Am frühen Abend berichteten wir euch über das neue Making-of-Rogue-One-Video, das über den britischen Star-Wars-Kanal verbreitet wurde.
Mittlerweile hat auch der amerikanische YouTube-Kanal nachgezogen und damit auch die von der MPAA vergebene Altersfreigabe des Films preisgegeben.
Wie man sieht, hat der Film in den USA eine PG-13-Freigabe erhalten. Als Grund werden "ausgedehnte Sequenzen von Sci-Fi-Gewalt und Action" genannt.
Damit ist Rogue One nach Die Rache der Sith und Das Erwachen der Macht tatsächlich erst der dritte Star-Wars-Film, der eine PG-13-Freigabe erhält.
Eine Bewertung des Films durch die FSK steht zum jetzigen Zeitpunkt noch aus, mit einer Freigabe ab 12 Jahren dürfte man allerdings so verkehrt nicht liegen.
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So wie erwartet PG-13. Diese Einstufung hat auch Fantastic Beasts in den USA bekommen, hier in Deutschland jedoch FSK 6 Ich habe den Film schon gesehen (fand ihn überaus unterhaltsam) und finde diese niedrige FSK äußerst fragwürdig. Bei PG-13 ist also eine FSK 12 nicht gesetzt.
Wenn sich manche schon über FSK 12 aufregen, wie groß wäre dann der Aufschrei über ein FSK 6?
@ General Hux:
- "Wenn sich manche schon über FSK 12 aufregen, wie groß wäre dann der Aufschrei über ein FSK 6?"
Das hat noch gefehlt. Selbstredend würde dann auch Disney dafür verantwortlich gemacht, nicht die deutsche FSK.
Ich denke aber schon, dass es FSK12 wird.
@ McSpain:
Manchmal geht es um den Kampf, nicht um den Sieg
(zuletzt geändert am 18.11.2016 um 14:54 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
Man muss aber auch sagen, dass filme in den 40er und 50er Jahre sehr viel anders konzipiert sind als heute.
Ehrlich gesagt würde ich da mehr in die Richtung Blade Runner gehen. Wobei ich auch sagen muss, dass ich nicht weiss wie der Film heute bewertet werden würde
Für mich ist der einzige Grund warum ich auch nicht mit höheren Altersfreigaben rechne, der Markt. Und das ist ein legitimer Grund. Wie du gesagt hast, um in den 16er zu kommen muss SW einiges unternehmen. Ich persönlich möchte SW die Möglichkeit für solch einen Film zwar nicht absprechen, aber ganz klar wäre solch ein Film nicht interessant genug für den Markt und das kann ich akzeptieren^^
Mir gehts um die Diskussion an sich^^
Ich brauchs auch nicht. Ehrlich gesagt, brauch ich gar keinen SW-Film. Nur die Idee davon fände ich interessant^^
Wastel
@ Wastel:
Ich stelle mir zuerst die Frage, ob eine Star Wars-Geschichte die Elemente braucht, die nötig sind, damit sie ab 16 freigegeben wird. Wenn ich mir die Kriterien (in den USA und in Deutschland) anschaue, komme ich zu dem Schluss: nein. Gewalt in Star Wars ist kein Problem, aber sie muss nicht exzessiv und andauernd sein. Erotik in Star Wars ist ok (und gab es ja auch schon), aber es muss keine Sexszenen, klaren sexuellen Anpielungen oder nackte Haut geben. Killerstick-Humor oder zwielichtige rauchende Gestalten sind ok, aber ich möchte keinen realitätsnahen Drogenkonsum.
Ich verstehe die Forderung nach einem ernsten, düsteren und erwachsenen Star Wars und teile sie - eingeschränkt - auch. Was ich nicht verstehe, ist, warum man sie so stark an FKS16 / R-rated koppelt. Die Elemente, die für eine solche Einstufung nötig sind, haben zunächst mal nichts mit Ernsthaftigkeit, Düsternis und Reife zutun. Man kann viel aus einer Geschichte holen, ohne diese Grenze zu überschreiten.
Wer von FSK12 enttäuscht ist, sagt doch, dass nur mit FSK16 das Ziel (Kriegsfilm etc) sinnvoll erreicht werden kann. Das stimmt doch nicht. Das einzige, was man mit FSK16 erreicht, ist, dass ein Teil des Publikums ausgeschlossen wird. Ich weiß nicht, warum das so erstrebenswert ist.
Und natürlich haben sich Filme, Konzepte und Geschmäcker mit der Zeit verändert. Das Publikum hat sich allerdings auch verändert, und ich frage mich, wie weit her es heute mit Rezeption und Geschmack ist, wenn nicht mehr in Abstufungen, sondern in groben Kriterien wie FSK 12 oder FSK16 gedacht und entsprechend geurteilt wird. Die Qualität einer Geschichte und ihrer Vermittlung entscheidet sich doch an anderen Fragen als dem Grad ihrer Gewaltdarstellung.
(zuletzt geändert am 18.11.2016 um 15:43 Uhr)
George Lucas
McSpain
@George Lucas
Da bin ich bei Dir. Der Unterschied ist definitiv die Darstellung in Star Wars.
