Erst vor zwei Tagen hieß es in dieser Meldung, dass man mit Carrie Fishers Nachlassverwaltern über eine digitale "Wiederauferstehung" Leias in Episode IX verhandeln würde. Diesbezüglich meldet sich nun die offizielle Seite zu Wort, und räumt in einer Stellungnahme mit den Gerüchten auf.
Üblicherweise antworten wir nicht auf Spekulationen der Fans oder der Presse, doch nun geht ein Gerücht um, auf das wir gerne reagieren möchten. Wir wollen unseren Fans versichern, dass Lucasfilm keinerlei Pläne verfolgt, Carrie Fishers Darbietung als Prinzessin oder General Leia Organa digital neu zu erschaffen.
Carrie Fisher war, ist, und wird immer ein Teil der Lucasfilm-Familie sein. Sie war unsere Prinzessin, unser General, und noch wichtiger, unsere Freundin. Ihr Verlust schmerzt uns noch immer. Wir halten die Erinnerung an sie und an ihr Vermächtnis hoch, und wir werden danach streben, alles was sie Star Wars gab zu ehren.
Die Sache scheint recht klar, ist es aber nicht zweifelsfrei. Erstens könnte bisher nicht verwendetes Material auch in Episode IX einen Platz finden - zweitens könnte die Rolle theoretisch neu besetzt werden, auch wenn das ziemlich unwahrscheinlich ist. Aber das ist pure Spekulation. Sicher ist allerdings, dass dieser Redakteur hier im Dezember mit einem gewaltigen Kloß im Hals im Kino sitzen wird.
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@McSpain:
"Andererseits dürfen wir auch nicht vergessen, dass der Auftritt der großen 3 eh nur als Bonus für die Fans gedacht war. "
Naja, das entkräftet aber ja nicht die Kritik selbst. Ich finds ja gut, dass man die 3 zurückgeholt hat und ich bin weit davob entfernt zu sagen, dass die ST deswegen schlecht ist oder das die Entwicklungen der Charaktere grundsätzlich falsch ist. Ich suche nur nach ner Erklärung, warum manche Zuschauer ein befremdliches Gefühl beschleicht, wenn sie die alten 3 sehen. Und das lässt sich zumindest auf diesen Fehler zurückführen. Es ist etwas, was man hätte besser machen können, aber es gibt schlimmeres.
@ Prequel ST & Animationsprojekt bzw Nase & Spain:
Ich finde die Idee eigentlich ziemlich genial, wenn ich so drüber nachdenke. Eine Prequel ST als Animations-Filmtrilogie. Aber halt dann komplett animiert wie in den TOR Sequenzen.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 13:38 Uhr)
OvO
@OvO:
Ich meinte damit auch eher, dass man die ST auch hätte 10 Jahre später starten lassen können und Han, Leia, Luke wären schon tot gewesen. Es hätte die Kritik nicht genommen, dass ihre Taten scheinbar umsonst waren. Nur halt ohne die Figuren als aktive Teilnehmer der Handlung zu haben und maximal in 2-3 Sätzen über diese Legenden von früher zu reden.
"Ich suche nur nach ner Erklärung, warum manche Zuschauer ein befremdliches Gefühl beschleicht, wenn sie die alten 3 sehen."
Ich habe, auch in Anbetracht der Diskussionen um die Zukunft von Leia in den weiteren Filmen, inzwischen den Eindruck, dass viele Leute nicht wirklich bereit sind Sterblichkeit und Versagen dieser Kindheits/Jugendhelden zu akzeptieren. Vielleicht wegen dem Idealismus/Eskapismus den man mit den großen 3 so lange verbunden hat.
@Animationsprojekt:
"Eine Prequel ST als Animations-Filmtrilogie. Aber halt dann komplett animiert wie in den TOR Sequenzen."
Ich denke ein Serie bietet sich durchaus an. Es ist scheinbar nicht sehr viel großes passiert, aber man könnte Eckpfeiler und entscheidende Momente nochmals aufgreifen. Jakku wäre der erste Moment. Das schleichende Zerbrechen der Neuen Republik nach Mothmas Rücktritt und Bens Verrat sind so die 3 Eckpfeiler die man dort bringen könnte.
Ich denke wir werden auch sehr viel mehr Bücher, Serien und Comics aus der Ära bekommen sobald Episode 8 und 9 ihre Twists und Enthüllungen hinter sich haben.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 13:41 Uhr)
McSpain
@McSain
"Ich finde weder Luke, Leia oder Han werden anulliert. Klar brauchen wir noch mindestens Episode 8 bis sich zeigt was wirklich los war oder ist, aber Luke wird sicher sich nicht nur einfach verstecken und rumheulen sondern ein Ziel verfolgen."
Ihre Taten schon.
Han ist der gläubige Mentor. Er ist sogar vom Einzelgänger zu dem Mann geworden, der ein junges Mädchen mehr oder weniger offen bittet sich ihm anzuschließen ihm zu helfen und quasi sein Erbe zu sein.
In ANH hat er Luke auch ähnliches vorgeschlagen.
" Wir haben eine Leia, die ihren Mann bittet ihren Sohn zu bekehren und nicht zu töten und in das gute in ihm glaubt. Das war die gleiche Leia die vor 30 Jahren Luke sagte er solle vor Vader fliehen, weil er ihn nicht bekehren könne."
Das ist was anderes.
""Aber das er einen geliebten Skywalker Sohn/Neffen an einen Imperator 2 verliert und der dann einen Jedi Orden niedermetzelt, ist zu viel.
Ich habe das Gefühl, dass im alten EU mindestens 3 mal gelesen zu haben. Mag mich da irren."
Ja und? Habe ich behauptet, dass das da besser ist?
Rieekan78
Wenn man nach einem Happy End, etwas weitererzählt wird, kann eigentlich nur die Dekonstruktion dieses Happy Ends die wirklich interessante Herangehensweise sein. Weil ohne Konflikte, nun mal kein Drama und ohne Drama, keine Geschichte.
Und wie schon so oft, wenn dieses Thema aufkommt, völlig vergessen wird: Ganz im Gegensatz zum EU gab es wirklich gute 20 Jahren Frieden für die Galaxis. Also die Taten der Großen Drei sorgten dafür, dass eine ganze Generation aufwachsen konnte, ohne das Krieg und Unterdrückung in der Galaxis herrschte.
Ich denke bei vielen ist das EU dann trotzdem noch im Hinterkopf was die Großen Drei betrifft. Zwar mussten sie dort jede Woche die Galaxis retten, die Solo Kinder wurden mehr als einmal entführt und die Anzahl an Dunklen Jedi die, die Jedi Schule von Luke produziert hat, war mehr als unübersichtlich. Aber dennoch blieben die Stereotypen erhalten. Han & Leia blieben ein Paar, taten stoisch ihren Dienst für die NR und Luke blieb der Jedi-Lehrmeister, trotz seiner vielen Misseinschätzungen. Ihre Entwicklungsmuster von ROTJ blieben komplett erhalten, aber es war auch verdammt uninteressant.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 13:51 Uhr)
@McSpain
"Eher ist die ST das Prequel zu der Trilogie, die Lucas eigentlich im Sinn hatte."
