Seit nunmehr 17 Tagen läuft Rogue One nun in den nordamerikanischen Kinos, Zeit also für einen kurzen Blick auf die momentanen Einspielergebnisse via Box Office Mojo.
Derzeit hat Rogue One insgesamt 706.054.705 Dollar generiert. Das bedeutet konkret 393.554.705 Dollar in den USA, im Rest der Welt kommt der Film auf 312.500.000 Dollar. Im heimischen US-Markt belegt er damit aktuell Platz 25, weltweit steht er auf dem noch ausbaufähigen 88. Platz.
Im Laufe der kommenden Woche dürfte der Stand-Alone in die Top Ten der erfolgreichsten Filme aller Zeiten auf dem nordamerikanischen Kontinent eindringen, womit er der vierte Star-Wars-Film in diesem elitären Kreis wäre. Spitzenreiter in dieser Kategorie ist nach wie vor Das Erwachen der Macht, Platz 8 belegt Die dunkle Bedrohung, während Eine neue Hoffnung weiterhin auf einem sehr achtbaren 9. Platz steht.
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@ Snakeshit:
Manchmal tut es mir gut, eine kleine Zeitreise zu unternehmen, um wieder eine distanziertere Sicht auf aktuelle Ereignisse zu bekommen. Denn ab und zu sehe ich Star Wars vor lauter Lichtschwertern nicht mehr
http://www.starwars-union.de/nachrichten/3390/Noch-eine-Review/
http://www.starwars-union.de/nachrichten/3404/Reviews-Die-Fans-sprechen/
http://www.starwars-union.de/nachrichten/3463/AotC-Reviews-II/
George Lucas
@ Snakeshit:
Meine erste Reaktion auf RotS vom 21. Mai 2005; letzter Kommentar ganz unten (ich war damals als "wookie-coiffeur" unterwegs):
http://www.starwars-union.de/nachrichten/7192/Episode-III-im-Kino-wie-findet-ihr-den-Film/k/240/#kommentare
Für dich war es übrigens der beste Star Wars-Film aller Zeiten
Besonders schön finde ich die "Jetzt ist Star Wars für immer vorbei" und "Für mich wird es im Herzen immer weitergehen"-Reaktionen. Und jetzt hocken wir wieder hier, sagen wieder Sachen wie "Hammer Geil", "Ich war nicht geflasht, aber zufrieden" und "Den Nörglern kann man´s nie recht machen"
George Lucas
@George Lucas
Ich hab auch nie behauptet die Prequels ihrerzeit nicht abgefeiert zu haben. Das tat ich, wie ein Großteil der meisten hier. Und wie wir schon einmal drüber schrieben, war ich seinerzeit auch im besten Alter für alle drei Filme. Bei ROTS war ich 18. Daher kann ich mich schon in alle 18 jährigen und teilweise jüngere Fans hineinversetzen die im Moment RO abfeiern.
Doch mit den Jahren ist mein Filmverständnis schon ein bsisschen gereift und das half den Prequels leider nicht...
(zuletzt geändert am 02.01.2017 um 19:52 Uhr)
Mich würde mal interessieren wie die Einnahmen der neuen Star Wars Filme außerhalb des Dezembers aussehen würden. Denn durch Ferien und Feiertage wird das ja ziemlich aufgeblasen. Bestimmt käme es im Mai zu noch höheren Startwochenenden, da die Zuschauer den Film alle noch vor den nächsten wochenweise nachfolgenden Blockbustern sehen wollen. Dann könnte auch das Durchhaltevermögen gegen Konkurrenz besser beurteilt werden.
George Lucas
Rieekan78
@Snakeshit:
"Je größer der Erfolg, desto lauter versucht die "Opposition" sich hörbar zu machen. Zu beobachten im Übrigen auch bei jedem Star Wars Film..."
