser hier noch; aber doch nicht hier bei Leias Thread, das hat sie nicht verdient, das man jetzt hier so einen "Balast" ablädt. Es macht mich traurig gerade hier das zu lesen. Und dabei habe ich nur überflogen, weil es mich im Prinzip nicht die Bohne interessiert, für mich soll Star Wars so wenig wie möglich mit der Realität zu tun haben, gerade wenn es um Regime geht und so nen Quark, brauch ich nicht, will ich auch nicht wissen, sondern ich will mich da in eine andere Galaxie träumen und das irdische hinter mir lassen, so gut es halt geht.. ich will da keine Vergleiche ziehn, das raubt dem ganzen das Besondere und Einzigartige ebenso wie das "Fremde" und Andersartige.
Lightsabersword
@OvO:
"Zu sagen, dass die FO nicht einem Realismus entspricht, ist jedenfalls erstmal nichts perse Negatives für den Film oder? Star Wars hat schließlich keinen definierten Anspruch auf Realismus. Weder im Bezug auf Physik noch auf Politik."
Sehe ich auch so. Verstehe da auch Nases Anspruch nicht.Klar, es muss schon immer alles mehr oder weniger "in-universe" schlüssig sein, aber sich über die Finanzierung oder staatlichen Strukturen einer Armee des Bösens Gedanken zu machen,
geht hier zu weit. Auch den IS in Star Wars zu suchen, treibt es einfach zu weit.
@McSpain:
"Spannend finde ich aber, dass gefühlt sehr verbissen und kategorisch damit umgegangen wird, auf allen Seiten."
Wieso spannend? Weil Leute klar Stellung beziehen und eben genau wissen, was ihnen nicht gefällt?
Es ist im übrigen auch gerade in Internet Foren sehr einfach, immer den liberalen, für alles offenen Standpunkt
einzunehmen. Damit macht man sich sehr simpel unangreifbar und hat natürlich immer recht...
@lightsabersword:
"Und dabei habe ich nur überflogen, weil es mich im Prinzip nicht die Bohne interessiert, für mich soll Star Wars so wenig wie möglich mit der Realität zu tun haben, gerade wenn es um Regime geht und so nen Quark, brauch ich nicht, will ich auch nicht wissen, sondern ich will mich da in eine andere Galaxie träumen und das irdische hinter mir lassen, so gut es halt geht.. ich will da keine Vergleiche ziehn, das raubt dem ganzen das Besondere und Einzigartige ebenso wie das "Fremde" und Andersartige."
Ist doch ein toller Standpunkt, da schließe ich mich an!
(zuletzt geändert am 17.01.2017 um 10:04 Uhr)
Rieekan78
@Rieekan78:
Das es einfach wäre im Internet einen liberalen oder neutralen Standpunkt zu vertreten und dass es schwer ist im Internet "klare Kante" zu zeigen ist ein sehr gefärbtes (wenn auch dieser Tage weit verbreitetes) Bild.
Und wo ich hier mal nicht meinen Standpunkt klar vertrete wäre mir auch neu. Vielleicht neige ich dazu eher die Macherseite zu betrachten und meine persönliche Erwartungshaltung nicht zu einem größeren Thema zu machen als die Dinge die ich bekomme zu hinterfragen und teilweise zu genießen.
(zuletzt geändert am 17.01.2017 um 10:10 Uhr)
McSpain
@McSpain:
Ich finde sowohl Lucas als auch Nase liegen mit ihrer Sicht der Dinge nicht falsch und kann beiden Argumentationen folgen und was abgewinnen.
Aber zumindest in der Diskussion dieser Beiden lese ich nicht zwangsläufig ein "doof" heraus. Sondern höchstens ein "deine Sichtweise kann ich nicht teilen, weil ich es so und so sehe".