Ich denke ein Gemisch.
Lucas wollte wohl weniger OT Besetzung und mehr Focus auf den jungen Charakteren. Allerdings hätte uns Lucas vermutlich mehr von Kylo und dessen Wandel also mehr von der Vorgeschichte der neuen Charaktere gezeigt. Das ist aber nur eine Vermutung von mir. Politisch hätte Lucas vermutlich direkter an den Ereignissen um die neue Republik also vor TFA angeknüpft bzw. den Reboot aus TFA überhaut nicht statt finden lassen.
Eine PT zur ST könnte dann diese Punkte, plotischer Wandel und Vorgeschichte von Kylo und Rey behandeln und das TFA Setting um Lukes, Leias und Hans Scheitern, erzählen und so die Lücken füllen.
Das ist natürlich ur Spinnerei von mir.
@OvO
"Ich finde die Idee eigentlich ziemlich genial, wenn ich so drüber nachdenke. Eine Prequel ST als Animations-Filmtrilogie. Aber halt dann komplett animiert wie in den TOR Sequenzen."
Als Kinofilm oder als TV Serie? Sowas wie Rebels wäre ja auch eine Möglichkeit und da wäre die Animation durchaus akzeptabel.
Grossmoff Nase
Außerdem, was ist verkehrt daran, dass auch TFA von einer interessanten Vorgeschichte erzählt? Wie damals sich die Leute überlegt haben, was die Klonkriege wären, wie die Auslöschung der Jedi zustande kam, Lukes Vater ein großartiger Pilot und guter Freund war.... Heute malen sich die Leute aus, wie Ben zur Dunklen Seite wechselte, Lukes Akademie angegriffen hat usw. Natürlich, es hat in TFA eine persönlichere Note, aber die da wir die teilnehmenden Personen auch schon kannten ist das ja auch nicht verkehrt. Es unterscheidet die Star Wars Filme schon von anderen Franchises, dass immer eine gewisse Historie hat. Das macht es auch greifbarer.
Mittendrin in die Ereignisse zu starten, ist natürlich das gleiche Mittel, wie in der OT, weil die schleichende Entwicklung in TPM aber auch nicht besonders aufregend war, begrüße ich das.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 14:07 Uhr)
@McSpain:
"Ich habe, auch in Anbetracht der Diskussionen um die Zukunft von Leia in den weiteren Filmen, inzwischen den Eindruck, dass viele Leute nicht wirklich bereit sind Sterblichkeit und Versagen dieser Kindheits/Jugendhelden zu akzeptieren. Vielleicht wegen dem Idealismus/Eskapismus den man mit den großen 3 so lange verbunden hat. "
Ich glaube, das Problem liegt eher darin, dass man sich zu wenig Mühe gibt, den Weg der Entwicklung auch glaubhaft und nachvollziehbar darzustellen. Wir beide sind nun zwei Menschen die sich vieles selbst denken können, sich wahrscheinlich auch selbstständig viel mit den Dingen beschäftigen, die wir auf den ersten Blick nicht richtig zuordnen können.
Aber das ist bei vielen halt nicht der Fall weil ihnen die Zeit,das Interesse oder auch das geistige Abstraktionsvermögen fehlt. Aber das kann man Ihnen ja kaum vorwerfen. Hier hat die Unterhaltungsindustrie einfach die Verantwortung ihren Stoff auch richtig an den Mann zu bringen. Und da wäre auch viel mehr möglich ohne uns mit den offensichtlichsten Einzelheiten zu unterfordern.
Wie soll man das Ergebnis verstehen oder akzeptieren können, wenn man den Weg dahin nicht kennt?
@Nase
"Als Kinofilm oder als TV Serie? Sowas wie Rebels wäre ja auch eine Möglichkeit und da wäre die Animation durchaus akzeptabel. "
Ob als Kinofilm oder TV Serie ist mir eigentlich wurscht. Sowas wie Rebels will ich da jetzt aber nicht unbedingt sehen sondern etwas was optisch und inhaltlich halt an das Erwachsenenpublikum auch gerichtet ist.
Aber wie woanders auch schonmal gesagt hätte ich nichts gegen ein Spiel. Ein Remake von Jedi Academy, welches aber halt Lukes Akademie aus dem neuen Kanon aufgreift.
Edit:
Stellt euch mal vor TFA hätte so begonnen: https://www.youtube.com/watch?v=TnTrmigNsi4
Die Ritter der Ren infiltrieren quasi Lukes Akademie. Und man spinnt vllt eine Story darum, woher die Rens wissen, wo die Akademie liegt und wer sie überhaupt sind. usw. Kylo entpuppt sich als Verräter und besiegt Luke in einem unfairen Duell, woraufhin er eben alles verliert und sich erstmal zurückzieht. Hätt ich geil gefunden. Vllt auch als 60 minütiger Vorfilm zu TFA. Und dann kommt iwie 20 years later - cut - und dann beginnt es mit Rey auf Jakku.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 14:33 Uhr)
OvO
@Rieekan78:
"Ihre Taten schon."
Aha. Magst du das ausführen? Ich finde mindestens 24 Jahre Frieden, Ruhe und eine freie Galaxie sowie die Vernichtung der Sith sind doch an sich erstmal etwas, dass weit weniger Selbstverständlich ist, als (wie mir scheint) viele denken.
@Snakeshit:
Volle Zustimmung zu beiden Posts.
Ich verstehe den Wunsch nach dem Happy End und der Galaxie für immer in Frieden nach den ersten sechs Filmen. Aber der Preis für neue Abenteuer ist nunmal ein neues Abenteuer und Drama. Es mag eine völlige Spekulation sein, aber ich glaube auch, dass sich das alte EU bei den Leuten sehr eingebrannt hat und man es als "logische" Folge betrachtet und mit dem Weg des Kanons Vergleichen will.
Das viele Leute nicht aktzeptieren können oder wollen, dass TFA bewusst große Lücken in der Vorgeschichte lässt um wie ANH die Fantasie anzuregen scheint ja schon seit über einem Jahr bei vielen nicht zu funktionieren. Ich denke auch hier war man einfach gewohnt auf diese ausführliche Roman-Historie zu blicken und alles kartographiert und katalogisiert zu haben. Kaum jemand scheint den Spaß daran zu haben sich an das Puzzle zu setzen. Stattdessen wird viel darüber beschwert, dass die Puzzlestücke nicht so aussehen wie die vom alten Puzzle.
Gleichzeitig dann dieses Versteifen auf die Elternschaft von Rey, was wiederum genau den angesprochenen gewohnten Mustern entspricht. Rey muss eine wichtige Elternschaft haben. Finn muss eine wichtige Elternschaft haben. Irgendwer muss Geschwister haben. Kylo muss am Ende erlöst werden. Schon irgendwie komisch wie man sich an so viele alte Strukturen hängt und gleichzeitig Charaktere kritisiert, die an alten Strukturen festhalten und sich nicht entwickeln und deren Opfer "umsonst" waren.