Das ist natürlich richtig, aber bei Avatar habe ich sogar in den überaus positiven Meinungen zum Film selten ein besonderes Lob für Story und Charaktere gelesen. Daher musste ich dir auch in dem Punkt widersprechen, dass man den Erfolg erst mit den Jahren nur auf das 3D-Erlebnis reduziert hat. Ich bin großer Sci-Fi-Fan und ich bin damals auch eher nur wegen dem Hype um den Film wegen "bester 3D-Film aller Zeiten" irgendwan reingegangen.3D war damals neu und für mich der entscheidende Faktor, wieso der Film wahrscheinlich zu unseren Lebzeiten nicht mehr eingeholt werden wird. Avatar lief lange praktisch ohne Konkurrenz und hat sich so langfristig die Position des Einspiel-Krösus geholt. Heutzutage suchen Kinozuschauer doch gezielt auch wieder nach 2D-Vorstellungen. Gerade in den USA ist der Hype wohl ziemlich abgeflacht. Das merkt man dann auch, dass ein Überfilm wie TFA nicht an Avatar herankommt.
"Wobei RO da in deutlich "normaleren" Bahnen abläuft, zumindestens empfinde ich es so. Der Erfolg ist "normaler" und die Reaktionen sind von deutlich weniger starken emotionalen Reaktionen geprägt. Wobei sich vor allem die Kritikerschar diesen Reaktionen ausgesetzt sieht, die den Film nur als "gut" oder durchschnittlich bewertet haben (welch Skandal)...
RO ist halt nicht der wegweisende Film für die nächsten Jahre im Franchise. Seine Story und seine Figuren bleiben auf diesem Film beschränkt, daher möchte man fast meinen, es lohnt die Aufregung eh nicht..."
Das ist gut möglich. Ich kann diese ganzen Grabenkämpfe sowieso nicht verstehen. Film ist subjektiv. War gerade zum dritten Mal im FIlm. Meine Frau zum zweiten Mal. Sie findet eigentlich alle Star Wars-Filme nur OK. Sie liebt RO aber abgöttisch, während ich eben die kleinen Markel sehe weil mir Star Wars soviel bedeutet.
"Während es im Falle von TFA immer noch genug Leute gibt, die es auch nach 12 Monaten nicht verkraften konnten, dass der Film ein so großer Erfolg war und im allgemeinen von der Kritikerseite gut bis sehr gut bewertet wurde und deswegen immer noch auf dem Kreuzzug sind. Sieht man ja auch an diesem Thread mal wieder..."
Sowas finde ich sehr schade. Habe ich aber auch mal gemacht. Denke aber, dass es schon etwas arschig ist, wenn man immer nur kundtun muss, dass man etwas nicht mochte und dies gerade dann denjenigen zum Vorwurf macht, die damit etwas anfangen können und ihnen so den Spaß zu verderben. Ich kann mit den Prequels mittlerweile auch leben. Ich gucke sie einfach nur noch selten. Mag aber den Lore und die Story. Ich kann begründen, wieso mir die Prequels nicht gefallen und ich finde TFA nach wie vor fantastisch und auch das kann ich begründen. Alles andere muss jeder selbst entscheiden und wenn einem etwas nicht mehr gefällt auch mal weiterziehen. Macht anderen nur die Freude kaputt. Das ist es nicht wert.
Skeletor
@ Skeletor:
- "Das ist gut möglich. Ich kann diese ganzen Grabenkämpfe sowieso nicht verstehen. Film ist subjektiv."
So ist es. Es gibt objektive Kriterien, nach denen man einen Film in einer Review bewerten kann. Die muss man halt nur kennen und anwenden. Was man für Schlüsse für sich selbst daraus zieht, oder was man in Form von Interpretationen aus einem Stoff herausholen kann, das ist subjektiv.
Ich habe im letzten Jahr an diesen Grabenkämpfen öfter teilgenommen, als mir lieb war. Sie resultieren wohl daraus, dass man das, was man seit langer Zeit liebt, leidenschaftlich verteidigt. Ich sehe dahinter einen im Prinzip religiösen Eifer (und ich schließe mich davon nicht aus). Die Bereitschaft zum Grabenkampf entsteht aus einer latenten Unsicherheit, weil man tief im Innern weiß, dass das, was man verteidigt, fehlerbehaftet ist. Ich beobachte immer wieder in verschiedenen Bereichen, dass diejenigen, die von einer Sache wirklich überzeugt sind und sich argumentativ verteidigen können, die unaufgeregtesten Gemüter sind. Natürlich spielen auch Faktoren wie Alter und Reife eine Rolle. Mit Zwölf hat man seine Lieblingsfilme und Idole und kontert jeden Angriff mit "selber doof".