Was mir an dieser Stelle aber auffällt ist, dass du scheinbar dazu neigst, Ausdrucksweisen möglichst negativ/kritisch/plump zu interpretieren oder wiederzugeben. Ich bin mir nur noch nicht ganz sicher, ob du das immer bewusst tust (zb. um die Menschen zu testen oder um die Diskussion durch Provokation am Leben zu erhalten, oder um die User dazu zu bringen sich durch eigene Entgleisungen selbst zu diskreditieren) oder ob das bei dir zum Teil auch ein unbewusster Automatismus ist.
Ich versuche möglichst, Aussagen neutral oder positiv auszulegen um Stress zu vermeiden und die Diskussion konstrutkiv zu halten. Was mir bei je nach User mal mehr mal weniger gut gelingt. Bei der Fraktion, welche man sozusagen in die "Warsler"-Schiene stecken kann, da reisst mir oft zu schnell der Geduldsfaden. ^^^
@Rieekan:
"verstehe da auch Nases Anspruch nicht"
Ich weiß noch nicht mal, was er von den einzelnen Filmen hält. Insofern kann ich mir auch kein Bild über seinen Anspruch bilden. Aber vllt nimmt er dazu hier ja noch Stellung. Er ist ja noch recht neu hier. Und ich habe bislang sowohl positive und negative Aussagen von ihm über die Filme gelesen. Ich geb ihm einfach die Zeit, bevor ich ihn richtig einschätzen kann.
(zuletzt geändert am 17.01.2017 um 10:29 Uhr)
OvO
@ MaYo-Guard [jetzt nehm ich nochmal den Faden zu Dir auf]
Du schriebst auf Seite 4 mir folgendes (Ich zitiere jetzt Dich mal in dem Fall, da es soviele Seiten schon her ist, auch wenn es dadurch etwas mehr wird)
Zitat von Dir: "Dann würdest Du bei einem Leia Recast erst recht Probleme haben"
Nein hast mich da etwas mißverstanden, ich denke ich würde da mit einem Recast von Leia weniger, Probleme haben, wenn es mir Geschichtenmäßig plausibel erklärt wird, aber bei Dumbledore meinte ich ja ging das gerade deshalb bei mir nicht, weil gar nichts erklärt wurde, wobei man dort aus dem wunderbaren Mittel der Zauberei schöpfen könnte. Einfach jemand Anderen an Leias Stelle setzen gänge für mich gar nicht! Das fand ich schon bei Dumbledore total unbefriedigend als ich die Hintergründe wußte und auch vorher als es mir gleich auffiel beim Filmschauen.
Zitat von Dir: "Stevie Nicks? *rough guess"
Deine Stevie sieht ihr wirklich schon sehr ähnlich, sehr gut sowas in der Art würde funktionieren glaube ich, wobei Leia aber jetzt im Rentenalter ist, also um es abschließend beurteielen zu können, müßte ich sie (Stevie) erstmal in diesem Alter sehen
Zitat von Dir:
"Bei HP ist es leichter, da Du da nichts umschreiben brauchst, sondern nur den Schauspieler in eine Maske stecken."
Stimme Dir da zum Teil zu, hast schon recht, aber gerade dieser Umstand beraubt einem auch der Freiheit die man ohne Buchvorlage hat. Bei Star Wars hat man dafür mehr Freiheiten, weil keiner die Geschichten also die Story kennt, was auch ein großer Vorteil sein kann in dem Sinne.
Zitat von Dir: "Dem stimme ich zu."
Heh Du stimmst mir mal wieder zu, ja ist ja auch irgendwo so daher stimme ich ja auch Woddy Harrelson zu und einem Tom Cruise eher nicht, wenn es um die Einbindung beim Sternenkrieg geht. Bei Carrie war es auch so, daß man sie nur in wenigen anderen Rollen war genommen hatte, so das sie bei Star Wars besonders gut funktionieren konnte, jedenfalls für mich. Das geht aber nicht bei allen Hollywoodschauspielern bin ich der Meinung, je nachdem wie die gerade im Fokus stehen und in wievielen Rollen die mitgespiet haben, wenn nicht gar Filmserien, wie halt Mission Impossible oder halt Star Trek oder so, demzufolge funktioniert es halt dann oder nicht. Bekanntheitsgrad ist da halt ein Indikator für.