Nebenbei. Ich finde derzeit kaum Beispiele die mir nicht zeigen, wie leicht man Werte und Frieden für die Generationen Opfer brachten in die Tonne tritt. Der Zeitgeist ist darin so stark, dass ich durchaus verstehe, wenn man keine Filme im aktuellen Zeitgeist sehen möchte, aber ich würde das nicht versuchen auf Erzählung, Charakterentwicklung oder schlechtes Filmemachen zu schieben. Das ist alles in allem eine Geschmacksfrage.
@OvO:
"Hier hat die Unterhaltungsindustrie einfach die Verantwortung ihren Stoff auch richtig an den Mann zu bringen. Und da wäre auch viel mehr möglich ohne uns mit den offensichtlichsten Einzelheiten zu unterfordern. "
Ne. Ich finde schon, dass sich Geschichten mehr trauen müssen Dinge offen zu lassen und Zuschauer zu zwingen sich auf Subtext und Andeutungen zu fokussieren. Die PT hat leider da zusammen mit anderen Blockbustern dafür gesorgt, dass man sich nicht mal mehr traut dem Publikum etwas zuzutrauen.
"Wie soll man das Ergebnis verstehen oder akzeptieren können, wenn man den Weg dahin nicht kennt?"
Weiß nicht. Halte ich für eine normale Fähigkeit eines empathischen und neugierigen Menschen.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 14:33 Uhr)
McSpain
@McSpain
Genau, gleichzeitig wenn ich mir einige konzeptionelle Kritipunkte zu TFA ansehe: Film beginnt mitten im Konflikt, Figuren haben interessante Vorgeschichte die ich lieber gesehen hätte, zu wenig politische Erklärungen rund um die Galaxissituation...
Dann hätten die Leute also mit TFA lieber TPM gesehen. Dessen einzige Vorgeschichte war, 1000 Jahre Frieden
EDIT
"Ich finde schon, dass sich Geschichten mehr trauen müssen Dinge offen zu lassen und Zuschauer zu zwingen sich auf Subtext und Andeutungen zu fokussieren."
Die wohl höchste Kunst der Erzählung. Leerstellen zu schaffen, die aber nicht schaden. Freilich hat auch TFA hat da Schwächen, dass manches etwas zu diffus bleibt und nicht ganz so interessant ist. Aber insgesamt sehe ich das schon als gelungene Mischung aus Mysterien, Historie und Anspruch an den Zuschauer sich auch Dinge selbst herleiten zu müssen.
Ein Negativbeispiel aus RO wäre da z.B. Cassians Entscheidung Galen nicht zu töten, was ziemlich aus dem Nichts kommt. Während ich die Leerstellen zwischen Galen und Krennics Freundschaft auch als erzählerisch Anspruch werte, denn auch wenn nicht alles ausgesprochen wird, kann sich der Zuschauer diese Leerstellen herleiten, wenn er denn möchte.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 14:48 Uhr)
@McSpain:
Du bastelst hier bunt alle möglichen Kritikpunkte, die an TFA schon mal geäußert wurde zu einer großen (naiven) Negativmeinung zusammen und argumentierst dann dagegen an. Anstrengend.
Zumal du auch keine Kritik an TFA zulässt, ich finde das etwas zu extrem. Jede Kritik an dem Film wird von dir blitzschnell und vorhersehbar recht persönlich und diffamierend abgeschmettert. Was hast du da eigentlich für einen Auftrag?
Rieekan78
@Snakeshit:
Klar. TFA hat es mit den Lücken und den Verzicht auf Exposition übertrieben. Aber mit der einfachen Senatsszene hätte man eigentlich alles gehabt, was man nun schmerzlich vermisst hat. Für mich hat sich mit Bloodline ein hinreichend komplexes und gutes Bild der Vorgeschichte ergeben. Nur Luke ist (natürlich absichtlich) noch ein großes Mysterium (zumindest bis Dezember).
Ich finde einige der Charakterisierungen z.b. Baze und Chirrut sowie Cassian eigentlich ganz gut. Es steckt auch in R1 viel mehr Entwicklung drin, als man Oberflächlich serviert bekommt. Aber als Kriegsfilm mit einem großen Cast, der nicht mehrere Filme tragen muss war das schon okay. Aber da ist mein Anspruch auch einfach geringer.
@Rieekan78:
Wie kann ich den gleichzeitig nicht-existierende Kritiker (Strohmänner) bauen und gleichzeitig richtige existierende Kritiker diffamieren?
Ich habe in den letzten 4 Posts doch eigentlich auch unabhängig der Kritiker-Strohmänner sehr viele Punkte aus TFA und der Charakterentwicklung aufgezählt. Du gehst aber jetzt in deinem Post auf genau keinen davon ein sondern wirfst mir vor Leute persönlich anzugreifen. Wäre ich ein Freund von Meta-Ebenen könnte ich mich jetzt fragen warum du nicht Gegenargumente verwendest sondern persönlich wirst.
Nebenbei ist es auch ermüdend zu behaupten ich würde TFA als Fehlerlos bezeichnen, weil ich seine Schwächen und Fehler regelmäßig anspreche. Zudem geht es eigentlich auch hier nicht um TFA sondern um die Kanon-Geschichte der Post-Endor-Ära, also um weit mehr als einen Film.
Dann schreibt doch eine einzelne Kritik an TFA und ich werde darauf gezielt und ohne weiteren Umbau antworten.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 14:53 Uhr)
McSpain
@McSpain:
"Ne. Ich finde schon, dass sich Geschichten mehr trauen müssen Dinge offen zu lassen und Zuschauer zu zwingen sich auf Subtext und Andeutungen zu fokussieren. Die PT hat leider da zusammen mit anderen Blockbustern dafür gesorgt, dass man sich nicht mal mehr traut dem Publikum etwas zuzutrauen."
Die PT hat es ja auch von Grundauf falsch gemacht. Sie hat Situationen geschaffen, wo sie einen Dinge quasi ins Gesicht schlug und auf der anderen Seite hat sie Handlungspunkte geschaffen, die sie nicht nachvollziehbar verknüpfen konnte. Wenn ich mir dagegen zb. Dawn of Justice ansehe, dann kann ich als jemand, der sich für die Figuren wenig interessiert (aber durchaus für das grundsätzliche Thema) null mit dem Film anfangen, weil man stets nur Fragmente, kleine Häppchen zugeworfen bekommt mit denen man absolut garnichts anfangen kann. Und ich zeige auch keinerlei Bereitschaft mich intensiver mit dem DC/Marvel-Kram zu beschäftigen, weil mir das Geld, die Lust und die Zeit dafür fehlt. Ich erwarte von einem Film, dass er mir eine schlüssige Geschichte mit schlüssigen Figuren erzählen kann. Wenn er das nicht kann, dann läuft halt was falsch. Das konnte Dawn of Justice nicht und das konnte die PT im Grunde auch nicht und bei TFA happerte es da auch an einigen Stellen (nicht nur was die 3 angeht). Ich berücksichtige dabei halt auch, das Filme auch für Menschen funktionieren müssen, die keine Hardcore Fans sind. Wenn die Leindwand iwann nur noch aus Fanfilmen bestimmter Franchises besteht, mit denen Nichtfans nichts anfangen können, dann führt das zu nichts und dann kann man auch nicht mehr von Unterhaltung oder gar Kunst sprechen.