Was mich persönlich immer noch auf die Palme bringt - da muss ich lernen noch Beherrschung! - ist, wenn Kritiker eines Films generalisieren und vereinfachen, wo es eigentlich um komplexe Vorgänge und Vielfalt geht. Also vor allem wenn eine große Zahl von Menschen einfach mal so rhetorisch zusammengefasst und mit Attributen wie "verblödet" versehen wird. Bei TFA war das sehr oft zu beobachten, wenn sich Kritiker des Films über dessen Erfolg beim breiteren Publikum gewundert haben. Menschen sind aus verschiedenen Gründen ins Kino gegangen, die bei einem solchen Urteil einfach unter den Tisch gekehrt werden. Es ist immer einfach, eine bestimmte Gruppe von Menschen zu diskreditieren, wenn man sie aus der Ferne imaginiert, anstatt anzuerkennen, dass jede Gruppe aus Individuen besteht. Ebenso penetrant finde ich Elegien auf die Gesellschaft, die anlässlich eines Star Wars-Films, der nicht gefällt, mit einem ganz besonders kritischen Habitus vorgetragen werden. Ich möchte das sogar lächerlich nennen, weil man damit Star Wars als Gradmesser für den Zustand von Gesellschaft und Kultur nimmt, obwohl es nur ein - wenn auch prominentes - Phänomen derselben ist. Und das ist eigentlich schon völlig überzogen. Dieselbe Gesellschaft, die angeblich verblödet sein soll, weil sie in TFA rennt, hat doch auch großartige Unterhaltung geschaffen; Serien, die ihresgleichen suchen, Filme, Musik, und ebenso ein mündiges Publikum, das dieselben Werke kritisch und kompetent analysiert und Dank des Internets über alle möglichen Grenzen hinweg seine Leidenschaften darlegt und sich über sie austauscht. Man sieht in der Welt, den Menschen - und Filmen - eben immer auch das, was man bereits in sich trägt.
(zuletzt geändert am 03.01.2017 um 00:32 Uhr)
George Lucas
@Skeletor
"Heutzutage suchen Kinozuschauer doch gezielt auch wieder nach 2D-Vorstellungen. Gerade in den USA ist der Hype wohl ziemlich abgeflacht. Das merkt man dann auch, dass ein Überfilm wie TFA nicht an Avatar herankommt."
Umso erstaunlicher ist es, dass TFA ohne 3D-Hype mühelos an Avatar vorbeigezogen ist - zumindest in den USA und UK.
Vadermort
PieroSolo
@General Hux:
So erstaunlich nun auch nicht. Star Wars mit den Kultfiguren Luke, Han, Leia ist der Höhepunkt der Retro-Revivial-Ära gewesen. Und Avatar war eine flashende Technikdemo mit langweilgen und platten Figuren, Geschichten, Welten.
Und da ich mich jetzt doch zum Avatar-Kommentar habe hinreißen lassen. Der Film wurde schon in seiner HypeWelle verissen und hat seine Goldenen Himbeeren bekommen. Ich selbst habe ihn im Kino nicht gesehen und daher erstmals im Heimkino ohne Technikbonus und er war einfach nur öde, langweilig und grausam schlecht/plump geschrieben. Einer der wenigen Filme, bei der ich mir die Prequels zurück gewünscht habe.
Danach nicht wieder geschaut erst wieder vor einem Monate für den MedienKUH-Audiokommentar angesehen und gemerkt, dass er heute noch unerträglicher ist als damals, da die Effekte inzwischen keinen einzigen Alien-Baum mehr ausreißen.
Bis auf Holodeck oder VR-Anwendung fällt mir ohne wenn und aber kein Grund ein warum jemand einen Avatar 2 oder Avatar 5 sehen wollen würde. Abseits der 40 Hardcore-Fans die immer noch jede Woche Teil 1 im Kino schauen.