Zitat von Dir: "Es ist einfach ein anderer Schauspieler. Was muss man da bitte erklären?"
Na so darfst aber nicht denken, das läßt ja alles einstürzen Überlege mal wenn das gleich auf Leia anwendest, man nimmt einfach eine andere Schauspielerin, was bitte muss man da erklären. Wie ich schon meinte muss bzw. sollte man es erklären sonst funktioniert es gar nicht, siehe oberer Abschnitt. Kannst mir doch ncht erzählen das es Dir so lieber wäre einfach ohne Erklärung im Film eine andere Schauspielerin zu besetzen für die Rolle. Ich weis jetzt das Du bei Potter da kein Problem mit hast, aber bei Star Wars schon oder? Ich habe da halt bei Beiden ein Problem mit, wenn es nicht richtig erklärt werden kann in der Geschichte, also die Veränderung der jeweiligen Person.
Zitat von Dir: "Es ging ja jetzt darum, dass eine Figur ein anderes Aussehen bekommt und wie sich das In-Universe plausibel erklären ließe."
Ahso ich dachte Du meintest es auf das Allgemeine bezogen, ja sicherlich da hast schon recht. In der Hinsicht ist es bei Matrix leichter Erklärungen zu finden als bei Star Wars für gerade sowas wie es jetzt bei Leia aufgetreten ist.
Zitat von Dir: "Okay, verstanden. *lächelt*"
(lacht), gut, ich weis es wäre Dir lieber gewesen ich hätte Dich als Platzhirsch gesehen, denn als Platzhalter, das nächste Mal vielleicht, wenn Du weiter lieb bist mit mir
Zitat von Dir: "Es gibt aber VIEEEL mehr Menschen, die Frau Fisher kennen. Was wäre also mit so einem Test der "Unwissenden" gewonnen? *Am Kopf kratz* *großes Grinsen*"
Das weis nicht nicht, gerade weil es soviele Menschen auf der Erde gibt MaYo. Aber angenommen Du hast Recht dann ist dort der Test sinnlos, da man nur sieht ob es funktioniert, wenn man ein Publikum findet das "unbelastet" sich den Film ansehen kann, also ohne von Carries Tod zu wissen oder halt jemand der es wirlkich trennen kann und es komplett ausblenden beim Sehen des Films, was aber schwierig sein wird, aber da kann ich nur für mich selbst sprechen.
Zitat von Dir: "Somit hätte man 0.4711 % eines repräsentativen Kinopublikums abgetestet. Viel wichtiger wäre ein Test mit Leuten, die Leia und vor allem Frau Fisher kennen und auch wissen, dass sie tot ist. Die können das doch am besten beurteilen, ob es funzt."
Ich sag mal jein, in der Hinsicht ob man respektvoll damit umgegangen ist sicherlich. Aber nicht in der Hinsicht ob es wirklich funktioniert im Film, da die ja um die äußeren Umstände wissen.
Ich sags mal so, Du hast Recht in dem Sinne, das die meisten die in die Kinos gehen werden, sicherlich mit dem Wissen dorthin gehen um Carries tragischen Tod, keine Frage und das darauf auch Disney bzw. Lucasfilm setzen wird. Aber dieses Klientel sagt nichts dazu aus, ob die Lösung wirklich im Film funktioniert. Das geht nur wenn man "unwissend" also nicht vorbelastet ist von den realen Ereignissen bin ich der Meinung. Wie gesagt Leute die den Film in vielleicht 50 Jahren sehen werden, sind der wahre Maßstab ob es funktioniert hat oder nicht, denn dort wird es etliche mehr geben, die sich nur auf den Filminhalt konzentrieren und alles andere nicht wissen oder es durch diesen langen vergangen Zeitraum komplett ausblenden können.
Zitat von Dir: "Man kann die Leute auch separat befragen. Frage 1: Kennen sie Carrie Fisher? *lach*"
Ja könnte man (lacht), aber dann greifst ja schon wieder dem Film vor, gerade das sollte ja nicht passieren, wenn Du verstehst (zwinker)
Zitat von Dir: "Vielen Dank!! Dir auch Light! Ich bleib auf jeden Fall dran"
Das freut mich ja mit der Qual und der Wahl ist es nicht leicht. Carrie bzw. Leia kann Beides noch bevorstehen, wird man sehen.