"Halte ich für eine normale Fähigkeit eines empathischen und neugierigen Menschen."
Ach komm, du willst mir doch nicht ernsthaft weiß machen, dass man etwas verstehen kann ohne es auf irgendeiner Weise erklärt zu bekommen? Okay, vllt bist du einfach so mega intelligent und verstehst jedes Prinzip, jede Mechanik, jeden Zusammenhang auf Anhieb aber für den Großteil der Masse gilt das nunmal nicht.
Im Übrigen mangelt es ja grade in der heutigen Gesellschaft an Empathie, Neugierde und auch Geduld.
OvO
@OvO
Wir Fans neigen aber wiederum dazu, dass man vielen kleinen Dingen sehr viel Bedeutung bei misst, die aber für das reine Verstehen der Filmhandlung nicht notwendig sind. Es fällt da immer schwer für uns sich in den Otto-Normal Zuschauer zu versetzen, dem die wenigen Worte vom Lauftext auch reichen um die Handlung zu verstehen. Ich denke die Haupthandlung von TFA funktioniert für sich alleine. Für jemanden der dann mehr darüber wissen will, der stößt auf diese Leerstellen. Aber die reine Filmhandlung ist davon eigentlich nicht betroffen.
Wie gesagt, perfekt hat TFA das nicht hingekriegt, aber im Angesicht an die Größe der Aufgabe, werte ich das Ergebnis als gelungen an, auch wenn ich es nachvollziehen kann, dass nicht jeder mit der Konzeption aufgrund seiner eigenen Erwartungshaltung zufrieden ist.
Da sind wir aber bei so einem langen, großen und vielfältigen Franchise nunmal an dem Punkt, an dem man es nicht jedem Recht machen kann.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 14:58 Uhr)
@OvO:
"Im Übrigen mangelt es ja grade in der heutigen Gesellschaft an Empathie, Neugierde und auch Geduld."
Ist mir bewusst. Daher wäre es mir besonders wichtig, wenn (populäre) Kunst sich dem nicht beugt sondern dem entgegen wirken würde.
"Ach komm, du willst mir doch nicht ernsthaft weiß machen, dass man etwas verstehen kann ohne es auf irgendeiner Weise erklärt zu bekommen?"
Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass ich es für normal halte, dass man akzeptieren lernt, dass man manchmal etwas nicht auf Anhieb verstehen soll. Wie du ja richtig anmerktest fehlt aber vielen Leuten die Geduld und auch die Reflektion sowas auszuhalten. Meinungen bilden dauert heute 10 Sekunden und wie oft gesteht jemand ein, dass er etwas nicht versteht oder nicht weiß?
Die DC-Beispiele sind gute Negativ-Beispiele. Fragmentiert eine Geschichte oder ein Universum zu erzählen ist halt nicht automatisch beliebt oder regt die Neugier an. Dazu muss man auch einfach Qualität abliefern.
Um auf die ST zurück zu kommen: Die Qualität der weiteren ST-Filme wird maßgeblich beeinflussen wie TFA in Erinnerung bleiben wird. Eben weil wir jetzt noch nicht abschätzen können ob die Brotkrümmel uns zu etwas großem führen oder (wie viele Beispiele der letzten Blockbusterjahre) die Brotkrümmel nur gestreut wurden, weil jemand dachte es sieht gut aus und man kann tolle Theorien darüber im Netz schreiben.
@Snakeshit:
"Da sind wir aber bei so einem langen, großen und vielfältigen Franchise nunmal an dem Punkt, an dem man es nicht jedem Recht machen kann."
Allein die Leia-Debatte oder das Casting von Glover, Harrelson lässt mich aktuell eher das Gefühl haben, dass es schon eine große Leistung wäre, wenn eine Sache mehr als drei Leuten die gleiche Freude machen würde.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 15:02 Uhr)
McSpain
@McSpain:
Witzig. Weißt du, du kannst hier Leuten nicht Einfältigkeit vorwerfen
und dann, wenn du darauf angesprochen wirst, von einem persönlichem Angriff sprechen,
so läuft das nicht.
Es wurde hier auch schon zu oft geschrieben, dass es für einen Film nicht sein kann,
dass man Begleitliteratur (Bloodline, Tarkin) erwerben muss, damit man Motive und
Entwicklungen nachvollziehen kann. Vielleicht sollte man das mal endlich akzeptieren.
"Dann schreibt doch eine einzelne Kritik an TFA und ich werde darauf gezielt und ohne weiteren Umbau antworten."
Oh, du sitzt ja tatsächlich auf einem sehr hohen Thron, dass du glaubst, dass jegliche Kritik von dir richtiggestellt und bewertet werden kann. Was ein Ego...
Rieekan78
@McSpain
"Allein die Leia-Debatte oder das Casting von Glover, Harrelson lässt mich aktuell eher das Gefühl haben, dass es schon eine große Leistung wäre, wenn eine Sache mehr als drei Leuten die gleiche Freude machen würde. "
Ich habe oft selber dieses frustrierende Gefühl. Andererseits bin ich auch ein großer Kritiker mancher Sachen, die auch nicht jeder nachvollziehen kann. Hab ich grade erst im RO Nachklapp zu spüren gekriegt.
Aber im Grunde müssen wir uns das überlegen. 40 Jahre Franchise. Zwei Filmtrilogien mit völlig unterschiedlichen erzählerischen Ausrichtungen. Die einzelnen Filme weisen so viele unterschiedliche Schwerpunkte aus. Ich meine, man könnte sich ja nicht mal drauf einigen welche Elemente einen Saga Film ausmachen, geschweige denn welche immer in einem Spin Off vorkommen sollten.
Und ich selber ertappe mich auch dabei, dass ich die erzählerische Breite der PT, mit all ihren Fehlern, irgendwie in TFA vermisst habe.
Diese Vielfältigkeit macht natürlich auch einen großen Reiz aus.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 15:19 Uhr)
Hmm, interessiert mitgelesen ich habe Ich verteidige TFA zwar gerne, aber an zwei Punkten möchte ich die Perspektive der Kritiker einnehmen und erläutern. Mir scheint nämlich, dass die, auf deren "Seite" ich mich eigentlich wähne, etwas konsequent missverstehen:
- Der Wunsch nach Erklärungen, wie es zur Situation in TFA gekommen ist, entspringt nicht einem durch die moderne Unterhaltungsindustrie anerzogenen Verlangen nach lückenloser Erläuterung. Diejenigen, die TFA in dem Punkt kritisieren, sind nicht etwa denkfaul oder für Zwischentöne nicht zu haben. Dahinter steht schlicht und einfach der Wunsch, dass die Saga ihre Geschichte konsistent und linear erzählt, so wie es die sechs Episoden vor TFA gemacht haben. Die Saga soll in ihrer Art, zu erzählen, einheitlich sein. Einen so gewaltigen Sprung wie zwischen VI und VII, mit so viel Stoff der vorausgesetzt und im Film selbst nur in Nebensätzen erwähnt wird, hatten wir bisher nicht. Die Irritation ist nachvollziehbar.