McSpain
@ Vadermort:
Wird nicht mehr lange so bleiben RO wird in die Top 10 kommen, und Episode VIII traue ich angesichts der kalkulierten (Luke-Cliffhanger), tragischerweise eingetretenen (Carrie Fishers letzter Film), glücklicherweise gelungenen (sympathische neue Figuren), und evtl. durch Mundpropaganda noch zu entstehenden (Rian "Looper" "Breaking Bad" Johnson) Umstände den zweiten, wenn nicht sogar ersten Platz zu.
George Lucas
Darth Orko
@McSpain:
" Ich selbst habe ihn im Kino nicht gesehen und daher erstmals im Heimkino ohne Technikbonus und er war einfach nur öde, langweilig und grausam schlecht/plump geschrieben. Einer der wenigen Filme, bei der ich mir die Prequels zurück gewünscht habe."
Hehe, stimmt. Hatte ich auch so empfunden.
@eorge Lucas:
"Was man für Schlüsse für sich selbst daraus zieht, oder was man in Form von Interpretationen aus einem Stoff herausholen kann, das ist subjektiv."
Sehr richtig, denn die einzig wahre Interpretation oder Absicht seines Werkes kann ja nur dessen Schöpfer erstellen...
Rieekan78
George Lucas
@Lucas:
"Wird nicht mehr lange so bleiben *lächelt* RO wird in die Top 10 kommen, und Episode VIII traue ich angesichts der kalkulierten (Luke-Cliffhanger), tragischerweise eingetretenen (Carrie Fishers letzter Film), glücklicherweise gelungenen (sympathische neue Figuren), und evtl. durch Mundpropaganda noch zu entstehenden (Rian "Looper" "Breaking Bad" Johnson) Umstände den zweiten, wenn nicht sogar ersten Platz zu."
Halte ich für sehr optimistisch.
Die wesentliche Rolle hierbei spielen mMn die ewigen Pausen. Da ist die Spannungskurve halt ungleich höher. Kann man für RO als erster großer Spin Off vllt auch noch gelten lassen.
OvO
@OvO
definitiv. Darum sind es sicherlich auch gerade die SW Filme, welche nach sehr langer Zeit ins Kino kamen die in den Top 10 sind:
A New Hope = erster SW Film überhaupt
The Phantom Menace = erster SW Film nach 16 Jahren
The Force Awakens = erster SW Film nach 10 Jahren
Das ist sicherlich kein Zufall.
Rogue One hat eine Sonderstellung weil es der erste wirkliche SW Film aus der OT Ära seit sage und schreibe 33 Jahren ist. Rebellen, Imperium, Vader in Aktion....das ist etwas auf das SW Fans seit drei Jahrzehnten gewartet haben auf der Leinwand wieder zu sehen. Wäre Rogue One VOR TFA erschienen, hätte er mindestens genauso viel Geld eingespielt.
Vadermort
@ OvO
"Die wesentliche Rolle hierbei spielen mMn die ewigen Pausen. Da ist die Spannungskurve halt ungleich höher. Kann man für RO als erster großer Spin Off vllt auch noch gelten lassen."
Größere Pausen, ja. Andererseits vermochte TPM diesen Vorteil nicht über sich selbst hinaus zu nutzen. Es hatte sich eine Blase gebildet, die dann geplatzt ist. Bei RO stellt sich die Frage garnicht erst, weil er ja nicht für Fortsetzungen konzipiert war. Bei den Sequels sehe ich nun einen anderen Fall. Siehe weiter unten.
@ OvO &
@ Vadermort
Ich spekuliere natürlich nur, aber ich halte es nicht für unrealistisch.
Bei TESB sind die Einnahmen zurückgegangen, weil er nicht mehr die Wucht hatte, mit der sein Vorgänger in der Kinolandschaft eingeschlagen war. ANH hat viele Menschen in die Kinos gelockt, aber nicht alle davon waren drei Jahre später noch am Ball. Darüber hinaus funktionierte ANH als eigenständiger Film. Die OT ist ein Beispiel für die Gesetzmäßigkeit, die es bei Trilogien zu geben scheint: erster Teil Megaerfolg, zweiter mit Rückgängen, dritter wieder mehr.