Dir noch einen schönen Tag, muß auch los, der Schnee ruft (lacht), wollte Dir nur noch antworten, bevor der Thread sich womöglich schließt und ich gar nicht mehr zu komme.
Bis die Tage MaYo... (winkt)
Lightsabersword
@McSpain:
"Das es einfach wäre im Internet einen liberalen oder neutralen Standpunkt zu vertreten und dass es schwer ist im Internet "klare Kante" zu zeigen ist ein sehr gefärbtes (wenn auch dieser Tage weit verbreitetes) Bild."
Oh Himmel hilf.
Du strickst hier aus Argumenten der User Aussagen zusammen, echt nicht mehr normal.
Rieekan78
McSpain
@Light of Naboo
Jetzt verstehe ich, was Du meintest. Der Test soll herausfinden, ob der Film zeitlos ist. Das macht natürlich total Sinn! Gute Idee, Light!
Ob der Film kurzfristig überzeugt, erfährt man dadurch natürlich nicht.
Ich meinte das mit Dumbledore so:
Sie hatten einfach keine andere Option als ein Recast, ob uns das nun gefällt oder nicht.
Bei Leia gibt es jedoch mehrere Optionen.
Auch Dir einen guten Tag! Es ist glatt. Bis bald! *wave*
(zuletzt geändert am 17.01.2017 um 11:24 Uhr)
MaYo
Erst mal sorry für meine Texte. Ich hab erst versucht mich selbst aufzuhalten, bin dann aber doch ins Rollen gekommen. Mir sind diese Details sehr wichtig und das ist dann für andere vielleicht nicht so leicht nachvollziehbar. Ich bin Ingenieur, das ist eine Berufskrankheit
@McSpain
"Neues Star Wars Scheiße weil zu reale Politikbezüge. Neues Star Wars Scheiße weil zu unrealistische Politikbezüge."
Ich denke nicht, dass sich die OT und PT hier stark unterscheiden. In der PT war die Politik lediglich deutlich presenter. Das war aber schon vorher absehbar gewesen. Die Machtergreifung Palpatins war ja immer Programm dieser PT.
Ich denke viele haben die OT als Kind gesehen und damals die Politik nicht wahrgenommen. Als Erwachsene konnten sie die Politik in der PT dann nicht mehr übersehen. Mein Neffe hat von der Politik in der PT auch nichts mitbekommen.
Mir persönlich geht es auch nicht sosehr um reale oder unrealistische Politikbezüge. Eigentlich braucht Star Wars keinen Bezug zu realen politischen Vorgängen der heutigen Zeit. Star Wars ist im besten Fall Zeitlos und die Bezüge müssen daher unabhängig von der politischen Aktualität und universell gültig sein. Wenn es sich anbietet kann man natürlich aktuelle Bezüge einbeziehen, muss dann aber wissen, dass das in 20 Jahren keiner mehr versteht.
Die politischen Konzepte müssen aber zwingend stimmig sein und den universellen gesellschaftspolitischen Konflikten entsprechen. Da setzt meine Kritik bei der FO und der gesamten politischen Situation in TFA an. Hier haben wir Tagesaktualität "IS" gepaart mit Fantasiekonflikten "Nazie-Superreich in Südamerika" für die es keine Entsprechung in real existierenden gesellschaftspolitischen Konflikten gibt.
Das wäre so als würde man für die Protagonisten persönliche Konflikte entwerfen, die kein Mensch hat oder kennt. Dann könnte niemand den Protagonisten in seinem Konflikt begleiten und mitfühlen. Das würde man selbtsverständlich nicht so machen. Bei den politischen Konflikten kann man das eher wagen aber es macht Star Wars kleiner und nimmt Star Wars die Zeitlosigkeit und Universalität.