- Ich habe keine Probleme mit den Großen Drei in TFA, ich kann ihre Geschichte akzeptieren und fühle die Tragik. Ich würde dennoch davon absehen, hier zu viel erzählerischen Mut zu sehen. Einerseits war es durchaus mutig, vom Scheitern zu erzählen. Ich bin wie Snakeshit der Meinung, dass nach dem Happy End nur dessen Dekonstruktion folgen kann, wenn die Geschichte von Bedeutung sein soll. Andererseits steht hinter den Entscheidungen für TFA natürlich ein durchschaubares Kalkül. Han sollte wieder der Schmuggler sein, weil diese Rolle erprobt ist; weil es einfacher ist, sie in einem Koordinatensystem aus Schuldenproblemen (ANH) und Screwball-Comedy mit Leia (TESB) zu schreiben. Das gleiche gilt für Leia. Wäre es im Film nicht so gelungen, würde ich mich sicher auch beschweren. Aber das Konzept, das dahinter steckt, ist extrem vorsichtig. Ähnlich wie bei den angesichts der eklatanten Missgriffe in der Ausführung stets sehr bemüht wirkenden politisch-psychologischen Diskussionen um die Prequels, sollte man bei TFA nicht mehr daraus machen, als es ist: eine konventionelle Lösung. Warum auch nicht? Es funktioniert ja: Han kommt toll rüber, Leia leistet sich zumindest keine Peinlichkeiten - der Charme ist da, auch wenn er fast ausschließlich auf dem beruht, was die OT geleistet hat.
Und noch zu TFA und den Sequels allgemein: Lässt man das neue EU komplett weg und schaut sich nur die Filme chronologisch an, muss man feststellen, dass ein seltsames Gefühl bleibt, wenn man auf Episode VI direkt Episode VII folgen lässt. Ich bin jedenfalls gefangen zwischen einerseits dem Wissen, dass dazwischen sehr viel enorm Wichtiges passiert ist (das muss ich mir immer dazu denken), und andererseits dem Gefühl, dass TFA eine Zugabe, eine Verlängerung der OT ist. Das liegt natürlich daran, dass die Macher diesen Konflikt zwischen Alt und Neu für sich selbst nicht lösen konnten oder wollten, und ihn somit in den Film hineingetragen haben.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 15:35 Uhr)
George Lucas
@Rieekan78:
Also ziehst du es vor weiterhin ausschließlich persönliche Angriffe zu posten und selbst mein Angebot ein Argument explizit rein sachlich zu beschrieben verdrehst du lieber zu einem Angriff, statt ein Argument zu posten?
"Es wurde hier auch schon zu oft geschrieben, dass es für einen Film nicht sein kann,
dass man Begleitliteratur (Bloodline, Tarkin) erwerben muss, damit man Motive und
Entwicklungen nachvollziehen kann. Vielleicht sollte man das mal endlich akzeptieren."
Ich wüßte nicht, dass ich irgendwo geschrieben habe, dass man die Bücher lesen soll die alles erklären. Evtl. baust du hier gerade ein Strohman-Argument. Wenn ich Bloodline erwähne, dann eigentlich nur als Beleg für meine Interpretationen der in TFA gezeigten Charakterentwicklung. Bis Episode 8 erscheint ist die Begleitliteratur der einzige Anhaltspunkt dafür was genau wie gemeint war. Du kannst z.b. aus TFA interpretieren, dass Han nach Endor sofort wieder Schmuggler wurde und ich kann daraus interpretieren, dass Han und Leia eine schwierige Ehe hatten, die in Friedenszeiten gelitten hat. Das klappt beides nur auf TFA bezogen. Bloodline aber unterstreicht wie es war und gibt damit ein Hinweis wie die Intention in TFA gemeint war.
@George Lucas:
"Einen so gewaltigen Sprung wie zwischen VI und VII, mit so viel Stoff der vorausgesetzt und im Film selbst nur in Nebensätzen erwähnt wird, hatten wir bisher nicht. Die Irritation ist nachvollziehbar."
In der Tat und verständlich. Aber nur weil etwas neu ist muss es nicht schlecht sein und nur weil es diese Lücken jetzt noch gibt heißt es nicht, dass sie dort bleiben werden. So gesehen lege ich liebe die Puzzleteile auf den Tisch statt mich am fertigen Bild auf der Packung zu erfreuen. Daher kann ich die Irritation verstehen, aber inzwischen noch irritiert zu sein scheint mir irgendwie merkwürdig. Spätestens nach Epi8 wird es wohl deutlicher, wenn man mehr Teile auf dem Tisch hat.
Das man bei den Figuren "Play-It-Safe" betrieben hat hat ja niemand bestritten. Genauswenig beim Plott oder beim Design. Nichtsdestotrotz kann man aber eben auch nicht behaupten es hätte keine Charakterentwicklung in der vergangenen Zeit gegeben. Das Gegenteil ist der Fall. Klar hätte Leia auch in einer Klinik hocken und Han ein verkrüppelter Kriegsveteran seien können um auf ANH-Parallelen zu verzichten. Aber dennoch wären die Figuren gebrochen gewesen und der Vorwurf des "Nichts erreicht" wäre immer noch genau so im Raum.
McSpain
@ McSpain:
Natürlich ist es falsch, zu behaupten, es hätte keine Charakterentwicklungen gegeben. Dazu braucht man kein EU, das wird schon im Film klar. Wahr ist aber auch, dass die Entwicklungen so konstruiert wurden, dass in TFA die typischen Rollen für Han und Leia herauskommen. Wie gesagt, TFA ist eine Zugabe. Hans Geschichte ist beendet. Für Leia wäre mehr möglich gewesen, aber das Schicksal hat es anders gewollt. Jetzt wird viel an Luke hängen und was man aus ihm macht.
- "Aber nur weil etwas neu ist muss es nicht schlecht sein und nur weil es diese Lücken jetzt noch gibt heißt es nicht, dass sie dort bleiben werden."
Natürlich nicht. Ich wollte nur den Vorwurf entkräften, dass diejenigen, die diese Lücke als störend empfinden, immer alles erklärt bekommen möchten. Der Wunsch nach einer konsistenten Saga ist ja verständlich. Man kann sich schon die Frage stellen, ob diese "neue" Art zu erzählen sinnvoll ist. Die Probleme dieser Entscheidung werden ja in TFA sichtbar. Es fehlt z.B. der Hintergrund für Kylo, der seine Beziehung zu Han und dessen Tod mit mehr Inhalt gefüllt hätte.
Dass nicht alle glücklich sind mit einer aufgeschobenen Belohnung, wundert mich auch nicht. Ich ertappe mich auch dabei, dass ich andere - und mich selbst! - ständig vertröste: kommt ja noch, wird bestimmt noch. Dieses Spiel spiele ich jetzt schon seit 1999, und hätte TFA nicht zumindest so viel richtig gemacht, dass die Ungeduld zu Neugier wurde, würde ich es auch langsam beenden wollen
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 16:18 Uhr)
George Lucas
@George Lucas:
Richtig.