Wobei ich denke, dass es nicht mal zwingend z.B. eine Sex Szene bräuchte. Für
"sexually-oriented nudity" könnte schon eine Tänzerin, richtig ins Szene gesetzt ausreichen. Dazu Kurtisanen im entsprechendem Etablissement. Dabnn das Rauchen von "Killersticks" so nebnebi könnte schon für eine höhere Altersfreigabe ausreichen. Das sind alles Elemente, die gut in einen SW-Film-Noir funktionieren könnten.
Klar sagt das nichts über die Qualität und darüber aus wie "erwachsen" der Film ist (Dead Pool ist ein schönes beispiel wie unerwachsen ein R-Rated Film sein kann).
Wenn aber die Geschichte mit wirklich düsteren Elementen arbeitet, und eben mit dieser Erotik und auch dem lässigen Konsum von "Alkohol und Drogen" umgehen würde, dazu der Gebrauch von Lichtschwertern, dann könnte ein Film schnell höher eingestuft werden.
Wastel
McSpain
Noch zum Thema "Kriegsfilm": wenn ich mir die Teaser und Trailer zu Rogue One so anschaue, dann habe ich den Eindruck, dass dieses Genre vor allem über visuelle Assoziationen bedient wird. Das Setting auf Scarif erinnert an Vietnam oder den Pazifik, Jeddah an den Nahen Osten, imperiale Panzer sind stark an irdische Panzer angelehnt, Rebellensoldaten sehen praktisch genauso aus wie G.I.s usw. Also im Prinzip geht der Film hier genau so vor, wie seine Vorgänger, die ihre Genre (z.B. Western, Mantel-und-Degen, Kriegsfilm, Monumentalfilm) auch über Figuren, Kostüme, Settings und bestimmte, leicht wiedererkennbare Verhaltensweisen evoziert haben.
Von expliziter Gewaltdarstellung und sonstiger physischer oder psychischer Härte hat Edwards, so weit ich mich erinnere, auch nie gesprochen. Es ging vorrangig um die Inszenierung, also in dem Fall eine große Nähe zum Geschehen und zur Perspektive der Figuren, verwackelte Kamera, dynamische Schnitte etc.
Es ist sicher nicht leicht, einen neuen Stil auszuprobieren, ohne sich dabei gegen den in den vorherigen Filmen etablierten zu stellen. Allerdings glaube ich, dass der Erfolg eines solchen Unternehmens im Bereich von FSK12 eher wahrscheinlich ist.
(zuletzt geändert am 18.11.2016 um 17:06 Uhr)
George Lucas
@McSpain
Ich persönlich spreche auch nicht von der FSK^^. Die FSK und PG darf man nicht vergleichen.
Wobei selbst Sin City 1 & 2 sind ab 18 und zumindest das Blut im 1. war selten bis nie Rot ^^ und The Babadook ist auch ab 16 ist obwohl kaum Blut zu sehen ist.
Wenn mir kurz von der 16er reden wollen^^ Ich vertrete nur den Standpunkt, dass es möglich ist ohne dass es in GOT enden muss
(zuletzt geändert am 18.11.2016 um 16:30 Uhr)
Wastel
TiiN
Die Einteilung ist völlig ausreichend.
Episode III müsste ja, aufgrund der vielen Kampfszenen
bzw dem töten der Jünglinge (auch wenn man es
nicht explizit sieht) auch eher knapp unter FSK 16
gelegen haben.
Von daher kann man doch einiges mit FSK 12 anstellen,
das die meisten zufrieden sein können.
Apropo. Langsam aber sicher komm ich in R1 Stimmung.
Wird endlich Zeit.
Darth Orko
Hier mal die FSK-Freigabebegründung von TFA:
http://www.fsk.de/?seitid=2737&tid=469&Vers=1&FGID=2365
Insbesondere das Zitat daraus bitte ich zu beachten:
"Auch das deutlich als fiktional und phantastisch erkennbare Setting erleichtert dieser Altersgruppe die Distanzierung."
(zuletzt geändert am 18.11.2016 um 17:17 Uhr)
Der Jugenschutz oder die FSK ist in Deutschland eh was fürn Arsch.
Man kann sich ohne Altersbestätigung (eh ein Witz) bei youtube, alle möglichen harten Horrorfilmszenen angucken. Habe das schon öfters bei you tube gemeldet, wurde aber nicht gelöscht. Ich könnte hier ein besonders harten link verknüpfen, tue das aber lieber nicht, da hier auch junge Menschen unterwegs sind. Wenn jemand Kinder hat, sollte er sie vom internet fern halten...
Rieekan78
Ich möchte an dieser Stelle mal an Herr der Ringe erinnern. Da sind schon echt krasse Gewaltszenen für eine 12er - Freigabe. Wäre das Setting nicht fiktional, wäre meiner Meinung nach sofort ne 16er - Freigabe angesagt. Also ist bei nem Star Wars ab 12 (fast) alles möglich.
(zuletzt geändert am 18.11.2016 um 19:31 Uhr)
Lord Veteranus
Eigentlich hat Star wars sogar schon eine Art Verpflichtung niemals einen R Rated Film herauszubringen.
Dann können diejenigen, die am lautesten nach so einem Film schreien wenigstens einmal im Jahr runter kommen und sich eine Auszeit von den ganzen Enthauptungen, Verstümmelungen, Foltern und Softpornoszenen nehmen, durchatmen und einfach mal einen Film gucken.
(zuletzt geändert am 19.11.2016 um 06:21 Uhr)
Taipan
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