"Ich bleibe weiterhin dabei, dass die Analogie mit den Nazis noch sehr gut aufgeht."
Nehmen wir eine Nazi-Fantasie, dann ja, nehmen wir die Nazi-Wirklichkeit dann nein und das ist weniger persönliche Meinung sondern mehr eine historische Wirklichkeit.
Am ehesten würde der Nazi Vergleich funktionieren, wenn wir Nazideutschland der 1930er Jahre nehmen. Eine aufstrebende Militärmacht, die Polen den Krieg überfällt und England und Frankreich erklären in der Folge Deutschland den Krieg, dass dann zusammen mit Italien im Mittelmeerraum und Russland Krieg führt und Frankreich in großen Teilen erobert. Es gibt diese Lesart, dass das friedliche Europa das böse Deutschland unterschätzt hat... Da ist aber auch viel Nachkriegspropaganda dabei. Starkiller wäre in diesem Vergleich die V2.
Grossmoff Nase
@Lightsabersword
Zunächst einmal ja, mit Leia hat das nichts zu tun. Nun ist das hier aber kein Forum und es bleiben nur die Kommentarfunktion, um eine Diskussion zu führen. Wenn die Diskussion zur News dann irgendwann durchgekaut ist (zu Leia hat glauber ich schon Jeder alles gesagt), bleiben die Restdiskussionen, die dann immer weiter vom Thema weg führen. Ausweichen zu anderen Themen ist da auch nicht besser.
"Es macht mich traurig gerade hier das zu lesen. Und dabei habe ich nur überflogen, weil es mich im Prinzip nicht die Bohne interessiert, für mich soll Star Wars so wenig wie möglich mit der Realität zu tun haben, gerade wenn es um Regime geht und so nen Quark, brauch ich nicht, will ich auch nicht wissen, sondern ich will mich da in eine andere Galaxie träumen und das irdische hinter mir lassen, so gut es halt geht."
Filme kann man rein subjektiv emotional oder objektiv theoretisch analytisch wahrnehmen. Der erste Eindruck ist immer der subjektiv emotionale. Vor allem dann, wenn einen der Film berührt hat. Diesen Eindruck kann man kaum diskutieren sondern nur wiedergeben. Was wir hier die letzten Seiten gemacht haben ist der Versuch einer objektiv analytischen Diskussion. Letztlich geht es dabei darum, ob und wie der Film die subjektive Wahrnehmung beeinfluss oder auslöst.
Was du beschriebst ist das Ergebnis dieser hier diskutierten Techniken. Damit wir uns auf eine Geschichte einlassen und wie in deinem Fall beschrieben in eine Fremde Welt eintauchen und uns darin verlieren können muss uns diese Welt zum Beispiel glaubhaft erscheinen genauso, wie wir die Emotionen der Protagonisten fühlen und verstehen können müssen. Das geschieht meist unbewusst. Man kann bei Interesse diese unbewussten Mechaniken auch bewusst nachvollziehen. Filmemacher müssen das zum Beispiel tun, um besser Filme machen zu können.
@Rieekan78
"Sehe ich auch so. Verstehe da auch Nases Anspruch nicht.Klar, es muss schon immer alles mehr oder weniger "in-universe" schlüssig sein, aber sich über die Finanzierung oder staatlichen Strukturen einer Armee des Bösens Gedanken zu machen,
geht hier zu weit. Auch den IS in Star Wars zu suchen, treibt es einfach zu weit."
Gehe nochmal zurück und lies was ich geschrieben habe. Es geht nicht primär ums Geld oder den IS oder Nazis. Es geht um ein Konzept, dass realen Konflikten entspricht. Das Geld ist nur ein argumentatorischen Werkzeug um die Unschlüssigkeit des Konzeptes FO aufzuzigen. Im Film machen wir uns selbstverständlich keine Gedanken um die Finanzierung.
Mein Anspruch ist hier klar. Star Wars hatte zuvor auch durch die politischen Konflikte eine zeitlose Universalität erreicht. Das ist mein Anspruch für die weiteren Star Wars Saga Filme.
Grossmoff Nase
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