Was du sagst hatte glaube ich Snakeshit ja quasi aufgebracht. Eigentlich wollte man lieber eine ST die kurz nach der OT spielt, mit unseren Helden im Saft. So wäre die Kontingenz geblieben. Oder man hätte wie in der PT im Lauftext alles aufklären müssen.
TFA opfert viel (stellenweise zu viel) um vertraut zu sein, aber gleichzeitig als Pilotfilm zu funktionieren. Die Doppelrolle bekommt dem Film nicht. Vermutlich hätte R1 auch gelitten, hätte der Film sich nicht der engen Stütze ANH und der Tatsache, dass man die neuen Figuren nicht langfristig etablieren muss bedient.
Zum Glück sind die Wartezeiten inzwischen kurz.
McSpain
@McSpain:
"Ich habe gesagt, dass ich es für normal halte, dass man akzeptieren lernt, dass man manchmal etwas nicht auf Anhieb verstehen soll. Wie du ja richtig anmerktest fehlt aber vielen Leuten die Geduld und auch die Reflektion sowas auszuhalten."
Naja, ein schwieriges Thema. Einen Film dem man nicht folgen kann, der kann einen auch nicht unterhalten. Dann hab ich die Wahl ihn schlecht zu finden oder ihm eine zweite Chance zu geben, in dem ich mich mit ihm näher auseinandersetze. Ob ich das tue oder nicht hängt dann aber wiederum davon ab, ob dieser Film mir genügend Anreize gibt dies zutun. Ein Film der das bei mir geschafft hat war Donnie Darko. Einer der dies nicht geschafft hat war Inception. Ist wahrscheinlich nicht ganz fair der Vergleich weil Donnie Darko kein Hollywoodstreifen ist.
(Aber an dieser Stelle ist es interessant festustellen, dass Filme mit weniger Budget und Aufmerksamkeit es besser schaffen, mehr zu sein als nur eine funktionierende Oberfläche, während jene mit viel Budget bereits daran scheitern.)
Die Studios müssen aber leider auch ihren Umsatz machen und können es nicht immer riskieren, die Filme dauerhaft zu anspruchsvoll zu machen. Es ist wohl in erster Linie eine Frage der Zielgruppe. Will ich Mainstream und Geld machen oder will ich Nische und Kunst machen? Und kann man da eigentlich eine klare Grenze ziehen? Vermutlich eher nicht. Dazu ist das Publikum zu vielfältig.
"Meinungen bilden dauert heute 10 Sekunden und wie oft gesteht jemand ein, dass er etwas nicht versteht oder nicht weiß? "
Also mir sagt man des Öfteren nach, ich hätte die PT nicht verstanden. Das weise ich jedoch entschieden zurück.
"Die DC-Beispiele sind gute Negativ-Beispiele. "
Nicht unbedingt. Während Dawn of Justice für mich das Paradebeispiel dafür ist, wie es falsch ist, ist, Watchmen für mich das Paradebeispiel dafür, wie es richtig ist. Der Film hat Subtext, Gesellschaftskritik, eine verhältnismäßig komplexe Erzählstruktur, erklärt viel aber nicht zuviel, hat Tiefe und an mancher Stelle einen tiefschwarzen Humor. Der zwar nicht jedermanns Sache ist aber meiner schon. Er kam auch von DC. Aber da war glaub ich iwas mit den Studios. Was die Qualität angeht, steht Dawn Of Justice jedenfalls in der Tradition von AOTC und Watchmen in jener von TESB, wenn man mich fragt. Ansonsten kann man eigentlich sagen, dass fast viele Comicverfilmungen weit hinter ihrem Potential zurückbleiben. Das liegt aber nicht immer nur an einem Mangel an Mut seitens der Autoren oder Studios sondern vor allem auch an Mangel an Kompetenz in vielen Fällen. Oder vllt auch einfach Besonnenheit.
"Die Qualität der weiteren ST-Filme wird maßgeblich beeinflussen wie TFA in Erinnerung bleiben wird. "
Das ist richtig. Theorethisch könnte Episode 8 nun sehr viel nacherzählen. Da kann man sehr viel falsch und richtig machen. Und auch vieles richtig machen, was einem zuerst falsch erscheinen mag. Ich bin sehr gespannt darauf. Aber ob nun die dringendsten Fragen beantwortet werden oder nicht: Die Vorgeschichte zu TFA hätte ich dennoch sehr gerne audiovisuell umgesetzt gesehen.
Aus ner Antwort an Lucas: "Aber dennoch wären die Figuren gebrochen gewesen und der Vorwurf des "Nichts erreicht" wäre immer noch genau so im Raum."
Nein. Genau das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass man es nicht geschafft hat, etwas Anderes als gebrochen darzustellen, als das was man bereits kannte. Dennoch darf diese Form des Gebrochenseins natürlich existieren und seinen Raum im Kanon haben. Aber doch nicht in einem Film, der an einen Film anschließt, wo die Charaktere gerade diese Phase überwunden haben. Das macht einfach keinen Sinn, wenn man nur die Filme betrachtet. Da fehlt dann einfach etwas.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 16:56 Uhr)
OvO
Ich wiederhole mich mal:
Ich denke, es gibt eben auch einige Fans, die gereift sind und auch gerade durch anspruchsvollere Filme der letzen 20 Jahre einen größeren Horizont bekommen haben.
Nun bei einem Star Wars Film Gesellschaftskritik, Charakterstudien, etc zu erwarten oder überinterpretierend herauszulesen ist ein Stück am Thema vorbei.
Ein mystisches Fantasy Epos, eine Fantasy Oper, so verstehe ich Star Wars.
Auch die Diskussion letztens, aktuelle Kriegsgeschehen oder Terrorismus in Star Wars unterzubringen, völlig am Thema vorbei. Vielleicht schämt man sich, ein Fantasy-Märchen toll zu finden und muss jetzt beweisen, dass das alles total vielschichtig ist...
Auch scheint nicht klar rüberzukommen, dass es natürlich dramaturgisch einen "gefallenen Helden" oder einen "faulen Sieg" geben muss, damit man wieder in Aktion treten kann.
Es ging darum, dass 90% der Siege und Entwicklungen der OT für die Katz waren, warum so drastisch? Verstehe da die Intention nicht.
Das schwächste Argument ist für mich, dass es eine realistische Darstellung ist, man lebt sich halt auseinander, usw.
Rieekan78
@OvO
Da muss ich mal eine Lanze für Inception brechen. Ich bin nicht der größte Fan von Nolan aber der Film hat schon was. Er ist im Grunde vollständig erzählt, allerdings ist es schwer dem Film die Geheimnisse beim ersten Anschauen zu entlocken. Das braucht in der Regel mindestens zwei Anläufe. Aber wenn einem der Film nicht gefällt und man keinen Anreiz hat ihn nochmal zu schauen bleibt das natürlich verborgen.
Ist bei Star Wars auch so. Die meisten, die mit Star Wars nichts anfangen können haben ihn nur einmal beiläufig gesehen und sind nicht angesprochen worden. Hatte mal die Erfahrung mit der Freundin eines Kumpels, die vor dem Kino stand und nicht so begeistert war, dass wir nun Star Wars sehen würden. Als ich ihr dann einfach nur sagte, sie müsse den Film mit den Augen eines Kindes sehen kam sie nach dem Film auf mich zu und meinte nun endlich Star Wars verstanden zu haben. So einfach kann es manchmal sein.