TPM hat viel Kritik eingesteckt, das Echo war mindestens geteilt. Überwiegend negativ, das ist denke ich keine Übertreibung. Entsprechend haben sich viele vom neuen SW abgewendet und damit für die niedrigeren Einnahmen von AotC gesorgt. Auch hier kann man diesen Vorgang also recht einfach erklären.
Bei den Sequels sehe ich eine andere Ausgangsposition. TFA ist bewusst als offener Film konzipiert, und das wesentlich deutlicher als die letzten beiden Trilogie-Auftakte. Wäre der Film durchgefallen, wäre das natürlich kein Vorteil, aber das ist er ja nicht. Das Echo war weitgehend positiv, die neuen Figuren kamen gut an, die alten konnten überzeugen. Man war klug genug, sein vielleicht größtes As - Luke Skywalker - noch nicht ausszuspielen, sondern nur anzuteasern. Das könnte sich am Ende absolut auszahlen. Nicht zu vergessen, dass jede Gesetzmäßigkeit ihre Ausnahmen hat. The Dark Knight z.B. war ein finanzieller Übererfolg, der seinen Vorgänger deutlich übertroffen hat. Und auch wenn das jetzt zynisch klingt: den "Bonus" des posthumen Auftrittes hat Episode VIII genauso wie Nolans Film. Das wird sicher nicht die kompletten Einnahmen begründen, aber doch einen bedeutenden Teil.
Die kurze Wartezeit zwischen VII und VIII könnte sich ebenso als Vorteil herausstellen. Nicht nur, dass VII bewusst als unvollständige Exposition angelegt ist, er wird noch in kollektiver Erinnerung sein. Ich spekuliere mal, dass der Hype um TFA noch nicht komplett ausgeklungen sein wird, wenn VIII anläuft. Die Fragen, die man sich als Zuschauer nach TFA stellt, sind größer und bedeutender, als nach TPM (ich vermute auch ANH, aber da war ich ja nicht dabei). Ich glaube, dass die kritischen Stimmen zu TFA bei der Ernte ab nächstem Dezember keine so große Rolle spielen werden, wie die Saat, die der Film gesetzt hat.
Also wie gesagt, ein zweiter oder gar erster Platz in Nordamerika scheint mir nicht weit hergeholt.
(zuletzt geändert am 03.01.2017 um 15:51 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
Ich schließe mich deiner Prognose aus ähnlichen Gründen an. Ich denke der kurze zeitliche Abstand, Luke Skywalker, womöglich der letzte Film mit Prinzessin Leia und die Frage wie es mit den neuen Charakteren weitergeht, sind sehr gute Vorzeichen auf einen weiteren Riesenerfolg. Sollte der Film dann auch noch inhaltlich die TFA (RO) Kritiker überzeugen, sieht es umso besser aus.
Ich denke in Amerika könnten es 700 Mio. werden (TFA hatte 937), wenn schon ein Spin-off wie RO 550 Mio. machen wird. Weltweit sollten es mindestens 1,5 Mio. werden - was locker für den 2. Platz in der Star Wars Reihe reicht. Für den ersten wird es wenn überhaupt sehr knapp werden. Aber wer weiß, vielleicht wird Episode VIII nicht so wie AOTC oder ESB einbrechen?
Letztlich werden die Zahlen von Episode 8 daran hängen wie man TFA 2 Jahre später beurteilt. Es gibt die TFA-Kritiker die sagen, alle die den Film gelobt und gemocht haben sind nach wenigen Wochen "zur Besinnung gekommen" und werden jetzt Episode 8 boykottieren oder zumindest nicht direkt oder 20 mal anschauen. Dann gibt es die TFA-Fans oder zumindest nicht Kritiker die weiter Glauben, dass Kylo, Rey, Poe und Finn etabliert wurden und die Frage "Wer ist Rey?" "Was passiert mit Leia?", "Was ist mit diesem Snoke?" und vorallem "Wie geht es mit Luke f***ing Skywalker weiter?" genug Leute beschäftigt und reizt und ins Kino locken wird. Bei allen Dingen die TFA schwach oder schlecht gemacht hat. Als Pilot-Film der neugierig auf mehr macht hat er funktioniert. Der einzige SW-Film der mit so einem Gefühl bisher endete war TESB.