Grossmoff Nase
@ Rieekan78:
- "Nun bei einem Star Wars Film Gesellschaftskritik, Charakterstudien, etc zu erwarten oder überinterpretierend herauszulesen ist ein Stück am Thema vorbei. Ein mystisches Fantasy Epos, eine Fantasy Oper, so verstehe ich Star Wars."
Eigentlich sehe ich das so wie du. Der Ursprung von Star Wars liegt in Fantasy, Mystik, Abenteuer, Spaß. Vergiss aber nicht, dass das Ur- und Idealbild von Star Wars - also die OT - erst durch relativ radikale Entscheidungen und Veränderungen zu eben diesem Idealbild geworden ist, das man bis heute als Vergleichswert bei jeder Neuerscheinung hervorkramt. TESB war ein Bruch mit den erzählerischen Säulen von ANH. Ja, auch hier gibt es Fantasy und Mystik - aber Unschuld, Reinheit, Heldentum wurden hier konsequent über Bord geworfen. Zum Eskapismus gesellte sich die Reise ins Innere und die Abgründe dort. Auch das ist Star Wars: Auslotung neuer, radikaler Richtungen. Vergessen wir doch einmal die Frage, was Star Wars einmal ausgemacht hat. Stellen wir stattdessen die Frage: wie soll es weitergehen, darf Neues ausprobiert werden? Dass die OT sich - wie du sagst - politischen und gesellschaftsrelevanten Themen verschlossen hat, bedeutet doch nicht, dass das auch in zukünftigen Filmen so sein muss. Wenn uns die Goldene Ära von Star Wars - ANH und TESB - etwas gelehrt hat, dann doch, dass man etwas ausprobieren muss. Die Enttäuschungen der Prequels mit all der Politik und den Bürokraten sollten darüber nicht hinwegtäuschen. Ich glaube,vieles, was heute als normal gilt, war damals, 1980, alles andere als das. TESB ist heute selbstverständlich, aber dahinter stecken keineswegs selbstverständliche Entscheidungen.
- "Auch die Diskussion letztens, aktuelle Kriegsgeschehen oder Terrorismus in Star Wars unterzubringen, völlig am Thema vorbei."
Nein, wieso? Warum muss man aus dem, was man mal beobachtet hat, immer ein Programm für die Zukunft aufstellen? Was ist verkehrt daran, nach faschistoider Dikatur und Weltkriegs-Ästhetik (OT) sowie dem damals wie heute aktuellen Konflikt zwischen Demokratie und Diktatur (PT) thematische Anspielungen auf Kriegsgeschehen und Terrorismus zu bringen? Das erschließt sich mir einfach nicht.
- "Vielleicht schämt man sich, ein Fantasy-Märchen toll zu finden und muss jetzt beweisen, dass das alles total vielschichtig ist..."
Star Wars war für mich immer ein vielschichtiges Fantasy-Märchen. Ich sehe keinen Anlass, diese Zweiteilung aufzubauen. Vielleicht sollten wir aber nicht so sehr über eine retrospektive Interpretation der OT reden, sondern uns die Frage stellen, was in Zukunft möglich ist (und ob man dabei die Vergangenheit stets als starres Korsett betrachten sollte).
Nebenbei bemerkt: 1977 hat Star Wars dem deprimierend-kritisch-politischen Kino den Stinkefinger gezeigt und Naivität und Hoffnung hochgehalten. Was muss Star Wars heute tun, um in dem Blockbuster-Überangebot noch etwas zu sagen zu haben? Ohne Subtext unterhalten? Gibt es davon nicht schon genug?
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 17:45 Uhr)
George Lucas
@Lucas&Rieekan:
Ich finde das ihr im Grunde beide recht habt. Star Wars kann natürlich dazu führen, Diskussionen um das reale Weltgeschehen und historische Ereignisse zu vertiefen. Aber ich finde was die Bezüge und Interpretationen angeht, neigen viele dazu, es sehr schnell zu übertreiben und sich in etwas zu verlieren, was mit Star Wars eigentlich nicht mehr viel zutun hat. Deshalb halte ich mich aus solchen Diskussionen mittlerweile auch raus.
@Nase:
Kann schon sein. Wenn ich mich recht erinnere habe ich den Film nichtmal zu Ende geschaut weil er mich am Anfang bereits so verwirrt hat, dass ich nicht mehr reingefunden habe. Und wenn eine Stunde eines Filmes rum ist und ich merke, dass das mit mir und dem Film nichts mehr wird, dann schalte ich ihn meistens ab weil ich ungern enttäuscht oder gelangweilt ins Bett gehe und dann lieber noch etwas mache, wo ich Spaß dran habe.
Ich bin was das angeht auch relativ konsequent weil ich eine ellenlange Liste an Filmen habe, die ich noch sehen will (und die wird auch immer länger) und ich daher damit leben kann, etwas zu verpassen, was vllt gut ist, mich beim ersten Mal aber nicht auf irgendeine Art und Weise begeistern konnte.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 17:49 Uhr)
OvO
@George Lucas
"Einen so gewaltigen Sprung wie zwischen VI und VII, mit so viel Stoff der vorausgesetzt und im Film selbst nur in Nebensätzen erwähnt wird, hatten wir bisher nicht. Die Irritation ist nachvollziehbar."
Ich habe auch ein bisschen ein Problem mit dem Motiv der Kritik. Weil der Film funktioniert auch ohne diese Dinge. Wir müssen nicht den Jedi-Akademie Angriff sehen. Wir müssen nicht sehen wie die FO die Republik unterwandert. Der Film funktioniert auch ohne. Selbst die Beziehung zwischen Han und Kylo wird in dieser einen Szene klar genug, eben weil die Szene trotzdem funktioniert.
Der Wunsch nach Mehr wird hier aber immer wieder negativ gesehen und das ist das Motiv das ich zuweilen in Frage stelle. Es ist nicht wie bei der PT, in der, der ganze zentrale Konflikt der Trilogie auf eine Filmlücke geschoben wird (soviel übrigens zu konsistent und linear). TFA funktioniert mit seiner Haupthandlung. Keine Frage, die ist nicht fehlerfrei und die konzeptionelle Ausrichtung ANH Elemente wiederzuverwenden (Stand Januar 2016: "Get over with it" kann man kritisch sehen.
Aber wenn ich es jetzt vergleiche mit RO, der als Einzelfilm fast gar nicht funktioniert (obwohl er der Erste seiner Art sein soll) und dann TFA, der diesen unglaublichen Rucksack einer abgeschlossenen OT mit sich trägt, dann weiß ich nicht so Recht wo das Problem liegt.
"(...)eine konventionelle Lösung. Warum auch nicht?"
Eben, warum auch nicht.
Für Han, dessen Ableben im selben Film erfolgt, finde ich es gut, dass man ihn sozusagen in seiner Paraderolle verabschiedet. Nicht als der langweilige Stichwortgeber Han aus ROTJ, sondern der aus ANH. Älter und sogar ein bisschen weiser und doch noch derselbe. Dennoch kriege ich das Gefühl, dass Zeit vergangen ist, aufgrund seiner Beziehung zu Leia. Konventionell vielleicht, aber recht gelungen würde ich meinen.
Und warum man bei Leia auf die ganz großen Gesten verzichtet hat, wissen wir im Grunde alle. Und äußere Umstände sollten vielleicht auch bei der Bewertung mit rein spielen.
@Rieekan78
"Es ging darum, dass 90% der Siege und Entwicklungen der OT für die Katz waren, warum so drastisch?"
Aber das stimmt doch wirklich nicht. Ich hab es weiter oben schon geschrieben: 20 Jahre Frieden. Eine ganze Generation konnte in einer Galaxis ohne Krieg und Unterdrückung aufwachsen. Ich finde das ist ein großer Lohn für die "Arbeit" der Großen Drei.
Okay, ich lasse es natürlich gelten, dass man in TFA nichts davon mitbekommt, weil zu dem Zeitpunkt schon alles wieder im Arsch ist. Das ist eine konzeptionelle Entscheidung, "mitten drin" zu starten.
"Das schwächste Argument ist für mich, dass es eine realistische Darstellung ist, man lebt sich halt auseinander, usw."
Realistisch ist das falsche Wort. Aber es ist interessanter...
@OvO
"Aber ich finde was die Bezüge und Interpretationen angeht, neigen viele dazu, es sehr schnell zu übertreiben und sich in etwas zu verlieren, was mit Star Wars eigentlich nicht mehr viel zutun hat. Deshalb halte ich mich aus solchen Diskussionen mittlerweile auch raus."
Geht mir auch so, aber wenn jemand aufgrund von Star Wars sich mehr mit diesen Dingen beschäftigt, finde ich das ja nicht verkehrt. Das aber der Film dadurch eine tiefere Bedeutung gewinnt, sei mal dahin gestellt. Aber verboten sollte das auch nicht sein.
Noch zum Thema "Für Fantasy schämen und deshalb Realismus haben wollen":
Das hat in meinen Augen überhaupt nichts mit Schämen zutun. Ich liebe Fantasy und Märchen, deshalb schaue ich die OT so oft. Das sind bestimmte Filme aus einer bestimmten Zeit, sie haben damals wunderbar funktioniert, einen Nerv getroffen. Soll es deshalb mit jedem SW-Film so weitergehen? Die Zeiten haben sich geändert. Ich erwarte zwar einen Grundstock an Naivität und Abenteuerlust, aber ich kann auch schlecht die ewig gleichen Filme in unterschiedliche Jahrzehnte setzen. Ich sehe das auch aus der Perspektive angenommener zukünfiger Filmstudien: es ist doch spannend, auf eine Filmreihe zurückzublicken, die sich über Jahrzehnte erstreckt, und in der man die Phänomene der verschiedenen Zeiten erblicken kann, in denen die einzelnen Filme entstanden sind.
@ OvO:
Ja, es ist beides möglich. Star Wars demonstriert das jedes Mal. Ich wehre mich nur dagegen, ein "reines" Programm auszurufen, in dem nur das eine oder das andere möglich ist.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 17:55 Uhr)
George Lucas
@Snakeshit:
"Aber verboten sollte das auch nicht sein."
Ist schwierig darüber ein Pauschalurteil zu bilden. Kommt am Ende auf die Umsetzung und das Feingefühl an.
Ich hätte mir für AOTC durchaus gewünscht, dass man das Hinterfragen der Demokratie und der Diktatur als funktionierende Gesellschaftsordnung noch intensiver hinterfragt. In dem Fall passte es halt sehr gut in die Trilogie rein. Dazu muss es am Ende ja garkeine wertende Aussage geben. Aber ein guter Autor hätte aus diesem ganzen Politikum der PT qualitativ sehr viel mehr machen können.
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 17:56 Uhr)
OvO
@George Lucas:
Ja das stimmt, TESB war schon was anderes, ich würde aber nicht sagen, dass es ein Bruch war.
TESB ist z.B. wesentlich phantastischer als ANH oder RotJ, hier erfahren wir am meisten über die Macht, wir haben Yoda, eine Stadt in den Wolken, eine Schlacht im Eis, Machtgeister, Schneemonster, Weltraumwürmer, etc. Auf der Charakterseite gibt es verletzliche Helden, die vordergründig verlieren aber wesentliche Entwicklungen durchmachen.
Du hast Recht, was erwarten wir von der Zukunft der SW Filme.
Ich wünschte mir (oh Wunder) einen stärkeren, mystischen Fantasy Einschlag.
Auf keinen Fall sollten aktuelle gesellschaftliche Themen parallel behandelt werden, wie gesagt, dafür gibt es Star Trek. Man sollte vielleicht das Franchise wechseln, wenn man mehr in Richtung Sience Fiction gehen möchte.
Mehr:
Die Macht, Schwertkämpfe, Ungeheuer, magische Kräfte, exotische Welten, Geister, Riesen Zwerge, fremde Wesen,etc
Rogue One z.B. lässt mich relativ kalt zurück
Der Maßstab bleibt TESB, weil er kein schwülstiger knallbunter Fantasyfilm mit pathos-triefenden Dialogen ist, sondern eine perfekte Dosierung dieser Elemente bringt.
Er lässt die Helden wie Menschen und gute Freunde wirken und bietet übrigens keinerlei weltpolitische oder zeitgenössische Parallelen.
Es explodiert am Ende auch nichts, was für einen SW Film schonmal ne Leistung ist...
Rieekan78
@OvO
"Ist schwierig darüber ein Pauschalurteil zu bilden. Kommt am Ende auf die Umsetzung und das Feingefühl an."
Das zielte eher darauf ab, ob man in die Filme mehr reininterpretieren sollte, als das vielleicht vorgesehen wurde, bzw. ob das wirklich den Film besser macht oder nicht...
Ich denke auch, dass die Filme genügend zeitlose Elemente haben (allein durch das Setting und jederzeit aktuellen Hauptthemen), um auch ein bisschen Zeitkolorit zu vertragen.
EDIT
@Rieekan78
"Die Macht, Schwertkämpfe, Ungeheuer, magische Kräfte, exotische Welten, Geister, Riesen Zwerge, fremde Wesen,etc"
Aber wir sind uns doch einig darüber, dass dies nur ein Teil der Komponente eines Star Wars Films ist. Auch der militärische und geerdete Teil gehört dazu. Und das meine ich auch weiter oben mit den vielen verschiedenen Schwerpunkten die jeder Fan setzen kann, nach 40 Jahren Franchise.
Mich lässt RO in gewissen Dingen auch kalt (aber aus anderen Gründen), allerdings sind die Ausarbeitungen der militärischen Kernaspekte für mich mehr als reizvoll, eben weil das der Teil von Star Wars war, der mich immer am meisten begeistert hat. Aber RO hat vllt auch gezeigt, dass es im Grunde nur die Mischung macht. Wer weiß...
(zuletzt geändert am 16.01.2017 um 18:09 Uhr)
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