BB-8. Poe. Rey. Kylo. Während wir uns ein Jahr die Köpfe einschlugen über die Figuren und Segelohren sind sie im breiten Fandom und in der Popkultur direkt aufgenommen und gefeiert worden. Deutlich mehr als Maul oder Anakin oder Windu.
Ich vermute, dass die Einspielsummen von Episode 8 über R1 und unter TFA enden werden. Vermutlich aber deutlicher über R1 als unter TFA.
McSpain
@McSpain
Da muss ich widersprechen. Auch wenn vieles an den prequels sicherlich kritisiert wurde, gerade Figuren wie Maul, Windu, Qui-Gon und Obi-Wan sind von Anfang an absolute Fan Favoriten gewesen. Sicherlich nicht vom Kaliber wie Vader, Luke, Han oder Leia aber alle Mal deutlich ikonischere Figuren der Saga als Kylo oder Finn. Der einzige TFA Charakter welcher ähnlich positiv in der Pop Kultur und im Fandom aufgenommen wurde wie Maul oder Windu ist Rey. Das aber auch nur weil gerade die Medien und durch Social media Rey als "female strong SW hero" ganz extrem gepusht wurde.
Vadermort
@Vadermort
"Auch wenn vieles an den prequels sicherlich kritisiert wurde, gerade Figuren wie Maul, Windu, Qui-Gon und Obi-Wan sind von Anfang an absolute Fan Favoriten gewesen."
Äh... der blasse Obi Wan und Mace Windu mit seinen zwei Dialogzeilen aus Episode I waren sofort Fanfavoriten? Das habe ich schon anders wahrgenommen.
Und Qui Gon war tot, somit kein Faktor für die Fortsetzungen.
"Der einzige TFA Charakter welcher ähnlich positiv in der Pop Kultur und im Fandom aufgenommen wurde wie Maul oder Windu ist Rey."
Stimmt an BB-8, Finn denkt heute kein Mensch mehr...
Kylo Ren hat für Polarisation (aus meiner Sicht auch nix Verkehrtes) gesorgt, aber mit bestimmt auch für Neugier wie es weitergeht.
Sorry, natürlich können wir uns jetzt die Köpfe über unterschiedliche Wahrnemungen, die zu eigenen Argumentation passen, einschlagen, aber dennoch bin ich da eher bei McSpains Sichtweise.
(zuletzt geändert am 03.01.2017 um 16:46 Uhr)
@Snakeshit
Du kannst soviel anzweifeln wie du möchtest aber in meinem Empfinden war Finn wahrlich kein Charakter der einem lange in Erinnerung bleibt. Ganz sicherlich nicht auf dem level eines Darth Maul oder Mace Windu (Windu braucht nicht viel dialogzeilen, Sam Jacksons Präsenz und Charisma alleine war wirkungsvoller als 1000 Worte). Viele meiner Freunde können sich nichtmal an Finns Namen aus TFA erinnern, wissen aber sofort wer Windu ist.
Und blasser Obi-Wan....naja deine Meinung aber das Ewan McGregor in der rolle zum Fan Favoriten wurde ist ja mal nicht zu bestreiten. An seinen Obi wird man sich jedenfalls deutlich länger erinnern als an Finn oder Poe (der war ja mal tausendmal blasser als Episode I Obi).
Und tot oder nicht spielt gar keine Rolle, Qui-Gon wurde trotzdem zum Fan Favoriten. und Maul (er galt ja lange als tot) sowieso.
Bis auf Rey konnte für mich jedenfalls kein TFA Charakter eine Präsenz entwicklen die den charakter jetzt besonders erinnerungswürdig oder zum Fan Favoriten gemacht haben. Definitiv nicht so wie Qui-Gon, Windu, Maul oder sogar Dooku.
Ehrlich gesagt kommt keine TFA Figur sogar an den Erkennungswert von Jar Jar in der Popkultur heran. Sicherlich kommt das durch Jar Jars enorm negative Fan und Medienreaktion aber dadurch hat der Charakter sich auch dermaßen in das Bewusstsein der Popkultur gebrannt wie kein einziger TFA Charakter das jemals geschafft hat.
Und BB-8, genau wie Rey ein charakter der total künstlich durch medien und social media propaganda gepusht wurde. Das war teilweise echt krampfhaft wie sehr man versucht hat BB-8 zum TFA Maskottchen zu machen. An den wird sich in 10 Jahren kaum einer mehr erinnern und er wird nie und nimmer an den Status eines R2 heranreichen, ganz egal wie sehr man versucht R2 zugunsten von BB-8 in den Hintergrund zu schieben (das war ja mal extrem offensichtlich in TFA, ein riesen Toy commercial).
Und Finn ? lol den haben die meisten Kinogänger bis zu Ep VIII schon fast wieder vergessen.
(zuletzt geändert am 03.01.2017 um 16:59 Uhr)
Vadermort
@Vadermort
"Und blasser Obi-Wan....naja deine Meinung aber das Ewan McGregor in der rolle zum Fan Favoriten wurde ist ja mal nicht zu bestreiten."
Wurde... Aber im Moment geht es ja um den Status Quo nach Episode I.
"Und tot oder nicht spielt gar keine Rolle, Qui-Gon wurde trotzdem zum Fan Favoriten. und Maul (er galt ja lange als tot) sowieso."
Ja gut, aber in der Diskussion ging es ja darum, welche Elemente Vorfreude auf die Folgeepisode schufen. Und tote Charaktere die in der Fortsetzung nicht auftauchen würden, zählen dementsprechend nicht rein.
"Ehrlich gesagt kommt keine TFA Figur sogar an den Erkennungswert von Jar Jar in der Popkultur heran."
Selbst wenn, worin ich nicht zustimmen würde, hatte Jar Jar auch deutlich mehr Zeit dazu. TFA ist 12 Monate her und entsprechende Fortsetzungen mit den Charakteren folgen.
"Das war teilweise echt krampfhaft wie sehr man versucht hat BB-8 zum TFA Maskottchen zu machen."
Ja echt widerlich, genauso wie man zwei Roboter zu Hauptdarstellern eines Films macht, damit sich deren Spielzeugfiguren wirklich gut verkaufen. Und dann zanken die sich auch noch wie ein altes Ehepaar, damit das besonders lustig für die Kleinen wird...
(zuletzt geändert am 03.01.2017 um 17:07 Uhr)
Ich nerv mich grad wieder an einem Interview aus einer "Filmzeitschrift".
Da fragt der Interviewer doch allen Ernstes Riz Ahmed, wie er dass denn finde, dass die Rebellentruppe aus so unterschiedlichen Ethnien besteht, das wäre ja recht selten.
Recht selten?
Ich glaube wenn man nur noch solche Dilettanten an die Schreibgeräte lässt, dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn keine vernünftige Auseinandersetzung mit der Materie mehr erfolgen kann.
Ich geh zwar einig mit GL hier, dass man nicht alle über einen Kamm scheren sollte, aber so komm ich mir irgendwo verarscht oder für dumm verkauft vor.
Frage ist, ob der geneigte Kinogänger tatsächlich immer dümmer wird oder die Journaille ihn nur allzu gerne dort hinschreiben will.
Weil die Wahrnehmung scheint teilweise wirklich in diese Richtung zu gehen. Darum lässt sich vieles auf diese Oberflächlichkeit reduzieren, wenn es um die Auseinandersetzung mit dem Film selbst geht.
Darum liest sich auch kaum eine Filmkritik in diesen Magazinen vernünftig. Da gibts kaum mehr Differenzierung, wie ich sie hier immer wieder erleben darf. Und dafür sollte man dankbar sein.
Wookiehunter
@Wookiehunter
Ich würde da nicht versuchen eine gesellschaftliche Tendenz reinzudenken. Sondern vielleicht eher die Tatsache, dass man sich mit so einer Herangehensweise auch nur ins Gespräch bringen will. Frei nach dem Motto: Hauptsache die Leute sprechen drüber, auch wenn sie sich nur drüber aufregen.
(zuletzt geändert am 03.01.2017 um 17:05 Uhr)
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